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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
Erfindung betrifft ein Durchflussregelungsventil zum Verhindern
von einer Magenausdehnung und dem Ansaugen von Mageninhalt aufgrund übermäßiger Gasströmungsgeschwindigkeiten,
die an Patienten abgegeben werden, durch Regeln der Strömungsgeschwindigkeit
von Druckgas von einem von Hand bedienten Reanimator, wie einem
Beutel-Ventil-Maskengerät,
einer Taschenmaske, einem Gesichtsschutz oder einer Endotrachialröhre.
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HINTERGRUND
DER TECHNIK
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In
der relevanten Technik der Lungen-Wiederbelebung unter Einsatz von
von Hand bedienten Reanimatoren ist der Beutel-Ventil-Maskenreanimator
(üblicherweise
als „BMV" bezeichnet) für ca. vierzig
Jahre das hauptsächliche
Verfahren zum Beatmen von Patienten bei Atemstillstand gewesen.
Das BVM-Gerät
ist denjenigen in der relevanten Technik wohlbekannt und Beispiele
von BVM-Ausführungen werden
in den US Patenten 4,532,923 und 4,622,964 (Flynn) gezeigt. Herz-Lungen-Reanimation
(CPR) kann Mund-zu-Mund ohne Schutz ausgeführt werden, aber jüngst ist,
um den Patienten und das medizinische Notfallpersonal zu schützen, der
Einsatz von verschiedenen schützenden,
von Hand betriebenen Geräten üblich. Beispielsweise
werden Einweg-Ventile, Patientenausatmungsventile und Stoffschutze
an Taschenmasken und Gesichtsschutze angepasst, um eine Kreuz-Kontamination zu
unterbinden.
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Die
klinische Anwendung von von Hand bedienten Reanimatoren einschließlich BVM-Geräte, Taschenmasken
und Gesichtsschutze beruht jedoch nicht auf wissenschaftlichen Fakten,
sondern eher auf historischer Gewohnheit und dem Mangel an kostengünstigen
Alternativen. Möglicherweise
gefährliche übermäßige Gasströmungsgeschwindigkeiten und
-druck, die an den Patienten abgegeben werden, sind bei Einsatz
von mechanischen BVMs ebenso dokumentiert wie ausgehauchter Atem
von dem Operateur, der Taschenmasken und Gesichtsschutze zum Einsatz
bringt. Die Fähigkeit
und die Ausbildung des Operateurs bestimmt allein die Wirksamkeit
der Wiederbelebung, wenn von Hand betriebene Geräte zum Einsatz kommen.
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Ein
klinischer Beleg, der den Nutzen von BVMs unterstützt, ist
selten, wogegen es eine Vielzahl von Belegen gibt, die klar BVMs
als im allgemeinen unwirksam bei dem Abliefern einer angemessenen
Beatmung an den Patienten ausweisen [z. B. A.H.A Guidelines for
Cardiopulmonary Resuscitation and Emergency Cardiac Care - J.A.M.A
Oct. 28, 1992:2171–2295].
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Die
BVM besteht aus einem sich selbst aufblasenden Ballon an einem Ende,
das ein Einwegaufnahmeventil aufweist, das erlaubt, dass das Gas
in dem Ballon eingesaugt wird, wenn der Ballon, nachdem er von Hand
durch den Bediener zusammengedrückt
wurde, zurückschnellt.
Das Aufnahmeventil dichtet sich selbst, wenn der aufgeblasene Beutel
zusammengedrückt
wird, und öffnet,
wenn dem Beutel gestattet wird, auf natürlichem Weg zurückzuschnellen.
An dem anderen Ende des Ballons erlaubt ein Einwegausstoßventil
dem Gas, den Beutel, wenn zusammengedrückt, zu verlassen, wobei die
Strömung von
Gas zu dem Patienten durch eine Gesichtsmaske oder einen anderen
Luftweg-Zusatz gelenkt wird. Das Ausstoßventil öffnet, wenn der aufgeblasene Beutel
zusammengedrückt
wird, und dichtet sich selbst, wenn dem Beutel gestattet wird, auf
natürliche Weise
zurückzuschnellen.
Das Ausstoßventil,
wenn gedichtet, lenkt das ausgehauchte Gas von dem Patienten durch
eine Ausatem-Öffnung
an dem Gehäuse
des Ventils nach außen
weg. Als Ergebnis eines periodischen von Hand Zusammendrückens und
Zurückschnellens
des Ballons wird Gas durch den Ballon zu der Maske für den Patienten
gepumpt.
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Die
ursprüngliche
BVM war eine Entwicklung aus dem „Black Anaesthesia Bag", wozu der schwarze
Beutel innen durch einen Schaumstoff abgestützt wurde, wobei der sich selbst
aufblasende Ballon bewirkte, dass der Beutel zu seiner ursprünglichen
Gestalt zurückschnellte,
wenn dem zusammengedrückten
Beutel gestattet wurde, sobald freigegeben, zurückzuschnellen.
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Viele
Versionen der BVM wurden entwickelt, alle mit dem gleichen negativen
Merkmal, nämlich dass
der abgelieferte Fluss, das Atemvolumen, der Luftweg-Druck und -frequenz
vollständig
von den Fähigkeiten
des Operateurs und dessen Handgröße abhängig sind.
Die Unmöglichkeit,
den Ausstoß aus
der BVM zu regeln, war Gegenstand vieler Studien und ist gut dokumentiert
worden. Vor der Schaffung der vorliegenden Erfindung wurde diese
Schwierigkeit nicht überwunden.
[Beispielsweise: Cummins R. O. et al, Ventilation Skills of Emergency
Medical Technicians: A Teaching Challenge for Emergency Medicine,
Ann. Emerg. Med, October 1986; 15:1187–1192; Stone B. J. et al, The
Incidence of Regurgitation During Cardiopulmonray Resuscitation:
A Comparison Between the Bag Valve Mask and Laryngeal Mask Airway,
Resuscitation 38 (1998) 3–6;
Elling, B.A. et al, An Evaluation of Emergency Medical Technician's Ability ti Use
Manual Ventilation Devices, Ann. Emerg. Med. 12:765–768, December
1983; Rhee, K.J. et al, Field Airway Management of Trauma Patient,
The Efficacy of Bag Mask Ventilation, Am. J. Emerg. Med. 1988; 6:333–336; Manoranian,
C. S. et al, Bag-Valve-Mask Ventilation; Two Rescuers Are Better
Than One; Preliminary Report, Critical Care Medicine, 1985; 13 ;122–123; Lande,
S. et al, Comparing Ventilatory Techniques during CPR, J.E.M.S. May
1982; Harrison, R.R. et al, Mouth-to-Mouth Ventilation: A Superior Method
of Rescue Breathing, An.. Emerg. Med., 11:74–76, February 1982].
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Zusätzlich haben
sich in den letzten Jahren die Anforderungen der Beatmung geändert, was
vermehrte Bedenken über
den Nutzen von der BVM und das Volumen, die Beatmungsfrequenz, Luftweg-Drücke und
-flüsse,
die der durchschnittlich befähigte Operateur
abliefern kann, hervorgerufen hat. Eine Anzahl der oben genannten
klinischen Paper haben, sogar für
hochbefähigte
Operateure, die Unmöglichkeit
dokumentiert, beständig
korrekte Volumen und Beatmungsraten abzugeben, ohne Schwierigkeiten für den Patienten,
einschließlich
einer Magenausdehnung und des Einatmens von Mageninhalt, hervorzurufen,
die zu einer Patientensterblichkeit und sogar zum Tod führen. Nicht
nur BVMs führen
zu einer unbefriedigenden Beatmung, sondern jeder von Hand bediente
Reanimator, einschließlich
Taschenmasken und Gesichtsschutze, liefert, aufgund des Rückgriffs
auf die Fähigkeiten
und Ausbildung des Operateurs, ähnliche
Ergebnisse.
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Die
Qualität
der Beatmungsabgabe, wenn von dem Operateur angetriebene Geräte zum Einsatz
kommen, ist besonders unvorhersehbar und ändert sich stark entsprechend
der Erfahrung, der Ausbildung und der Fähigkeit zur allgemeinen Koordination.
Um eine angemessene Beatmung zu bieten, sollten die Rettungssanitäter beständig auf
zeitlich abgepasste Atemvolumen von ungefähr gleichem Volumen und Druck,
abhängig
von der Körpergröße und dem
Alter des Patienten, achten. Notsorgepersonal ist jedoch oft unter
extremen Stress und hat viele andere Pflichten in dringenden Sorgesituationen
auszuführen,
was dazu führt,
die Aufmerksamkeit und die Höhe
der Sorge, die auf Beatmungstechniken gerichtet sind, zu verringern.
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Während normales
Atmen Muskelbewegung verlangt (Zwerchfell, intercostal und andere),
um einen negativen Druck (subatmosphärisch oder Vakuum) innerhalb
des Brustkastens herzustellen, um Luft in die Lungen zu saugen,
wird künstliche
Beatmung durch Einzwingen von Luft oder Sauerstoff in die Lungen
hinein unter einen äußeren positiven
Druck ermöglicht.
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Der
benötigte
positive Druck, um ein eingestelltes Volumen (Atemvolumen) von Gas
an einen Patienten abzugeben, hängt
von zwei Faktoren ab: (1) der Nachgiebigkeit, Steifheit oder Elastizität der Lunge,
und (2) dem Widerstand gegen Gasdurchfluss innerhalb der leitenden
Luftwege. Beispielsweise erfordert eine „steife" Lunge, die durch Pulmonal-Fibrose,
Krankheit oder Trauma beschädigt
ist, einen höheren
Druck, um ein eingestelltes Atemvolumen abzuliefern, als eine normal-elastische
Lunge. Ähnlich
wird Gas weniger Widerstand begegnen durch einen normalen Luftweg,
der nicht durch Bronchiospasmus oder Asthma verengt ist, verknüpft mit einer
schlechten Technik zum Öffnen
des Luftwegs oder verstopft mit Blut, Schleim, Erbrochenem oder anderen
Fremdkörpern,.
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Als
Ergebnis müssen
Beatmungen von Hand oder automatische Techniken einen Bereich von
Drücken
beherrschen. Mit einem üblichen
Atemvolumen von Gas, das abgegeben wird, bestimmen die Lunge des
Patienten und der Zustand des Luftwegs den benötigten Druck zum Beatmen des
Patienten. Es gibt jedoch eine sichere obere Grenze für die Drücke, die eingesetzt
werden können,
um Lungenschäden
zu vermeiden. Die Gefahr eines Pneumothorax oder Lungenrisses aufgrund übermäßiger Drücke wird zwischen
75 und 85 cmH2O aufzutreten angenommen.
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Mit
Bezug auf Spitzenströmungsgeschwindigkeiten,
die erforderlich sind, um einen Erwachsenen bei Atemstillstand angemessen
zu beatmen, liegt eine im allgemeinen akzeptierte Rate ein Atemvolumen
von einem Liter bei zwölf
Atemzügen
pro Minute. Die Atemrate von zwölf
Atemzüge/Minute
entspricht fünf
Sekunden/Atemzyklus (60/12). Angenommen, man braucht ungefähr die Hälfte der
Zeitspanne, um einzuhauchen wie auszuhauchen (1:2 IE-Verhältnis) benötigt der
Einhauchabschnitt des Atemzyklus ca. 1,5 Sekunde/eingehauchter Atem
(5 Sekunden/3 = 1,67 oder ca. 1,5). Die reale Strömungsgeschwindigkeit
beträgt
daher ca. 40 Liter/Minute, dividiert durch (1 Liter pro eingehauchter Atem/1,5
Sekunden pro eingehauchter Atem) × 60 Sekunden pro Minute =
40 Liter pro Minute.
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Deshalb
liegt die akzeptierte Grenze einer idealen Strömungsgeschwindigkeit in der
Größenordnung
von 40 Litern pro Minute; und eine Grenze für den Maximaldruck beträgt ca. 75
und 85 cmH2O. Durchgeführte Tests zeigen jedoch an,
dass übermäßige Spitzengeschwindigkeiten
von 200 Litern/Minute bei Drücken
von 100 cmH2O üblicherweise abgegeben werden,
wenn vollständig
ausgebildetes medizinisches Notpersonal von Hand bediente Techniken zur
Beatmung zum Einsatz bringt, einschließlich Beutel-Ventil-Masken und Mund-zu-Mund
Beatmung, mit den Patienten isolierenden Ventilen an Taschenmasken
und Gesichtsschutzen.
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Die
Schwierigkeit auf dem Gebiet der medizinischen Notfallversorgung
ist, dass die Bediener im allgemeinen wahrnehmen, dass sie bei dem
Einsetzen der von Hand bedienten Geräte kompetent sind und dass
die von Hand bedienten Geräte
und Verfahren ihrerseits wirkungsvoll sind. Viele Sanitäter behaupten,
dass das „Gefühl" in der Hand der
BVM diesen erlaubt, klinische Einschätzungen über den Zustand der Lunge des
Patienten zu machen. In Wirklichkeit ist, was sie fühlen, der
Gegendruck, der durch die hohen Strömungsgeschwindigkeiten hervorgerufen
wird, die erzeugt werden, wenn der Beutel zu hart oder für eine zu
kurze Einatmungszeit zusammengedrückt wird. Der Zustand des Gegendrucks
verschleiert die tatsächliche
Nachgiebigkeit und den Widerstand des Luftwegs des Patienten.
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Der
oben angegebenen klinischen Forschung nach zu urteilen sind diese
Einschätzungen vollständig unbegründet. Idealerweise
kann ein automatischer Beatmer mit Schaltkreisen zum geeigneten Überwachen
des Zustands des Patienten und Sicherheitserlahmen zum Einsatz kommen,
um eine beständige
Sorge dem Patienten abzuliefern. Aufgrund der wahrgenommenen hohen
Kosten sind jedoch viele Entscheidungsträger nicht überzeugt, zusätzliche
Investitionen für
automatische Geräte
auszugeben, weil sie wahrnehmen, dass die von Hand bedienten Geräte wirksam
funktionieren. Ein solches kurzfristiges Denken zieht nicht die
wahren Kosten von Einweg-BVMs, Taschenmasken und Gesichtsschutze,
einschließlich
des Risikos für
die Gesundheit des Patienten, durch das vollständige Abhängen von den Fähigkeiten
und der Aufmerksamkeit eines Operateurs, in Betracht.
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Der
Stand der Technik hat Lösungen
vorgeschlagen, wie nicht den Gasdurchfluss regeln, sondern Ausströmungsöffnungen
für einen
hohen Druck oder eine Anzeige des Gasdrucks innerhalb eines BVM-Schaltkreises
vorsehen. Der Stand der Technik scheint nicht zu bedenken, dass
ein übermäßiger Druck
und Strömungsgeschwindigkeiten
von Taschenmasken und Gesichtsschutzen ebenfalls abgegeben werden
können.
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Beispielsweise
beschreibt US Patent 5,557,049 (Ratner) ein Einmal-Manometer, das bei einer
BVM-Vorrichtung zum Einsatz kommt, um den Druck des Gases anzuzeigen,
der an den Patienten abgegeben wird. Die Lösung von Ratner unterstellt, dass
der Bediener Zeit und Aufmerksamkeit verfügbar hat, um das Manometer
einzusehen und entsprechend deren Ventilationsabgabe nachzuführen. In Wirklichkeit
jedoch, in Situationen von buchstäblich auf Leben und Tod, sind
die Operateure ständig
mit anderem beschäftigt.
Die Beutel-Ventil-Maske
verlangt einen ständigen
Kontakt mit der Hand des Bedieners und legt dabei extreme Begrenzungen
bei deren Tätigkeiten
auf. In dem Bemühen,
mehr als eine Aufgabe gleichzeitig aufzuführen, kann der Operateur leicht
die Beutel-Ventil-Maske übersehen
oder eine unbeständige
Beatmung an den Patienten abgeben.
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US
Patent 5,722,394 (Loescher) zeigt ein Bespiel einer BVM, die ein
Hockdruck-Ausströmungsventil
umfasst. US Patent 5,537,998 (Bauman) sieht einen feder-belasteten
Kolben vor, der dazu dient, einen überschüssigen Luftdruck bei einem
einfachen von Hand bedienten Reanimationsgerät mit offenen Belüftungsöffnungen,
in Abhängigkeit
von dem Ausmaß des
inneren Druckes, der an den Patienten mit dem von Hand bedientem
Reanimationsgerät
abgegeben wird, zu erfassen und auszustoßen.
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Keines
der Geräte
des Standes der Technik verhindert besonders ein Ansaugen des Magens
und eine Ausdehnung durch Regeln der Strömungsgeschwindigkeit, des Druckes
oder des Volumens von Gas, mit irgendeinem Grad an Genauigkeit.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die Geschwindigkeit von
Gas während
der Atmungsreanimation zu regeln und dabei den Gasfluss zwischen einem
Minimum und einem Maximum, die von Hand des Operateur eingegeben
sind, zu begrenzen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Regelung des Gasdurchflusses
durch Modifizierung der etablierten Einweg-BVM, Taschenmasken oder
Gesichtsschutze vorzusehen, um mit minimalem Preisaufschlag eine
Akzeptanz sicherzustellen.
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Weitere
Aufgaben der Erfindung werden im folgenden bei der Betrachtung der
Offenbarung und der Beschreibung der Erfindung erkennbar.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft ein verbessertes Beutel-Ventil-Masken-(BVM)-Gerät mit Durchflussregelungsventil,
um für
den Patienten die Gefahr einer Ausdehnung und Ansaugung von Mageninhalten während der
Beatmung zu beseitigen. Das BVM weist die übliche Maske für den Patienten
auf mit einem Gaseinlass und einer biegsamen Patientengesichtsabdichtungskante,
einem biegsamen, von Hand zusammengedrückten Beutel mit einem Einwegaufnahme-
und -auslassventil in Strömungskommunikation
mit einer Gasquelle und dem Maskeneinlass, und einer Ausströmungsöffnung zum
Ausströmen
von ausgehauchtem Gas aus der Maske, wenn das Beutel-Austrittsventil
geschlossen ist. Das Strömungsregelungsventil
ist zwischen die Maske und dem Beutel zwischengeschaltet, um automatisch
und veränderbar
die Geschwindigkeit des Gasdurchflusses von dem Beutel zu der Maske
zwischen einer vorbestimmten Mindestströmungsgeschwindigkeit und einer
maximalen Strömungsgeschwindigkeit
zu begrenzen.
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Weitere
Einzelheiten der Erfindung und ihrer Vorteile werden aus der ausführlichen
Beschreibung und der im Folgenden eingeschlossenen Zeichnungen erkennbar.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Damit
die Erfindung angemessen verstanden wird, wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung an Hand eines Beispiels beschreiben, unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen, wobei:
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1 eine
Darstellung einer Beutel-Ventil-Maske ist, wo ein durch den Operateur
beatmeter Patient und der Gasdurchfluss mit einem Durchflussregelungsventil
geregelt ist, dass in einer modifizierten Nackenstütze zwischen
dem Beutel und der Maske angeordnet ist, wobei das Durchflussregelungsventil
einen abgestumpft-konischen Ventiltegel aufweist, der gleitend nach
rechts weggeschoben und nach links bewegt ist, um den Gasdurchfluss
durch das Ventil als Antwort auf den Gasfluss, der auf die stromaufwärtige Fläche des
Ventiltegels aufschlägt, zu
beschränken.
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2 ist
eine Längsschnittansicht
ist durch das Durchflussregelungsventil mit gleitendem Ventilschaft,
federbeaufschlagtem abgestumpft-konischem Kolben und abgestumpft-konischer
Einlasskammer, die als Ventilsitz dient.
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Gesichtsschutzes ist mit einem zweiten
Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Strüömungsregelungsventil,
das innerhalb der Röhre,
die sich durch die Kunststoffplatte erstreckt, angeordnet ist.
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4 eine
perspektivische Darstellung eines Gesichtsschutzes ist mit einem
an einem dritten Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Strömungsregelungsventil,
das innerhalb der Röhre,
die sich durch das obere der Maske für den Patienten erstreckt,
angeordnet ist.
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Weitere
Einzelheiten der Erfindung werden aus der ausführlichen Beschreibung, die
unten wiedergegeben ist, ersichtlich.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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1 zeigt
die allgemeine Anordnung und den Einsatz eines Beutel-Ventil-Maskengerätes (1), das
auch als BVM bekannt ist. Die Erfindung konzentriert sich auf eine
einfach, aber wertvolle Modifikation für die konventionelle BVM, durch
Einfügung
eines Durchflussregelungsventils (7) zwischen der Maske
(2) für
den Patienten und dem Beutel (3). Einzelheiten eines Ausführungsbeispiels
eines Durchflussregelungsventils (7) sind in 2 gezeigt.
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Ein ähnliches
Durchflussregelungsventil (7) kann in jeden Hand-Reanimator,
wie eine Taschenmaske (23), wie in 4 angedeutet,
oder ein Gesichtsschutz (24), wie in 3 angegeben,
mit gleichem Vorteil eingeschlossen werden.
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel,
angewendet auf ein BVM-Gerät
von 1, weist die Maske (2) für den Patienten
einen Gaseinlass und eine von der Hand des Operateurs gehaltene
Patientengesichtsabdichtungskante auf. Die andere Hand des Operateurs
drückt
periodisch und gibt den biegsamen Beutel (3) frei, um Gas
durch ein Einwegaufnahmeventil (4) aus einer Quelle mit
atembaren Gas, durch ein Einwegauslassventil (6) in Strömungskommunikation
mit der Maske (2) zu pumpen. Ausströmungsöffnungen (5) lassen
ausgehauchtes Gas aus der Maske (2) aus, wenn das Beutel-Ausstoßventil (6)
geschlossen ist.
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Das
Durchflussregelungsventil (7) ist in Strömungskommunikation
zwischen der Maske (2) und dem Beutel (3) zur
automatischen veränderlichen Begrenzung
der Geschwindigkeit der Gasströmung von
dem Beutel (3) zu der Maske (2) zwischen einer vorbestimmten
Mindestströmungsgeschwindigkeit und
einer maximalen Strömungsgeschwindigkeit
angeordnet. Das abgegebene Atemvolumen wird relativ konstant bleiben,
weil der Beutel (3) ein begrenztes Volumen von Gas enthält, und
der Operateur im allgemeinen den Beutel (3) zusammendrücken sollte, bis
der Beutel (3) für
jeden Atemzug im gleichen Ausmaß eingefallen
ist. Das Durchflussregelungsventil (7) regelt die Rate
oder Geschwindigkeit (beispielsweise in der Einheit Liter/Minute)
des Abgebens des Atemvolumens, um Variierungen in der Strömungsgeschwindigkeit
zu reduzieren, wenn es von verschiedenen Operateuren, mit verschiedenen
Handgrößen, variierender
Stärke,
variierender Fähigkeit usw.
eingesetzt wird.
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Wie
in 2 gezeigt umfasst das Durchflussregelungsventil
(7), ein Gehäuse
(8) mit einem Regelventileinlass (9), einem Regelventilauslass
(10) und einer Öffnung
(34) dazwischen. Eine Gasdurchflusssensorfläche (14)
verspürt
das Auftreffen von Gas, das aus dem Ventileinlass (9) fließt, und
das resultierende Gleiten des Ventilkolbens (11) gegen
das Schieben der Feder (18) dient dazu, automatisch den Gasdurchfluss
durch die Öffnung
(34) in Reaktion auf den Fluss des Gases, der auf der Auftrefffläche (14) des
Kolbens (11) auftrifft, zu beschränken. Andere Vorrichtungen,
um den Gasfluss zu spüren,
können allerdings
bei höheren
Kosten als das einfache dargestellt Beispiel vorgesehen sein, und
zwar abgesehen von einem feder-belasteten Kolben (11),
wie beispielsweise: eine biegsame Membran; pneumatische Durcksensorventile,
sich drehende Strömungsmesserpropeller;
und elektrische Gasströmungssensoren.
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Wie
in 2 gezeigt, kann eine einfache, verlässliche
und kostengünstige
Vorrichtung zum automatischen variablen Beschränken der Öffnung (34) unter
Einsatz eines konischen Ventilsitzes (12) und eines beweglichen
konischen Ventilkegels (11) mit einer Gasströmungsauftrefffläche (14)
und einer Ventilsitzpaarungsfläche
(22) konstruiert werden. Der Kegel (11) ist normalerweise
von dem Ventilsitz (12) durch die Feder (18) weggeschoben
und wird durch den Gasfluss gegen die Strömungsauftrefffläche (14) auf
den Ventilsitz (12) hin gedrückt.
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Um
den Kegel (11) innerhalb des Gehäuses (8) zu montieren,
wird stromabwärts
des Ventilsitzes (12) eine Schutzwand (15) eingeschlossen.
Die Schutzwand (15) schließt Durchbohrungen (16)
ein, die so in der Größe ausgebildet
sein können,
dass sie sicherstellen, dass zu jeder Zeit einer minimale Gasströmung erlaubt
wird, durch das Ventil (7) zu passieren, wenn der Kegel
(11) an seinen entferntesten Punkt bewegt ist. Die Feder
und Bewegungsbegrenzer (21) dienen dazu, eine vollständige Schließung des
Gasdurchflussregelungsventils zu verhindern und immer zu erlauben,
dass ein minimaler Gasfluss durchpassiert.
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Der
Kegel (11) ist an ein stromaufwärtiges Ende eines Ventilschaftes
(13) montiert und der Ventilschaft (13) ist innerhalb
einer Durchbohrung (17) in der Schutzwand (15)
gleitend montiert, wobei die Feder (18) um den Ventilschaft
(13) zwischen dem Kolben (11) und der Schutzwand
(15) angeordnet ist. Der Ventilschaft (13) umfasst
vorzugsweise einen Rückhalter
(19), stromabwärts
der Schutzwand (15), zum Verhindern eines Entfernens des
Schaftes (13) aus der Bohrung (17). Der Rückhalter
(19) weist wie auch der Bewegungsbegrenzer (21),
eine auf der Schutzwand aufliegende Fläche (20) auf. Beide
Flächen
(20) sind auf dem Ventilschaft (13) in einem ausgewählten Abstand
zu der Schutzwand (15) angeordnet, zum Begrenzen des Bereiches,
innerhalb dessen der Schaft (13) innerhalb der Bohrung
(17) gleiten kann. Der Ventilschaft (13) und die
Schutzwandbohrung (17) weisen vorzugsweise einen dazwischen
angeordneten Zwischenraum auf, der ausreichend ist, um eine seitliche
Bewegung des Ventilkolbens (11) mit Bezug auf den Ventilsitz
(12) zu erlauben. Ein solcher Zwischenraum stellt nicht
nur sicher, dass der Schaft (13) nicht versehentlich festhängt, sondern
erlaubt ebenfalls, dass der Kolben (11) selbstzentrierend
ist und verhindert ein Festhängen
des Ventilsitzes (12) und der Kolbenfläche (22).
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Mit
Bezug auf das in 3 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel
ist das gleiche Durchfussregelungsventil (7) zum Gebrauch
mit einem Gesichtsschutz (24) angepasst. Der Gesichtsschutz
(24) weist eine biegsame Kunststoffscheibe (25)
mit einer Röhre
(26) dazwischen auf. Die Röhre (26) weist ein oberes
Ende mit einem Mundstück
(27) für
den Operateur auf, um den Gaseinlass herum, wo der Operateur ausgehauchte
Luft zu dem Patienten atmet. Das untere Ende weist ein Mundstück (28)
für den
Patienten auf, das in den Mund des Patienten eingeführt ist; und
die Platte (25) dient dazu, gegen Kontamination zu schützen. Weil
konventionelle Gesichtsschutze eine Röhre (26) umfassen, üblicherweise
mit einem Einwegaufnahmeventil (nicht dargestellt) und einem Patientenaushauch-Ventil
(nicht dargestellt), kann die Erfindung einfach durch Einschließen des
innerhalb der Röhre
(26) aufgenommenen Durchflussregelungsventils (7)
zum Einsatz mit einem Gesichtsschutz (24) angepasst werden.
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Mit
Bezug auf das in 4 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel
ist das gleichen Durchflussregelungsventils (7) für den Gebrauch
mit einer Taschenmaske (23) angepasst. Die Taschenmaske
(23) weist eine biegsame Maske (29) für den Patienten
auf, mit einer Patientenabdichtungskante (30) und einer
Röhre (31),
die ein oberes Ende mit einem Mundstück (32) für den Operateur
um den Gaseinlass, wo der Operateur ausgehauchte Luft zu dem Patienten
atmet, auf. Das untere Ende der Röhre (31) ist zu der Maske
(29) abgedichtet, was dazu dient, gegen Kontamination und
Gasdruckverlust zu sichern.
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Weil
konventionelle Taschenmasken eine Röhre (31) umfassen,
die üblicherweise
mit einem Einwegaufnahmeventil (nicht gezeigt) und einem Patientenaushauchventil
(33) versehen ist, kann die Erfindung einfach zum Gebrauch
mit einer Taschenmaske (23) durch Einschließen des
innerhalb der Röhre
(31) aufgenommenen Durchflussregelungsventils (7)
angepasst werden.
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Weitere,
nicht dargestellte Ausführungsbeispiele
schließen
ein Positionieren des Durchflussregelungsventils (7) innerhalb
einer von Hand beatmeten Endotrachialröhre ein, die direkt in die
Luftröhre des
Patienten eingeführt
wird, und ein Mundstück
für den
Operateur an dem vorstehenden Ende, in das der Operateur atmet,
einschließt,
oder ein Beutel-Ventil-Maskengerät
anhängt,
um den Patienten zu beatmen. Der Einsatz eines jeden von Hand bedienten
Beatmungsgerätes
kann durch ein Regeln der Gasströmungsgeschwindigkeit
mit einem Durchflussregelungsventil, wie hierin beschrieben, verbessert
werden.