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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Rückkopplungssteuersystem zur
Steuerung der Verzögerung
eines Fahrzeugs eines Transportsystems wie eines Überkopflauffahrzeugs,
eines Schienenfahrzeugs oder eines Stapelkrans (siehe z. B. Dokument US-A-3
799 057). Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung die Reduzierung
der Laufzeit, die dadurch ermöglicht
wird, dass ein Fahrzeug ohne Kriechlauf gestoppt werden kann.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
geprüfte
japanische Gebrauchsmusteranmeldungsveröffentlichung (Jikko-Hei) Nr.
7-2553 offenbart eine Steuerung für einen Stapelkran für ein automatisches
Lager, bei dem eine Markierung an jedem Regalbay vorgesehen ist,
so dass die Position des Stapelkrans jedes Mal korrigiert werden
kann, wenn der Kran am Bay vorbeiläuft. Wenn die Koordinaten der
Position des Stapelkrans als interne Koordinaten bezeichnet werden,
korrigiert die geprüfte
japanische Gebrauchsmusteranmeldungsveröffentlichung (Jikko-Hei) Nr.
7-2553 die internen Koordinaten jedes Mal, wenn der Bay passiert
ist. Folglich kann eine genaue Laufkontrolle durchgeführt werden,
vorausgesetzt, dass die Laufräder
nicht durchrutschen oder sich ändernde
Durchmesser haben.
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Ein
Fahrzeug wie ein Überkopflauffahrzeug startet
einen Kriechlauf (Lauf mit sehr niedriger Geschwindigkeit) vor einer
Stoppposition, um an der Sollstoppposition anzuhalten. Wenn z. B.
eine Kriechlaufgeschwindigkeit 0,4 cm/sec und eine Kriechlaufdistanz
2 cm beträgt,
wird die Laufzeit um 5 Sekunden erhöht.
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Als
ein Beispiel eines Positionssensors offenbaren die ungeprüfte japanische
Patentanmeldungsveröffentlichung
(Tokkai-Hei) Nr. 2001-174206, die ungeprüfte japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
(Tokkai-Hei) Nr. 2003-139563 und die ungeprüfte japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
(Tokkai-Hei) Nr. 2003-156364 Linearsensoren, die die magnetische
Kopplung zwischen einer magnetischen Markierung wie einer Magnetsubstanz oder
einer nicht-magnetischen
Substanz und einer Spule nutzen. Wenn mehrere Detektorspulen in
Reihe geschaltet werden, und ein Wechselstrom durch die Spulen geleitet
wird, ändert
sich die Spannung jeder Detektorspule in Abhängigkeit von der Position der
magnetischen Markierung und der Detektorspule. Wenn die Phase der
Position der Detektorspule bezüglich
der magnetischen Markierung als θ und
die Winkelgeschwindigkeit des Wechselstroms, der durch die Detektorspule
fließt,
als ω bezeichnet
wird, wird ein Signal proportional sinθ, sinωt oder cosθ, cosωt erhalten.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Rückkopplungssteuersystem
zur Steuerung der Verzögerung
eines Fahrzeugs eines Transportsystems zu schaffen, das es ermöglicht,
ein Fahrzeug an einer Stoppposition ohne Kriechlauf zu stoppen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die sich auf Anspruch
2 bezieht, besteht darin, die Installation von Markierungen zu erleichtern,
und jede Markierung nahe der Stoppposition genau lesen zu können.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die sich auf Anspruch
3 bezieht, besteht darin, die Notwendigkeit zu beseitigen, die Markierungen sehr
genau zu installieren, und auch die Notwendigkeit zu beseitigen,
die Markierung oder Daten für
ein Laufsteuersystem des Fahrzeugs zu ändern, selbst wenn die Stoppposition
geändert
wird.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein Rückkopplungssteuersystem zur
Steuerung der Verzögerung
eines Fahrzeugs eines Transportsystems, bei dem eine detektierte
Markierung am Boden vor und an jeder Stoppposition angeordnet ist,
und ein Fahrzeug mit einem Sensor zur Ermittlung der Markierung und
Bestimmung einer Position unter Verwendung der Markierung als Bezug
und mit einem Laufsteuersystem ausgestattet ist, das eine Geschwindigkeitsreduzierungssteuerung
mittels der Stoppposition als Sollposition entsprechend der Markierungsbezugsposition,
die bestimmt wird, um das Fahrzeug an der Stoppposition anzuhalten,
durchführt.
Die mittels der Markierung als Bezug bestimmte Position kann als die
absolute Position, basierend auf dem Markierungsbezug bezeichnet
werden, um von einer vorhandenen Position unterschieden zu werden,
die von einem Kodierer bestimmt wird.
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Vorzugsweise
gibt es einen Bereich, in dem keine Markierung zwischen den Stopppositionen
vorgesehen ist, und in diesem Bereich wird der Lauf des Fahrzeugs
entsprechend einer Position gesteuert, die von einem internen Sensor
des Laufsteuersystems bestimmt wird.
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Vorzugsweise
ist ein Zeiger am Boden vor jeder Markierung vorgesehen, der Koordinaten
der Stoppposition angibt, die unter Verwendung der Markierung als
Bezug bestimmt wird, und das Fahrzeug ist mit Einrichtungen zum
Lesen des Zeigers versehen. Außerdem
führt das
Laufsteuersystem eine Geschwindigkeitsreduzierungssteuerung mittels
der gelesenen Stopppositionskoordinaten als Sollposition durch.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Position des Fahrzeugs mittels der Markierung,
die am Boden vor jeder Stoppposition angeordnet ist, bestimmt. Dann
wird die Restlaufdistanz auf der Grundlage der bestimmten Position
durchgeführt.
Das Fahrzeug wird so an der Stoppposition angehalten. Dies ermöglicht es,
das Fahrzeug ohne Kriechlauf zu stoppen. Die Laufzeit kann in der
Größenordnung
einiger Sekunden pro Vorgang reduziert werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist keine Markierung zwischen den Stopppositionen erforderlich.
Dies erleichtert die Installation der Markierungen. Außerdem liest
das Fahrzeug die Markierung nahe der Stoppposition, während es
mit niedriger Geschwindigkeit fährt.
Dies erhöht
die Genauigkeit, mit der die Markierung gelesen wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die Koordinaten der Stoppposition auf der Grundlage des
Markierungsbezugs vom Zeiger abgelesen. Das Fahrzeug wird so aufgrund
der Koordinaten gestoppt. Dies beseitigt die Notwendigkeit der Erhöhung der
Genauigkeit, mit der die Markierungen installiert werden. Die Markierungen
können
grob installiert werden. Außerdem
kann die Stoppposition einfach durch Überschreiben des Zeigers geändert werden.
Daher kann die Stoppposition leicht geändert werden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Diagramm, das schematisch den Aufbau eines Transportsystems
gemäß einer Ausführungsform
zeigt.
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2 ist
ein Blockschaltbild, das ein Laufsteuersystem in einem Transportsystem
zeigt, das bei der Ausführungsform
verwendet wird.
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3 ist
ein Diagramm, das einen bei der Ausführungsform verwendeten Linearsensor
zeigt.
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4 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines optischen Sensors zur Ermittlung
einer absoluten Position zeigt.
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5 ist
ein Kennlinienfeld, das ein Stoppmuster gemäß der Ausführungsform zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Es
wird nun eine bevorzugte Ausführungsform
zur Durchführung
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Die 1 bis 5 zeigen
eine Ausführungsform
und ihre Charakteristika. Die Ausführungsform wird in Verbindung
mit einem Überkopflauffahrzeug
beschrieben, jedoch ist die vorliegende Erfindung auf andere Fahrzeuge
anwendbar. 1 zeigt den Aufbau eines Überkopflaufsystems 2.
Eine Laufbahn für
ein Überkopflauffahrzeug
hat eine Interbayroute 4 und eine Intrabayroute 6.
Stopppositionen 8 wie Stationen und Ladeöffnungen
für Halbleiterbearbeitungsvorrichtungen
sind längs
der Routen 4, 6 vorgesehen. 10 ist ein
Beispiel eines optischen Dogs. 12 ist ein ID-Tag, der als
ein Zeiger dient. 14 ist eine zu detektierende Markierung. 16 ist
eine Bodensteuerung. Eine Laufschiene für das Überkopflauffahrzeug 20 ist
längs der
Routen 4, 6 und längs einer hohen Position wie
einer Decke eines sauberen Raums verlegt. Das Überkopflauffahrzeug 20 wird über die Schiene
mit Energie versorgt und steht mit der Bodensteuerung 16 und
dergleichen in Verbindung. Die Dogs 10, die Tags 12 und
die Markierungen 14 sind längs der Laufschiene angeordnet.
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Das Überkopflauffahrzeug 20 läuft längs der Routen 4, 6 z.
B. in nur einer Richtung. In der Beschreibung wird der Ausdruck „vor" verwendet, um die
stromaufwärtige
Seite einer Stoppposition 8 zu bezeichnen. Der Dog 10,
der ID-Tag 12 und
die Markierung 14 sind vor der Stoppposition 8 in
dieser Reihenfolge angeordnet. Der Dog 10 ist eine optische oder
magnetische Markierung, die das Überkopflauffahrzeug 20 informiert,
dass demnächst
der ID-Tag 12 erscheint. Der ID-Tag 12 beschreibt
die Koordinaten der Stoppposition 8, die mittels der Markierung 14 als
Bezug bestimmt ist. Die Koordinaten werden zur Unterscheidung von
der Stoppposition 8 als einer Stelle verwendet. Die Koordinaten
sind synonym mit der Position und können eine beliebige Einheit
haben.
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Der
ID-Tag 12 beschreibt die absoluten Koordinaten der Stoppposition 8 und
die absoluten Koordinaten der Markierung 14. Dies erfordert
jedoch nachteiligerweise die Bestimmung der absoluten Koordinaten
der Stoppposition 8 und der Markierung 14. Der
ID-Tag 12 beschreibt daher vorzugsweise die Koordinaten
der Stoppposition 8, bestimmt unter Verwendung der Markierung 14 als
Bezug.
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Die
Markierung 14 befindet sich so vor oder an der Stoppposition 8,
dass sie lesbar ist. Zwischen den Stopppositionen 8 ist
keine Markierung 14 vorgesehen. Zusätzlich zu der Laufsteuerung
erfordert das Überkopflauffahrzeug 20 eine
seitliche Bewegung, eine Drehbewegung und Hub- und Absenkvorgänge (in
den Zeichnungen nicht gezeigt) an der Stoppposition 8.
Der ID-Tag 12 beschreibt Daten bezüglich dieser Vorgänge für jede Stoppposition 8.
Die Daten auf dem ID-Tag 12 sind
mittels eines Strichcodes oder dergleichen wiedergegeben. Eine Technik,
mit der das Überkopflauffahrzeug 20 die
Daten beschreibt, kann eine optische oder eine elektromagnetische
Ablesung sein.
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Ein
Dogsensor 22, ein Strichcodeleser (BCR) 24 und
ein Absolutpositionssensor 26 sind zum Beispiel auf beiden
Seiten des Überkopflauffahrzeugs 20 angeordnet,
damit der Dog 10, der ID-Tag 12 und die Markierung 14 auf
jeder Seite der Laufschiene angeordnet werden können, und das Überkopflauffahrzeug 20 an
einer beliebigen Position einschließlich eines Abzweigabschnitts
gesteuert gestoppt werden kann. Die Markierungen und der Sensor
können
jedoch nur auf einer Seite des Überkopflauffahrzeugs 20 angeordnet
sein. Der Dogsensor 22 kann ein optischer Sensor wie ein
Photounterbrecher oder ein Magnetsensor in Abhängigkeit von der Art des Dogs 10 sein.
Der Absolutpositionssensor 26 kann ein linearer Sensor
sein, der in 3 gezeigt ist, oder ein optischer
Sensor, der in 4 gezeigt ist. Bei Verwendung
des Dogsensors 22 zum Detektieren des Dogs 10 wird
das Überkopflauffahrzeug 20 vorbereitet,
den Strichcodeleser 24 einzusetzen, um die Daten vom ID-Tag 12 zu
lesen. Das Überkopflauffahrzeug 20 verwendet
dann die Daten auf dem ID-Tag 12, um die Koordinaten der
Stoppposition 8 bezüglich
des Ursprungs der Markierung 14 (eine bestimmte Position
auf der Markierung 14) zu bestimmen. In einem Bereich,
in dem das Überkopflauffahrzeug 20 die
Markierung 14 lesen kann, führt das Überkopflauf fahrzeug 20 eine
Rückkopplungssteuerung
unter Verwendung der Position durch, die von der Markierung 14 abgelesen
wurde, und der Koordinaten der Stoppposition 8, die unter
Verwendung der Markierung 14 als Bezug bestimmt wird. Das Überkopflauffahrzeug 20 stoppt
somit an der Stoppposition 8 ohne Kriechlauf. Das Überkopflauffahrzeug 20 ist
außerdem
mit einer Kommunikationsstufe 28 versehen, um mit der Bodensteuerung 16 zu
kommunizieren.
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2 zeigt
ein Laufsteuersystem im Überkopflauffahrzeug 20.
Die Koordinaten der Stopppositionen 8 sind in einer Karte 30 beschrieben.
Bei Empfang eines Transportbefehls bestimmt die Karte 30 die
Distanz zwischen der Laufposition und der Stoppposition. Die Karte 30 gibt
dann die Distanz in eine Geschwindigkeitsmuster-Erzeugungsstufe 32 ein. Die
Geschwindigkeitsmuster-Erzeugungsstufe 32 erzeugt ein Geschwindigkeitsmuster
für den
Lauf zur Stoppposition 8. 34 ist ein Fehlerverstärker. 36 ist eine
PID-Steuerstufe, die eine PID-Steuerung auf der Grundlage eines
Fehlers durchführt,
der vom Fehlerverstärker 34 bestimmt
wird. 38 ist ein Verstärker,
der einen Strom zu einem Servomotor 40 verstärkt. Ein Kodierer 42 ermittelt
die Drehgeschwindigkeit der Welle des Servomotors 40 und
der Achsen der Laufräder.
Die Ist-Position und die Geschwindigkeit des Überkopflauffahrzeugs 20,
die vom Kodierer 42 bestimmt werden, der als interner Sensor
dient, werden in die Geschwindigkeitsmustererzeugungsstufe 32 und
die Fehlerverstärkerstufe 34 eingegeben.
Ein Impulsmotor oder dergleichen können anstelle des Servomotors
verwendet werden. Die Art des Kodierers bzw. der Inhalt der Steuerung,
die von der PID-Steuerstufe 36 verwendet werden, sind beliebig.
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Zum
Beispiel aus einer Startposition zur Ermittlung der Markierung 14 für eine Sollstoppposition führt das Überkopflauffahrzeug 20 eine
Laufsteuerung auf der Grundlage der erforderlichen Laufdistanz durch,
die aus der Karte 30 und der Ist-Position und der Geschwindigkeit, die
vom Kodierer 42 bestimmt werden, durch. Diese Laufsteuerung
ist eine Art Inferenzsteuerung. Im Gegensatz dazu wird bei Ermittlung
des Dogs 10 vor der Stoppposition 8 das Überkopflauffahrzeug 20 vorbereitet,
den Strichcodeleser 24 zu benutzen, um die Daten von dem
ID-Tag 12 abzulesen. Das Überkopflauffahrzeug 20 bestimmt
die Koordinaten der Stoppposition 8 auf der Markierung 14.
Das Überkopflauffahrzeug
gibt dann die Koordinaten in die Geschwindigkeitsmuster-Erzeugungsstufe 32 ein.
Der Absolutpositionssensor 26 bestimmt die absolute Position
des Überkopflauffahrzeugs 20 bezüglich der
Markierung 14, d. h. die Position unter Verwendung der
Markierung 14 als Bezug. Der Absolutpositionssensor 26 gibt
dann die Position in die Geschwindigkeitsmuster-Erzeugungsstufe 32.
Die Geschwindigkeitsmuster-Erzeugungsstufe 32 erhält die Stoppposition 8 auf
der Grundlage des Markierungsbezugs aus den im ID-Tag 12 enthaltenen
Daten. Die Geschwindigkeitsmuster-Erzeugungsstufe 32 erhält außerdem die
Ist-Position auf der Grundlage des Markierungsbezugs vom Absolutpositionssensor 26.
Somit wird die Restlaufdistanz bestimmt. Wenn dann das Intervall
zwischen Signalen, die vom Absolutpositionssensor 26 erhalten
werden, kurz ist, wie im Falle des Linearsensors, der in 3 gezeigt
ist, erhält
die Geschwindigkeitsmuster-Erzeugungsstufe 32 auch
ihre eigene Geschwindigkeit vom Absolutpositionssensor 26.
Wenn das Detektionsintervall für
die absolute Position lang ist, wie im Falle des optischen Sensors,
der in 4 gezeigt ist, ist die Geschwindigkeit, die aus
dem Signal des Kodierers 42 erhalten wird, nicht so genau.
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Sobald
die Restlaufdistanz und die Geschwindigkeit erhalten sind, kann
das Überkopflauffahrzeug 20 zum
Beispiel ohne Kriechlauf linear verzögern und an der Stoppposition 8 zum
Beispiel innerhalb höchstens
1 mm stoppen. Wenn es wichtig ist, dass das Überkopflauffahrzeug 20 ohne
Vibration weich stoppt, dann kann anstelle der linearen Steuerung
eine Sinuskurvensteuerung oder dergleichen der Geschwindigkeit unmittelbar
vor dem Stopp zur Vibrationssteuerung durchgeführt werden. Ein Kriechlauf
wird im Allgemeinen für
wenigstens einige Sekunden durchgeführt. Für die Sinuskurvensteuerung
zur Vibrationssteuerung jedoch dauert der sehr langsame Laufendabschnitt
zum Beispiel höchstens eine
Sekunde.
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3 zeigt
den Aufbau eines Linearsensors 50 als Beispiel eines Absolutpositionssensors.
Eine magnetische Abschirmung 52 ist vorgesehen, um Störsignale
von einer elektrischen Versorgungsleitung zu verhindern. Mehrere Detektorspulen 54 sind in
der magnetischen Abschirmung 52 angeordnet, und eine Wechselstromquelle 56 liefert
den Detektorspulen 54 Wechselstrom. Eine Signalverarbeitungsstufe 58 verarbeitet
die Spannungen der Detektorspulen 54, um sinθ-, sinωt- oder
cosθ-,
cosωt-Signale
zu erhalten. ω ist
hierbei die Winkelfrequenz der Wechselstromquelle 56. θ ist der
Phasenwinkel des Linearsensors 50 bezüglich einer magnetischen Markierung 60.
Die Position bezüglich
der magnetischen Markierung 60 wird aus θ bestimmt.
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Die
magnetische Markierung 60 besteht aus einer magnetischen
Substanz wie Stahl oder einer nichtmagnetischen Substanz wie Kupfer
oder Aluminium. Die magnetische Markierung 60 ist vor oder
an der Stoppposition angeordnet, damit die Position des Überkopflauffahrzeugs 20 nahe
der Stoppposition 8 genau bestimmt werden kann. Außerdem ist
es zur Ermittlung der Position mittels der magnetischen Markierung 60 erforderlich,
dass sich die Phase θ langsam ändert. Während das Überkopflauffahrzeug 20 mit
hoher Geschwindigkeit läuft,
nimmt daher die Genauigkeit, mit der die Position ermittelt wird,
ab. Im Gegensatz dazu kann die magnetische Markierung, wenn sie
nur nahe der Stoppposition 8 angeordnet ist, leicht und
genau ermittelt werden, da das Überkopflauffahrzeug 20 nahe
der Stoppposition 8 mit niedriger Geschwindigkeit läuft.
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Ein
optischer Sensor 62 in 4 verwendet zum
Beispiel zwei Photounterbrecher 64, 65 als Photosensor.
Die Photounterbrecher 64, 65 lesen zum Beispiel
eine optische Markierung 66 mit regelmäßigen Kanten wie Kammzähnen oder
dergleichen. Dann akkumuliert ein Zähler 68 die Anzahl
der Kanten der optischen Markierung 66, um die Ist-Position zu
ermitteln. Die Photounterbrecher 64, 65 haben eine
Phase, die zu der der optischen Markierung 66 um zum Beispiel
90 oder 270 Grad verschoben ist. Durch Vergleich der Richtung der
Kanten, die durch den Photounterbrecher 64 ermittelt werden,
mit denen, die durch den Photounterbrecher 65 ermittelt werden,
ist es möglich,
zu bestimmen, ob eine Vorschubrichtung nach rechts oder links in 4 erfolgt. Außerdem ermöglicht die
Verwendung der beiden Photounterbrecher 64 und 65 die
Ermittlung der Position mit einer Genauigkeit entsprechend dem doppelten
Intervall zwischen den Kanten der optischen Markierung 66.
Hierbei muss das Überkopflauffahrzeug 20 mit
einer niedrigen Geschwindigkeit laufen, um die optische Markierung 66 genau
zu lesen. Die Position kann unter Verwendung der optischen Markierung 66 genau
bestimmt werden, die vor oder an der Stoppposition 8 angeordnet
ist.
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5 zeigt
ein Geschwindigkeitsmuster für die
Stoppsteuerung gemäß der Ausführungsform. Das Überkopflauffahrzeug
ermittelt den Dog, um vorbereitet zu werden, die Daten des ID-Tags
zu lesen. Das Überkopflauffahrzeug
liest die Daten des ID-Tags, um die Stoppposition auf der Grundlage
des Markierungsbezugs zu lesen. Das Überkopflauffahrzeug läuft dann
unter Inferenzsteuerung des Kodierers, bis die Markierung ermittelt
wird. Die Markierung hat zum Beispiel eine Länge von etwa 40 cm, so dass,
wenn Überkopflauffahrzeuge
aus entgegengesetzten Richtungen zur Markierung fahren, die Restlaufstrecke
von der Detektion der Markierung bis zum Stopp, d. h. die Strecke
bis zur Mitte der Markierung, in der Größenordnung von 20 cm liegt.
Wenn das Überkopflauffahrzeug
nur in einer Richtung läuft,
beträgt
die Restlaufstrecke 40 cm. Das Überkopflauffahrzeug
kann daher mit einer hohen Geschwindigkeit fahren. Damit das Überkopflauffahrzeug
nach dem Lauf über
diese Restlaufstrecke stoppen kann, wird das Laufgeschwindigkeitsmuster
so bestimmt, dass das Überkopflauffahrzeug
vor der Ermittlung der Markierung zu verzögern beginnt. Da die Laufposition
und die Stoppposition auf der Grundlage des Markierungsbezugs bereits
erhalten wurden, kann das Überkopflauffahrzeug
in festen Dekrementen, bis es stoppt, auf der Grundlage dieser Positionen
verzögern.
Das Überkopflauffahrzeug
kann somit ohne Kriechlauf stoppen. Die Sinuskurvensteuerung kann so
durchgeführt
werden, dass die Verzögerung
unmittelbar vor der Stoppposition abnimmt.
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Die
Ausführungsform
wurde in Verbindung mit dem Überkopflauffahrzeug
gezeigt, die vorliegende Erfindung ist jedoch auch auf ein durch
eine Bodenlaufschiene geführtes
Fahrzeug, einen Stapelkran oder ein schienenloses, unbemanntes Fahrzeug anwendbar.
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Die
Ausführungsform
hat die nachstehend beschriebenen Wirkungen.
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Das Überkopflauffahrzeug
kann ohne Kriechlauf fahren. Folglich kann die Laufzeit, die für einen
Vorgang erforderlich ist, um zum Beispiel einige Sekunden verringert
werden.
- (2) Wenn ein linearer Sensor verwendet wird, kann das Überkopflauffahrzeug
mit einer Genauigkeit von etwa 1 mm gestoppt werden. Außerdem können Geschwindigkeitssignale
vom Linearsensor erhalten werden. Dies beseitigt die Notwendigkeit,
sich auf Geschwindigkeitssignale niedriger Genauigkeit des Kodierers
zu stützen.
- (3) Die Markierung kann vor oder an der Stoppposition angeordnet
sein und muss nicht über
die gesamte Länge
der Laufroute angeordnet werden. Zwischen den Markierungen kann
eine ausreichende Laufsteuerung mittels der Inferenzsteuerung des
Kodierers erzielt werden.
- (4) Da die Markierung vor oder an der Stoppposition angeordnet
ist, kann das Überkopflauffahrzeug
nahe der Markierung mit niedriger Geschwindigkeit laufen, um die
Markierung genau zu lesen.
- (5) Der ID-Tag gibt die Koordinaten der Stoppposition bezüglich der
Markierung an. Daher muss die Genauigkeit, mit der die Markierung
befestigt wird, nicht sehr hoch sein. Dies bedeutet, dass die Markierung
nur grob vor der Stoppposition befestigt wird. Die Koordinaten der
Stoppposition bezüglich
der Markierung können
dann auf der Grundlage zum Beispiel der Daten bestimmt werden, die
aus einem Testlauf des Überkopflauffahrzeugs
erhalten werden. Die Koordinaten können dann in den ID-Tag geschrieben
werden. Daher kann die Markierung leicht befestigt werden. Wenn
die Stoppposition geändert
wird, müssen außerdem nur
die Daten im ID-Tag geändert
werden. Die Daten in der Karte des Überkopflauffahrzeugs müssen nicht
notwendigerweise geändert werden.
- (6) Die Verwendung des optischen Sensors in 4 ermöglicht es,
die Fahrtrichtung zu bestimmen. Es ist auch möglich, die Genauigkeit zu verdoppeln,
mit der die Position bezüglich
der optischen Markierung ermittelt wird.