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DE60200687T2 - Betonbaumethode und deren Anwendung für Bahn-, U-Bahn- bzw. Strassenbahngleise - Google Patents

Betonbaumethode und deren Anwendung für Bahn-, U-Bahn- bzw. Strassenbahngleise Download PDF

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DE60200687T2
DE60200687T2 DE60200687T DE60200687T DE60200687T2 DE 60200687 T2 DE60200687 T2 DE 60200687T2 DE 60200687 T DE60200687 T DE 60200687T DE 60200687 T DE60200687 T DE 60200687T DE 60200687 T2 DE60200687 T2 DE 60200687T2
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DE
Germany
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construction method
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linear
composite
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Jacques Malod-Panisset
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    • E01B1/002Ballastless track, e.g. concrete slab trackway, or with asphalt layers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein Betonbaumethoden (Verfahren zur Ausführung von Betonbauwerken), insbesondere für Bahn-, U-Bahn- bzw. Straßenbahngleise.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung eine Betanbaumethode, wobei dieses Bauwerk ein lineares kontinuierliches Massiv aus Beton gemäß einer vorbestimmten Wegstrecke und mindestens ein Kompositprofilerzeugnis aufweist, das mindestens teilweise in das Massiv eingebettet ist und präzise positioniert, um einem vorbestimmten Profil zu folgen, wobei diese Methode mindestens die Schritte aufweist:
    • a) Konstruktion des linearen Massivs durch Formen einer Masse aus frischem Beton kontinuierlich entlang der besagten vorbestimmten Wegstrecke,
    • b) Platzierung des Kompositprofilerzeugnisses entlang der besagten vorbestimmten Wegstrecke,
    • c) Fixierung des besagten Profilerzeugnisses gemäß dem vorbestimmten Profil,
    • d) Einbetten des Kompositprofilerzeugnisses in das lineare Massiv, wobei die Schritte zur Konstruktion des besagten linearen Massivs und zum Einsetzen des besagten Kompositprofilerzeugnisses simultan sind.
  • Die Verfahren mit einem Schritt vom Typ a) werden immer häufiger eingesetzt, da sie ermöglichen, da sie einen schnellen Fortschritt des Baus des Massivs aus Beton ermöglichen. Der frische Beton wird kontinuierlich mit einer automatischen Maschine geformt, die dem Verlauf der zu bauenden Trasse folgt.
  • Gemäß einer ersten Technik, dargestellt in 1, umfasst die Form zwei Vertiefungen, die Einschnitte im Massiv aus Beton einbringen. Nach Verfestigung des Betons werden Schienen in Abschnitten in den Einschnitten angeordnet, an den Enden verschweißt, dann von Hand in der Höhe und im Abstand zueinander ausgerichtet, wobei ein minimaler Abstand bezüglich der Ränder der Einschnitte gelassen wird. Dann wird ein nachgiebiges Material, wie ein Harz, in die Einschnitte gegossen.
  • Diese Technik ist schnell für das Einbringen des Betons, aber langsam für das Einbringen und Ausrichten der Schienen. Sie ist deshalb allgemein auf ziemlich kurze Wege wie schienengleiche Bahnübergänge beschränkt.
  • Gemäß einer zweiten Technik, beschrieben in der Patentschrift EPA-0 939 164, wird zunächst eine mit einem elastischen Material umhüllte Schiene in einem Graben entlang der Strecke platziert und entsprechend dem vorgesehenen Profil von Hand ausgerichtet. Dann werden der Bau des linearen Massivs und das Einsetzen der umhüllten Schiene in das Massiv gleichzeitig vorgenommen. Frischer Beton wird kontinuierlich entlang der Strecke um die zuvor positionierte umhüllte Schiene in den Graben gegossen. Diese zweite Technik erfordert das Ausheben eines Grabens. Außerdem ist die Ausrichtung der Schienenlangsam.
  • Übrigens erlaubt das Ausrichten der Schienen von Hand keine Garantie für große Präzision, was die Anwendung der beiden Techniken für den Bau von Hochgeschwindigkeitsstrecken unmöglich macht.
  • In diesem Zusammenhang ist die Erfindung auf die Behebung der oben genannten Probleme gerichtet.
  • Zu diesem Zweck ist die Baumethode gemäß der Erfindung, übrigens entsprechend der allgemeinen Definition im zuvor genannten Oberbegriff im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte zur Konstruktion des linearen Massivs und Fixierung des Kompositprofilerzeugnisses simultan sind.
  • In einer möglichen Ausführungsform der Erfindung erfolgt der Schritt der Platzierung des Kompositprofilerzeugnisses vor den simultanen Schritten Konstruktion des linearen Massivs und Fixierung des Kompositprofilerzeugnisses.
  • Mit Vorteil kann das Kompositprofilerzeugnis während des Schritts Formen des linearen Massivs seitlich gelenkt werden.
  • Bevorzugt kann das Kompositprofilerzeugnis während des Schritts Formen des linearen Massivs vertikal gelenkt werden.
  • Zum Beispiel kann der Schritt b) Platzierung des Kompositprofilerzeugnisses entlang der besagten vorbestimmten Wegstrecke einen Arbeitsgang der Platzierung von separaten Abschnitten entlang der besagten vorbestimmten Wegstrecke umfassen und einen Arbeitsgang der End-zu-End-Verbindung der besagten separaten Abschnitte.
  • Mit Vorteil kann der frische Beton während des Arbeitsgangs Formen des linearen Massivs mechanisch verflüssigt werden.
  • Bevorzugt kann das Kompositprofilerzeugnis angehoben werden und die Masse frischen Betons vor den simultanen Schritten a) und d) durchqueren.
  • Zum Beispiel kann das Kompositprofilerzeugnis (21) ein Gleis (20) sein, das von einem elastischen Material (19) ummantelt ist.
  • Mit Vorteil kann das elastische Material um das Gleis nach Schritt b) und vor den simultanen Schritten a) und d) platziert werden.
  • Bevorzugt kann das Kompositprofilerzeugnis ein Metallprofilerzeugnis und ein Füllmaterial aufweisen.
  • Zum Beispiel kann das Kompositprofilerzeugnis ein Metallprofilerzeugnis, ein mindestens teilweise in das Metallprofilerzeugnis eingebettetes Gleis und ein elastisches Material umfassen, das das Metallprofilerzeugnis verfüllt.
  • Mit Vorteil kann das Metallprofilerzeugnis gerippte Seitenflächen aufweisen.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann beim Bau eines Schienenwegs für einen Zug, eine Stadtbahn oder eine Straßenbahn angewendet werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich deutlich aus der unten folgenden Beschreibung, die zur Erläuterung und in keinster Weise als Einschränkung gegeben wird, mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen, in denen:
  • 1 eine schematische Darstellung der prinzipiellen Schritte eines Beuverfahrens gemäß dem Stand der Technik ist,
  • 2 eine zur 1 identische schematische Darstellung für das Verfahren gemäß der Erfindung ist,
  • 3 eine schematische Darstellung eines Details der beim Verfahren von 2 verwendeten Form ist,
  • 4 eine zur 3 identische Darstellung einer Ausführungsvariante der Erfindung ist,
  • 5 eine Schnittansicht einer Art von Kompositprofil ist, das im Verfahren von 2 platziert wird,
  • 6 eine Seitenansicht eines Bauwerks im Verlaufe der Bauausführung mit dem Verfahren von 2 ist,
  • 7 eine Draufsicht entsprechend der 6 ist, und
  • 8 eine Schnittansicht eines Details des Bauwerks ist, das durch das Verfahren von 2 ausgeführt wird.
  • Stadtbahnstrecken werden seit mehr als 40 Jahren für Straßenbahnen oder Untergrundbahnen (Metros) in Beton ausgeführt. Diese Bauausführungstechnik ist jetzt quasi die einzig angewendete.
  • Die dem Fachmann unter der englischen Bezeichnung „Slipform" bekannte Baumethode ist unlängst aufgekommen und verbreitet sich schnell. Der auf diese Weise gebaute Schienenweg umfasst ein kontinuierliches lineares Massiv aus Beton 10, das einer bestimmten Strecke folgt, der zwei parallele jeweils durch Seitenränder 13 und einen Boden 14 begrenzte Einschnitte 12 trägt. Allgemein sind zwei Schienen 20 mindestens teilweise jeweils in einen Einschnitt 12 eingesetzt und präzise positioniert, um einem bestimmten Profil zu folgen.
  • Die prinzipiellen Parameter, nach denen die Schienen 20 ausgerichtet sind, sind Abstand zwischen den Schienen 20, die Höhe und das Spiel zwischen den Rändern 13 der Einschnitte und der Schienen 20.
  • Diese Schienen 20 liegen kontinuierlich gegen den Boden 14 der Einschnitte an.
  • Die prinzipiellen Schritte der Vorgehensweise sind in 1 dargestellt.
  • Es wird zunächst ein Vorbeton 15 entlang der Strecke des Weges gegossen. Dann wird mit Hilfe einer Maschine, die eine Form 16 trägt, die sich entlang der Strecke verschiebt, das lineare Massiv 10 kontinuierlich auf der Oberfläche des Vorbetons 15 gebaut. Frischbeton 17 wird vor die Maschine gepumpt oder abgesetzt, wobei die Form ihm nach Maßgabe des Vorschubs der Maschine eine bestimmte Form gibt. Die bestimmte Form ist allgemein im Wesentlichen rechtwinklig, wobei die beiden Einschnitte 12 auf einer oberen Seite 18 des linearen Massivs 10 gelegen sind.
  • Sobald der Frischbeton verfestigt ist, werden die Schienen 20 in Abschnitten in den Einschnitten 12 abgesetzt und Ende-an-Ende verschweißt.
  • Dann werden diese Schienen 20 mit Hilfe von Keilen präzise derart positioniert, dass sie dem bestimmten Profil folgen.
  • Diese Schienen 20 können vollständig in die Einschnitte 12 eingebettet sein, auf Höhe der Oberseite 18 eben sein oder leicht in Bezug auf diese Oberseite 18 vorspringen.
  • Schließlich wird ein nachgiebiges Material 19 in die Einschnitte 12 eingespritzt, um sie bis auf eine bestimmte Höhe aufzufüllen. Dieses nachgiebige Material 19 ermöglicht insbesondere Vibrationen zu dämpfen, die durch die Überfahrt von Straßenbahn-, Untergrundbahn- oder Eisenbahnzügen hervorgerufen sind.
  • Die Positionierkeile werden wiederverwendet oder verworfen.
  • Gemäß dem in 2 dargestellten erfindungsgemäßen Verfahren sind die Schritte zur Konstruktion des linearen Massivs 10 und zur Ausrichtung der Schienen 20 an jedem Punkt der Strecke des Weges simultan.
  • Wie zuvor wird zunächst ein Vorbeton 15 entlang der bestimmten Strecke des Weges gegossen. Die Schienen 20 werden dann in Abschnitten entlang der selben bestimmten Strecke angesetzt und Ende- an-Ende verschweißt. Die Schienen 20 werden auf dieser Stufe des Verfahrens nicht ausgerichtet.
  • Das nachgiebige Material 19 wird dann um die Schienen platziert. Dieses nachgiebige Material 19 kann vor Ort geformt werden. Es kann gleichermaßen in Blöcken im Werk vorgeformt sein, wobei die Schiene 20 dann durch eine zu diesem Zweck vorgesehene Öffnung in den Block aus vorgeformtem nachgiebigem Material eingesetzt wird.
  • Dann wird in einem einzigen Schritt das lineare Massiv 10 gebildet und die Schienen 20 mit Hilfe einer Maschine 30, die entlang der Strecke umläuft, positioniert.
  • Wie die 6 und 7 zeigen, trägt diese Maschine 30 eine Form 32, ein Führungssystem 34 für die Schiene 20 und zwei vor der Maschine gelegene Träger 36, die der normalen Vorschubrichtung der Maschine 30 folgen, in den 6 und 7 durch einen Pfeil dargestellt.
  • Die Träger 36 sind mit Greiforganen 37 für die Schiene 20 ausgerüstet, die sich nach Maßgabe des Vorschubs der Maschine 30 entlang der Schiene 20 verschieben. Diese Greiforgane 37 sind zum Beispiel einfache Haken.
  • Eine frische Betonmasse 17 wird periodisch vor der Maschine 30 abgesetzt. Dieser Frischbeton kommt in die Form 32, wenn die Maschine 30 vorrückt und nimmt eine bestimmte Form an.
  • Der verwendete Frischbeton 17 ist sehr dicht und sehr viskos. Während er in der Form 32 ist, wird dieser frische Beton 17 durch eine nicht dargestellte mechanische Vorrichtung fließfähig gemacht, mit der die Maschine 30 ausgerüstet ist. Diese Vorrichtung kann zum Beispiel ein Vibrator sein. Der frische Beton 17 wird auf diese Weise in der Form gleichmäßig verteilt.
  • Am Ausgang der Form 32 wird die Wirkung der mechanischen Vorrichtung schnell gedämpft und der frische Beton 17 verfestigt sich sehr schnell.
  • Im Gegensatz zu im Stand der Technik verwendeten Formen, enthält die Form 32 keine Vertiefungen, um Einschnitte zu erzeugen, und weist einen Querschnitt von allgemein im Wesentlichen rechtwinkliger Form auf und umfasst vorn Vorsätze 31.
  • Die mit dem nachgiebigen Material 19 überzogenen Schienen 44 verlaufen durch den frischen Beton 17, der vor der Maschine 30 abgesetzt ist, und durchqueren die Form 32.
  • Diese Schienen 20 werden gemäß dem durch das Führungssystem 34 bestimmten Profil ausgerichtet, das aus einer Anordnung von Positioniermitteln gebildet ist.
  • Der Abstand zwischen den Schienen 20 wird durch zwei Greifer 37 eingestellt, die auf einer Innenseite 33 der Form 32 getragen sind, wie es in den 3 und 4 gezeigt ist.
  • Jeder Greifer 37 führt eine Schiene 20. Sie weisen in Abhängigkeit von der Art der Schiene eine unterschiedliche Form auf.
  • Für eine Schiene vom Typ „mit Kehle", mit einer Kehle 201 wie in der 3 dargestellt, trägt der Greifer 37 eine Erhebung 371 in der zur Kehle 201 entsprechenden Form. Die Erhebung 371 wird entlang der Kehle 201 permanent ergriffen und versetzt.
  • Der Abstand der Erhebungen 371 der beiden Greifer 37 ist sehr präzise in Abhängigkeit des Abstands der Räder der Züge eingestellt, die über den Schienenweg fahren sollen.
  • Für einen Zug vom Typ „Vignole", in 4 dargestellt, trägt der Greifer 37 eine zur Schiene 20 gekehrte und durch zwei Ränder 373 abgegrenzte Kehle 372. Die Schiene 20 umfasst einen im Wesentlichen zylindrischen Kopf 202. Die Kehle 372 ist halbzylindrisch und liegt an der Kontur des Kopfes 202 der Schiene an.
  • Der Abstand der Kehlen 372 der beiden Greifer 37 ist sehr präzise in Abhängigkeit des Abstands der Räder der Züge eingestellt, die über den Schienenweg fahren sollen.
  • Die Greifer 37 erstrecken sich über mindestens einen Teil der Länge der Maschine 30 und sind streng parallel.
  • Die seitliche Position der Schienen 20 wird durch die seitliche Position der Maschine 30 bestimmt. Die seitliche Position der Maschine 30 wird zu jedem Zeitpunkt in Bezug auf einen äußeren Bezugspunkt 38 gesteuert, der den Kurs der Maschine 30 bestimmt.
  • Diese seitliche Position wird gleichzeitig durch die Greifer 37 und durch die seitlichen Führungen 39 auf die Schienen 20 übertragen.
  • Diese seitlichen Führungen 39 sind mit der Form 32 verbunden. Es sind zum Beispiel Rollen, wie es in 7 dargestellt ist, oder Kufen, wie es in den 2, 3 und 4 dargestellt ist.
  • Es sind zwei Paar seitliche Führungen 39 für jede Schiene 20 in 7 dargestellt, aber diese Führungen können zahlreicher sein.
  • Jedes Paar umfasst zwei seitliche Führungen 39, die gegenüber jeder Seite der Schiene 20 gelegen sind.
  • Die Kufen sind typischerweise Winkel, deren eine Seite 391 auf der Unterseite 33 der Form 32 befestigt ist und eine andere senkrechte Seite 392 über eine vertikale Seite der von nachgiebigem Material 19 ummantelten Schiene gleitet.
  • Die Rollen weisen vertikale Achsen auf und rollen auf einer vertikalen Seite der von nachgiebigem Material 19 ummantelten Schiene.
  • Die vertikale Position der Schiene 20 kann durch mindestens zwei unterschiedliche Vorrichtungen eingestellt werden, die gemeinsam oder alternativ verwendet werden können.
  • Ein oder mehrere über der Form 32 angeordnete Elektromagnete 40, wie die 3 und 4 zeigen, halten die Schiene 20 gegen die untere Seite 33 der Form 32 anliegend. In diesem Fall sind die Greifer 37 aus einem unmagnetischen Material gebildet, wie bestimmten Arten von Stahl. Es sind zwei Reihen von Elektromagneten 40 parallel zur Länge der Maschine 30 über den Schienen 20 angeordnet.
  • In einer Ausführungsvariante sind vertikale Führungen, Kufen oder Rollen 41 mit der Form 32 verbunden, wie in 6 dargestellt.
  • Es sind in 6 zwei Paare mit zwei seitlichen Führungen 41 für jede Schiene 20 dargestellt, aber diese Führungen können zahlreicher sein.
  • Jedes Paar umfasst zwei seitliche Führungen 41, die gegenüberliegend, eine über der anderen, unter der Schiene 20 gelegen sind.
  • Die Rollen weisen horizontale Achsen auf und rollen auf einer horizontalen Seite der von nachgiebigem Material 19 umhüllten Schiene.
  • Die beiden Ausführungsvarianten können kombiniert werden und man kann in der Maschine 30 Elektromagneten 40 über den Schienen 20 wand Rollen 41 oder Kufen unter der Schiene 20 anordnen.
  • Der durch die oben genannte mechanische Vorrichtung fließfähig gemachte Frischbeton 17 umhüllt die Schienen 20 und das nachgiebige Material 19, die im linearen Massiv 10 exakt so erscheinen, als ob das Verfahren aus dem Stand der Technik angewendet wäre.
  • Es ist wichtig anzumerken, dass die seitlichen 39 und vertikalen 40 und 41 Führungen, die weiter hinten an der Form 32 liegen, unbedingt in einem gewissen Abstand vom Hinterende der Form 32 angeordnet sein müssen, derart, dass der fließfähig gemachte Frischbeton 17 Zeit hat, den von den Führungen hinterlassenen Eindruck auszugleichen, bevor er aus der Zone austritt, in der die Verflüssigungseinrichtung wirksam ist.
  • Wenn die Schienen 20 aus der Form 30 austreten, nachdem sie in Position ausgerichtet sind, bewegen sich diese Schienen nicht mehr, da der Frischbeton sehr schnell aus der Verflüssigungszone austritt und sich verfestigt. Es kann sich ein leichtes vertikales Absacken der Schienen 20 ausbilden, aber dieses Absacken ist über die gesamte Länge des Weges gleichmäßig, wenn dieser unter gleichen Bedingungen entlang der gesamten Strecke ausgeführt ist.
  • Der Weg ist damit beendet.
  • Das oben beschriebene Verfahren kann bei Schienen 20 aller Arten von Kompositprofilen 21 angewendet werden, wie Metallprofilen 45 gefüllt mit einem Füllmaterial.
  • Diese Metallprofile 45 weisen einen Querschnitt in Form eines nach oben offenen U auf und weisen vertikale Flanken 47 auf. Sie können mit Füllmaterial gefüllt sein, um die Steifigkeit der Anordnung zu erhöhen und eine Deformation beim Einbau zu vermeiden, insbesondere aufgrund des hydrostatischen Drucks des frischen Betons auf die Flanken 47 des U, des Drucks der seitlichen oder vertikalen Führungen oder aufgrund der Wirkung der Träger.
  • Das Füllmaterial ist derart ausgewählt, dass es leicht herausgenommen und ersetzt werden kann. Auf diese Weise kann man durch die Verfahrensweise zum Beispiel Installationskanäle schaffen, in denen Rohre oder elektrische Leitungen angeordnet sind.
  • Die Außenseiten 48 der vertikalen Flanken der Metallprofile 45 können gezahnt sein, um die Verankerung dieser Profile 45 im Beton zu verbessern.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann gleichermaßen angewendet werden, wenn die Schiene 20 durch eine Anordnung umfassend ein Metallprofil in U-Form 45, eine mindestens teilweise in das Metallprofil 45 eingesetzte Schiene 49 und ein nachgiebiges Material 50, das das Metallprofil 45 bis zu einem bestimmten Niveau füllt, ersetzt ist, wie es in 5 dargestellt ist.
  • Das Metallprofil in U-Form ist nach oben offen. Die Schiene 49 kann vom Typ Vignole oder mit Kehle sein. Das nachgiebige Material ist typischerweise ein Harz. Wie zuvor beschrieben, kann das Metallprofil 45 auf den Außenseiten 48 gezahnt sein, um die Festigkeit der Verankerung im Beton zu verbessern.
  • Es ist anzumerken, dass der Halt der Schienen 20 im Massiv aus Beton 10 kontinuierlich ist, was ermöglicht, flache nicht passivierte Schienen zu verwenden und damit die Höhe des Massivs 10 zu reduzieren. Auf diese Weise sind Zeitersparnisse beim Bau und Einsparungen bei Material, Beton und nachgiebigem Material zu erzielen.
  • Wenn man vermeiden möchte, dass die Oberseite der Schiene, auf der die Züge rollen, beim Durchlaufen des frischen Betons verunreinigt werden, ist es möglich, einen Schutzüberzug darüber anzuordnen. Der Überzug wird nach dem Verschweißen der Enden der Schienenabschnitte platziert und abgezogen, sobald die Schiene die Form verlässt.
  • Alternativ kann die Form 32 mit Abstreifern und Besen ausgerüstet sein, die Spuren von auf der Oberseite der Schiene abgesetztem frischen Beton eliminieren.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wurde im Rahmen der Konstruktion eines Weges mit zwei parallelen Schienen beschrieben, aber es versteht sich, dass es mit einfachen Veränderungen für die Konstruktion von Wegen mit einer Schiene oder mit drei und mehr Schienen angewendet werden kann.
  • Diese Methode kann beim Bau von Schienenwegen für Straßenbahnen, Untergrundbahnen, Regionalzügen oder Fernzügen mit bis zu hohen Geschwindigkeiten, zum Beispiel 160 km/h angewendet werden. Es können mit einer Behebung von Mikrodefekten im Schienenweg, zum Beispiel durch Schleifen, höhere Geschwindigkeiten erreicht werden.

Claims (13)

  1. Betonbaumethode, wobei dieses Bauwerk ein lineares kontinuierliches Massiv aus Beton (10) gemäß einer vorbestimmten Wegstrecke und mindestens ein Kompositprofilerzeugnis (21) aufweist, das mindestens teilweise in das Massiv (10) eingebettet ist und präzise positioniert, um einem vorbestimmten Profil zu folgen, wobei diese Methode mindestens die Schritte aufweist: a) Konstruktion des linearen Massivs (10) durch Formen einer Masse aus frischem Beton (17) kontinuierlich entlang der besagten vorbestimmten Wegstrecke, b) Platzierung des Kompositprofilerzeugnisses (21) entlang der besagten vorbestimmten Wegstrecke, c) Fixierung des besagten Profilerzeugnisses gemäß dem vorbestimmten Profil, d) Einbetten des Kompositprofilerzeugnisses (21) in das lineare Massiv (10), wobei die Schritte zur Konstruktion des besagten linearen Massivs und zum Einsetzen des besagten Kompositprofilerzeugnisses simultan sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte zur Konstruktion des linearen Massivs (10) und Fixierung des Kompositprofilerzeugnisses (21) simultan sind.
  2. Baumethode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt der Platzierung des Kompositprofilerzeugnisses (21) vor den simultanen Schritten Konstruktion des linearen Massivs (10) und Fixierung des Kompositprofilerzeugnisses (21) erfolgt.
  3. Baumethode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kompositprofilerzeugnis (21) während des Schritts Formen des linearen Massivs (10) seitlich gelenkt wird.
  4. Baumethode nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kompositprofilerzeugnis (21) während des Schritts Formen des linearen Massivs (10) vertikal gelenkt wird.
  5. Baumethode nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt b) Platzierung des Kompositprofilerzeugnisses (21) entlang der besagten vorbestimmten Wegstrecke einen Arbeitsgang der Platzierung von separaten Abschnitten entlang der besagten vorbestimmten Wegstrecke umfasst und einen Arbeitsgang der End-zu-End-Verbindung der besagten separaten Abschnitte.
  6. Baumethode nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der frische Beton (17) während des Arbeitsgangs Formen des linearen Massivs (10) mechanisch verflüssigt wird.
  7. Baumethode nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kompositprofilerzeugnis (21) angehoben wird und die Masse frischen Betons (17) vor den simultanen Schritten a) und d) durchquert.
  8. Baumethode nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kompositprofilerzeugnis (21) ein Gleis (20) ist, das von einem elastischen Material (19) ummantelt ist.
  9. Baumethode nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Material (19) um das Gleis (20) nach Schritt b) und vor den simultanen Schritten a) und d) platziert wird.
  10. Baumethode nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kompositprofilerzeugnis (21) ein Metallprofilerzeugnis (45) und ein Füllmaterial aufweist.
  11. Baumethode nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kompositprofilerzeugnis (21) ein Metallprofilerzeugnis (45), ein mindestens teilweise in das Metallprofilerzeugnis (45) eingebettetes Gleis (49) und ein elastisches Material (50) umfasst, das das Metallprofilerzeugnis verfüllt.
  12. Baumethode nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallprofilerzeugnis gerippte Seitenflächen aufweist.
  13. Anwendung der Baumethode nach einem der Ansprüche 1 bis 12 auf den Bau eines Schienenwegs für einen Zug, eine Stadtbahn oder eine Straßenbahn.
DE60200687T 2001-11-28 2002-10-21 Betonbaumethode und deren Anwendung für Bahn-, U-Bahn- bzw. Strassenbahngleise Expired - Lifetime DE60200687T2 (de)

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