-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Sportschuhe gemäß dem Oberbegriff
des angefügten
Anspruchs 1, die z.B. für
Schuhe (Skates) mit In-Line-Rollen, Stiefel für den Skilanglauf und das Snowboarden
verwendet werden können
als ein inneres Zubehörteil
eines Skistiefels und dergleichen.
-
Bei
Sportarten dieser Art wird der Fuß wiederholten Beugungen des
Knöchels
unterzogen, wohingegen die Ferse fest und in dem richtigen Sitz
in dem Schuh arretiert verbleiben muß. Folglich ist es eine grundlegende
Voraussetzung für
diese Art von Schuh, so aufgebaut zu sein, daß sowohl das Beugen des Knöchels begünstigt wird,
als auch der Verwender vor gefährlichen
Zwischenfällen,
wie Muskelzerrungen oder sogar einfach unerwünschten Seiteneffekten, wie
z.B. Fußbewegungen,
die kaum formvollendet erscheinen und/oder von geringer Wirksamkeit
sind, zu bewahren, wenn die Sportaktivität praktiziert wird.
-
US-A-4
505 056 offenbart einen Sportschuh, der für Skilanglaufanwendungen besonders
geeignet ist und im wesentlichen aus einer äußeren Schale aus einem starren
Polymermaterial und einem Innenschuh besteht, der von der äußeren Schale
entfernbar ist und aus einem weichen, flexiblen Polymermaterial
besteht, wie z.B. geschäumtem
Polyurethan. Sowohl die Außenschale
als auch der Innenschuh weisen als ein integrales, einstückiges Spritzgießteil eine
Sohle und ein Oberteil auf. Das Oberteil der Außenschale ist zusätzlich zu
einem Quer-Befestigungsclip mit ersten abwärts gerichteten Ausschnitten
versehen, die sich entsprechend dem Spann bis unterhalb des Knöchels erstrecken, und
mit zweiten Ausschnitten, die sich auf dem Niveau des Metatarsus
so weit wie die Sohle erstrecken. Das Oberteil des Innenschuhs weist
wiederum auf: einen verhältnismäßig dünnen und
kompakten rückseitigen
Abschnitt verbunden mit einer Polsterung mit einem weiteren Quer-Befestigungsclip,
der sich innerhalb der Außenschale über den
Knöchel
erhebt; einen verhältnismäßig dicken
und zusammendrückbaren Vorderabschnitt,
der sich innerhalb der Außenschale dergestalt
erstreckt, daß er
die Schuhspitze erreicht; einen Mittelabschnitt, der ebenfalls verhältnismäßig dick
und zusammendrückbar
ist und den oberen Teil des Fußes
bedeckt. Entsprechend den zweiten Ausschnitten des Oberteils der
Außenschale
ist das Oberteil des Innenschuhs deshalb den Blicken ausgesetzt
und mit einigen Querrillen versehen, die die metatarsale Beugung
des Fußes
erleichtern sollen.
-
Dieser
Schuh ist auf jeden Fall ziemlich komplex in seinem Aufbau, zumindest
soweit es die Teile mit unterschiedlicher Dicke des Innenschuhs
anbelangt. Weiterhin ist er ziemlich offensichtlich Gegenstand des
Eindringens von Wasser und/oder Schnee an den Stellen, an denen
das Oberteil des gleichen Innenschuhs frei liegt.
-
Es
wäre im
Gegenteil wünschenswert
und ist tatsächlich
ein Hauptzweck der vorliegenden Erfindung, einen Schuh der oben
veranschaulichten Art vorzusehen, der zusätzlich dazu, daß er der
oben erwähnten
Voraussetzung in der bestmöglichen
Weise entspricht, ebenfalls industriell in einem großen Maßstab in
einer einfachen Weise und mit niedrigen Kosten hergestellt werden
kann.
-
Eine
andere bekannte Art von Schuhaufbau weist eine Unterschale und eine
Oberschale auf, versehen mit einer rückseitigen Tür, die entsprechend an
einer im Bereich der Ferse angeordneten Querachse angelenkt ist,
zum Einstieg des Fußes
in den Schuh, sowie einen Einsatz aus elastischem Material und ein
verbundenes Polsterelement, die zwischen der Unterschale und der
Oberschale vor dem Spann untergebracht sind – siehe US-A-4 095 356. Ein derartiger
Aufbau ist jedoch lediglich teilweise in der Lage, die oben erwähnte Voraussetzung
zu erfüllen,
da er nicht nur eine steife Schale benötigt, sondern ebenfalls einen
in gleicher Weise steifen Beinabschnitt zum Zusammendrücken des
elastischen Einsatzes in genügendem
Ausmaß während den
kontrollierten Vorwärtsbiegungen
der Schale. Tatsächlich ist
dies in dem Falle von Schuhwerk, wie z.B. Abfahrtsskistiefeln, der
Fall und wird lediglich dort benötigt,
wobei Steifigkeit des Aufbaus des Schuhs ein Muß ist. Es sollte weiterhin
entsprechend nicht vergessen werden, daß stets ein Risiko für den Verlust des
Einsatzes und/oder Polsterelementes besteht, in welchem Fall diese
tatsächlich
mit anderen Teilen ersetzt werden können, die unterschiedlich in
den Abmessungen sind und/oder von unterschiedlichem Material, so
daß dies
in unterschiedlichen Beugeeigenschaften des Schuhs resultiert.
-
Ähnliche Überlegungen
können
ebenfalls in Zusammenhang mit einem anderen Schuhaufbau des Standes
der Technik – wie
er in US-A-5 819 441 offenbart ist – angestellt werden, bei dem
ein Element aus einem viskoelastischen Material, das angepaßt ist zum
Dämpfen
von Stößen, in
dem oberen Bereich des Schuhs angeordnet ist, obwohl ein derartiges Element
eher Gegenstand von Scherbelastung als von Druckspannung ist.
-
Ein
weiterer Aufbau ist aus EP-A-1 157 622 bekannt, die gemäß Art. 54(3)
EPÜ zum
Stand der Technik gehört.
-
Ein
Schuh, der die Merkmale, die in den beigefügten Patentansprüchen angeführt sind,
aufweist und insbesondere mit zumindest einem elastisch verformbaren
Element versehen ist, daß ein
einstückiges,
nicht entfernbares Teil eines flexiblen Schuhs ist, ermöglicht nicht
nur die Erfüllung
der oben genannten Voraussetzung, sondern sogar die Lösung anderer
Aufgaben.
-
Zum
Zwecke der Bestätigung
der obigen Aussage und der Hervorhebung der tatsächlichen Vorteile der vorliegenden
Erfindung wird nun eine Beschreibung einer bevorzugten, wenn auch
nicht einzigen Ausführungsform
der Erfindung gegeben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen,
von denen:
-
1 eine
Gesamt-Seitenansicht eines Schuhs gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
-
2 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 1 ist, die
aus Gründen
einer größeren Einfachheit
lediglich die Teile zeigt, die auf einer einzigen Seite der longitudinalen
Mittellinienebene des Schuhs gelegen sind;
-
3 und 4 Seitenansichten
einer ersten bzw. zweiten Unterbaugruppe des Schuhs sind; und
-
5 und 6 Seitenansichten
der Unterbaugruppen sind nach der Verbindung miteinander, wenn der
Fuß (nicht
gezeigt) des Verwenders ruht bzw. wenn der Knöchel abgeknickt ist.
-
Der
hier beschriebene und in den 1 und 2 veranschaulichte
Schuh weist nicht lediglich einen innovativen Schuh 100 aus
weichen, flexiblen Materialien auf, dessen Details insbesondere
in den 3 und 4 besser zu sehen sind, sondern ebenfalls
eine zugehörige
Verstärkungsschale 200 aus
steifen Polymermaterialien und kann so hergestellt werden, wie es
entweder in der Patentanmeldung EP-A-919-265 oder in einer neuen
Patentanmeldung, die zusammen mit dieser durch den gleichen Anmelder
eingereicht wurde, beschrieben ist. Insbesondere angesichts spezieller
Anwendungen, wie z.B. Snowboarding, kann die vorliegende Erfindung
jedoch ebenso mit Verstärkungselementen
einer anderen Art ausgestattet werden.
-
Der
Schuh 100 ist aus zwei Unterbaugruppen 110 und 150 gebildet,
die in der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Tatsache,
daß eines
dieser Teile während
des Herstellungsvorgangs des Schuhs sozusagen auf dem anderen plaziert
ist, wie dies in größerem Detail
weiter unten erklärt
werden wird, ebenfalls als unteres Teil bzw. oberes Teil bezeichnet
werden.
-
Das
untere Teil 110 weist ein Oberteil 111 auf, das
unter Verwendung eines Gewebes aus einem synthetischen Material
verstärkt
durch ein Filz in bekannter Weise hergestellt wird, mit einem Zehenabschnitt 112,
einem Mittelabschnitt 113, einem Fersenabschnitt 114 und
einem Beinabschnitt 120, vorzugsweise unter Verwendung
eines Filzes hergestellt – siehe 3.
-
Der
Zehenabschnitt 112 des Oberteils 111 ist oben
geschlossen, wohingegen die anderen beiden Abschnitte 113 und 114 des
Oberteils oben offen sind, unterhalb des Knöchels des Verwenders, und einen
Rand 115 zeigen, der in Beziehung zu dem Beinabschnitt 120 eine
gekrümmte
Kontur mit einer nach unten zeigenden Konkavität aufweist.
-
Der
Beinabschnitt 120 hat die folgenden Eigenschaften:
- – er
erstreckt sich nach oben, so daß seine
Oberkante 125 oberhalb des Knöchels liegt, auf einem Niveau,
das gemäß der Art
der sportlichen Übung, für die der
Schuh tatsächlich
gedacht ist, unterschiedlich sein kann;
- – er
erstreckt sich nach unten in das Oberteil 111, so daß er praktisch
bis zu dem unteren Rand 116 des Oberteils 111 reicht
beim Hindurchtreten durch die oben erwähnte offene Oberkante 115 angesichts
der Zusammenfügung
in einer bekannten Weise zusammen mit dem gleichen Oberteil mit
einer Innensohle 140 – siehe 2;
- – er
ist vorne offen, so daß er
eine Kante zeigt, deren Bereich sich über das Oberteil 111 erstreckt und
in 3 allgemein mit 121 bezeichnet ist, er folgt
der Krümmung
des Spanns des Fußes,
während
sein Bereich, der sich innerhalb des Oberteils erstreckt und allgemein
mit 122 bezeichnet ist, eher annähernd vertikal ist. Der Innenbereich 122 des
Randes liegt in Beziehung zu dem Mittelabschnitt 113 des
Oberteils 111, d.h. in einer rückwärtigen Position bezüglich des
Metatarsus, aber vor dem Knöchel
des Verwenders;
- – er
ist entlang der Linie 123, die dem Profil der Ferse folgt,
an den Fersenabschnitt 114 angenäht, entlang zumindest eines
Bereiches der vorstehend erwähnten
oberen Kante 115 an den Mittelabschnitt 113 des
Oberteils 111 angenäht,
sowie entlang des unteren Randes 116 – siehe ebenfalls 2;
- – er
ist entlang der gesamten Länge 122 von
der Innenfläche
des Oberteils 111 getrennt;
- – er
ist an ein Paar von flachen Verstärkungselementen oder Besätzen angenäht (vorzugsweise sowohl
auf der Innenseite als auch der Außenseite des Schuhs bezüglich der
Längs-Mittellinien-Ebene
M, wie in 2 angedeutet), von denen lediglich
einer, d.h. der mit 130 bezeichnet ist, in den beigefügten Figuren
veranschaulicht ist und unten beschrieben wird. Der Besatz 130 (der
vorzugsweise in der gleichen Weise wie das Oberteil 111 hergestellt
wird, d.h. unter Verwendung eines Gewebes aus einem synthetischen
Material, das durch einen Filz verstärkt ist) ist von einer im wesentlichen
dreieckigen Gestalt, wenn es, wie in 3, von seiner
Seite betrachtet wird. Die Nahtsäume
des Besatzes 130 des Beinabschnitts 120, die mit
den beiden Seiten des Randes desselben zusammenfallen und sich ungefähr auf dem
Niveau des oberen Randes 115 des Oberteils 111 schneiden,
sind mit 131, 132 bezeichnet. Die dritte Seite 133 des
Randes des Besatzes 130 fällt mit einem Teil der Bereiche 121, 122 des
vorne offenen Randes des Beinabschnitts 120 zusammen, so
daß sie
ebenfalls von der Innenfläche
des Oberteils 111 getrennt ist.
-
Das
obere Teil 150, das die zweite Unterbaugruppe des Stiefels 100 bildet,
weist wiederum – wie in 2 veranschaulicht – ein Innenfutter 151 auf, dessen
oberer Rand 152 so gefaltet ist, daß er in der Lage ist, zumindest
einen Teil einer Polsterung 154 zu umhüllen und zu halten, sowie weiterhin
eine Außentasche 153,
die lediglich in Bezug auf einen Bereich des Randes 152 mit
dem Futter 151 verbunden bleibt – beispielsweise mittels eines
Nahtsaums, der in den beigefügten
Figuren aus Gründen
einer größeren Einfachheit
nicht gezeigt ist. Der untere Rand 157 der Tasche 153 ist
tatsächlich
von dem Innenfut ter 151 getrennt, wie am besten in 2 zu
sehen ist. Sowohl das Innenfutter 151 als auch die Außentasche 153 sind
beispielsweise aus einem Gewebe eines synthetischen Materials.
-
Der
Zusammenbau des oben beschriebenen Schuhs erfordert es, daß das obere
Teil 150 in das untere Teil 110 in der in 2 gezeigten
Weise eingeführt
wird, d.h. in einer Weise, daß:
- – das
Innenfutter 151 entlang seines unteren Randes 155 mit
der Innensohle 140 verbunden werden kann, sowie mit dem
unteren Rand 116 des Oberteils 111 und mit dem
Beinabschnitt 120;
- – sichergestellt
ist, daß die
Oberfläche
des Beinabschnitts 120, welche zu der Längs-Mittellinien-Ebene M zeigt,
in Kontakt zu der Außenfläche der
Polsterung 154 innerhalb der Tasche 153 liegt;
- – der
gefaltete obere Rand 152 des Futters 151 ebenfalls,
beispielsweise durch Nähen,
mit der Oberkante 125 des Beinabschnitts 120 verbunden
werden kann;
- – sichergestellt
ist, daß das
Oberteil 111 gemäß eines
wesentlichen Merkmals der vorliegenden Erfindung keinen Kontaktpunkt
hat (außer
mit seinem Abschnitt bezüglich
der Innensohle 140, wie vorher in dieser Beschreibung erläutert wurde)
zu dem oberen Teil 150 des Schuhs 100 aufgrund des
Vorhandenseins des Beinabschnitts 120 und der Besätze 130 auf
den Seiten des Schuhs in einer mittleren Position zwischen dem offenen Rand 115 des
Oberteils 111 und dem freien unteren Rand 155 des
Innenfutters 151.
-
Der
Abschnitt 201, der sich nach oben erstreckt und gemeinsam
mit der Außensohle 202 ein Abschnitt
der steifen Schale 200 ist, ist vorteilhafterweise dergestalt
in die Tasche 153 eingeführt, daß er in Kontakt zu der Oberfläche des
Beinabschnitts 120 des Schuhs 100, die bezüglich der
Längsmittellinien-Ebene
M auf der entgegengesetzten Seite liegt, kommt. Ein bekannter gepolsterter
Kragen 156 bzw. eine Manschette ist zusätzlich an die Außenseite
des Beinabschnitts 201 angefügt, im wesentlichen oberhalb
der Tasche 153.
-
In
einer an sich bekannten Weise weist der Schuh einen Befestigungsriemen 160 auf,
der zum Verschließen
des Beinabschnitts 120 und der Besätze 130 an der Außenfläche der
Tasche 153 angebracht ist (siehe 1 und 4)
sowie einen Schnürsenkel 170 (lediglich
in 1 gezeigt) zum Verschließen des Oberteils 111 in
Verbindung mit einer ebenfalls an sich bekannten Zunge 180 (siehe 1, 5 und 6),
die sich von dem Zehenabschnitt 112 bis hinauf zu einem
Niveau erstreckt, das nicht niedriger ist als das Niveau des gefalteten
oberen Randes 152 des Futters 151.
-
Die
besondere Funktionalität
eines Schuhs gemäß der vorliegenden
Erfindung, die im wesentlichen aus der Tatsache rührt, daß das Oberteil 111 keinen
Kontaktpunkt (ausgenommen bezüglich
der Innensohle 140) sowohl zu dem Innenfutter 151 oder der
Polsterung 154 oder sogar der Tasche 153 des oberen
Teils 150 aufweist, kann am besten aus einem Vergleich
der Veranschaulichungen in den 5 und 6 abgeleitet
werden.
-
Unter
Ruhebedingungen ist die imaginäre Mittelachse
Y des Beinabschnitts 120, der Teil des Schuhs 100 ist,
vertikal, wohingegen der untere Rand 157 der Tasche 153,
von dem bereits gesagt wurde, daß er sowohl von dem Oberteil 111,
als auch dem Beinabschnitt 120 getrennt ist, im Gegensatz
dazu an seinem nach vorne zeigenden Ende mit der Außenfläche der
Besätze 130 in
Kontakt ist – siehe 5.
-
Wenn
während
der Verwendung des Schuhs der Knöchel
gebeugt wird, wird die Achse Y des Beinabschnitts 120 nach
vorne geneigt, da der Bereich 122 seines vorne offenen
Randes bezüglich
des Oberteils 111 nach vorne gleitet – siehe 6. Die Besätze 130 sind
ebenfalls Gegenstand der gleichen Gleitbewegung aufgrund der Tatsache,
daß die
Nahtsäume 131, 132 sie
mit dem Beinabschnitt 120 verbinden, und aufgrund der Tatsache,
daß ebenfalls
die Vorderseite 133 der Begrenzungen derselben von dem
Oberteil getrennt ist.
-
Die
der vorliegenden Erfindung innewohnenden Vorteile können wie
folgt zusammengefaßt
werden:
- – Der
Knöchel
kann mit der geringsten Anstrengung auf Seiten des Verwenders gebeugt
werden, ohne auf irgendein Hindernis zu stoßen.
- – Die
Gleitbewegung des Beinabschnitts 120 gemeinsam mit dem
oberen Teil 150 des Schuhs 100 bezüglich des
Oberteils 111 wird nicht durch irgendeine zeitweise Ausbildung
von Falten des Oberteils begleitet, was sich für den Verwender als wahre Belästigung
erweisen würde.
- – Keine
zusätzlichen
Teile des Schuhs, wie z.B. Einsätze
aus einem elastischen Material, Polster oder Puffer, welche zum
Montieren die Durchführung
von Phasen erfordern, die bezüglich
eines reibungslosen Montageablaufs diskontinuierlich sind. Mit anderen
Worten, das Annähen
dieser Besätze,
wie jener, die mit 130 bezeichnet sind, an den Beinabschnitt 120 ist
perfekt in den Herstellungsablauf des Schuhs 100 integriert
und ist deshalb ein Vorgang, der auf einfachste Weise und mit niedrigsten
Kosten durchgeführt
werden kann, auch in dem Falle industrieller Herstellungsvorgänge in großem Maßstab.
- – Das
Vorhandensein der Besätze 130 zur
weiteren Verstärkung
des Beinabschnitts 120 beeinträchtigt nicht die Dichtigkeit
des Schuhs 100 gegen mögliches
Eindringen von Wasser und/oder Schnee in das Oberteil 111.
- – Das
Verbinden des Schuhs 100 mit der Verstärkungsstruktur 200 wird
durch das Vorsehen der nach unten offenen Taschen 153 leicht
gemacht. Die herausragenden Abschnitte 201 der Struktur 200 können deshalb
leicht unter Verwendung einfacher Werkzeuge und mit niedrigen Kosten
darin eingeführt
werden.
-
Obwohl
die obige Beschreibung sich auf eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bezieht, ist leicht einzusehen, daß die Fachleute
in der Lage sein können,
den oben beschriebenen Schuh in einer Anzahl von unterschiedlichen
Weisen zu entwickeln, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung
wie er durch die beigefügten
Ansprüche
definiert wird, abzuweichen. Insbesondere kann der Schuh auch verwirklicht
werden, ohne Gebrauch von den vorstehend erwähnten Besätzen zu machen sowie unter
Verwendung einer steifen Verstärkungsstruktur,
die von der in der obigen Beschreibung erwähnten abweicht.