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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Betriebssteuerungssystem für ein Schienenfahrzeug und
ein Schienenfahrzeug, bei dem das Betriebssteuerungssystem verwendet
wird, um einen angestrebten Betrieb unter Verwendung mehrerer Antriebsvorrichtungen
zu erreichen.
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Ein
Schienenfahrzeug bzw. ein Flugzeug fährt bzw. fliegt durch Betreiben
mehrerer motorgetriebener Vorrichtungen, die parallel geschaltet
sind. Beispielsweise besteht ein Schienenfahrzeug aus einigen oder
mehr als zehn Wagen. Jeder Wagen weist gewöhnlich 3 oder 4 Wechselrichter-Antriebsvorrichtungen
auf. Weiterhin sind etwa 2 bis 4 Motoren mit jeder Wechselrichter-Antriebsvorrichtung
parallel geschaltet. Weiterhin empfängt jede Wechselrichter-Antriebsvorrichtung
eine von einer Betriebseinheit, die am Wagen bereitgestellt ist,
gesendete Drehmomentausgabevorschrift, welche so gesteuert wird,
dass die tatsächliche
Drehmomentausgabe gleich der vorgeschriebenen Drehmomentausgabe ist,
indem jeder Motorstrom gesteuert wird.
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Herkömmlicherweise
wird ein Schienenfahrzeug folgendermaßen betrieben. Eine Drehmomentausgabevorschrift
wird jeder Wechselrichter-Antriebsvorrichtung von der Betriebseinheit
zugeordnet, und mehrere Vorschriften werden auf das Zuordnen der
erforderlichen Drehmomentausgabe zu jeder Wechselrichter-Antriebsvorrichtung
angewendet. Ein Schienenfahrzeug fährt unter Verwendung aus Eisen bestehender
Räder auf
einem aus Eisen bestehenden Schienenweg, während es beschleunigt oder verzögert. Weil
der Reibungskoeffizient klein ist, neigt ein Eisenrad dazu, im Leerlauf
zu fahren. Weil sich weiterhin der Reibungskoeffizient von Eisen,
abhängig
von Oberflächen zuständen eines
Schienenwegs und der Räder, ändert, wird
der Reibungskoeffizient durch nasse oder rostige Zustände der
Schienen und des Rads beeinflusst.
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Der
vordere Wagen unterliegt besonders den Wirkungen der Oberflächenzustände des
Schienenwegs, wodurch wiederum leicht ein Leerlauf hervorgerufen
wird. Dementsprechend wird das vom Wagen erzeugte Drehmoment auf
80–90
% des Drehmoments der folgenden Wagen gelegt. Weiterhin ist die
Reibungskraft proportional zu der auf die Kontaktfläche zwischen
einem Rad und einer Schiene ausgeübten Last.
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Daher
wird für
einen Wagen, in dem sich eine kleine Anzahl von Personen befindet,
ein Weg zum Verhindern eines Leerlaufs durch Verringern des Drehmoments
dieses Wagens gesucht. Selbst wenn Schwierigkeiten beim Leerlauf
auftreten, wird jede Antriebsvorrichtung so gesteuert, dass der
Leerlauf jeder Antriebsvorrichtung durch Verringern ihres Drehmoments
verhindert wird, und das Drehmoment jeder Antriebsvorrichtung wird
allmählich
auf seinen vorgegebenen Wert zurückgeführt.
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Weiterhin
wird ein Wechselrichter durch einen Stromleitungsverlust, wenn Strom
in ihm fließt, und
einen Schaltverlust, wenn eine Stromschaltung ausgeführt wird,
erwärmt.
Falls die Temperatur des Wechselrichterelements über ihren Sollwert hinaus ansteigt,
fällt das
Element durch Wärme
aus. Daher werden die ansteigenden Werte der Schaltelemente auf
der Grundlage eines Fahrtmusters einer Strecke, auf der das Schienenfahrzeug
fährt,
und der Temperatureigenschaften der Schaltelemente geschätzt. Unter
Verwendung der Ergebnisse dieser Schätzung werden die elektrischen
Eigenschaften der Schaltelemente und die Kühlleistung der zu verwendenden Kühlvorrichtungen
so ausgelegt, dass die Schaltelemente selbst im schlimmsten Fall
nicht ausfallen. Der schlimmste Fall ist dann gegeben, wenn absolut
kein Wind durch die Kühlvorrichtungen
strömt
oder die Anzahl der fahrenden Personen einen Grenzwert übersteigt.
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Ein
Auto ist ein System, das durch ein demjenigen eines Schienenfahrzeugs ähnliches
Verfahren angetrieben wird. Bei einem Auto wird die von einer Leistungsquelle
zugeführte
Drehmomentausgabe durch eine mechanische Kraftverteilungsvorrichtung
optimal auf alle Räder
verteilt, während
sie an Oberflächenzustände der
Straße
angepasst wird, um die Betriebsleistung zu verbessern.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System, in dem mehrere Leistungsquellen
parallel geschaltet sind. Dementsprechend betrifft die vorliegende
Erfindung nicht ein System in der Art eines Autos, in dem es eine
einzige Leistungsquelle gibt und welches durch Einstellen der Übertragungskoeffizienten einer Übertragungsvorrichtung
zur Übertragung
der Antriebskraft von der einen Leistungsquelle auf die Räder gut
angetrieben wird.
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Ein
herkömmliches
Schienenfahrzeugsystem ist so ausgelegt, dass Ausfallprobleme selbst
im schlimmsten Fall nicht auftreten, wobei der schlimmste Fall auf
der Grundlage tatsächlich
gemessener oder erfahrener Daten bestimmt wird. Weiterhin wird selbst
dann, wenn Schwierigkeiten auftreten, jede problematische Vorrichtung
getrennt behandelt. Falls jedoch jede problematische Vorrichtung
in einem System unabhängig
behandelt wird, treten bei einem solchen herkömmlichen System mehrere Probleme
auf.
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Beispielsweise
tritt in einem Leerlauf das folgende Problem auf. Zuerst wird das
Drehmoment des im Leerlauf fahrenden Rads verringert, um den Leerlauf
zu unterbrechen, und das Drehmoment für das Rad wird zum vorgegebenen
Drehmoment zurückgeführt, nachdem
der Leerlauf beendet wurde.
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Weil
jedoch jede Vorrichtung getrennt behandelt wird, ist die Beschleunigungsfähigkeit
des gesamten Schienenfahrzeugs beeinträchtigt, falls ein Leerlauf
auftritt.
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Weiterhin
tritt bei einer Erhitzung eines Wechselrichters das folgende Problem
auf. In neueren Wechselrichtern besteht das Schaltelement aus einem
Halbleiter. Weil der Wärmeverlust
eines Halbleiter-Schaltelements zunimmt, wenn seine Temperatur ansteigt,
ist es erwünscht,
ein Halbleiter-Schaltelement
bei einer niedrigen Temperatur zu verwenden. Bei einem großen System
in der Art eines Schienenfahrzeugs, dessen Länge etwa 300 m beträgt, sind die
Temperaturen der jeweiligen Wechselrichter infolge ihrer Umgebungsbedingungen
in der Art natürlichen
Winds, Regens usw. verschieden. Falls alle Vorrichtungen bei dem
gleichen zugeordneten vorgeschriebenen Drehmoment (nicht gesteuert)
arbeiten, bewirken die Wechselrichter, deren Temperatur hoch ist,
einen hohen Verlust, so dass ihre Temperaturen weiter ansteigen,
wodurch wiederum die Energieumwandlungswirksamkeit der Wechselrichter
beeinträchtigt
wird.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Beeinträchtigung
eines großen Systems
in der Art eines Schienenfahrzeugs zu verhindern.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Energieumwandlungswirksamkeit
durch Minimieren des Verlusts der Wechselrichter zu maximieren.
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Zum
Lösen der
vorstehend erwähnten
Aufgaben weist ein Schienenfahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung
auf: mindestens eine an Vorrichtungen bereitgestellte Überwachungseinheit,
die eine Überwachungsfunktion
zum Überwachen
des Betriebszustands jeder Vorrichtung ausführt, ein Kommunikationsnetz
und eine Zentraleinheit zum optimalen Verteilen von Steuerinformationen
auf die jeweiligen Vorrichtungen.
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Die Überwachungseinheiten
erfassen Informationen über
Betriebszustände
der jeweiligen Vorrichtungen und senden die Informationen über das Kommunikationsnetz
zur Zentraleinheit. Die Zentraleinheit berechnet die Differenz zwischen
einem zulässigen
Niveau einer Zustandsvariablen in der Art des Drehmoments, der Temperatur
usw. und ein Stromniveau der entsprechenden Zustandsvariablen für jede Vorrichtung
und ordnet eine Steuervariable jeder Vorrichtung zu, so dass alle
Differenzen größer als
ein vorgegebener zulässiger
Wert sind. Falls das aktuelle Steuervariablenniveau (die Leistungs abgabe)
in einer Vorrichtung das vorgegebene zulässige Niveau übersteigt,
wird die Steuervariable dieser Vorrichtung verringert und der Betrag
der verringerten Steuervariable auf die restlichen Vorrichtungen
verteilt. Die Steuervariablen der restlichen Vorrichtungen werden
angepasst und über
das Kommunikationsnetz jeweiligen Vorrichtungen zugeordnet. Das heißt, dass
die restlichen Vorrichtungen auf der Grundlage der von der Zentraleinheit
umverteilten Steuervariablen gesteuert werden. Hier wird der zulässige Wert
(das zulässige
Niveau) jeder Vorrichtung unter Verwendung vorab gemessener Daten
bestimmt, oder er kann auf der Grundlage der Ergebnisse der Überwachungsvorrichtung
für jede
Vorrichtung geändert
werden.
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Die
Steuerverarbeitung für
den Fall, in dem Leerlaufschwierigkeiten auftreten, wird nachstehend erklärt. Der
Drehmomentzustand jedes Wechselrichters und der Zustand für jeden
Ort, an dem ein Leerlauf auftritt, werden über das Kommunikationsnetz periodisch
zur Zentraleinheit übertragen.
Wenn die Zentraleinheit die Informationen über das Auftreten der Leerlaufschwierigkeiten
von irgendeiner Überwachungsvorrichtung
empfängt,
verringert die Zentraleinheit sofort das Drehmoment des problematischen Wechselrichters
in Bezug auf die Leerlaufschwierigkeiten und sendet die Anweisungen
zur Neuzuweisung des verringerten Drehmoments zu den restlichen
Wechselrichtern. Bei dieser Zuordnung wird das verringerte Drehmoment
so zugeordnet, dass alle zugeordneten Drehmomente kleiner sind als
das maximale Drehmoment, an dem an den jeweiligen Vorrichtungen
ein Leerlauf auftritt. Jeder maximale Drehmomentwert, der einen
Leerlauf hervorruft, ist ein vorgegebener Wert, der durch tatsächliche
Messdaten vorab bestimmt wurde, dieser maximale Drehmomentwert wird
jedoch unter Berücksichtigung
der Schienenwegbedingungen "neu
oder alt", der Umgebung
in der Art des Klimas, des Gesamtgewichts jedes Wagens usw. eingestellt,
und es ist möglich,
jedes maximale Drehmoment flexibel einzustellen und in geeigneterer
Weise die Neuzuordnung zu den restlichen Wechselrichtern festzulegen.
In manchen Situationen, in denen ein Leerlauf auftritt, ist es auch möglich, wiederum
das maximale Drehmoment jedes Rads zu ändern.
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Die
Steuerverarbeitung für
die Wechselrichtertemperatur wird nachstehend erklärt. Die
Temperaturen der Halbleiter-Schaltelemente
aller Wechselrichter werden der Reihe nach gemessen, und die gemessenen
Temperaturwerte werden über
das Kommunikationsnetz zur Zentraleinheit gesendet. Die Zentraleinheit
verringert den im Wechselrichter mit der hohen Temperatur fließenden Strom,
um das vom Wechselrichter erzeugte Drehmoment zu verringern, und
sie ordnet das verringerte Drehmoment der mit den restlichen Wechselrichtern
verbundenen Vorrichtungen neu zu, so dass die Temperaturen der Wechselrichter
fast gleich sind. Falls die erwähnte Neuzuordnung
des verringerten Drehmoments in den restlichen Wechselrichtern für eine vorhergesagte
notwendige Beschleunigungsleistung nicht möglich ist, werden die Antriebsbedingungen
der Halbleiter-Schaltelemente geändert,
so dass der Schaltverlust verringert wird. Falls solche Antriebsbedingungen
nicht gefunden werden können,
wird das Beschleunigungsniveau des Schienenfahrzeugs verringert.
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Demgemäß wird gemäß der vorliegenden Erfindung
der zulässige
Wert stets mit einer aktuellen Steuervariablen (Leistungsausgabe)
jeder Vorrichtung verglichen, und es wird die Differenz zwischen dem
zulässigen
Wert und der aktuellen Leistungsausgabe gebildet, welche in dieser
Beschreibung als eine Leistungsreserve definiert ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1A ist
ein schematisches Blockdiagramm des Aufbaus eines Betriebssteuerungssystems
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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1B ist
ein schematisches Blockdiagramm des Aufbaus der in 1A dargestellten
Zentraleinheit,
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1C ist
ein schematisches Blockdiagramm des Aufbaus der in 1A dargestellten
Zentraleinheit,
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2 ist
ein Flussdiagramm von Steuerprozessen, die von dem in 1A dargestellten
Betriebssteuerungssystem ausgeführt
werden,
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3 ist
ein schematisches Blockdiagramm des Aufbaus eines Betriebssteuerungssystems
mit einer Positionsinformations-Überwachungsfunktion gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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4 ist
ein Flussdiagramm von Steuerprozessen, die von dem in 3 dargestellten
Betriebssteuerungssystem ausgeführt
werden,
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5 zeigt
den Aufbau eines Schienenfahrzeugs gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, auf das das in 1A dargestellte
Betriebssteuerungssystem angewendet wird,
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6 zeigt
den Aufbau eines Schienenfahrzeugs gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, auf das das in 3 dargestellte
Betriebssteuerungssystem angewendet wird,
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7 zeigt
den Aufbau einer Positionserfassungsvorrichtung,
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8 ist
ein schematisches Blockdiagramm des Aufbaus der jeweiligen Antriebsvorrichtungen,
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9 ist
ein Diagramm des detaillierten Aufbaus der jeweiligen Antriebsvorrichtungen,
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10 zeigt
den schematischen Aufbau der Schaltung und erklärt das Prinzip zur Verringerung des
Schaltverlusts,
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11A ist ein schematisches Diagramm eines Wechselrichtermotors,
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11B ist ein Zeitablaufdiagramm von Änderungen
der Kollektorspannung und des Kollektorstroms eines Schaltelements
in dem in 11A dargestellten Wechselrichter,
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11C ist eine Graphik der Beziehung zwischen der
Kollektorspannung und dem Kollektorstrom,
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11D ist eine Graphik der Beziehung zwischen der
Schaltfrequenz und dem Schaltverlust,
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12 ist
eine Graphik der Abhängigkeit
des Schaltverlusts vom Kollektorstrom,
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13 ist
eine Graphik der gemessenen Abhängigkeit
des Schaltverlusts vom Kollektorstrom, und
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14 ist
ein Flussdiagramm von Steuerprozessen, die von den in 4 dargestellten
verschieden sind, welche auch von dem in 3 dargestellten
Betriebssteuerungssystem ausgeführt
werden.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die 1A–1C zeigen
den Aufbau jeder Hauptvorrichtung in einem Betriebssteuerungssystem,
das auf ein in 5 dargestelltes Schienenfahrzeug
angewendet wird. 2 ist ein Flussdiagramm von
durch das Betriebssteuerungssystem ausgeführten Steuerprozessen. Das
Betriebssteuerungssystem weist mindestens eine Zentraleinheit S13
und zwei oder mehr Vorrichtungen S14 auf.
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Wie
in 1B dargestellt ist, beinhaltet die Zentraleinheit
S13 einen Speicher S17, eine Verarbeitungsvorrichtung S18 und eine
Ein-/Ausgabeverarbeitungsvorrichtung S19. Weiterhin beinhaltet,
wie in 1B dargestellt ist, jede Vorrichtung
S14 eine Ein-/Ausgabeverarbeitungsvorrichtung S110, einen Sensor
S111 und eine Antriebsvorrichtung S112. Der Sensor S111 ist an jeder
Vorrichtung S14 angebracht, um einen Betriebszustand zu erfassen,
und er stellt den Betriebszustand der Vorrichtung S14 fest. Die
Informationen S15 über
den festgestellten Betriebszustand durchlaufen die Ein-/Ausgabeverarbeitungsvorrichtung
S15 und werden über
eine Übertragungsleitung
in der Art eines Kommunikationsnetzes zur Zentraleinheit S13 gesendet.
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Die
Zentraleinheit S13 empfängt
die Informationen über
den Betriebszustand jeder Vorrichtung und führt die erforderliche Verarbeitung
unter Verwendung der empfangenen Informationen aus. Sie sendet weiter
eine Zugeordnete-Leistungsabgabe-Vorschrift
S16 zu jeder Vorrichtung. Wenn die Zentraleinheit S13 eine Gesamtleistungsabgabe-Vorschrift
S11 empfangen hat, führt
sie die Verarbeitung des Teilens der für dieses Gesamtsystem erforderlichen
Gesamtleistungsabgabe und des Zuordnens von dieser zu den jeweiligen
Vorrichtungen aus und ordnet die Gesamtleistungsabgabe jeder Vorrichtung
auf der Grundlage der Informationen S15 über den Betriebszustand jeder
Vorrichtung zu.
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Unter
Verwendung des in 2 dargestellten Flussdiagramms
wird nun die Verarbeitung des Zuordnens der vorgeschriebenen Gesamtleistungsabgabe,
die von der Zentraleinheit S13 ausgeführt wird, in weiteren Einzelheiten
erklärt.
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In
den Schritten S21 und S25 werden die Gesamtleistungsabgabe-Vorschrift
S11 und die Informationen S15 über
den Betriebszustand der Vorrichtung in die Zentraleinheit S13 eingegeben.
In Schritt S23 wird die Differenz zwischen einem zulässigen Wert (Niveau)
und einer aktuellen Zustandsvariable (gewöhnlich der Leistungsabgabe)
jeder Vorrichtung berechnet. Diese Differenz ist als Leistungsreserve
S definiert. In Schritt S24 wird bestimmt, ob die vorgeschriebene
Gesamtleistungsabgabe erneuert wird. Falls die Erneuerung der Gesamtleistungsabgabe nicht
vorgeschrieben wird, wird in Schritt S25 die Verteilung aller Leistungsreserven
S erhalten, und es wird festgestellt, ob sich jede Leistungsreserve
S innerhalb eines zulässigen
Verteilungsbereichs ΔS
der Leistungsreserve S befindet (nachstehend einfach als zulässiger Verteilungsbereich ΔS bezeichnet). Falls
sich alle Leistungsreserven S in dem zulässigen Verteilungsbereich ΔS befinden,
kehrt die Steuerverarbeitung zu Schritt S21 zurück. Dabei bedeutet S ≤ ΔS beispielsweise
(Smax – Smin) ≤ ΔS für alle Leistungsreserven
S, wobei Smax bzw. Smin den
gegenwärtigen
Maximalwert bzw. den gegenwärtigen
Minimalwert der Leistungsreserven S für alle Vorrichtungen darstellt.
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Falls
in Schritt S24 die Erneuerung der Gesamtleistungsabgabe vorgeschrieben
wird und in Schritt S25 festgestellt wird, dass nicht alle Leistungsreserven
S innerhalb eines zulässigen
Verteilungsbereichs ΔS
liegen, wird in Schritt S27, ansprechend auf die erneuerte Vorschrift
S11, die erneuerte Gesamtleistungsabgabe so zugeordnet, dass die Leistungsreserven.
S aller Vorrichtungen gleich sind, und es werden Neue-zugeordnete-Leistungsabgabe-Vorschriften
zu allen Vorrichtungen gesendet. Weiterhin wird in Schritt S29 die
Leistungsreserve S aller Vorrichtungen in Hinblick darauf geprüft, ob die S-Werte
aller Vorrichtungen positiv sind. Falls die S-Werte aller Vorrichtungen
positiv sind, werden in Schritt S213 die Bestimmte-zugeordnete-Leistungsabgabe-Vorschriften S16
zu den jeweiligen Vorrichtungen gesendet, und die Steuerverarbeitung
kehrt zu Schritt S21 zurück.
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Falls
in Schritt S29 nicht die S-Werte aller Vorrichtungen positiv sind,
wird in Schritt S210 eine Möglichkeit
der Leistungsabgabezuordnung gesucht, bei der alle S-Werte positiv
sind. Falls es eine Möglichkeit
der Leistungsabgabezuordnung gibt, bei der alle S-Werte positiv
sind, wird in Schritt S212 die Leistungsabgabezuordnung unter Verwendung
der gesuchten Zuordnungsbedingungen implementiert, und die angepasste
Zugeordnete-Leistungsabgabe-Vorschrift wird in Schritt S213 zu jeder
Vorrichtung gesendet. Falls umgekehrt die Leistungsabgabezuordnungsbedingungen
nicht so sind, dass alle S-Werte positiv sind, werden in Schritt
S211 weiter Steuerungsbedingungen gesucht, bei denen die problematischen
S-Werte erhöht
werden können.
Falls Steuerungsbedingungen gefunden werden, bei denen die problematischen
S-Werte erhöht werden können, werden
in Schritt S28 die Leistungsreserven S der problematischen Vorrichtungen
erhöht,
indem die gefundenen Steuerungsbedingungen verwendet werden, und
die Steuerverarbeitung kehrt zu Schritt S29 zurück. Falls umgekehrt keine Steuerungsbedingungen
gefunden werden, die bewirken, dass die problematischen S-Werte
erhöht
werden können, wird
in Schritt S26 die Gesamtleistungsabgabe verringert, und die Steuerverarbeitung
geht zu Schritt S27.
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Die
Wirkungen, die durch die vorstehend beschriebene Verarbeitung erhalten
werden, werden nachstehend in weiteren Einzelheiten erklärt. Gemäß der vorliegenden
Erfindung steuert das Betriebssteuerungssystem ein Schienenfahrzeug,
teilt die für
ein Schienenfahrzeugsystem erforderliche Gesamtsteuervariable (Gesamtleistungsabgabe)
auf der Grundlage der Zustandsvariable (Ausgangsleistung usw.) und
der Leistungsreserve S jeder Vorrichtung und ordnet sie den jeweiligen
Vorrichtungen zu, wobei die Leistungsreserve S als Differenz zwischen
einem zulässigen
Wert und einer aktuellen Ausgangsleistung (Leistungsabgabe) definiert
ist, so dass alle Leistungsreserven S innerhalb eines zulässigen Verteilungsbereichs ΔS liegen
und alle Zustandsvariablen ihre jeweiligen zulässigen Werte nicht überschreiten. Falls
beispielsweise das vorstehend erwähnte Steuerverfahren auf die
Temperatursteuerung jedes Wechselrichters angewendet wird, können die
folgenden Wirkungen erhalten werden. Die zulässige Temperatur der in einem
Wechselrichter verwendeten Halbleiterelemente beträgt 125°C, und es
ist vorgeschrieben, dass sie bei einer Temperatur von weniger als
125°C verwendet
werden.
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Bei
den in dem Schienenfahrzeug verwendeten Wechselrichtern ist die
zulässige
Temperatur der Halbleiter auf 125°C
gelegt. Ein System in der Art eines Elektrozugs, dessen Länge etwa
300 m beträgt, weist
gewöhnlich
3 oder 4 Wechselrichter auf. Diese Wechselrichter werden in erster
Linie durch natürlichen
Wind gekühlt,
und ihre Kühlwirksamkeiten
werden in hohem Maße
durch die Stärke
des natürlichen Winds
und durch die strukturelle Umgebung außerhalb des fahrenden Elektrozugs
beeinflusst. Selbst wenn die Steuerung die jeweiligen Wechselrichter anweist,
die gleiche Leistung auszugeben, arbeiten daher nicht alle Wechselrichter
bei der gleichen Temperatur. Weil der Verlust jedes Wechselrichters
zunimmt, wenn seine Temperatur ansteigt, wird der Gesamtverlust
des Systems größer, wenn
alle Wechselrichter trotz Temperaturdifferenzen in den jeweiligen Wechselrichtern
so gesteuert werden, dass sie die gleiche Leistung abgeben. Falls
die Wechselrichter nicht durch natürlichen Wind gekühlt werden,
steigt ihre Temperatur weiterhin an, und sie können ausfallen.
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Andererseits
wird gemäß der vorliegenden Erfindung
die Differenz zwischen einem zulässigen Wert
jedes Wechselrichters und seinem aktuellen Temperaturwert innerhalb
eines vorgegebenen Bereichs gehalten. Dementsprechend werden die
Temperaturwerte aller Wechselrichter angeglichen, und der durch
die Wechselrichter hervorgerufene Verlust kann verringert werden.
Weil weiterhin die Temperatur aller Wechselrichter so geregelt wird,
dass sie die zulässige
Temperatur von 125°C
nicht übersteigt,
fallen die Wechselrichter nicht aus.
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Die 3 und 4 zeigen
ein Betriebssteuerungssystem gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei aktuelle Positionsinformationen
des Schienenfahrzeugs festgestellt und verwendet werden. Der Unterschied gegenüber dem
in 1 dargestellten Betriebssteuerungssystem
besteht lediglich darin, dass Informationen S31 über die aktuelle Position des
Schienenfahrzeugs in die Zentralverarbeitungseinheit S13 eingegeben
werden. Wie zuvor beschrieben wurde, werden Gegenmaßnahmen
gegen das Ausfallen von Wechselrichtern getroffen. Falls jedoch
einer der Wechselrichter ausfallen sollte oder erheblich beschädigt werden
sollte und der Betrieb dieses Wechselrichters nicht fortgesetzt
werden kann, wird der Betrieb dieses Wechselrichters unterbrochen,
und die Steuervariable (Leistungsabgabe), die diesem Wechselrichter
zugewiesen war, wird den restlichen Wechselrichtern zugeordnet.
Diese geänderten
Zuordnungen werden so eingestellt, dass die Leistungsreserve S jeder
Vorrichtung in dem zulässigen
Verteilungsbereich ΔS
liegt. Der Betrieb des Systems, bei dem die Positionsinformationen
verwendet werden, wird nachstehend detailliert anhand des in 4 dargestellten
Flussdiagramms erklärt.
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Zuerst
werden in Schritt S41 die Gesamtleistungsvorschrift und die Informationen über die
Position des Schienenfahrzeugs von der Zentraleinheit S13 empfangen.
Als nächstes
wird in Schritt S42 ein Muster der Zugeordnete-Leistungsabgabe-Vorschriften für die jeweiligen
Vorrichtungen, das vorab vorbereitet und gespeichert wurde, ausgelesen.
Weiterhin werden in Schritt S43 die Informationen über den
Betriebszustand jeder Vorrichtung empfangen, und es wird in Schritt
S44 die Leistungsreserve S jeder Vorrichtung berechnet.
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Weiterhin
wird in Schritt S46 bestimmt, ob die Vorschrift der Gesamtausgangsleistung
erneuert wird. Falls die Vorschrift der Gesamtausgangsleistung erneuert
wird, wird in Schritt S45 die vorgeschriebene neue Gesamtausgangsleistung
geteilt und auf der Grundlage des vorbereiteten und gespeicherten
Leistungsabgabe-Zuordnungsmusters jeder Vorrichtung zugeordnet,
und das Betriebssteuerungssystem steuert ein Schritt S47 das Schienenfahrzeug
durch Senden der Vorschrift der jeder Vorrichtung zugeordneten berechneten
Ausgangsleistung. Dann geht die Steuerverarbeitung zu Schritt S48,
in dem festgestellt wird, ob die Leistungsreserven S aller Vorrichtungen
in dem zulässigen
Verteilungsbereich ΔS
liegen. Falls in Schritt S46 die Vorschrift der Gesamtausgangsleistung
nicht erneuert wird, werden die Schritte S45 und S47 übersprungen, und
die Steuerverarbeitung geht zu Schritt S48.
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Falls
in Schritt S48 festgestellt wird, dass die Leistungsreserven S aller
Vorrichtungen in dem zulässigen
Verteilungsbereich ΔS
liegen, wird weiterhin in Schritt S412 festgestellt, ob alle Leistungsreserven S
positiv sind. Falls umgekehrt in Schritt S48 herausgefunden wird,
dass die Leistungsreserven einiger Vorrichtungen außerhalb
des zulässigen
Verteilungsbereichs ΔS
liegen, werden in Schritt S411 das Teilen und Zuordnen der erneuerten
vorgeschriebenen Gesamtausgangsleistung neu festgelegt, so dass
die Leistungsreserven aller Vorrichtungen gleich sind, und die neu
festgelegte Zugeordnete-Leistungsabgabe-Vorschrift wird zu jeder
Vorrichtung gesendet. Weiterhin geht die Steuerverarbeitung zu Schritt S412.
Falls in Schritt S412 alle Leistungsreserven S positiv sind, kehrt
die Steuerverarbeitung zum ersten Schritt S41 zurück, und
es wird andernfalls in Schritt S413 festgestellt, ob es eine Zuordnungsmöglichkeit für die empfangene
Gesamtausgangsleistung gibt, bei der alle Vorrichtungen die Bedingung
S ≥ 0 erfüllen.
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Falls
es in Schritt S413 eine Möglichkeit
gibt, das vorstehend erwähnte
Problem zu lösen,
wird Schritt S415 ausgeführt,
in dem neue Vorschriften für die
zugeordnete Leistungsabgabe erzeugt werden, so dass alle Vorrichtungen
die Bedingung S ≥ 0
erfüllen.
Weiterhin wird in Schritt S416 die neue Vorschrift für die zugeordnete
Leistungsabgabe zu jeder Vorrichtung gesendet. Dann kehrt die Steuerverarbeitung
zum ersten Schritt S41 zurück.
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In
Schritt S413 wird festgestellt, ob es eine Zuordnungsmöglichkeit
für die
vorgeschriebene empfangene Gesamtausgangsleistung gibt, bei der alle
Vorrichtungen die Bedingung S ≥ 0
erfüllen,
und es wird weiter in Schritt S414 festgestellt, ob es Steuerungsbedingungen
gibt, bei denen die Leistungsreserven der problematischen Vorrichtungen
S erhöht werden
können.
Falls es Steuerungsbedingungen gibt, durch die sich dieses Ziel
erreichen lässt,
werden in Schritt S410 die gefundenen Steuerungsbedingungen auf
die problematische Vorrichtung angewendet, und die Steuerverarbeitung
geht zu Schritt S411. Falls es keine Steuerungsbedingungen für das Erreichen
dieses Ziels gibt, wird in Schritt S49 die Gesamtausgangsleistung
verringert, und die Steuerverarbeitung geht zu Schritt S411.
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Die
Verwendung der Positionsinformationen des Schienenfahrzeugs führt zu dem
folgenden Vorteil. Beim Betrieb des Schienenfahrzeugs wird die Fahrstrecke
vorab bestimmt, und die Steuervariable jeder Vorrichtung beim Fahrvorgang
für die
Strecke ist vorab bekannt. Daher ist die Tendenz von Änderungen
in der Leistungsreserve S jeder Vorrichtung fast gleich dem Verteilungsbereich ΔS der Leistungsreserve
für die
Strecke für
jeden Fahrvorgang.
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Dementsprechend
wird für
ein Standard-Fahrvorgangsmuster ein Satz von Mustern von Vorschriften
für die
zugeordnete Leistungsabgabe für die
jeweiligen Vorrichtungen, entsprechend allen Änderungen in der vorgeschriebenen
Gesamtleistungsabgabe, vorbereitet und gespeichert. In dem erwähnten Satz
liegen alle Leistungsreserven S in dem zulässigen Verteilungsbereich von
S und sind positiv. Wenn der Fahrvorgang des Schienenfahrzeugs unter Verwendung
des erwähnten
präparierten
Satzes der Vorschriften für
die zugeordnete Leistungsabgabe ausgeführt wird, kann die Anzahl der
Erneuerungen durch Teilen und Zuordnen der Gesamtausgangsleistung
verringert werden.
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14 zeigt
eine Systemsteuerung einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, wobei Positionsinformationen des Schienenfahrzeugs erfasst
und verwendet werden.
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In
Schritt S141 werden die Position des Schienenfahrzeugs und die Gesamtausgangsleistung
empfangen, und in Schritt S142 werden die Betriebszustandsvariablen
jeder Vorrichtung erfasst. Weiterhin wird in Schritt S143 die Leistungsreserve
S jeder Vorrichtung berechnet. Als nächstes wird in Schritt S144
festgestellt, ob sich die Informationen über die Position geändert haben.
Falls sich die Position geändert
hat, wird in Schritt S145 eine Reihe von Gesamtausgangsleistungs-Vorschriften,
entsprechend der Tendenz künftiger Änderungen
in der Gesamtausgangsleistung, ausgelesen.
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Weiterhin
wird in Schritt S147 ein Vorschriftsmuster der vorhergesagten zugeordneten
Leistungsabgabe für
die jeweiligen Vorrichtungen erzeugt, durch das die Leistungsreserve
S jeder Vorrichtung ihren Zielwert erfüllt. Weiterhin geht die Steuerverarbeitung
zu Schritt S147, in dem festgestellt wird, ob die vorgeschriebene
Gesamtleistungsabgabe erneuert wird. Falls in Schritt S144 festgestellt
wird, dass sich die Positionsinformationen nicht geändert haben,
werden die Schritte S145 und S146 nicht ausgeführt, und die Steuerverarbeitung
geht zu Schritt S147. Falls in Schritt S147 festgestellt wird, dass
die vorgeschriebene Gesamtleistungsabgabe erneuert wurde, geht die
Steuerverarbeitung zu Schritt S148, in dem das Muster der vorhergesagten
zugeordneten Leistung für
die erneuerte vorgeschriebene Gesamtleistung festgelegt wird und
die berechneten Vorschriften der zugeordneten Leistungsabgabe, die
in Schritt S146 erhalten wurden, eingestellt werden. Weiterhin werden
in Schritt S149 die neuen berechneten Leistungsabgabevorschriften
zu den jeweiligen Vorrichtungen gesendet. Dann geht die Steuerverarbeitung
zu Schritt S1410, in dem alle Leistungsreserven innerhalb des zulässigen Verteilungsbereichs
liegen.
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Falls
in Schritt S147 festgestellt wird, dass die vorgeschriebene Gesamtleistungsabgabe
nicht erneuert wird, geht die Steuerverarbeitung zu Schritt S1410.
Falls in Schritt S1410 alle Leistungsreserven S innerhalb des zulässigen Verteilungsbereichs
(ΔS) liegen,
geht die Steuerverarbeitung zu Schritt S1414, in dem festgestellt
wird, ob alle Leistungsreserven S positiv sind.
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Falls
in Schritt S1410 einige Leistungsreserven außerhalb des zulässigen Verteilungsbereichs ΔS liegen,
werden in Schritt S1413 das Teilen und Zuordnen der erneuerten vorgeschriebenen
Gesamtleistungsabgabe wieder eingestellt, so dass die Leistungsreserven
S aller Vorrichtungen gleich sind, und die Steuerverarbeitung geht
zu Schritt S1414, in dem festgestellt wird, ob alle Leistungsreserven
S positiv sind. Falls in Schritt S1414 alle Leistungsreserven S positiv
sind, kehrt die Steuerverarbeitung zum ersten Schritt S141 zurück. Falls
die Leistungsreserven einiger Vorrichtungen negativ sind, wird in
Schritt S1415 ein Zuordnungsweg für die empfangene vorgeschriebene
Gesamtleistungsabgabe gesucht, bei dem alle Vorrichtungen die Bedingung
S ≥ 0 erfüllen.
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Falls
es in Schritt S1415 eine Möglichkeit gibt,
dieses Ziel zu erreichen, werden die neuen Vorschriften der zugeordneten
Leistungsabgabe, bei denen alle Vorrichtungen die Bedingung S ≥ 0 erfüllen, zu
den jeweiligen Vorrichtungen gesendet. Dann kehrt die Steuerverarbeitung
zu Schritt S141 zurück. Falls
es umgekehrt keine Möglichkeit
gibt, dieses Ziel zu erreichen, werden Steuerungsbedingungen gesucht,
durch die die Leistungsreserven der Vorrichtungen erhöht werden
können.
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Falls
in Schritt S1416 irgendwelche Steuerungsbedingungen dieses Ziel
erreichen, werden die Steuerungsbedingungen der Vorrichtungen so
eingestellt, dass die Leistungsreserven S erhöht werden, und die Steuerverarbeitung
kehrt zu Schritt S1413 zurück.
Falls es umgekehrt keine Steuerungsbedingungen gibt, durch die sich
dieses Ziel erreichen lässt,
kehrt in Schritt S1411, nachdem der vorgeschriebene Wert der Gesamtleistungsabgabe
verringert wurde, die Steuerverarbeitung zu Schritt S1413 zurück.
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Bei
der durch das Flussdiagramm in 14 dargestellten
Steuerung ist das neue Steuerverfahren aufgenommen. Das heißt, dass,
weil der Trend der künftigen
vorgeschriebenen Gesamtleistungsabgabe aufgrund der aktuellen Position
des Schienenfahrzeugs geschätzt
wird, die optimal eingestellten Vorschriften für die zugeordnete Leistungsabgabe zum
Erreichen der Zielfahrt des Schienenfahrzeugs erzeugt werden können und
sie zu den jeweiligen Vorrichtungen gesendet werden. Wenngleich
die Strecke, auf der das Schienenfahrzeug fährt, festgelegt ist und die
Steuervariablen jeder Vorrichtung bereits vorab fast bekannt sind,
sind die Steuervariablen der jeweiligen Vorrichtungen nicht einmal
auf derselben Strecke immer gleich, weil jede Vorrichtung den Einwirkungen
ihrer Umgebung auf das Schienenfahrzeug unterliegt.
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Falls
dementsprechend die Vorschriften der zugeordneten Leistungsabgabe Änderungen
der vorgeschriebenen Gesamtleistungsabgabe entsprechen, die vorab
unter Annahme des standardmäßigen Fahrmusters
erhalten wurden, und das Schienenfahrzeug fährt, ohne dass die Vorschriften
der vorgegebenen zugeordneten Leistungsabgabe angepasst werden, weichen
die Leistungsreserven S der Vorrichtungen häufig von ihren Zielwerten ab. Weil
diese Ausführungsform
die Verarbeitung enthält, die
ein künftiges
Fahrmuster auf der Grundlage von Informationen über den aktuellen Betriebszustand
jeder Vorrichtung vorhersagt und korrigiert, kann die Verarbeitungsbelastung
für das
Teilen und Zuordnen der vorgeschriebenen Gesamtleistungsabgabe erheblich
verringert werden. Durch das in 14 dargestellte
vorstehend erwähnte
Steuerverfahren ist die folgende Anwendung möglich. Das heißt, dass ein
standardmäßiges Muster
der zugeordneten Steuervariable für ein Fahrtintervall von der
festgestellten aktuellen Position zur nächsten Halteposition aus dem
Speicher ausgelesen wird und das standardmäßige Muster der zugeordneten
Steuervariablen für die
jeweiligen Vorrichtungen unter Berücksichtigung der gegenwärtigen Fahrtumgebung
und unter Annahme von Änderungen
einer Leistungsreserve S jeder Vorrichtung vorab eingestellt wird.
Demgemäß wird eine
Steuervariable jeder Vorrichtung gesteuert, um das Ziel des Fahrens
für das
Intervall unter Verwendung dieses eingestellten Musters der zugeordneten
Steuervariablen zu erreichen.
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5 zeigt
den Aufbau eines Schienenfahrzeugs, für das das vorstehend beschriebene
Betriebssteuerungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird. Die Zentraleinheit und Verbindungstransmitter
sind mit einem Netzwerk verbunden, und mehrere Netzwerke sind mit
jeder Vorrichtung verbunden. Die Anordnung der Netzwerke ist nicht
auf die in 5 dargestellte beschränkt. Es ist
möglich,
dass alle Vorrichtungen mit einem Netzwerk verbunden sind. Weiterhin
können
Hilfsleistungsquellen, Lasten, Antriebsvorrichtungen usw. mit jedem
Netzwerk verbunden werden. Weiterhin ist auch die von einem Bediener
verwendete Operationssteuereinheit mit dem Netzwerk verbunden.
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Weiterhin
sind eine Fahrtinformations-Kommunikationseinheit zum Übertragen
der Fahrtzustände
des Schienenfahrzeugs zu den betreffenden Stationen, eine Schienen fahrzeugfahrt-Verwaltungsvorrichtung
usw. installiert und mit dem Netzwerk verbunden. Die Zentraleinheit
empfängt
die Gesamtleistungsabgabe-Vorschrift von der Betriebssteuereinheit
sowie Informationen über
Betriebszustände
der jeweiligen Antriebsvorrichtungen, der Lasten usw. Umgekehrt
sendet die Zentraleinheit Vorschriften für die zugeordnete Leistungsabgabe,
die auf der Grundlage der vorgeschriebenen Gesamtleistungsabgabe
und der Informationen über
den Betriebszustand jeder Vorrichtung erzeugt worden sind, zu den jeweiligen
Vorrichtungen. Durch Installieren einer Fahrtzustandsinformations-Übertragungseinheit
im Schienenfahrzeug ist es möglich,
die Betriebs- und Steuerzustände
zu den externen Einrichtungen zu übertragen. Die übertragenen
Informationen über
die Betriebs- und Steuerzustände
des Schienenfahrzeugs können
von einem Fahrtverwaltungssystem, einem Schienenstrecken-Wartungssystem
usw. verwendet werden.
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Jede
Antriebsvorrichtung wird folgendermaßen gesteuert: Die Zentraleinheit
berechnet eine Differenz zwischen der aktuellen Leistung (Leistungsabgabe)
jeder Vorrichtung und der zulässigen
Leistung, die als eine Leistungsreserve S der Vorrichtung definiert
ist. Als nächstes
wird die von der Betriebssteuereinheit vorgeschriebene Gesamtleistungsabgabe zugeordnet,
indem der Betrag der Leistungsreserve jeder Vorrichtung berücksichtigt
wird, und die Vorschriften für
die zugeordnete Leistungsabgabe werden zu den jeweiligen Vorrichtungen
gesendet. Daher können
eine große
Verteilung der Leistungsreserven S und eine negative Leistungsreserve
S verhindert werden. Beispielsweise ist es in Bezug auf das Regeln
der Vorrichtungstemperatur möglich,
die Temperatur der Vorrichtungen gleich zu machen und zu verhindern,
dass eine Vorrichtung durch Überschreiten
ihres zulässigen
Temperaturwerts ausfällt.
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6 zeigt
den Aufbau des Schienenfahrzeugs, in dem der Positionsdetektor installiert
ist. Dabei ist der Aufbau zur Vereinfachung schematisch dargestellt.
Die Zentraleinheit empfängt
die Informationen über
die aktuelle Position des Schienenfahrzeugs, die vorgeschriebene
Gesamtleistungsabgabe und die Informationen über die Betriebszustände der Vorrichtungen über die
Netzwerke. Weil das Schienenfahrzeug beim Betrieb auf einer festgelegten Strecke
fährt,
können Änderungen
der Leistungsreserve S jeder Vorrichtung näherungsweise geschätzt werden.
Daher kann durch die Verwendung der vorgeschriebenen zugeordneten
Leistungsabgaben, die jeder vorgeschriebenen Gesamtleistungsabgabe entsprechen,
welche vorab vorbereitet und gespeichert wurden, für das anfängliche
Muster der vorgeschriebenen zugeordneten Leistungsabgabe die Häufigkeit
des Einstellens der Leistungsreserve S, so dass sie innerhalb des
Zielbereichs liegt, verringert werden, wodurch wiederum eine schnelle
Steuerung erreicht werden kann.
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7 zeigt
den Aufbau des Schienenfahrzeugs, in dem die Positionserkennungsvorrichtung installiert
ist, in größeren Einzelheiten
als in 6. Eine Antenne, ein Geschwindigkeitsdetektor,
eine Positionserkennungsvorrichtung usw. sind mit der Zentraleinheit
verbunden. Als die Antenne kann beispielsweise eine GPS-(Global
Positioning System)-Antenne
verwendet werden, die weit verbreitet für Autos verwendet wird. Weiterhin
wird es durch Korrigieren der von der Antenne erhaltenen Informationen über die
Position des Schienenfahrzeugs unter Verwendung der vom Geschwindigkeitsdetektor erhaltenen
Informationen möglich,
die Position genauer festzustellen. Weiterhin fährt ein Elektrozug auf einer
festgelegten Schienenstrecke. Dementsprechend ist das folgende Positionserkennungsverfahren
möglich.
Dabei sind wegseitige Spulen entlang der Schiene bereitgestellt.
Ein im Elektrozug installierter Empfänger zum Empfangen eines von
jeder Wegspule ausgegebenen Signals empfängt das Signal von jeder wegseitigen
Spule, und die Informationen über
die Position des Elektrozugs können
erhalten werden. Weiterhin können
die vorstehend erwähnten
Positionsdetektoren getrennt verwendet werden, indem die aktuelle
Position durch ausgiebiges Verwenden von den mehreren Positionsdetektoren
gesendeter Positionsinformationen bestimmt wird.
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8 zeigt
den Aufbau jeder in den 5 und 6 dargestellten
Antriebsvorrichtung in weiteren Einzelheiten. Jede Antriebsvorrichtung
weist eine Antriebssteuerschaltung 221, eine Gatterschaltung 224,
ein Schaltelement M und eine leistungsgetriebene Vorrichtung 81 auf.
Die zugeordneten Ausgangsleistungs-Vorschriften S16 werden über die
Netzwerke zur Antriebssteuerschaltung 221 und zur Gatterschaltung 224 gesendet.
Andererseits werden die Informationen über den Betriebszustand jeder
Vorrichtung von der Antriebssteuerschaltung 221, der Gatterschaltung 224,
dem Schaltelement M und der leistungsgetriebenen Vorrichtung 81 über die
Netzwerke ausgegeben. Weiterhin ist es möglich, dass ein Bediener stets
jede Vorrichtung überwacht,
indem er die Betriebsinformationen aller Vorrichtungen, wie die Steuervariablen
der jeweiligen Vorrichtungen usw., betrachtet und anzeigt. Weiterhin
ist es auch möglich, dass
die Fahrtzustände
des Schienenfahrzeugs zu einer externen Einrichtung übertragen
werden und durch die externe Einrichtung überwacht werden. Durch Bereitstellen
der vorstehend beschriebenen Überwachungsfunktion
in der externen Einrichtung kann ein sehr zuverlässiges Schienenfahrzeugsystem
bereitgestellt werden.
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Ein
PWM-(Pulsbreitenmodulations)-Signal wird zur Antriebssteuerschaltung
gesendet, so dass jede Vorrichtung, entsprechend der zugeordneten Leistungsabgabe-Vorschrift
S16 Leistung abgeben kann. Die Gatterschaltung 224 sendet
ein Gattersignal auf der Grundlage des PWM-Signals zum Schaltelement
M, um das Schaltelement M ein- bzw. auszuschalten. Wenn ein Strom
in dem Schaltelement M fließt,
befindet sich dieses Element im Einschaltzustand und umgekehrt.
Durch diesen Ein-/Ausschaltvorgang des Schaltelements M wird die
Zwischenspannung an die Antriebsvorrichtung 81 angelegt, wodurch
die Leistungsabgabe für
jede Antriebsvorrichtung gesteuert wird.
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Die
Temperatur, der fließende
Strom, die Spannung usw. des Schaltelements M werden erfasst, und
die erfassten Daten werden über
die Gatterschaltung 224 oder die Netzwerke zur Zentraleinheit
S13 gesendet. Es gibt mehrere Möglichkeiten des
Aufbaus von Detektionssystemen zum Erfassen der Temperatur, des
Stroms und der Spannung des Schaltelements M. Beispielsweise sind
bei einem Verfahren ein Detektionsteil und ein Ausleseteil zusammen
am Schaltelement M bereitgestellt. Bei einem anderen Verfahren ist
der Detektionsteil am Schaltelement M bereitgestellt, und der Ausleseteil ist
an der Gatterschaltung 224 bereitgestellt. Weiterhin kann
der Ausleseteil an der Antriebssteuerschaltung 221 bereitgestellt
werden. An der Gatterschaltung 224 werden Informationen über die
Spannung einer Leistungsquelle von ihr, die Ausgangsspannung der
Gatterschaltung 224 usw. ausgelesen. An der Antriebssteuerschaltung 221 sind
der in der leistungsgetriebenen Vorrichtung 81 fließende Strom, die
angelegte Spannung und der in das Schaltelement M eingegebene Strom
usw. zu erfassende Zustandsvariablen.
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9 zeigt
den Aufbau der Antriebsschaltung 8s, welche mit Bezug auf 8 in
weiteren Einzelheiten erklärt
wird, und 10 ist ein Diagramm des Ersatzschaltbilds
der in 9 dargestellten Anordnung. Der Aufbau des Schaltelements
M wird nachstehend erklärt.
Eine Isolationsplatte 29 ist an einer Wärmesenkenplatte 211 aus
Metall bereitgestellt, und eine Metallplatte 25 ist an
der Wärmesenkenplatte 211 aus
Metall bereitgestellt. Ein IGBT-Chip und ein Diodenchip DF sind
auf der Metallplatte 35 montiert. Der Kollektor des IGBT-Chips
und die Kathode des Diodenchips DF sind über die Metallplatte 25 mit einem
Kollektoranschluss C verbunden.
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Weiterhin
sind durch eine Verdrahtung 28 der Emitter des IGBT-Chips
und die Anode des Diodenchips DF über eine Emitterplatte 24 mit
einem Kollektoranschluss Em verbunden. Ein Emitteranschluss Es,
der für
Sensoren vorgesehen ist, ist mit einer Emitteranschlussplatte 24 verbunden.
Ein Hauptstrom fließt
durch den Emitteranschluss Em. Der Emitteranschluss Es wird verwendet,
um Strom zum Steuern der Gate-Elektrode des IGBTs durchzulassen,
und der Hauptstrom fließt
gewöhnlich
nicht durch diesen Emitteranschluss Es.
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Ein
Gate-Anschluss G ist über
eine Gate-Elektrodenplatte 210 mit der Gate-Elektrode des
IGBTs verbunden. Der vorstehend beschriebene Aufbau der Antriebsvorrichtung
ist in einem Kunststoffgehäuse 212 enthalten,
und jeder Anschluss ist aus dem Kunststoffgehäuse herausgeführt. Weiterhin
ist das Schaltelement M an einer Kühlvorrichtung 230 befestigt,
die eine ausgezeichnete Wärmeabfuhrfähigkeit
aufweist. Der Temperatursensor 21 ist an der Kühlvorrichtung 230 oder
der Metallplatte 25, woran das Schaltelement montiert ist,
befestigt.
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Weiterhin
sind eine Gleichstromquelle 23 und ein Schaltelement M
seriell zwischen den Kollektoranschluss C und den Emitteranschluss
Em des Schaltelements M geschaltet. Der Stromsensor 22 und
ein Stromdetektor sind zwischen dem Emitteranschluss Em bereitgestellt,
und der Temperatursensor 22 ist mit dem Temperaturdetektor 222 verbunden, welche
zwischen dem Kollektoranschluss C und dem Emitteranschluss Em bereitgestellt
sind.
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Die
Ausgangssignale des Stromdetektors 222, des Spannungsdetektors 223 und
des Temperaturdetektors 225 sind an die Antriebssteuerschaltung 221 angelegt.
Es ist möglich,
vom Stromdetektor 222, vom Spannungsdetektor 223 und
vom Temperaturdetektor 225 ausgegebene Signale an die Gatterschaltung 224 anzulegen
und diese Signale der Antriebssteuerschaltung 221 zuzuführen. Weiterhin
ist die Gatterschaltung 224 an den Emitteranschluss Es angeschlossen,
der für
die Sensoren und den Gate-Anschluss G bereitgestellt ist, und die
Gatterschaltung 224 ist an die Antriebssteuerschaltung 221 angeschlossen.
Weiterhin überträgt die Antriebssteuerschaltung 221 die
Informationen S15 über
den Betriebszustand jeder Vorrichtung und die zugeordnete Leistungsabgabe-Vorschrift über die
Netzwerke zu jeder Vorrichtung.
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Wenngleich
es erwünscht
ist, den Temperatursensor 21 in der Nähe des IGBTs bereitzustellen, ist
es möglich,
den Temperatursensor 21 an einer Wärmesenke 230 zu montieren.
Die zulässige
Maximaltemperatur ist gewöhnlich
auf 125°C
gelegt. Dieses zulässige
Niveau ist eines der niedrigsten Temperaturniveaus, auf das gewöhnliche
Elementstrukturvorrichtungen gelegt werden. Die Überwachung der Temperatur des
IGBT-Chips ist auf die Überwachung
der Temperatur des Schaltelements M gerichtet. Falls der Temperatursensor 21 an
der Wärmesenke 230 montiert
ist, wird die Temperatur des IGBTs durch vier Kontaktflächen, nämlich eine
Kontaktfläche
des IGBTs und der Metallplatte, eine Kontaktfläche der Metallplatte 25 und
der Isolationsplatte 29, eine Kontaktfläche der Isolationsplatte 29 und
der Wärmesenkeplatte 211 und
eine Kontaktfläche
der Wärmesenkeplatte 211 und
der Kühlvorrichtung 230 gemessen.
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Daher
werden Fehler beim Schätzen
der Temperatur der Teile, welche den IGBT bilden, groß. Weiterhin
gibt es ein anderes Verfahren, bei dem ein aus Polysilicium gebildeter
Temperatursensor auf dem IGBT-Chip gebildet ist. Dieses Verfahren
ist am besten zum sehr genauen Erfassen des IGBT-Chips.
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10 zeigt
ein Ersatzschaltbild der in 9 dargestellten
Struktur, und es wird auf ihre Erklärung verzichtet.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der Verlust des Schaltelements verringert werden.
Nachfolgend wird der Grund für
die Verlustreduktion erklärt. 11A zeigt den Hauptaufbau, und jedes Schaltelement
M implementiert Ein-/Ausschaltvorgänge, um
die motorgetriebene Vorrichtung 81, die gemäß dieser
Ausführungsform
ein Motor ist, zu steuern. Der Gate-Anschluss G des Schaltelements M
und der Emitteranschluss Es sind mit einer Steuerschaltung verbunden.
Zwei Paare der Gate-Anschlüsse
G der Schaltelemente M und der Emitteranschlüsse Es, die für die Sensoren
bereitgestellt sind, sind seriell geschaltet und bilden eine Phasenschaltung
eines dreiphasigen Wechselrichters. Weiterhin sind drei Phasenschaltungen
parallel geschaltet, so dass sie den dreiphasigen Wechselrichter
bilden. Beide Anschlüsse
jeder Phasenschaltung, die durch serielles Schalten von zwei Schaltelementen
M gebildet ist, sind an eine Gleichspannungsquelle angeschlossen.
Der zentrale Verbindungspunkt jeder Phasenschaltung, in der zwei
Schaltelemente M seriell geschaltet sind, ist mit dem dreiphasigen
Induktionsmotor verbunden. Die Gatterschaltung ist weiter mit einer
höherrangigen
Steuerschaltung verbunden.
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Der
Schaltvorgang des Schaltelements M in dieser Schaltung bewirkt Verlüste. 11B zeigt das Prinzip der Verlusterzeugung, welches Änderungen des
Stroms und der Spannung angibt, wenn das Schaltelement ausschaltet.
Wenn der Strom in dem Schaltelement fließt, gibt es irgendeine Periode,
in der der Strom abnimmt, während
die Spannung zunimmt. Entsprechend dem Produkt aus dem Strom und
der Spannung wird der Verlust hervorgerufen. Der Verlust wird bei
jedem Schaltvorgang hervorgerufen. Daher nimmt der Schaltverlust
proportional zur Schaltfrequenz zu. 11D zeigt
die Beziehung zwischen dem Schaltverlust und der Schaltfrequenz.
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11C zeigt die Ausgangsmerkmale des Schaltelements
und die Beziehung zwischen der Kollektorspannung Vc und dem Kollektorstrom
Ic. Wenn der Kollektorstrom Ic fließt, wird, weil die Kollektorspannung
Vc erzeugt wird, der Verlust erzeugt.
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Wie
in den 11C und 11D ersichtlich ist, ändert sich
der Verlust abhängig
vom Betrag des im Schaltelement fließenden Stroms und von der Schaltfrequenz.
Bei Verwendung des vorstehend erwähnten Phänomens ist bekannt, dass die
Schritte S211 und S26 implementiert werden können. Das heißt, dass,
wenn der Kollektorstrom Ic verringert wird, auch die Ausgabe des
Wechselrichters verringert wird. Falls nur die Frequenz verringert
wird, kann der Verlust verringert werden, ohne dass eine Verringerung
der Ausgangsleistung auftritt. Daher kann Schritt S211 zumindest
durch Verringern der Schaltfrequenz erreicht werden. Weiterhin ist
es möglich, den
Verlust zu verringern, ohne die Ausgangsleistung zu verringern,
indem die Kollektorspannung Vc und der Strom Ic beim Schaltvorgang
schnell geändert
werden.
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Es
ist in 11C klar dargestellt, dass der Schritt
S26 des Vorschreibens der Verringerung der Gesamtleistungsabgabe
durch Verringern des Kollektorstroms erreicht wird.
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12 zeigt
die Beziehung zwischen der gemessenen Kollektorspannung und dem
Strom an mehreren Temperaturpunkten des Wechselrichters. Dabei ist
der Kollektorstrom durch die Kollektorspannung bei der Temperatur
25°C und
einen Kollektorstrom von 100 A normiert, um die Tendenz leicht verstehen
zu können.
Weiterhin zeigt 13 die Beziehung zwischen dem
gemessenen Schaltverlust und dem Strom an mehreren Temperaturpunkten
des Wechselrichters. Dabei ist der Schaltvorgang durch die Kollektorspannung
bei der Temperatur 25°C
und den Kollektorstrom 100 A normiert. Hier betragen die gemessene
Haltespannung und der gemessene Nennstrom beim Schalten 3,3 kV bzw.
1200 A. Die Kollektorspannung wird höher, wenn der Kollektorstrom
und die Temperatur zunehmen. Diese Tendenz ist in Bezug auf den
Verlust die gleiche.
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Daher
kann 13 entnommen werden, dass der Verlust des Schaltelements
niedriger ist, wenn das Schaltelement bei einer niedrigeren Temperatur
betrieben wird. Weil bei dem Fahrzeug in der Art eines Schienenfahrzeugs
mehrere Wechselrichter parallel betrieben werden, wird die Temperatur
aller Wechselrichter kaum gleich. Durch Verringern der Leistungsabgabe
des Wechselrichters, dessen Temperatur ansteigt, wird die verringerte
Leistungsabgabe den Wechselrichtern zugeordnet, deren Temperaturwerte
nicht so hoch sind.
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Der
Kernteil des vorstehend beschriebenen Steuerverfahrens kann auch
auf ein anderes Transportsystem oder ein anderes Transportgerät als ein Schienenfahrzeug,
das mehrere Antriebsvorrichtungen aufweist, angewendet werden, beispielsweise ein
Flugzeug.
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Wie
vorstehend erwähnt
wurde, kann bei einer Vorrichtung, welche eine Funktion durch Koordinieren
mehrerer Vorrichtungen, durch kontinuierliches Überwachen von Betriebszuständen und
durch Gleichmäßighalten
der Zustände
der jeweiligen Vorrichtungen erreicht, die hohe Leistungsfähigkeit
aufrechterhalten werden, ohne die Funktion der Gesamtvorrichtung
zu verschlechtern.
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Ein
höherer
Verlust wird durch einen Zustand höherer Temperatur eines Wechselrichters
hervorgerufen. Durch Verringern der Leistungsabgabe eines Wechselrichters,
dessen Temperatur hoch ist, und durch Zuordnen der verringerten
Leistungsabgabe des Wechselrichters zu den anderen Wechselrichtern,
deren Temperaturniveaus nicht so hoch sind, durch Überwachen
des Auftretens eines Leerlaufs jeder Antriebsvorrichtung, durch
Verringern der Leistungsabgabe einer Vorrichtung, an der ein Leerlauf aufgetreten
ist und weiter durch Zuordnen der verringerten Leistungsabgabe zu
den anderen Antriebsvorrichtungen, an denen kein Leerlauf auftritt,
ist es möglich,
ein Schienenfahrzeug bereitzustellen, dessen Gesamtbeschleunigungsleistung
nicht beeinträchtigt
ist.