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DE60210099T2 - Vorausschauende ausführung einer entscheidungssteuervorrichtung für optimales weiterreichen - Google Patents

Vorausschauende ausführung einer entscheidungssteuervorrichtung für optimales weiterreichen Download PDF

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Publication number
DE60210099T2
DE60210099T2 DE60210099T DE60210099T DE60210099T2 DE 60210099 T2 DE60210099 T2 DE 60210099T2 DE 60210099 T DE60210099 T DE 60210099T DE 60210099 T DE60210099 T DE 60210099T DE 60210099 T2 DE60210099 T2 DE 60210099T2
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DE
Germany
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handover
mobile
unit
access point
context
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60210099T
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Inventor
Christian Prehofer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NTT Docomo Inc
Original Assignee
NTT Docomo Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by NTT Docomo Inc filed Critical NTT Docomo Inc
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Publication of DE60210099T2 publication Critical patent/DE60210099T2/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Small-Scale Networks (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Schaffung von Entscheidungsmechanismen für eine Übergabe und insbesondere auf den vorwirksamen Einsatz von Entscheidungsmechanismen für eine optimale Übergabe.
  • STAND DER TECHNIK
  • In der WO 01/58182 A2 ist eine positionsunterstützte Übergabe in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk beschrieben. Das Verfahren nutzt frühere Daten von vorhergehenden Anrufen von mobilen Anschlüssen in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk, um zukünftige Rufmanagementoptionen zur Qualitätsmaximierung vorherzusagen. Das Netzwerk enthält die Bestimmung eines durch einen mobilen Anschluss verfolgten Weges in einem mobilen Kommunikationsnetzwerk durch Bestimmung der geographischen Position des mobilen Anschlusses in einer Vielzahl von Zeitpunkten, wenn sich der mobile Anschluss im Netzwerk bewegt.
  • In der EP 0 802 694 A2 ist ein fernprogrammierbarer mobiler Anschluss beschrieben. Ein Telefonsystem enthält mobile Telefonstationen und schafft eine Fernprogrammierung der Telefone von entsprechenden mobilen Stationen bei Anzeige von jedem der entsprechenden Telefone des Typs eines durch das Telefon verwendeten digitalen Signalprozessors. In einer Basisstation werden verschiedene Programme zur Realisierung verschiedener Protokolle bei einer Kompression und einer Dehnung von durch die digitalen Signalprozessoren verarbeiteten Sprachsignalen gespeichert. Derartige Programme enthalten Unterschiede in der komprimierten Ausgangssignalbandbreite, die einem speziellen Servicebereich einer Basisstation zu einer bestimmten Tageszeit zugeordnet wird. Die digitalen Signalprozessoren betreibenden Programme können auf Anfrage eines Abonnenten und/oder von der Richtung der Basisstation geändert werden.
  • In der WO 00/67514 ist eine Übergabe in einem Kommunikationssystem beschrieben. Das Übergabeverfahren umfasst die Zuordnung wenigstens einer Zelle in einem internen Zellennetzwerk als Grenzzelle, die Detektierung der Bewegung der mobilen Station in der Grenzzelle sowie die Erzeugung einer Vorausübergabeanforderung in Übereinstimmung mit einem Vorhersagealgorithmus, welcher einen einer mobilen Station zugeordneten Satz von vorgegebenen Parametern nutzt und welcher bestimmt, wann eine Übergabe wahrscheinlich erfordert wird und auf eine Vorausübergabeanforderung anspricht, die einen Kommunikationskanal in dem Zellenkommunikationsnetzwerk für die Benutzung durch die mobile Station ausbildet, wenn eine aktuelle Übergabeanforderung durchgeführt wird.
  • In der US 2001/0005683 A1 ist ein Zellenradiotelefonsystem beschrieben, das mobile Stationen enthält, welche von einem Nutzeraktivierungssystem fernprogrammiert werden können, um eine Aktivierung und weitere Programmierungsnotwendigkeiten zu bewirken. Mobile Stationen werden in unbeschriebener Form hergestellt, so dass sie lediglich in einem inaktiven Zustand betreibbar sind. Während einer Aktivierung wird die die elektrische Seriennummer der mobilen Station beschreibende Information zusammen mit einem Bereich einer Nutzerinformation gesammelt. Eine mobile Identifizierungsnummer wird als Funktion des Bereichs der Nutzerinformation zugeordnet. Der in ihrem inaktiven Zustand arbeitenden mobilen Station wird eine Seitenbotschaft zugeführt, welche auf die elektronische Seriennummer der mobilen Station hinweist. Während des inaktiven Zustandes detektiert die mobile Station ihrer elektronischen Seriennummer zugeordneten Seiten. Sodann wird eine Fernprogrammierung durchgeführt, bei der digitale nutzerspezifische Programmierungsdaten, welche die neu zugeordnete mobile Identifizierungsnummer enthalten, der mobilen Station über einen Sprachkanal unter Verwendung eines Steuerkanalprotokolls zugeführt werden.
  • Generell stellt die Übergabe einen Prozess einer automatischen Übertragung einer in Fortgang befindlichen Verbindung zwischen einer mobilen Einheit und einer Zelle einer mobilen Kommunikationsumgebung zu einer anderen Zelle als Konsequenz der Beweglichkeit der mobilen Einheit oder mit anderen Worten als Konsequenz von Nutzerbewegungen dar. Dieser Prozess erfordert generell eine Detektierung der Notwendigkeit der Übergabe und eine nachfolgende Umschaltung der Übertragung von einer Zelle der mobilen Kommunikationsumgebung zu einer anderen Zelle bei minimaler Nutzerstörung.
  • Im Folgenden wird ohne Beschränkung des Typs der mobilen Kommunikationsumgebung – d.h., zellulares mobiles Telefonnetzwerk, drahtloses LAN, PDC – angenommen, dass der Abdeckungsbereich der mobilen Kommunikationsumgebung in eine Vielzahl von Zellen geteilt ist. Es wird weiterhin angenommen, dass die Kommunikation zwischen einer in der mobilen Kommunikationsumgebung angeordneten mobilen Einheit, insbesondere einer ihrer spezifischen Zellen, und der mobilen Kommunikationsumgebung durch wenigstens einen Zugriffspunkt in jeder Zelle gestützt wird.
  • Typischerweise durchläuft die mobile Einheit unterschiedliche Zellen in der mobilen Kommunikationsumgebung, wenn sie diese durchläuft. Hier besteht das Problem darin, zu unterscheiden, welcher Zugriffpunkt zu wählen ist. Stand der Technik sind viele Algorithmen auf der Basis einer Signalstärkeanalyse oder auf verfügbaren Radioquellen im Hinblick auf den Ort der mobilen Einheit und der umgebenden Zugriffspunkte. Selbst dann, wenn ein Zugriffspunkt hinsichtlich dieser lokalen Messungen geringfügig besser ist, kann die Entscheidung nicht die beste sein. Beispielsweise kann eine Situation betrachtet werden, in der eine mobile Einheit in einem Zug angeordnet ist. In einem derartigen Fall ist es ersichtlich besser, zu einem Zugriffspunkt in der Nähe des Schienenweges zu übergeben, selbst wenn ein anderer Zugriffspunkt für eine kurze Zeitperiode besser erreichbar ist.
  • Daher kann die Übergabe in vielen Fällen durch Betrachtung der Bewegung der mobilen Einheit und der Benutzerpräferenzen optimiert werden. Ist die mobile Einheit beispielsweise in einem Kraftfahrzeug oder einem Zug angeordnet, so kann ihr Weg auf bestimmte Zellen und zugeordnete Zugriffspunkte in der mobilen Kommunikationsumgebung festgelegt werden. Darüber hinaus kann das Profil der mobilen Einheit Information enthalten, dass die mobile Einheit in einem Kraftfahrzeug ausgebildet ist. Andererseits kann das Bewegungsmuster der mobilen Einheit anzeigen, dass der Nutzer in einem Zug reist.
  • Ein Hauptproblem, das bisher im Stand der Technik nicht in Betracht gezogen wird, besteht allerdings darin, dass die Übergabeentscheidungen schnell durchgeführt werden müssen. Nichtsdestoweniger sind das Profil der mobilen Einheit und die Ortsinformation lediglich in einem zentralen Server in der mobilen Kommunikationsumgebung verfügbar. Daher kann die Gewinnung dieser Information zu langsam für die Realisierung optimaler Übergabeentscheidungen sein. In manchen Fällen können die Radiobedingungen während einer Übergabe so schlecht sein, dass sie sogar einen Austausch einer derartigen Information verhindern.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Mechanismen zur Schaffung einer optimalen Auswahl von neuen Zugriffspunkten für mobile Einheiten zu schaffen, die in einer mobilen Kommunikationsumgebung angeordnet sind oder diese durchlaufen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zur Unterstützung wenigstens einer Übergabe für eine mobile Anordnung in einer eine Vielzahl von Zugriffspunkten aufweisenden mobilen Kommunikationsumgebung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß kann der Funktionskontext als ein solcher Funktionskontext verstanden werden, der im Zeitpunkt der Ausbildung eines Übergabeentscheidungsmechanismus zur Verfügung stehen, wobei es sich beispielsweise um einen Benutzerprofil- und/oder Dynamikfunktionskontext handeln kann, der von dynamischen Funktionsbedingungen vor oder im Zeitpunkt der Übergabe abgeleitet wird. Die Kombination des im Zeitpunkt der Ausbildung des Übergabeentscheidungsmechanismus verfügbaren Kontextes mit dem vorentwickelten Übergabeentscheidungsmechanismus ermöglicht die Ausbildung eines Übergabeentscheidungsrahmens.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Proaktivität. Daher werden Übergabeentscheidungsmechanismen vor einer Durchführung einer Übergabeentscheidung realisiert. Dadurch wird eine Situation vermieden, in der entscheidungsrelevante Information und Mechanismen in dem Zeitpunkt nicht verfügbar sind, wenn eine Übergabeentscheidung durchzuführen ist. Mit anderen Worten, vermeidet das erfindungsgemäße Verfahren der Unterstützung wenigstens einer Übergabeendstelle Engstellen aufgrund einer Übertragungsverzögerung oder einer kleinen Übertragungsbandbreite.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass der Übergabeentscheidungsmechanismus in Bezug auf den Funktionskontext der mobilen Anordnung realisiert wird. Mit anderen Worten, schafft die Erfindung einen dynamischen Mechanismus bei der Ausbildung von Übergabeentscheidungen als Funktion von Betriebszuständen der mobilen Anordnung, welche sich zeitlich ändern. Im Gegensatz zu einem statischen Prozess ist diese dynamische Schaffung eines Übergabeentscheidungsmechanismus eine Voraussetzung für die Optimierung der Übergabeentscheidung nicht nur des Funktionszustandes der mobilen Anordnung, sondern auch des Funktionszustandes der mobilen Kommunikationsumgebung.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass es nicht auf eine einzige Übergabeentscheidung beschränkt ist, sondern eine Vielzahl von Übergabeentscheidungen für eine mobile Anordnung ermöglicht, wenn der Funktionskontext für die Schaffung einer Vielzahl von Übergabeentscheidungsmechanismen in einem Zeitpunkt geeignet ist. Der gesamte Vorteil dieser Ausgestaltung besteht darin, dass die Verkehrsbelastung der mobilen Kommunikationsumgebung reduziert werden kann, da die Menge der zu übertragenden Information in Bezug auf die Übergabeentscheidung in der mobilen Kommunikationsumgebung minimiert wird.
  • Ein weiterer wichtiger Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens der Unterstützung wenigstens einer Übergabe besteht darin, dass die Vorentwicklung in jedem Zeitpunkt stattfinden kann, während sich der Anschluss am Ort eines Zugriffspunktes befindet, so dass die Übertragung des Übergabeentscheidungsmechanismus erfolgen kann.
  • Ein weiterer wichtiger Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens der Unterstützung wenigstens einer Übergabe besteht darin, dass die Vorentwicklung unabhängig von dem einzelnen Mechanismus ist, welcher zur Bestimmung des optimierten Zugriffspunktes für die Übergabe benutzt wird.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist der Funktionskontext auf eine laufende Position der mobilen Anordnung bezogen. Vorzugsweise wird der Funktionskontext durch Vorhersage einer Bewegung der mobilen Einheit, beispielsweise durch Vorhersage eines Bewegungsweges vorzugsweise im Hinblick auf die Bewegungsgeschwindigkeit der mobilen Anordnung abgeleitet. Typischerweise zieht die Vorhersage einer Bewegung der mobilen Anordnung eine laufende Position der mobilen Anordnung als Startpunkt in Betracht.
  • Dieses bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ermöglicht eine ortsabhängige Entscheidung einer Übergabe. Beispielsweise kann es in einem Unterbereich der mobilen Kommunikationsumgebung mit einer hohen Verkehrsbelastung bevorzugt sein, einen Übergabeentscheidungsmechanismus zu verwenden, der an eine harte Übergabe angepasst ist, um einen weiteren Bandbreiteverbrauch zu minimieren. Im Gegensatz dazu kann es in einem anderen Unterbereich einer mobilen Kommunikationsumgebung mit geringer Verkehrsbelastung möglich sein, einen Übergabeentscheidungsmechanismus zu realisieren, der an eine weiche Übergabe angepasst ist, welche eine Übertragung von Daten zwischen der mobilen Anordnung und einer Vielzahl von Zugriffspunkten und damit eine größere verfügbare Bandbreite erfordert.
  • Ein weiterer wichtiger Vorteil dieses bevorzugten Ausführungsbeispiels besteht darin, dass sich mobile Anordnungen typischerweise in einer mobilen Kommunikationsumgebung bewegen. Wenn die Topologie und die Bewegungsgeschwindigkeit einmal verfügbar sind, so ermöglicht der proaktive Einsatzmechanismus gemäß vorliegender Erfindung die Vermeidung ungünstiger Übergaben.
  • Es ist wesentlich, darauf hinzuweisen, dass die Vermeidung derartiger fehlerhafter Übergaben die Signallast der mobilen Kommunikationsumgebung wesentlich reduziert, was in hochbelasteten Bereichen, beispielsweise in Hauptstadtbereichen, von spezieller Bedeutung ist.
  • Weiterhin stützt der proaktive Einsatz von Übergabeentscheidungsmechanismen in Hinblick auf Benutzerbewegungstopologien eine effektive Erweiterung der mobilen Kommunikationsumgebung, wie beispielsweise die Realisierung zusätzlicher Zugriffspunkte längs eines Schienenweges oder einer Autobahnroute. Der erfindungsgemäße proaktive Einsatzmechanismus stellt sicher, dass eine Übergabe zu zusätzlichen Zugriffspunktquellen aktuell erreicht wird, wenn derartige zusätzliche Zugriffspunkte in der mobilen Kommunikationsanordnung realisiert sind.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird der Funktionskontext als Profil von Anwendungen festgelegt, welche in der mobilen Anordnung ausgeführt werden. Das Anwendungsprofil wird vor oder im Zeitpunkt des proaktiven Einsatzes des Übergabemechanismus festgelegt. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Festlegung des Profils von Anwendungen als Funktionskontext natürlich mit der vorhergehenden Festlegung des Ortes und der Vorhersage der Bewegung als Funktionskontext kombiniert werden kann.
  • Als Basis für die Festlegung eines Profils von Anwendungen können die Anwendungen in Video-, Standbild-, Audio-, Text- und Geschwindigkeitsanwendungen oder andererseits Interaktiv-, Punkt-zu-Punkt-, Einzel- oder Mehrpunktanwendungen klassifiziert werden, was immer zweckmäßig ist.
  • Die Berücksichtigung eines Profils von Anwendungen als Funktionskontext hat den wichtigen Vorteil, dass eine Übergabe auf solche Zugriffspunkte erreichbar ist, welche die in einer mobilen Anordnung laufenden Anwendungen aktuell stützen, wenn eine Vielzahl von unterschiedlichen Zugriffspunkten für den Übergabeentscheidungsmechanismus einmal verfügbar ist. Ein typisches Beispiel besteht darin, dass eine mobile Anordnung einen Geschwindigkeits- und Datenservice nutzt, so dass eine Übergabe auf einen Zugriffspunkt, welche lediglich die Geschwindigkeit stützt, vermieden wird. Der Gesamtvorteil dieser Ausgestaltung eines Profils von Anwendungen besteht darin, dass die Minimierung von Störungen. für Abonnenten während der Übergabe möglich wird.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird der Funktionskontext der mobilen Anordnung als Profil eines Benutzers der mobilen Anordnung festgelegt. Natürlich kann dieser Funktionskontext wiederum mit dem oben diskutierten Funktionskontext kombiniert werden, welcher auf den Ort/die Bewegung und das Profil von Anwendungen bezogen ist.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Berücksichtigung eines Profils eines Benutzers der mobilen Anordnung – oder mit anderen Worten eines Abonnenten der mobilen Kommunikationsumgebung – besteht darin, dass falsche unzweckmäßige zeitaufwendige und Quellen verbrauchende Übergaben vermieden werden.
  • Der Grund dafür besteht darin, dass die Berücksichtigung von Zugriffsrechten für den Nutzer auf einen speziellen Service, der durch die mobile Kommunikationsumgebung – beispielsweise den Zugriff auf einen Geschwindigkeits- und Datenservice – geboten wird, es möglich macht, eine Übergabe auf Zugriffspunkte zu vermeiden, welche mit derartigen Zugriffsrechten nicht in Übereinstimmung stehen.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass der Funktionskontext, der auf das Profil eines Nutzers bezogen ist, entweder in der mobilen Kommunikationsumgebung oder in der mobilen Anordnung weit früher realisiert werden kann, als die Entscheidung für eine Übergabe durchgeführt worden ist; dies kann vorzugsweise während einer Zeitperiode mit geringer Verkehrsbelastung zwecks Optimierung einer Quellenausnutzung erfolgen.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf die Auswahl von Kandidatenzugriffspunkten, welche dem Übergabeentscheidungsmechanismus als Eingangsgrößen zugeführt werden.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird wenigstens ein Kandidatenzugriffspunkt unter Verwendung von unterstützenden, vorinstallierten Übergabemechanismen identifiziert.
  • Der Vorteil dieses bevorzugten Ausführungsbeispiels besteht darin, dass die vorhandene Infrastruktur der mobilen Kommunikationsumgebung lediglich in geringem Maße, beispielsweise durch Installierung des proaktiven Einsatzes von Übergabeentscheidungsmechanismen, modifiziert werden muss, wobei alle anderen Aspekte des Netzwerkmanagements unverändert bleiben. Ein typisches Beispiel von existierenden Übergabemechanismen sind hier solche Mechanismen, welche auf Signalstärkemessungen und der Auswahl solcher Zugriffspunkte basieren und zum höchsten Wert der Signalstärke für den Austausch von Information zwischen der mobilen Anordnung und dem Zugriffspunkt führen.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung werden Kandidatenzugriffspunkte als Funktion von dynamischen Kriterien klassifiziert. Beispiele für derartige Kriterien sind Signalstärke, Bandbreite, gestützte Anwendungen, Servicequalität, Netzwerkausnutzung und Energieverbrauch.
  • Ein wesentlicher Vorteil dieses bevorzugten Ausführungsbeispiels besteht darin, dass der Übergabeentscheidungsmechanismus nicht nur proaktiv eingesetzt wird, sondern sich auch zeitlich in Bezug auf den vorhandenen Funktionskontext sowohl für die mobile Einheit als auch die mobile Kommunikationsumgebung ändert. Damit wird eine optimale Anpassung an den Typ der verwendeten mobilen Anordnung in der mobilen Kommunikationsumgebung und den Typ von verfügbaren Zugriffspunkten möglich gemacht. Beispielsweise kann für mobile Rechneranordnungen, wie beispielsweise Laptop-Computer, der Energieverbrauch, die Servicequalität oder die verfügbare Bandbreite für eine Datenkommunikation und einen gestützten Datenverkehr kritisch sein, während für reine auf Geschwindigkeit basierende Anwendungen, beispielsweise in einer mobilen 2G-Kommunikationsumgebung, die verfügbare Signalstärke zur Vermeidung einer Serviceunterbrechung wichtiger sein kann.
  • Ein weiterer wichtiger Vorteil der Verwendung dynamischer Kriterien besteht darin, dass die Bewertung unterschiedlicher Kriterien in sehr flexibler Weise erreicht werden kann.
  • Ein erstes Merkmal besteht darin, dass lediglich geeignete Schwellwerte vorhanden sind und dass dann eine Ja/Nein-Entscheidung in Bezug auf jedes einzelne Kriterium durchgeführt wird.
  • Ein zweites Merkmal besteht darin, eine derartige strikte Ja/Nein-Entscheidung zu vermeiden und eine Wichtungsfunktion für die unterschiedlichen Kriterien – beispielsweise ein Wahrscheinlichkeitswert für die Möglichkeit, dass die mobile Anordnung aktuell einer vorherbestimmten Bewegung folgt – verwendet wird, welche dann in einem bevorzugten Gesamtwert für eine Übergabe zu einem speziellen Zugriffspunkt kombiniert wird.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf den Nichteinsatz des Übergabeentscheidungsmechanismus, wenn er nicht mehr relevant ist.
  • Wie bereits oben ausgeführt, bezweckt der proaktive Einsatz des Übergabeentscheidungsmechanismus die dynamische Übernahme optimaler Übergabeentscheidungen im Hinblick auf spezielle Funktionskontexte. Hinsichtlich der Tatsache, dass dieser Funktionskontext sich kontinuierlich mit der Zeit ändert, stellt der Nichteinsatz des Übergabeentscheidungsmechanismus sicher, dass niemals ein alter Übergabeentscheidungsmechanismus verwendet wird, um eine Übergabeentscheidung vorzunehmen. Darüber hinaus ermöglicht der Nichteinsatz des Übergabeentscheidungsmechanismus die Minimierung von Speichererfordernissen, was speziell relevant ist, wenn der Übergabeentscheidungsmechanismus in der mobilen Anordnung mit begrenzten Speichermöglichkeiten proaktiv eingesetzt wird.
  • Gleichartige Vorteile, wie dies oben in Hinblick auf das erfindungsgemäße Verfahren der Unterstützung wenigstens einer Übergabe für eine mobile Anordnung in einer mobilen Kommunikationsumgebung ausgeführt wurde, werden auch durch die erfindungsgemäße Übergabeunterstützungseinrichtung für eine mobile Anordnung in einer mobilen Kommunikationsumgebung erreicht, was hier nicht noch einmal wiederholt wird.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Computerprogramm, das direkt in den internen Speicher einer mobilen Kommunikationseinheit einschreibbar ist und Software-Codeteile zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst, wenn das Programm auf einem Prozessor der mobilen Kommunikationseinheit läuft.
  • Die vorliegende Erfindung dient daher auch zur Implementierung der erfindungsgemäßen Verfahrensschritte auf einem Computersystem oder auf Prozessorsystemen. Letztendlich führt eine derartige Implementierung zur Realisierung von Computerprogrammen für die Verwendung mit einem Computersystem oder spezieller einem Prozessor, der beispielsweise in einem Netzwerkknoten der mobilen Kommunikationsumgebung oder der mobilen Anordnung vorgesehen ist.
  • Diese die Funktionen der vorliegenden Erfindung definierenden Programme können in vielfacher Form auf einen Computer/Prozessor gegeben werden, welche die folgenden Informationen enthalten, jedoch nicht auf diese beschränkt sind. Dabei handelt es sich um Informationen, die in nicht beschreibbaren Speichermedien, wie beispielsweise Festwertspeicher, etwa ROM's oder CD ROM-Discs gespeichert sind und durch Prozessoren oder Computer-I/O-Anordnungen gelesen werden können; in beschreibbaren Speichermedien, beispielsweise Floppy Discs und Festplatten gespeicherte Information; oder Informationszuführung zu einem Computer/Prozessor über Kommunikationsmedien, etwa Netzwerke und/oder Internet und/oder Telefonnetzwerke über Modems oder andere Schnittstellenanordnungen. Es ist darauf hinzuweisen, dass derartige Medien andere Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung repräsentieren, wenn durch Prozessoren lesbare, das erfindungsgemäße Konzept implementierende Befehle ausgeführt werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Nachfolgend werden die beste Form zur Ausführung der vorliegenden Erfindung sowie darauf bezogene bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der Figuren beschrieben. Es zeigt:
  • 1 ein dem proaktiven Einsatz eines Übergabeentscheidungsmechanismus gemäß vorliegender Erfindung zugrunde liegendes grundsätzliches Prinzip;
  • 2 weitere, dem proaktiven Einsatz des Übergabeentscheidungsmechanismus gemäß vorliegender Erfindung zugrunde liegende Prinzipien;
  • 3 die Anwendung des proaktiven Einsatzes eines Übergabeentscheidungsmechanismus für eine auf ein Internet bezogene Übergabe;
  • 4 ein schematisches Diagramm einer Übergabeunterstützungseinrichtung gemäß vorliegender Erfindung;
  • 5 ein schematisches Diagramm der in 4 dargestellten Übergabesteuereinheit;
  • 6 ein Flussdiagramm der durch die Übergabeunterstützungseinrichtung gemäß den 4 und 5 ausgeübten Funktion;
  • 7 den proaktiven Einsatz eines Übergabeentscheidungsmechanismus durch die Übertragung von Codedaten;
  • 8 den proaktiven Einsatz eines Übergabeentscheidungsmechanismus durch die Übertragung von Entscheidungskriterien in tabellarischer Form;
  • 9 den proaktiven Einsatz eines Übergabeentscheidungsmechanismus durch die Übertragung von Entscheidungsdaten in Form eines Entscheidungsbaums;
  • 10 ein detaillierteres schematisches Diagramm für die Übergabesteuereinheit nach 5;
  • 11 ein Flussdiagramm zur Bestimmung von auf einen Funktionskontext bezogener Information gemäß vorliegender Erfindung;
  • 12 ein Flussdiagramm für den Einsatz eines Übergabeentscheidungsmechanismus gemäß vorliegender Erfindung;
  • 13 ein detaillierteres schematisches Diagramm der Mobilitätsmanagementeinheit nach 4;
  • 14 ein erstes Beispiel der Anwendung des proaktiven Einsatzes eines Entscheidungsmechanismus gemäß vorliegender Erfindung in einer mobilen Kommunikationsumgebung;
  • 15 ein zweites Beispiel der Anwendung des proaktiven Einsatzes eines Entscheidungsmechanismus gemäß vorliegender Erfindung in einer mobilen Kommunikationsumgebung; und
  • 16 ein drittes Beispiel der Anwendung des proaktiven Einsatzes eines Entscheidungsmechanismus gemäß vorliegender Erfindung in einer mobilen Kommunikationsumgebung.
  • BESCHREIBUNG DER BESTEN REALISIERUNG UND BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert.
  • 1 zeigt ein der vorliegenden Erfindung zugrunde liegendes grundsätzliches Prinzip. Generell unterteilt sich eine Übergabe einer mobilen Anordnung in die Vorbereitung einer Übergabeentscheidung, die Übergabeentscheidung selbst sowie die nachfolgende Ausführung der Übergabe. Die vorliegende Erfindung bezweckt die Verbesserung der Flexibilität und Effektivität der die Übergabeentscheidung vorbereitenden Schritte sowie der Ausführung der Übergabeentscheidung, wodurch Nachteile bekannter statischer Übergabeeinrichtungen überwunden werden.
  • Im Folgenden werden ein proaktiver Einsatz eines Übergabeentscheidungsmechanismus, das Konzept der Kontextfestlegung sowie eine effiziente Festlegung von Übergabekandidaten-Zugriffspunkten erläutert. Zunächst werden die grundsätzlichen Prinzipien der vorliegenden Erfindung anhand der Beispiele nach den 1 bis 3 erläutert. Die Implementierung wird anhand der 4 bis 13 beschrieben. Schließlich werden Anwendungsszenarien für die vorliegende Erfindung anhand der 14 bis 16 beschrieben.
  • Gemäß 1 tritt eine Übergabesituation auf, wenn eine mobile Anordnung 10 in einem Zugriffsbereich eines Zugriffspunktes 12 einer mobilen Kommunikationsumgebung 14 angeordnet ist. Weitere Zugriffspunkte 16 und 18 können den Zugriffspunkt 12 umgeben und Kandidatenzugriffspunkte für die Übergabe der mobilen Anordnung 10 bilden.
  • Für eine hocheffiziente Realisierung einer Übergabe gemäß vorliegender Erfindung wird vorgeschlagen, einen Übergabeentscheidungsmechanismus entweder auf den mobilen Anschluss 10 oder den Zugriffspunkt 12 auf der Basis des Profils der mobilen Anordnung sowie von Bewegungsmustern proaktiv einzusetzen. Wie nachfolgend genauer beschrieben wird, kann der Übergabeentscheidungsmechanismus eine Tabelle sein, in der Kriterien für eine Übergabeentscheidung oder eine kleine Programmfunktion aufgelistet sind, welche zur Realisierung der Übergabeentscheidung verwendet werden können. Bei gegebener Auswahl von möglichen Zugriffspunkten 16, 18 legt der Übergabeentscheidungsmechanismus den besten Zugriffspunkt hinsichtlich einer vorausgesagten Bewegung oder Benutzungspräferenzen fest.
  • Gemäß vorliegender Erfindung kann der proaktive Einsatz immer stattfinden, während die mobile Anordnung sich an der Stelle des Zugriffspunktes 12, d.h. bereits vor dem Zeitpunkt der Übergabeentscheidung, befindet.
  • Ein weiteres wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf die Bestimmung von Information im Hinblick auf einen Funktionskontext der mobilen Anordnung und der mobilen Kommunikationsumgebung. Dieser Funktionskontext ist eine Basis für die Speisung des proaktiv eingesetzten Übergabeentscheidungsmechanismus mit zur Erzielung einer optimalen Übergabe relevanter Information.
  • Typische Beispiele für die Bestimmung eines Funktionskontextes sind die Detektierung eines laufenden Bewegungsmusters der mobilen Anordnung, beispielsweise durch Kenntnis von Zug- oder Straßenrouten und der Kenntnis eines Benutzerprofils, beispielsweise, wenn ein Benutzer einen Weg wiederholt zurücklegt. Weitere Beispiele sind ein Benutzerprofil, bei dem die mobile Anordnung in einem Kraftfahrzeug oder einem Zug fest installiert ist, sowie ein Gruppenprofil, bei dem ein Benutzer mit einer Gruppe reist, von der bekannt ist, dass sie sich beispielsweise auf einer speziellen Zugroute bewegt.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal vorliegender Erfindung, das sich wiederum auf eine effiziente Vorbereitung einer proaktiv eingesetzten Übergabeentscheidung bezieht, ist die Bestimmung von Kandidatenzugriffspunkten.
  • Ein Beispiel dafür, beispielsweise, wenn die Übergabe kurz bevorsteht, besteht darin, dass die mobile Anordnung vorhandene Mechanismen, beispielsweise die durch die Zugriffspunkte 16, 18 verfügbare Signalstärke nutzt, um mögliche Zugriffspunkte als Kandidatenzugriffspunkte zu bestimmen. Vorzugsweise können die Kandidatenzugriffspunkte unter Benutzung dynamischer Kriterien und operativer Kontextinformation aufgelistet werden.
  • Neben dem Funktionskontext wird auch die bestimmte Gruppe von Kandidatenzugriffspunkten als Eingangsgröße für den proaktiv eingesetzten Übergabemechanismus zwecks Berechnung des besten nächsten Zugriffspunktes benutzt.
  • Schließlich wird die Übergabe für den neuen Zugriffspunkt, beispielsweise den Zugriffspunkt 16, ausgeführt. Vorzugsweise ist der proaktiv eingesetzte Übergabeentscheidungsmechanismus uneingesetzt oder äquivalent gestrichen, wobei der Vorgang gemäß vorliegender Erfindung im neuen Zugriffspunkt 16 wiederholt wird.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass der erfindungsgemäße proaktive Einsatzvorgang unabhängig vom Typ des mobilen Kommunikationsnetzwerkes und der mobilen Anordnung ist. Typischerweise kann die mobile Kommunikationsumgebung gemäß einem Standard, beispielsweise aus der Gruppe GSM, TDC, GPRS, PPP, HSCST, WLAN, HiperLAN, IrDa, Bluetooth, IS45, IS95 sowie IMT2000 betrieben werden. Die mobile Anordnung kann jede Art von mobiler Anordnung, beispielsweise ein persönlicher digitaler Vermittler, ein tragbarer Computer oder jede zusammengesetzte Anordnung daraus sein.
  • 2 zeigt den proaktiven Einsatz des Übergabeentscheidungsmechanismus zugrunde liegende Prinzipien in dem Fall, dass Zugriffspunkte einen unterschiedlichen Service bieten. Elemente, die mit den in Bezug auf 1 beschriebenen Elementen identisch sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Der proaktive Einsatz des Übergabeentscheidungsmechanismus gemäß 2 bezieht sich auf einen Fall, in dem unterschiedliche Kandidatenzugriffspunkte einen unterschiedlichen Service, beispielsweise einen Geschwindigkeits-, Audio-, Video-, Text-Service usw. bieten. Zusätzlich zu den Kandidatenzugriffspunkten 16, 18 nach 1 wird angenommen, dass weitere Kandidatenzugriffspunkte 20, 22, welche einen von dem der Kandidatenzugriffspunkte 16, 18 unterschiedlichen Service bieten, als Eingangs-Kandidatenzugriffspunkte für den proaktiv eingesetzten Übergabeentscheidungsmechanismus vorhanden sind.
  • Um die Übergabeentscheidung auszuführen, nutzt der Übergabeentscheidungsmechanismus Information für auf der mobilen Anordnung laufende Anwendungen, um den optimalen neuen Zugriffspunkt zu finden. Nutzt der Benutzer beispielsweise einen Datenservice in großem Ausmaß, so ist ein auf eine Paketdatenübertragung, beispielsweise WLAN bezogener Zugriffspunkt, bevorzugt.
  • 3 zeigt ein weiteres Beispiel des proaktiven Einsatzes eines Übergabeentscheidungsmechanismus gemäß vorliegender Erfindung. Elemente, die mit denen anhand der 1 und 2 beschriebenen Elemente identisch sind, sind wiederum mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Wie 3 zeigt, kann der proaktive Einsatz des Übergabeentscheidungsmechanismus auch auf Netzwerksgrenzen überschreitende Übergabeszenarien, entweder zwischen unterschiedlichen mobilen Kommunikationsumgebungen oder zwischen Unternetzwerken in der mobilen Kommunikationsumgebung angewendet werden.
  • Gemäß 3 kann der proaktive Einsatz des Übergabeentscheidungsmechanismus auch auf eine Übergabe zwischen unterschiedlichen mobilen Kommunikationsumgebungen angewendet werden, solange ein Austausch von auf die Übergabe bezogener Information zwischen diesen unterschiedlichen Umgebungen realisiert ist.
  • Im Folgenden wird eine detaillierte Erläuterung des erfindungsgemäßen proaktiven Einsatzes eines Übergabeentscheidungsmechanismus und einer zugehörigen Einrichtung anhand der 4 bis 10 beschrieben.
  • Wie oben ausgeführt, kann das erfindungsgemäße Verfahren des proaktiven Einsatzes eines Übergabeentscheidungsmechanismus zu dessen Transfer entweder auf jeden Netzwerkknoten in der mobilen Kommunikationsumgebung oder zur mobilen Anordnung verwendet werden. Jeder derartige Netzwerkknoten oder jede mobile Anordnung, die zur Ausführung des Übergabeentscheidungsmechanismus nach dem proaktivem Einsatz dient, wird daher im Folgenden generell als Übergabeunterstützungseinrichtung bezeichnet.
  • 4 zeigt ein schematisches Diagramm einer Übergabeunterstützungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Wie 4 zeigt, umfasst die Übergabeunterstützungseinrichtung 24 eine Übergabesteuereinheit 26 und eine Mobilitätsmanagementeinheit 28.
  • Generell dient die Übergabesteuereinheit 26 zur Übernahme einer Übergabeentscheidung für eine mobile Anordnung, während die Mobilitätsmanagementeinheit 28 zur Implementierung der Übergabeentscheidung durch Signalgabe in der mobilen Kommunikationsumgebung und zur adäquaten Aktualisierung von Kommunikationsverbindungen auf der physikalischen Schicht dient.
  • 5 zeigt ein detaillierteres schematisches Diagramm der Übergabesteuereinheit nach 4.
  • Wie 5 zeigt, umfasst die Übergabesteuereinheit 26 eine Signalgabe- und Messeinheit 30, eine proaktive Einsatzeinheit 32 und eine Zugriffspunkt-Bestimmungseinheit 34.
  • 6 zeigt das grundlegende Flussdiagramm der Wirkungsweise der Übergabesteuereinheit 26 gemäß den 4 und 5, woraus die Wirkungsweise von darin vorgesehenen Untereinheiten ersichtlich ist.
  • Wie 6 zeigt, ist eine Maßnahme zur Erzielung von optimalen Übergabeentscheidungsmechanismen im Sinne vorliegender Erfindung ein proaktiver Einsatz des Übergabeentscheidungsmechanismus in einem Schritt S10 durch die proaktive Einsatzeinheit 32. Generell wird der Übergabeentscheidungsmechanismus vor dem proaktiven Einsatz gemäß einer Kontextinformation errichtet, welche im Zeitpunkt des Einsatzes verfügbar ist. Details des proaktiven Einsatzes werden im Folgenden anhand der 7 bis 9 erläutert.
  • In Abhängigkeit von der Art des Übergabeentscheidungsmechanismus wird die Kontextbestimmungseinheit 34 in einem Schritt S12 gemäß 6 aktiviert, um den Funktionskontext der mobilen Anordnung zu bestimmen. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Aktivierung der Kontextbestimmungseinheit 34 in dem Sinne optional ist, dass der Typ des proaktiv eingesetzten Übergabemechanismus ein Typ sein kann, der allein auf der Bestimmung der Signalstärke in der Signalgabe- und Messeinheit 30 beruht, welche die Bestimmung des Funktionskontextes als überholt gestaltet. Es ist darauf hinzuweisen, dass auch dieser Fall durch die vorliegende Erfindung erfasst wird.
  • Wie 6 zeigt, erfolgt in einem nächsten Schritt S14 die Aktivierung der Zugriffspunkt-Bestimmungseinheit 36 zur Bestimmung wenigstens eines Zugriffs für die mobile Einheit als Eingangsgröße zum proaktiv eingesetzten Übergabeentscheidungsmechanismus. Einzelheiten dieser Bestimmung werden im Folgenden anhand von 12 erläutert.
  • Wie 6 weiterhin zeigt, führt die proaktive Einsatzeinheit 32 schließlich einen Schritt S16 aus, um den Übergabeentscheidungsmechanismus uneingesetzt zu gestalten, wenn er nach der Ausführung der Übergabe nicht mehr relevant ist. Es ist darauf hinzuweisen, dass dieser Schritt S16 optional ist, was beispielsweise der Fall ist, wenn ein nachfolgender proaktiver Einsatz eines Übergabeentscheidungsmechanismus durch Überschreiben vorher eingesetzter Übergabeentscheidungsmechanismen erreicht wird.
  • Im Folgenden werden weitere Einzelheiten des proaktiven Einsatzes eines Übergabeentscheidungsmechanismus anhand der 7 bis 13 erläutert.
  • 7 zeigt eine erste Option für einen proaktiven Einsatz eines Entscheidungsmechanismus durch Herunterladen von Codedaten entweder auf die mobile Anordnung oder einen Netzwerkknoten in der mobilen Kommunikationsumgebung, beispielsweise einen oder mehrere Kandidatenzugriffspunkte.
  • Wie 7 zeigt, besteht eine Lösung darin, IPv4/IPv6 mit einer Ausdehnung auf IP-Optionsmechanismen zu verwenden, welche die Einbettung von Programmfragmenten in IP-Pakete unterstützen, wenn diese die mobile Kommunikationsumgebung durchlaufen.
  • Wie 7 zeigt, werden Datenpakete 38 durch aktive Optionen 40 erweitert, welche die Integration von Codedaten ermöglichen, was nach einem proaktiven Einsatz erfolgt.
  • Mit anderen Worten beschreibt die Lösung nach 7 eine "In Band"-Lösung in dem Sinne, dass Datenpakete den Code zusammen mit Daten führen, welche notwendig sein können, um den Code abzuarbeiten, welcher beispielsweise auf den Funktionskontext bezogen ist.
  • Wie 7 weiterhin zeigt, ist eine aktive Option 40 in dem Typ von aktiven Optionen, welche zur Klassifizierung der Codedaten verwendet werden können, in eine die Länge der Gebührendaten definierende Längenvariable 44 und Codedaten 46 unterteilt.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass das Herunterladen von Codedaten speziell für Konzepte von aktiven Netzwerken geeignet ist, in denen Netzwerkknoten Berechnungen von in ihnen fließenden Daten, beispielsweise den Zugriffspunkten, bilden können. Es ist möglich, die obere Kommunikationsumgebung durch proaktiven Einsatz von Übergabeentscheidungsmechanismen als Codedaten in relevanten Stellen in der mobilen Kommunikationsumgebung und/oder der mobilen Anordnung zu "programmieren".
  • Es ist weiterhin darauf hinzuweisen, dass keine spezielle Beschränkung des Typs von durch die aktive Option 40 vorgesehenen Codedaten existiert, so dass jeder Typ einer Übergabeform im Rahmen vorliegender Erfindung frei gestützt werden kann.
  • Eine weitere Lösung des proaktiven Einsatzes eines Übergabeentscheidungsmechanismus ist auf den Transfer einer Tabellendatenstruktur bezogen, wie dies in 8 dargestellt ist.
  • Wie 8 zeigt, kann der proaktive Einsatz eines Übergabemechanismus auch durch Herunterladen von Übergabeentscheidungskriterien, beispielsweise Signalstärke, Bandbreite und Optionen zur Bestimmung des Funktionskontextes der mobilen Einheit in Form beispielsweise einer Tabelle erreicht werden. Darüber hinaus ist das Herunterladen von Daten auf Schwellwerte, beispielsweise einen Schwellwert TS für die Signalstärke und einen Schwellwert TB für die Bandbreite, bezogen.
  • Eine erste Option besteht darin, dass diese tabellarischen Übergabeentscheidungsmechanismus-Daten proaktiv auf eine vorinstallierte Funktionalität entweder in der mobilen Anordnung oder in einem oder mehreren Zugriffspunkten in den mobilen Kommunikationsumgebungen eingesetzt werden, welche dann die in Tabellenform zur Ausführung einer Übergabeentscheidung aufgelisteten Kriterien verwendet werden.
  • Eine andere Option besteht darin, dass die tabellarischen dynamischen Übergabeentscheidungskriterien proaktiv zusammen mit einer darauf bezogenen Funktionalität zur Verarbeitung der Kriterien, beispielsweise unter Verwendung des in 7 dargestellten erfinderischen Konzeptes, eingesetzt werden. In diesem Falle können die Belastungsdaten des IP-Paketes die dynamischen Übergabekriterien führen, während die aktive Option die darauf bezogenen Codedaten zu deren Verarbeitung führt.
  • Wie 8 zeigt, kann der proaktive Einsatz des Übergabeentscheidungsmechanismus auf einen Satz von Kandidatenpunkten AP1 bis AP4 angewendet werden, wenn er einmal erreicht ist. Hier ist darauf hinzuweisen, dass die folgenden Ausführungen lediglich Beispiele darstellen.
  • Wie 8 zeigt, können für jeden der Kandidatenpunkte AP1 bis AP4 die in der Übergabekriteriumsliste aufgelisteten unterschiedlichen Kriterien angewendet werden. Das Ergebnis kann beispielsweise darin bestehen, dass eine Signalstärke den vordefinierten Schwellwert TS in den Zugriffspunkten AP1 und AP3, nicht aber in den Zugriffspunkten AP2 und AP4, übersteigt. Darüber hinaus kann ein Ergebnis der Anwendung des Übergabeentscheidungsmechanismus darin bestehen, dass die verfügbare Bandbreite größer als ein Schwellwert TB in den Zugriffspunkten AP1 und AP3, nicht aber in den Zugriffspunkten AP2 und AP4, ist.
  • Wie 8 zeigt, bezieht sich ein weiteres Kriterium auf die Bewegungsvorhersage. Hier wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, Prioritäten für unterschiedliche Zugriffspunkte AP1 bis AP4 anzuwenden. Speziell wird für jeden der Kandidatenzugriffspunkte AP1 ermittelt, ob er in Übereinstimmung mit der Bewegungsvorhersage längs der Bewegungsroute für die Bewegungsanordnung ist.
  • Für das spezielle in 8 dargestellte Beispiel wird angenommen, dass die Priorität für Zugriffspunkte AP1 und AP2, d.h., der Wert von P1 und P2 klein ist und dass weiterhin die Priorität P3 und P4 für die verbleibenden Zugriffspunkte AP3 und AP4 hoch ist.
  • Das Ergebnis der Ausführung des proaktiv eingesetzten Übergabeentscheidungsmechanismus gemäß 8 ist in der letzten Zeile von 8 dargestellt.
  • Der Zugriffspunkt AP1 wird fallengelassen, wenn er nicht nahe genug an der vorhergesagten Bewegungsroute der mobilen Anordnung liegt, die durch einen kleinen Prioritätswert angezeigt ist.
  • Der Zugriffspunkt AP2 wird fallengelassen, wenn entweder die Signalstärke oder die Bandbreite zur Erzielung der gewünschten Servicequalität hoch genug ist. Als Konsequenz werden die Zugriffspunkte AP1 und AP2 für die Übergabe nicht in Betracht gezogen und es bleibt ein möglicherweise proaktiv eingesetzter Übergabeentscheidungsmechanismus uneingesetzt; dieser Schritt ist jedoch optional.
  • Wie 8 zeigt, sind weitere Kandidaten für die Übergabe die Zugriffspunkte AP3 und AP4. Zu dieser Zeit wird der Zugriffspunkt AP4 aufgrund eines kleinen Pegels der Signalstärke und einer eingeschränkten Bandbreite nicht in Betracht gezogen. Dieser Zugriffspunkt AP4 besitzt jedoch einen höheren Prioritätswert im Hinblick auf die Bewegungsvorhersage oder es ist mit anderen Worten eine hohe Wahrscheinlichkeit vorhanden, dass dieser Zugriffspunkt ein ausgezeichneter Kandidat für die Übergabe während der nachfolgenden Bewegung der mobilen Anordnung ist. Aus diesem Grunde werden die weitere Bewegung der mobilen Anordnung und der proaktive Einsatz des Übergabeentscheidungsmechanismus für diesen Zugriffspunkt AP4 initiiert.
  • Wie ebenfalls in 8 dargestellt ist, wird schließlich die Übergabe für diese vier Kandidaten im Zugriffspunkt AP3 erreicht, da hier eine ausreichende Signalstärke und Bandbreite zur Verfügung steht und dass dieser Zugriffspunkt an die durch den hohen Prioritätswert angegebene Bewegungsvorhersage angepasst ist.
  • Eine weitere Abwandlung der proaktiven Einsatzlösung gemäß 8 ist die Verarbeitung von Kriterien.
  • Während gemäß 8 speziell die Verarbeitung der Signalstärke und der Bandbreite zu einer zugeordneten Ja/Nein-Entscheidung führt, ist es gemäß vorliegender Erfindung auch möglich, eine Wichtungsfunktion auf diese Kriterien anzuwenden. Mit anderen Worten, ist es nicht notwendig, im Hinblick auf einen vordefinierten Schwellwert genau zu entscheiden, wobei auch jede Art von Wichtungsfunktion für die dynamischen Kriterien gemäß vorliegender Erfindung anwendbar ist.
  • 9 zeigt eine weitere Lösung des proaktiven Einsatzes eines Übergabeentscheidungsmechanismus gemäß vorliegender Erfindung, welche auf einem proaktiven Einsatz eines Entscheidungsbaums beruht.
  • Unter Verwendung der Lösung nach 9 wird eine Übergabeentscheidung durch Durchlauf durch den Entscheidungsbaum vom Routenknoten zu einem Blattknoten ausgeführt. Während dieses Laufes werden unterschiedliche Kriterien, wie beispielsweise Signalstärke und Befolgung einer Bewegungsvorhersage in Betracht gezogen, bevor eine Entscheidung für eine Übergabe auf einen speziellen Punkt, beispielsweise einen Zugriffspunkt APi, erfolgt oder nicht.
  • Andererseits kann sich die Entscheidung bis zu einem Routenknoten für die Übergabe zu einem Zugriffspunkt APj verzweigen, welcher sich vom fallengelassenen Zugriffspunkt APi unterscheidet. Anhand der 7 bis 9 wurden unterschiedliche Ausführungsbeispiele für einen proaktiven Einsatz eines Übergabeentscheidungsmechanismus und unterschiedliche Typen von Übergabeentscheidungsmechanismen erläutert; im folgenden werden andere Ausführungsbeispiele, welche sich auf die Bestimmung eines Funktionskontextes und einer Zugriffspunktbestimmung beziehen, anhand der 10 bis 12 erläutert.
  • 10 zeigt ein schematisches Diagramm der Übergabesteuereinheit nach den 4 und 5.
  • Gemäß 10 ist die Kontextbestimmungseinheit 34 der Übergabesteuereinheit 26 vorgesehen, um Information hinsichtlich des Funktionskontextes der mobilen Anordnung 10 und der mobilen Kommunikationsumgebung 14 zu erzeugen. Speziell umfasst die Kontextbestimmungseinheit 34 eine Positionierungseinheit 60, eine Bewegungsvorhersageeinheit 62, eine Anwendungsprofileinheit 64, eine Nutzerprofileinheit 66 und eine Übergabetyp-Bestimmungseinheit 68.
  • Operativ dient die Positionierungseinheit 60 zur Bestimmung des Ortes einer mobilen Anordnung in der mobilen Kommunikationsumgebung. Die Bestimmung des Ortes kann durch Verwendung von Information durchgeführt werden, die in der mobilen Kommunikationsumgebung verfügbar ist, beispielsweise unter Verwendung einer Zelle ID derjenigen Zelle, in der sich die mobile Anordnung gegenwärtig befindet. Eine Alternative besteht in der Verwendung von globalen Positionierungssystemen, beispielsweise GPS, usw., was von Vorteil für mobile Anordnungen ist, die sowohl mit der mobilen Kommunikationsumgebung als auch mit einem Positionierungssystem auf Satellitenbasis verbunden sind.
  • Darüber hinaus dient die Bewegungsvorhersageeinrichtung 62 zur Vorhersage einer Bewegung der mobilen Einheit in der mobilen Kommunikationsumgebung entweder auf der Basis von Nutzerprofilinformation oder auf der Basis von Information, dass eine mobile Einheit wiederholt einer speziellen Route folgt. Eine andere Option für die Operation der Bewegungsvorhersageeinrichtung 62 kann im Austausch von Daten mit einem Positionierungssystem, beispielsweise GPS, zur Gewinnung von Routeninformation liegen.
  • Weiterhin dient die Anwendungsprofileinheit 64 zur Bestimmung eines Profils von auf der mobilen Anordnung laufenden Anwendungen, beispielsweise einem Datenservice, einem Geschwindigkeitsservice, einem Sprachservice, einem Videoservice, generell einem Multimediaservice, usw.
  • Die Nutzerprofileinheit 66 dient zur Bestimmung eines Profils des Benutzers, beispielsweise vordefinierten Bewegungsmustern für den Benutzer, Zugriffsrechte auf einen jeweils unterschiedlichen Service für den Benutzer usw. Dies kann entweder durch lokale Speicherung in der mobilen Anordnung oder durch einen Fernzugriff auf die mobile Kommunikationsumgebung erreicht werden.
  • Die Übergabetyp-Bestimmungseinheit 68 bezieht sich auf die Bestimmung eines Typs der Übergabeentscheidung. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Aktivierung der Übergabetyp-Bestimmungseinheit 68 optional ist. Eine erste Option für den Übergabetyp ist eine die Mobilität unterstützende Übergabe. Eine andere Option für die Übergabe ist eine netzwerkunterstützte Übergabe. Eine dritte Option für den Übergabetyp ist eine Hybridform einer Übergabe, wobei ein Teil der Übergabefunktionalität durch Netzwerkknoten, beispielsweise Zugriffsknoten, gegeben ist und ein Teil der Funktionalität in der mobilen Anordnung liegt. Die Hybridübergabe eignet sich speziell für eine sanfte Übergabe.
  • Zusätzlich zu den Untereinheiten der oben erläuterten Kontextbestimmungseinheit 34 zeigt 10 auch Unterkomponenten der Zugriffspunktbestimmungseinheit 36.
  • Die oben erläuterte Kontextbestimmung kann entweder durch Mehrfachaktivierung der Kontextbestimmungseinheit – d.h. im Zeitpunkt des proaktiven Einsatzes und im Zeitpunkt der Übergabeentscheidung – oder durch Schaffung wenigstens zweier derartiger Kontextbestimmungseinheiten, und zwar eine in der mobilen Anordnung und eine weitere in der mobilen Kommunikationsumgebung modifiziert werden.
  • Die erste Alternative besitzt den Vorteil, dass bereits im Zeitpunkt des proaktiven Einsatzes die Kontextinformation erzeugt und zum Aufbau des Übergabeentscheidungsmechanismus verwendet wird.
  • Die zweite Alternative besitzt den Vorteil, dass sie die Erzeugung von Kontextinformation an der Stelle stützt, wo sie verfügbar ist.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass natürlich die Mehrfachkontexterzeugung in verschiedenen Zeiten oder an unterschiedlichen Stellen kombiniert werden kann.
  • Wie 10 zeigt, umfasst die Zugriffspunkt-Bestimmungseinheit 36 eine Einheit zur Bestimmung von Kandidatenzugriffspunkten 70 sowie eine Zugriffspunkt-Auflistungseinheit 72.
  • Die Einheit zur Bestimmung der Kandidatenzugriffspunkte 70 bestimmt wenigstens einen Kandidatenzugriffspunkt, beispielsweise unter Verwendung von an sich bekannten Verfahren zur Identifizierung neuer Zugriffspunkte, wie beispielsweise einer Messung der Signalstärke, und der Signalgabe- und Messeinheit 30.
  • Weiterhin kann die Zugriffspunkt-Auflistungseinheit 72 aktiviert werden, um eine Auflistung der identifizierten Kandidatenzugriffspunkte zu realisieren. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass die vorliegende Erfindung die Verwendung von dynamischen Kriterien für eine derartige Auflistung, beispielsweise Signalstärke, Bandbreite, QoS, Verkehrsart, wie paketgeschaltet oder schaltkreisgeschaltet, Energieverbrauch, Netzwerklast, usw. ermöglicht. Im Folgenden wird das Zusammenwirken der unterschiedlichen Untereinheiten in der Kontextbestimmungseinheit 34 anhand von 11 erläutert.
  • Wie 11 zeigt, wird in einem Schritt S20 zunächst die laufende Position der mobilen Anordnung, und optional der Bewegungsweg und die Geschwindigkeit bestimmt. Sodann folgt in einem Abfrageschritt S22 eine Bestimmung, ob zusätzliche Kontextinformation notwendig ist. Ist dies nicht der Fall, so wird die Operation der Kontextbestimmungseinheit gestoppt. Andererseits folgt ein Schritt S24, um ein Profil von Anwendungen zu bestimmen, die in der mobilen Anordnung aktiviert werden. Darauf erfolgt in einem Schritt S28 wiederum eine Abfrage, um zu bestimmen, ob eine zusätzliche Kontextinformation notwendig ist. Ist dies nicht der Fall, so wird die Operation der Kontextbestimmungseinheit 34 beendet. Andererseits wird in einem Schritt S30 das Profil des Nutzers der mobilen Anordnung bestimmt. Sodann folgt in einem Schritt S32 eine Abfrage, ob der Übergabetyp wählbar ist. Ist dies nicht der Fall, so endet die Operation der Kontextbestimmungseinheit 34, während sonst eine Auswahl zwischen netzwerkunterstützt, bewegungsunterstützt oder weicher Übergabe in einem Schritt S34 erfolgt.
  • Die Bedeutung des Flussdiagramms nach 11 besteht darin, dass unterschiedliche Untereinheiten der Kontextbestimmungseinheit 34 und darauf bezogene Schritte frei in Abhängigkeit vom Typ und der Größe der notwendigen Kontextinformation kombiniert werden können, um die Übergabe gemäß vorliegender Erfindung zu optimieren.
  • 12 zeigt ein Flussdiagramm der Wirkungsweise der Zugriffspunkt-Bestimmungseinheit 36.
  • Wie 12 zeigt, wird zunächst in einem Schritt S40 wenigstens ein Kandidatenzugriffspunkt, typischerweise unter Verwendung existierender Übergabemechanismen bestimmt. Sodann wird in einem Schritt S42 bestimmt, ob eine Auflistung von Kandidatenpunkten erwünscht ist. Ist dies nicht der Fall, so endet die Operation der Zugriffspunkt-Bestimmungseinheit 36. Andererseits wird in einem Schritt S44 eine Auflistung von Kandidatenzugriffspunkten realisiert.
  • Wie oben bereits beschrieben, besteht ein wesentliches Merkmal der Erfindung in der Verwendung von dynamischen Kriterien für eine derartige Auflistung, beispielsweise Signalstärke, Bandbreite, QoS, verfügbarer Verkehrstyp, wie etwa Paket-geschalteter oder Schaltkreis-geschalteter Verkehr, Energieverbrauch, Netzwerklast usw. Es ist darauf hinzuweisen, dass sich der Typ von dynamischen Kriterien von Übergabe-zu-Übergabe-Ausführung ändern kann.
  • Sind der Operationskontext und der Satz von Kandidatenzugriffspunkten als Rahmen für die Entscheidung über die Übergabe bestimmt, so besteht der nächste Schritt darin, die Übergabe aktuell zu realisieren, was durch die Mobilitätsmanagementeinheit 28 gemäß 4 durchgeführt wird.
  • 13 zeigt im Einzelnen ein schematisches Diagramm dieser Mobilitätsmanagementeinheit 28.
  • Wie 13 zeigt, umfasst die Mobilitätsmanagementeinheit 28 eine Zustands-Routenneufestlegungseinheit 74, eine drahtlose Transporteinheit 76, eine mobile Registrierungseinheit 78 und eine Mobilitätszustandseinheit 80.
  • Die Zustands-Routenneufestlegungseinheit 74 steuert den Datenweg in Zugriffsnetzwerken, um Daten durch den neuen Zugriffspunkt zur mobilen Anordnung zu führen oder von dieser abzunehmen. Die Routenneufestlegung von Zuständen kann die Zugangssteuerung und die QoS-Anwendung zur Handhabung von drahtlosen Bandbreitequellen umfassen.
  • Die drahtlose Transporteinheit 76 realisiert eine Wechselwirkung von körperlichen und durch Daten verbundenen Schichten in mobilen Anordnungen und Zugriffspunkten für die Übertragung von aktiven Zuständen zwischen unterschiedlichen drahtlosen Kanälen. Dabei kann eine Kanaländerung durch ein neues Zeitfenster, ein Frequenzband, ein Codewort oder eine logische Identifizierung in Abhängigkeit vom Typ der Schicht realisiert werden.
  • Die mobile Registrierungseinheit 78 handhabt eine Zustandsinformation auf der mobilen Anordnung und tauscht diese Zustandsinformation mit dem mobilen Kommunikationsnetzwerk bei der Durchführung einer Übergabe aus.
  • Die Mobilitätszustandseinheit 80 hält Information hinsichtlich des Kollektivs der mobilen Anordnung einer weiteren Adressierung und Führung von Information und Bandbreite bei.
  • Im Folgenden werden unterschiedliche Anwendungsszenarien für den proaktiven Einsatzmechanismus gemäß vorliegender Erfindung anhand der 14 bis 16 beschrieben.
  • 14 zeigt ein Anwendungsszenario, das auf ein mobiles Kommunikationsnetzwerk 82 bezogen ist, welches sowohl paketgeschaltete als auch schaltkreisgeschaltete Verbindungen zu einer Vielzahl von mobilen Anordnungen stützt. Beispiele dafür sind ein Funkempfänger 84, ein mobiles Videotelefon 86 sowie tragbare Computer 88 und 90.
  • Wie 14 zeigt, kann die Verbindung der tragbaren Computer mit dem mobilen Kommunikationsnetzwerk 82 entweder durch eine direkte paketgeschaltete Verbindung oder durch ein Mobiltelefon 92 erfolgen. Das Mobiltelefon realisiert diese Verbindung durch drahtlose Kommunikation entweder zum mobilen Kommunikationsnetzwerk 82 oder zu einem getrennten lokalen Bereichsnetzwerk LAN 94, beispielsweise unter Verwendung des mobilen Internet-Protokolls für drahtlose Kommunikation.
  • Eine weitere in 14 dargestellte Option besteht darin, mobile Büros 96 zu unterstützen, welche mit dem mobilen Kommunikationsnetzwerk 82 verbunden sein können.
  • Aus dem Anwendungsszenario gemäß 14 wird klar, dass die Anwendung des erfindungsgemäßen proaktiven Einsatzkonzeptes nicht auf irgendeinen Typ von mobiler Anordnung oder irgendeinen Typ von mobiler Kommunikationsumgebung beschränkt ist, solange der proaktive Einsatzmechanismus auf darauf bezogene Zugriffspunkte in den verschiedenen Kommunikationsnetzwerken, beispielsweise dem mobilen Kommunikationsnetzwerk 82, dem lokalen Bereichsnetzwerk LAN 94 oder dem lokalen Bereichsnetzwerk LAN 96 angewendet wird.
  • 14 zeigt weiterhin, dass auch hinsichtlich des Typs von gestützten Anwendungen keine Beschränkung vorhanden ist. Daher kann der proaktive Einsatz von Übergabeentscheidungen in Bezug auf einen Internet-Service, auf einen PC-Netzwerkservice, einen ISDN-BISDN-Service oder einen Buchungskommunikationsservice realisiert werden.
  • 15 zeigt ein weiteres Anwendungsszenario, das sich auf den proaktiven Einsatz von Übergabeentscheidungsmechanismen in zellularen mobilen Kommunikationsnetzwerken bezogen ist.
  • Wie 15 zeigt, ist eine weitere Option für die Anwendung des erfindungsgemäßen proaktiven Einsatzmechanismus für einen Übergabeentscheidungsmechanismus eine mobile Kommunikation von einem Fahrzeug, beispielsweise einem Kraftfahrzeug 98.
  • Ein typisches Szenario besteht darin, dass sich das Kraftfahrzeug im Abdeckungsbereich des mobilen Kommunikationsnetzwerkes zwischen unterschiedlichen Basisstationen 100, 102 und 104 längs einer Route 106 bewegt.
  • Die Anwendung des erfindungsgemäßen proaktiven Einsatzes eines Übergabeentscheidungsmechanismus ist dann von spezieller Relevanz, wenn das Kraftfahrzeug sich an einer Stelle 108 befindet, die durch wenigstens zwei Basisstationen abgedeckt ist.
  • Mit anderen Worten bilden Grenzlinien 100B, 102B und 104B der Abdeckungsbereiche der Basisstationen 100, 102 und 104 Schnittstellen, in denen sich der Ort 108 des Kraftfahrzeuges 98 befinden kann.
  • Wie oben ausgeführt, ist in einer derartigen Situation die Vorhersage der Bewegung des Kraftfahrzeuges 98 von speziellem Vorteil unter Berücksichtigung der Alternative der Übergabe entweder auf die Basisstation 102 oder 104. Verläuft die Route 106 des Kraftfahrzeuges 98 weiter in der Grenzlinie 104B, so ist es besser, auf die Basisstation 104 zu übergeben.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass der proaktive Einsatz des Übergabeentscheidungsmechanismus die Realisierung relevanter Mechanismen zur Durchführung von Übergabeentscheidungen im richtigen Zeitpunkt ermöglicht. Unter der Annahme, dass sich das Kraftfahrzeug 98 mit einer bestimmten Geschwindigkeit bewegt, so ermöglicht daher die Beschleunigung durch den proaktiven Einsatz die geeignete Übergabeentscheidung.
  • Es ist weiterhin darauf hinzuweisen, dass der proaktive Einsatz der Übergabeentscheidung entweder auf die mobile Anordnung im Kraftfahrzeug 98 oder andererseits auf eine Basisstationssteuerung der Basisstationen 100, 102, 104 realisiert werden kann.
  • 16 zeigt ein weiteres Anwendungsszenario für den proaktiven Einsatz des Übergabeentscheidungsmechanismus in Bezug auf eine mobile IP-Kommunikationsumgebung.
  • Wie 16 zeigt, kann ein Beispiel einer derartigen mobilen Kommunikationsumgebung auf IP-Basis mittels zweier über Verbindungsrechner 114, 116 und 118 verbundener zellularer IP-Netzwerke 110, 112 und eine mobile IP-freigegebene netzüberschreitende Kommunikation 120 zu einer Heimbuchungseinheit 122 erfolgen. Die Heimbuchungseinheit 122 dient zur Handhabung der IP-Adresse für einen Verbindungsrechner zwecks Zugriffs auf die mobile Anordnung über einen zentralen Rechner 124, welcher den auf der mobilen Anordnung laufenden Service stützt.
  • Das in 16 dargestellte Anwendungsszenario zeigt, dass der proaktive Einsatz der vorliegenden Erfindung nicht nur auf interne Übergaben in einer einzigen mobilen Kommunikationsumgebung, sondern auch auf "Zugriff"-Übergaben und darauf bezogene "Zugangs"-Übergaben zwischen zwei derartigen mobilen Kommunikationsumgebungen 110 und 112 über die netzüberschreitende Kommunikation anwendbar ist.
  • Weiterhin ist der proaktive Einsatz gemäß vorliegender Erfindung auch auf Verbindungsrechner-Übergabeentscheidungen in der mobilen IP-freigegebenen netzüberschreitenden Kommunikation 120 anwendbar. In diesem Fall ist ein geeigneter Netzwerkknoten für den proaktiven Einsatz des Übergabeentscheidungsmechanismus die Heimbuchungseinheit 122.
  • Vorstehend wurden verschiedene Merkmale der vorliegenden Erfindung in Bezug auf spezielle Ausführungsbeispiele beschrieben; es ist jedoch klar, dass diese Merkmale zur Realisierung weiterer Modifikationen und Abwandlungen der vorliegenden Erfindung frei kombiniert werden können. Darüber hinaus kann die Funktion des proaktiven Einsatzes entweder in Software, Hardware oder in Kombinationen davon realisiert werden. Der Schutzumfang der Erfindung ist daher lediglich durch die beigefügten Ansprüche festgelegt.

Claims (26)

  1. Verfahren zur Unterstützung wenigstens einer Übergabe für eine mobile Anordnung in einer mobilen Kommunikationsumgebung mit einer Vielzahl von Zugriffspunkten, gekennzeichnet durch folgende Schritte: – Bestimmung (S12) eines Betriebskontextes im Zeitpunkt eines proaktiven Einsatzes des Übergabe-Entscheidungsmechanismus; – proaktives Einsetzen (S10) eines Übergabe-Entscheidungsmechanismus in Bezug auf die wenigstens eine Übergabe und als Funktion eines Betriebskontextes für ein Untersystem der die Übergabe ausführenden mobilen Kommunikationsumgebung; – Bestimmung (S14) wenigstens eines neuen Zugriffspunktes für die mobile Anordnung unter Verwendung des proaktiven Übergabe-Entscheidungsmechanismus.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betriebskontext als Profil von in der mobilen Anordnung ausgeführten Anwendungen bestimmt (S12) wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Schritt (S20) zur Bestimmung einer laufenden Position der mobilen Anordnung als Betriebskontext.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch den Schritt einer Vorhersage einer Bewegung der mobilen Anordnung als Betriebskontext.
  5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil von Anwendungen auf eine Video-, Standbild-, Audio-, Text- und Sprachanwendungen umfassende Gruppe bezogen ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil von Anwendungen auf eine Interaktions-, Punkt-zu-Punkt-, Einweg- und/oder Mehrweganwendungen umfassende Gruppe bezogen ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch den Schritt (S30) der Bestimmung des Betriebskontextes der mobilen Anordnung als Profil wenigstens eines Benutzers der mobilen Anordnung.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch den Schritt (S40) der Identifizierung wenigstens eines Kandidatenzugriffspunktes als Eingabe zum Übergabe-Entscheidungsmechanismus.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Kandidatenzugriffspunkt unter Verwendung existierender Übergabemechanismen identifiziert wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass Kandidatenzugriffspunkte als Funktion dynamischer Kriterien eingeordnet (S44) werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kriterien aus einer Signalstärke, Bandbreite, gestützte Anwendungen, Servicequalität, Netzwerkgebrauch, Energieverbrauch umfassenden Gruppe ausgewählt (S44) werden.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch den Schritt (S16) eines nicht proaktiven Übergabe-Entscheidungsmechanismus, wenn dieser nicht mehr relevant ist.
  13. Übergabeunterstützungseinrichtung für eine mobile Anordnung in einer mobilen Kommunikationsumgebung mit einer Vielzahl von Zugriffspunkten, gekennzeichnet durch: – eine Kontextbestimmungseinheit (34) zur Bestimmung eines Betriebskontextes vor oder im Zeitpunkt eines proaktiven Einsatzes der Einrichtung; und – eine Zukunftseinsatzeinheit (32) für ein proaktives Einsetzen eines Übergabe-Entscheidungsmechanismus als Funktion wenigstens einer Übergabe und als Funktion des Betriebskontextes für ein die Übergabe ausführendes Untersystem der mobilen Kommunikationsumgebung.
  14. Übergabeunterstützungseinrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Anwendungsprofileinheit (64) zur Bestimmung eines in der mobilen Anordnung als Betriebskontext ausgeführten Profils von Anwendungen.
  15. Übergabeunterstützungseinrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Zugriffspunkt-Bestimmungseinheit (36) zur Bestimmung wenigstens eines neuen Zugriffspunktes für die mobile Anordnung unter Verwendung des proaktiven Übergabe-Entscheidungsmechanismus.
  16. Übergabeunterstützungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontextbestimmungseinheit (34) eine Positionseinheit (60) zur Bestimmung einer laufenden Position der mobilen Anordnung als Betriebskontext aufweist.
  17. Übergabeunterstützungseinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontextbestimmungseinheit (34) eine Bewegungsvorhersageeinheit (62) zur Vorhersage einer Bewegung der mobilen Anordnung als Betriebskontext aufweist.
  18. Übergabeunterstützungseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Anwendungsprofileinheit (64) zur Bestimmung des Profils von Anwendungen in Bezug auf eine Video-, Standbild-, Audio-, Text- und Sprachanwendungen umfassende Gruppe dient.
  19. Übergabeunterstützungseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Anwendungsprofileinheit (64) zur Bestimmung des Profils von Anwendungen in Bezug auf eine Interaktions-, Punkt-zu-Punkt-, Einweg- und/oder Mehrpunktanwendungen umfassende Gruppe dient.
  20. Übergabeunterstützungseinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontextbestimmungseinheit (34) eine Benutzerprofileinheit (66) zur Bestimmung des Betriebskontextes der mobilen Anordnung als Profil wenigstens eines Mobilanordnungsbenutzers aufweist.
  21. Übergabeunterstützungseinrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugriffspunkt-Bestimmungseinheit (36) eine Kandidaten-Zugriffspunktbestimmungseinheit (70) zur Identifizierung wenigstens eines Kandidatenzugriffspunktes als Eingangssignal für den Übergabe-Entscheidungsmechanismus aufweist.
  22. Übergabeunterstützungseinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Kandidaten-Zugriffspunktbestimmungseinheit (70) zur Identifizierung des wenigstens einen Kandidatenzugriffspunktes unter Verwendung von existierenden Übergabemechanismen dient.
  23. Übergabeunterstützungseinrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Kandidaten-Zugriffspunktbestimmungseinheit (70) zur Einordnung von Kandidatenzugriffspunkten als Funktion dynamischer Kriterien dient.
  24. Übergabeunterstützungseinrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Kandidaten-Zugriffspunktbestimmungseinheit (70) zur Einordnung von Kandidatenzugriffspunkten gemäß dynamischer Kriterien dient, welche aus der Signalstärke, Bandbreite, gestützte Anwendungen, Servicequalität, Netzwerkgebrauch, Energiegebrauch umfassenden Gruppe ausgewählt sind.
  25. Übergabeunterstützungseinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit (32) für ein proaktives Einsetzen zum Unwirksammachen des proaktiven Einsetzens des Übergabeentscheidungsmechanismus dient, wenn dieser nicht mehr relevant ist.
  26. Computerprogramm, das direkt in den internen Speicher einer mobilen Kommunikationseinheit einschreibbar ist und Software-Codeteile zur Durchführung der Schritte nach einem der Ansprüche 1 bis 12 umfasst, wenn das Programm auf einem Prozessor der mobilen Kommunikationseinheit läuft.
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