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DE602004003450T2 - Schuhwerk mit wenigstens zwei Schnürverschlusszonen - Google Patents

Schuhwerk mit wenigstens zwei Schnürverschlusszonen Download PDF

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DE602004003450T2
DE602004003450T2 DE602004003450T DE602004003450T DE602004003450T2 DE 602004003450 T2 DE602004003450 T2 DE 602004003450T2 DE 602004003450 T DE602004003450 T DE 602004003450T DE 602004003450 T DE602004003450 T DE 602004003450T DE 602004003450 T2 DE602004003450 T2 DE 602004003450T2
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DE
Germany
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shoe
tightening
attachment
laces
shoelace
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Guillaume Mathieu
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Lafuma SA
Original Assignee
Lafuma SA
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C1/00Shoe lacing fastenings
    • A43C1/003Zone lacing, i.e. whereby different zones of the footwear have different lacing tightening degrees, using one or a plurality of laces
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C1/00Shoe lacing fastenings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C7/00Holding-devices for laces

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft das technische Gebiet der Schuhe und insbesondere deren Schnürung.
  • Die meisten Straßenschuhe, Sportschuhe, Wanderschuhe und Bergschuhe sind mit Zonen zum Verschnüren mit Hilfe von Haken oder Ösen versehen, die an Aufsätzen auf den beiden Seiten des Öffnungsbereiches des Schuhes angeordnet sind, um das Einführen des Fußes des Benutzers zu erleichtern.
  • Der Bereich zum Befestigen des Schnürsenkels weist somit je nach dem Verwendungszweck des Schuhes mehrere Reihen von Haken- oder Ösenpaaren auf, die es ermöglichen, den Fuß im Schuh festzuhalten. Die Einstellung des Haltewiderstandes bleibt im Großen und Ganzen gleichförmig und nicht beeinflußbar und hängt von der Zugkraft ab, die auf die beiden Teilstücke des Schnürsenkels ausgeübt wird.
  • Bei der Verwendung von Schuhen für die Ausübung des Sportwanderns werden die Füße des Sportlers ferner und als Beispiel im Großen und Ganzen einerseits durch die Anforderungen des Geländes mit dem Effekt eines seitlichen Kippens, der sich schädlich auswirken kann, und andererseits durch das Verrutschen des Fußes im Schuh selbst beansprucht.
  • Um den Komfort des Schuhes zu verbessern, haben bestimmte Hersteller die Zonen zum Aufnehmen der Ösen und/oder Haken oder dergleichen seitlich auf das Oberleder des Schuhes im wesentlichen auf halber Höhe verlagert und dadurch die Schnürzone vergrößert.
  • Die Füße können im Inneren der Schuhe leichter seitlich rutschen und einen verbesserten Komfort bewirken.
  • Dennoch bleibt die Schnürung für den Schuh an sich unveränderlich, so daß der Haltedruck über die gesamte Länge des Schuhes während der gesamten Verwendungsdauer gleich bleibt. Auch wenn der Druck beim ursprünglichen Schnüren ungleichmäßig ist, so ist doch festzustellen, daß sich der Druck in der Praxis über einen Verwendungszeitraum über die gesamte Festziehzone vergleichmäßigt.
  • Die Schriften US-A-4 584 783 und US-A-6 148 489 beschreiben einen Schuh mit einer zweifachen Verschnürung. Bei jedem dieser beiden ist jedoch ein separates Schnüren von jedem der zwei Schnürsenkel vorzunehmen.
  • Die Anmelderin will diese Nachteile beseitigen und den Komfort und den Halt des Fußes des Benutzers zu jedem Zeitpunkt der Kraftausübung verbessern, und zwar durch eine Anpaßbarkeit der Halteeffekte je nach der Zone des Fußes, so insbesondere beim Rist, Knöchel, Mittelfuß.
  • Die Anmelderin beabsichtigt, eine Lösung vorzuschlagen, die schnell und einfach anzuwenden ist, und zwar zu dem Zweck, den Haltedruck in Abhängigkeit von den Teilen des Fußes zu modulieren, damit dieser Druck über eine definierte Haltezone während der gesamten Aktivität konstant bleibt.
  • Ein weiteres angestrebtes Ziel ist es gemäß der Erfindung, die Haltezone des Fußes zu vergrößern, um den Komfort zu erhöhen und den Halt des Fußes zu verstärken, indem es ermöglicht wird, daß sich der Schuh an sämtliche Konfigurationen des von dem Sportler und allgemein von dem Benutzer durchlaufenen Geländes anpaßt.
  • Diese und weitere Ziele ergeben sich ferner aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • Gemäß einem ersten Merkmal der Erfindung, wie es der Anspruch 1 definiert, ist der Schuh insofern bemerkenswert, als er mindestens zwei verschiedene, aufeinander folgende Schnürzonen aufweist, die unabhängig von der Art der Schnürung ein differenziertes und von der gewählten Schnürung unabhängiges Festziehen und Nachstellen ermöglichen, das von dem Benutzer selbst gewählt und angepaßt wird, sowie dadurch, daß für jede Schnürzone eine Einrichtung zum schnellen Anbringen und Festziehen an dem Schnürsenkel oder an dem Endteil des Schnürsenkels angebracht ist, sowie dadurch, daß die Schnürzonen zwischen den Einrichtungen zum schnellen Anbringen und Festziehen verlängert sind, um ein dazwischen liegendes Verbindungs- und Zugteil zu bilden, das durch eine einzige Aktion des Ergreifens der dazwischen liegenden Teile das differenzierte Festziehen und Nachstellen des Schuhes an den betreffenden Schnürzonen durch das Positionieren einer jeden Anbringeinrichtung ermöglicht. Gemäß einem weiteren Merkmal ist der Schuh insofern bemerkenswert, als er beim Vorhandensein eines einzigen Schnürsenkels mindestens zwei differenzierte Schnürzonen aufweist, und daß dieser Schnürsenkel mindestens zwei Einrichtungen zum schnellen Anbringen und Festziehen aufnimmt, deren Anzahl der Anzahl der Schnürzonen entspricht, und der mittels einer einzigen Aktion des Ergreifens des Schnürsenkels in der zwischen den Anbringeinrichtungen befindlichen Zone ein differenziertes Festziehen und Nachstellen des Schuhes in den betreffenden Schnürzonen durch die Positionierung einer jeden Anbringeinrichtung ermöglicht.
  • Diese und weitere Merkmale ergeben sich ferner aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • Zu diesem Zweck ist der Gegenstand der Erfindung auf nicht-einschränkende Weise in den Figuren der Zeichnung veranschaulicht.
  • 1 zeigt eine Ansicht eines einzelnen erfindungsgemäßen Schnürsenkels, der mit Einrichtungen zum schnellen Anbringen versehen ist, die dazu geeignet sind, sich an dem Schuh anzupassen.
  • 2 zeigt eine Ansicht eines mit zwei Schnürsenkeln versehenen Schuhes, der nicht Teil der Erfindung ist. Der Schuh ist vor dem Festziehen dargestellt.
  • 3 zeigt eine Ansicht eines Schuhes, der mit einem erfindungsgemäßen Schnürsenkel versehen ist. Der Schuh ist vor dem Festziehen dargestellt.
  • 4 zeigt eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Schuhes nach dem differenzierten Festziehen.
  • 5 zeigt eine Ansicht eines Schuhes, der mit zwei Schnürsenkeln mit einer Einrichtung zum schnellen Festziehen versehen ist, der dazu ausgelegt ist, mit Hilfe einer einzelnen Einrichtung das Nachstellen und Festziehen der Schnürzonen zu ermöglichen.
  • 6 zeigt eine Teilansicht der einzelnen Einrichtung von 5.
  • Um den Gegenstand der Erfindung zu konkretisieren, wird diese nun auf nichteinschränkende Weise gemäß der Darstellung in den Figuren der Zeichnung beschrieben.
  • Die Erfindung ist auf jeden Schuhtyp anwendbar. Für das Verständnis der Erfindung ist ein Sportschuh für die Durchführung von Wanderungen, Bergtouren oder Orien tierungsläufen dargestellt, der in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen (1) bezeichnet ist. Er weist auf die übliche Weise an seinem Oberteil eine Öffnung (1a) mit einer Zunge (1b) auf und weist um diese eine Schnürzone auf, die mit Haken, Ösen, oder anderen Einrichtungen ausgestaltet sein kann, welche in mehreren aufeinander folgenden Reihen im Aufsatzteil um diese Öffnung angeordnet sind.
  • Die Anzahl der Paare dieser Einrichtungen (1c) zum Hindurchführen der Schnürsenkel, wie etwa Haken oder Ösen, ist beliebig und variiert je nach der Zweckbestimmung des Schuhes. Für das Verständnis der Erfindung sind vier Paare von Einrichtungen zum Durchführen der Schnürsenkel dargestellt.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung beabsichtigt diese, ausgehend von den Schnüreinrichtungen (2) mindestens zwei voneinander unabhängige, aufeinander folgende Schnürzonen mit gleichen oder veränderlichen Größen einzuführen, um eine Differenzierung der Haltekraft und deren Nachstellen gemäß den Teilen des Fußes und gemäß dem vom Benutzer geforderten Komfort zu ermöglichen. Es wurden daher bei der veranschaulichten Ausführung zwei Schnürzonen (Z1, Z2) mit jeweils zwei Paaren von Einrichtungen zum Durchführen von Schnürsenkeln vorgesehen. Das Schnüren kann auf jegliche geeignete Weise vorgenommen werden, beispielsweise auch auf herkömmliche Weise.
  • In 2 ist eine Ausführungsform der Erfindung unter Verwendung von zwei Schnürsenkeln dargestellt, während 3 die optimierte erfindungsgemäße Ausführungsform mit einem einzigen Schnürsenkel veranschaulicht, bei der die angestrebte Schnürfunktion mit einer differenzierten Festziehkraft erzielt werden kann.
  • Falls der Schuh zwei Schnürzonen mit zwei Schnürsenkeln aufweist, ist jedem Schnürsenkel zusätzlich zu der herkömmlichen Schnürung eine Schnellanbringeinrichtung (3) zugeordnet. Falls der Schuh nur einen einzigen Schnürsenkel aufweist, nimmt dieser gemäß der Darstellung in 1 zwei Schnellanbringeinrichtungen auf.
  • In der Praxis ist die Schnellanbringeinrichtung an sich bekannt. Als Beispiel ist eine von zweien dargestellt. Sie weist einen festen Körper auf, der einen Innenraum bildet, in dem eine Drückeinrichtung (3a) gegen eine elastische Rückstelleinrichtung verschiebbar ist. Der Körper und die Drückeinrichtung sind so ausgelegt, daß sie miteinander verbunden bleiben. Der Körper und die Drückeinrichtung weisen jeweils Öff nungen (3b) auf, die in einer bestimmten Position der Drückeinrichtung bezogen auf den Körper und entgegen der elastischen Rückstelleinrichtung das Hindurchführen zum Einfädeln der Stränge des Schnürsenkels bzw. der Schnürsenkel ermöglichen. Es können auch andere Ausführungsformen einer Anbringeinrichtung verwendet werden, welche die gleiche Funktion erfüllen.
  • Bei der Ausführungsform eines Schuhes, der zwei Schnürzonen mit zwei Schnürsenkeln aufweist, die jeweils eine Schnellanbringeinrichtung aufnehmen, ist es daher ausreichend, jede Anbringeinrichtung in der Art eines Läufers zu verschieben, um das Verschließen und das gewünschte Festziehen vorzunehmen. Somit ist es möglich, die Haltekraft der zwei Einrichtungen zu differenzieren und den Haltedruck an den gewünschten Stellen des Schuhes auf unabhängige Weise zu variieren.
  • Wenn die Einrichtungen (3) zum schnellen Anbringen und Festziehen positioniert sind, können die freien Endteile (2a-2b) jedes Schnürsenkels hängend gelassen werden oder an einem Festhaltestreifen (4) mit der Form einer selbstfixierenden Zunge oder dergleichen, die auf einer der Seiten des Schuhes vorgesehen ist, oder in einer in der Nähe der Zunge (1b) vorgesehenen Tasche fixiert werden. Als Variante können die beiden Endteile (2a-2b) durch Vernähen, Verschweißen oder dergleichen aneinander befestigt werden, so daß eine homogene und gleichmäßige Zugkraft auf die beiden Endteile ausgeübt wird.
  • Bei einer optimierten Ausführungsform, die in den 3 sowie 5 und 6 in zwei Varianten dargestellt ist, wird das differenzierte Festziehen und Nachstellen des Schuhes an den betreffenden Schnürzonen einzig dadurch bewirkt, daß man ein dazwischen liegendes Verbindungsteil ergreift, das aus mindestens einem Teil oder aus Teilen der Schnürsenkel in der Verlängerung der Schnürzonen besteht.
  • Die optimierte Ausführung der Erfindung bei einer ersten Ausführungsform, die in 3 veranschaulicht ist, beabsichtigt unter der Annahme von zwei Schnürzonen die Verwendung eines einzigen Schnürsenkels (2), der die zwei Schnellanbringeinrichtungen (3) aufnimmt. In diesem Fall sind die beiden Einrichtungen vorteilhaft im Mittelbereich des Schnürsenkels angeordnet, wobei sie durch einen Strangteil (2c) des Schnürsenkels von einander getrennt sind, der dazu geeignet ist, eine Einrichtung zum Ergreifen und Ziehen, Pfeil (F), für den Transport des Schuhpaares zu bilden, und zwar ungeachtet des Abstandes zwischen den Anbring- und Festzieheinrichtungen.
  • Bei dieser Ausführung wird das Einfädeln des Schnürsenkels in jede Zone für jedes freie Ende des Schnürsenkels vorgenommen, das jede Einrichtung zum Durchführen der Schnürung, Haken, Öse oder dergleichen durchläuft, woraufhin nach erfolgtem Einfädeln der Gesamtanordnung das übrige freie Ende (2a-2b) des Schnürsenkels seinerseits in die Anbring- und Festzieheinrichtung (3) eingefädelt wird.
  • Der Benutzer kann dann ohne Schwierigkeiten die geeignete Operation des differenzierten Festziehens und Nachstellens mit einer gleichen Stärke oder verschiedenen Stärken vornehmen. Das Griffteil (2c) kann anschließend seitlich an der Festhaltezone (4) gehalten werden, die zu diesem Zweck vorgesehen ist. Die Strangteile (2a-2b) sind vorteilhaft durch Vernähen, Verschweißen oder dergleichen aneinander befestigt und mit dem Griffteil (2c) verbunden.
  • Bei der zweiten optimierten Ausführung, die in den 5 und 6 dargestellt ist, sind die freien Enden (2a-2b) jedes Schnürsenkels, die sich jenseits der Anbring- und Festzieheinrichtung (3) befinden, in einer Steckhülse (5) mit einer großen Länge, die eine Griffeinrichtung bildet, eingeführt, positioniert und gehalten. Diese Steckhülse kann gemäß der Darstellung in 5 die Form eines auf sich selbst aufrollbaren Teils mit selbstfixierenden Einrichtungen (5a) zum Verbinden und Verschließen aufweisen. Somit sind die freien Enden (2a-2b) der Schnürsenkel in der Steckhülse eingeklemmt. Diese kann dann vom Benutzer auf die gleiche Weise ergriffen werden wie bei der einzelnen Aktion, die bei der unter Bezugnahme auf die 3 beschriebenen Ausführungsform ausgeführt wird.
  • Im Hinblick auf den Gegenstand der Erfindung und der ursprünglich angestrebten Ziele eines besseren Komforst und Halts des Fußes des Benutzers in Abhängigkeit von den ausgeübten Beanspruchungen ist eine besondere Lösung der Einrichtungen zum Durchführen der Schnürsenkel in den 2 und 3 veranschaulicht. Die Einrichtungen (1c) zum Durchführen der Schnürsenkel sind als eine Vielzahl von Schlaufen in Form von V-förmigen Teilen aus textilem Material oder dergleichen gebildet, deren Enden an der Sohle (1d) des Schuhes festgelegt und verbunden sind.
  • Diese Verbindung wird mittels Vernähen, Verkleben oder dergleichen durchgeführt. Jede Durchführeinrichtung ergibt somit eine V-Form, deren Beugenteil zum Umlenken des Schnürsenkels dient. Jede Durchführeinrichtung kann eine bestimmte Fähigkeit der elastischen Verformung besitzen, so daß sie je nach der Festziehkraft unter Spannung gesetzt wird. Es ist daher auch vorstellbar, daß eine Durchführeinrichtung bzw. mehrere Durchführeinrichtungen seitlich in der rückwärtigen Zone des Fußes angeordnet wird/werden.
  • Auf jeden Fall ist diese Ausführung sehr praktisch und ermöglicht es dem Fuß des Benutzers, seine Position im Schuhkörper je nach den äußeren Beanspruchungen und Anforderungen anzupassen. Der Halt des Fußes wird einwandfrei beibehalten. Der Fuß ist besser im Schuh festgehalten, und die Gefahr von Verletzungen wird verringert.
  • Jeder Benutzer kann daher mit einer sehr schnellen Bewegung das Nachstellen der Position der Nachstelleinrichtungen (3) vornehmen und während einer Aktivität des Gehens, Wanderns, Orientierungslaufs oder dergleichen die Festhaltewirkung der Teile des Schuhes in Abhängigkeit von den augenblicklichen Situationen anpassen.
  • Die Vorteile der Erfindung sind klar ersichtlich. Zu betonen sind die Einfachheit der Ausführung der Erfindung und ihre Anpaßbarkeit an jeglichen bereits vorhandenen Schuh, die darüber hinaus von der Art der Einrichtungen zum Durchführen der Schnürsenkel unabhängig ist.
  • Des weiteren bleiben durch die Anwendung der Erfindung die jeweils in den Schnürzonen ausgeübten Drücke zu jedem Zeitpunkt der Verwendung gleich.
  • Ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, ist es möglich, die Schnüreinrichtungen zu verwenden, um mehrere verbundene, regelmäßig um den Schuh angeordnete Durchführeinrichtungen aufzunehmen. Jegliche Kombination der Positionen von Durchführeinrichtungen an dem Schuh ist möglich, um den besten Komfort und Halt des Fußes zu gewährleisten.

Claims (10)

  1. Schuh (1), welcher mindestens zwei verschiedene, aufeinander folgende Schnürzonen (Z1, Z2) aufweist, die jeweils mit einem Schnürsenkel (2) versehen sind und die, unabhängig von der Art der Schnürung, ein differenziertes und separates Festziehen und Nachstellen der Schnürung ermöglichen, das durch den Anwender selbst gewählt und angepaßt wird, dadurch gekennzeichnet, •daß für jede Schnürzone eine Einrichtung zum schnellen Anbringen und Festziehen (3) an dem Schnürsenkel oder an dem Endteil des Schnürsenkels angebracht ist, • und daß die Schnürzonen zwischen den Einrichtungen zum schnellen Anbringen und Festziehen verlängert sind, um ein dazwischen liegendes Verbindungs- und Zugteil (2c) zu bilden, das durch eine einzige Aktion des Ergreifens der dazwischen liegenden Teile das differenzierte Festziehen und Nachstellen des Schuhes an den betreffenden Schnürzonen durch das Positionieren einer jeden Anbringeinrichtung ermöglicht.
  2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Schnürsenkel tatsächlich nur ein einziger Schnürsenkel (2) sind und daß dieser Schnürsenkel mindestens zwei Einrichtungen (3) zum schnellen Anbringen und Festziehen aufnimmt, deren Anzahl der Anzahl der Schnürzonen entspricht, und der mittels einer einzigen Aktion des Ergreifens des Schnürsenkels in der zwischen den Anbringeinrichtungen befindlichen Zone (2c) ein differenziertes Festziehen und Nachstellen des Schuhes in den betreffenden Schnürzonen für die Positionierung einer jeden Anbringeinrichtung ermöglicht.
  3. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endteile (2a-2b) des Schnürsenkels (2) beim Austritt aus den Anbringeinrichtungen benachbart zum Griff- und Zugteil (2c) vorliegen.
  4. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (2a-2b) jedes Schnürsenkels, die sich jenseits der Anbring- und Festzieheinrichtung (3) befinden, in einer Steckhülse (5) mit einer großen Länge eingesteckt, positioniert und gehalten sind, welche eine Griffeinrichtung bildet.
  5. Schuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckhülse aus einem auf sich selbst aufrollbaren Teil mit selbstfixierenden Einrichtungen zum Verbinden und Verschließen besteht.
  6. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endteile (2a-2b) der Schnürsenkel durch Vernähen, Verschweißen oder dergleichen an einander befestigt sind.
  7. Schuh nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Anbringeinrichtungen vorstehenden Endteile (2a-2b), durch Vernähen, Verschweißen oder dergleichen an dem Griffteil (2c) befestigt sind.
  8. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh eine seitlich an dem Schuh und in der Nähe der Zunge (1b) angeordnete Festhaltezone (4) zum Aufnehmen der frei hängenden Schnürsenkelteile aufweist.
  9. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh eine seitlich an dem Schuh oder in der Nähe der Zunge (1b) angeordnete Tasche zum Aufnehmen und Aufbewahren der frei hängenden Schnürsenkelteile aufweist.
  10. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (1c) zum Durchführen von Schnürsenkeln (2) aus einer Vielzahl von Schlaufen in Form von V-förmigen Teilen gebildet sind, deren freie Enden an der Sohle des Schuhes befestigt sind, wobei das Spitzenteil des V als Einrichtung zum Umlenken des Schnürsenkels dient.
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