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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Videosignalwiedergabevorrichtung
zum progressiven Abtasten und Wiedergeben von Videosignalen durch Übertragen
von Videodaten wie beispielsweise einem Film und einem Videoclip
auf einer DVD (Digital Versatile Disk) oder aus dem Satellitenrundfunk.
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Hintergrund
der Erfindung
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Eine
Videoausgabe der DVD oder des Satellitenrundfunks wird im Allgemeinen
im Zeilensprungabtastverfahren ausgegeben, sodass das Bild mit einem
Fernsehempfangsgerät
wiedergegeben werden kann. Da mittlerweile Bildschirme und Projektoren,
die im Vielfachabtastungsverfahren arbeiten, und Bildschirme für Computer
weithin verwendet werden, wurde eine Videosignalwiedergabevorrichtung
zum Umwandeln des Zeilensprungabtastungsvideosignals in ein Progressivabtastungsvideosignal eingeführt.
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6 zeigt
ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer herkömmlichen
Videosignalwiedergabevorrichtung darstellt. Eine Scheibe 1 zeichnet
ein elektrisches Hauptvideosignal auf, das von einem Film und Teilvideoinformationen
einschließlich der
Untertitelinforrnation umgewandelt wurde. Diese Informationen werden
in einer vorbereitenden Maßnahme
verschlüsselt
und in Signalformate moduliert, die der Aufzeichnung angepasst sind.
Ein Aufnehmer 2 wandelt das auf der Scheibe 1 aufgezeichnete
Signal in ein elektrisches Signal um. Eine Vorrichtung zum Drehen
der Scheibe 3 dreht die Scheibe mit einer für die Wiedergabe
angepassten Drehgeschwindigkeit. Ein Hauptvideosignal-Wiedergabeschaltkreis 4 demoduliert
das auf der Scheibe 1 aufgezeichnete Hauptvideosignal.
Ein Zeitsignalerzeuger 5 erzeugt die verwendeten Zeitsignale:
1) wenn ein Zeilensprungabtastungsvideosignalwandler 6 die Ausgabe
des Hauptvideosignal-Wiedergabeschaltkreises 4 in
ein Zeilensprungabtastungsvideosignal umwandelt; und 2) wenn ein
Progressivabtastungsvideosignalwandler 12 die Ausgabe eines
Addierers 8 in ein Progressivabtastungsvideosignal umwandelt. Der
Zeilensprungabtastungsvideosig nalwandler 6 wandelt die
Ausgabe des Hauptvideosignal-Wiedergabeschaltkreises 4 in
ein Zeilensprungabtastungsvideosignal um, das auf der Ausgabe des
Zeitsignalerzeugers 5 basiert. Ein Teilvideosignal-Wiedergabeschaltkreis 7 demoduliert
das auf der Scheibe 1 aufgezeichnete Teilvideosignal. Der
Addierer 8 addiert die Ausgaben des Zeilensprungabtastungsvideosignalwandlers 6 und
des Teilvideosignal-Wiedergabeschaltkreises 7.
Ein NTSC-Verschlüsselungsgerät 9 wandelt
das Zeilensprungabtastungsvideosignal in das NTSC-Videoformat um
und gibt es durch einen Zeilensprungabtastungsvideosignal-Ausgabeanschluss 10 aus.
Der Progressivabtastungsvideosignalwandler 12 wandelt die
Ausgabe des Addierers 8 in ein Progressivabtastungsvideosignal
um, das auf der Ausgabe des Zeitsignalerzeugers 5 basiert,
und gibt es aus. Ein Chrominanzwandler 13 wandelt die Ausgabe
des Progressivabtastungsvideosignalwandlers 12 in ein Progressivabtastungs-Chrominanzsignal
um und gibt dieses durch einen Progressivabtastungsvideosignal-Ausgabeanschluss 14 aus.
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Der
Betrieb der herkömmlichen
Videosignalwiedergabevorrichtung mit einer derartigen Konfiguration
wird im Folgenden erläutert.
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7 zeigt
ein schematisches Diagramm, das die Zusammensetzungen des Zeilensprungabtastungsvideosignals
beziehungsweise des Progressivabtastungsvideosignals in der herkömmlichen
Videosignalwiedergabevorrichtung zeigt. Bei dem Zeilensprungabtastungsvideosignal
wird ein Videohalbbild pro 1/60 Sekunde aufgebaut, und zwei Videohalbbilder
bilden zusammen ein Videovollbild. Die Anzahl der Pixel in Längsrichtung
in jedem Videohalbbild beträgt
240. Die Pixel der Videohalbbilder füllen in der Längsrichtung
jeweils die zwischen ihnen befindlichen Lücken aus. Bei dem Progressivabtastungssignal
wird ein Vollbild pro 1/60 Sekunde aufgebaut, und die Anzahl der
Pixel in Längsrichtung
beträgt
480. Die vertikalen Abtastzeiten beider Signale betragen jeweils
1/60 Sekunde. Die Anzahl horizontal abzutastender Linien ist bei
dem Progressivabtastungsvideosignal doppelt so hoch wie bei dem
Zeilensprungabtastungsvideosignal. Somit beträgt die horizontale Abtastfrequenz
bei dem Zeilensprungabtastungsvideosignal etwa 15,75 kHz, wogegen
die Abtastfrequenz bei dem Progressivabtastungsvideosignal etwa
31,5 kHz beträgt.
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8 zeigt
ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb der herkömmlichen Videosignalwiedergabevorrichtung
darstellt. Die Scheibe 1 zeichnet ein Videosignal auf,
das aus Fil men erzeugt wird. Wie in 8(a) gezeigt,
werden mit 24 Vollbildern pro Sekunde aufgezeichnete Signale in
der Reihenfolge der Vollbilder aufgezeichnet, die wie folgt nummeriert werden:
..., n, n+1, n+2, n+3, n+4, und so weiter. Das aufgezeichnete Film-Videosignal wird
durch den Aufnehmer 2 in ein elektrisches Signal umgewandelt,
im Hauptvideosignal-Wiedergabeschaltkreis 4 demoduliert
und durch den Zeilensprungabtastungsvideosignalwandler 5 in
ein Zeilensprungabtastungsvideo umgewandelt und ausgegeben. Dies
liegt darin begründet,
dass der Fernsehbildschirm, der als Videoanzeigegerät im Haushalt
am weitesten verbreitet ist, ein Anzeigesystem im Zeilensprungabtastverfahren verwendet.
Da der Fernsehbildschirm zum Anzeigen eines bewegten Bildes konstruiert
ist, das aus 30 Vollbildern/60 Halbbildern pro Sekunde zusammengesetzt
ist, wandelt der Zeilensprungabtastungsvideosignalwandler 6 ein
Videosignal, das aus 24 Vollbildern pro Sekunde zusammengesetzt
ist, in das Zeilensprungabtastungsvideosignal um, das aus 30 Vollbildern/60
Halbbildern pro Sekunde zusammengesetzt ist, und gibt es aus. Dies
bedeutet, dass der Zeilensprungabtastungssignal-Wiedergabeschaltkreis 4 die
Vollbilder wie in 8(b) dargestellt,
in geradzahlige und ungeradzahlige Halbbilder zerlegt. Darüber hinaus
gibt der Wiedergabeschaltkreis 4 das erste Halbbild wiederholt
nach dem zweiten Halbbild aus, wenn das Ausgabesignal des Zeitsignalerzeugers 5,
das in 8(d) als RFF (repeat first
field [Feld "Erstes
wiederholen"]) dargestellt
ist, sich auf einer hohen Stufe befindet.
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Die
Scheibe 1 zeichnet darüber
hinaus neben dem Hauptvideosignal ebenfalls das Teilvideosignal,
wie beispielsweise eine Untertitelinformation, auf. Das Teilvideosignal
wird vom Teilvideosignal-Wiedergabeschaltkreis 7 als ein
Zeilensprungabtastungsvideosignal demoduliert und wie in 8(c) gezeigt ausgegeben. Das Teilvideo ändert sich über einen
längeren
Zeitraum so wie sich das Hauptvideo ändert, und es wird mit der Änderung
des Hauptvideos nicht synchronisiert. Der Addierer 8 in 6 addiert
das von dem Teilvideosignal-Wiedergabeschaltkreis 7 wiedergegebene
Teilvideo zu der Ausgabe des Zeilensprungabtastungsvideosignalwandlers 6 und
gibt es aus. Die Ausgabe wird in 8(i) gezeigt. Die
Teilvideos S1, S2 und S3 werden zu den Halbbildern n, n+1, n+2,
n+3 und n+4 (geradzahlig, ungeradzahlig) addiert. Das Zeilensprungabtastungsvideosignal,
zu dem die Teilvideos addiert werden, wird von dem NTSC-Encoder 9 in
ein Videosignal gemäß der NTSC-Norm
umgewandelt und an den Zeilensprungabtastungsvideosignal-Ausgabeanschluss 10 ausgegeben.
Der Ausgabeanschluss 10 ist an einen Fernsehbildschirm
(nicht dargestellt) angeschlossen. Ein Benutzer kann mit dem Bildschirm
das Filmvideo ansehen, das in ein Zeilensprungabtastungsvideo umgewandelt
wurde.
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Der
Addierer 8 in 6 gibt das Zeilensprungabtastungsvideosignal
in den Progressivabtastungsvideosignalwandler 12 ein. Zum
Erzeugen eines Progressivabtastungsvideosignals, wie in 8(j) gezeigt, kombiniert der Wandler 12 in
jeder Zeile das Progressivabtastungsvideosignal in 8(i),
das von dem Addierer ausgegeben wurde, in zwei Feldern, die auf
den Änderungspunkt
des Zeitsignals folgen, das als das RFF in 8(d) dargestellt
wird.
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9 ist
ein schematisches Diagramm, das den Betrieb des Progressivabtastungsvideosignalwandlers
der herkömmlichen
Videosignalwiedergabevorrichtung zeigt.
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Der
Progressivabtastungsvideosignalwandler 12 verbindet jede
Zeile des ersten und des zweiten Halbbildes abwechselnd in jedem
Vollbild des Zeilensprungabtastungsvideosignals. Darüber hinaus
liest der Wandler 12 es mit doppelter Geschwindigkeit aus
und erzeugt das Progressivabtastungsvideosignal, das in 8Q) gezeigt wird. Das umgewandelte Videosignal
wird des Weiteren von dem Chrominanzwandler 13 in 6 in
ein analoges Progressivabtastungs-Chrominanzsignal umgewandelt und
von dem Progressivabtastungsvideosignal-Ausgabeanschluss 14 ausgegeben.
Der Anschluss 14 ist mit einem Fernsehbildschirm (nicht
dargestellt) für Progressivabtastungsvideosignale
verbunden. Ein Benutzer kann danach das Filmvideo genießen, das in
ein Progressivabtastungsvideo zurückgewandelt wurde.
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In
dem in 8(j) gezeigten Progressivabtastungsvideosignal
kann ein unregelmäßiges Vollbild
teilweise erzeugt werden, wie in 8(k) gezeigt.
Dies ist das Progressivabtastungsvideosignal, das durch Verbinden
von Zeilensprungabtastungsvideosignalen in Halbbildern entsteht,
deren Teilvideosignale sich voneinander unterscheiden. Das Signal enthält in jeder
Zeile ein unterschiedliches Teilvideo.
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10 ist
ein schematisches Diagramm von Bildern des Videosignals der herkömmlichen
Videosignalwiedergabevorrichtung, bei der in 10(a) das Bild
des Videosignals des regelmäßigen Vollbildes und
in 10(b) das Bild des Videosignals
des unregelmäßigen Vollbildes
gezeigt wird.
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So
wird beispielsweise in 8 die Ziffer "1" in einem bestimmten Bereich des Teilvideos
S1 angezeigt, wogegen im selben Bereich des Teilvideos S2 kein Zeichen
angezeigt wird. Die ersten drei Vollbilder des Progressivabtastungsvideos
in 8(j) sind regelmäßige Vollbilder,
und das Hauptvideo n und das Teilvideo S1 werden normal angezeigt,
wodurch die Ziffer "1" in 10(a) korrekt
in einem regelmäßigen Vollbild
angezeigt wird. Im nächsten
Vollbild jedoch ist das Hauptvideo n+1, das im Anfangs-Halbbild enthaltene
Teilvideo ist S1, und das im zweiten Vollbild enthaltene Teilvideo
ist S2. Folglich werden die Teilvideos S1 und S2 verbunden und abwechselnd
in jeder Zeile angezeigt. Dies ist das unregelmäßige Vollbild, in dem die Ziffer "1" in jeder zweiten Zeile, wie in 10(b) gezeigt, dargestellt wird.
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Wie
beschrieben, wird in der herkömmlichen Videosignalwiedergabevorrichtung
das Teilvideosignal aufgezeichnet, ohne dass es mit dem Hauptvideosignal
des Vollbildes synchronisiert wird. Dies stellt für das Zeilensprungabtastungssignal
kein Problem dar, im Progressivabtastungsvideosignal jedoch wird das
unregelmäßige Vollbild
erzeugt, wenn sich das Teilvideo ändert und somit ein einzelnes
Halbbild des Teilvideos sichtbar ist.
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Das
Patent EP-A-0935385 betrifft ein digitales Datenübertragungs-/aufzeichnungssystem, das für die Verarbeitung
einer Vielzahl von Bildformaten entworfen wurde. In einem Beispiel
werden unterschiedliche analoge Sendesignale von den jeweiligen
Abstimmvorrichtungen empfangen und in einem Mischer verbunden, um
ein synthetisches Sendebilddatenpaket zu erzeugen.
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Das
Patent EP-A-0350234 betrifft ein Beispiel eines Abtastwandlersystems,
in dem ein Zeilensprungsignal in ein Nicht-Zeilensprungsignal umgewandelt
wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Videosignalwiedergabevorrichtung
bereitzustellen, die ein Progressivabtastungsvideosignal ausgibt,
das kein Teilvideo in einem einzelnen Halbbild sichtbar lässt, wenn
sich das Teilvideo ändert.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Videosignalwiedergabevorrichtung,
wie in Anspruch 1 beschrieben.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
ein Blockdiagramm mit einer Konfiguration einer Videosignalwiedergabevorrichtung
gemäß Ausführungsbeispiel
1 der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
ein schematisches Diagramm mit den Zusammensetzungen eines Zeilensprungabtastungsvideosignals
beziehungsweise eines Progressivabtastungsvideosignals.
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3 zeigt
ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb der Videosignalwiedergabevorrichtung
gemäß Ausführungsbeispiel
1 darstellt.
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4 zeigt
ein schematisches Diagramm, das den Betrieb des Progressivabtastungsvideosignalwandlers
in der Videosignalwiedergabevorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 1 darstellt.
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5 zeigt
ein schematisches Diagramm eines Beispiels eines Videosignals der
Videosignalwiedergabevorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 1.
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6 zeigt
ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer herkömmlichen
Videosignalwiedergabevorrichtung darstellt.
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7 zeigt
ein schematisches Diagramm, das die Zusammensetzung eines Zeilensprungabtastungsvideosignals
und eines Progressivabtastungsvideosignal darstellt.
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8 zeigt
ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb der herkömmlichen Videosignalwiedergabevorrichtung
darstellt.
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9 zeigt
ein schematisches Diagramm, das den Betrieb des Progressivabtastungsvideosignalwandlers
in der herkömmlichen
Videosignalwiedergabevorrichtung darstellt.
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10(a) zeigt ein schematisches Diagramm
eines Videosignals in einem regelmäßigen Vollbild der herkömmlichen
Videosignalwiedergabevorrichtung.
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10(b) zeigt ein schematisches Diagramm
eines Videosignals in einem unregelmäßigen Vollbild der herkömmlichen
Videosignalwiedergabevorrichtung.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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(Ausführungsbeispiel 1)
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1 zeigt
ein Blockdiagramm mit einer Konfiguration einer Videosignalwiedergabevorrichtung
gemäß Ausführungsbeispiel
1 der vorliegenden Erfindung. Eine Scheibe 1 zeichnet ein
elektrisches Videosignal auf, das aus einem Filmvideo umgewandelt
wurde, und eine Teilvideoinformation, die Untertitelinformationen
enthält.
Diese Informationen wurden vorher verschlüsselt und werden in ein Signalformat
moduliert, das der Aufzeichnung angemessen ist. Ein Aufnehmer 2 wandelt
das auf der Scheibe 1 aufgezeichnete Signal in ein elektrisches
Signal um. Eine Vorrichtung zum Drehen der Scheibe dreht die Scheibe 1 mit
einer für
die Wiedergabe angepassten Drehgeschwindigkeit. Ein Hauptvideosignal-Wiedergabeschaltkreis 4 demoduliert
das auf der Scheibe 1 aufgezeichnete Hauptvideosignal.
Ein Zeitsignalerzeuger 5 erzeugt die verwendeten Zeitsignale:
1) wenn ein Zeilensprungabtastungsvideosignalwandler 6 die
Ausgabe des Hauptvideosignal-Wiedergabeschaltkreises 4 in
ein Zeilensprungabtastungsvideosignal umwandelt; und 2) wenn ein
Progressivabtastungsvideosignalwandler 12 die Ausgabe eines Addierers 8 in
ein Progressivabtastungsvideosignal umwandelt. Der Zeilensprungabtastungsvideosignalwandler 6 wandelt
die Ausgabe des Wiedergabeschaltkreises 4 in ein Zeilensprungabtastungsvideosignal
um, das auf der Ausgabe des Zeitsignalerzeugers 5 basiert.
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Ein
Teilvideosignal-Wiedergabeschaltkreis 7 demoduliert das
auf der Scheibe 1 aufgezeichnete Teilvideosignal. Ein Zeitanpassungsschaltkreis 11 verzögert die
Ausgabe des Wiedergabeschaltkreises 7 basierend auf der
Ausgabe des Zeitsignalerzeugers 5. Der Addieren 8 summiert
die Ausgaben des Zeilensprungabtastungsvideosignalwandlers 6 und des
Zeitanpassungsschaltkreises 11. Ein NTSC-Encodierer 9 wandelt
das Zeilen sprungabtastungsvideosignal in ein NTSC-Videoformat um
und gibt es durch einen Zeilensprungabtastungsvideosignal-Ausgabeanschluss 10 aus.
Der Progressivabtastungsvideosignalwandler 12 wandelt die
Ausgabe des Addierers 8 in ein Progressivabtastungsvideosignal
um, das auf der Ausgabe des Zeitsignalerzeugers 5 basiert,
und gibt es aus. Ein Chrominanzwandler 13 wandelt die Ausgabe
des Wandlers 12 in ein Progressivabtastungs-Chrominanzsignal
um und gibt dieses durch einen Progressivabtastungsvideosignal-Ausgabeanschluss 14 aus.
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Der
Betrieb der Videosignalwiedergabevorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden
Erfindung mit einer derartigen Konfiguration wird im Folgenden beschrieben.
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2 ist
ein schematisches Diagramm, das die Zusammensetzungen des Zeilensprungabtastungsvideosignals
und des Progressivabtastungsvideosignal in der Videosignalwiedergabevorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel
1 der Erfindung zeigt. Bei dem Zeilensprungabtastungsvideosignal
wird ein Videohalbbild pro 1/60 Sekunde aufgebaut, und zwei Videohalbbilder
bilden zusammen ein Videovollbild. Die Anzahl der Pixel in Längsrichtung
in jedem Videohalbbild beträgt
240. Die Pixel der Videohalbbilder füllen in der Längsrichtung
jeweils die zwischen ihnen befindlichen Lücken aus. Bei dem Progressivabtastungssignal
wird ein Vollbild pro 1/60 Sekunde aufgebaut, und die Anzahl der
Pixel in Längsrichtung
beträgt
480. Die vertikalen Abtastzeiten beider Signale betragen jeweils
1/60 Sekunde. Die Anzahl horizontal abzutastender Linien ist bei
dem Progressivabtastungsvideosignal doppelt so hoch wie bei dem
Zeilensprungabtastungsvideosignal. Somit beträgt die horizontale Abtastfrequenz
bei dem Zeilensprungabtastungsvideosignal etwa 15,75 kHz, wogegen
die Abtastfrequenz bei dem Progressivabtastungsvideosignal etwa
31,5 kHz beträgt.
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3 zeigt
ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb der Videosignalwiedergabevorrichtung
gemäß Ausführungsbeispiel
1 der Erfindung darstellt. Die Scheibe 1 zeichnet ein Videosignal
auf, das von Filmen erzeugt wird. Wie in der Ausgabe des Hauptvideosignal-Wiedergabeschaltkreises
in 3(a) gezeigt, werden mit 24 Vollbildern
pro Sekunde aufgezeichnete Signale in der Reihenfolge der Vollbilder aufgezeichnet,
die wie folgt nummeriert werden: ..., n, n+1, n+2, n+3, n+4, usw.
Das aufgezeichnete Film-Videosignal
wird durch den Aufnehmer 2 in ein elektrisches Signal umgewandelt,
im Hauptvideosignal-Wiedergabeschaltkreis 4 demoduliert
und durch den Zeilensprungabtastungsvideosignalwandler 5 in ein
Zeilensprungabtastungsvideo umgewandelt und ausgegeben. Dies liegt
darin begründet,
dass der Fernsehbildschirm, der als Videoanzeigegerät im Haushalt
am weitesten verbreitet ist, ein Anzeigesystem im Zeilensprungabtastvertahren
verwendet. Da der Fernsehbildschirm zum Anzeigen eines bewegten
Bildes konstruiert ist, das aus 30 Vollbildern/60 Halbbildern pro
Sekunde zusammengesetzt ist, wandelt der Zeilensprungabtastungsvideosignalwandler 6 ein
Videosignal, das aus 24 Vollbildern pro Sekunde zusammengesetzt
ist, in das Zeilensprungabtastungsvideosignal um, das aus 30 Vollbildern/60
Halbbildern pro Sekunde zusammengesetzt ist. Dies bedeutet, dass
der Zeilensprungabtastungssignal-Wiedergabeschaltkreis 4 die
Vollbilder wie in 3(b) dargestellt,
in geradzahlige und ungeradzahlige Zeilensprungabtastungs-Halbbildvideos
zerlegt. Darüber
hinaus gibt der Wiedergabeschaltkreis 4 das erste Halbbild
wiederholt nach dem zweiten Halbbild aus, wenn das Ausgabesignal
des Zeitsignalerzeugers 5, das in 3(d) als
RFF (repeat first field [Feld "Erstes
wiederholen"]) dargestellt
ist, sich auf einer hohen Stufe befindet.
-
Die
Scheibe 1 zeichnet darüber
hinaus neben dem Hauptvideosignal ebenfalls das Teilvideosignal
wie beispielsweise eine Untertitelinformation auf. Das Teilvideosignal
wird vom Teilvideosignal-Wiedergabeschaltkreis 7 als ein
Zeilensprungabtastungsvideosignal demoduliert und wie in 3(c) gezeigt ausgegeben. Das Teilvideo ändert sich über einen
längeren
Zeitraum so wie sich das Hauptvideo ändert, und es wird mit der Änderung
des Hauptvideos nicht synchronisiert. Die Ausgabe des Teilvideosignal-Wiedergabeschaltkreises 7 wird
durch den Zeitanpassungsschaltkreis 11 verriegelt, wenn
die Ausgabe des Zeitsignalerzeugers 5 sich ändert, und
das Teilvideosignal wird zu dem Addierer 8 gesendet. Die Ausgabe
wird in 3(e) gezeigt. In der Ausgabe des
Teilvideosignal-Wiedergabeschaltkreises, der in 3(c) gezeigt
wird, ändert
sich das Teilvideo von Video S1 in Video S2 nicht synchron mit der Änderung
der Ausgabe des Hauptvideosignal-Wiedergabeschaltkreises, die in 3(a) gezeigt wird. In der Ausgabe des
Zeitanpassungsschaltkreises, die in 3(e) dargestellt
ist, ändert
sich das Teilvideo von Video S1 nach Video S2 synchron mit der Änderung des
Hauptvideos von Video n+1 nach Video n+2 der Ausgabe des Hauptvideosignal-Wiedergabeschaltkreises,
die in 3(a) gezeigt wird. Der Addierer 8 in 1 addiert
zu der Ausgabe des Zeilensprungabtastungsvideosignalwandlers 6 die
im Teilvideosignal-Wiedergabeschaltkreis 7 reproduzierten
Untertitelinformationen, die mit der Ände rung des Hauptvideos durch
den Zeitanpassungsschaltkreis 11 synchronisiert wird. Die
Ausgabe des Addierers wird in 3(f) gezeigt.
Die Teilvideos S1, S2 und S3 werden zu den Halbbildern n, n+1, n+2,
n+3 und n+4 (ungeradzahlig, geradzahlig) addiert. Das Zeilensprungabtastungsvideosignal,
zu dem die Untertitelinformationen addiert werden, wird von dem
NTSC-Encoder 9 in ein Videosignal gemäß der NTSC-Norm umgewandelt
und an den Zeilensprungabtastungsvideosignal-Ausgabeanschluss 10 ausgegeben.
Der Ausgabeanschluss 10 ist an einen Fernsehbildschirm (nicht
dargestellt) angeschlossen. Ein Benutzer kann mit dem Bildschirm
das Filmvideo genießen,
das in ein Zeilensprungabtastungsvideo zurückgewandelt wurde.
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Der
Addierer 8 in 1 gibt das Zeilensprungabtastungsvideosignal
in den Progressivabtastungsvideosignalwandler 12 ein. Zum
Erzeugen des Progressivabtastungsvideosignals, wie in 3(g) gezeigt, kombiniert der Wandler 12 in
jeder Zeile das Progressivabtastungsvideosignal, das in 3(f) von dem Addierer ausgegeben wurde,
in zwei Halbbildern, die auf den Wechselpunkt des Zeitsignals folgen,
das in 3(d) als RFF gezeigt ist.
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4 zeigt
ein schematisches Diagramm, das den Betrieb des Progressivabtastungsvideosignalwandlers
der Videosignalwiedergabevorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 1 der Erfindung
darstellt.
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Wie
in dem Diagramm dargestellt, verbindet der Progressivabtastungsvideosignalwandler 12 jede Zeile
des ersten und des zweiten Halbbildes abwechselnd in jedem Vollbild
des Zeilensprungabtastungsvideosignals, wie in 3(f) gezeigt.
Darüber
hinaus liest der Wandler 12 es mit doppelter Geschwindigkeit
aus und erzeugt das Progressivabtastungsvideosignal, wie in 3(g) gezeigt. Das umgewandelte Videosignal
wird des Weiteren von einem Chrominanzwandler 13 in 1 in
ein analoges Progressivabtastungs-Chrominanzsignal umgewandelt und durch
einen Progressivabtastungsvideosignal-Ausgabeanschluss 14 ausgegeben.
Der Anschluss 14 ist mit einem Fernsehbildschirm (nicht
dargestellt) für Progressivabtastungsvideosignale
verbunden. Ein Benutzer kann danach das Filmvideo genießen, das in
das Progressivabtastungssignal zurückumgewandelt wurde.
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5 zeigt
ein schematisches Diagramm von Bildern des Videosignals, das von
der Videosignalwiedergabevorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 1 der Erfindung
ausgegeben wurde.
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So
wird beispielsweise in 3 die Ziffer "1" in einem bestimmten Bereich des Teilvideos
S1 angezeigt, wogegen im selben Bereich des Teilvideos S2 kein Zeichen
angezeigt wird. Der Zeitanpassungsschaltkreis 11 synchronisiert
das Ändern
der Teilvideos S1 und S2 mit dem Verbinden der Halbbilder in dem
Progressivabtastungsvideowandler. In dieser Wiedergabevorrichtung
werden die Teilvideos S1 und S2 nicht in Kombination abwechselnd
in jeder Zeile angezeigt, sondern alle Teilvideos ändern sich mit
einem Mal, wie in 5 gezeigt. Folglich wird die Ziffer "1" nicht nur zur Hälfte in jeder zweiten Zeile
angezeigt. Wie oben bereits erwähnt,
da sich das Teilvideo in einem längeren
Zeitraum ändert
als das Hauptvideo. Folglich ist es bei der eigentlichen Verwendung
kein Problem, dass das Ändern
des Teilvideos durch den Zeitanpassungsschaltkreis 11 um
ein Halbbild verzögert
wird.
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In
der Videosignalwiedergabevorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 1 der Erfindung
wird das Hauptvideosignal von einem Film erzeugt, der 24 Vollbilder
pro Sekunde enthält.
Der Zeilensprungabtastungswandler gibt das Hauptvideosignal als
Zeilensprungabtastungsvideosignal von 2 Halbbildern und 3 Halbbildern
in jedem Vollbild des Films aus. Die Technologie der Erfindung ist
jedoch nicht darauf begrenzt. Ist beispielsweise das Hauptvideosignal
ein Progressivabtastungsvideosignal mit 30 Vollbildern pro Sekunde,
so gibt der Zeilensprungabtastungswandler jedes Vollbild des Hauptvideosignals
als Zeilensprungabtastungsvideosignal aus Halbbildern aus. Dann
wird gleichermaßen
das Progressivabtastungsvideosignal so ausgegeben, dass beim Ändern des
Teilvideos ein einzelnes Halbbild des Teilvideos nicht verschwinden
oder sichtbar bleiben kann, sodass dieselben Effekte erzielt werden
können.
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Ferner
ist in der Videosignalwiedergabevorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 1 der Erfindung das
Teilvideo die Untertitelinformation, die auf der Scheibe 1 aufgezeichnet
ist. Dies kann jedoch auch jede beliebige andere Information sein,
die sich asynchron zu dem Hauptvideo ändert. So kann beispielsweise
das Teilvideo die Videoinformation sein, die dem Benutzer die Betriebsbedingungen
oder den Zustand der Wiedergabevorrichtung anzeigt oder zum Einstellen
der Bedingungen dient.
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In
dem Ausführungsbeispiel
1 der Erfindung enthält
die Ausgabe des Progressivabtastungsvideos der Wiedergabevorrichtung
ein analoges Chrominanzsignal, es kann jedoch auch ein digitales
Signal oder ein primäres
Farbsignal enthalten sein.
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In 1 ist
diese Wiedergabevorrichtung durch Schaltkreisblöcke dargestellt, Hauptbestandteile,
die nach der Referenznummer 4 folgen, können jedoch auch durch eine
Software umgesetzt werden, um sie durch einen Mikroprozessor oder Ähnliches zu
ersetzen.
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Darüber hinaus
enthält
die Videosignalwiedergabevorrichtung eine Scheibenvorrichtung. Die Erfindung
kann jedoch auch in einer anderen Videosignalwiedergabevorrichtung
umgesetzt werden, beispielsweise in einer Videokassettenbandvorrichtung oder
einem Rundfunkempfangsgerät.