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Die
Erfindung betrifft allgemein eine Verpackungs- und Versiegelvorrichtung
für das
Verpacken von Produkten in Kunststoffbeuteln. Mehr im Besonderen
betrifft die Erfindung eine Schlauchbeutelherstellungs- und Verpackungsmaschine,
welche Versiegelvorrichtungen aufweist für das Versiegeln eines schlauchförmigen Verpackungsmaterials
in längsseitigen
und querseitigen Richtungen, um Beutel herzustellen mit einem verpackten
Material innerhalb der Beutel.
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Stehende
Ausführungstypen
von Beutelherstellungs- und Verpackungsmaschinen sind bekannt für das Verpacken
von Produkten, wie etwa Nahrungsgüter in Kunststoffbeuteln. Siehe
z.B. das Patent US-A-5031386.
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Ein
Typ einer Verpackungsmaschine erzeugt z.B. Beutel durch die Umformung
einer flächenförmigen Folie
in eine schlauchförmige
Gestalt mittels eines Formgebungswerkzeugs und einem Rohr, wobei die
Wärmeversiegelung
der überlappten
längsseitigen
Ränder
des schlauchförmigen
Verpackungsmaterials mit einer längsseitigen
Siegelvorrichtung erfolgt. Das zu verpackende Material ist dann
in das schlauchförmige
Verpackungsmaterial eingeführt, wobei
letztendlich aus diesem Schlauch Beutel geformt werden. Dabei ist
ein Abschnitt quer über
die obere Endfläche
eines Beutels und die untere Endfläche eines folgenden anderen
Beutels durch eine Quersiegelvorrichtung versiegelt, wobei der querseitig
versiegelte Abschnitt dann quer durch sein Zentrum mit einem Schneidgerät abgeschnitten
ist.
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Vorrichtungen,
welche ein Paar sich gegenüber
liegende Versiegelungselemente gegen ein schlauchförmiges Verpackungsmaterial
pressen, sind dabei häufig
zur Erwärmung
und Druckversiegelung des Materials verwendet. Bei Systemen, in
welchen sich die Versiegelungselemente lediglich hin und her bewegen,
in denen z.B. die Versiegelung des Verpackungsmaterials nur an einer
Stelle ausgeführt ist
(einer Linie), muß der
Transport des Verpackungsmaterials für die zur Ausführung der
Versiegelung benötigte
Zeit angehalten werden. Solche Maschinen sind manchmal dafür ausgelegt,
so daß jedes
der Versiegelungselemente eine D-förmige geometrische Kurve beschreibt.
In dem Fall kann die Länge der
Versiegelungszeit groß genug
ausgeführt
werden, indem die Versiegelungselemente so bewegt sind, daß sie dem
schlauchförmigen
Verpackungsmaterial folgen, während
es gleichmäßig durch
die Maschine transportiert ist.
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Um
zu ermöglichen,
daß die
Versiegelungselemente eine D-förmige geometrische
Kurve beschreiben, ist eine Konstruktion mit einer ausgekehlten
Nockenscheibe verwendet, wodurch die innere Seite und die äußere Seite
der Bahn einer Nockenrolle eingegrenzt sind. Bei einer solchen Konstruktion steht
jedoch das Antriebselement im Gleitkontakt mit der Nockenrolle und
dem Versiegelungselement und das kann an den Gleitkontaktflächen Reibungsprobleme
und Standzeitprobleme zur Folge haben, insbesondere im Hochgeschwindigkeitsbetrieb.
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Deshalb
wurden andere Vorrichtungen entwickelt, in welchen Versiegelungsvorrichtungen
von spezieller Ausführungsform
nichtkreisförmige
geometrische Kurven, einschließlich
D-förmiger geometrischer
Kurven beschreiben, in welchen aber gleitender Kontakt weitgehend
vermieden ist. In solchen Ausführungsformen
ist jedoch die Größe der Beutel, die
versie gelt werden können,
oft begrenzt. Ein Anstieg der Größe der Beutel,
die bearbeitet werden können,
erfordert eine übermäßige und
schwierige Zunahme der Größe der entsprechenden
Teile der Vorrichtung. Als ein Ergebnis dessen ist ein großer Raum
durch die Versiegelungsvorrichtung belegt, wodurch die Maschine
selbst übermäßig groß sein kann.
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Solche
Vorrichtungen erfordern auch eine große Anzahl von Bauteilen mit
einem komplizierten Aufbau, wobei sie manchmal auch Problemen einer begrenzten
Standzeit unterliegen. Darüber
hinaus existieren oft zusätzliche
Probleme, wodurch die Versiegelungsflächen eingeschränkt sind
durch Nockenscheiben oder andere Bauelemente, welche die geometrischen
Kurven der Bewegung bestimmen. Eingeschränkt sind besonders die Versiegelungselemente,
die dabei eben nicht wegbewegt werden können, wenn ein Stück des zu
verpackenden Materials zwischen den Versiegelungsflächen eingeklemmt
ist. Als ein Resultat kann das zu verpackende Material zerstört sein
oder das Versiegelungselement selbst kann beschädigt sein, besonders wenn harte
Materialien mit der Maschine verpackt werden.
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Deshalb
besteht das Bedürfnis
nach verbesserten Beutelherstellungs- und Verpackungsmaschinen von
einfacher und zuverlässiger
Bauweise. Im Rahmen des möglichen
sollten solche Maschinen Hochgeschwindigkeitsbeutelherstellung und
Hochgeschwindigkeitsverpackung ausführen, einschließlich der
Ausführung
einer zuverlässigen
Versiegelung des Verpackungsmaterials. Solche Maschinen sollten
standfest sein (wobei übermäßige Gleitkontakte zwischen
den Bauteilen der Maschine vermeidbar sein sollten). Die Maschine
sollte widerstandsfähig sein
gegen die Beschädigung
sowohl des zu verpackenden Materials als auch der Bauteile der Maschine
selbst, und die Maschine sollte nicht übermäßig groß oder von übermäßig komplexer Konstruktion sein.
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Die
Ausführung
der Erfindung ist dabei in einer Quersiegelvorrichtung und in Beutelherstellungs- und
Materialverpackungsmaschinen erfolgt, die eine solche Quersiegelvorrichtung
verwenden. Eine Quersiegelvorrichtung gemäß der Erfindung weist wenigstens
eine Siegelvorrichtung auf, die so betrieben ist, mit einem schlauchförmigen Verpackungs-material
in Kontakt zu treten und es zu versiegeln. Das Versiegeln kann dabei
durch die Übertragung
der Wärme von
dem Versiegelungselement auf das schlauchförmige Verpackungsmaterial zur
Ausführung
einer Wärmeversiegelung
erfolgen.
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Das
Versiegelungselement ist dabei auf einer Stützvorrichtung aufgenommen.
Die Stützvorrichtung
weist eine Nockenrolle auf, die mit einer Nockenstirnseite einer
Nockenscheibe in Verbindung ist. Die Stützvorrichtung ist dabei beweglich,
um das Versiegelungselement mit dem Verpackungsmaterial in Kontakt
zu bringen und diese danach zu trennen, wenn die Versiegelung ausgeführt ist.
Die Stützvorrichtung
ist auf einem Drehzapfen angeordnet, so daß sich die Stützvorrichtung
um den Drehzapfen dreht. Die Querrichtungsantriebseinheit bewegt
dabei die Nockenscheibe und die Welle zusammen in einer Richtung
senkrecht zu dem Drehzapfen, da die Stützvorrichtung um den Drehzapfen
schwenkt.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Perspektivansicht einer Beutelherstellungs- und Verpackungsmaschine entsprechend
einer Ausführungsform
der Erfindung.
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2 ist
eine Seitenansicht einer Beutelherstellungs- und Verpackungsmaschine.
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3 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Teils einer Quersiegelvorrichtung.
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4 ist
eine Draufsicht eines Teils der Quersiegelvorrichtung.
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5 ist
eine Perspektivansicht einer Querrichtungsantriebseinheit.
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6 ist eine schematische Erklärungsansicht
eines Quersiegelvorgangs.
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7 ist
eine zweite schematische Erklärungsansicht
des Quersiegelvorgangs.
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8(a) und 8(b) sind
dritte und vierte schematische Erklärungsansichten des Quersiegelvorgangs.
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9 ist eine Ansicht, die einen Vorgang
in der Maschine in einem Fall darstellt, wo ein Gegenstand in der
Vorrichtung verklemmt ist.
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10 ist
eine schematische Ansicht einer Klemmvorrichtung, die in einer Beutelherstellungs- und
Verpackungsmaschine verwendbar ist.
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11 ist
eine Draufsicht auf ein Paar Klemmschienen.
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12 zeigt
eine Wirkbeziehung zwischen den Enden eines Paares Klemmschienen
in der Anordnung wie in 10 dargestellt.
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13 ist
eine schematische Ansicht einer Verschlußvorrichtung.
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14 ist
eine schematische Erklärungsansicht
einer Bewegung der Klemmvorrichtung bei dem Quersiegelvorgang.
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15 ist
eine schematische Erklärungsansicht
wie in 14.
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16 ist
eine schematische Erklärungsansicht
einer Bewegung der Verschlußvorrichtung
bei dem Quersiegelvorgang.
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17 ist
eine schematische Erklärungsansicht
wie in 16.
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18 ist
eine Seitenansicht, die Bauteile einer zweiten Ausführungsform
einer Versiegelungs- und Verpackungsmaschine darstellt.
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19 ist
eine Ansicht der Maschine zu einem etwas späteren Zeitpunkt als dem in 18.
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20 ist
eine Perspektivansicht von Bauteilen der Maschine.
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21 ist
eine Seitenansicht zur Darstellung der Arbeitsweise der Maschine.
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22 ist
eine Seitenansicht zur Darstellung der Arbeitsweise der Maschine
zu einem etwas späteren
Zeitpunkt als den in 21.
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23 ist
eine Seitenansicht zur Darstellung der Arbeitsweise der Maschine
zu einem etwas späteren
Zeitpunkt als dem in 22.
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24 zeigt
Details einer Klemmvorrichtung die einen Teil der Maschine bildet.
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25 zeigt
Details einer Verschlußvorrichtung,
die als ein Teil der Maschine einbezogen ist.
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Eine
Beutelherstellungs- und Verpackungsmaschine entsprechend einer Ausführungsform
der Erfindung ist in 1 und in 2 dargestellt.
Die in diesen Figuren dargestellte Beutelherstellungs- und Verpackungsmaschine 1 ist
eine Maschine zur Verpackung eines Materials, wie etwa Kartoffelchips. Der
Hauptbestandteil der Maschine ist dabei eine Beutelherstellungs-
und Verpackungseinheit 5, welche aufweist; einen Hauptgehäuseabschnitt
für das Verpacken
des zu verpackenden Materials; und eine Folienzuführeinheit
(Verpackungsmaterialzuführeinheit) 6 für die Zuführung einer
zu Beuteln zu verarbeitenden Folie zu der Beutelherstel-lungs- und
Verpackungseinheit 5.
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Die
Beutelherstellungs- und Verpackungseinheit 5 weist eine
Vorderseite auf, auf welcher Betätigungsschalter 7 angeordnet
sind. Eine Flüssigkristallanzeige 8 zur
Anzeige der Betriebszustände der
Maschine ist an einer Position angeordnet, wo der Benutzer, der
die Schalter 7 bedient, diese sieht und nutzen kann.
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Die
Folienzuführeinheit 6 ist
eine Einheit für die
Zuführung
einer flächenförmigen Folie
zu einer Formgebungsvorrichtung 13 der Beutelherstellungs- und
Verpackungseinheit 5. Die Folienzuführeinheit kann angrenzend an
die Beutelherstellungs- und
Verpackungseinheit angeordnet sein.
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Durch
die Folienzuführeinheit 6 ist
eine Folienrolle aufgenommen, so daß die Folie von der Rolle abgezogen
werden kann. Da die Durchführung
des Austausches der Rolle einen bestimmten Raum erfordert, ist die
Folienzuführeinheit
nicht notwendiger Weise angrenzend an der Beutelherstellungs- und Verpackungseinheit 5 angeordnet,
sondern kann stattdessen an einer abseitigen Stelle angeordnet sein.
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Wie
in 1 und in 2 gezeigt,
weist die Beutelherstellungs- und Verpackungseinheit 5 auf:
eine
Formgebungsvorrichtung 13 zur Umgestaltung der Folie, welche
als ein Flächengebilde
eingeführt ist,
in eine schlauchförmige
Gestalt;
eine Niederzugriemenvorrichtung (Verpackungsmaterial-Transportvorrichtung) 14 für das Abwärtstransportieren
der schlauchförmig
geformten Folie (hierin nachfolgend als „Schlauchfolie" bezeichnet);
eine
Längssiegelvorrichtung 15 für das Versiegeln (Wärmeversiegeln)
eines überlappten
Abschnitts der Schlauchfolie in einer Längsrichtung:
eine Quersiegelvorrichtung 17 für das Schließen der oberen
und unteren Enden eines Beutels durch das Versiegeln der Röhrenfolie
in einer Querrichtung; und
einen Stützrahmen 12 zur Aufnahme
der vorgenannten Vorrichtungen. Der Stützrahmen 12 ist dabei
von einer Wandverkleidung 9 umschlossen.
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Wie
in 2 gezeigt, weist die Formgebungsvorrichtung 13 ein
Rohr 31 und ein Formgebungswerkzeug 32 auf. Das
Rohr 31 ist ein zylindrisches Bauelement, daß an seinem
oberen und unteren Ende offen ist. Das Rohr 31 ist an einer Öffnung im
Zentrum einer Abdeckplatte 29 in einer waagerechten Ebene
angeordnet und mit dem Formgebungswerkzeug 32 über eine
Halterung (nicht gezeigt) verbunden. Ein von einer Computerwaage 2 abgewogenes
zu verpackendes Material ist in die Öffnung am oberen Ende des Rohres 31 eingegeben.
Das Formgebungswerkzeug 32 umschließt das Rohr 31. Die
Form des Formgebungswerkzeugs 32 ist dabei so gestaltet,
daß die
Flächenfolie
F von der Folienzuführeinheit 6 beim
Durchgang zwischen dem Formgebungswerkzeug 32 und dem Rohr 31 in
eine Schlauchform umgeformt ist. Das Formgebungswerkzeug 32 ist über ein
Stützelement
(nicht gezeigt) auch an dem Stützrahmen 12 befestigt.
Unterschiedliche Rohre 31 und Formgebungswerkzeuge 32 der Formgebungsvorrichtung 13 sind
entsprechend der Größe der zu
produzierenden Beutel austauschbar. Die Formgebungsvorrichtung 13 ist
deshalb abnehmbar an dem Stützrahmen 12 angeordnet.
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Die
Niederzugbandvorrichtung 14 und die Längssiegelvorrichtung 15 sind
durch eine an der Abdeckplatte 29 angehängte Schiene 40 aufgenommen und
an beiden Seiten des Rohres 31 angeordnet. Diese Vorrichtungen 14 und 15 sind
entlang der Schiene 40 beweglich, so daß ihre Positionen angepaßt werden
können,
wenn das Rohr 31 ausgetauscht ist Die Niederzugrie menvorrichtung 14,
welche die Schlauchfolie F nach unten zieht, weist auf; eine Antriebsrolle 41;
eine Antriebsrolle 42 und einen Transportriemen 43 für den Transport
der Folie. Die Längssiegelvorrichtung 15 ist
eine Vorrichtung zum Versiegeln eines überlappten Abschnitts, der
um das Rohr 31 gewundenen Schlauchfolie in einer Längsrichtung,
durch Wärmeanwendung
auf den überlappten
Abschnitt, bei gleichzeitigem Andrücken der Folie mit einer bestimmten
Andrückkraft
gegen das Rohr 31. Die Längssiegelvorrichtung weist
auf; einen Erhitzer; ein Heizband, welches durch den Erhitzer erwärmt ist
und welches den überlappten
Abschnitt der Schlauchfolie kontaktiert usw.
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Es
folgt die Beschreibung der Quersiegelvorrichtung 17. Die
Quersiegelvorrichtung 17 ist unterhalb der Formgebungsvorrichtung 13,
sowie der Niederzugbandvorrichtung 14 und der Längssiegelvorrichtung 15 angeordnet
und dabei durch den Stützrahmen 12 aufgenommen.
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Zusätzlich zu
der Siegelvorrichtung sind eine Verschlußvorrichtung und eine Klemmvorrichtung angeordnet
um zu verhindern, daß ein Übermaß an zu
verpackendem Material in den Siegelbereich des Beutels eintritt
und, um das in dem versiegelten Bereich zu verpackende Material
nach unten und von dem Siegelbereich wegzudrängen.
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Weitere
detaillierte Beschreibungen der Verschluß- und Klemmvorrichtungen erfolgen
nachstehend.
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Die
möglichen
Bauformen der Verschluß- und
Klemmvorrichtungen sind nicht begrenzt, jedoch auf die nachfolgend
beschriebenen exemplarischen Ausführungsformen bezogen.
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Die
Quersiegelvorrichtung 17 weist ein Paar symmetrischer Funktionselemente 50 auf,
wovon eine in 3 dargestellt ist. 4 zeigt
einen Teil der Quersiegelvorrichtung 17 von oben gesehen.
Obwohl die Beschreibung nur zu einem der Funktionselemente 50 erfolgt,
weist das auf der anderen Seite angeordnete Funktionselement fast
den gleichen Aufbau auf, mit der Ausnahme des Vorhandenseins oder
Nichtvorhandenseins eines Schneidgerätes und der Form seiner Nockenscheibe.
Die Funktionselemente 50 schwenken zwei Versiegelungselemente 51 entlang
einer allgemein D-förmig
gestalteten Bahnkurve. Jedes Funktionselement 50 drückt dabei eines
der Versiegelungselemente 51 gegen ein gegenüberliegendes
Versiegelungselement 51 des anderen Funktionselements zum
Versiegeln der Schlauchfolie in einer Querrichtung. Jedes Funktionselement 50 weist
dabei auf; eine Nockenscheibe 52, eine Stützvorrichtung 53 für die Aufnahme
des Versiegelungselements 51, einen Drehzapfen 54 und eine
Querseitenantriebseinheit 55 die in 5 dargestellt
ist.
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Das
Versiegelungselement 51 ist ein Bauelement, das sich quer über die
Breite der Schlauchfolie in einer senkrechten Richtung zur Blickrichtung
in den Ansichten der 2 und der 3 erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß darin
ein Erhitzer angeordnet ist. Eine Siegelfläche des Versiegelungselements 51 ist
durch den Erhitzer erwärmt,
um einen Abschnitt des Schlauchfolienmaterials, das zwischen dem
rechten und linken Versiegelungselement eingeklemmt ist, wärmezuversiegeln.
Dabei sind zwei Sätze
Nockenscheiben 52 und Stützvorrichtungen 53, sowie
eine Querrichtungsantriebseinheit 55 an den längsseitig
gegenüberliegenden
Enden der Versiegelungselemente 51 angeordnet. Jeder solche
Satz weist allgemein den gleichen, wie nachstehend beschriebenen
Aufbau auf. Dabei ist jede Nockenscheibe 52 innerhalb einer
beweglichen Antriebsabdeckung 60 der Querrichtungsantriebseinheit 55 angeordnet.
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Die
Nockenscheibe weist eine auf ihrem Umfang ausgebildete Nockenstirnfläche 52a auf,
wie durch die Doppelstrichlinie in 3 gezeigt.
Die Stützvorrichtung 53 weist
an den gegenüberliegenden
Enden des Verbindungselements auf; ein Verbindungselement 61,
das an einem zentralen Abschnitt eines Drehzapfens 54 befestigt
ist; ein Paar Schwenkelemente 62; ein Paar Nockenrollen 63;
ein Paar Einbaufassungen 64; und ein Paar Spiralfedern 65 an
den gegenüberliegenden
Enden des Verbindungselements 61.
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Wie
in 4 gezeigt, ist das Verbindungselement 61 ein
quaderähnliches
Bauelement, das in einer Richtung lang ist und sich zusammen mit
dem Drehzapfen 54 dreht. Das Verbindungselement 61 ist auf
der Innenseite der Nockenscheibe 52 und außerhalb
der Verbindungselemente 51 angeordnet.
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Die
Schwenkelemente 62 sind außerhalb des Verbindungselements 61 angeordnet
mit einem bestimmten dazwischen liegenden Abstand, wobei jedes drehbar
an einem Ende des Verbindungselements 61 durch einen Schwenkzapfen 70 aufgenommen
ist. Die drehbaren Schwenkzapfen 70 erstrecken sich durch
das Verbindungselement 61 zu dessen Innenseite, wobei jeder
an der Einbaufassung 64 befestigt ist. Die Einbaufassung 64 und
das Versiegelungselement 51 sind somit synchron mit dem Schwenkelement 62 gedreht.
Die Nockenrolle 63 ist drehbar an einer äußeren Oberfläche des
Schwenkelements 62 angeordnet. Die Nockenrolle steht mit der
Nockenstirnfläche 52a der
Nockenscheibe 52 in Kontakt. Die Spiralfeder 65 drückt das
Schwenkelement 62 in eine Richtung, um dabei die Nockenrolle 63 gegen
die Nockenstirnfläche 52a zu
drücken.
Dabei ist die Spiralfeder 65, von der das eine Ende mit einem
Ende des Schwenkelements 62 auf der der schwenkbar aufgenommenen
Seite gegenüber-liegenden
Seite verbunden ist, und das andere Ende davon mit dem Verbindungselement 61 an
einer Stelle auf der in Bezug auf den Drehzapfen 64 gegenüberliegenden
Seite verbunden ist, zwischen dem Schwenkelement 62 und
dem Verbindungselement 61 angeordnet.
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In
der Stützvorrichtung 53 schwenkt
das Schwenkelement 62 bezogen auf das Verbindungselement 61 so,
daß sich
das Versiegelungselement 51 bezogen auf das Verpackungsmaterial
in einer Richtung neigen kann. Wie in den 9(a) und 9(b) dargestellt, sind die Schwenkelemente der
linken und rechten Funktionselemente so aufgebaut, daß sie gegenseitig
in verschiedenen Richtungen drehen oder schwenken. In mehr besonderer
Weise liegt, wenn die rechten und die linken Versiegelungselemente 51 sich
gegenüber
stehen, die Nockenrolle 63 des Schwenkelements 62 auf
der linken Seite an der Nockenstirnfläche 52a oberhalb des
Versiegelungselements 51 an, während die Nockenrolle 63 des Schwenkelements 62 auf
der rechten Seite an der Nockenstirnfläche 52a unterhalb
des Versiegelungselements 51 anliegt. Somit kann, wie in 9(b) dargestellt, das Versiegelungselement 51 auf
der linken Seite nur abwärts
schwenken (neigen) und das Versiegelungselement 51 auf
der rechten Seite nur aufwärts
schwenken (neigen).
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Der
Drehzapfen 54 ist parallel mit den Versiegelungselementen 61 ausgerüstet und
auf beiden Seiten des Zapfens mit dem Verbindungselement 61 verbunden.
Der Drehzapfen 54 und das Verbindungselement 61 sind
verbunden und deshalb gehindert, relativ zueinander zu rotieren.
Wie in 4 gezeigt, erstreckt sich ein Ende des Drehzapfens 54 durch
die Nockenscheibe 52 und die bewegliche Antriebsabdeckung 60 und
ragt aus dem Stützrahmen 12 heraus.
Dieses Ende ist über
eine Schmidtkupplung 71 mit einer Drehantriebseinheit wie
etwa einem Motor (nicht gezeigt) verbunden.
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Das
andere Ende des Drehzapfens 54 erstreckt sich durch die
Nockenscheibe und die bewegliche Antriebsabdeckung auf der anderen
Seite und ragt aus dem Stützrahmen
heraus. Dieses Ende ist mit einem Schleifring ausgerüstet (nicht
gezeigt) für die
Erzeugung elektrischer Energie für
den Erhitzer und weitere solche Geräte. Der Drehzapfen 54 ist schwenkbar
mit den Nockenscheiben 52 und den beweglichen Abdeckungen 60 verbunden,
jedoch in einer Querrichtung relativ zu diesen unbeweglich (eine Richtung
quer über
den Drehzapfen). Deshalb bewegt sich der Drehzapfen 54 zusammen
mit den Nockenscheiben 52 und den beweglichen Antriebsabdeckungen 60 in
der Querrichtung.
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Die
Schmidtkupplung 71 ist eine Wellenkupplung die drei über ein
Bindeglied verbundene Scheiben aufweist, zur Übertragung der Rotation einer
Antriebswelle auf den Drehzapfen 54, welcher somit als
Abtriebswelle dient. Die Schmidtkupplung 71 kann die Rotation
der Antriebswelle auf den Drehzapfen 54 übertragen,
eben wenn der Drehzapfen 54 in Bezug auf die Antriebswelle
bewegt ist und der Abstand zwischen den Achsen der beiden Wellen
geändert
ist.
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Wie
in 5 gezeigt, weist die Querrichtungsantriebseinheit 55 auf;
ein Paar bewegliche Antriebsabdeckungen 60 an denen die
Nockenscheiben 52 der rechten und linken Verschlußvorrichtungen angeordnet
sind; und eine Antriebseinheit 75 zur Bewegung der gepaarten
beweglichen Antriebsabdeckungen 60 enger zu- oder weiter
voneinander weg. Diese Einheit ist auch auf der anderen Seite in
gleicher Weise angeordnet.
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Jede
der gepaarten bewegliche Antriebsabdeckungen 60 ist ein
rechteckförmiges
Bauelement, welches in seinem zentralen Teil die Drehzapfen 54 aufnimmt.
Die Führungsteile 60a sind auf
den oberen und unteren Enden einer äußeren Oberfläche der
bewegliche Antriebsabdeckungen 60 angeordnet. Jedes der
Führungsteile 60a ist
auf Gleitbasis mit einer der Führungsschienen 76 auf
dem Stützrahmen
verbunden.
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Die
Antriebseinheit 75 weist auf;
eine durch einen Motor
(nicht gezeigt) angetriebene Kugelumlaufspindel 80;
erste
und zweite Mutterelemente 81 und 82;
erste
und zweite Verbindungsstangen 83 und 84, welche
die Kugelumlaufspindel in waagerechter Richtung kreuzen;
ein
Paar dritte Verbindungsstangen 85, angeordnet entlang der
Bewegungsrichtung der Einheit; und
eine vierte Verbindungsstange 86,
angeordnet parallel zu den dritten Verbindungsstangen 85.
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Die
erste Verbindungsstange 83 ist zu den gepaarten dritten
Verbindungsstangen 85 über
eine Kupplung 87 verbunden. Die beiden gepaarten dritten
Stangen 85 weisen auf einer Seitenoberfläche einer
der beweglichen Antriebsabdeckungen 60 befestigte Enden
auf, welche sich gleitend durch die andere bewegliche Antriebsabdeckung 60 erstrecken.
Ein Ende der zweiten Verbindungsstange 84 ist zu der vierten
Verbindungsstange 86 über
eine Kupplung 88 verbunden. Das Ende der vierten Verbindungsstange 86 ist
an einer Seitenoberfläche
einer der beweglichen Antriebsabdeckungen 60 befestigt.
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Bei
der Kugelumlaufspindel 80 sind der Abschnitt auf dem das
erste Mutterelement 81 verschraubt ist und der Abschnitt
auf dem das zweite Mutterelement verschraubt ist in entgegengesetzter Richtung
zueinander verschraubt. Mit der Antriebseinheit 75 können die
gepaarten beweglichen Antriebsabdeckungen 60 durch Drehung
der Kugelumlaufspindel 80 dadurch näher zu- oder weiter voneinander
wegbewegt werden.
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Als
Nächstes
erfolgt die Beschreibung der Arbeitsweise der Beutelherstellungs-
und Verarbeitungsmaschine unter Bezug auf die 2 und
die 6 bis 8.
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In
den 6 bis 8 sind
die Elemente im überlappten
Zustand dargestellt, zum besseren Verständnis der Bewegungen jedes
Elements. Die von der Folienzuführeinheit 6 zu
der Formgebungsvorrichtung 13 zugeführte flächenförmige Folie F ist durch das Formgebungswerkzeug 32 um
das Rohr 31 gewunden und durch die Niederzugriemenvorrichtung 14 nach
unten transportiert. Wenn die Folie F um das Rohr 31 gewunden
ist, sind die Ränder
der Folie auf der äußeren Oberfläche des
Rohres 31 überlappt und
durch die Längssiegelvorrichtung 15 längsseitig versiegelt.
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Die
Schlauchfolie F, die längsseitig
zu einer Schlauchform versiegelt worden ist, verläßt das Rohr 31 und
bewegt sich nach unten zu der Quersiegelvorrichtung 17.
Gleichzeitig mit der Bewegung der Schlauchfolie F ist eine Menge
des zu verpackenden Materials von einer kombinierten Maschinenwaage 2 durch
das Rohr 31 nach unten gefallen.
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In
der Quersiegelvorrichtung 17 sind dabei das obere Ende
eines ersten Beutels, welcher nun die Menge des in die Schlauchfolie
F eingeführten Materials
enthält,
und das untere Ende eines zweiten Beutels über dem ersten Beutel, gleichzeitig
querversiegelt.
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Als
Nächstes
erfolgt die detaillierte Beschreibung des Querversiegelungsvorganges.
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In
der Quersiegelvorrichtung 17 ist der Drehzapfen 54 durch
einen Motor (nicht gezeigt) angetrieben, wobei die Schwenkelemente 62 und
die davon aufgenommenen Versiegelungselemen te über das Verbindungselement 61 um
den Drehzapfen 54 rotieren. Die beiden an den zwei Enden
des Verbindungselements 61 angebrachten Nockenrollen 63 liegen an
der Nockenstirnfläche 52a der
Nockenscheibe 52 an und bewegen sich um diese.
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6(a) zeigt ein Stadium vor dem Versiegelungsvorgang,
bei dem die Versiegelungselemente 51 nicht an die Schlauchfolie
angelegt sind. 6(b) zeigt ein Stadium unmittelbar
bevor die Versiegelung beginnt. Die Nocken-stirnflächen 52a sind
so gestaltet, daß die
Siegelflächen
der rechten und linken Versiegelungselemente 51 bei dem
in 6(a) gezeigten Stadium so nach
oben gerichtet sind, daß sich
die rechte und linke Siegelfläche
im Stadium des Siegelvorgangs gegenüber stehen, wie in 6(b) gezeigt.
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Wie
in diesen Figuren gezeigt, sind die Nockenscheiben 52 und
die Drehzapfen 54 zwischen den in 6(a) und
in 6(b) gezeigten Stadien in einer
Querrichtung bewegt. Dabei sind bei dem in 6(a) gezeigten
Stadium die rechten und die linken Nockenscheiben 52 und
die Drehzapfen 54 relativ weit voneinander entfernt, während bei
dem in 6(b) gezeigten Stadium die rechten
und linken Nockenscheiben 52 und die Drehzapfen 54 näher zueinander
stehen, als in 6(a). Die Querbewegung der Nockenscheiben 52 und
der Drehzapfen 54 erfolgt durch die Drehung der Kugelumlaufspindel 80 mittels
eines Querantriebsmotors, während
des Übergangs
von dem in 6(a) gezeigten Stadium zu dem
in 6(b) gezeigten Stadium.
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Wenn
der Drehzapfen 54 über
das in 6(b) gezeigte Stadium hinaus
rotiert, bewegt sich die Nockenrolle 63 auf der Nockenstirnfläche 52a weiter.
Die Siegelflächen
der rechten und linken Versiegelungselemente 51 bleiben,
wie in 7 gezeigt, in gegenüberliegender Position gehalten.
Die Siegelflächen
liegen aneinander an, mit der Röhrenfolie
dazwischen. Die Röhrenfolie
ist zu diesem Zeitpunkt durch die Siegelflächen der Versiegelungselemente 51 wärmeversiegelt.
Während
des Übergangs von
dem in 6(b) gezeigten Stadium zu dem
in 7 gezeigten Stadium sind die Nockenscheiben 52 und
der Drehzapfen 54 durch die Querantriebseinheit 55 in
einer Richtung voneinander weg bewegt.
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Wenn
sich die rechten und linken Versiegelungselemente 51 durch
das in 7 gezeigte Versiegelstadium bewegen, sind das
obere Ende eines vorhergehenden Beutels und das untere Ende des nachfolgenden
Beutels im Wesentlichen gleichzeitig versiegelt. Gleichzeitig mit
dem Versiegeln sind der vorhergehende Beutel und die nachfolgende Schlauchfolie
durch eine Schneidvorrichtung (nicht gezeigt) getrennt, die in einem
der Versiegelungselemente 51 angeordnet ist.
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Wenn
der Drehzapfen 54 weiter dreht, bewegt sich die Nockenwelle 63 weiter
entlang der Nockenstirnfläche 52a,
dabei ein Stadium, wie in 8(a) gezeigt,
durchlaufend, um das in 8(b) gezeigte
Stadium zu erreichen. Dabei sind die Nockenstirnflächen 52a so
gestaltet, daß die
Siegelflächen
der rechten und der linken Versiegelungselemente 51 unmittelbar
nach dem Siegelvorgang noch in einer gegenüberliegenden Position sind,
wie in 8(a) gezeigt, wobei die rechten
und linken Siegelflächen
im Endstadium nach unten zeigen, wie in 8(b) gezeigt.
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Während des Übergangs
von dem in 7 gezeigten Stadium zu dem in 8(a) gezeigten Stadium, sind die Nockenscheiben 52 und
die Drehzapfen 54 näher
zueinander bewegt. Während
des Übergangs
von dem in 8(a) gezeigten Stadium zu dem
in 8(b) gezeigten Stadium, sind
die Nocken scheiben 52 und die Drehzapfen 54 weiter
voneinander entfernt.
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Die
in der hier beschriebenen Abfolge hergestellten Beutel sind dann über eine
geneigte Leitplatte 19 auf ein Förderband (nicht gezeigt) geleitet,
wie in 1 und in 2 gezeigt,
und zu einer Einrichtung für
die Weiterverarbeitung transportiert, z.B. einer Gewichtskontrolle
oder anderer Geräte.
-
Wie
die vorhergehende Beschreibung anzeigt, sind die Nockenstirnflächen 52a der
Nockenscheiben 52 so gestaltet, daß die Siegelflächen nach oben
gerichtet sind, da die rechten und linken Versiegelungselemente 51 in
einem Stadium vor dem Siegelvorgang in eine gegenüberliegende
Position kommen. Die Siegelflächen
sind während
der Versiegelung einander gegenüberliegend
angeordnet, wobei die Siegelflächen
in einem Endstadium nach dem Versiegeln nach unten gerichtet sind.
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Während dieses
Ablaufes bewegen sich die Nockenscheiben 52 und die Drehzapfen 54 in
einer Querrichtung senkrecht zu den Drehzapfen 54 hin und
her, angetrieben durch die Querrichtungsantriebseinheit 55,
da die Versiegelungselemente 51 einander durch die Schlauchfolie
gegenüber
stehen. Das heißt
mehr im Besonderen, daß in
einem Stadium vor dem Siegelvorgang, wie in 6(a) gezeigt und
in einem Stadium nach dem Siegelvorgang, wie in 8(b) gezeigt, die Nockenscheiben 52 und
die Drehzapfen 54 voneinander weg bewegt sind, um die ganze
Siegelvorrichtung von der Schlauchfolie zu trennen. Die Schlauchfolie
kann dadurch daran gehindert werden, vor und nach dem Siegelprozeß an den
Versiegelungselementen 51 anzuhaften, wodurch eine schnellere
Beutelherstellung ermöglicht ist.
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Da
die Nockenscheiben 52 und die Drehzapfen 54 bewegt
sind, kann darüber
hinaus ein genügender
Raum zwischen den rechten und linken Bauelementen erhalten werden,
obwohl eben die Bauelemente, wie etwa die Nockenscheiben, klein
ausgeführt
sind, so daß größere Beutel
gehandhabt werden können.
Dieser Aufbau gewährleistet
eine kleine Universalmaschine die zum Hochgeschwindigkeitsbetrieb
geeignet ist.
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Zusätzlich zu
dem Vorgenannten und wie in den 6(a) und 8(b) dargestelltem sind die Nockenstirnflächen 52a so
gestaltet, daß die
Siegelflächen
der Versiegelungselemente 51 jeweils nach oben oder unten
gerichtet sind, in den Stadien vor und nach dem Siegelvorgang, bei
welchem die Versiegelungselemente 51 einander durch die
Schlauchfolie gegenüber
stehen. Die Versiegelungselemente bewegen sich dadurch schneller
in die beiderseitige Gegenüberlage
zueinander hinein und heraus, als im Vergleich mit einem Fall, bei
dem die Siegelflächen während des
gesamten Zyklus in einer beiderseitigen Gegenüberlage zueinander gehalten
werden, so daß ein
noch schnellerer Betrieb ermöglicht
ist. Darüber hinaus
gibt es, da die Nockenscheibe 52 und der Drehzapfen auf
jeder Seite der Einrichtung zusammen in der Querrichtung bewegt
sind, keinen Gleitkontakt zwischen ihnen. Das verbessert insbesondere
die Standzeit der Nockenscheiben im Vergleich zu den konventionellen
Vorrichtungen.
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Die 9(a) und 9(b) veranschaulichen den
Betrieb der Maschine in einem Fall, bei dem ein Stück des zu
verpackenden Materials während
des Siegelvorgangs im Siegelbereich verklemmt ist.
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9(a) zeigt einen normalen Ablauf des Siegelvorgangs.
In diesem Stadium bewegen sich die Nockenrollen 63 der
rechten und der linken Siegelvorrichtungen, während sie durch die Spiralfedern 65 gegen
die Nockenstirnfläche 52a gedrückt sind.
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Nachfolgend
ist angenommen, daß ein
Stück des
zu verpackenden Materials während
der Versiegelung zwischen den rechten und linken Versiegelungselementen 51 verklemmt
ist, wie in 9(b) gezeigt. Das Stück ist dabei
zwischen die unteren Teile der rechten und linken Versiegelungselemente 51 gepreßt. In diesem
Fall schwenkt eine Kraft, die durch das Stück auf das Versiegelungselement 51 wirkt,
das Schwenkelement 62 auf der linken Seite um den Schwenkzapfen 70 und
gegen die Spiralfeder 65 abwärts. Dies trennt die Nockenrolle 63 von der
Nockenstirnfläche 52a.
Andererseits ist bei dem Schwenkelement 62 auf der rechten
Seite die Nockenrolle 63 nicht so aufgebaut, sich von der
Nockenstirnfläche
zu trennen, wenn das Versiegelungselement 51 an einem unteren
Teil eine Reaktionskraft aufnimmt. Das heißt mehr im Besonderen, daß das Schwenkelement 62 auf
der rechten Seite blockiert ist für das Schwenken in der gleichen
Richtung, wie die Drehrichtung des Schwenkelements 62 auf
der linken Seite, sondern statt dessen nur in die entgegengesetzte
Richtung schwenken kann.
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Wenn
ein Stück
des zu verpackenden Materials zwischen einem oberen Teil der Versiegelungselemente
verklemmt ist, schwenkt das Schwenkelement 62 auf der rechten
Seite um den rechtsseitigen Schwenkzapfen 70 nach oben.
Ein solcher Fall ist die Umkehrung des vorgenannt beschriebenen.
Wenn ein Stück
des zu verpackenden Materials in einem zentralen Teil der Versiegelungselemente 51 verklemmt
ist, tritt das Schwenken durch eine Reaktionskraft ein, ausgelöst durch
das Stück
des zu verpackenden Materials, die entweder auf ein oberes Teil angewandt
ist bei entsprechender Reaktion oder eine die auf ein unteres Teil
angewandt ist, je nach dem, welche stärker ist.
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Wie
vorgenannt beschrieben, sind die rechten und die linken Versiegelungselemente 51 nicht
in der gleichen Richtung, sondern in unterschiedlichen Richtungen
neigbar. Wenn beide Versiegelungselemente 51 so aufgebaut
wären,
sich in der gleichen Richtung zu neigen, wenn Verklemmung eintritt,
wie in 9(b) gezeigt, könnte das
Stück des
zu verpackenden Materials durch die Versiegelungselemente 51 zerstört sein,
oder die Versiegelungselemente 51 selbst könnten beschädigt sein.
Die Versiegelungselemente 51 in dieser Ausführungsform
sind dabei so aufgebaut, daß nur
eins neigbar ist, oder beide in entgegengesetzten Richtungen neigbar
sind, wenn sie eine Kraft in gleicher Richtung aufnehmen. Wodurch eben,
wenn ein Stück
des zu verpackenden Materials verklemmt ist, das Stück nicht
zerstört
ist und die Versiegelungselemente 51 selbst nicht beschädigt sind.
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Zusammenfassung
einiger Gesichtspunkte der vorgenannt beschriebenen ersten Ausführungsform
der Beutelherstellungs- und
Verpackungsmaschinen.
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Weil
die Nockenscheiben 52 und die Drehzapfen 54 zusammen
in einer Querrichtung bewegt sind, während der Drehzapfen 54 gedreht
ist, um die Versiegelungselemente 51 kreisförmig zu
bewegen und weil die Versiegelungselemente so angeordnet sind, daß sie eine
D-förmige
geometrische Kurve beschreiben, kann die gesamte Quersiegelvorrichtung, einschließlich der
Nockenscheiben 52 klein in einer Universalmaschine gestaltet
werden, für
das Versiegeln eines weiten Bereiches von Beuteln unterschiedlicher
Größe.
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Dabei
gibt es keinen Gleitkontakt zwischen der Nockenscheibe 52 und
dem Drehzapfen 54. Dadurch kann die Lebensdauer (Standzeit)
der Nockenscheibe verbessert werden.
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Die
Nockenscheiben 52 und der Drehzapfen 54 sind zusammen
in einer Querrichtung bewegt, um das Versiegelungselement von der
Schlauchfolie zu trennen, insbesondere in den Abschnitten vor und nach
dem Siegelvorgang, während
dessen das Versiegelungselement 51 gegenüber der
Schlauchfolie steht. Das hindert die Schlauchfolie daran, an dem Versiegelungselement 51 anzuhaften,
wodurch die Beutelherstellung beschleunigt ist.
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Da
für jede
Nockenrolle 52 nur ein Versiegelungselement angeordnet
ist, ist der Kontaktbereich zwischen der Nockenscheibe 52 und
der Nockenrolle 63 im Vergleich mit konventionellen Geräten kleiner. Das
verbessert die Nutzungsdauer der Nockenscheibe 52.
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Die
Versiegelungselemente sind neigbar. Dadurch ist verhindert, daß wenn ein
Stück des
zu verpackenden Materials zwischen den Elementen verklemmt ist,
kein Zerstören
des Stückes
oder keine Beschädigung
der Siegelelemente eintritt. Insbesondere die rechten und linken
Versiegelungselemente 51 neigen sich in verschiedenen Richtungen,
wodurch ein weiteres Absichern gegen Beschädigung des Materials oder der
Versiegelungselemente erreicht ist.
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Da
die Nockenstirnflächen 52a so
gestaltet sind, daß die
Siegelflächen
am Beginn der Gegenüberposition
der Versiegelungselemente 51 nach oben und im Endstadium
nach der Versiegelung nach unten gerichtet sind, kann der Abstand
zwischen den rechten und linken Versiegelungselementen 51 schneller
vergrößert werden,
als es auf andere Weise der Fall wäre. Dies beschleunigt den Betriebsablauf der
Maschine.
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In
dieser Ausführungsform
ist der Versiegelungsdruck in der Siegelvorrichtung über den Schwenkzapfen 70 und
das Verbindungselement 61 auf den Drehzapfen 54 übertragen
und wirkt dabei nicht auf die Nockenscheibe 52 und die
Nockenrolle 63. Deshalb können die Nockenscheibe 52 und
die Nockenrolle 63 kleiner ausgeführt werden, als anderweitig
möglich.
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Zwei
Sätze Versiegelungselemente 51 und Stützvorrichtungen 53 sind
für jeden
Drehzapfen 54 angeordnet, wodurch sich die effektive Betriebsgeschwindigkeit
der Maschine vergrößert. Dabei
können
die Kosten der Maschine auch verringert werden durch die Reduzierung
der Motorleistung und anderer Maschinenteile. Dies kann auch die
Nutzungsdauer des Motors im Vergleich mit dem Fall erhöhen, bei
dem nur ein Satz der Teile angeordnet ist.
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Der
exakte Mechanismus zum Antrieb der Nockenscheibe und des Drehzapfens
ist nicht streng auf die vorgenannt beschriebene Ausführungsform beschränkt.
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Es
können
verschiedene alternative Ausführungsformen
angewendet werden, so lange die rechten und linken Mechanismen mit
geeigneter Synchronisation bewegt werden.
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Die
Anzahl und der Aufbau der Stützvorrichtungen 53 für den Drehzapfen 54 ist
nicht genau auf die der vorgenannten Ausführungsform begrenzt. Es könnten zwei
oder mehr solcher Stützvorrichtungen für jeden
Drehzapfen angeordnet sein.
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Obwohl
die vorgenannte Ausführungsform ein
Paar Funktionselemente 50 aufweist, und zwar je eins auf
jeder Seite, kön nen
andere Ausführungsformen
nur ein einzelnes Funktionselement 50 auf einer Seite aufweisen.
In so einem Fall kann ein Element angeordnet sein, das sich in derselben
Richtung und mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt wie die Folie,
zur Aufnahme des Versiegelungsdrucks von dem Versiegelungselement 51 auf
der Seite der Folie die dem Siegelelement gegenüberliegt. Solche Vorrichtungen
können
z.B. eine Rotationsriemenvorrichtung ähnlich der Niederzugriemenvorrichtung 14 aufweisen.
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Die
vorgenannt beschriebene Ausführungsform
kann dabei noch verschiedene Strukturen aufweisen, welche als Klemmvorrichtungen
oder Verschlußvorrichtungen
dienen, dabei wurden Definitionen und Beschreibungen von solchen
Strukturen aber aus der vorgenannten Beschreibung ausgenommen.
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Eine
Klemmvorrichtung 150 und eine Verschlußvorrichtung 160 sind
nachstehend beschrieben.
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Diese
Klemm- und Verschlußvorrichtungen können in
der vorgenannten Beutelherstellungs- und Verpackungsmaschine 1 angewandt
werden. Wenn das erfolgt, verringern sich die Chancen der Verklemmung
von zu verpackendem Material, während
des Siegelvorgangs beträchtlich
und Versiegelungsfehler während
des Hochgeschwindigkeitsbeutelherstellungs- und Verpackungsvorgangs
können
reduziert werden.
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Wie
nachstehend beschrieben, kann die Drehgeschwindigkeit des Drehzapfens 54 gesteuert und
zur angemessenen Änderung
der Umdrehungsgeschwindigkeiten; eines Klemmanlageelements 155 der
Klemmvorrichtung 150; eines Verschlußanlageelements 166 einer
Verschlußvorrichtung 160;
und der Versiegelungselemente der Quersiegelvorrichtung 17 genutzt
werden.
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Dadurch
sind die Siegelvorgänge
und die Klemmvorgänge
effektiver gestaltet was zu einer Verringerung des Fehlereintritts
und zum schnelleren Prozeßablauf
des Beutelherstellungs- und Verpackungsvorgangs führt.
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Die 10 und 13-17 zeigen
verschiedene Elemente in gestaffelter Form und mit den festen Linien
dargestellt, um die Bewegungen solcher Elemente zu veranschaulichen.
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Die
Klemmvorrichtung 150 weist ein Paar (rechte und linke)
Baugruppen auf, wobei eine solche Baugruppe auf jeder Seite der
Folie F angeordnet ist. Jede dieser Baugruppen ist durch eine der
Einbaufassungen 64 der Quersiegelvorrichtung 17 aufgenommen
und mit diesen Einbaufassungen in entgegengesetzte Richtungen geschwenkt
(siehe 10).
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Jede
der Klemmvorrichtungen 150 weist auf; ein Klemmbefestigungselement 151;
einen Anschlag 152; ein Parallelverbindungselementepaar 153;
ein Klemmbewegungselement 154; ein Klemmanlageelement 155;
und ein Federelement 156.
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Das
Klemmbefestigungselement 151 ist an der Einbaufassung 64 der
Quersiegelvorrichtung 17 angeordnet, welches das Versiegelungselement 51 aufnimmt.
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Das
Klemmbefestigungselement 151 weist eine Auskragung 151a auf,
mit Bolzen für
die Aufnahme der Enden der Parallelverbindungselemente 153, sowie
des Federelements 156.
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Der
Anschlag 152 ist im Hinblick auf die Einbaufassung 64 der
Quersiegelvorrichtung 17 angeordnet. Der Anschlag 152 dient,
wie in 15 gezeigt, zum Anhalten des
Klemmbewegungselements 154, welches infolge der Spannkraft
des Federelements 156 von dem Drehzapfen 54 weggedrückt sein würde.
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Wie
nachstehend beschrieben ist, tritt ein Deaktivieren des Anschlags 152 ein,
wenn jedes der Klemmanlageelemente 155 in dem Paar Klemmvorrichtungen 150 aneinander
anstößt.
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Die
Parallelverbindungselemente 153 sind gepaarte Elemente,
die voneinander beabstandet in der Längsrichtung der Versiegelungselemente 51 angeordnet
sind. Ein Ende jedes Elements ist von den Bolzen einer Auskragung 151a des
Klemmbefestigungselements 151 aufgenommen. Ein anderes Ende
ist von den Bolzen eines Bolzenaufnahmeabschnitts 154b des
Klemmverbindungselements 154 aufgenommen.
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Diese
Parallelverbindungselemente 153 ermöglichen dem Klemmbewegungselement 154 eine solche
Bewegung, daß eine
angenähert
konstante Position in Bezug auf das Klemmbefestigungselement 151 eingehalten
ist. (Siehe die 10, 14 und 15).
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Das
Klemmbewegungselement 154 weist auf; ein Mittelteil 154a,
welches sich quer über
die Breite der Schlauchfolie in einer senkrechten Richtung zu der
Ansichtsebene der 10 erstreckt; und Plattenabschnitte
die an beiden Enden des Mittelteils 154a ausgeformt sind.
Die Plattenabschnitte an beiden Enden des Klemmbewegungselements 154 nehmen
wie vorgenannt beschrieben, ein Ende des Parallelverbindungselements 153 bolzengestützt, durch das
Bolzenaufnahmeelement 154b auf. Die Plattenabschnitte des
Klemmbewegungselements 154 nehmen auch bolzengestützt das
Ende des Federelements 156 durch den Bolzenaufnahmeabschnitt 154b in
der unmittelbaren Nähe
des Drehzapfens 54 auf.
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Das
Klemmanlageelement 155 ist ein Element, daß sich quer über die
ganze Breite der Schlauchfolie in der gleichen Art erstreckt, wie
das Versiegelungselement 51. Das Klemmanlage element ist
im Mittelteil 154a des Klemmbewegungselements angeordnet.
Das Klemmanlageelement 155 kommt, wie in 10 gezeigt,
mit der Schlauchfolie F vor dem Versiegelungselement in Kontakt
(nachstehend beschrieben), um einen Verschlußabschnitt der Schlauchfolie
F zusammenzudrücken,
wie in 14 gezeigt.
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11 ist
eine Ansichtsebene, die ein Paar der Klemmanlageelemente 155 darstellt,
wie sie unmittelbar vor dem vorgenannt beschriebenen Klemmvorgang
positioniert sind der in 10 dargestellt
ist. 12 ist eine Detailansicht, welche die Positionierungsbeziehung
der Enden der Klemmanlageelemente 155 unmittelbar vor dem
in 10 dargestellten Klemmvorgang darstellt. Wie durch
die Figuren veranschaulicht, weist jedes der Klemmanlageelemente 155 der
zwei Klemmvorrichtungen 150 auf; ein Metallbauteil 155a,
das sich an die Schlauchfolie F anlegt; eine Metallauskragung 155b,
die an einem äußeren Endabschnitt
aus dem Metallbauteil 155a hinausragt; ein Gleitelement 155c,
das am anderen Endabschnitt des Bauteils 155a angeordnet
ist; und ein Kunstharzteil 155d, das an einem Ende des
Gleitelements 155c befestigt ist. Die Auskragung ist so gestaltet,
daß sie
mit dem gegenüberliegenden Kunstharzteil 155d des
Klemmanlageelements 155 in den Zeiten vor und nach dem
Quersiegelvorgang in Verbindung treten kann, d.h. in den Stadien,
die in den 10 und 14 gezeigt
sind. (Siehe auch 12). Das Gleitelement 155c ist
an dem Bauteil 155a mit einem Bolzen (oder Schraube) 155e befestigt,
wie in 12 gezeigt und dabei so gestaltet,
daß ein
Gleiten zur gegenüberliegenden
Seite des Klemmanlageelements 155 erfolgen kann. Diese
Anordnung ermöglicht
es, die Größe des Abstandes
zwischen den Bauteilen 155a der gegenüberliegenden Klemmanlageelementpaare 155 einzustellen.
Der Abstand zwischen dem Bauteilpaar 155 ist, z.B. auf einen
Millimeter festgelegt.
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Das
Kunstharzteil 155d ist aus Harzmaterial oder Gummi ausgeformt
zur Lautstärkereduzierung, die
auftreten würde,
wenn das gegenüberliegende Anlageelement 155 mit
der Auskragung 155b in Kontakt tritt. Die Spitze des Kunstharzteils 155d ist
abgerundet, um zu ermöglichen,
daß es
den relativen Positionsveränderungen
der Klemmanlageelemente 155 folgen kann.
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Ein
Ende des Federelements 156 ist über Bolzen mit der Auskragung 151a des
Klemmbefestigungselements 151 verbunden und das andere
Ende ist über
Bolzen durch einen Bolzenaufnahmeabschnitt des Klemmanlageelements 154 in
unmittelbarer Nähe
des Drehzapfens 54 aufgenommen. Das Federelement 156,
wie 14 zeigt, drängt
dabei das Klemmbewegungselement 154 und das Klemmanlageelement 155 zum
Anliegen an der gegenüberliegenden
Klemmvorrichtung 150. In dieser Ausführungsform tritt das Paar Klemmanlageelemente 155 miteinander über die
Auskragung 155b in Kontakt und die Kunstharzteile 155d lehnen
sich an beiden Enden aneinander, wobei ein vorbestimmter Abstand zwischen
den gegenüber-liegenden
Bauteilen 155a erhalten ist. Jedes der vorgenannt beschriebenen Elemente
ist mit Ausnahme des Klemmbewegungselements 154 und des
Klemmanlageelements 155 der Klemmvorrichtung 150 mittels
eines Anpassungselements an jedem Ende des Klemmanlageelements 155 gepaart.
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Die
Verschlußvorrichtung 160 weist
ein Paar rechter und linker Funktionsgruppen auf. Diese Funktionsgruppen
sind an der Einbaufassung 64 der Quersiegelvorrichtung 17 angeordnet,
welche in gegenläufigen
Richtungen schwenken. (siehe 13).
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Jede
Seite der Verschlußvorrichtung 160 weist
auf; Verschlußfeststellungselemente 161 und 162;
einen Anschlag 163; ein V-Element 164; eine Verschlußführungsrolle 165;
ein Verschlußanlageelement 166 und
ein Federelement 167.
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In
dieser Ausführungsform
weist die Beutelherstellungs- und Verpackungsmaschine eine Verschlußführung 170 auf,
zur Leitung der Verschlußführungsrolle 165 vor
und nach der Ausführung
der Querversiegelung. Die Verschlußführung 170 weist eine äußere Oberfläche mit
eingezogenen Flächen auf,
wie in 13 gezeigt, so daß der Abstand
zwischen den zwei Verschlußanlageelementen 166 nicht
geändert
ist, da die Verschlußanlageelemente 160 sich
während
des Quersiegelvorgangs zusammen bewegen.
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Die
Verschlußfeststellungselemente 161 und 162 sind
an der Einbaufassung 64 der Quersiegelvorrichtung 17 angeordnet,
welche das Verschlußelement 51 aufnimmt.
Das Ende des Federelements 167 ist durch Bolzen auf dem
Verschlußfeststellungselement 161 aufgenommen,
wobei der Mittelteil des V-Elements 161 durch Bolzen auf
dem Verschlußfeststellungselement 162 aufgenommen
ist. Der Anschlag 163 ist auch daran befestigt und damit
unfähig,
sich relativ zu der Einbaufassung 64 der Quersiegelvorrichtung 17 zu
bewegen. Der Anschlag 163 dient, wie in 17 gezeigt,
dazu, ein Schwenken des V-Elements 164 infolge der Spannkraft
des Federelements 167 aufzuhalten.
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Wie
nachstehend mehr detailliert beschrieben, ist, wenn eine Kraft von
der Verschlußführung 170 auf
die Verschlußführungsrolle
wirkt, das Federelement 167 ausgedehnt und dadurch der
Anschlag 163 nicht aktiviert.
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Das
V-Element 164 ist mit Bolzen an seinem Mittelteil auf dem
Verschlußanlageelement 162 angebracht.
Das Verschlußanlageelement 166 ist
an einem Ende des V-Elements 164 befe stigt. Die Verschlußführungsrolle 165 ist
drehbar in der unmittelbaren Nähe
des Befestigungsabschnitts des Verschlußanlageelements 166 angeordnet.
Die Verschlußführungsrolle 165 rollt
entlang der äußeren Oberfläche der
Verschlußführung 170,
wie in 13 gezeigt und zwar vor, während und
nach der Ausführung
der Querversiegelung. Dies erhält
einen annähernd
konstanten Abstand zwischen den zwei Verschlußanlageelementen 166 während des
Siegelvorgangs aufrecht. (Siehe die 13 und 16).
Ein Ende des Federelements 167 ist dabei durch Bolzen am
Ende 164a des V-Elements 164, auf der dem Verschlußanlageelement 166 gegenüberliegenden
Seite des V-Elements, angebracht.
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Das
Verschlußanlageelement 166 erstreckt sich
quer über
die ganze Breite der Schlauchfolie in etwa der gleichen Art, wie
das Versiegelungselement 51. Beide Enden des Verschlußanlageelements 166 sind
an einer Spitze eines V-Elements 164 angebracht. Das Verschlußanlageelement
tritt mit der Schlauchfolie F vor dem Versiegelungselement 51 in Kontakt.
Das Verschlußanlageelement
verhindert dadurch das Fallen von Material in den Siegelbereich. Etwa
gleichzeitig damit, zwängt
das Verschlußanlageelement 155 Material
nach unten und aus dem Siegelbereich heraus, so daß der Bereich
sauber ist und frei von zu verpackendem Material, wenn die Siegelköpfe an der
Schlauchfolie anliegen. (Siehe 16).
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Ein
Ende des Federelements 167 ist an dem Verschlußfeststellungselement 161 mit
einem Bolzen 167a befestigt, wobei das andere Ende mit
Bolzen auf dem Ende 164a des V-Elements 164 aufgenommen
ist.
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Wie 16 zeigt,
zieht das Federelement 167 an dem Ende 164a des
V-Elements 164, wodurch die Verschlußführungsrolle 165, während der Ausführung der
Querversiegelung gegen die Verschlußführung 170 gedrückt wird.
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In
der Quersiegelvorrichtung 17 ist der Drehzapfen 54 durch
einen Motor (nicht gezeigt) angetrieben. Die von dem Verbindungselement 61 gestützten Schwenkelemente 62 und
der Drehzapfen rotieren dadurch um den Drehzapfen 54. Die
Einbaufassungen 64 und die Versiegelungselemente 51 sind
dabei durch das Schwenkelement 62 aufgenommen und zum Umlauf
um die Nockenscheibe 52 angetrieben, da der Drehzapfen 54 rotiert.
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Die
Klemmvorrichtung 150 und die Verschlußvorrichtung 160 sind
von der Einbaufassung 64 aufgenommen und rotieren ebenso
um den Drehzapfen 54 im Gleichlauf mit den Versiegelungselementen 51.
Das Klemmanlageelement 155 der Klemmvorrichtung 150 und
das Verschlußanlageelement 166 der
Verschlußvorrichtung 160 sind
jeweils mit der Einbaufassung 64 durch die Parallelverbindungselemente 153 oder
die V-Elemente 164 verbunden und bewegen sich dadurch mit
Geschwindigkeiten, die unmittelbar vor und nach der Ausführung der
Querversiegelung etwas unterschiedlich sind zu der des Versiegelungselements 51.
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10 zeigt
die maschinelle Positionierung unmittelbar vor dem Siegelvorgang.
Die Versiegelungselemente 51 sind noch nicht in Kontakt
mit der Schlauchfolie F gebracht worden, um sich daran anzulegen,
aber das Klemmanlageelement 155 hat die Folie bereits kontaktiert.
Ebenso sind in 13 die Versiegelungselemente 51 noch
nicht in Kontakt mit der Schlauchfolie F, aber die Verschlußanlageelemente 166 liegen
bereits an der Folie an. Zur Erklärung ist jede Vorrichtung in
einer separaten Zeichnung dargestellt, d.h. in den 10 und 13.
In den 14 und 16 sind
die Versiegelungselemente 51 quer über die Schlauchfolie F in gegenüberliegenden
Kontakt bewegt, um die Folie wärmezuversiegeln.
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Die 15 und 17 zeigen
die Anordnung der Vorrichtungen, nachdem die Wärmeversiegelung fertiggestellt
ist und die Vorrichtungen von der Schlauchfolie F entfernt sind.
Wie vorgenannt beschrieben, sind die Nockenscheiben und die Drehzapfen 54 während des
Quersiegelvorgangs querseitig durch Steuersignale von einer Steuereinheit
(nicht gezeigt). Die Steuereinheit steuert einen Motor der Querantriebsvorrichtung,
wobei diese Vorrichtung die Nockenscheiben 52 und die Drehzapfen 54 querseitig
bewegt, basierend auf der Rotation der Kugelumlaufspindel 80.
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Mehr
in besonderer Weise sind die zwei Nockenscheiben 52 und
die zwei Drehzapfen 54 schnell aufeinander zu bewegt unmittelbar,
bevor die Schlauchfolie F zwischen den Versiegelungselementen 51 angeordnet
ist. Nachdem die Wärmeversiegelung
fertiggestellt ist, sind die Nockenscheiben 52 und die
Drehzapfen 54 schnell voneinander und von der Folie wegbewegt.
Gleichzeitig behalten die zwei Klemmanlageelemente 155 durch
die Verbindung zwischen der Auskragung 155b auf der einen
Seite und dem Kunstharzteil 155d auf der anderen Seite
einen Abstand zwischen sich bei. Dabei ist auch ein Abstand zwischen
den Verschlußanlageelementen 166 der
Verschlußvorrichtung 160 beibehalten,
durch die Bewegung der Verschlußführungsrollen 165 über die
Verschlußführung 170.
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Die
Abstände
zwischen den Klemmanlageelementen 155 und zwischen den
Verschlußanlageelementen 166 sind
dabei, während
die Querversiegelung ausgeführt
ist, annähernd
konstant gehalten.
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Wie
ein Vergleich der 10 und 14 zeigt,
treten die Klemmanlageelemente 155 und die Verschlußanlageelemente 166 (siehe 10)
ungefähr
an der gleichen Stelle zuerst mit der Schlauchfolie in Kontakt.
Zum festgelegten Zeitpunkt legen sich dann die Versiegelungselemente 51 zum
Kontakt an die Schlauchfolie F an, um die Versiegelung zu beginnen,
obwohl die Klemmanlageelemente 155 sich nach unten und
von den Verschlußanlageelementen 166 wegbewegt
haben (siehe 14). Während dieser Zeit bewegen sich
die Enden der Klemmanlageelemente 155 entlang der Folie
schneller abwärts,
als die Geschwindigkeit des Versiegelungselements 51.
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Diese
relative Positionsänderung
geht aus von der Veränderung
der Stellung der Parallelverbindungselemente 153. Die Bewegung
der Klemmanlageelemente 155 zwängt das zu verpackende Material
abwärts
und heraus aus dem Siegelbereich.
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Das
Klemmanlageelement 155 bewegt sich deshalb, bezogen auf
das Versiegelungselement 51, abwärts. Gleichzeitig bewegen sich
die Enden der Verschlußanlageelemente 166 mit
einer etwas geringeren Geschwindigkeit abwärts als die des Versiegelungselements 51,
da das V-Element 164 rotiert. Dabei bewegt sich das Verschlußanlageelement 166, bezogen
auf das Versiegelungselement 51, aufwärts (obwohl absolut gesehen
immer noch abwärts).
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In
der hier beschriebenen Beutelherstellungs- und Verpackungsmaschine
ist die Drehzahl des Drehzapfens 54 während des Querversiegelungsvorgangs
durch eine Steuereinheit (nicht gezeigt) gesteuert, wobei die Schwenkgeschwindigkeit des
Versiegelungselements 51 und die des Klemmanlageelements 155 sich ändern. In
mehr besonderer Weise bedeutet das, daß die Steuereinheit die Drehung
des Drehzapfens 54 mit hoher Geschwindigkeit antreibt in
einer Zeit zwischen dem Zustand, wenn das Paar Versiegelungselemente 51 und
die Klemmanlageelemente 155 voneinander entfernt positioniert
sind, wie z.B. in 10, und dem Beginn der Wärmeversiegelung
durch die Versiegelungselemente 51. Der Drehzapfen ist
dann mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit angetrieben, während die Schlauchfolie
zwischen dem Paar der Versiegelungselemente 51 angeordnet
und die Wärmeversiegelung ausgeführt ist.
Die Zapfen sind dann wieder mit einer hohen Geschwindigkeit angetrieben,
nachdem die Versiegelung fertiggestellt ist und das Paar der Versiegelungselemente 51 sich
voneinander wegbewegt.
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Damit
ist eine Hochgeschwindigkeitsverarbeitung zulässig, das Einklemmen der Schlauchfolie F
zwischen die Klemmanlageelemente 155 ermöglicht und
ein Anhaften der Röhrenfolie
an den Verschlußanlageelementen 166 verhindert
nach dem das Versiegeln fertiggestellt ist, während dabei auch eine angemessene
Zeit für
das Wärmeversiegeln
ermöglicht
ist.
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Diese
Bewegungen führen
dazu, daß in
Verbindung mit dem gegenseitigen Anpassen der Versiegelungselemente 51 und
der querseitigen Bewegungen, sowie der Positionsänderungen der Klemmanlageelemente 155 und
der Verschlußanlageelemente 166,
wie sie durch die Nockenscheiben 52 und die Drehzapfen 54 angetrieben
sind, eine Hochgeschwindigkeitsbeutelherstellungs- und Verpackungsmaschine
zur Verfügung
steht, wobei eine Reduktion der Versiegelungsfehler erreicht ist.
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In
der vorgenannt beschriebenen Quersiegelvorrichtung zwängen die
Klemmanlageelemente 155 das zu verpackende Material nach
unten, bevor die Versiegelungselemente 51 beginnen das
Wärmesiegel
auszuführen.
Dies reduziert das Problem des Eintretens von Material in den Siegelbereich
und reduziert dabei Fehler bei der Wärmeversiegelung selbst.
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Desweiteren
sind, da die Klemmanlageelemente 155 der Klemmvorrichtung 150 an
der Einbaufassung 64 der Quersiegelvorrichtung 17 angeordnet sind,
keine anderen getrennten Klemmvorrichtungen erforderlich und die
Maschine kann dadurch kleiner und kompakter gestaltet werden, als
es auf andere Weise der Fall sein könnte. Nach der Kontaktierung der
Schlauchfolie F vor den Versiegelungselementen 51, wie
in 10 gezeigt, bewegen sich die Enden der Klemmanlageelemente 155 mit
einer Geschwindigkeit nach unten, die etwas größer ist als die der Versiegelungselemente 51.
Dies vergrößert die
Strecke entlang welcher die Klemmanlageelemente die Schlauchfolie
in dem Siegelbereich einklemmen und reduziert die Tendenz, zu verpackendes
Material in dem Siegelbereich einzuklemmen.
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Die
Verschlußanlageelemente 166 schränken ein,
daß zu
verpackendes Material von oben in den Siegelbereich eintritt (siehe 16).
Dadurch ist die Tendenz weiter reduziert, daß zu verpackenden Materials
in dem Siegelbereich verklemmt zu werden. Da die Verschlußanlageelemente 166 der
Verschlußvorrichtung 160 an
der Einbaufassung 64 der Quersiegelvorrichtung 17 angeordnet
sind, werden keine anderen Verschlußvorrichtungen benötigt, wodurch
die Maschine kleiner und kompakter ausgeführt sein kann, als es auf andere
Weise der Fall sein würde.
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Nach
der Kontaktierung der Schlauchfolie F vor den Versiegelungselementen 51,
wie in 13 gezeigt, bewegen sich die
Enden der Verschlußanlageelemente 166 mit
einer langsameren Geschwindigkeit nach unten als die der Versiegelungselemente 51.
Das schützt
davor, daß zu
verpackendes Material in den Siegelbereich eintritt oder fällt, da
das Versiegeln ausgeführt
ist, wie in 16 dargestellt.
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In
den 15 und 17 ist
gezeigt, daß nachdem
das Versiegeln ausgeführt
ist, die Siegeloberflächen
der Versiegelungselemente 51 nach unten geneigt und von
der Röhrenfolie
F entfernt sind. Auch die Klemmanlageelemente und die Verschlußanlageelemente
entfernen sich genau so schnell von der Schlauchfolie F. Das Anhaften
oder Verfangen der Schlauchfolie F in den Verschlußanlageelementen
oder anderen Teilen kann fast vollständig ausgeschlossen werden,
weshalb die Beutelherstellung und -Verpackung bei sehr hoher Geschwindigkeit
erfolgen kann.
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Bevor
die Querversiegelung ausgeführt
ist, bewegen sich die Klemmanlageelemente 155 und die Verschlußanlageelemente 166 (siehe 10) schnell
voneinander weg, während
immer noch ein enger Kontakt mit der Schlauchfolie F erhalten ist. Dies
erzeugt einen gereinigten Bereich (siehe 14), in
dem die Versiegelungselemente 51 die Schlauchfolie F zur
Ausführung
der Wärmeversiegelung
kontaktieren. Dadurch ist ein sauberer Siegelbereich bereitgestellt
und der Eintritt von zu verpackendem Material während der Ausführung der
Quersiegelung in den Siegelbereich verhindert.
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In
der hier beschriebenen Beutelherstellungs- und Verpackungsmaschine
drehen die Drehzapfen 54 während die Versiegelungselemente
und die Klemmanlageelemente nicht mit der Schlauchfolie F in Kontakt
stehen mit einer hohen Geschwindigkeit, bis die Maschine die in 10 dargestellte
Stellung erreicht hat. Die Drehzapfen 54 drehen dann mit einer
relativ langsamen Geschwindigkeit, während die Schlauchfolie F zwischen
den Versiegelungselementen 51 eingeklemmt und die Wärmeversiegelung ausgeführt ist.
Die Drehzapfen sind dann wieder mit hoher Geschwindigkeit gedreht,
wenn die Wärmeversiegelung
fertiggestellt ist und die Versiegelungselemente 51 sich
wieder voneinander weg-bewegen. Diese Steuerung, in Kombination
mit der Bewegung der verschiedenen Teile und insbesondere der Querbewegung
der Nockenscheiben 52 und der Drehzapfen 54 ermöglicht;
einen Hochgeschwindigkeitsverarbeitungsprozeß; das Einklemmen der Schlauchfolie F
zwischen die Klemmanlageelemente 155 mit einer ausreichenden
Länge;
und die Vermeidung des Anhaftens oder Verfangens der Schlauchfolie
F in dem Verschlußanlageelement 166,
nachdem die Versiegelung erfolgt ist. Mit dieser Maschine ist somit
Hochgeschwindigkeitsbeutelherstellung und -Verpackung ermöglicht,
bei zuverlässiger
Versiegelung und bei einem geringen Auftreten von Versiegelungsfehlern.
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Die
Bewegung der Nockenscheiben und Drehzapfen, insbesondere in der
Querrichtung, ermöglicht
die Konstruktion einer Universalmaschine mit einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit
bei einer Vergrößerung der
Vorrichtung selbst. Dieser Aufbau verringert darüber hinaus die erforderlichen
Gleitkontakte zwischen den Nockenscheiben und anderen Teilen der
Vorrichtung, wodurch die Nutzungsdauer der Nockenscheiben verbessert
ist. Da auch die Versiegelungselemente in Bezug zu dem Beutelmaterial
neigbar sind, kann eine Beschädigung
sowohl des zu verpackenden Materials, wie auch der Versiegelungselemente
vermieden werden, eben wenn ein Stück des zu verpackenden Materials
zwischen den Versiegelungselementen verklemmt ist.
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Die 18-25 stellen
eine alternative Ausführungsform
einer Beutelherstellungs- und Verpackungsmaschine dar. Die Maschine
dieser Ausführungsform
ist in weiten Aspekten ähnlich
zu der vorgenannt beschriebenen und unterscheidet sich hauptsächlich nur
in einigen Einzelheiten der Konstruktion.
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Wie
in 18 dargestellt, weist diese Ausführungsform
ein Paar linksseitiger und rechtsseitiger Verbindungselemente 202 auf,
wobei je eins davon auf jeder Seite der Schlauchfolie F angeordnet
ist. Die Verbindungselemente 202 rotieren um ein Paar Drehzapfen 205.
Die Bewegungen der Verbindungselemente 202 sind synchronisiert,
so daß die
Verbindungselemente in entgegengesetzten Richtungen und in Gegenüberlage
zueinander um den Drehzapfen 205 drehen.
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Jedes
Verbindungselement weist an jedem seiner zwei Enden einen Schwenkbolzen 207 auf. Ein
Schwenkelement 210 schwenkt mit einer Einbaufassung 212,
die an dem Schwenkelement befestigt ist um den Schwenkbolzen 207.
Ein Versiegelungskopf 215 ist an der Einbaufassung 212 befestigt,
so daß der
Versiegelungskopf durch das Schwenkelement 210 und den
Schwenkbolzen 207 zu dem Verbindungselement 202 geneigt
ist.
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Das
Schwenken des Versiegelungskopfes ist durch eine Nockenrolle 218 gesteuert,
welche um die Stirnfläche
einer Nockenscheibe 220 umläuft. Der Kontakt zwischen der
Nockenrolle 218 und der Nockenscheibe 220 ist
durch eine Spannfeder 223 aufrechterhalten. Die Spannfeder 223 erstreckt
sich zwischen einem ersten Bolzen 225 auf dem Schwenkelement 210 und
einem zweiten Bolzen 228. Der zweite Bolzen ist auf einem
Flanscharm 230 befestigt, welcher wechselseitig an der
Seite des Verbindungselements 202 angebracht ist.
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18 zeigt
eine Stellung der Versiegelungsköpfe 215 bevor
sie die Schlauchfolie F kontaktieren. 19 zeigt
die Stellung der Versiegelungsköpfe
etwas später,
einen Augenblick bevor die Folie kontaktiert ist. Das Profil der
Nockenscheibe 220 ist dabei so gestaltet, daß die gegenseitig
abgestimmte Gegenüberstellung
zwischen den Versiegelungsköpfen
während
der gesamten Dauer ihrer Verbindung mit Folie aufrechterhalten ist.
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Dies
erlaubt, daß die
Versiegelungsköpfe ebene
Siegelflächen
aufweisen, wodurch die Ausformung einer Versiegelung mit beträchtlicher
Weite möglich
ist, anstatt einer sehr schmalen Versiegelung, die sich daraus ergeben
würde,
wenn die Köpfe sich
nur entlang einer Linie kontaktieren.
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20 ist
eine Perspektivansicht einer Querantriebsvorrichtung, welche die
Drehzapfen 205 ebenso antreibt wie die Verbindungselemente 202 und
damit auch die Versiegelungsköpfe 215 rückwärts und
vorwärts
in einer Querrichtung. Dabei ist zu beachten, daß diese Teile der Maschine
einschließlich
der Versiegelungsköpfe
aus dieser Ansicht zur besseren Klarheit der Darstellung weggelassen
sind
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Jeder
Drehzapfen 205, jede Nockenscheibe 220 und jedes
Verbindungselement 202 ist auf einem Schlitten 233 der
Querantriebsvorrichtung angeordnet. Ein erstes Paar dieser Schlitten
ist an einem ersten Paar Verbindungsstangen 235 befestigt.
Diese ersten Verbindungsstangen 235 sind wechselseitig an
einem ersten beweglichen Träger 237 befestigt.
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Ein
zweiter Satz Verbindungsstangen weist vier Verbindungsstangen 240 auf.
Diese zweiten Verbindungsstangen 240 sind mit einem Ende
an einem zweiten beweglichen Träger 243 befestigt.
Die zweiten Verbindungsstangen erstrecken sich durch das erste Schlittenpaar 233,
aber sind nicht daran befestigt. Stattdessen sind die zweiten Verbindungsstangen
mit einem zweiten Satz Schlitten 233 verbunden, welche
die Vorrichtungen auf der anderen Seite der Schlauchfolie aufnehmen.
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Eine
Verstellspindel 245 ist durch einen Motor 247 angetrieben.
Die Verstellspindel 245 ist in entgegen-gesetzten Rich tungen
in Schraubverbindung mit dem ersten und zweiten beweglichen Trägern 237 und 243.
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Die
Verstellspindel 245 ist dabei durch den Motor 247 angetrieben,
um die ersten und zweiten beweglichen Träger abhängig von der Drehrichtung der
Verstellspindel aufeinander zu oder voneinander wegzubewegen. Da
die ersten und zweiten beweglichen Balken aufeinander zu oder voneinander
wegbewegt sind, sind die Schlitten 233 auf jeder Seite Folie
auch so bewegt, so daß die
Abstände
zwischen den Drehzapfen 205 und somit auch der Versiegelungsköpfe 215 wie
gewünscht
gesteuert sind, um die Versiegelungsköpfe entlang einer entsprechende Bahnkurve
oder geometrischer Punkte zu bewegen.
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Ausrichtungsbalken 250 erstrecken
sich zwischen den beiden Verbindungselementen 202 auf jeder
Seite der Folie. Diese Ausrichtungsbalken sind in 20,
nur der Übersicht
wegen, angedeutet. Die Ausrichtungsträger 250 dienen dazu,
die Synchronisation der Bewegung zwischen den Verbindungselementen 202 auf
jeder Seite der Vorrichtung abzusichern. Die Übertragung Drehbewegung auf
die Drehzapfen 205 und die Verbindungselemente 202 erfolgt durch
Schmidtkupplungen (nicht gezeigt) angetrieben, die mit den Zapfen
verbunden sind.
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Die 21-23 veranschaulichen,
wie zu verpackendes Material aus dem Siegelbereich heraus durch
Klemm- und Verschlußvorrichtungen
auf jeder Seite der Schlauchfolie F entfernt ist. Die Versiegelungsköpfe sind
dabei durch die Einbaufassungen 212 aufgenommen. Die Einbaufassungen
nehmen zusätzlich
die Klemmvorrichtung 253 und die Verschlußvorrichtung 255 auf.
Die Klemmvorrichtung 253 und die Verschlußvorrichtung 255 wirken
zusammen, um zu verpackendes Material aus dem Siegelbereich zu entfernen
und zu verhindern, daß solches Material
in den Bereich eintritt, bevor die Versie gelungsköpfe 215 auf
jeder Seite des Siegelbereiches mit der Schlauchfolie in Kontakt
treten.
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Die
Klemm- und Verschlußvorrichtungen
arbeiten in dieser Ausführungsform
in einer Weise, die ähnlich
ist zu der in der vorgenannten Beschreibung in Verbindung mit der
ersten Ausführungsform.
Wie 21 zeigt, kontaktieren die Klemm- und Verschlußvorrichtungen
die Schlauchfolie erst an räumlich
etwas entfernten Punkten, aber relativ dicht aneinander auf der
Schlauchfolie F.
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22 veranschaulicht
einen etwas späteren
Augenblick als den der in 21 gezeigt
ist, aber noch bevor die Versiegelungsköpfe 215 die Schlauchfolie
kontaktieren. Zu diesem Zeitpunkt ist zu sehen, daß die Kontaktpunkte
zwischen der Klemmvorrichtung und der Schlauchfolie einerseits und
zwischen der Verschlußvorrichtung
und der Schlauchfolie andererseits, sich etwas wegbewegt haben,
so daß aus
dem vertikalen Siegelbereich das in der Schlauchfolie enthaltene
zu verpackende Material entfernt ist.
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Während dabei
die Klemmvorrichtung 253 das zu verpackende Material nach
unten zwängt
und aus dem Siegelbereich entfernt, zwängt die Verschlußvorrichtung
das Material nach oben und hält weiteres
Material davon zurück,
in den Siegelbereich zu fallen. Dies setzt sich fort bis zu dem
in 23 gezeigten Zeitpunkt, an welchem die Versiegelungsköpfe 215 die
Schlauchfolie F kontaktieren, um mit der Erwärmung und dem Zusammendrücken der
Folie zu beginnen, zur Ausformung der Wärmequerversiegelung, die am
oberen Rand und am Boden jedes fertiggestellten Beutels vorhanden
ist.
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24 zeigt
Einzelheiten der Klemmvorrichtung 253. Die Klemmvorrichtung
weist dabei ein Paar sich gegenüber liegender
Klemmanlageelemente 257 auf. Dabei sind es diese Elemente,
welche die Schlauchfolie auf jeder Seite des Versiegelungsbereiches
kontaktieren. Diese Klemmanlageelemente sind an den beweglichen
Trägern 260 angebracht.
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Die
beweglichen Träger 260 sind
wechselseitig an befestigten Trägern 263 angeordnet,
wobei zwischen ihnen Verbindungselemente 265 angeordnet
sind, die eine relative Bewegung zwischen den befestigten Trägern und
den beweglichen Trägern
erlauben. Die befestigten Träger
sind an den Schwenkelementen 210 angebracht, welche auch
die Versiegelungsköpfe 215 aufnehmen.
Die Klemmanlageelemente 257 bewegen sich deshalb mit den
Versiegelungsköpfen,
sind aber auch bezogen auf die Versiegelungsköpfe etwas beweglich, infolge
des gegebenen Freiheitsgrades durch die ausziehbaren Verbindungselemente 265.
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Spannfedern
drücken
die Klemmanlageelemente 257 nach außen in eine gegenseitig gegenüberliegende
Kontaktposition, während
die Klemmanlageelemente sich entlang der Schlauchfolie F nach unten
bewegen. Wie vorgenannt, können
die Klemmanlageelemente 257 so gestaltet sein, daß z.B. durch das
Anordnen von wie in den 11 und 12 beschriebenen
Elementen ein vorbestimmter Abstand zwischen den Klemmanlageelementen
für die
Aufnahme der Schlauchfolie erhalten ist. Wie in der vorgenannten
Ausführungsform
begrenzen Anschläge 270 den
Bewegungsbereich der Verbindungselemente 265, wenn die
Klemmvorrichtung nicht mit der Schlauchfolie in Kontakt ist.
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25 zeigt
Einzelheiten der Verschlußvorrichtung 255.
In dieser Ausführungsform
weist die Verschlußvorrichtung 255 ein
Paar Verschlußanlageelemente 273 auf,
die sich oberhalb des Siegelbereiches an die Schlauchfolie F anlegen
und diese verschließen,
um aus dem oberen Teil des Siegelbereiches zu verpackendes Material
zu entfernen und zu verhindern, daß zu verpackendes Material
in den Siegelbereich fällt,
bevor die Versiegelung ausgeführt ist.
Die Verschlußanlageelemente 273 sind
an den V-förmig
ausgebildeten beweglichen Trägern 275 angebracht,
welche wechselseitig angeordnet sind, wobei sie um die befestigten
Träger 278 schwenken.
Die befestigten Träger 278 sind
an den Schwenkelementen 210 angeordnet, welche auch die
Versiegelungsköpfe 215 aufnehmen,
so daß die
Verschlußvorrichtungen 255 zusammen
mit den Versiegelungsköpfen 215 bewegt
sind.
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Die
Verschlußführungsrollen 280 lehnen
sich gegen und rollen über
die Kontaktoberflächen
einer Verschlußbahn
(nicht gezeigt) in etwa der gleichen Art, wie vorgenannt in Verbindung
mit der vorhergehenden Ausführungsform
beschrieben. Der Rollkontakt zwischen den Verschlußführungsrollen 280 und der
zugeordneten Oberfläche
der Verschlußführung (nicht
gezeigt) ist durch Spannfedern 283 aufrechtgehalten, welche
zwischen den ersten Bolzen 285 der befestigten Träger 278 und
den zweiten Bolzen 287 auf dem V-förmigen beweglichen Träger 275 angeordnet
sind.