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DE60131700T2 - Wärmeisolator für Scheibenbremse - Google Patents

Wärmeisolator für Scheibenbremse Download PDF

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Publication number
DE60131700T2
DE60131700T2 DE60131700T DE60131700T DE60131700T2 DE 60131700 T2 DE60131700 T2 DE 60131700T2 DE 60131700 T DE60131700 T DE 60131700T DE 60131700 T DE60131700 T DE 60131700T DE 60131700 T2 DE60131700 T2 DE 60131700T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heat insulator
disc brake
face
piston
brake assembly
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60131700T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60131700D1 (de
Inventor
Rikimasa Sakai-shi Ohishi
Toshiyuki Izumi-shi Ueda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Shimano Inc
Original Assignee
Shimano Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Shimano Inc filed Critical Shimano Inc
Publication of DE60131700D1 publication Critical patent/DE60131700D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60131700T2 publication Critical patent/DE60131700T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D55/02Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
    • F16D55/22Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads
    • F16D55/228Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a separate actuating member for each side
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L1/00Brakes; Arrangements thereof
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/78Features relating to cooling
    • F16D2065/785Heat insulation or reflection
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D2125/00Components of actuators
    • F16D2125/02Fluid-pressure mechanisms
    • F16D2125/06Pistons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft allgemein einen Wärmeisolator für eine Scheibenbremsenbaugruppe. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Wärmeisolator, welcher zwischen einem Kolben und einem Reibungselement angeordnet ist, der die Wärme, die vom Reibungselement auf das Hydraulikfluid der Scheibenbremsenbaugruppe übertragen wird, verringert.
  • Radfahren wird eine immer beliebtere Form der Erholung als auch ein Verkehrsmittel. Darüber hinaus hat sich Radfahren zu einem sehr beliebten Wettkampfsport entwickelt. Ob nun das Fahrrad zur Erholung, zum Transport oder für den Wettkampf verwendet wird, verbessert die Fahrradindustrie ständig die von ihr eingesetzten Komponenten. Eine besondere Komponente des Fahrrads, welche in großem Umfang über die letzten Jahre hinweg neu konstruiert wurde, sind die Bremssysteme der Fahrräder. Insbesondere wurde die Bremsleistung der Bremssysteme ständig erhöht.
  • Es gibt mehrere Typen von Fahrradbremsvorrichtungen, welche zur Zeit am Markt verfügbar sind. Beispiele einiger Typen von üblichen Fahrradbremsvorrichtungen umfassen Felgenbremsen, Bremssattelbremsen und Scheibenbremsen. Wenn ein Radfahrer ein Bremssystem mit einer sehr großen Bremsleistung haben will, dann verlangt der Radfahrer üblicherweise nach einem Scheibenbremssystem. Scheibenbremssysteme stellen eine starke Bremskraft im Verhältnis zur aufgewendeten Bremskraft, die am Bremshebel angelegt wird, bereit. Darüber hinaus stellen Scheibenbremssysteme typischerweise ein hohes Niveau an Beständigkeit bei allen Wetter- und Fahrbedingungen bereit. Natürlich verlangen Radfahrer ständig nach größerer Leistung bei den Scheibenbremssystemen, d. h. sie verlangen nach Scheibenbremssystemen, die mehr Bremskraft aufweisen.
  • Herkömmlicherweise umfasst eine Scheibenbremse ein Sattelgehäuse mit einem oder mehreren Kolben und einem Paar von Bremsklötzen, wobei einer oder beide Bremsklötze im Sattelgehäuse beweglich angebracht sind. Die Bremsklötze werden gegen eine Scheibe oder Rotor gepresst, welcher am Rad befestigt ist, um die Drehung der Scheibe und folglich des Rades aufzuhalten. Die Bremsklötze werden in Richtung der Scheibe entweder hydraulisch oder mechanisch wie durch einen Exzentermechanismus bewegt. Die hydraulische Scheibenbremse stellt typischerweise ein höheres Niveau an Beständigkeit in allen Wetter- und Fahrbedingungen bereit. Jedoch besteht ein Problem mit hydraulisch betätigten Scheibenbremsen darin, dass das Hydraulik- oder Betätigungsfluid überhitzt werden kann, so dass eine Dampfblockade auftritt. Mit anderen Worten gesagt, führt die Wärme, welche durch Bremsen erzeugt wird, dazu, dass sich das Hydraulikfluid an Volumen vergrößert, um so die Bremsklötze an der Bremsscheibe eingreifen zu lassen, auch wenn der Bremshebel sich in der Löseposition befindet. Wenn die Dampfblockade auftritt, können die Fahrradräder blockieren und den Fahrer vom Fahrrad abwerfen.
  • In den Scheibenbremssystemen gemäß dem Stand der Technik wurden mehrere Verfahren gegen die Dampfblockade eingesetzt. Zum Beispiel kann das Bremssattelgehäuse größer gemacht werden, um mehr Wärme zu absorbieren. Ein anderes Verfahren bestand darin, eine größere Bremsscheibe mit einer breiteren Oberfläche vorzusehen. Eine Dampfblockade kann auch durch Einsetzen von Hydraulikfluid höherer Qualität unterdrückt werden. Noch ein anders Verfahren, um Dampfblockade zu vermeiden, besteht darin, einen Wärmeisolator zwischen dem Kolben und den Reibungsklötzen einzusetzen. Diese Verfahren gemäß dem Stand der Technik zum Vermeiden von Dampfblockade weisen viele Probleme auf. Ein besonderes Problem besteht darin, dass einige dieser Lösungen oft teuer in der Herstellung kommen. Auch sind einige dieser Lösungen gemäß dem Stand der Technik nicht uneingeschränkt wirkungsvoll.
  • Dokument GB 985 628 A offenbart einen Wärmeisolator gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen Wärmeisolator für eine Scheibenbremsenbaugruppe gemäß Anspruch 1 bereit. Die vorliegende Erfindung stellt auch eine Scheibenbremsenbaugruppe gemäß Anspruch 13 und auch einen Kolben für eine Scheibenbremsenbaugruppe gemäß Anspruch 25 bereit.
  • Ausführungsformen der Scheibenbremsenbaugruppe umfassen ein Bremssattelgehäuse, ein erstes und ein zweites Reibungselement, welche an das Sattelgehäuse gekoppelt sind, einen Kolben und einen Wärmeisolator. Das erste und das zweite Reibungselement bilden einen den Rotor aufnehmenden Schlitz zwischen dem ersten und dem zweiten Reibungselement. Wenigstens eines der Reibungselemente ist beweglich mit dem Bremssattelgehäuse gekoppelt. Der Kolben ist beweglich mit dem Bremssattelgehäuse gekoppelt, um wenigstens eines der Reibungselemente zwischen einer Löseposition und einer Bremsposition zu bewegen. Der Kolben weist eine innenliegende Vertiefung auf. Der Wärmeisolator ist zwischen dem Kolben und dem ersten Reibungselement angeordnet. Der Wärmeisolator weist ein erstes Ende mit einem ersten Durchmesser und einer ersten Stirnfläche, welche in der Vertiefung des Kolbens aufgenommen wird, ein zweites Ende mit einem zweiten Durchmesser, der kleiner als der erste Durchmesser ist, und einer zweiten Stirnfläche, welche von der ersten Stirnfläche beabstandet ist, und eine Seitenwand auf, welche sich zwischen der ersten und der zweiten Stirnfläche erstreckt. Das zweite Ende wird teilweise in der Vertiefung des Kolbens aufgenommen und die Seitenwand weist eine Mehrzahl von Vorsprüngen auf, die sich von dieser aus erstrecken, um den Wärmeisolator vom Kolben zu beabstanden. Die Vorsprünge sind am zweiten Ende angeordnet und erstrecken sich von diesem nach außen bis zu einem dritten Durchmesser, welcher im Wesentlichen gleich groß wie der erste Durchmesser ist. In einer zweiten Ausführungsform des Wärmeisolators wird das zweite Ende teilweise in der Vertiefung des Kolbens aufgenommen und die zweite Stirnfläche weist eine Nut auf, die darin ausgebildet ist.
  • Diese und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen offensichtlich für die Fachleute auf diesem Gebiet der Technik aus der folgenden detaillierten Beschreibung hervor, welche, wenn in Verbindung mit den angeschlossenen Zeichnungen studiert, eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung offenbart.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun als bloßes Beispiel und mit Bezugnahme auf die angeschlossenen Zeichnungen beschrieben, welche einen Teil dieser Erstoffenbarung bilden, wobei:
  • 1 eine seitliche Aufrissansicht eines Fahrrads mit einer vorderen Scheibenbremsbaugruppe und einer hinteren Scheibenbremsbaugruppe ist;
  • 2 eine seitliche Aufrissansicht der vorderen Scheibenbremsbaugruppe, gekoppelt mit einer Vordergabel und einem vorderen Scheibenbremsbetätigungsmechanismus des Fahrrades, dargestellt in 1, ist;
  • 3 eine seitliche Aufrissansicht der hinteren Scheibenbremsbaugruppe, gekoppelt mit einer hinteren Gabel und einem hinteren Scheibenbremsbetätigungsmechanismus des Fahrrades, dargestellt in 1, ist;
  • 4 eine vergrößerte Seitenaufrissansicht der vorderen Scheibenbremsbaugruppe, dargestellt in 2, ist, wobei der Fahrradrahmen für den Zweck der Darstellung weggelassen ist;
  • 5 eine teilweise Querschnittansicht einer Fahrradnabe und eines Scheibenbremsrotors eines der Räder des Fahrrades, dargestellt in 1, ist;
  • 6 eine auseinander gezogene Teilansicht der vorderen Scheibenbremsbaugruppe, dargestellt in 2 und 4, ist;
  • 7 eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht der vorderen Scheibenbremsbaugruppe ist, dargestellt in 2, 4 und 7, wie sie aufgenommen entlang der Schnittlinie 7-7 aus 4 ist;
  • 8 eine vergrößerte Seitenaufrissansicht eines der Kolben der Scheibenbremsbaugruppe, dargestellt in 2, 4, 6 und 7, ist;
  • 9 eine Draufsicht des Kolbens, dargestellt in 8, ist;
  • 10 eine Querschnittsansicht des Kolbens, dargestellt in 89 ist, aufgenommen entlang der Schnittlinie 10-10 in 9;
  • 11 eine vergrößerte Seitenaufrissansicht eines der Wärmeisolatoren der Scheibenbremsbaugruppe, dargestellt in 2, 4, 6 und 7, ist;
  • 12 eine Draufsicht des Wärmeisolators, dargestellt in 11, ist;
  • 13 eine Querschnittansicht des Wärmeisolators, dargestellt in 11 und 12, ist, aufgenommen entlang der Schnittlinie 13-13 in 12;
  • 14 eine Querschnittansicht des Wärmeisolators, dargestellt in 11 und 12, ist, aufgenommen entlang der Schnittlinie 14-14 in 12;
  • 15 eine Querschnittansicht des Kolbens, dargestellt in 810, und des Wärmeisolators, dargestellt in 11-14, ist, welche den Wärmeisolator in einer Vertiefung im Kolben mit einem Rückhaltering eingebaut zeigt;
  • 16 eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform der Scheibenbremsbaugruppe ist;
  • 17 eine vergrößerte Seitenaufrissansicht eines Wärmeisolators der Scheibenbremsbaugruppe, dargestellt in 16, ist;
  • 18 eine Draufsicht des Wärmeisolators, dargestellt in 17, ist;
  • 19 eine Querschnittansicht des Wärmeisolators, dargestellt in 17 und 18, ist, aufgenommen entlang der Schnittlinie 19-19 in 18; und
  • 20 eine Querschnittansicht des Kolbens, dargestellt in 810, und des Wärmeisolators, dargestellt in 1719, ist, welche den Wärmeisolator in einer Vertiefung des Kolbens mit einem Rückhaltering eingebaut zeigt.
  • Mit anfänglicher Bezugnahme auf 17 wird ein Fahrrad 10 mit einer vorderen Scheibenbremsbaugruppe 12 und einer hinteren Scheibenbremsbaugruppe 14 dargestellt. Die vordere und die hintere Scheibenbremsbaugruppe 12 und 14 sind jeweils herkömmliche, Fluid betätigte Scheibenbremsen, welche fest an einem Rahmen 13 angebracht sind. Daher werden die Scheibenbremsbaugruppen 12 und 14 hierin weder detailliert besprochen oder dargestellt, außer wo durch die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung modifiziert, wie unten besprochen.
  • Insbesondere ist die vordere Scheibenbremsbaugruppe 12 fest mit einer Vordergabel 15 des Rahmens 13 verbunden und die hintere Scheibenbremsbaugruppe 14 ist fest mit einer hinteren Gabel 17 des Rahmens 13 verbunden. Der Rahmen 13 umfasst eine Lenkstange 19, welche an der vorderen Gabel 15 angebracht ist, um das Fahrrad 10 zu lenken. Das Fahrrad 10 umfasst ein Paar Räder 16, welche drehbar mit dem Fahrradrahmen 13 verbunden sind. Ein Rad 16 ist mit der vorderen Gabel 15 verbunden und ein Rad 16 ist mit der hinteren Gabel 17 verbunden. Jedes Rad 16 weist einen Scheibenbremsrotor 18 auf, der fest auf eine herkömmliche Weise eben daran gekoppelt ist.
  • Das Fahrrad 10 und verschiedene Komponenten davon sind relativ herkömmlich. Daher werden das Fahrrad 10 und seine verschiedenen Komponenten hierin nicht detailliert besprochen oder dargestellt, außer wenn diese Komponenten in Bezug mit der vorderen und hinteren Scheibenbremsbaugruppe 12 und 14 der vorliegenden Erfindung stehen. Darüber hinaus sind die vordere und die hintere Scheibenbremsbaugruppe 12 und 14 im Wesentlichen identisch. Daher wird nur die vordere Scheibenbremsbaugruppe 12 hierin detailliert besprochen oder dargestellt. Jedoch ist es für einen Fachmann auf diesem Gebiet der Technik von dieser Offenbarung offensichtlich, dass die Beschreibungen der vorderen Scheibenbremsbaugruppe 12 auch auf die hintere Scheibenbremsbaugruppe 14 umlegbar sind.
  • Die vordere Scheibenbremsbaugruppe 12 umfasst grundsätzlich ein Bremssattelgehäuse 20, ein Paar Reibungselemente 22, eine Mehrzahl von Kolben 24, eine Mehrzahl von Wärmeisolatoren 26 und einen Bremsenbetätigungsmechanismus 28a. Das Bremssattelgehäuse 20 ist fest mit der Vordergabel 15 auf eine herkömmliche Weise verbunden (z. B. durch Verwendung von Schraubbefestigungselementen). Ein erstes und ein zweites Reibungselement 22 sind mit dem Bremssattelgehäuse 20 verbunden, um einen Rotor aufnehmenden Schlitz zwischen einander auszubilden. Wenigstens eines der Reibungselemente 22 ist relativ zum Bremssattelgehäuse 20 beweglich und vorzugsweise sind beide Reibungselemente 22 relativ zum Bremssattelgehäuse 20 beweglich. Wenigstens ein Kolben ist beweglich mit dem Bremssattelgehäuse 20 verbunden. Vorzugsweise ist jeder Kolben 24 beweglich mit dem Bremssattelgehäuse 20 verbunden. Jeder Wärmeisolator 26 ist vorzugsweise zwischen einem Kolben 24 und einem der Reibungselemente 22 angeordnet, um Wärme, welche auf die Kolben 24 von den Reibungselementen 22 übertragen wird, abzuleiten.
  • Das Bremssattelgehäuse 20 ist vorzugsweise aus starrem Metallmaterial ausgebildet, wie Gussaluminium. Das Bremssattelgehäuse 20 ist aus einem ersten Bremssattelgehäuseabschnitt 30a und einem zweiten Bremssattelgehäuseabschnitt 30b ausgebildet. Der erste und der zweite Bremssattelgehäuseabschnitt 30a und 30b sind fest mit einander durch eine Mehrzahl von Schraubbolzen verbunden. Der erste Bremssattelgehäuseabschnitt 30a weist ein erstes Gewindeloch 32 zur Aufnahme einer Fluidkuppeleinheit 33 auf. Der zweite Bremssattelgehäuseabschnitt 30b umfasst ein zweites Gewindeloch 34 zur Aufnahme eines Entlüftungsventils 35. Das Bremssattelgehäuse 20 umfasst vorzugsweise vier Anschlüsse oder Kolben aufnehmende Öffnungen 36 (nur zwei sind gezeigt). Insbesondere weist jeder des ersten und des zweiten Bremssattelgehäuseabschnitts 30a und 30b vorzugsweise ein Paar Kolben aufnehmende Öffnungen 36 auf, die darin zum Aufnehmen eines Paars Kolben 24 ausgebildet sind. Jedes Paar der Kolben aufnehmenden Öffnungen 36, welches in einem des ersten oder des zweiten Bremssattelgehäuseabschnitts 30a und 30b ausgebildet ist, ist angeordnet, um einem Paar Kolben aufnehmender Öffnungen 36 gegenüber zu liegen, welches in dem anderen der Bremssattelgehäuseabschnitte 30a oder 30b ausgebildet ist. Jedes Paar Kolben 24 (d. h. in einem der Bremssattelgehäuseabschnitte 30a oder 30b angebracht) ist angeordnet, um eines der Reibungselemente 22 in Richtung zum Scheibenbremsrotor 18 zu bewegen.
  • Die Kolben aufnehmenden Öffnungen 36 stehen in Fluidverbindung mit der Fluidkuppeleinheit 33 und dem Entlüftungsventil 35 über ein Netzwerk von Fluidkanälen 37. Folglich fließt, wenn das Betätigungsfluid zum Bremssattelgehäuse 20 durch die Fluidkuppeleinheit 33 zugeführt wird, das Betätigungsfluid durch das Netzwerk von Kanälen 37 in die Kolben aufnehmenden Öffnungen 36. Jede Kolben aufnehmende Öffnung 36 ist vorzugsweise eine ringförmige Öffnung, die so bemessen und konfiguriert ist, um einen der Kolben 24 darin aufzunehmen. Darüber hinaus weist jede Kolben aufnehmende Öffnung 36 eine Umfangsnut 38 zur Aufnahme eines Rückflussdichtungsringes oder einer Rückfederdichtung 39 auf.
  • Die Rückfederdichtung 39 ist ein ringförmiges Element, welche aus einem elastischen Material wie Gummi oder biegsamem Kunststoff ausgebildet ist. Jede Rückfederdichtung 39 wirkt, um die innere Fläche einer der Kolben aufnehmenden Öffnungen 36 zur Außenseite des Bremssattelgehäuses 20 entlang ihres Umfangs abzudichten, wenn die Kolben 24 in den Kolben aufnehmenden Öffnungen 36 angeordnet sind. Daher werden, wenn das Betätigungsfluid zu den Kolben aufnehmenden Öffnungen 36 zugeführt wird, die Kolben 24 in Richtung Rotor 18 bewegt. Dementsprechend werden auch die Reibungselemente 22 in Richtung des Scheibenbremsrotors 18 bewegt, um eine Bremshandlung auf den Rotor 18 und daher auf das Rad 16 zu erzeugen.
  • Vorzugsweise weist das Bremssattelgehäuse 20 zwei Reibungselemente 22 auf, die beweglich daran gekoppelt sind, wie oben besprochen. Darüber hinaus sind die Reibungselemente 22 vorzugsweise beweglich mit dem Bremssattelgehäuse 20 verbunden, so dass ein Rotor aufnehmender Schlitz zwischen ihnen ausgebildet wird. Jedes Reibungselement 22 umfasst grundsätzlich eine Platte 40 mit einem metallischen Reibungsmaterial 42, das fest mit dieser auf herkömmliche Weise verbunden ist. Jede Platte 40 ist vorzugsweise aus einem steifen metallischen Material auf herkömmliche Weise ausgebildet und umfasst ein Anbringungsloch 44, um gleitend einen Anbringungsstift 46 dahindurch aufzunehmen. Der Anbringungsstift 46 ist teilweise an einem Ende mit einem Gewinde versehen und nimmt ein Sicherungselement 47 auf dem gegenüber liegenden Ende auf, um die Reibungselemente 22 am Bremssattelgehäuse 20 auf herkömmliche Weise sicher zu befestigen.
  • Ein Federblatt oder eine Bremsklotzspreizfeder 41 ist zwischen den Reibungselementen 22 angeordnet, um die Reibungselemente 22 von einander weg vorzuspannen. Die Bremsklotzspreizfeder 41 berührt die Platten 40. Daher wirkt, wenn das Betätigungsfluid aus den Kolben aufnehmenden Öffnungen 36 abfließt, die Bremsklotzspreizfeder 41 so, um die Reibungsele mente 22 auf eine Löseposition von der Bremsposition zurückkehren zu lassen, und die Rückfederdichtung 39 wirkt so, um die Kolben 24 auf eine Löseposition aus einer Bremsposition zurück zu führen. Dementsprechend kann eine verlässliche Bewegung der Kolben 24 und der Reibungselemente 22 erzielt werden.
  • Nun mit Bezugnahme auf 810 ist jeder Kolben 24 vorzugsweise ein ringförmiges Element, welches aus steifem Metallmaterial wie Gussaluminium ausgebildet ist. Jeder Kolben 24 ist beweglich mit dem Bremssattelgehäuse 20 verbunden, um eines der Reibungselemente 22 unter Druck durch das Betätigungsfluid zwischen einer Löseposition und einer Bremsposition zu bewegen. Rückfederdichtungen 39 halten durch Reibung die Kolben 24 in den Kolben aufnehmenden Öffnungen 36. Die Bewegung der Kolben 24 von der Löseposition in die Bremsposition wird durch Zuführen von Betätigungsfluid zu den Kolben aufnehmenden Öffnungen 36 verursacht, wie oben besprochen. Die Kolben 24 werden in die Löseposition aus der Bremsposition heraus durch die Rückfederdichtungen 39 bewegt, wenn das Betätigungsfluid auf den Kolben aufnehmenden Öffnungen 36 abgeleitet wird. Jeder Kolben 24 umfasst vorzugsweise eine innenliegende Vertiefung 50 welche in Richtung eines der jeweiligen Reibungselemente 22 zeigt.
  • Insbesondere umfasst jeder Kolben 24 grundsätzlich einen Endwandabschnitt 51 und einen ringförmigen Seitenwandabschnitt 53, welcher sich vom Endwandabschnitt 51 aus erstreckt, um eine Vertiefung 50 auszubilden. Jeder Seitenwandabschnitt 53 weist eine ringförmige innere Oberfläche 54 auf, welche sich von einer inneren Endwandoberfläche 52 des Endwandabschnitts 51 zu einem offenen Ende der Vertiefung 50 erstreckt. Dementsprechend ist jede innenliegende Vertiefung 50 grundsätzlich durch eine innere Endwandoberfläche 52 und eine ringförmige innere Oberfläche 54 ausgebildet.
  • Vorzugsweise ist jede innenliegende Vertiefung 50 eine ringförmige Vertiefung mit einem sich verändernden Durchmesser. Insbesondere umfasst jede innere Oberfläche 54 vorzugsweise einen ringförmigen breiten Abschnitt 54a, einen ringförmigen, ersten, kegelförmigen Abschnitt 54b, einen ringförmigen engen Abschnitt 54c und einen ringförmigen, zweiten, kegelförmigen Abschnitt 54d. Ein ringförmiger, gebogener Abschnitt 54e verbindet jeden breiten Abschnitt 54a mit jeder Endwandoberfläche 52. Der breite Abschnitt 54a ist benachbart der inneren Endwandoberfläche 52 und wird als ein ringförmiger erster Abschnitt betrachtet. Der erste kegelförmige Abschnitt 54b erstreckt sich zwischen dem breiten Abschnitt 54a und dem engen Abschnitt 54c. Der enge Abschnitt 54c ist benachbart dem offenen Ende der inneren Vertiefung 50 und wird als ein ringförmiger zweiter Abschnitt betrachtet. Der zweite kegelförmige Abschnitt 54d erstreckt sich vom engen Abschnitt 54c zur freien Kante der inneren Oberfläche 54. Mit anderen Worten ausgedrückt, weist der breite Abschnitt 54a einen größeren Durchmesser auf als der jeweilige enge Abschnitt 54c. Darüber hinaus ist jede innere Vertiefung 50 vorzugsweise so bemessen und konfiguriert, um einen der Wärmeisolatoren 26 darin aufzunehmen.
  • Nun mit Bezugnahme auf 1115 ist jeder Wärmeisolator 26 vorzugsweise ein steifes ringförmiges Element, welches aus Kunststoffmaterial mit einem geringen Wärmeübertragungskoeffizienten ausgebildet ist. Insbesondere ist jeder Wärmeisolator 26 aus Phenolkunststoffmaterial ausgebildet. Die Wärmeisolatoren 26 sind vorzugsweise durch Spritzgussformen oder eine beliebige andere geeignete Herstellungstechnologie ausgebildet. Wie oben besprochen, ist jeder Wärmeisolator 26 zwischen einem der Kolben 24 und einem der Reibungselemente 22 angeordnet, um die Wärme, die vom Reibungselement 22 auf den Kolben 24 übertragen wird, zu zerstreuen, und er minimiert daher die Wärme, welche auf das Betätigungsfluid übertragen wird.
  • Jeder Wärmeisolator 26 weist ein erstes Ende 60 mit einer ersten Stirnfläche 61, ein zweites Ende 62 mit einer zweiten Stirnfläche 63 und eine Seitenwand 64 auf, welche sich zwischen der ersten Stirnfläche 61 und der zweiten Stirnfläche 63 erstreckt. Jeder Wärmeisolator 26 umfasst vorzugsweise eine Mehrzahl von Vorsprüngen 66, welche sich von der Seitenwand 64 aus erstrecken, und eine Durchgangsbohrung 68, welche sich von der ersten Stirnfläche 61 zur zweiten Stirnfläche 63 erstreckt.
  • Jedes erste Ende 60 jedes Wärmeisolators 26 ist so bemessen und konfiguriert, um in einer der inneren Vertiefungen 50 eines der Kolben 24 aufgenommen zu werden. Vorzugsweise wird jedes der zweiten Enden 62 jedes Wärmeisolators 26 teilweise in einer der inneren Vertiefungen 50 eines der Kolben 24 aufgenommen. Dementsprechend erstreckt sich vorzugsweise jeder Wärmeisolator 26 über den Kolben 24 hinaus, wie am besten in 15 ersichtlich ist. Daher sind die Wärmeisolatoren 26 so angeordnet, um mit den Reibungselementen 22 in Kontakt zu stehen, und sie nehmen den Raum zwischen den Kolben 24 und den Reibungselementen 22 ein. Jede Seitenwand 64 umfasst einen Rückhalteschlitz 70, welcher das erste Ende 60 vom zweiten Ende 62 trennt.
  • Vorzugsweise weist das erste Ende 60 jedes Wärmeisolators 26 einen ersten Durchmesser auf und das zweite Ende 62 weist einen zweiten Durchmesser auf, der kleiner als der erste Durchmesser ist. Der erste Durchmesser des ersten Endes 60 ist im Wesentlichen gleich dem Durchmesser des engen Abschnitts 54c der inneren Oberfläche 54. Ein Rückhaltering 72 ist im Rückhalteschlitz 70 angeordnet, um den Wärmeisolator 26 in der inneren Vertiefung 50 des Kolbens 24 zu halten. Insbesondere sind die Wärmeisolatoren 26 so konfiguriert, dass der Rückhaltering 72 mit der ersten kegelförmigen Oberfläche 54b der inneren Oberfläche 54 der Vertiefung 50 in Kontakt steht. Mit anderen Worten gesagt, erstrecken sich die Rückhalteringe 72 radial über den Durchmesser der ersten Enden 60 der Wärmeisolatoren 26 hinaus, wenn sie in den Rückhalteschlitzen 70 eingebaut sind.
  • Die Seitenwand 64 weist vorzugsweise vier Vorsprünge 66 auf, welche sich von ihr weg erstrecken. Die Vorsprünge 66 sind vorzugsweise um den Umfang herum und gleichmäßig von einander beabstandet. Darüber hinaus ist die Mehrzahl der Vorsprünge 66 vorzugsweise auf dem zweiten Ende 62 des Wärmeisolators 26 angeordnet, um einen Luftraum zwischen dem Wärmeisolator 26 und der inneren Vertiefung 50 des Kolbens 24 vorzusehen. Die Mehrzahl der Vorsprünge 66 ist auf dem zweiten Ende 62 angeordnet und erstreckt sich radial nach außen bis zu einem dritten Durchmesser, welcher gleich dem ersten Durchmesser des ersten Endes 60 ist, wie am besten in 12 und 14 gesehen werden kann. Die Mehrzahl der Vorsprünge 66 weist vorzugsweise eine axiale Länge auf, die kleiner ist als die axiale Länge des zweiten Endes 62 des Wärmeisolators 26. Darüber hinaus berühren die Vorsprünge 66, wenn die Wärmeisolatoren 26 in den Vertiefungen 50 der Kolben 24 positioniert sind, den engen Abschnitt 54c der inneren Oberfläche 54 der Vertiefung 50. Folglich sind die Wärmeisolatoren 26 fest in den Vertiefungen 50 positioniert.
  • Die Durchgangsbohrung 68 erstreckt sich von der ersten Stirnfläche 61 zur zweiten Stirnfläche 63 und ist vorzugsweise eine zentrale Durchgangsbohrung. Die Durchgangsbohrung 68 umfasst einen ersten kegelförmigen Abschnitt 68a, einen zentralen sechseckigen Abschnitt 68b und einen zweiten kegelförmigen Abschnitt 68c. Der erste kegelförmige Abschnitt 68a weist eine relativ große kegelförmige Fläche benachbart der ersten Stirnfläche 61 auf und erstreckt sich zum sechseckigen Abschnitt 68b. Der sechseckige Abschnitt 68b erstreckt sich vom kegelförmigen Abschnitt 68a zum zweiten kegelförmigen Abschnitt 68c. Der zweite kegelförmige Abschnitt 68c liegt benachbart der zweiten Stirnfläche 63. Vorzugsweise weist die Durchgangsbohrung 68 einen Durchmesser von wenigstens 25% des Durchmessers des zweiten Endes 62 auf, wobei der erste kegelförmige Abschnitt 68a einen maximalen Durchmesser von ungefähr 50% des Durchmessers des ersten Endes 60 aufweist. Solche Durchmesser verringern die Kontaktfläche der Wärmeisolatoren 26 sowohl mit dem Kolben (d. h. der ersten Stirnfläche 61) als auch den Reibungselementen 22 (d. h. der zweiten Stirnfläche 63). Dies bringt den Vorteil mit sich, dass weniger Wärme von den Reibungselementen 22 auf das Betätigungsfluid auf Grund des verringerten Oberflächenbereichs, der mit den Elementen 22 in Kontakt steht, übertragen wird.
  • Die zweite Stirnfläche 63 weist vorzugsweise ein Paar von am Umfang beabstandeten Nuten 74 auf, die in ihr ausgebildet sind. Jede Nut 74 erstreckt sich radial nach außen von der Durchgangsbohrung 68 zur Seitenwand 64, um eine Fluidverbindung mit der Außenluft bereit zu stellen. Vorzugsweise sind die Nuten 74 entlang des Umfangs und in gleichem Abstand zu einander beabstandet und jede Nut 74 ist auf halbem Weg zwischen einem benachbarten Paar Vorsprünge 66 angeordnet, wie am besten in 12 ersichtlich ist. Dementsprechend steht die Durchgangsbohrung 68 in Fluidverbindung mit der Außenluft über die Nuten 74. Darüber hinaus steht die Seitenwand 64 in Fluidverbindung mit der Außenluft auf Grund des Vorhandenseins der Vorsprünge 66. Dementsprechend ist der Wärmeisolator 26 sowohl mit einem inneren Luftraum als auch mit einem äußeren Luftraum ausgestattet. Der innere und der äußere Luftraum verringern die Wärme, welche auf das Betätigungsfluid von den Reibungselementen 22 übertragen wird, da Luft einen sehr niedrigen Wärmeübertragungskoeffizienten besitzt. Folglich ist der Wärmeisolator 26 durch das Vorsehen eines inneren und eines äußeren Luftraums durch Luft umgeben und es wird weniger Wärme auf ihn von den Reibungselementen 22 über den Kolben 24 übertragen. Dies bewirkt eine Verringerung in der Wärme, welche vom Wärmeisolator 26 auf das Betätigungsfluid übertragen wird. Außerdem stellen der innere und der äußere Luftraum eine Luftzirkulation um den Wärmeisolator 26 und den Kolben 24 bereit, wodurch sie dabei helfen, diese kühler zu halten.
  • Wie oben besprochen, sind die Kolben 24 vorzugsweise aus Aluminium aufgebaut, welches typischerweise einen Wärmeübertragungskoeffizienten von ungefähr 164 aufweist. Die Wärmeisolatoren 26 sind vorzugsweise aus Phe nolkunststoff aufgebaut, wie oben besprochen. Phenolkunststoff weist einen Wärmeübertragungskoeffizienten von ungefähr 0,13–0,25 auf. Jedoch weist Luft einen noch geringeren Wärmeübertragungskoeffizienten von ungefähr 0,02 auf. Dementsprechend ist es vorzuziehen, Lufträume zwischen den Kolben 24 und den Wärmeisolatoren 26 und zwischen den Wärmeisolatoren 26 und den Reibungselementen 22 bereit zu stellen, um die Wärme, welche von den Reibungselementen 22 auf die Kolben 24 übertragen wird, zu verringern. Daher kann auch die Wärme, welche auf das Betätigungs- oder Hydraulikfluid übertragen wird, verringert werden. Dies geschieht, da der Wärmeübertragungskoeffizient von Luft relativ niedrig ist und folglich die Luft Wärme von den Reibungselementen 22 und/oder den Kolben 24 auf das Betätigungs- oder Hydraulikfluid nicht überträgt.
  • Wiederum mit Bezugnahme auf 13 stellen sich die Bremsenbetätigungsmechanismen 28a und 28b als herkömmliche Scheibenbremsenbetätigungsmechanismen dar. Daher werden die Bremsenbetätigungsmechanismen 28a und 28b hierin nicht detailliert besprochen oder dargestellt. Die Bremsenbetätigungsmechanismen 28a und 28b sind zur Regelung der Scheibenbremsbaugruppen 12 und 14 vorgesehen. Die Bremsenbetätigungsmechanismen 28a und 28b sind vorzugsweise fest an der Lenkstange 19 benachbart den Handgriffabschnitten der Lenkstange 19 angebracht. Dementsprechend werden die Bremsenbetätigungsmechanismen 28a und 28b auf eine herkömmliche Weise so betätigt, dass die Scheibenbremsbaugruppen 12 und 14 die Reibungselemente 22 von einer Löseposition, in welcher die Fahrradräder 16 und die Scheibenbremsrotoren 18 frei rotieren, in eine Bremsposition bewegen. In der Bremsposition üben die Scheibenbremsbaugruppen 12 und 14 eine Bremskraft auf den Scheibenbremsrotor 18 aus, um die Rotation der Fahrradräder 16 und die Scheibenbremsrotoren 18 anzuhalten.
  • Die Bremsenbetätigungsmechanismen 28a und 28b werden nun detaillierter beschrieben. Grundsätzlich sind die Bremsenbetätigungsmechanismen 28a und 28b so gestaltet, um die Scheibenbremsbaugruppen 12 und 14 auf eine herkömmliche Weise zu betätigen, um eine zwingende Klemmhandlung auf den Scheibenbremsrotor 18 auszuüben, um die Drehung der Räder 16 anzuhalten. Der Bremsenbetätigungsmechanismus 28b betätigt die hintere Scheibenbremsbaugruppe 14 und der Bremsenbetätigungsmechanismus 28a betätigt die vordere Scheibenbremsbaugruppe 12. Der Bremsenbetätigungsmechanismus 28b ist identisch mit dem Bremsenbetätigungsmechanismus 28a, außer dass der Bremsenbetätigungsmechanismus 28b ein Spiegelbild des Bremsenbetätigungsmechanismus 28a ist. Jeder der Bremsenbetätigungsmechanismen 28a und 28b umfasst grundsätzlich einen Bremshebel 80, einen Hydraulik- oder Hauptzylinder 81, einen Hydraulik- oder Hauptkolben 82 und einen Betätigungsfluidbehälter 83. Vorzugsweise ist jeder der Bremsenbetätigungsmechanismen 28a und 28b eine einzelne Einheit, welche auf der Lenkstange 19 angebracht ist.
  • Insbesondere mit Bezugnahme auf einen beliebigen der Bremsenbetätigungsmechanismen 28a und 28b umfasst der Bremshebel 80 einen Befestigungsabschnitt 84 und einen Hebelabschnitt 85. Der Befestigungsabschnitt 84 ist so gestaltet, um auf die Lenkstange 19 auf herkömmliche Weise befestigt zu werden. Der Befestigungsabschnitt 84 ist einstückig mit dem Hauptzylinder 81 ausgebildet, so dass der Hauptzylinder 81, der Hauptkolben 82 und der Betätigungsfluidbehälter 83 alle vom Befestigungsabschnitt 84 des Bremshebels 80 getragen werden. Der Hebelabschnitt 85 ist drehbar mit dem Befestigungsabschnitt 84 zur Bewegung zwischen einer Löseposition und einer Bremsposition verbunden. Normalerweise wird der Hebelabschnitt 84 in einer Löseposition auf herkömmliche Weise gehalten.
  • Der Hauptkolben 82 ist beweglich im Hauptzylinder 81 auf herkömmliche Weise eingebracht. Insbesondere der Betätigungsfluidbehälter 83 ist auf dem Hauptzylinder 81 angebracht und steht in Fluidverbindung mit dem Innenraum des Hauptzylinders 81, um Betätigungsfluid dorthin zuzuführen. Der Hauptkolben 82 ist an einem Ende mit dem Hebelabschnitt 85 verbun den, um den Hauptkolben 82 im Hauptzylinder 81 axial bewegen zu können. Dementsprechend veranlasst die Betätigung des Hebelabschnitts 85 den Hauptkolben 82, sich axial im Hauptzylinder 81 zu bewegen. Diese Bewegung des Hauptkolbens 82 im Hauptzylinder 81 leitet einen Fluiddruck durch eine Hydraulikleitung 86, welche mit einer der Scheibenbremsbaugruppen 12 und 14 über die Fluidkuppeleinheiten 33 verbunden ist. Folglich lässt das unter Druck stehende Betätigungsfluid die Kolben 24 und die Reibungselemente 22 bewegen, um so die Scheibenbremsrotoren 18 in Eingriff zu bringen, um die Rotation der Räder 16 anzuhalten.
  • Nun mit Bezugnahme auf 1620 wird eine modifizierte Scheibenbremsgruppe 112 mit einer Mehrzahl von Wärmeisolatoren 126 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Diese zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist identisch mit der ersten Ausführungsform, außer dass die Wärmeisolatoren 26 der ersten Ausführungsform in dieser zweiten Ausführungsform modifiziert wurden. Insbesondere wurden die Wärmeisolatoren 26 mit modifizierten Wärmeisolatoren 126 in dieser zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ersetzt. Die anderen Teile der Scheibenbremsbaugruppe 112 sind identisch mit den Teilen der ersten Ausführungsform (d. h. der Scheibenbremsbaugruppe 12). Dementsprechend werden diese Teile nicht hierin detailliert besprochen oder dargestellt. Darüber hinaus sind identische Teile durch dieselben Bezugsziffern in dieser zweiten Ausführungsform wie in der ersten Ausführungsform gekennzeichnet.
  • Jeder Wärmeisolator 126 ist vorzugsweise ein steifes ringförmiges Element, welches aus Kunststoffmaterial mit einem niedrigen Wärmeübertragungskoeffizienten ausgebildet ist. Insbesondere ist jeder Wärmeisolator 126 vorzugsweise aus Phenolkunststoffmaterial hergestellt. Die Wärmeisolatoren 126 sind vorzugsweise durch Spritzgussformen oder eine beliebige andere geeignete Herstellungstechnologie ausgebildet. Jeder Wärmeisolator 126 ist zwischen einem der Kolben 24 und einem der Reibungselemente 22 ange ordnet, um die Wärme, die vom Reibungselement 22 auf den Kolben 24 übertragen wird, und daher die Wärme, welche auf das Betätigungsfluid übertragen wird, zu zerstreuen. Jeder Wärmeisolator 126 weist ein erstes Ende 160 mit einer ersten Stirnfläche 161, ein zweites Ende 162 mit einer zweiten Stirnfläche 163 und eine Seitenwand 164 auf, welche sich zwischen der ersten Stirnfläche 161 und der zweiten Stirnfläche 163 erstreckt. Die Seitenwand 164 umfasst auch keine Mehrzahl an Vorsprüngen 66, wie aus der ersten Ausführungsform bekannt. Der Wärmeisolator 126 umfasst eine Durchgangsbohrung 168, welche sich von der ersten Stirnfläche 161 zur zweiten Stirnfläche 163 erstreckt.
  • Jedes erste Ende 160 der Wärmeisolatoren 126 ist so bemessen und konfiguriert, um in einer der inneren Vertiefungen 50 des Kolbens 24 aufgenommen zu werden. Vorzugsweise wird das zweite Ende 162 des Wärmeisolators 126 teilweise in der inneren Vertiefung 50 des Kolbens 24 aufgenommen. Dementsprechend erstreckt sich der Wärmeisolator 126 vorzugsweise über den Kolben 24 hinaus, wie am besten in 20 ersichtlich ist. Jede Seitenwand 164 umfasst einen Rückhalteschlitz 170, welcher das erste Ende 160 vom zweiten Ende 162 trennt.
  • Vorzugsweise weist das erste Ende 160 des Wärmeisolators 126 einen ersten Durchmesser auf und das zweite Ende 162 weist einen zweiten Durchmesser auf, der gleich dem ersten Durchmesser ist. Jedes erste Ende 160 weist einen Durchmesser auf, welcher im Wesentlichen gleich dem Durchmesser des engen Abschnitts 54c der inneren Oberfläche 54 jedes Kolbens ist. Ein Rückhaltering 72 ist im Rückhalteschlitz 170 angeordnet, um den Wärmeisolator 126 in der inneren Vertiefung 50 des Kolbens 24 zu halten. Insbesondere sind die Wärmeisolatoren 126 so konfiguriert, dass der Rückhaltering 72 mit der ersten kegelförmigen Oberfläche 54b der inneren Oberfläche 54 der Vertiefung 50 in Kontakt steht. Mit anderen Worten gesagt, erstrecken sich die Rückhalteringe 72 radial über den Durchmesser der ers ten Enden 160 der Wärmeisolatoren 126 hinaus, wenn sie in den Rückhalteschlitzen 170 eingebaut sind.
  • Die Durchgangsbohrung 168 erstreckt sich von der ersten Stirnfläche 161 zur zweiten Stirnfläche 163 und ist vorzugsweise eine zentrale Durchgangsbohrung. Die Durchgangsbohrung 168 umfasst einen ersten kegelförmigen Abschnitt 168a, einen zentralen Abschnitt 168b und einen zweiten kegelförmigen Abschnitt 168c. Die Durchgangsbohrung 168 weist vorzugsweise einen Durchmesser größer als ungefähr 25 Prozent eines maximalen Durchmessers des Wärmeisolators 126 auf. Insbesondere weist die Durchgangsbohrung 168 vorzugsweise einen Durchmesser von ungefähr 40 Prozent des maximalen Durchmessers des Wärmeisolators 126 auf. Solch ein Durchmesser verringert die Kontaktfläche der Wärmeisolatoren 126 sowohl mit dem Kolben 24 (d. h. der ersten Stirnfläche 161) als auch mit den Reibungselementen 22 (d. h. der zweiten Stirnfläche 163). Dies bringt die gleichen Vorteile wie die vorhergehende Ausführungsform.
  • Die zweite Stirnfläche 163 des Wärmeisolators 126 weist vorzugsweise eine Mehrzahl von Nuten 174 auf, die in ihr ausgebildet sind. Jede Nut 174 erstreckt sich vorzugsweise radial nach außen von der Durchgangsbohrung 168 zur Seitenwand 164. Insbesondere ist die Mehrzahl der Nuten 174 zu einander entlang des Umfangs und gleich beabstandet, um eine Fluidverbindung mit äußerer Luft bereit zu stellen. Vorzugsweise umfasst die zweite Stirnfläche 163 vier Nuten 174, welche mit 90° Winkeln zueinander angeordnet sind. Die vier Nuten 174 und die Durchgangsbohrung 168 verringern die Oberfläche des Wärmeisolators 126, welche in Kontakt mit den Reibungselementen 22 steht, und folglich verringert sich die Wärmemenge, welche von den Elementen 22 auf das Betätigungsfluid übertragen wird. Außerdem ergeben die Nuten 174 und die Durchgangsbohrung 168 auch einen inneren und einen äußeren Luftraum um den Wärmeisolator 126 herum, welcher hilft, die Wärmemenge, die auf das Betätigungsfluid übertragen wird, auf Grund des relativ niedrigen Wärmeübertragungskoeffizienten der Luft und auch, weil sie einen Durchgang für die Luft bereit stellen, die den Wärmeisolator 126, den Kolben 24 und die Reibungselemente 22 im Einsatz kühlen kann, zu verringern.
  • Die Begriffe der graduellen Abstufung wie "im Wesentlichen", "etwa" und "ungefähr", wie sie hierin verwendet werden, bedeuten ein vernünftiges Ausmaß an Abweichung des modifizierten Begriffs, so dass das Endergebnis nicht bedeutsam verändert ist. Diese Begriffe sollten so ausgelegt werden, dass sie eine Abweichung von ±25% des modifizierten Begriffs bedeuten können, wenn dies nicht die Bedeutung des Wortes, das es modifiziert, ins Gegenteil kehrt.
  • Während nur ausgewählte Ausführungsformen ausgewählt wurden, um die vorliegende Erfindung darzustellen, geht es für Fachleute auf diesem Gebiet der Technik deutlich hervor, dass verschiedene Veränderungen und Modifikationen hierin ohne Abweichen vom Umfang der Erfindung, wie in den angeschlossenen Ansprüchen definiert, gemacht werden können. Des Weiteren ist die vorangehende Beschreibung der Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung nur zur Veranschaulichung bereit gestellt und verfolgt nicht den Zweck, die Erfindung, wie in den angeschlossenen Ansprüchen definiert, einzuschränken.

Claims (25)

  1. Wärmeisolator für eine Scheibenbremsbaugruppe, aufweisend: ein erstes Ende (60) mit einem ersten Durchmesser und einer ersten Stirnfläche (61), wobei das erste Ende (60) solche Größe und Konfiguration hat, dass es in einer innenliegenden Vertiefung (50) des Kolbens (24) aufgenommen wird; ein zweites Ende (62) mit einem zweiten Durchmesser, der kleiner als der erste Durchmesser ist, und einer zweiten Stirnfläche (63), die mit Abstand zur ersten Stirnfläche (61) angeordnet ist; eine Seitenwand (64), die sich zwischen der ersten Stirnfläche (61) und der zweiten Stirnfläche (63) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (64) eine Mehrzahl von Vorsprüngen (66) aufweist, die am zweiten Ende (62) angeordnet sind und sich von diesem radial nach außen bis zu einem dritten Durchmesser erstrecken, der im Wesentlichen gleich groß wie der erste Durchmesser ist.
  2. Wärmeisolator nach Anspruch 1, bei dem die Mehrzahl von Vorsprüngen (66) in Umfangsrichtung und mit gleichen Abständen zueinander angeordnet sind.
  3. Wärmeisolator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Wärmeisolator (26) eine Durchgangsbohrung (68) beinhaltet, die sich von der ersten Stirnfläche (61) zur zweiten Stirnfläche (63) erstreckt.
  4. Wärmeisolator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die zweite Stirnfläche (63) mindestens eine in ihr ausgebildete Nut (74) aufweist.
  5. Wärmeisolator nach Anspruch 4, wenn abhängig von Anspruch 3, bei dem die Nut (74) sich von der Durchgangsbohrung (68) zur Seitenwand (64) erstreckt.
  6. Wärmeisolator nach Anspruch 4 oder 5, bei dem die zweite Stirnfläche ein Paar von Nuten (74) aufweist, wobei jede der Nuten (74) sich von der Durchgangsbohrung (68) zur Seitenwand (64) radial nach außen erstreckt.
  7. Wärmeisolator nach Anspruch 6, bei dem die Nuten in Umfangsrichtung und mit gleichen Abständen zueinander angeordnet sind.
  8. Wärmeisolator nach Anspruch 6 oder 7, bei dem jede der Nuten (74) sich in der Mitte zwischen einem benachbarten Paar der Vorsprünge (66) befindet.
  9. Wärmeisolator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Seitenwand (64) einen in Umfangsrichtung verlaufenden Rückhalteschlitz (70) aufweist.
  10. Wärmeisolator nach Anspruch 9, bei dem der in Umfangsrichtung verlaufende Rückhalteschlitz (70) das erste und das zweite Ende (60, 62) voneinander trennt, und der oder jeder Vorsprung (66) eine Axiallänge aufweist, die geringer als eine Axiallänge des zweiten Endes (62) ist.
  11. Wärmeisolator nach Anspruch 9 oder 10, bei dem ein Rückhaltering (72) in dem in Umfangsrichtung verlaufenden Rückhalteschlitz (70) aufgenommen wird.
  12. Wärmeisolator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Wärmeisolator (26) als einstückiges unitäres Element aus Kunststoffmaterial ausgebildet ist.
  13. Scheibenbremsbaugruppe, aufweisend: ein Bremssattelgehäuse (20); ein erstes und ein zweites Reibungselement (22), die mit dem Bremssattelgehäuse (20) verbunden sind, um einen Rotoraufnahmeschlitz zwischen den ersten und zweiten Reibungselementen (22) zu bilden, wobei mindestens eines der Reibungselemente (22) mit dem Bremssattelgehäuse (20) beweglich verbunden ist; ein Kolben (24), der mit dem Bremssattelgehäuse (20) beweglich verbunden ist, um mindestens eines der Reibungselemente (22) zwischen einer Freigabeposition und einer Bremsposition zu bewegen, wobei der Kolben (24) eine innenliegende Vertiefung (50) aufweist; und einen Wärmeisolator (26), der zwischen dem Kolben (24) und mindestens einem der Reibungselemente (22) angeordnet ist, wobei der Wärmeisolator (26) ein erstes Ende (60) mit einem ersten Durchmesser und eine erste Stirnfläche (61), die in der Vertiefung (50) des Kolbens (24) aufgenommen ist, ein zweites Ende (62) mit einem zweiten Durchmesser, der geringer als der erste Durchmesser ist, und einer zweiten Stirnfläche (63), die mit Abstand zur ersten Stirnfläche (61) angeordnet ist, und eine Seitenwand (64) aufweist, die sich zwischen den ersten und zweiten Stirnflächen (61, 63) erstreckt, wobei das zweite Ende (62) teilweise in der Vertiefung (50) des Kolbens (24) aufgenommen wird, und dadurch gekennzeichnet ist, dass die Sei tenwand (64) eine Mehrzahl von Vorsprüngen (66) aufweist, die sich von dieser erstrecken, um den Wärmeisolator (26) mit Abstand zum Kolben (24) anzuordnen, wobei die Vorsprünge am zweiten Ende (62) angeordnet sind und sich von diesem radial nach außen zu einem dritten Durchmesser erstrecken, der im Wesentlichen gleich groß wie der erste Durchmesser ist.
  14. Scheibenbremsbaugruppe nach Anspruch 13, bei der die Mehrzahl von Vorsprüngen (66) in Umfangsrichtung und mit gleichen Abständen zueinander angeordnet sind.
  15. Scheibenbremsbaugruppe nach Anspruch 13 oder 14, bei welcher der Wärmeisolator (26) eine Durchgangsbohrung (68) beinhaltet, die sich von der ersten Stirnfläche (61) zur zweiten Stirnfläche (63) erstreckt.
  16. Scheibenbremsbaugruppe nach einem der Ansprüche 13 bis 15, bei welcher die zweite Stirnfläche (63) mindestens eine in ihr ausgebildete Nut (74) aufweist.
  17. Scheibenbremsbaugruppe nach Anspruch 16, wenn abhängig von Anspruch 15, bei dem die Nut (74) sich von der Durchgangsbohrung (68) zur Seitenwand (64) erstreckt.
  18. Scheibenbremsbaugruppe nach Anspruch 16 oder 17, bei dem die zweite Stirnfläche ein Paar von Nuten (74) aufweist, wobei jede der Nuten (74) sich von der Durchgangsbohrung (68) zur Seitenwand (64) radial nach außen erstreckt.
  19. Scheibenbremsbaugruppe nach Anspruch 18, bei dem die Nuten in Umfangsrichtung und mit gleichen Abständen zueinander angeordnet sind.
  20. Scheibenbremsbaugruppe nach Anspruch 18 oder 19, bei dem jede der Nuten (74) sich in der Mitte zwischen einem benachbarten Paar der Vorsprünge (66) befindet.
  21. Scheibenbremsbaugruppe nach einem der Ansprüche 13 bis 20, bei dem die Seitenwand (64) einen in Umfangsrichtung verlaufenden Rückhalteschlitz (70) aufweist.
  22. Scheibenbremsbaugruppe nach Anspruch 21, bei dem der in Umfangsrichtung verlaufende Rückhalteschlitz (70) das erste und das zweite Ende (60, 62) voneinander trennt, und der oder jeder Vorsprung (66) eine Axiallänge aufweist, die geringer als eine Axiallänge des zweiten Endes (62) ist.
  23. Scheibenbremsbaugruppe nach Anspruch 21 oder 22, bei dem ein Rückhaltering (72) in dem in Umfangsrichtung verlaufenden Rückhalteschlitz (70) aufgenommen wird.
  24. Scheibenbremsbaugruppe nach einem der Ansprüche 13 bis 23, bei dem der Wärmeisolator (26) als einstückiges unitäres Element aus Kunststoffmaterial ausgebildet ist.
  25. Kolben für eine Scheibenbremsbaugruppe, die einen Wärmeisolator nach einem der Ansprüche 1 bis 12 aufweist.
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