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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen luftgekühlten Ölkühler, der zum Kühlen eines Öls eines Motors
eines Kraftfahrzeugs oder dergleichen verwendet wird.
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Es
ist ein luftgekühlter Ölkühler mit
mehreren Rohren bekannt, die jeweils aus zwei zu verbindenden Plattenelementen
und einer inneren Rippe bestehen, die in den verbundenen Elementen
angeordnet ist. Die Rohre sind aufgestapelt und an ihren beiden
seitlichen Enden mit einem Verbindungsloch zum Hindurchlassen eines Öls unter
den Rohren ausgebildet, so daß das
aus einem Motor abgeführte Öl durch
einen Luftstrom, der durch einen Zwischenraum zwischen den Rohren
läuft und
dabei in den Rohren strömt,
gekühlt
werden und zu dem Motor zurückströmen kann,
um dessen Überhitzung
zu vermeiden.
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Des
weiteren ist in
US
2002/0153131 A1 ein anderer herkömmlicher, luftgekühlter Ölkühler dieser Art
offenbart. Dieser herkömmliche Ölkühler weist mehrere
flache Rohre auf, die eine innere Rippe enthalten oder mit einer
Mehrzahl von Vertiefungen ausgebildet sind.
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Ein
herkömmlicher,
luftgekühlter Ölkühler dieser
Art ist in den
japanischen
Patentoffenlegungsschriften Nr. 2000-146479 , Tokkaihei
11-118366 und Tokkaihei
11-072295 offenbart.
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Bei
diesen herkömmlichen,
luftgekühlten Ölkühlern bestehen
jedoch die folgenden Probleme. In jüngster Zeit besteht Bedarf
an einer höheren
Ausgangsleistung von Motoren, wofür eine Verbesserung des Kühlvermögens von
luftgekühlten Ölkühlern notwendig
ist. Um diese Forderung zu erfüllen,
kann die Anzahl in einem Stapel der Rohre in einem Kühler gemäß dem obigen
Stand der Technik vergrößert werden,
was jedoch dazu führt,
daß der
Kern des Ölkühlers in
seinen Abmessungen größer wird.
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Des
weiteren besteht auch Bedarf zur Verkleinerung eines Motorraums
entsprechend einer Vergrößerung des
Fahrgastraums, wofür
kleinere luftgekühlte Ölkühler erforderlich
sind.
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Deshalb
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen luftgekühlten Ölkühler zu schaffen,
mit dem die vorstehenden Nachteile beseitigt werden und die Kühlbarkeit
seines Öls
ohne größenmäßige Vergrößerung verbessert
werden kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein luftgekühlter Ölkühler gemäß Anspruch
1 geschaffen.
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Deshalb
kann der Ölkühler das
Kühlvermögen seines Öls ohne
größenmäßige Vergrößerung desselben
auf Grund der flachen Rohre mit den versetzten inneren Rippen darin
und einem Höhe-Breite-Verhältnis des
Rohrs von 4,8–7,4%
und der äußeren Rippen
jeweils mit dem Rückführungsschlitz
an der Mittelabschnitt verbessern.
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Vorzugsweise
weisen die Rohre zwei Verbindungslöcher an jedem Rohr auf, damit
der Ölstrom zwischen
den Rohren hindurchströmen
kann, wobei wenigstens eines der Verbindungslöcher für die Rohre von einem Stopfen
versperrt ist, so daß das Öl mäanderartig
in den Rohren fließt.
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Deshalb
kann das Öl
in einer langen, mäanderartigen
Rohrleitung fließen
und beim Fließen
darin gekühlt
werden, wodurch sich die Kühlbarkeit
verbessert.
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Vorzugsweise
ist der Rückführungsschlitz zwischen
einer Mehrzahl von ersten Schlitzen und einer Mehrzahl von zweiten
Schlitzen angeordnet, die in Gegenrichtungen zueinander geneigt
sind, wobei der Rückführungsschlitz
und die ersten und die zweiten Schlitze in Längsrichtung einer Fahrzeugkarosserie
angeordnet sind.
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Deshalb
kann der Rückführungsschlitz
die Luft auf Grund ihres niedrigen Strömungswiderstands mit hoher
Geschwindigkeit fließen
lassen, wodurch sich das Kühlvermögen verbessert.
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Die
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
im Laufe der Beschreibung bei Betrachtung in Verbindung mit den anliegenden
Zeichnungen erkennbar, in denen:
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1 eine
Vorderansicht ist, welche eine gesamte Konstruktion eines luftgekühlten Ölkühlers gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
auseinandergezogene Vorderansicht des in 1 gezeigten
luftgekühlten Ölkühlers ist;
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3A und 3B Vorderansichten
eines Rohrs sind, das in dem in 1 gezeigten
luftgekühlten Ölkühler verwendet
wird und zwei Plattenelemente und eine innere Rippe aufweist, wobei 3A eine auseinandergezogene
Querschnittsansicht des Rohrs vor dem Zusammenbauen ist und 3B eine Querschnittsansicht
des Rohrs nach dem Zusammenbauen ist;
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4 eine
vordere Querschnittsansicht eines Stapels von Rohren und äußeren Rippen
ist, die in dem in 1 gezeigten Ölkühler verwendet werden;
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5 eine
entlang einer Linie S5-S5 gemäß 2 geführte, seitliche
Querschnittsansicht des Rohrs ist;
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6 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht der in 2–4 gezeigten
inneren Rippe ist;
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7 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht der äußeren Rippe
ist;
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8 eine
entlang einer Linie S8-S8 gemäß 7 geführte schematische
Darstellung ist, die den Luftstrom und die Schlitze darstellt, die
an jedem Mittelabschnitt der äußeren Rippe
ausgebildet sind;
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9 eine
Vorderansicht ist, die einen Ölstrom
in dem in 1 gezeigten Ölkühler zeigt; und
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10 eine
schematische Darstellung ist, die Beziehungen zwischen einer Wärmestrahlungsfläche und
einem Wärmestrahlungsbetrag
pro Flächeneinheit
zeigt, um das Kühlvermögen der
Ausführungsform
und der herkömmlichen
Kühler
zu vergleichen.
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In
der gesamten folgenden, ausführlichen Beschreibung
bezeichnen ähnliche
Bezugszeichen und -ziffern ähnliche
Elemente in allen Figuren der Zeichnungen, und zur Vermeidung von
Wiederholungen ist auf deren Beschreibungen verzichtet.
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In 1 und 2 ist
ein luftgekühlter Ölkühler 1 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt.
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Der
luftgekühlte Ölkühler 1 umfaßt eine
obere Außenplatte 2 und
eine untere Außenplatte 3,
zwischen denen eine Mehrzahl von Rohren 4 und äußeren Rippen 5 derart
in einem Zustand angeordnet sind, daß das Rohr 4 und die äußere Rippe 5 wechselweise
angeordnet und zu einem Stapel aufgeschichtet sind.
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Die
obere Außenplatte 2 ist
an ihrem einen Endabschnitt mit einem Durchgangsloch 2a und
an ihrem anderen Endabschnitt mit einer runden Vertiefung 2b ausgebildet.
In dem Durchgangsloch 2a ist über ein rundes Blechelement
S1 ein Einlaßrohr
P befestigt, und in der runden Vertiefung 2b ist ein Verbindungsabschnitt 6c eines
oberen Plattenelementes 6 des Rohres 4 aufgenommen.
Das Einlaßrohr
P1 ist durch ein nicht gezeigtes Rohr mit einer Ölauslaßöffnung eines nicht gezeigten
Motors verbunden.
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Das
untere Außenplattenelement 3 ist
an seinem einen Endabschnitt gegenüber dem Endabschnitt mit dem
Durchgangsloch 2a der oberen Außenplatte 2 mit einem
Durchgangsloch 3a und an seinem anderen Endabschnitt mit
einer runden Rastvorrichtung 3b ausgebildet. In dem Durchgangsloch 3a ist über ein
rundes Blechelement 82 ein Auslaßrohr P2 befestigt, und in
der runden Rastvorrichtung 3b ist ein Verbindungsabschnitt 7c eines
unteren Plattenelements 7 des Rohres 4 aufgenommen.
Das Auslaßrohr
P2 ist über
ein anderes Rohr mit einer Öleinlaßöffnung des
Motors verbunden.
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Wie
in 3A gezeigt ist, weist das Rohr 4 das
obere Plattenelement 6 und das untere Plattenelement 4 auf,
die miteinander verbunden sind, um eine flache, kastenartige Form
mit einer Kammer darin zu bilden, um in der in 3B gezeigten
Weise eine innere Rippe 8 aufzunehmen. Das untere und das
obere Plattenelement 6 und 7 weisen im wesentlichen
die gleiche Länge
und Breite wie die obere und die untere Außenplatte 2 und 3 auf.
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Das
obere Plattenelement 6 ist an beiden Endabschnitten mit
einem Flanschabschnitt. 6a und dem Verbindungsabschnitt 6c ausgebildet,
der näher an
einem Mittelabschnitt des oberen Plattenelements 6 als
der Flanschabschnitt 6a und in einer Position liegt, die
derjenigen des Durchgangslochs der oberen Außenplatte 2 entspricht,
wenn diese zusammengefügt
sind. Der Verbindungsabschnitt 6c besteht aus einem runden
Zylinderabschnitt 6b und einem sich verjüngenden
Abschnitt 6d, die an einer Außenfläche des oberen Plattenelements 6 ausgebildet sind,
so daß sie
die Rohre 4 verbinden und Motoröl zwischen den Rohren 4 durch
die Verbindungsabschnitte 6b hindurch strömen lassen.
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Das
untere Plattenelement 7 ist an beiden Endabschnitten mit
einem Flanschabschnitt 7a und dem Verbindungsabschnitt 7c ausgebildet,
der näher an
einem Mittelabschnitt des unteren Plattenelements 7 als
der Flanschabschnitt 7a und in einer Position liegt, die
derjenigen des Durchgangslochs der unteren Außenplatte 3 entspricht,
wenn diese zusammengefügt
sind. Der Verbindungsabschnitt 7c besteht aus einem runden
Zylinderabschnitt 7b und einem sich verjüngenden
Abschnitt 7d, die an einer Außenfläche des unteren Plattenelements 7 ausgebildet
sind. Ein Außendurchmesser
W2 des runden Zylinderabschnitts 7b des unteren Plattenelements 7 ist
kleiner als ein Innendurchmesser W1 des runden Abschnitts 6b des
oberen Plattenelementes 6 eingestellt, so daß der Verbindungsabschnitt 7c in
den Verbindungsabschnitt 6c eingesetzt und in diesen eingepaßt und darin
montiert werden kann.
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Die
mithin gebildeten oberen und unteren Plattenelemente 6 und 7 sind
miteinander verbunden, um das Rohr 4 mit der inneren Rippe 8 darin
zu bilden. Bei dieser Ausführungsform
sind beispielsweise neunzehn Rohre 4 aufgestapelt, indem
die Verbindungsabschnitte 6c und 7c verbunden
sind und die äußere Rippe 5 eingefügt ist,
wodurch ein Kern 9 des in 1 und 4 gezeigten Ölkühlers 1 bereitgestellt
wird. Die äußeren Rippen 5 sind
zwischen dem ersten Rohr 4 und der oberen Außenplatte 2 bzw.
zwischen dem neunzehnten Rohr 4 und der Außenplatte 3 angeordnet.
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An
den beiden Seiten des Kerns 9 sind durch die rechten und
linken Verbindungsabschnitte 6c und 7c hindurch
jeweils Verbindungslöcher 10 und 11 ausgebildet,
so daß ein
Motoröl
in der in 4 gezeigten Weise durch die
Löcher 10 und 11 hindurch aus
einem Rohr in ein anderes strömen
kann.
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Der
rechte Verbindungsabschnitt 7c des sechsten Rohres 12 ist
fluidmäßig durch
einen Stopfen 13 gesperrt, der den Kern 9 in eine
erste Kammer R1 und eine zweite Kammer R2 teilt. In ähnlicher Weise
ist der linke Verbindungsabschnitt 7c des zwölften Rohres 14 fluidmäßig durch
einen Stopfen 15 gesperrt, der den Kern 9 in eine
dritte Kammer R3 und eine vierte Kammer R4 teilt. Die Anzahl der
Stopfen und deren Positionen können
je nach Bedarf beliebig festgelegt werden.
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Die
Rohre 4 sind zu einer flachen, schachtelartigen Form gebildet,
die auf ein Verdichtungsverhältnis
A1/A2 × 100
= 4,8–7,4%
eingestellt ist, wobei A1 die Höhe
des Rohres 4 ist und A2 die Breite des Rohres 4 ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
beträgt
A1 2,5 mm, die halbe Höhe
der herkömmlichen Ölkühler. A1 ist
auf 2,4 mm–3,7
mm eingestellt, da der Ölströmungswiderstand
größer als
sein korrekter Betrag ist, wenn A1 kleiner als 2,4 mm ist und der
Kern 9 auf Grund seiner maßlichen Vergrößerung nicht
das erwünschte
Kühlvermögen aufweisen
könnte,
wenn A1 größer als
3,7 mm ist. Dagegen beträgt
A2 in ähnlicher
Weise wie bei herkömmlichen Ölkühlern 50
mm und kann beliebig eingestellt werden, solange die Bedingung A1/A2
= 4,8–7,4%
erfüllt
wird. Die Höhe
A3 des Rohres 4, die in der in 3B gezeigten
Weise zu einer Länge
zwischen den Verbindungsabschnitten 6c und 7c korrespondiert,
beträgt
9,7 mm und ist damit viel kleiner als diejenige (14,6 mm) der herkömmlichen Ölkühler.
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6 zeigt
die innere Rippe 8, die mehrere Reihen vorspringender Abschnitte 8a aufweist,
die sich in der seitlichen Richtung einer nicht gezeigten Fahrzeugkarosserie
erstrecken, wenn der Ölkühler 1 an
der Fahrzeugkarosserie befestigt ist. Jeder vorspringende Abschnitt 8a ist
mit mehreren durchgehenden Teilen ausgebildet, die in der Vorwärtsrichtung
FW der Fahrzeugkarosserie und der Rückwärtsrichtung RW derselben wechselweise
versetzt sind, und demgemäß wird die
innere Rippe 8 als versetzte Rippe bezeichnet.
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7 und 8 zeigen
die äußere Rippe 5, die
eine geriffelte Rippe mit einer Mehrzahl von Schlitzen 5c ist,
die zwischen einem oberen Abschnitt und einem unteren Abschnitt
jedes Mittelabschnitts 51 zwischen oberen Abschnitten 52 und
unteren Abschnitten 53 der äußeren Rippe 5 ausgebildet
sind. Die Schlitze 5c bestehen aus mehreren ersten Schlitzen 5a und
zweiten Schlitzen 5a',
die jeweils an einer Vorderseite und einer Rückseite jedes Mittelabschnitts 51 der äußeren Rippe 5 angeordnet sind,
und einem Rückführungsschlitz 5b,
der von den ersten und den zweiten Schlitzen 5a und 5a' eingeschlossen
ist. Die ersten und die zweiten Schlitze 5a und 5a sind
in Gegenrichtung zueinander geneigt. Durch diese einander entgegengesetzten
Neigungen der ersten und der zweiten Schlitze 5a und 5a' wird eine Verbiegung
der äußeren Rippe 5 verhindert,
die infolge der durch die Ausbildung der Schlitze 5a und 5a' bewirkten Restspannung
einträte.
Der Rückführungsschlitz 5b weist
beide Randabschnitte auf, die jeweils parallel zu den ersten und
den zweiten Schlitzen 5a und 5a' geneigt sind, so daß durch
die ersten Schlitze 5a und die zweiten Schlitze 5a' ein Luftstrom AF
laufen kann, der ungehindert entlang einem in Form des Buchstaben
U gebildeten Kanal fließt.
Es ist nur ein Rückführungsschlitz 5b vorhanden,
wodurch sich ein Luftströmungswiderstand
im Vergleich zu einer Rippe mit mehreren Rückführungsschlitzen verringert.
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Bei
dieser Ausführungsform
beträgt
die Höhe
A4 der äußeren Rippe 5 6,5
mm, und die Breite A5 beträgt
50 mm. A4 ist auf 6–7,3
mm eingestellt, d. h. weniger als diejenige (10 mm) herkömmlicher äußerer Rippen.
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Zwei äußere Rippen 5,
die zwischen der oberen Außenplatte 2 und
dem ersten Rohr 4 und zwischen der unteren Außenplatte 3 und
dem neunzehnten Rohr 4 liegen, sind auf eine kürzere Länge als
die anderen äußeren Rippen
eingestellt, um jeweils Räume
für die
beiden gestuften Endabschnitte der oberen und der unteren Außenplatten 2 und 3 sicherzustellen.
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Alle
Teile des luftgekühlten Ölkühlers 1 gemäß der Ausführungsform
bestehen aus Aluminium, und an mindestens einem Teil ihrer Verbindungsabschnitte
für die
Teile ist eine Verkleidungsschicht (ein Hartlötblech) aus einem Hartlötfüllmaterial
ausgebildet.
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Der Ölkühler 1 wird
folgendermaßen
zusammengefügt.
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In 2, 3A und 3B erhält man als erstes
die Rohre 4 durch Verbinden der oberen Plattenelemente 6 und
der unteren Plattenelemente 7 zu einem Zustand, in welchem
die inneren Rippen 8 zwischen die Plattenelemente 6 und 7 eingesetzt
werden. Dann werden die Rohre 4 und die äußeren Rippen 5 wechselweise
angeordnet und durch Einsetzen der Verbindungsabschnitte 7c für das Rohr 4 in die
Verbindungsabschnitte 6c für das nächste Rohr 4 zu einem
Stapel aufgeschichtet, wodurch der Kern 9 entsteht. Dabei
kann ein nicht gezeigtes, rundes Metallelement zwischen den Verbindungsabschnitten 7c und
den Verbindungsabschnitten 6c angeordnet werden, um einen
erwünschten
Zwischenraum zwischen den zueinander benachbarten Rohren 4 sicherzustellen.
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Die
obere Außenplatte 2 und
die untere Außenplatte 3 werden
an dem ersten Rohr 4 und dem neunzehnten Rohr 4 jeweils
in einem Zustand angeordnet, in welchem die äußeren Rippen 5 zwischen der
oberen Außenplatte 2 und
dem ersten Rohr 4 und zwischen der unteren Außenplatte 3 und
dem neunzehnten Rohr 4 angeordnet sind.
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Das
Einlaßrohr
P1 wird durch das runde Blechelement S1 hindurch in das Durchgangsloch 2a der
oberen Außenplatte 2 eingesetzt,
und das Einlaßrohr
P2 wird in das Durchgangsloch 3a der unteren Außenplatte 3 eingesetzt.
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Der
mithin provisorisch zusammengefügte Ölkühler 1 wird
in einen nicht gezeigten Heizofen eingebracht, in welchem er aufgeheizt
wird, so daß seine
miteinander zu verbindenden Teile durch Hartlöten verbunden werden.
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Es
wird die Funktionsweise des luftgekühlten Ölkühlers gemäß der Ausführungsform beschrieben.
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9 zeigt
einen Ölstrom
in dem luftgekühlten Ölkühler 1.
Das aus dem Motor abgeführte,
heiße Öl wird in
der durch den Pfeil OL1 angezeigten Weise in das Einlaßrohr P1
eingeleitet und tritt in die erste Kammer R1 (das erste bis sechste
Rohr 4) des Kerns 9 ein. In der ersten Kammer
R1 strömt
das Öl
in der von dem Pfeil OL2 angezeigten Weise horizontal von der rechten
Seite in Richtung zu der linken Seite des Kerns 9 in einen
oberen Teil (das erste bis sechste Rohr 4) der dritten
Kammer R3 (des ersten bis zwölften
Rohres 4), in welchem das Öl gekühlt wird. Man beachte, daß ein Teil
des Öls
durch die Verbindungslöcher 10 in
der ersten Kammer R1 hindurch nach unten und dann horizontal in
Richtung nach links fließt.
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Anschließend strömt das Öl in der
durch den Pfeil OL3 angezeigten Weise durch die Verbindungslöcher 11 hindurch
aus dem oberen Teil der dritten Kammer R3 nach unten in Richtung
zu einem unteren Teil (dem siebenten bis zwölften Rohr 4) der
dritten Kammer R3.
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Das Öl in dem
unteren Teil der dritten Kammer R3 strömt in der von dem Pfeil OL4
angezeigten Weise horizontal von der linken Seite in Richtung zu der
rechten Seite in einen oberen Teil (das siebente bis zwölfte Rohr 4)
der zweiten Kammer R2 (des siebenten bis neunzehnten Rohres 4),
um weiter gekühlt zu
werden, und strömt
dann in der von dem Pfeil OL5 angezeigten Weise durch die Verbindungslöcher 10 nach
unten in einen unteren Teil (das dreizehnte bis neunzehnte Rohr 4)
der zweiten Kammer R2.
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Das Öl in dem
unteren Teil der zweiten Kammer R2 strömt in der von dem Pfeil OL6
angezeigten Weise horizontal von der rechten Seite in Richtung zu der
linken Seite in die vierte Kammer R4 (das dreizehnte bis neunzehnte
Rohr 4), in welcher das Öl weiter gekühlt wird.
Dann strömt
es in der durch den Pfeil OL7 angezeigten Weise aus dem Kern 9 heraus durch
das Auslaßrohr
P2 hindurch und dann durch das nicht gezeigte Rohr hindurch in den
Motor.
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Das
in den Rohren 4 strömende Öl wird von den
inneren versetzten Rippen 8 in mehreren möglichen
Richtungen verbreitet und demgemäß effizient gekühlt.
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Des
weiteren bewirken die äußeren Rippen 5,
daß die
Luft mit hoher Geschwindigkeit entlang dem U-förmigen Teil durch die Schlitze 5a, 5a' und 5b hindurch
strömt,
wodurch die Wärmetauschereffizienz
des Öls
zunimmt.
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Auf
Grund des Kerns 9 kann das Öl mäanderartig in seiner langen
Leitung strömen
und in großem
Maße gekühlt werden.
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Der
luftgekühlte Ölkühler gemäß der ersten Ausführungsform
weist die folgenden Vorteile auf.
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Der
Kern 9 des Ölkühlers 1 ist
mit den mehreren flachen Rohren 4 mit dem Verdichtungsverhältnis A1/A2 × 100 =
4,8–7,4%
und den äußeren Rippen 5 konstruiert,
so daß diese
wechselweise angeordnet und zu einem Stapel aufgeschichtet sind.
Dadurch konnte der Ölkühler 1 sein
Kühlvermögen in starkem Maße und um
annähernd
36% mehr als diejenige der herkömmlichen Ölkühler verbessern
und in der in 10 gezeigten Weise seine Größenzunahme
im Vergleich zu diesen umgehen. Die Stapelzahl der Gruppen aus einem
Rohr und einer äußeren Rippe ist
bei den herkömmlichen Ölkühlern auf
nur dreizehn beschränkt,
während
diejenige bei der Ausführungsform
mit der gleichen Größe neunzehn
beträgt.
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10 zeigt
eine Beziehung zwischen einer Wärmestrahlungsfläche des
Kerns 9 und einem Wärmestrahlungsbetrag
pro Flächeneinheit
davon, wobei eine Linie PE das Kühlvermögen des Ölkühlers gemäß der Ausführungsform
anzeigt und eine Linie PP dasjenige eines Ölkühlers nach dem Stand der Technik
anzeigt. Diese Beziehung erhält
man auf Grund der experimentellen Ergebnisse unter Verwendung des Ölkühlers gemäß der Ausführungsform
und des Ölkühlers nach
dem Stand der Technik.
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Es
wird ein Ölkühler nach
dem Stand der Technik verwendet, der mit Rohren von A1 = 4,6 mm und
von A2 = 50 mm und einer geriffelten inneren Rippe und ohne Stopfen
in Verbindungslöchern
und mit äußeren Rippen
von 10 mm Höhe
und 50 mm Breite mit drei Gruppen von Rückführungsschlitzen an jedem Mittelabschnitt
der äußeren Rippe
versehen ist.
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Mit
anderen Worten, der Ölkühler 1 kann
verkleinert werden, um ein Kühlvermögen ähnlich demjenigen
der herkömmlichen Ölkühler zu
erhalten.
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Die
an den Rohren 4 ausgebildeten Verbindungslöcher zur
fluidmäßigen Verbindung
der benachbarten Rohre 4 werden durch die Stopfen 13 und 15 gesperrt,
so daß der
Kern 9 in Stapelrichtung in zwei oder in mehr als zwei
Kammern geteilt ist. Dadurch entsteht eine lange, mäanderartige Ölleitung, wodurch
das Kühlvermögen des
Kerns 9 zunimmt. Das Kühlvermögen erhöht sich
auch durch die inneren, versetzten Rippen 8 zum Verteilen
des Öls
in den Rohren 4.
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Die äußeren Rippen 5 sind
mit einem Rückführungsschlitz 5b an
jedem Mittelabschnitt 51 der äußeren Rippe 5 ausgebildet,
so daß die
Luft auf Grund ihres geringen Strömungswiderstands mit hoher
Geschwindigkeit zwischen den Rohren 4 strömen kann,
wodurch sich das Kühlvermögen weiter
verbessert.
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Bei
der Erfindung kann die Anzahl der Rohre und der äußeren Rippen je nach dem Bedarf
an dem Kühlvermögen eines
luftgekühlten
Kühlers
beliebig eingestellt werden.
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Die
Anzahl und die Position des Stopfens können ebenfalls je nach dem
Bedarf an dem Kühlvermögen eines
luftgekühlten
Kühlers
beliebig eingestellt werden.
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Bei
der Ausführungsform
sind das Einlaßrohr P1
und das Auslaßrohr
P2 an der oberen Platte 2 bzw. der unteren Platte 3 befestigt,
jedoch können
ein Einlaßrohr
und ein Auslaßrohr
an einer unteren Platte bzw. einer oberen Platte befestigt werden,
so daß Öl von einem
unteren Teil in Richtung zu einem oberen Teil eines Kerns strömen kann.
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Die
Rohre 4, die inneren Rippen 8 und die äußeren Rippen 5 können aus
Aluminium oder einer Legierung auf Aluminiumbasis bestehen.