-
Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der kontinuierlichen Verarbeitungsausrüstung, die
in der Süßwaren oder
Backindustrie Anwendung findet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
ist für
das Ablegen von Massesträngen
bestimmt, die in Größe oder zu
Masseklumpen geschnitten werden sollen, welche in einem weiteren
Verarbeitungsschritt dekoriert oder sogar in eine Gestalt geformt
werden könnten.
Die Süßwarenmasse
könnte
beispielsweise Schokoladenmasse mit einem Anteil aus oder aus reiner
Kakaomasse oder irgendeine Masse mit einem Anteil an Schokoladen-ähnlicher
Masse sein. Es könnte Marzipan
oder Karamellmasse oder Toffeemasse oder sogar Marmelade sein oder
es könnte
irgendeine Art von Teig sein, aus dem Kekse oder Kuchen oder Ähnliches
gebacken werden sollen.
-
Die
Vorrichtung umfasst einen länglichen Trog
und wenigstens eine Walze, die in Längsrichtung im Trog zum Transport
der Masse in einer gegen den Boden des Trogs gerichteten Richtung
angeordnet ist. Des Weiteren ist ein Dosiermittel am Boden angeordnet,
das eine Drehachse aufweist, die sich in Längsrichtung im Trog erstreckt.
-
Die
Masse aus Süßware oder
Teig wird kontinuierlich als Stränge
oder Haufen oder Klumpen auf eine darunter liegende Fördereinrichtung
abgelegt. Im Falle des Teigs werden Reihen aus Teigklumpen abgelegt
und zu einem Backofen transportiert und möglicherweise weiter zu Stationen,
die die abschließenden
Verarbeitungen mit Dekorationsmassen, wie Schokolade, Schokolade-ähnlichen
Rezepturen, oder mit andere Arten von Rezepturen mit Zuckergehalt,
vornehmen. Irgendeine Art von Masse, die für Dekorationszwecke auf Backwaren
verwendet wird, kommt in Frage. Wenn die Masse Süßware darstellt, wie Schokolade
oder Schokolade-ähnliche
Masse, dann wird typischerweise die Masse zu Formgebungszwecken
in darunter liegende, formgebende Hohlräume abgelegt oder unmittelbar
auf das Förderband
abgelegt.
-
Die
bekannten Vorrichtungen umfassen einen Trog, der symmetrisch auf
jeder Seite einer zentralen, vertikalen Symmetrieebene aufgebaut
ist. In dem Trog sind wenigstens zwei parallele und dicht liegende
Walzen angeordnet, die jeweils symmetrisch auf jeder Seite der zentralen,
vertikalen Symmetrieebene angeordnet sind, die sich ebenfalls durch
den Trog erstreckt. Die zwei Walzen werden durch einen separaten
Motor gegeneinander in Rotation versetzt. Die Süßwarenmasse oder der Teig im Trog
wird dann zentral in dem Trog zwischen den Walzen geführt und
dann nach unten in Richtung des darunter liegenden Dosiermittels
geführt.
Typischerweise weisen die bekannten Walzen eine Art rauer Oberfläche oder
längsverlaufende
Vertiefungen zur Verbesserung des Transports der Masse zwischen den
Walzen auf. Wenn jedoch Masse mit einem Gehalt an Bestandteilen,
wie Nüsse
oder Schokoladenstücke,
sicher den unteren Dosiermitteln zugeführt werden soll, dann muss
der Abstand zwischen den zwei oberen Zuführwalzen groß sein,
um die Bestandteile nicht zu zermalmen. Dann wird das Haftvermögen der
Walzen geringer und die Fähigkeit
der Vorrichtung zum Transport der Masse an das Dosiermittel nimmt
unakzeptabel ab und ebenso das Gesamtdosiervermögen der Vorrichtung. Folglich
sind die bekannten Vorrichtungen weniger wünschenswert für das Ablegen
von Masse mit Bestandteilen. Falls sie beim Ablegen von Masse mit
Bestandteilen verwendet werden, wird oft ein Kompromiss zwischen
einem akzeptablen Dosiervermögen
und dem Abstand der Walzen gemacht, mit der Konsequenz, dass, wenn
Hauptbestandteile zerkleinert werden, lange unakzeptable „Spuren" zerkleinerter Bestandteile
in der Masse zurückbleiben.
-
Die
Dosiermittel sind zentral und auch symmetrisch auf jeder Seite der
Symmetrieebene angeordnet. Die bekannten Dosiermittel, bei denen
das Doppelzykloidenprinzip verwirklicht ist, bestehen aus mehreren
Paaren in Eingriff stehender Zahnräder, die von zwei parallelen
Wellen angetrieben werden, die auf jeder Seite der Symmetrieebene
angeordnet sind. Jedes Paar in Eingriff stehender, Zahnräder arbeitet
als separate Pumpe, unter dem eine Öffnung zum Ablegen angeordnet
ist. Die Anzahl der Öffnungen
entspricht dann der Anzahl von Masseklumpen, die in jeder, sich über die
Fördereinrichtung
erstreckenden Reihe abgelegt sind. Eine Düse ist typischerweise unter
jeder Öffnung
angeordnet, die jedem Klumpen die gewünschte Form verleiht. Die gewünschte Menge
der Masse in jedem Klumpen wird unter Verwendung von Vakuum bestimmt,
indem die Wellen und dadurch die Zahnräder ihre Drehrichtung umkehren.
Ein Drahtschneider könnte
auch unter der Reihe aus Öffnungen
angeordnet sein, wenn die Masse als extrudierte Stränge abgelegt
wird.
-
Wenn
der bekannte Ablegetrog von Vorneherein zum Ablegen lediglich einer
einzelnen Art von Masse konstruiert ist, ist das Hilfsmittel auf
diesen Zweck festgelegt, da spätere
Modifikationen zum Ablegen von zwei oder drei Arten von Massen unmöglich sind.
Der Ableger muss einfach für
den beabsichtigten Zweck und die Anzahl der zu handhabenden Massen
ausgelegt sein. Die bekannte, zentrale Anordnung des Stroms zum
Ablegen der Masse, die durch die zentrale oder symmetrische Anordnung
der Dosiermittel mit den Doppelwellen mit den Zahnrädern erforderlich
ist, macht jede gleichzeitige, externe Dosierung anderer Massen
an demselben Zulieferpunkt an der Düse in einem späteren Stadium
unmöglich.
-
Falls
die Möglichkeit
des Ablegens von mehr als einer Art von Masse oder auch von Bestandteilen erforderlich
ist, muss der bekannte Ableger einfach von Beginn an so aufgebaut
sein, dass er Partitionen für
die gewünschten,
typischerweise zwei oder drei, unterschiedlichen Massen oder Bestandteile,
die abzulegen sind, enthält.
Die erforderlichen zwei Zuführwalzen
und das darunter liegende Dosiermittel für jede Masseart sind in jeder
Partitionierung oder separaten Kammern im Trog angeordnet, so dass
die Massen zu selben zentralen Ablegeöffnung oder Düse kanalisiert
werden, um Teil desselben Artikels oder Kuchens zu sein.
-
Ebenso
macht die doppelte Anordnung der Zuführwalzen eine gewisse große Breite
des Troges erforderlich.
-
Dann,
falls das Ablegen drei unterschiedlicher Arten von Massen erforderlich
ist, sind drei Paare aus Zuführwalzen
und das darunter liegende Dosiermittel symmetrisch zur vertikalen
Ebene im Trog angeordnet. Die Bauweise wird teuer und die Konstruktion
wird voluminös
und schwer und schafft Probleme bei der Befestigung an der Produktionslinie
an erforderlicher Stelle. Das hohe Gewicht bedeutet, dass die Halterung
einen besonders stabilen Aufbau erfordert, da es zur Bewegung mit
der Fördereinrichtung
während
des Ablegens kommt und dadurch große kinetische Energie beteiligt
ist. Die Befestigung und Wiederanbringung der voluminösen Ablegeeinheit
zu Zwecken der Reinigung und Wartung ist auch beschwerlich. Falls
lediglich eine der Kammern während
der Herstellungsdauer verwendet wird, dann werden die zwei anderen
Kammern überflüssig und schaffen
aufgrund des zu hohen Gewichts und der Raumanforderungen Nachteile.
-
Ebenso
ist die bekannte Lösung
der Zahnräder
nicht besonders geeignet für
den Transport von Masse mit Bestandteilen. Die Zähne der gegenüberliegenden
Räder schaffen
einfach mehrere kleine Volumina, jedes davon ist nicht in der Lage,
größere Bestandteile,
wie Rosinen, Schokoladenstücke,
Früchte usw.,
aufzunehmen, welche dann gepresst, flach gedrückt oder sogar zerteilt werden.
Bestandteile werden auch zwischen der äußersten Spitze jedes Zahns
und dem Dosiergehäuse
gefangen, so dass die Bestandteile gemahlen oder zerkleinert werden.
-
Wenn
die Umkehrtechnik der Wellen und Zahnräder verwendet wird, variiert
das abgetrennte Volumen der Masse von Zeit zu Zeit. Der bekannte Aufbau,
bei dem ein dreieckförmiges
Volumen der Masse immer zwischen den Zähnen und der Öffnung zurückbleibt,
schließt
jegliches sauberes Abschneiden an der Oberseite der Öffnung aus.
-
DE 245 926 C offenbart
eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 zum Ablegen von Teig. Die Impellerflügel werden
durch starre Messer dargestellt, die radial beweglich in Schlitzen
in der Walze gehalten werden. Bevor die Messer den erhöhten Teil
des Trogs erreichen, werden sie durch mechanische Mittel in eine
sichere Stellung in der Walze zurückgezogen, so dass eine Wechselwirkung mit
dem erhöhten
Teil vermieden wird.
-
Die
erfindungsgemäße Lösung ist
dadurch gekennzeichnet, dass die Impellerflügel flexibel sind und dass
Längsaussparungen
in der Umfangsoberfläche
der Walze angeordnet sind, so dass sich die Impellerflügel in diese
Aussparungen krümmen
können,
wenn sie das erhöhte
Teil der Innenoberfläche des
Trogs passieren.
-
Während der
Rotation der Walze transportiert der Impellerflügel Masse aus dem Trog und durch
den Spalt in Richtung der Dosiermittel. Der flexible Impellerflügel greift
einfach in die Masse und nimmt sie mit sich in den Spalt. In dem
Spalt wird die Masse sicher durch die Impeller in Richtung der Dosiermittel
befördert.
-
Beliebige
Bestandteile in der Masse, wie Nüsse,
Schokoladenstücke
oder andere Arten von Bestandteile, werden sanft in den Spalt gekehrt
ohne irgendeinen Stoß auf
die Bestandteile. In dem Spalt sind große Kammern zwischen den benachbarten Impellerflügeln vorhanden,
die durch den Spalt kehren. Dann werden große Mengen an Masse mit oder ohne
Bestandteile gleichzeitig in Richtung der Dosiermittel befördert. Dies
stellt sicher, dass das Gefüge
der Masse, wie die des Teiges, nicht durch den Transport beeinflusst
wird.
-
Die
Flexibilität
der Impellerflügel
stellt eine Sicherung dar, um erheblichen Druckaufbau in der Masse
zu vermeiden. Während
der Umdrehung der Walze werden sich die Impellerflügel, die
sich gerade in dem Spalt befinden, einfach mehr oder weniger seitlich
verbiegen, falls ein, ein gewisses Limit übersteigender Druck sich in
dem Spalt aufbaut. Einige der Masse, die in dem Spalt vorhanden
ist, entgeht damit der Transportwirkung der Impellerflügel. Der Freisetzdruck
wird durch die Flexibilität
der Impellerflügel
gesteuert und kann dann durch Änderung
von Impellern mit großer
Flexibilität
in solche mit geringerer Flexibilität, wenn erforderlich, abgewandelt
werden. Zum Beispiel könnten
Impeller mit größerer Flexibilität zur Anwendung
kommen, wenn Arten von Massen, wie Teig, mit empfindlichem Gefüge, dessen Erhalt über den
gesamten Weg durch die Vorrichtung von großer Bedeutung ist, mittels
der Vorrichtung abgelegt werden. Impeller mit geringerer Flexibilität könnten zur
Anwendung kommen, wenn Massen wie Karamell, Toffee oder Ähnliches,
abgelegt werden.
-
Bevorzugt
ist die radiale Länge
der Impeller auf die Breite des Spalts angepasst, so dass die Enden
der Impeller die innere Oberfläche
des Trogs erreichen. Falls die Enden der Impeller abnutzen, stellt die
gewisse Flexibilität
sicher, dass die Impeller während
der Umdrehung dicht gegenüber
Undichtigkeiten abschließen.
-
Ein
sich in Längsrichtung
erstreckendes Teil der Innenoberfläche des Trogs ist in der Nähe zum Umfang
der Walze angeordnet, so dass der Spalt über das Teil wesentlich reduziert
oder verkürzt
ist. Nacheinander werden die Impellerflügel über das Teil des Trogs, das
nahe an dem Umgang der Walze angeordnet ist, gebogen, so dass die
gesamte Masse, die durch den Spalt befördert wird, durch das Dosiermittel
ausgegeben wird. Das sich in Längsrichtung erstreckende
Teil des Trogs könnte
auch eine Verdickung der Innenoberfläche des Trogs oder ein separates
Teil sein, das in einer Nut oder Ähnlichen angebracht sein könnte.
-
Sich
in Längsrichtung
erstreckende Aussparungen sind in der Umfangsoberfläche der
Walze angeordnet, so dass sich die Impellerflügel in diese Aussparungen biegen können, wenn
sie das in Längsrichtung
erstreckende Teil der Innenoberfläche des Trogs passieren, das
in der Nähe
des Umfangs der Walze angeordnet ist. Dann wird eine herausragende
Abdichtung gegenüber
Verlust der Masse, die in den Trog zurück verbracht wird, erreicht.
-
Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung umfassen die Impellerflügel sich in Längsrichtung
erstreckende Verdickungen, die so ausgelegt sind, dass sie in sich
in Längsrichtung
erstreckende Nuten im Umfang der Walze zu befestigen sind. Eine
einfache und stabile Befestigung und Lösen werden dadurch gewährleistet.
-
Die
sich in Längsrichtung
erstreckenden Verdickungen der Impellerflügel können in den Nuten der Walzen
durch Stäbe
befestigt werden, die in Längsrichtung
in den Nuten angeordnet sind, wobei es sich um eine Lösung handelt,
die für
den Austausch der Impellerflügel
und zur Reinigungszwecken sehr schnell abmontierbar und wieder montierbar
ist.
-
Die
Vorrichtung umfasst ferner eine sich in Längsrichtung erstreckende, Hilfswalze,
die über
der Hauptwalze und nahe der Innenseite des Trogs angeordnet ist.
Massen mit einer sehr geringen inneren Scherkraft und hohem inneren
Verschmieren, wie Teig für
Kekse oder Marzipan, können
dann perfekt der Hauptwalze mit einem ausreichenden Druckausbau
zugeführt
werden.
-
Vorteilhaft
umfasst das Dosiermittel lediglich eine einzelne, sich in Längsrichtung
erstreckende Welle und wenigstens eine zylindrische Kammer, in der
ein scheibenförmiger
Rotor, der als ein wellenförmiger
Verdränger
ausgebildet ist, durch die einzelne, sich in Längsrichtung erstreckende Welle
in Rotation versetzt wird.
-
Der
scheibenförmige
Rotor ist als ein wellenförmiger
Verdränger
in Abweichung von einer ebenen Scheibe ausgebildet. In der zylindrischen
Kammer verläuft
die wellenförmige
Scheibe hin und her zwischen den gegenüberliegenden Seiten der Kammer,
so dass separate Volumina um die Welle zur Beförderung der Süßwarenmasse
oder des Teiges zu der Ablegeöffnung
bereitgestellt werden.
-
Durch
die Rotation der Walze wird die Masse kontinuierlich zum Dosiermittel
befördert,
in dem die Rotoren die Masse sanft zu den Ablegeöffnungen befördern. Dann
wird eine Synergieeffekt zwischen der Kombination der Hauptwalze
mit dem flexiblen Impellerflügel
und dem wellenförmigen
Verdränger
des Dosiermittels erhalten, da die Masse dann sanft ohne Stoßeinwirkung
auf die Bestandteile den ganzen Weg vom Trog und durch das Dosiermittel
hinaus befördert
wird. Weder ist das Gefüge
beeinflusst noch gibt es eine Einwirkung auf die Bestandteile.
-
Da
die Dosiermittel lediglich eine Welle anstatt zwei wie beim Stand
der Technik aufweist, ist gewährleistet,
dass das Dosiermittel asymmetrisch im Trog angeordnet werden kann.
Dadurch wird es möglich,
den Trog mit einem anderen Trog zum Ablegen einer weiteren Masse
oder eines Bestandteils zu verbinden, falls erforderlich. Falls
dann lediglich eine Art von Masse für das Ablegen zu einem späteren Stadium
wieder erforderlich ist, kann der überschüssige Trog oder die Tröge einfach
wieder entfernt werden.
-
Diese
Aufbauweise erweist sich als besonders optimal, wenn die Dosiermittel
am Übergang zwischen
den Boden des Trogs und einer der Längsseitenwände des Trogs angeordnet sind.
Dann kann die eine der Längsseitenwände des
Trogs, an der die Dosierung angebracht ist, vorteilhaft die Gestalt
einer im Wesentlichen flachen, vertikalen Oberfläche aufweisen, welche die Anbringung
eines weiteren Trogs oder einer Ablegeeinheit verbessert.
-
Wenn
der Boden und die Seitenwand ein Teil des Gehäuses des Dosiermittels darstellen,
können die
Ablegeöffnungen
im Übergang
zwischen dem Boden und der Wand des Trogs angeordnet werden, so dass
die Masse an der darunter liegenden Düse mit einer oder mehreren
anderen Massen oder Bestandteilen aus einem optionalen, seitlich
angebrachten Trog oder einer Ablegeeinheit zusammengeführt werden
kann.
-
Die
geschaffene Geometrie der Dosiermittel, mittels der der äußere Umfang
des Rotors die innere Oberfläche
des Dosiergehäuses
in einer wellenartigen, schrittweisen Bewegung kehrt, sorgt dafür, dass beliebige
Masse mit einem Gehalt an Bestandteilen, die groß oder klein oder weich oder
hart sind, sicher in die Dosierkammern gekehrt wird, diese sicher durch
die Dosiermittel zusammen mit der Masse transportiert werden und
sicher an der Öffnung
abgelegt werden.
-
Die
gegenüber
dem Stand der Technik weniger und viel größeren Dosierkammern gewährleisten, dass
keine Beschädigung
an den Bestandteilen während
des Passierens des Rotorgehäuses
vorkommt.
-
Wenn
die Masse die Ablegeöffnung
erreicht, kehrt der Umfang des Rotors wieder die Ablegeöffnung in
einer wellenförmigen,
schrittweisen Bewegung, was für
ein sauberes und präzises
Schneiden der Masse bei jedem Ablegen sorgt. Dadurch wird die Dosiergenauigkeit
im Vergleich zu bekannten Lösungen
erheblich gesteigert, bei denen das dreieckförmige Volumen der Masse unter
den verzahnten Walzen unkontrollierbare, variierende Mengen freisetzt,
was eine Inkonsistenz hinsichtlich der Mengen der Masse, die tatsächlich auf
der Fördereinrichtung
abgelegt werden, hervorruft.
-
Ebenso
weist die Dosierkapazität
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ein riesiges Potenzial im Vergleich zum Stand der Technik mit dem
Paar aus verzahnten Walzen auf. Hat sich der erfindungsgemäße Rotor
um 5° gedreht,
wird dieselbe Menge an Masse abgelegt, wie bei einer Drehung der
verzahnten Walzen des Standes der Technik um 180°. Und darüber hinaus ist die Gesamtgröße jeder
erfindungsgemäßen Dosierkammer
nicht größer als
die Gesamtgröße beim
Gehäuse
des Standes der Technik. Dies bedeutet, dass das neue Dosiermittel
eine potentielle Kapazität
aufweist, die 36-mal größer als die
der vorbekannten Lösung
ist.
-
Die
Form und Krümmung
der Wellenform des Rotors könnte
im Wesentlichen irgendeine innerhalb der erfindungsgemäßen Idee
sein, so lange sie einen gleichmäßigen und
glatten Verlauf aufweist.
-
Eine
sinuswellenförmige
Ausgestaltung des Verdrängers,
der vier Wellen aufweist, die sich jeweils über 90° des Rotors erstrecken, hat
sich jedoch, als einfach und schnell herzustellen, erwiesen.
-
Ebenso
im Bestreben, die Kompression der zu dosierenden Masse zu eliminieren,
hat sich die Lösung,
bei der die Wellen des Rotors durch im Wesentlichen gerade Linien,
die die oberen und unteren Scheitel der Wellen verbinden, geformt
werden, als überraschend
erfolgreich erwiesen, insbesondere, wenn es bei der Handhabung des
Teigs von herausragender Wichtigkeit für das gebackene Endresultat ist,
dass das Gefüge
des Teiges während
des Ablegens möglichst
unverändert
beibehalten wird. Nur dann kann der Teig exakt das präzise Gefüge beibehalten,
wie es vom Bäcker
geschaffen und erwünscht ist.
Dies bedeutet, dass die Kompression des Teigs durch den Ableger
minimal sein muss. Es ist jedoch gut bekannt, dass der vorbekannte
Ableger, wie die zuvor beschriebenen, eine Einwirkung auf das Teiggefüge zeigen,
dessen Umfang für
den speziellen, zu handhabenden Teigtyp nicht vorhersehbar ist und was
immer zu berücksichtigen
und zu kompensieren ist.
-
Teste
mit einigen in der Backwarenindustrie meist verwendeten Teigtypen,
die mit der erfindungsgemäßen Lösung abgelegt
wurden, offenbarten, dass es tatsächlich zu keiner Kompression
der Teigmasse kam. So wurde mit der obigen, erfindungsgemäßen Lösung festgestellt,
dass das Dosiermittel beachtlich geringe oder verschwindende Auswirkung sogar
auf Massen hatte, die empfindlich gegenüber Scherung waren oder eine „kritisches" Gefüge hatten,
welches den gesamten Verlauf des Verfahrens bewahrt werden musste.
-
Allgemein
auf Grundlage dieses Wissens und aufgrund intensiver Tests mit unterschiedlichen Massen
konnte dann geschlossen werden, dass der Rotor, wenn die Wellen
des Rotors durch im Wesentlichen gerade Linien, die die oberen und
unteren Scheitel der Wellen verbinden, im Wesentlichen keine Auswirkung
auf die Struktur des Teigs hat. Es konnte angenommen werden, dass
dieser Vorteil auch realisiert wird, wenn andere Arten von Massen wie
eine beliebige Art von Süßwarenmasse
gehandhabt werden.
-
Ebenso
wurde bei dieser Lösung
die Verteilung der Bestandteile beim Passieren der Dosiermittel
beibehalten.
-
Bei
Umdrehung der Welle könnte
die Winkelgeschwindigkeit gemäß der Größe des tatsächlichen Volumenabschnitts
an der Öffnung
reguliert werden, so dass der abgelegt Massestrang oder -Klumpen wie
gewünscht
geformt wird. Wenn ein Strang extrudiert wird, könnte die Winkelgeschwindigkeit
so eingestellt werden, dass der Strang eine konstante Breite aufweist
oder dass ein konstantes Volumen der Masse pro Zeiteinheit abgelegt
wird. Ebenso könnte die
Winkelgeschwindigkeit weniger und weniger und schließlich umgekehrt
eingestellt werden, wenn ein Klumpen abgelegt wird, um eine tropfenförmige Gestalt
zu erreichen. Mit einem Versuch-und-Irrtum-Test ist eine beliebige
Ausgestaltung erreichbar.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsformen
sowie anhand der Figuren erläutert,
in denen
-
1 schematisch
in perspektivischer Ansicht eine erfindungsgemäße Vorrichtung und eine darunter
liegende Fördereinrichtung
zeigt, auf die die Masse kontinuierlich in Reihen abgelegt wird,
-
2 in
vertikalem Schnitt die Vorrichtung aus 1 zeigt,
-
3 dieselbe
Vorrichtung wie in 2 zeigt mit der Walze in einer
anderen Position,
-
4 schematisch
in perspektivischer Ansicht und teilweise im Schnitt das längliche
Dosiermittel aus 1 zeigt,
-
5 schematisch
in perspektivischer Ansicht und teilweise im Schnitt eine der Dosierkammern
des Dosiermittels aus 3 zeigt,
-
6 schematisch
in perspektivischer Ansicht die einzelne Welle mit mehreren Rotoren
des Dosiermittels, das in 3 offenbart
ist, zeigt,
-
7 zwei
unterschiedliche Ausgestaltungen des Musters des Umfangs des wellenförmigen Rotors
zeigt,
-
8 in
vertikalem Schnitt die Vorrichtung der 1–3 zeigt,
jedoch mit einer anderen Ausfrührungsform
des Dosiermittels, und
-
9 in
vertikalem Schnitt die Vorrichtung der 1–3 zeigt,
jedoch mit einer weiteren Ausführungsform
des Dosiermittels.
-
Die
erfindungsgemäße Vorrichtung 1,
die schematisch in 1 veranschaulicht ist, umfasst ein
oberes Teil, den länglichen
Trog 2, welcher die essbare, abzulegende Masse enthält. Wenn
die abzulegende Masse gekneteter Teig ist, wird er typischerweise
in den Trog als große
Klumpen verbracht. Jedoch könnte
die Süßwarenmasse
auch kontinuierlich über
Röhren
dem Trog zugeführt
werden, wenn sie ausreichendes Fließvermögen, wie zum Beispiel flüssige Schokolade,
hat. Das untere Teil der Vorrichtung umfasst das Dosiermittel 3.
Die essbare Masse wird auf einem darunter liegenden Förderband 4 abgelegt.
Bei dem offenbarten Beispiel wird die Masse als Klumpen 5 der
Masse folglich in Reihen auf dem Band 4 abgelegt während die
Fördereinrichtung
das Band nach jedem Dosiervorgang weiter bewegt. Das Förderband 4 könnte kontinuierlich
weiter bewegt werden oder mit intermittierenden Start-Stop-Bewegungen.
Die Masse ist typischerweise Süßware oder Teig.
Die Vorrichtung wird durch einen schematisch offenbarten Stützrahmen 6 gelagert.
-
Die
Reihen aus Klumpen 5 der Masse werden weiter zu einem Backofen
transportiert, wenn es sich um Teig handelt, und möglicherweise
weiter zu Stationen, bei denen eine abschließende Bearbeitung mit Dekorationsmassen,
wie mit Schokolade oder mit Schokolade-ähnlichen Rezepturen, erfolgt. Wenn
die Masse Süßware, wie
Toffee, Karamell oder Schokolade oder Schokolade-ähnliche
Masse ist, dann wird die Masse typischerweise zu Formgebungszwecken
in darunter liegende Formgebungshohlräume oder direkt auf die Fördereinrichtung
abgelegt, wie es in 1 und 2 gezeigt
ist.
-
In
dem länglichen
Trog 2 ist wenigstens eine Walze, die erfindungsgemäße Hauptzuführwalze 7, angeordnet.
-
Die
erfindungsgemäße Walze 7 könnte im Trog
als die einzige Walze angeordnet sein oder durch eine Hilfswalze 8 ergänzt sein.
-
Die
Walze 7 umfasst sich in Längsrichtung erstreckende und
flexible Impellerflügel 9,
die am Umfang 10 der Walze angeordnet sind. Ein Spalt 11 erstreckt
sich zwischen der äußeren Oberfläche 12 der
Walze 7 und wenigstens einem Teil der inneren Oberfläche 13 des
Trogs 2, so dass die Impellerflügel 9 radial nach
außen
von der Walze 7 und in den Spalt 11 verlaufen.
-
Während der
Umdrehung der Walze 7 transportiert der Impellerflügel Masse
aus dem Trog 2 und durch den Spalt 11 in Richtung
des Dosiermittels 3. Der flexible Impellerflügel 9 greift
einfach in die Masse und nimmt sie mit in den Spalt 11.
In dem Spalt 11 wird die Masse sicher durch die Impeller 9 in
Richtung des Dosiermittels 3 transportiert.
-
Beliebige
Bestandteile in der Masse, wie Nüsse,
Schokoladenstücke
oder andere Arten von Bestandteile, werden sanft in den Spalt 11 ohne
irgendwelche Stoßeinwirkung
auf die Bestandteile gekehrt. In dem Spalt 11 sind große Kammern 14 zwischen
benachbarten Impellerflügeln 9,
die durch den Spalt 11 kehren, vorhanden. Dann werden große Mengen
an Masse mit oder ohne Bestandteile gleichzeitig in Richtung des
Dosiermittels 3 befördert.
Dies gewährleistet,
dass das Gefüge
der Masse, wie das des Teigs, nicht durch den Transport beeinträchtigt wird.
-
Die
Flexibilität
der Impellerflügel 9 stellt
eine Sicherung dar, um wesentlichen Druckaufbau in der Masse zu
vermeiden. Während
der Umdrehung der Walze 7 werden sich die Impellerflügel 9,
die sich gerade in dem Spalt 11 befinden, einfach mehr
oder weniger seitlich verbiegen, falls ein, ein gewisses Limit übersteigender
Druck sich in dem Spalt 11 aufbaut. Einige der Masse, die
in dem Spalt 11 vorhanden ist, entgeht damit der Transportwirkung
der Impellerflügel 9.
Der Freisetzdruck wird durch die Flexibilität der Impellerflügel 9 gesteuert
und kann dann durch Änderung
von Impellern 9 mit großer Flexibilität in solche
mit geringerer Flexibilität,
wenn erforderlich, abgewandelt werden. Zum Beispiel könnten Impeller 9 mit
größerer Flexibilität zur Anwendung
kommen, wenn Arten von Massen, wie Teig, mit empfindlichem Gefüge, dessen
Erhalt über
den gesamten Weg durch die Vorrichtung von großer Bedeutung ist, mittels
der Vorrichtung 1 abgelegt werden. Impeller 9 mit geringerer
Flexibilität
könnten
zur Anwendung kommen, wenn Massen wie Karamell, Toffee oder Ähnliches,
abgelegt werden.
-
Bei
der offenbarten Ausführungsform
verläuft
der Impellerflügel 9 über die
volle innere Länge des
Trogs 2.
-
Bevorzugt
ist die radiale Länge
L der Impeller, die außerhalb
der Umfangsfläche
der Walze 7 verläuft
auf die Weite G des Spalts 11 angepasst, so dass die Enden 15 der
Impeller 9 die innere Oberfläche 13 des Trogs 2 erreichen.
Falls die Enden 15 der Impeller 9 abgenutzt sind,
dann gewährleistet
eine gewisse Flexibilität,
dass die Impeller 9 während
der Rotation gegenüber
Undichtigkeiten abdichten.
-
Wenn
ein sich in Längsrichtung
erstreckendes, erhöhtes
Teil 16 der inneren Oberfläche 13 des Trogs 2 in
der Nähe
des Umfangs 10 der Walze 9 angeordnet ist, dann
ist der Spalt G über
das Teil 16 wesentlich verringert oder verkürzt. Nacheinander
werden die Impellerflügel 9' über das
Teil 16 des Trogs 2 gebogen, das in der Nähe des Umfangs 10 der
Walze 7 angeordnet ist, so dass sämtliche Masse, die durch den
Spalt 11 transportiert wird, durch das Dosiermittel 3 hinaus
befördert
wird. Das sich in Längsrichtung erstreckende,
erhöhte
Teil 16 des Trogs 2 könnte eine Verdickungen der
inneren Oberfläche
des Trogs oder ein separates Teil sein, zum Beispiel könnte es ein
Profil sein, welches in einer Nut oder Ähnlichem angebracht ist.
-
In 2 ist
der Impellerflügel 9' in einer durch
die Wechselwirkung mit dem erhöhten
Teil 16 vollständig
gebogenen Stellung offenbart.
-
In 3 ist
das Gleiche wie in 2 offenbart, wobei jedoch die
Walze 7 um einige Grad weiter in eine Stellung gedreht
ist, in der der Impellerflügel 9' das erhöhte Teil 16 hinter
sich gelassen hat und nun frei davon ist, bevor der nächste Impellerflügel damit
in Eingriff kommt.
-
Wie
ferner in 2 offenbart ist, sind sich in Längsrichtung
erstreckende Aussparungen 17 in der Umfangsoberfläche der
Walze 7 angeordnet. Die Impellerflügel 9 können sich
dann in diese Aussparungen 17 biegen, wenn sie das sich
in Längsrichtung erstreckende,
erhöhte
Teil 16 der inneren Oberfläche des Trogs 2 passieren,
das in der Nähe
des Umfangs 10 der Walze angeordnet ist. Dann wird eine
herausragende Abdichtwirkung gegenüber Undichtigkeiten erreicht.
-
Bei
der offenbarten Ausführungsform
umfasst der Impellerflügel 9 sich
in Längsrichtung
erstreckende Verdickungen 18, die so ausgelegt sind, dass sie
in sich in Längsrichtung
erstreckenden Nuten 19 im Umfang der Walze zu befestigen
sind. Eine einfache und stabile Befestigung und Lösen sind
dann gewährleistet.
-
Die
sich in Längsrichtung
erstreckenden Verdickungen 18 der Impellerflügel 9 können in
den Nuten 19 der Walzen 7 durch Stäbe 20 befestigt
werden, die in Längsrichtung
in den Nuten 19 angeordnet werden, eine Lösung, die
sehr schnell zum Austausch des Impellerflügels 9 zu Reinigungszwecken abzumontieren
und wieder zu montieren ist. Sowohl Impellerflügel als auch Stäbe werden
einfach axial aus der Walze 7 gezogen, wenn eine Reinigung
vorzunehmen ist.
-
Die
Vorrichtung umfasst eine weitere, sich in Längsrichtung erstreckende Hilfswalze 8,
die über der
Hauptwalze 7 und dicht an der Innenseite des Trogs 2 angeordnet
ist. Massen mit einer geringen inneren Scherkraft und hoher innerer
Verschmierung, wie Teig für
Kekse oder Marzipan können
dann perfekt der Hauptwalze 7 mit einem ausreichenden Druckaufbau
zugeführt
werden.
-
Bei
dem dargestellten Beispiel aus 2 umfasst
das Dosiermittel 3 eine einzelne, schematisch offenbarte
und sich in Längsrichtung
erstreckende Welle 21. Bei der dargestellten Ausführungsform
umfasst das Dosiermittel 3 mehrere zylindrische Dosierkammern 22,
welche in einer Linie mit der Welle 21 als eine gemeinsame
Welle angeordnet sind, wie in 4.
-
Die
Walzen 7, 8 und die gemeinsame Welle 21 des
Dosiermittels 3 werden durch einen nicht dargestellten
Motor und eine Getriebe angetrieben.
-
Das
Dosiermittel 3 umfasst eine sich in Längsrichtung erstreckende Bodenplatte 23 mit Öffnungen 24 für das Ablegen
der Masse durch Düsen 25.
Alle Teile des Dosiermittels sind in einem Gehäuse 26 aufbewahrt.
Die Düsen 25 könnten unterschiedliche
Formen und Querschnitte aufweisen, so dass unterschiedliche Querschnitte
der abgelegten Masse erreicht werden.
-
Jede
Dosierkammer 22 ist zylindrisch, und in jeder Kammer ist
ein scheibenförmiger
Rotor 27 ausgebildet, der als ein wellenförmiger Verdränger ausgebildet
ist, der durch die gemeinsame, sich in Längsrichtung erstreckende Welle 21 in
Drehung versetzt wird. Während
der Drehung wird die Masse zum Dosiermittel 3 transportiert,
in welchem die Rotoren 27 die Masse sanft an die Ablegeöffnungen 24 bewegen.
-
Die
einzelnen Dosierkammern 22 sind hinsichtlich Gestalt und
Aufbau identisch. Jede Kammer 22 ist durch zwei identische
Halbschalen 28, 29 umgeben, wie es in 5 offenbart
ist.
-
Der
Rotor 27 jeder Kammer 22 ist zwischen den zwei
Halbschalen 28, 29 angeordnet. Die Halbschalen 28, 29 werden
im gemeinsamen Gehäuse 26 aufbewahrt,
wie es in 4 dargestellt ist.
-
Eine
Verschlussplatte 30 ist so angeordnet, dass sie in Längsrichtung
und Radialrichtung durch jede Dosierkammer 22 verläuft, um
die Saugseite von der Druckseite der Dosierkammer 22 zu
trennen, wie es in 5 dargestellt ist. Die Verschlussplatte 30 ist
in Nocken 31, 32 in den Halbschalen 28, 29 angeordnet.
Die Verschlussplatte 30 umfasst ferner einen Nocken 33 in
den der Rotor 27 eingreift und gleitet, so dass die Verschlussplatte 30 durch
den wellenförmigen
Rotor 27 in eine Hin- und Herbewegung versetzt wird.
-
Die
Rotoren 27 sind alle auf der gemeinsamen Welle 21 angeordnet,
wovon ein Teil schematisch in 6 dargestellt
ist. Typischerweise werden die Rotoren 27 und die Welle 21 durch
Formfräsen
eines Stücks
hergestellt.
-
Die
Rotoren 27 sind unebene Scheiben, die als wellenförmige Verdränger ausgestaltet
sind.
-
Bei
der in den 5 und 6 dargestellten Ausführungsform
sind die Wellen jedes scheibenförmigen
Rotors 27 aus im Wesentlichen gerade Linien (X) gebildet,
die die oberen Scheitel (T) und die unteren Scheitel (S) der Wellen
verbinden.
-
Dies
ist in Beispiel A der 7 offenbart, wobei das Muster
des Umfangs des wellenförmigen
Rotors dargestellt wird.
-
Teste
mit einigen in der Backwarenindustrie meist verwendeten Teigtypen,
die mit der erfindungsgemäßen Lösung des
Beispiels A abgelegt wurden, ergaben, dass es tatsächlich zu
keiner Kompression der Teigmasse kam. So wurde mit der obigen, erfindungsgemäßen Lösung festgestellt,
dass das Dosiermittel beachtlich geringe oder verschwindende Auswirkung
sogar auf Massen hatte, die empfindlich gegenüber Scherung waren oder eine „kritisches" Gefüge hatten,
welches den gesamten Verlauf des Verfahrens bewahrt werden musste.
Es konnte angenommen werden, dass dieser Vorteil auch realisiert wird,
wenn andere Arten von Massen wie eine beliebige Art von Süßwarenmasse
gehandhabt werden.
-
In 7 ist
auch ein Beispiel B offenbart, bei dem die Wellen sinusförmig sind.
-
Allgemein
auf Grundlage intensiver Tests wurde herausgefunden, dass ein allgemein
wellenförmiger
Rotor Massen mit Bestandteilen ohne Beschädigung der Bestandteile handhabt,
unabhängig davon,
ob die Form des Rotors wie in Beispiel A oder wie in Beispiel B
oder dazwischen ist.
-
Während der
Umdrehung der Welle 21 ist die Dosierung aktiv, und der äußere Umfang 34 des
Rotors 16 kehrt sanft über
die innere Oberfläche 35 der Dosierkammer 22 in
einer wellenförmigen,
intermittierenden Bewegung. Dies gewährleistet, dass beliebige Masse
mit Bestandteilen, die groß oder
klein oder weich oder hart sind, sicher in die Dosierkammer 22 gekehrt
wird, diese zusammen mit der Masse durch die Kammer transportiert
werden und sicher an den Ausgebeöffnungen 24 ausgegeben
werden.
-
Der
wellenförmige
Rotor 27 aus 6 teilt die Dosierkammer 22 in
vier Hauptkapseln, die den Transport der Masse und der Bestandteile
durch die Dosierkammer bewirken. Dies sichert eine große Kapazität im Vergleich
zum Stand der Technik.
-
Ebenso,
wenn die Masse die Ablegeöffnung 24 erreicht,
kehrt der Umfang 34 des Rotors 27 wieder die Ablegeöffnung 24 in
einer wellenförmigen,
intermittierenden Bewegung, wodurch eine präzise Aufteilung der Masse bei
jedem Ablegen geschaffen wird. Dann wird die Dosiergenauigkeit im
Vergleich zu den bekannten Lösungen
erheblich verbessert, bei denen ein dreieckförmiges Volumen der Masse unter
den verzahnten Walzen und über
der Ablegeöffnung
unkontrollierbare, variierende Mengen freisetzt, was eine Inkonsistenz
hinsichtlich der Mengen der Masse, die tatsächlich auf der Fördereinrichtung abgelegt
werden, hervorruft.
-
Da
das Dosiermittel lediglich eine Welle anstatt zwei wie beim Stand
der Technik aufweist, ist gewährleistet,
dass das Dosiermittel asymmetrisch im Trog angeordnet werden kann.
Dadurch wird es möglich,
einen Trog 2 mit einem anderen Trog in einer spiegelbildlichen
Weise zum Ablegen einer weiteren Masse oder eines Bestandteils falls
erforderlich zu verbinden. Falls dann lediglich eine Art von Masse in
einem späteren
Stadium wieder für
das Ablegen erforderlich ist, dann werden der überflüssige Trog oder die Träge einfach
wieder entfernt.
-
In 8 ist
eine andere Ausführungsform der
Vorrichtung mit Trog 2 und der erfindungsgemäßen Walze 7 dargestellt,
jedoch mit einer anderen Ausgestaltung des Dosiermittels 36 gemäß dem Stand
der Technik. In 8 umfasst das Dosiermittel 36 ein
Paar verzahnter Ritzel 37, 38 in jeder Dosierkammer 39,
wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist. Das Ritzel 37 auf
der linken Seite der Figur dreht sich gegen den Uhrzeigersinn und
das Ritzel 38 auf der rechten Seite dreht sich im Uhrzeigersinn,
so dass Masse dann durch die Öffnungen 40 dosiert wird.
-
In
einer weiteren Ausführungsform,
wie in 9 offenbart, umfasst das Dosiermittel lediglich eine
sich in Längsrichtung
erstreckende Platte 41 mit Öffnungen 42 und Düsen 43,
die zum Ablegen der gewünschten
Masse ausgelegt sind. Insbesondere, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Ablegen von Extrudaten in Form zu schneidender Stränge verwendet
wird, ist diese Ausführungsform
bevorzugt und vorteilhaft, da sie einfach und ein unvorhergesehen
hohes Extrudiervermögen
aufweist.