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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ( I ) ein rohrförmiges Formprodukt,
wie Schläuche
und Röhren,
das eine einzelne Schicht oder eine Mehrfachschicht umfasst, wobei
eine ein spezifisches Propylenpolymer enthaltende Harzzusammensetzung
verwendet wird, und das eine Transparenz sowie Eigenschaften, wie Weichheit,
Flexibilität
und Biegefestigkeit sicherstellt und eine Biegsamkeit besitzt, und
auf ( II ) die Verwendung eines spezifischen Harzes für die Konturextrusion,
das für
das Gebiet des Tiefbaus und der Konstruktionen, für Möbel, Maschinenteile
und Autokomponenten mit komplizierten Querschnittsformen verwendet
werden kann.
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Rohrförmige Formprodukte
mit verschiedenen Größen, Formen
und Strukturen, welche für
die entsprechenden Verwendungen geeignet sind, wie verschiedene
Zuführ-
und Ableitungswasser, verschiedene Zuführ- und Ableitungsflüssigkeiten
(Öl und
andere), Zu- und Abluft, Zuführ-
und Ableitungspulver, elektrische Drähte und Kommunikationskabel,
medizinische Behandlung, Landwirtschaft und Tiefbau, wurden bisher
als rohrförmige
Formprodukte mit einer gewissen Flexibilität, wie Schläuche und Röhren, verwendet. Natürlicher Kautschuk
und synthetischer Kautschuk, wie Ethylen-Propylen-Copolymer-Kautschuk und Copolymerkautschuk
auf Styrolbasis, Polyvinylchloridharze, Polyethylen niedriger Dichte
und Ethylen-Vinylacetat-Copolymere
werden als Materialien für
diese rohrförmigen
Formprodukte verwendet.
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Unter
diesen werden Polyvinylchloridharze in einem großen Umfang verwendet, da sie über ausgezeichnete
mechanische Eigenschaften, eine Formbarkeit und eine Steuerung der
Flexibilität über einen
Weichmacher verfügen
und die Massenproduktion mit relativ niedrigen Kosten durchführbar ist.
Die Polyvinylharze haben jedoch eine große relative Dichte und sind
somit hinsichtlich einer Leichtgewichteigenschaft nachteilig. Sie
haben ferner eine nicht zufrieden stellende Kältebeständigkeit. Zusätzlich gibt
es das ernsthafte Problem, dass sie giftige Gase beim Verbrennen
erzeugen. Sie haben ferner das Problem, dass Weichmacher als problematisch
angesehen werden, da ein Umwelthormon bei deren Verwendung über einen
längeren
Zeitraum freigesetzt wird und so die Umwelt nachteilig beeinflusst.
Ferner liegt das Problem vor, dass sie eine beträchtlich reduzierte Weichheit
und Flexibilität
aufweisen.
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Polyethylen
niedriger Dichte ist ein kostengünstiges
Harz, das hinsichtlich der chemischen Beständigkeit, der Witterungsbeständigkeit
und der Formbarkeit ausgezeichnet ist. Andererseits bestehen jedoch
Probleme, da es nicht zufrieden stellend ist hinsichtlich der Flexibilität, Elastizität, der Wiederherstellbarkeit
nach Verformung, Bruchbeständigkeit
nach Umweltbeanspruchung und Schlagfestigkeit, so dass es schwierig
ist, Polyethylen niedriger Dichte auf Gebieten anzuwenden, wo eine
Flexibilität
erforderlich ist. Ferner ist ein Ethylen-Vinylacetat-Copolymer ausgezeichnet
hinsichtlich seiner Flexibilität
und Schlagfestigkeit, wobei jedoch andererseits das Problem gegeben
ist, dass es zu weich ist und eine geringe Elastizität hat. Hinsichtlich
der Formfestigkeit ist es somit nachteilig. Es liegen ferner die
Probleme vor, dass es nur eine geringe Abriebfestigkeit besitzt
und es anfällig
gegenüber
Kratzern ist. Es verfügt
ferner über
eine niedrige Wärmebeständigkeit.
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Die
oben beschriebenen Materialien verfügen somit über die dargestellten Probleme.
Demgemäß wurde
vorgeschlagen, thermoplastische Elastomere zu verwenden, die durch
Mischen von kristallinen Harzen auf Polypropylenbasis mit Ethylen-Propylen-Copolymer-Kautschuken
und anschließendem
Schmelzkneten unter Verwendung eines organischen Peroxids erzielbar
sind. Dadurch entstehen jedoch neue Probleme, da sie aufgrund ihrer
komplizierten Zusammensetzung und Kontrolle der Vernetzungsstruktur
teuer werden, und da sie aufgrund der Kautschukkomponente und der
Vernetzungsstruktur über
eine reduzierte Formbarkeit verfügen. Ferner
ist die Wiedergewinnung schwierig.
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Es
wurden demgemäß verbesserte
Verfahren vorgeschlagen: ( 1 ) Ein Verfahren, bei dem Polyethylen niedriger
Dichte mit einem Polyvinylchloridharz oder einem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer
und einem chlorierten Polyethylen gemischt wird, um so einen Schlauch
mit einer dünnen
Wand und einer geringen Masse herzustellen, der widerstandsfähig und
flexibel ist (offen gelegte japanische Patentanmeldung Nr. 76118/1974);
( 2 ) ein Schlauch, bei dem die Schlauchwand durch eine Zusammensetzung
gebildet ist, die 30 bis 60 Masseprozent kristallines Polypropylen
und 40 bis 70 Masseprozent eines Ethylen-Propylen-ternäres Dien-Copolymer
umfasst (offen gelegte japanische Patentanmeldung Nr. 126518/1976);
( 3 ) ein Schlauch zur Verwendung bei einer Waschmaschine, bei dem
der Querschnitt eine komprimierte elliptische Form zeigt, und der
einen Weichkunststoff mit einer Wanddicke von 0,3 bis 1 ,5 mm umfasst,
wobei weiches Polyethylen und weiches Polypropylen als Beispiele
für das
Harz angegeben sind (offen gelegte japanische Patentanmeldung Nr. 55267/1977),
und ( 4 ) ein Kanalschlauch für
ein Automobil, der aus einem Polypropylen-Homopolymerblockteil,
einem Zufallspolymer-Blockteil von Propylen mit einem linearen oder
verzweigten α-Olefin mit 5 bis
12 Kohlenstoffatomen und einem Zufallscopolymer-Blockteil von Ethylen
mit einem linearen oder verzweigten α-Olefin mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen
gebildet ist (offen gelegte japanische Patentanmeldung Nr. 72043/1981).
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Bei
all den oben beschriebenen Verfahren gemäß ( 1 ) bis ( 4 ) verbleiben
jedoch die Probleme, dass es eine Balance in den Eigenschaften gibt,
die für
ein rohrförmiges
Formprodukt notwendig sind, wie Flexibilität, eine geeignete Elastizität, mechanische
Eigenschaften und Oberflächeneigenschaften,
und dass die Herstellverfahren kompliziert sind oder dass sie eine
Vernetzungsstruktur besitzen und somit nicht wieder gewonnen werden
können.
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In
der offen gelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 110016/1998 wurde
ein verbessertes Verfahren für
( 5 ) einen flexiblen Schlauch und eine Harzzusammensetzung für den flexiblen
Schlauch vorgeschlagen, wobei die Harzzusammensetzung ein Ethylen- α-Olefin-Copolymer
umfasst, das hergestellt wird durch Copolymerisation von Ethylen
mit einem α-Olefin
mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen in Gegenwart eines Katalysators,
der eine organische zyklische Verbindung mit wenigstens einer konjugierten
Doppelbindung und eine Übergangsmetallverbindung
der Gruppe IV im Periodensystem umfasst, wobei die Harzzusammensetzung
die folgenden Anforderungen erfüllt:
- ( a ) die Schmelzrate beträgt 0,01 bis 20 g/10 Minuten,
- ( b ) die Dichte beträgt
0,86 bis 0,91 g/cm3,
- ( c ) die Verteilung der relativen Molekülmassen (Mw/Mn) beträgt 1,15
bis 5,0,
- ( d ) der Verteilungsparameter der Zusammensetzung (Cb) beträgt 1,08
bis 2,00,
- ( e ) wenn die Beziehung zwischen der Menge (X) (Masseprozent)
eines Ortho-Dichlorbenzols (ODCB), löslich bei 25° C, der Dichte
( d ) und der Schmelzrate (MFR) wie folgt ist: ( 1 ) X ist <0,2 im Falle von
d – 0,08 × log MFR ≧ 0,93, während (
2 ) X ist <9,8 × 103 × (0,9300 – d + 0,08 × log MFR)2 + 2,0 im Falle von d – 0,08 × log MFR<0,93, und
- ( f ) es liegen mehrere Peaks vor in der Kurve der Elutionstemperatur -Elutionsmenge, erzielt
durch die kontinuierliche Temperaturerhöhung-Elutionsfraktionierung (TREF).
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Zusammenfassend
ist in der Anmeldung ein flexibler Schlauch offenbart, der eine
Harzzusammensetzung umfasst, die wenigstens ein Ethylen- α-Olefin-Copolymer enthält, das
unter Verwendung eines Metallocenkatalysators hergestellt wird,
und die spezifischen Parameter befriedigt und insbesondere eine
Dichte von 0,86 bis 0,91 g/cm3 hat. Dieses
Copolymer dient zur Verbesserung der Klebrigkeit und der Wärmebeständigkeit bezüglich eines
flexiblen Schlauches, der ein Ethylen- α-Olefin-Copolymer umfasst, das
eine ähnliche
Dichte besitzt und welches mit einem konventionellen Katalysator
auf Titanbasis erzielt wird.
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In
der offen gelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 63585/2000 ist
ferner offenbart ( 6 ) ein rohrförmiges
Material, das eine zum Teil vernetzte oder vollkommen vernetzte
Zusammensetzung umfasst, die ( A ) 1 bis 99 Masseteile eines Ethylen- α-Olefin-Copolymers,
hergestellt aus Ethylen und α-Olefin mit 6 bis
12 Kohlenstoffatomen in Gegenwart eines Katalysators auf Metallocenbasis,
und ( B ) 1 bis 99 Masseteile eines Propylenharzes umfasst, wobei
die Gesamtmenge der Komponenten ( A ) und ( B ) 100 Masseteile beträgt.
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Die α-Olefine,
die in den Ethylen- α-Olefin-Copolymeren
enthalten sind, welche in ( 5 ) und ( 6 ) verwendet werden, liegen
in einer relativ großen
Menge vor und es wird trotz Verbesserung noch eine Klebrigkeit beobachtet.
Demgemäß ist die
Formbarkeit reduziert und bringt Probleme bei der Handhabung der
rohrförmigen
Formprodukte sowie hinsichtlich der Kontaminationsproblematik. Wenn
die vernetzte Zusammensetzung nach ( 6 ) verwendet wird, welche
die Mischung mit dem Harz auf Propylenbasis umfasst, ist das Herstellungsverfahren
und die Stabilisierung der physikalischen Eigenschaften schwierig.
Die Mischbarkeit der beiden Harze ist gering, so dass es in einem
bestimmten Fall schwierig ist, ein rohrförmiges Material mit einer ausgezeichneten
Transparenz zu erzielen. Dies führt
zu dem Problem, dass deren Verwendung in einem großen Umfang beschränkt ist.
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Diese
Ethylen- α-Olefin-Copolymere,
die unter Verwendung eines konventionellen Katalysators auf Titanbasis
oder eines Katalysators auf Metallocenbasis hergestellt werden,
haben einen geringen Bereich an Flexibilität und die Klebrigkeit kann
nicht vermieden werden, um die Flexibilität sicherzustellen. Es ist somit schwierig,
eine Biegebeständigkeit
zu erlauben und andererseits eine Wiederherstellbarkeit nach Verformung zu
ermöglichen.
Ferner ist die Transparenz nicht zufrieden stellend und das große Problem,
dass Polyvinylchlorid in Abhängigkeit
von den Verwendungsgebieten nicht substituiert werden kann, bleibt
bestehen.
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Demgemäß besteht
eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein rohrförmiges Formprodukt
bereitzustellen, welches ein Harz auf Olefinbasis umfasst und eine
gute Flexibilität
sowie ein gutes Gefühl besitzt
(weich und kein klebriges Gefühl),
wie dies für
flexible Schläuche
und Rohre erforderlich ist, das hinsichtlich der mechanischen Festigkeit
sehr gut ist, das eine Transparenz zeigt und kein klebriges Gefühl und das
ferner formbar ist, kein Chlor enthält und keine giftigen Gase,
wie Chlorwasserstoffgas, und Dioxin beim Verfall und beim Verbrennen
erzeugt, und das unschädlich
für die
Umwelt ist.
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Polyvinylchloridharze
und Polyethylenharze werden als Überzugsmaterial
zum Schutz von elektrischen Drähten,
zum Beispiel als Hülle
und Ummantelung, verwendet. Die heutige Situation ist jedoch so,
dass eine große
Menge an Weichmachern den Polyvinylchloridharzen zugesetzt wird,
um die Verarbeitbarkeit zu erhöhen
und um eine Flexibilität
bereitzustellen. Demgemäß haben Überzugsmaterialien,
die aus Polyvinylchloridharzen hergestellt sind und dem Schutz von
elektrischen Drähten
dienen, den Nachteil, dass die mechanischen Eigenschaften verändert werden,
wenn die Weichmacher ausbluten. Dies kann dann zu einem nachteiligen
elektrischen Effekt führen.
Hinsichtlich der Umwelthygiene ist das Problem zu nennen, dass Polyvinylchloridharze
Chlorwasserstoffgas und Dioxine beim Verbrennen erzeugen. Es ist
ferner darauf hinzuweisen, dass die Weichmacher, die für die Plastifizierung
verwendet werden, als Umwelthormone auf den menschlichen Körper einen
nachteiligen Effekt ausüben
können.
Andererseits haben Polyethylenharze den Nachteil, dass ihre Bruchbeständigkeit
nach Umweltbeanspruchung schlecht ist. Harze auf Polyolefinbasis wurden
demgemäß aktiv
als ein alternatives Material in den vergangenen Jahren entwickelt.
Wenn jedoch Harze auf Polyolefinbasis verwendet werden, müssen diese
mit einer Kautschukkomponente copolymerisiert oder vermischt werden,
um eine Flexibilität
zu erzeugen. Dies führt
zu dem Problem, dass durch die niedrigmolekularen Komponenten und
die Copolymerkomponenten eine Klebrigkeit induziert wird.
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Es
ist somit ein Überzugsmaterial
zum Schutz von elektrischen Drähten
wünschenswert,
das eine gute Formbarkeit besitzt und gegenüber der Umwelt als positiv
einzustufen ist und das weniger klebrig und gut hinsichtlich seiner
Weichheit und Transparenz ist.
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Ein
durch Konturextrusion geformter Gegenstand mit einer komplizierten
Querschnittsform wird in vielen Gebieten verwendet, wie auf dem
Gebiet des Tiefbaus und des Konstruktionsgebietes, Möbel, Maschinenteilen
und Autokomponenten. Harze auf Polyvinylchloridbasis werden oft
als Materialien für
die oben erwähnten
Gegenstände
verwendet, die mittels Konturextrusion geformt sind. Hinsichtlich
der Umweltbelastung ist jedoch darauf hinzuweisen, dass die Polyvinylchloridharze
Chlorwasserstoffgas und Dioxin beim Verbrennen erzeugen. Ferner
ist darauf hinzuweisen, dass die für die Plastifizierung verwendeten
Weichmacher einen nachteiligen Effekt als Umwelthormone auf den
menschlichen Körper
ausüben
können.
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Demgemäß wurden
Harze auf Polyolefinbasis als alternatives Material in den vergangenen
Jahren aktiv entwickelt. Konventionelle Harze auf Polyolefinbasis,
wie Polyethylen und Polypropylen müssen jedoch mit einer Kautschukkomponente
copolymerisiert oder vermischt werden, um eine Flexibilität zu erzeugen.
Dies führt
zu dem Problem, dass eine Klebrigkeit induziert wird durch die niedrigmolekularen
Komponenten und Copolymerkomponenten. Ferner haben sie eine sehr
große
Schrumpfrate von dem 10- bis 20-fachen der Polyvinylchloridharze,
was zu dem Problem führt,
dass bei deren Formung durch die Konturextrusion ein Verzug und Deformation
der erzielten Formprodukte auftritt, so dass Gegenstände mit
einer guten räumlichen
Genauigkeit nicht erzielt werden können. Ferner wurde ein Verfahren,
bei dem ein spezifisches Polypropylen verwendet wird, in der offen gelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. 247318/1995 vorgeschlagen, was aber
hinsichtlich der Flexibilität
und Transparenz nicht zufrieden stellend ist.
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Demgemäß besteht
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, die obigen
Probleme bei Formprodukten durch die Konturextrusion zu verringern
und die Verwendung eines Harzes für die Konturextrusion bereitzustellen,
das hinsichtlich seiner Formbarkeit sehr gut ist und einen geringeren
Verzug und Deformation hervorruft, das positiv hinsichtlich seiner
Umweltauswirkung ist und welches weniger klebrig und ausgezeichnet
hinsichtlich Weichheit und Transparenz ist. Ferner soll ein damit
hergestelltes Formprodukt bereitgestellt werden.
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Klarsichtfolien
und Schrumpffolien sind in der EP-A-1 288 249 beschrieben, die aus
einer Harzzusammensetzung gebildet sind, die ( I ) ein Propylenpolymer
in einer Menge von 1 bis 99 Masseprozent und ( II ) ein Polymer
auf Olefinbasis in einer Menge von 99 bis 1 Masseprozent enthält, wobei
das ( I ) Propylenpolymer die folgenden Anforderungen erfüllt: ( 1
) die Meso-Pentadfraktion
(mmmm) beträgt
0,2 bis 0,6 und ( 2 ) die racemische Pentadfraktion (rrrr) und (/1-mmmm)
erfüllt
die folgende Beziehung: [rrrr/(1-mmmm)] ≤ 0,1 .
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Weitere
Propylenpolymere sind in der EP-A-1 095 951 beschrieben.
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Die
Erfinder haben wiederholt intensive Untersuchungen zu Anwendungen,
verschiedenen erforderlichen Eigenschaften und notwendigen Mengen
für ein
rohrförmiges
Formprodukt durchgeführt,
wie flexible Schläuche,
bei denen in vielen Fällen
Polyvinylchloridharze verwendet werden. Als Ergebnis von diesen
Untersuchungen wurde gefunden, dass bei Verwendung einer Harzzusammensetzung,
die ein spezifisches Propylenpolymer und ein Polymer auf Olefinbasis
umfasst, ein rohrförmiges
Formprodukt erzielt wird, das Eigenschaften besitzt, die mit verschiedenen
Eigenschaften von einem Polyvinylchloridharz vergleichbar sind,
wobei diese Harzzusammensetzung aber kein Chlor enthält und keine
giftigen Gase, wie Chlorwasserstoffgas, und Dioxin beim Verfall
und Verbrennen erzeugt. Ferner besitzt diese Harzzusammensetzung
nicht das Problem der Weichmacher, die hinsichtlich ihrer Wirkung
als Umwelthormone als problematisch betrachtet werden, so dass diese
Zusammensetzung die Umwelt weniger kontaminiert.
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Die
Erfinder haben ferner gefunden, dass die obige Harzzusammensetzung
die Aufgaben an ein Überzugsmaterial
zum Schutz von elektrischen Drähten
und an ein Harz für
die Konturextrusion erfüllen
kann. Die Erfinder haben darauf die vorliegende Erfindung vollendet.
Die vorliegende Erfindung wurde auf Basis der obigen Kenntnisse
gemacht.
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Dies
bedeutet, dass die vorliegende Erfindung ein rohrförmiges Formprodukt,
ein Überzugsmaterial zum
Schutz von elektrischen Drähten
und ein Harz für
die Konturextrusion bereitstellt, die jeweils im folgenden beschrieben
werden.
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- ( 1 ) Rohrförmiges
Formprodukt, dass aus einer Harzzusammensetzung geformt ist, die
( I ) ein Propylenpolymer in einer Menge von 1 bis 99 Masseprozent
und ( II ) ein Polymer auf Olefinbasis in einer Menge von 99 bis
1 Masseprozent umfasst, wobei dass ( I ) Propylenpolymer die folgenden
Anforderungen erfüllt:
(
i ) die Meso-Pentadfraktion (mmmm) beträgt 0,2 bis 0,6,
( ii )
die racemische Pentadfraktion (rrrr) und (1 – mmmm) erfüllt die folgende Beziehung:
[rrrr/(1 – mmmm)] ≤ 0,1 , und
(
iii ) die endotherme Schmelzmenge ΔH (J/g), welche mit einem Differentialkalorimeter
(DSK) bestimmt wird, erfüllt
die folgende Beziehung: 30 ≥ ΔH ≥ 24.
- ( 2 ) Rohrförmiges
Formprodukt, wie beschrieben unter ( 1 ), wobei ( I ) das Propylenpolymer
ein Propylenpolymer ist, welches die folgende Anforderung erfüllt:
(
iv ) die Grenzviskosität
[ η ],
welche bei 135° C
in Tetralin gemessen wird, beträgt
1,0 bis 3,0 Deziliter/g.
- ( 3 ) Rohrförmiges
Formprodukt, wie beschrieben unter ( 1 ) oder ( 2 ), wobei ( I )
das Propylenpolymer ein Propylenpolymer ist, welches die folgende
Anforderung erfüllt:
(
v ) die Menge einer Komponente, die bei 25° C oder niedriger mit der Temperaturerhöhungschromatographie
(W25) eluiert wird, beträgt
20 bis 100 Masseprozent.
- ( 4 ) Rohrförmiges
Formprodukt, wie oben beschrieben unter ( 1 ) bis ( 3 ), wobei (
I ) das Propylenpolymer unter Verwendung eines Metallocenkatalysators
polymerisiert ist, der eine Übergangsmetallverbindung
umfasst, die eine vernetzte Struktur hat, welche über zwei
Vernetzungsgruppen und einen Promotor gebildet ist.
- ( 5 ) Rohrförmiges
Formprodukt, wie oben beschrieben unter ( 1 ) bis ( 4 ), wobei (
II ) das Polymer auf Olefinbasis ein Polymer auf Propylenbasis ist.
- ( 6 ) Mehrschichtiges, rohrförmiges
Formprodukt mit wenigstens einer Schicht, welche die Harzzusammensetzung
nach ( 1 ) umfasst.
- ( 7 ) Formprodukt, das durch Unterwerfen eines Harzes für die Konturextrusion,
welches die Harzzusammensetzung, wie unter ( 1 ) bis ( 4 ) beschrieben,
umfasst, für
die Konturextrusion.
- ( 8 ) Verwendung eines Harzes, das die Harzzusammensetzung nach
einem der Gegenstände
( 1 ) bis ( 4 ) umfasst, für
die Konturextrusion.
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1 ist
eine Querschnittsansicht eines Würfels
in einem Extruder, der bei den Beispielen 9 bis 11 gemäß der vorliegenden
Erfindung und bei den Vergleichsbeispielen 5 bis 6 verwendet wird.
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2 ist
eine erläuternde
Zeichnung für
die Prüfung
eines Verzugs eines mittels Konturextrusion gebildeten Formkörpers, der
in den gleichen Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendet wird.
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In
der 2 ist A eine Linie, welche beide Enden eines auf
einer Ebene liegenden Teststückes
miteinander verbindet, P ist ein Zwischenpunkt davon, B ist eine
vertikale Linie davon, Q ist ein Schnittpunkt davon an der inneren
Fläche
des Teststücks
und h ist die Messung des Verzuges und wird durch die Länge zwischen P
und Q dargestellt.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein rohrförmiges Formprodukt, das aus
einer Harzzusammensetzung geformt ist, die ( I ) ein spezifisches
Propylenpolymer in einer Menge von 1 bis 99 Masseprozent und ( II
) ein Polymer auf Olefinbasis in einer Menge von 99 bis 1 Masseprozent
umfasst.
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Das
rohrförmige
Formprodukt gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein rohrförmiges
Formprodukt mit einer Biegsamkeit, das ein Material für Schläuche, Röhren und
spezifisch geformte oder rohrförmige
Gefäße ist und
das durch Unterwerfen der Harzzusammensetzung, die ( I ) das Propylenpolymer
als eine essentielle Komponente umfasst, unter Strangpressen und
Blasformen erzielt wird.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun im Detail erläutert.
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Das
( I ) spezifische Propylenpolymer, welches bei der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, ist ein Propylenpolymer, welches die folgenden
Anforderungen erfüllt:
- ( 1 ) die Meso-Pentadfraktion (mmmm) beträgt 0,2 bis
0,6 und
- ( 2 ) die racemische Pentadfraktion (rrrr) und (1 – mmmm)
erfüllt
die folgende Beziehung: [rrrr/(1 – mmmm)] ≦ 0,1.
-
Das
Propylenpolymer gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die oben beschriebenen Anforderungen ( 1 ) und (
2 ) erfüllen,
wobei die Meso-Pentadfraktion
(mmmm) vorzugsweise 0,3 bis 0,5 beträgt, mehr bevorzugt 0,4 bis
0,5, die racemische Pentadfraktion (rrrr) und (1 – mmmm)
vorzugsweise die Beziehung erfüllt:
[rrrr/(1 – mmmm)] ≦ 0,08, mehr
bevorzugt [rrrr/(1 – mmmm)]
0,06 und besonders bevorzugt [rrrr/(1 – mmmm)] ≦ 0,05.
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Wenn
( 1 ) die Meso-Pentadfraktion (mmmm) von dem ( I ) Propylenpolymer
0,6 übersteigt,
und wenn ( 2 ) die Beziehung der racemischen Pentadfraktion (rrrr)
zu ( 1 – mmmm)
nicht erfüllt
ist, ist die Flexibilität
und die Transparenz des rohrförmigen
Formproduktes in einem bestimmten Fall nicht zufrieden stellend.
Wenn andererseits ( 1 ) die Meso-Pentadfraktion (mmmm) weniger als
0,2 beträgt,
ist das rohrförmige
Formprodukt für die
Formbarkeit nicht mehr geeignet, wobei die Probleme durch ein Ausbluten
der Additive und einer Reduktion der Festigkeit hervorgerufen werden.
-
Wenn
( I ) das Propylenpolymer die oben beschriebene Beziehung erfüllt, ist
das Gleichgewicht zwischen der Menge an klebrigen Komponenten, der
Reduktion des Elastizitätsmodus
und der Transparenz in dem Abdeckmaterial zum Schutz eines elektrischen
Drahtes und in dem Harz für
die Konturextrusion sehr gut. Dies heißt, dass die folgenden Vorteile
vorliegen: Reduktion des Elastizitätsmodus, ausgezeichnete Weichheit (auch
Biegsamkeit genannt), Reduktion der klebrigen Komponenten, gute
Oberflächeneigenschaften
(zum Beispiel dargestellt durch eine Reduktion des Ausblutens und
der Übertragung
der klebrigen Komponenten auf andere Produkte) und sehr gute Transparenz.
-
Wenn
das oben beschriebene Propylenpolymer eine Meso-Pentadfraktion (mmmm)
von weniger als 0,2 besitzt, tritt eine Klebrigkeit auf. Wenn die
Fraktion 0,6 überschreitet,
ist der Elastizitätsmodus
erhöht
und somit ist dieses Propylenpolymer nicht bevorzugt. Wenn [rrrr/(1 – mmmm)]
des oben beschriebenen Propylenpolymers 0,1 überschreitet, führt dies
zur Klebrigkeit.
-
Die
Meso-Pentadfraktion (mmmm-Rate), die nach der Erfindung verwendet
wird, ist eine Mesofraktion in einer Pentadeinheit in einer molekularen
Polypropylenkette und wird mit einem Methylsignal in dem 13C-NMR Spektrum gemessen gemäß dem Verfahren
in „Macromolecules,
6, 925 (1973)",
vorgeschlagen von A. Zambelli et al. Wenn diese Fraktion größer wird,
bedeutet dies, dass die Stereoregularität größer wird. In ähnlicher
Weise bedeutet die racemische Pentadfraktion (rrrr-Rate) eine racemische
Fraktion in einer Pentadeinheit in einer molekularen Polypropylenkette.
[rrrr/(1 – mmmm)]
wird aus den Raten der oben beschriebenen Pentadeinheiten bestimmt
und ist ein Index, der die Einheitlichkeit der Stereoregularitätsverteilung
des Propylenpolymers darstellt. Wenn dieser Wert größer wird,
wird die Stereoregularitätsverteilung
verbreitert. Dies bedeutet, dass eine Mischung von hoch stereoregulärem PP und
APP hergestellt wird, wie dies bei konventionellem Polypropylen
der Fall ist, das mit existierenden Katalysatoren hergestellt wird.
Dies bedeutet ferner, dass die Klebrigkeit zunimmt und die Transparenz
herabgesetzt wird. Das 13C-NMR Spektrum
wird mittels einer Peakzuschreibung gemessen, wie dies vorgeschlagen
ist in „Macromolecules,
8, 687 (1975)" von
A. Zambelli et al. sowie durch die Verwendung der folgenden Geräte unter
den folgenden Bedingungen.
- Gerät: JNM-EX400-Modell 13C-NMR Spektrometer (hergestellt von JEOL
Ltd.)
- Verfahren: vollständiges
Protonenentkopplungsverfahren
- Konzentration: 220 mg/ml
- Lösungsmittel:
ein gemischtes Lösungsmittel
von 1,2,4-Trichlorbenzol und Bi-Benzol (mit einem Masseverhältnis von
90 : 10)
- Temperatur: 130° C
- Pulsbreite: 45°
- Pulsintervall: 4 Sekunden
- Integration: 10.000-fach
-
Das
( I ) spezifische Propylenpolymer, welches gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, ist ein Propylenpolymer, das ferner die folgende
Anforderung erfüllt:
-
(
3 ) Die endotherme Schmelzmenge ΔH
des Polymers, welche mit einem Differentialkalorimeter (DSK) bestimmt
wird, erfüllt
die Beziehung 30 J/g ≥ ΔH ≥ 24 J/g. Der
Wert ΔH
ist ein Index, der angibt, ob das Polymer weich ist oder nicht.
Wenn dieser Wert groß wird,
bedeutet dies, dass der Elastizitätsmodus groß ist und die Weichheit reduziert
ist.
-
Das
Propylenpolymer gemäß der vorliegenden
Erfindung erfüllt
vorzugsweise zusätzlich
zu den obigen Anforderungen die folgende Anforderung: ( 4 ) Die
Grenzviskosität
[ η ],
welche bei 135° C
in Tetralin gemessen wird, beträgt
1,0 bis 3,0 Deziliter/g. Es ist insbesondere mehr bevorzugt, dass
die Grenzviskosität
1 ,0 bis 2,5 Deziliter/g beträgt
und weiter mehr bevorzugt ist ein Wert von 1 ,1 bis 2,2 Deziliter/g.
Wenn die Grenzviskosität
weniger als 1,0 Deziliter/g beträgt,
wird in einem bestimmten Fall eine Klebrigkeit hervorgerufen. Wenn
die Grenzviskosität
andererseits 3,0 Deziliter/g übersteigt,
wird die Fluidität
herabgesetzt, so dass in einigen Fällen die Formbarkeit sich verschlechtert.
-
Ferner
erfüllt
das Propylenpolymer gemäß der vorliegenden
Erfindung zusätzlich
zu den obigen Anforderungen ( 1 ), ( 2 ), ( 3 ) und ( 4 ) vorzugsweise
die folgende Anforderung: ( 5 ) Die Menge einer Komponente, die
bei 25° C
oder niedriger mit der Temperaturerhöhungschromatographie (W25)
eluiert wird, beträgt 20
bis 100 Masseprozent. Es ist mehr bevorzugt, dass die Menge 30 bis
100 Masseprozent beträgt,
besonders bevorzugt sind 50 bis 100 Masseprozent und am bevorzugtesten
sind 60 bis 100 Masseprozent. W25 ist definiert als die Menge einer
eluierten Komponente (Masseprozent), ohne das eine Adsorption an
einen Füllstoff bei
einer Säulentemperatur
von 25° C
in der TREF auftritt, gemäß einer
Elutionskurve, die durch Messung mit der Temperaturerhöhungschromatographie
gemessen wird. Die Gerätestruktur
und die Messbedingungen sind in den folgenden Beispielen beschrieben.
W25 ist ein Index, der angibt, ob das Propylenpolymer weich oder
nicht ist. Wenn dieser Wert zunimmt, bedeutet dies, dass eine Komponente
mit einem geringen Elastizitätsmodus
zugenommen hat und/oder die Nicht-Einheitlichkeit in einer Stereoregularitätsverteilung
sich ausgedehnt hat. Wenn W25 weniger als 20 % in der vorliegenden
Erfindung beträgt,
geht die Flexibilität
in einem bestimmten Fall verloren und ist somit nicht bevorzugt.
-
Das
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendete Propylenpolymer erfüllt vorzugsweise auch die folgende
Anforderung:
- ( i ) Die Verteilung der relativen
Molekülmassen
(Mn/Mw), die mittels Gelpermeationschromatographie (GPC) gemessen
wird, beträgt
4 oder weniger, vorzugsweise 3,5 oder weniger und insbesondere sind
3 oder weniger bevorzugt. Wenn die Verteilung der relativen Molekülmassen
(Mn/Mw) 4 übersteigt,
wird eine Klebrigkeit in einem bestimmten Fall hervorgerufen. Im
Falle eines rohrförmigen
Formproduktes liegt Mn/Mw vorzugsweise in dem Bereich von 3,5 bis
1,5. Die oben beschriebene Mn/Mw wird mit der Gelpermeationschromatographie
(GPC) bestimmt, die bei den Beispielen beschrieben wird.
- ( ii ) Der Schmelzpunkt (Tm) und die Kristallisationstemperatur
(Tc) können
entweder vorhanden sein oder nicht, wobei sie vorzugsweise abwesend
sind oder niedrige Werte hinsichtlich Weichheit haben. Tm ist vorzugsweise
100° C oder
niedriger. Der Wert von ΔH,
Tm und Tc wird mittels DSC-Messung bestimmt, die in den folgenden
Beispielen beschrieben ist.
- ( iii ) Der Zugelastizitätsmodul
ist vorzugsweise 100 MPa oder weniger, mehr bevorzugt sind 70 MPa
oder weniger. Im Falle eines rohrförmigen Formproduktes beträgt er vorzugsweise
20 bis 100 MPa und insbesondere 20 bis 70 MPa.
-
Das
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendete (1) Propylenpolymer erfüllt die oben erwähnten spezifischen
Anforderungen (1), (2) und (3). Das Propylenpolymer kann mit einem
Comonomer (2 Masseprozent oder weniger), das kein Propylen ist,
copolymerisiert werden. Beispiele für das Comonomer umfassen Ethylen,
1-Buten, 1-Penten, 4-Methyl-1-Penten, 1-Hexen, 1-Octen, 1-Decen, 1-Dodecen,
1-Tetradecen, 1-Hexadecen, 1-Octadecen und 1-Eicocen.
-
Bei
der vorliegenden Erfindung können
eine oder mehrere Arten davon verwendet werden, Ein Herstellungsverfahren
für das
( I ) Propylenpolymer, das nach der Erfindung verwendet wird, ist
vorzugsweise ein Verfahren, bei dem Propylen polymerisiert oder
copolymerisiert wird unter Verwendung eines Metallocenkatalysators,
der erzielt wird durch Kombination einer ( A ) Übergangsmetallverbindung mit
einer Vernetzungsstruktur, die über
zwei Vernetzungsgruppen gebildet ist, mit ( B ) einem Promotor,
Spezifische Beispiele umfassen ein Verfahren, bei dem die Polymerisation
von Propylen oder die Copolymerisation von Propylen durchgeführt wird
in Gegenwart eines Polymerisationskatalysators, der eine ( A ) Übergangsmetallverbindung
und eine ( B ) Promotorkomponente enthält, die ausgewählt ist
aus ( B-1 ) einer Verbindung, die einen ionischen Komplex mittels
Reaktion mit der ( A ) Übergangsmetallverbindung
oder einem Derivat davon bilden kann, und ( B-2 ) einem Aluminoxan,
wobei (A) die Übergangsmetallverbindung
dargestellt ist durch die folgende Formel ( I ):
wobei M ein metallisches
Element der dritten bis zehnten Gruppe oder die lanthanoide Reihe
des Periodensystems darstellt; E
1 und E
2 sind jeweils Liganden, die ausgewählt sind
aus einer substituierten Cyclopentadienylgruppe, einer Indenylgruppe,
einer substituierten Indenylgruppe, einer Heterocyclopentadienylgruppe,
einer substituierten Heterocyclopentadienylgruppe, einer Amidgruppe,
einer Phosphidgruppe, einer Kohlenwasserstoffgruppe und einer Silicium
enthaltenden Gruppe, und eine Vernetzungsstruktur via A
1 und
A
2 bilden, wobei sie gleich oder verschieden
voneinander sein können;
X ist ein σ-Bindungsligand,
wobei mehrere Liganden, wenn mehrere vorliegen, gleich oder verschieden
sein können,
und mit anderen X, E
1, E
2 oder
Y vernetzt sein können;
Y stellt eine Lewisbase dar, wobei die Basen, wenn mehrere Basen
vorhanden sind, gleich oder verschieden sein können, und mit anderen Y, E
1, E
2 oder X vernetzt
sein kann; A
1 und A
2 sind
divalente Vernetzungsgruppen, die zwei Liganden kombinieren, und
dargestellt sind durch eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 20
Kohlenstoffatomen, eine Halogen enthaltende Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Silicium enthaltende Gruppe,
eine Germanium enthaltende Gruppe, eine Zinn enthaltende Gruppe,
-O-, -CO-, -S-, -SO
2-, -Se-, -NR
1-, -PR
1-, -P(O)R
1-, -BR
1- oder -AIR
1-; R
1 ist ein Wasserstoffatom,
ein Halogenatom, eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen
oder eine Halogen enthaltende Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis
20 Kohlenstoffatomen, wobei sie gleich oder verschieden voneinander
sein können;
q stellt eine ganze Zahl von 1 bis 5 dar [(Atomwert von M)-2]; und
r stellt eine ganze Zahl von 0 bis 3 dar.
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Spezifische
Beispiele von der ( A ) Übergangsmetallverbindung; welche durch die Formel ( I ) dargestellt
ist, umfassen (1,2'-Dimethylsilylen)
(2,1'-dimethylsilylen)bis(3-n-butylindenyl)
zirkoniumdichlorid, (1,2'-Dimethylsilylen)
(2,1'-dimethylsilylen)bis(3-trimethylsilylmethylindenyl)zirkoniumdichlorid,
(1,2'-Dimethylsilylen) (2,1'-dimethylsilylen)bis(3-phenylindenyl)zirkoniumdichlorid,
(1,2'-Dimethyl-silylen)
(2,1'-dimethylsilylen)bis(4,5-benzoindenyl)zirkoniumdichlorid,
(1,2'-Dimethylsilylen)
(2,1-dimethylsilylen)bis(4-isopropylindenyl)zirkonium-dichlorid,
(1,2'-Dimethylsilylen)
(2,1'-dimethylsilylen)bis(5,6-dimethylindenyl)
zirkoniumdichlorid, (1,2'-Dimethylsilylen)
(2,1'-dimethylsilylen)bis(4,7-di-i-propylindenyl)zirkoniumdichlorid,
(1,2'-Dimethylsilylen) (2,1'-dimethylsilylen)bis(4-phenylindenyl)zirkonium-dichlorid,
(1,2'-Dimethylsilylen)
(2,1'-dimethylsilylen)bis(3-methyl-4-ipropylindenyl)zirkoniumdichlorid,
(1,2'-Dimethylsilylen)
(2,1'-dimethyl-silylen)bis(5,6-benzoindenyl)zirkoniumdichlorid,
(1,2'-Dimethylsilylen)
(2,1'-isopropyliden)bis(indenyl)zirkoniumdichlorid,
(1,2'-Dimethylsilylen)
(2,1'-isopropyliden)bis(3-methylindenyl)zirkoniumdichlorid,
(1,2'-Dimethylsilylen)
(2,1'-isopropyliden)bis(3-i-propylindenyl)zirkoniumdichlorid,
(1,2'-Dimethylsilylen)
(2,1'-isopropyliden)bis(3-n-butylindenyl)zirkoniumdichlorid,
(1,2'-Dimethylsilylen)
(2,1'-isopropyliden)bis(3-trimethylsilylmethylindenyl)
zirkoniumdichlorid und Verbindungen, die durch Substitution von
Zirkonium durch Titan oder Hafnium in diesen Verbindungen erzielt
werden.
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Beispiele
für die
( B-1 ) Komponente in der ( B ) Promotorkomponente umfassen Triethylammoniumtetrapenylborat;
Tri-n-butylammoniumtetraphenylborat, Trimethylammoniumtetraphenylborat,
Tetraethylammo niumtetraphenylborat, Methyl(tri-n-butyl)ammoniumtetraphenylborat
und Benzyl(tri-n-butyl)ammoniumtetraphenylborat.
-
Diese
( B-1 ) Komponenten können
alleine oder in Kombination von zwei oder mehr Arten verwendet werden.
-
Andererseits
umfassen Beispiele für
das Aluminoxan als die ( B-2 ) Komponente Methylaluminoxan, Ethylaluminoxan
und Butylaluminoxan. Diese Aluminoxane können alleine oder in Kombination
aus zwei oder drei Arten verwendet werden.
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Eine
organische Aluminiumverbindung kann als Komponente ( C ) für den oben
beschriebenen Katalysator für
die Polymerisation zusätzlich
zu der Komponente ( A ) und der Komponente ( B ), die oben beschrieben
sind, verwendet werden.
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Die
organische Aluminiumkomponente der Komponente ( C ) umfasst Trimethylaluminium,
Triethylaluminium, Triisopropylaluminium, Triisobutylaluminium,
Dimethylaluminiumchlorid, Diethylaluminiumchlorid, Methylaluminiumdichlorid,
Ethylaluminiumdichlorid, Dimethylaluminiumfluorid, Diisobutylaluminiumhydrid, Diethylaluminiumhydrid
und Ethylaluminiumsesquichlorid.
-
Diese
organischen Aluminiumverbindungen können alleine oder in Kombination
von drei oder mehr Arten verwendet werden.
-
Bei
der Polymerisation von Propylen kann wenigstens eine Katalysatorkomponente
durch ihren Auftrag auf einen geeigneten Träger verwendet werden.
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Die
Polymerisationsmethode ist nicht spezifisch eingeschränkt und
jedes Verfahren einer Suspensionspolymerisationsmethode, einer Gasphasenpolymerisationsmethode,
einer Massenpolymerisations-methode, einer Lösungspolymerisationsmethode
und einer Suspensionspolymerisationsmethode kann verwendet werden.
Eine Massenpolymerisationsmethode und eine Lösungspolymerisationsmethode
sind besonders bevorzugt.
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Die
Polymerisationstemperatur beträgt
normalerweise –100
bis 250° C
und die Verwendungsrate der Reaktionsausgangsmaterialien für den Katalysator
beträgt
vorzugsweise 1 bis 108, besonders bevorzugt
sind 100 bis 105, ausgedrückt als
Ausgangsmaterialmonomer/Komponente ( A ), oben beschrieben (Molverhältnis). Die
Polymerisationszeit beträgt
für gewöhnlich 5
Minuten bis 10 Stunden und der Polymerisationsdruck ist Atmosphärendruck
bis 20 MPa (Druckmesser).
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Als
nächstes
wird das [ II ] Polymer auf Olefinbasis erläutert, welches nach der Erfindung
für die
Harzzusammensetzung für
das rohrförmige
Formprodukt verwendet wird.
-
Das
für das
rohrförmige
Formprodukt verwendete [ II ] Polymer auf Olefinbasis ist nicht
besonders eingeschränkt
und ist ein bekanntes Polymer auf Olefinbasis. Es umfasst zum Beispiel
Polyethylen niedriger Dichte (LLDPE genannt) mit einer Dichte von
850 bis 940 kg/m3 sowie Hochdruckpolyethylen,
Ethylen-1-Buten-Copolymere, Ethylen-4-Methyl-1-Penten-Copolymere,
Ethylen-1-Hexen-Copolymere
und Ethylen-1-Octen-Copolymere, Niederdruckpolyethylenharze, Polypropylenharze,
Zufallspolypropylenharze, geblockte Polypropylenharze, syndiotaktische
Polypropylenharze, niedrig kristalline Polypropylenharze, Polybutenharze,
Ethylen-Vinylacetat-Copolymere, Ethylen-cyclische Olefin-Copolymere,
Ethylen-acrylische Säure-Copolymere
und Ionomerharze und Ethylen-Propylenkautschuk. Diese Harze können alleine
oder in Kombination von zwei oder mehr Arten verwendet werden.
-
Unter
ihnen werden Polymere auf Propylenbasis und Ethylen-α-Olefin-Copolymere besonders
verwendet. Bei der vorliegenden Erfindung ist es selbstverständlich,
dass die Hauptkomponente der Harzzusammensetzung zur Bildung des
rohrförmigen
Formproduktes das [ I ] spezifische Propylenpolymer ist, das eine gute
Mischbarkeit mit konventionellen Polypropylenharzen aufweist. Es
hat ferner die große
Eigenschaft, dass selbst wenn es in einer Zusammensetzung mit einem
Ethylen-α-Olefin-Copolymer
vorliegt, eine ausgezeichnete Mischbarkeit besitzt, obwohl es manchmal
eine reduzierte Transparenz zeigt.
-
Die
Harzzusammensetzung, welche das rohrförmige Formprodukt gemäß der vorliegenden
Erfindung bildet, umfasst [ I ] ein Propylenpolymer in einer Menge
von 1 bis 99 Masseprozent und [ II J ein Polymer auf Olefinbasis
in einer Menge von 99 bis 1 Masseprozent (die Gesamtmenge von [
I ] und [ II ] ist 100 Masseprozent). Es umfasst vorzugsweise [
I ] ein Propylenpolymer in einer Menge von 20 bis 96 Masseprozent
und [ II ] ein Polymer auf Olefinbasis in einer Menge von 80 bis
4 Masseprozent. Es umfasst mehr bevorzugt [ I ] ein Propylenpolymer
in einer Menge von 30 bis 94 Masseprozent und [ II ] ein Polymer
auf Olefinbasis in einer Menge von 70 bis 6 Masseprozent. Am meisten
bevorzugt umfasst es [ I ] ein Propylenpolymer in einer Menge von
40 bis 92 Masseprozent und [ II ] ein Polymer auf Olefinbasis in
einer Menge von 60 bis 8 Masseprozent.
-
Wenn
[ I ] das oben beschriebene Propylenpolymer einen niedrigen Zusammensetzungsanteil
hat, zeigt das rohrförmige
Formprodukt reduzierte Leistungen hinsichtlich Flexibilität und Transparenz.
Wenn andererseits der Zusammensetzungsanteil groß ist, wird die Formbarkeit
schlecht und es ist in einem bestimmten Fall schwierig das rohrförmige Formprodukt
stabil herzustellen. Demgemäß kann ein
Mischungsverhältnis
in geeigneter Weise auf Basis der Formbarkeit, der Flexibilität und der
Transparenz ausgewählt
werden, wobei zum Beispiel die Meso-Pentadfraktion und die Grenzviskosität [ η ] von [
I ] dem verwendeten Propylenpolymer und die Art, die Molekülmasse und
die Schmelzviskosität
des [ II ] Polymers auf Olefinbasis berücksichtigt werden.
-
Das
[ II ] Polymer auf Olefinbasis, welches als Überzugsmaterial zum Schutz
von elektrischen Drähten und
als Harz für
die Konturextrusion verwendet wird, umfasst Polypropylen, Propylen-Ethylen-Copolymere, Propylen-Ethylen-Dien-Copolymere, Polyethylen,
Ethylen/α-Olefin-Copolymere,
Ethylen-Vinylacetat-Copolymere
und hydrierte Elastomere auf Styrolbasis. Sie können alleine oder in Kombination
von zwei oder mehr Arten verwendet werden.
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Die
Harzzusammensetzung, welche für
die Konturextrusion verwendet wird, umfasst [ I ] ein Propylenpolymer
in einer Menge von 1 von 99 Masseprozent und [ II ] ein Polymer
auf Olefinbasis in einer Menge von 99 bis 1 Masseprozent. Es umfasst
vorzugsweise [ I ] ein Propylenpolymer in einer Menge von 10 bis
80 Masseprozent und [ II ] ein Polymer auf Olefinbasis in einer
Menge von 90 bis 20 Masseprozent. Am meisten bevorzugt umfasst es
[ I ] ein Propylenpolymer in einer Menge von 25 bis 75 Masseprozent
und [ II ] ein Polymer auf Olefinbasis in einer Menge von 75 bis
25 Masseprozent. Es umfasst insbesondere bevorzugt [ I ] ein Propylenpolymer
in einer Menge von 40 bis 75 Masseprozent und [ II ] ein Polymer
auf Olefinbasis in einer Menge von 60 bis 25 Masseprozent.
-
Bei
der Herstellung des rohrförmigen
Formproduktes gemäß der vorliegenden
Erfindung können
verschiedene Additive, die bekannt sind, der Harzzusammensetzung
beigemischt werden, falls dies notwendig ist.
-
Verschiedene
Additive, organische oder anorganische Füllstoffe, andere thermoplastische
Harze und Kautschuke, die normalerweise für Warze auf Olefinbasis verwendet
werden, können
auch, falls notwendig, dem [ I ] spezifischen Propylenpolymer zugesetzt
werden, welches das Ausgangsmaterialharz für das rohrförmige Formprodukt ist. Die
Additive umfassen Mittel, welche die Oberflächenfunktion verbessern, wie
antistatische Mittel und Enttrübungsmittel,
Antioxidationsmittel, Antiverwitterungsmittel, Wärmestabilisierer, Neutralisationsmittel,
Schmiermittel, Keimbildner, Färbemittel,
Flammhemmmittel, Metalldeaktivierungsmittel und Vernetzungsmittel.
Die organischen oder anorganischen Füllstoffe umfassen Glaspulver,
Glasfasern, Talk, Glimmer, Cellulose, vernetzte Polyacrylsäurepulver
und Kohlenstoffschwarz. Diese Additive und Füllstoffe können alleine oder in Kombination
von zwei oder mehr Arten verwendet werden.
-
Die
Antioxidationsmittel umfassen zum Beispiel Antioxidationsmittel
auf Phosphorbasis, Antioxidationsmittel auf Phenolbasis und Antioxidationsmittel
auf Schwefelbasis.
-
Spezifische
Beispiele für
die Antioxidationsmittel auf Phosphorbasis umfassen Trisnonylphenylphosphit,
Tris(2,4-di-t-butylphenyl)phosphit, Distearylpentaerythritolphosphit,
Bis(2,4-di-t-butylphenyl)pentaerythritolphosphit, Bis(2,6-di-t-butyl-4-methylphenyl)pentaerythritolphosphit,
2,2-Methylenbis(4,6-di-t-butylphenyl)octylphosphit,
Tetrakis(2,4-di-t-butylphenyl)-4,4-biphenylendiphosphit,
Adekastab 1178 (verfügbar
von Asahi Denka Co., Ltd.), Sumilizer TNP (verfügbar von Sumitomo Chemical
Ind. Co., Ltd.), JP-135 (verfügbar von
Johoku Chemical Co., Ltd.), Adekastab 2112 (verfügbar von Asahi Denka Co., Ltd.),
JPP-2000 (verfügbar von
Johoku Chemical Co., Ltd.), Weston 618 (verfügbar von General Electric Corp.),
Adekastab PEP-24G (verfügbar
von Asahi Denka Co., Ltd.), Adekastab PEP-36 (verfügbar von
Asahi Denka Co., Ltd.), Adekastab HP-10 (verfügbar von Asahi Denka Co., Ltd.),
Sandstab P-EPQ (verfügbar
von Sand Co., Ltd.) and Irgafos 168 (verfügbar von Ciba Specialty Chemicals
Corp.).
-
Spezifische
Beispiele für
die Antioxidationsmittel auf Phenolbasis umfassen 2,6-Di-t-butyl-4-methylphenol,
n-Octadecyl-3-(3',5'-di-t-butyl-4'-hydroxyphenyl)propionat, Tetrakis(methylen-3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat)methan,
Tris(3,5-di-t-butyl-4-hydroxybenzyl) isocyanurat, 4,4'-Butylidenbis-(3-methyl-6-t-butylphenol),
Triethylen-glycolbis[3-(3-t-butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)propionat], 3,9-bis{2-[3-(3-t-butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)propionyloxyl]-1,
1-dimethylethyl}-2,4,8,10-tetraoxaspiro[5,5]undecan,
Sumilizer BHT (verfügbar
von Sumitomo Chemical Ind. Co., Ltd.), Yoshinox BHT (verfügbar von
Yoshino Pharmaceutical Co., Ltd.), Antage BHT (verfügbar von
Kawaguchi Chemical Co., Ltd.), Irganox 1076 (verfügbar von
Ciba Specialty Chemicals Corp.), Irganox 1010 (verfügbar von
Ciba Specialty Chemicals Corp.), Adekastab AO-60 (verfügbar von
Asahi Denka Co., Ltd.), Sumilizer BP-101 (verfügbar von Sumitomo Chemical
Ind. Co., Ltd.), Tominox TT (verfügbar von Yoshino Pharmaceutical
Co., Ltd.), TTHP (verfügbar
von Toray Co., Ltd.), Irganox 3114 (verfügbar von Ciba Specialty Chemicals
Corp.), Adekastab AO-20 (verfügbar von
Asahi Denka Co., Ltd.), Adekastab AO-40 (verfügbar von Asahi Denka Co., Ltd.),
Sumilizer BBM-S (verfügbar
von Sumitomo Chemical Ind. Co., Ltd.), Yoshinox BB (verfügbar von
Yoshino Pharmaceutical Co., Ltd.), Antage W-300 (verfügbar von
Kawaguchi Chemical Co., Ltd.), Irganox 245 (verfügbar von Ciba Specialty Chemicals
Corp.), Adekastab AO-70 (verfügbar
von Asahi Denka Co., Ltd.), Tominox 917 (verfügbar von Yoshino Pharmaceutical
Co., Ltd.), Adekastab AO-80 (verfügbar von Asahi Denka Co., Ltd.)
and Sumilizer GA-80 (verfügbar
von Sumitomo Chemical Ind. Co., Ltd.).
-
Spezifische
Beispiele für
die Antioxidationsmittel auf Schwefelbasis umfassen Dilauryl-3,3'-thiodipropionat,
Dimyristyl-3,3'-thiodipropionat,
Distearyl-3,3'-thiodipropionat,
Pentaerythritoltetrakis(3-laurylthiopropionat), Sumilizer TPL (verfügbar von
Sumitomo Chemical Ind. Co., Ltd.), Yoshinox DLTP (verfügbar von
Yoshino Pharmaceutical Co., Ltd,), Antiox L (verfügbar von
Nippon Oil & Fat
Co., Ltd.), Sumilizer TPM (verfügbar
von Sumitomo Chemical Ind. Co., Ltd.), Yoshinox DMTP (verfügbar von
Yoshino Pharmaceutical Co., Ltd,), Antiox M (verfügbar von
Nippon Oil & Fat
Co., Ltd. ), Sumilizer TPS (verfügbar
von Sumitomo Chemical Ind Co., Ltd.), Yoshinox DSTP (verfügbar von
Yoshino Pharmaceutical Co., Ltd.), Antiox S (verfügbar von
Nippon Oil & Fat Co.,
Ltd.), Adekastab AO-412S (verfügbar
von Asahi Denka Co., Ltd.), SEENOX 412S (verfügbar von Sipro Kasei Co., Ltd.)
und Sumilizer TDP (verfügbar
von Sumitomo Chemical Ind. Co., Ltd.).
-
Davon
sind insbesondere bevorzugt Irganox 1010: Materialname: Pentaerythritol-tetrakis [3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat],
Irgafos 168: Materialname: Tris(2,4-di-t-butylphenyl)phosphit, Irganox
1076: Materialname: Octadecyl-3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat,
Irganox 1330: Materialname: 1,3,5-Trimethyl-2,4,6-tris(3,5-di-t-butyl-4-hydroxybenzyl)benzol,
Irganox 3114: Materialname: Tris(3,5-di-t-butyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat
und P-EPQ: Materialname: Tetrakis(2,4-di-t-butylphenyl)4,4'-biphenylen-di-phosphit.
-
Wenn
ein Antioxidationsmittel in dem rohrförmigen Formprodukt gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, können
0,001 bis 1 Gewichtsteile des Antioxidationsmittels pro 100 Gewichtsteile
der Harzzusammensetzung zugesetzt werden. Dies ermöglicht es,
ein Vergilben zu verhindern und ist somit bevorzugt.
-
Spezifische
Verwendungsbeispiele für
die oben beschriebenen Antioxidationsmittel werden nun gegeben:
-
-
Besonders
bevorzugt als Neutralisationsmittel sind Calciumstearat, Zinkstearat,
Magnesiumstearat, Hydrotalk (DHT-4A) – Formel:
Mg4,5Al2(OH)13CO3·3,5H2O und [Mizukalac H-1 verfügbar von
Mizusawa Chemical Co., Ltd.] – Formel: Li2Al4(OH)12CO3·3H2O.
-
Als
Antihaftmittel sind "Sailicia" (synthetische Silikaserien),
verfügbar
von Fuji Silicia Co., Ltd., und „Mizukasil" (synthetische Silikaserien), verfügbar von
Mizusawa Chemical Co., Ltd., besonders bevorzugt.
-
Als
Gleitmittel sind besonders bevorzugt Erucasäureamid, Ölsäureamid, Stearinsäureamid,
Behensäureamid,
Ethylenbisstearinsäureamid,
Ethylenbisoleinsäureamid,
Stearylerucamid und Oleylpalmitamid.
-
Typische
Beispiele für
das Enttrübungsmittel
umfassen Glycerinfettsäureester-Verbindungen,
wie (Di)glycerinmono(di, tri)oleat, (Di)glycerinmono(di, tri)stearat,
(Di)glycerinmono(di, tri)palmitat und (Di)glycerinmono(di, tri)laurat,
Sorbitanfettsäureester-Verbindungen,
wie Sorbitanlaurat, Sorbitanpalmitat, Sorbitan(tri)stearat und Sorbitan(tri)oleat,
und Ethylenoxid-Addukte, wie Polyoxyethylenalkyl (phenyl)ether,
Polyoxyethylen-Sorbitan-Monooleat
und Polyoxyethylen-Glycerin-Monostearat.
-
Wenn
ein Keimbildner verwendet wird, liegt die zugesetzte Menge des Keimbildners
in dem Bereich von normalerweise 10 ppm oder mehr, vorzugsweise
bei 10 bis 10.000 ppm, weiter bevorzugt bei 10 bis 5.000 ppm und
noch weiter bevorzugt bei 10 bis 2.500 ppm auf Basis der Harzzusammensetzung,
welche [ I ] das Propylenpolymer und [ II ] das Polymer auf Olefinbasis
umfasst.
-
Die
Harzzusammensetzung, welche das rohrförmige Formprodukt gemäß der vorliegenden
Erfindung formt, kann mit einem Verfahren hergestellt werden, bei
dem vorgegebene Mengen von [ I ] Propylenpolymer, [ II ] Polymer
auf Olefinbasis zugesetzt und ferner verschiedene Additive, falls
notwendig, zugefügt
werden, und bei dem die Mischung dann mit einem konventionellen
Verfahren pelletiert wird, zum Beispiel mit einer Extrusionsmaschine
und einem Schmelzkneter, wie ein Banbury-Mischer. Dann werden diese
Pellets der Harzzusammensetzung geschmolzen und geformt, wobei das
rohrförmige
Formprodukt erzielt werden kann.
-
Gemäß dem ersten
Aspekt des rohrförmigen
Formproduktes der vorliegenden Erfindung kann es das rohrförmige Formprodukt
unter Verwendung der Harzzusammensetzung sein, welches [ I ] das
Propylenpolymer und [ II ] das Polymer auf Olefinbasis umfasst,
Es ist selbstverständlich
möglich, das
rohrförmige
Formprodukt mit mehreren Schichten, die unterschiedliche Eigenschaften
besitzen, herzustellen, wie die isotaktische Pentadfraktion und
die Grenzviskosität
[ η ] des
[ I ] Propylenpolymers; das heißt,
die Verwendung von zwei oder mehr Arten von Polymeren mit einer
unterschiedlichen Flexibilität
in einem Bereich der Eigenschaften von [ I ] oder [ II ], wie oben
beschrieben, in Abhängigkeit
von dem Anwendungszweck des rohrförmigen Formproduktes.
-
Der
zweite Aspekt des rohrförmigen
Formproduktes gemäß der vorliegenden
Erfindung bezieht sich auf ein mehrschichtiges, rohrförmiges Formprodukt.
Er bezieht sich auf ein rohrförmiges
Formprodukt mit einer Schicht, die eine Harzzusammensetzung umfasst,
welche [ I ] das Propylenpolymer und [ II ] das Polymer auf Olefinbasis
umfasst, sowie andere thermoplastische Harzschichten.
-
Die
anderen thermoplastischen Harze sind nicht besonders eingeschränkt und
können
hinsichtlich der verschiedenen Verwendungen und erforderlichen Eigenschaften
in geeigneter Weise ausgewählt
werden. Sie umfassen zum Beispiel lineares Polyethylen niedriger
Dichte (LLDPE genannt), wie Hochdruckpolyethylen niedriger Dichte,
Ethylen-1-Buten-Copolymere, Ethylen-4-Methyl-1-Penten-Copolymere, Ethylen-1-Hexen-Copolymere
und Ethylen-1-Octen-Copolymere,
Harze auf Polyolefinbasis, wie Polyethylenharze hoher Dichte, Ethylen-α-Olefin-Copolymere
mit ultraniedriger Dichte, Polypropylenharze, Zufallspolypropylenharze, geblockte
Polypropylenharze, syndiotaktische Polypropylenharze, niedrig kristalline
Polypropylenharze, Polybutenharze, Ethylen-Vinylacetat-Copolymere,
Ethylen-Vinylalkohol-Copolymere,
andere α-Olefin-cyclische Olefin-Copolymere, α-Olefin-Styrol-Copolymere, Ethylen-Acrylsäure-Copolymere
und Ionomerharze, Ethylen-Propylen-Kautschuke
und Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuke, Harze auf Polyamidbasis, Polyethylenterephthalatharze,
Polybutylenterephthalatharze und Polycarbonatharze.
-
Unter
diesen thermoplastischen Harzen sind Harze auf Polyolefinbasis bevorzugt,
wobei Harze auf Polypropylenbasis und die Ethylen-α-Olefin-Copolymere mit einer
Dichte von 850 bis 940 kg/m3 besonders bevorzugt
sind. Unterschiedliche Additive können den mehrschichtigen, rohrförmigen Formprodukten
gemäß den Anforderungen
zugesetzt werden.
-
Bei
dem mehrschichtigen, rohrförmigen
Formprodukt werden die Harze ausgewählt auf Basis der Härte (Ritzeigenschaft),
der Wärmebeständigkeit,
der chemischen Beständigkeit,
der Gasbarriereeigenschaft, der Dampfbarriereeigenschaft, der Lichtabschirmeigenschaft,
der Transparenz, der Flexibilität,
der Biegebeständigkeit,
der Lochfraßbeständigkeit,
der Antihafteigenschaft, der Additivübertragungseigenschaft, der
biologischen Eignung und der Balance zwischen den anderen mechanischen
Eigenschaften und der Sicherheit in den inneren und äußeren Schichten.
Das Schichtdickenverhältnis
wird in geeigneter Weise ausgewählt
unter Berücksichtigung
der Verwendungen der rohrförmigen
Formprodukte, wobei es normalerweise 50 : 50 bis 97 : 3 beträgt, vorzugsweise
60 : 40 bis 95 : 5, ausgedrückt
als Harzzusammensetzung: anderes thermoplastisches Harz (Dickenverhältnis).
Das mehrschichtige, rohrförmige
Formprodukt kann drei Schichten oder mehr, falls notwendig, umfassen.
-
Das
rohrförmige
Formprodukt gemäß der Erfindung
kann erzielt werden durch Formen eines im Wesentlichen einschichtigen,
rohrförmigen
Formproduktes unter Verwendung der Harzzusammensetzung, die [ I ]
das spezifische Propylenpolymer und [ II ] das Polymer auf Olefinbasis
umfasst, oder eines mehrschichtigen, rohrförmigen Formproduktes durch
Kombination dieser Harzzusammensetzung mit einem anderen thermoplastischen
Harz. Ein Formverfahren für
das rohrförmige
Formprodukt kann in geeigneter Weise ausgewählt werden in Abhängigkeit
von der Form und der Länge
des Formproduktes, wobei ein Extrusionsverfahren normalerweise für die Herstellung
eines langen Formproduktes verwendet wird. Im Falle von Formprodukten
mit einer spezifischen Länge
oder von Formprodukten, die einen komplizierten Querschnitt aufweisen
oder bei denen die Krümmung
in Längsrichtung
nicht fixiert ist oder die Querschnittsform unterschiedlich ist,
zum Beispiel Rohrschläuche,
wird vorzugsweise ein Blasformverfahren verwendet. Ferner können die
Formprodukte auch durch Spritzgussverfahren hergestellt werden.
Bei solchen rohrförmigen
Formprodukten (Schläuche
und Röhren)
mit Verwendungen, bei denen die Länge relativ spezifisch ist,
kann gleichzeitig ein Anbauteil an einem Ende des Formproduktes
angeformt werden.
-
Die
rohrförmigen
Formprodukte (Schläuche
und Röhren)
sind in der Form nicht besonders eingeschränkt und zusätzlich zu einem rohrförmigen Schlauch
mit einer konventionellen Form kann auch ein gerippter Schlauch
und ein Spiralschlauch in Abhängigkeit
von der Flexibilität,
Stärke,
Festigkeit, Biegeeigenschaft und Rolleigenschaft hergestellt werden.
Diese Wellen und Spiralen können
nur an einer Außenseite
oder einer Innenseite eines Schlauches oder sowohl an der Innenseite
als auch an der Außenseite
geformt sein. Das Formprodukt kann ferner verstärkt sein durch Metalldrähte, Metallfasern,
synthetische Fasern oder Gewebe und Drahtgewebe, welche diese Fasern
für die
Erhöhung
der Stärke,
Wärmebeständigkeit
und Biegebeständigkeit
des Schlauches umfassen kann.
-
Das
rohrförmige
Formprodukt gemäß der vorliegenden
Erfindung ist hinsichtlich seines Außendurchmessers nicht spezifisch
eingeschränkt,
wobei der Außendurchmesser
in Abhängigkeit
von den Verwendungen variieren wird. Er beträgt normalerweise 0,2 mm bis
2.000 mm und die Wanddicke davon beträgt 0,01 mm bis 20 mm.
-
Wie
oben im Detail beschrieben, beinhaltet das rohrförmige Formprodukt gemäß der vorliegenden
Erfindung die Eigenschaften von Polyvinylchloridharzen, die bisher
in vielen Fällen
verwendet worden sind, wie Weichheit, Flexibilität und Transparenz, wobei das
Formprodukt aber kein Chlor enthält,
das unter Umweltgesichtspunkten als problematisch angesehen wird.
Das Formprodukt enthält
ferner keinen Weichmacher und besitzt eine ausgezeichnete Umweltbeständigkeit.
-
Demgemäß ist das
Formprodukt nach der Erfindung eine Alternative zu einem Polyvinylchloridharz und
es kann für
Gebiete entwickelt werden, die bisher hinsichtlich der Verwendung
von Polyvinylchloridharzen als schwierig galten aufgrund der Freisetzung
eines Weichmachers, der Biegebeständigkeit und der Haltbarkeit.
Beispiele für
diese Gebiete umfassen Haushalt- und Landwirtschaffssprühschläuche, Bewässerungsschläuche, Schläuche für Luft und
Pulver, Zuführ-
und Abführschläuche für Waschmaschinen,
Abführschläuche für Klimaanlagen,
Schläuche
für Leitungsrohre
bei Häusern
und Autos, Vakuumschläuche
für Staubsauger,
Schläuche
für integrierte
Schaltkreise und Informationsdrähte
für Häuser, unterirdisch
verlegte Schläuche und
Autos, Schläuche
für Lichtleiter,
Schläuche
(Röhren)
für Öl und Waschflüssigkeit
bei Automobilen, medizinische Schläuche (Röhren) für die Transfusion bei Bluttransfusionen,
Sauerstoffinhalation und Katheder, Rohrbehälter für die Nahrungsmittelverpackung,
Toilettenartikel und Sanitärartikel,
Sportartikel für
Seile für Seilspringen
und Verpackungsseile, wie Seile für flexible Behälter.
-
Herstellverfahren
für ein
Abdeckmaterial zum Schutz von elektrischen Drähten:
Ein Abdeckmaterial
zum Schutz von elektrischen Drähten
wird hergestellt durch Vermischen von dem oben beschriebenen [ I
] Propylenpolymer in einer Menge von 1 bis 99 Masseprozent, [ II
] dem Polymer auf Olefinbasis in einer Menge von 99 bis 1 Masseprozent
und mit verschiedenen, optionalen Additiven unter Verwendung eines
Henschel-Mischers oder einer ähnlichen
Vorrichtung und durch anschließendes
Schmelzkneten mittels einer einwelligen oder zweiwelligen Extrusionsmaschine,
einem Banbury-Mischers oder einer ähnlichen Vorrichtung. Verschiedene
Additive, die optional verwendet werden können, umfassen ein Weichmacher, einen
anorganischen Füllstoff,
ein Pigment, ein Schaummittel und ein Flammenhemmmittel. Das Abdeckmaterial
zum Schutz von elektrischen Drähten
ist weniger klebrig und zeigt eine gute Weichheit und Transparenz und
kann in geeigneter Weise verwendet werden für Hüllen und Schalen als ein Abdeckmaterial
zum Schutz von elektrischen Drähten.
Die erzielten, abgedeckten elektrischen Drähte sind dadurch gekennzeichnet,
dass sie eine ausgezeichnete Weichheit aufweisen und weniger anfällig gegenüber einem
Weiß werden
sind, wenn sie gebogen werden.
-
Herstellungsverfahren
für ein
Harz für
die Konturextrusion
-
Das
Harz für
die Konturextrusion gemäß der Verwendung
der vorliegenden Erfindung wird hergestellt durch Vermischen von
[ I ] dem oben beschriebenen Propylenpolymer in einer Menge von
1 bis 99 Masseprozent, [ II ] dem Polymer auf Olefinbasis in einer
Menge von 99 bis 1 Masseprozent und mit verschiedenen, optionalen
Additiven unter Verwendung eines Henschel-Mischers oder einer ähnlichen Vorrichtung und anschließendem Schmelzkneten
mittels einer einwelligen oder zweiwelligen Extrudiermaschine, einem
Banbury-Mischers
oder einem ähnlichen
Gerät.
Die verschiedenen Additive, die optional verwendet werden können, umfassen
ein Weichmacher, einen anorganischen Füllstoff, ein Pigment, ein Schaummittel,
ein Flammschutzmittel und einen Keimbildner. Das Harz für die Konturextrusion
gemäß der Verwendung
der vorliegenden Erfindung zeigt eine ausgezeichnete Formbarkeit
und hat nur einen geringen Verzug und Deformation, Es ist weniger
klebrig und zeigt eine ausgezeichnete Weichheit und Transparenz.
Es ist geeignet für
die Herstellung eines mit der Konturextrusion geformten Gegenstandes.
-
Dieses
Harz für
die Konturextrusion unterliegt dann der Konturextrusion, um einen
Formkörper
zu erzielen. Diese Konturextrusion ist nicht besonders eingeschränkt und
kann durchgeführt
werden mit bekannten Konturextrusionsgeräten. Im Allgemeinen umfasst
solch ein Konturextrusionsgerät
eine Vorrichtung, die einen Extruder, einen Würfel, eine Sortiervorrichtung,
eine Kühlvorrichtung,
eine Empfangsvorrichtung und eine Schneidvorrichtung umfasst. Um
ein Beispiel zu nennen, sei auf das „Profilextrusionsgerät" verwiesen, das in der
offen gelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 247318/1995 beschrieben
ist. Der mit der Konturextrusion hergestellt Formkörper gemäß der vorliegenden
Erfindung hat einen geringen Verzug und Deformation und verfügt über ausgezeichnete
mechanische Eigenschaften und ein gutes Gefühl beim Anfassen (Flexibilität). Er ist
weniger klebrig und ist somit geeignet für Autokomponenten,
Unterhaltungselektronikteile,
medizinische Artikel, Gebäude-
und Konstruktionsteile, Spielzeug und sonstige Waren. Dieser Formkörper enthält keine
Weichmacher, bei denen Bedenken hinsichtlich der Schädlichkeit
bestehen, und ist einfach verbrennbar oder wieder verwendbar.
-
Beispiele
-
Die
vorliegende Erfindung wird nun unter Bezug auf die folgenden Beispiele
im Detail näher
erläutert.
-
Herstellung eines Propylenpolymers
( P1 )
-
( 1 ) Synthese eines Komplexes
-
Synthese von (1,2'-Dimetylsilylen)
(2,1'-dimethylsilylen)bis(3-trimethylsilylmethylindenyl)zirkoniumdichlorid
-
In
50 ml THF, die in einer Schlenk-Flasche angeordnet waren, wurden
3,0 g (6,97 Millimol) eines Lithiumsalzes von (1,2'-Dimethylsilylen)
(2,1'-dimethylsilylen)bis(inden)
gelöst
und die erzielte Lösung
wurde auf –78° C abgekühlt. Nach
langsamen Zutropfen von 2,1 ml (14,2 Millimol) von Iodmethyltrimethylsilan
zu der Lösung
wurde die erzielte Mischung bei Raumtemperatur für 12 Stunden gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde von der Mischung mittels Destillation entfernt und es wurden
50 ml Ether zu dem Rest gegeben. Anschließend wurde mit einer gesättigten
Ammonium-chloridlösung
gewaschen. Durch Trocknen der organischen Phase nach Phasentrennung
des Restes und Entfernung des Lösungsmittels
wurden 3,04 g (5,88 Millimol) von (1,2'-Dimethylsilylen) (2,1'-dimethylsilylen)bis(3-trimethylsilylmethylinden)
erzielt (Ausbeute: 84 %).
-
Dann
wurden 3,04 g (5,88 Millimol) von dem oben erzielten (1,2'-Dimethylsilylen) (2,1'-dimethylsilylen)bis(3-trimethylsilylmethylinden)
und 50 ml Ether in einer Schlenk-Flasche unter Stickstoffgasstrom
angeordnet. Die erzielten Lösung
wurde auf –78° C abgekühlt und
7,6 ml (11,7 Millimol) von n-BuLi
(Hexanlösung 1,54
M) wurde hinzugegeben, Anschließend
wurde die Lösung
bei Raumtemperatur für
12 Stunden gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde von der Mischung mittels Destillation entfernt und das erzielte
feste Produkt wurde mit 40 ml Hexan gewaschen, wodurch 3,06 g (5,07
Millimol) eines Lithiumsalzes in der Form eines Etheradditionsproduktes
erzielt wurden (Ausbeute: 73 %).
-
Das
erzielte Lithiumsalz wurde einer 1H-NMR
(90 MHz, THF-d8) -Messung unterworfen. Das Ergebnis war das folgende: δ 0,04 (s,
18H, Trimethylsilyl), 0,48 (s, 12H, Dimethylsilylen), 1,10 (t, 6H,
Methyl), 2,59 (s, 4H Methylen), 3,38 (q, 4H, Methylen), 6,2–7,7 (m,
8H, Ar-H).
-
Das
oben erzielte Lithiumsalz wurde in 50 ml Toluol unter einer Stickstoffgasströmung gelöst. Die
erzielte Lösung
wurde auf –78° C abgekühlt und
eine Suspension von 1,2 g (5,1 Millimol) von Zirkoniumtetrachlorid
in 20 ml Toluol, welches zuvor auf –78° C abgekühlt worden war, wurden tropfenweise
der Lösung
zugesetzt. Nach Vollendung der Zugabe wurde die erzielte Mischung
bei Raumtemperatur für
6 Stunden gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde von der erzielten Reaktionsmischung mittels Destillation entfernt.
Der erzielte Rest wurde aus Dichlormethan umkristallisiert, wodurch
0,9 g (1,33 Millimol) von (1,2'-Dimethylsilylen)
(2,1'-dimethylsilylen)bis(3-trimethylsilylmethylindenyl)
zirkoniumdichlorid erzielt wurden (Ausbeute: 26 %).
-
Das
erzielte Zirkoniumdichlorid wurde einer 1H-NMR
(90 MHz, CDCl3) -Messung unterworfen. Die Ergebnisse
waren die folgenden: δ 0,0
(s, 18H, Trimethylsilyl), 1,02, 1,12 (s, 12H, Dimethylsilylen),
2,51 (dd, 4H, Methylen), 7,1 -7,6
(m, 8H, Ar-H).
-
( 2 ) Polymerisation von
Propylen
-
Ein
Autoklav aus rostfreiem Stahl mit einem Rührer und mit einer Kapazität von 10
L wurde nacheinander gefüllt
mit 4 L von n-Heptan, 2 Millimol von Triisobutylaluminium, 2 Millimol
von Methylaluminoxan (hergestellt von Albemarle Co., Ltd.) und 2
Mikromol von (1,2'-Dimethylsilylen)
(2,1'-dimethylsilylen)bis(3-trimethylsilylmethylindenyl)
zirkoniumdichlorid. Nach Einführung
von Wasserstoff in den Autoklav bis der innere Druck einen Wert
von 0,03 MPa (Druckmesser) erreicht hatte und unter Anhebung der
Temperatur des Autoklav auf 60° C
wurde Propylengas in den Autoklav eingeführt, bis der innere Druck 0,8
MPa (Druckmesser) erreichte, um so die Polymerisation zu ermöglichen.
Während
der Polymerisation wurde Propylengas kontinuierlich in den Autoklav
unter Verwendung eines Druckmessgerätes eingeführt, um den inneren Druck auf
0,8 MPa zu halten. Nachdem die Polymerisation für 30 Minuten bei 60° C durchgeführt worden
war, wurde das erzielte Produkt aus dem Autoklav entfernt und das
Produkt wurde unter reduziertem Druck getrocknet, wodurch ein Propylenpolymer
( P1) erzielt wurde.
-
( 3 ) Pelletierung des
Propylenpolymers
-
Das
oben unter ( 2 ) erzielte [ I ] Propylenpolymer wurde mit den folgenden
Additiven und gemäß des unten
gezeigten Rezeptes vermischt. Die Mischung wurde extrudiert und
pelletiert mittels eines einwelligen Extruders (Modell 35–20, hergestellt
von Tsukada Juki Mfg. Co., Ltd.), um die Pellets zu erzielen.
-
Additivrezept
-
- Antioxidationsmittel auf Phenolbasis:
Irganox 1010,
verfügbar
von Ciba Specialty Chemicals Corp.: 500 ppm,
- Antioxidationsmittel auf Phosphorbasis:
Irgafos 168, verfügbar von
Ciba Specialty Chemicals Corp.: 1.000 ppm.
-
Die
mit den "Prüfverfahren
der Harzeigenschaften des Propylenpolymers" erzielten Ergebnisse sind unten in
der Tabelle 1 dargestellt.
-
Prüfverfahren der Harzeigenschaften
des Propylenpolymers
-
( 1 ) Messung der Grenzviskosität [ η ]
-
Die
Grenzviskosität
[ η ] des
Polymers wurde bei 135° C
in einem Tetralinlösungsmittel
unter Verwendung eines automatischen Viskometers des VMR-053 Typs,
hergestellt von Rigosha Co., Ltd., gemessen.
-
( 2 ) Messung der Pentadfraktion
-
Die
Pentadfraktion wurde mit dem oben beschriebenen Verfahren in dieser
Beschreibung gemessen.
-
( 3 ) Messung der Schmelzrate
(MFR)
-
Die
Schmelzrate wurde bei 230° C
und einer Last von 21,18 N gemäß JIS K
7210 gemessen.
-
( 4 ) Messung der Verteilung
der relativen Molekülmassen
(Mw/Mn)
-
Mw/Mn
wurde unter den folgenden Bedingungen und unter Verwendung des folgenden
Gerätes
gemessen. GPC-Messgerät:
Säule : | TOSO
GMHHR-H (S) HAT |
Detektor: | RI
Detektor für
die Flüssigkeitschromatographie,
WATERS 150 C |
Messbedingungen:
Lösungsmittel: | 1,2,4-Trichlorbenzol |
Messtemperatur: | 145° C |
Fließgeschwindigkeit: | 1,0
ml/Min. |
Probenkonzentration: | 2,2
mg/ml |
Injektionsmenge: | 160
Mikroliter |
Kalibrierungskurve: | Universal
Calibration |
Analytisches
Programm: | HT-GPC
(Ver. 1,0) |
-
( 5 ) DSC-Messung
-
Ein
Differentialkalorimeter (DSC-7, hergestellt von Perkin Elmer Co.,
Ltd.) wurde verwendet. Nach Schmelzen von 10 mg der Probe durch
Erhitzen auf 220° C
für 3 Minuten
unter einer Stickstoffatmosphäre
wurde die geschmolzene Probe auf –40° C mit einer Kühlrate von
1° C/Minute
abgekühlt
und eine exotherme Kristallisationskurve wurde hergestellt. Die
Temperatur, die der Spitze des maximalen Peaks der exothermen Kurve
entsprach, wurde als Kristallisationstemperatur Tc definiert. Ferner
wurde die Probe bei –40° C für 3 Minuten gehalten
und dann wurde die Temperatur mit einer Anstiegsrate von 10° C/Minute
erhöht,
um die endotherme Schmelzmenge, ausgedrückt als ΔH zu erzielen. Die Temperatur,
die der Spitze des maximalen Peaks der endothermen Schmelzkurve
entsprach, wurde als der Schmelzpunkt Tm definiert.
-
( 6 ) Stufeneluierungschromatographie
mit Temperaturanstieg
-
Die
Menge einer Komponente, die nicht an einen Füllstoff, der in einer TREF-Säule enthalten
war, adsorbierte und von der Säule
bei einer Temperatur von 25° C
eluierte, das heißt,
W25 (Masseprozent), wurde auf Basis einer Elutionskurve durch das
folgende Verfahren erzielt.
-
( a ) Betriebsverfahren
-
Eine
Probenlösung
wurde in eine TREF-Säule
eingeführt,
deren Temperatur auf 135° C
reguliert wurde. Die Temperatur der Säule wurde dann stufenweise
mit einer Abkühlrate
von 5° C/Stunde
auf 0° C
abgesenkt und die Temperatur der Säule wurde bei 0° C für 30 Minuten
gehalten, so dass die Probe an einen Füllstoff adsorbierte. Die Säule wurde
dann auf 135° C
mit einer Anstiegsrate von 40° C/Stunde
erhitzt, um eine Elutionskurve zu erzielen.
-
( b ) Gerät
-
TREF-Säule: Silikagel-Säule (4,6
Durchmesser × 150
mm), hergestellt von GL Science Co., Ltd.
-
Durchflusszelle:
KBr-Zelle (optische Weglänge:
1 mm), hergestellt von GL Science Co., Ltd.
-
Flüssigzuführpumpe:
SSC-3100 Pumpe, hergestellt von Senshu Science Co., Ltd.
-
Ventilofen:
Modell 554 Ofen (Hochtemperaturtyp), hergestellt von GL Science
Co., Ltd.
-
TREF-Ofen:
Produkt von GL Science Co., Ltd.
-
Dualsystem-Temperatursteuerung:
REX-C100 Temperaturregler, hergestellt von Rigaku Kogyou Co., Ltd.
-
Detektor:
Infrarotdetektor für
die Flüssigkeitschromatographie
MIRAN 1A CVF, hergestellt von FOXBORO Co., Ltd.
-
Zehnwegventil:
elektrisch betriebenes Ventil, hergestellt von Balco Co., Ltd.
-
Schlange:
500 Mikroliter Schlange, hergestellt von Balco Co., Ltd. (
c ) Messbedingungen
Lösungsmittel: | o-Dichlorbenzol |
Probenkonzentration: | 7,5
g/L |
Injektionsmenge: | 500
Mikroliter |
Pumpfließrate: | 2,0
ml/Min. |
Nachweisfrequenzzahl: | 3,41 μm |
Säulenfüllstoff: | Chromosorb
P (30 bis 60 Mesh) |
Säulentemperaturverteilung: | innerhalb
von ± 0,2° C |
-
Herstellung des Propylenpolymers
( P2 )
-
( 1 ) Herstellung einer
Magnesiumverbindung
-
Ein
Glasreaktor mit einem Rührwerk
und mit einer Kapazität
von etwa 6 L wurde ausreichend mit Stickstoffgas gelüftet und
dann mit etwa 2430 g Ethanol, 16 g Iod und 160 g metallischem Magnesium
beladen und die Mischung wurde dann unter Rühren und unter refluxierenden
Bedingungen für
die Reaktion erhitzt, bis kein Wasserstoffgas mehr von dem System
erzeugt wurde. Es wurde ein Festprodukt erzielt. Eine Reaktionsflüssigkeit,
welche dieses Festprodukt enthielt, wurde unter reduziertem Druck
getrocknet, wodurch eine Magnesiumverbindung erzielt wurde.
-
( 2 ) Herstellung einer
festen Katalysatorkomponente ( A )
-
Ein
Glasreaktor mit einer Kapazität
von 5 L wurde in einem ausreichenden Maße mit Stickstoffgas gelüftet und
wurde dann beladen mit 160 g der Magnesiumverbindung (nicht zermahlen),
die oben unter ( 1 ) erzielt wurde, 80 ml raffiniertes Heptan, 24
ml Siliciumtetrachlorid und mit 23 ml Diethylphthalat. Dann wurden 770
ml Titantetrachlorid unter Aufrechterhaltung des Systems bei 80° C hinzugefügt. Es wurde
gerührt,
um die Reaktion bei 110° C
für 2 Stunden
durchzuführen.
Dann wurde eine Festkomponente abgetrennt und mit raffiniertem Heptan
bei 90° C
gewaschen. Ferner wurden 1220 ml Titantetrachlorid zugesetzt, um
dieses bei 110° C
für 2 Stunden
zu reagieren.
-
Dann
wurde ausreichend mit raffiniertem Heptan gewaschen, um eine feste
Katalysatorkomponente ( A ) zu erzielen.
-
( 3 ) Gasphasenpolymerisation
von Propylen
-
In
einem Polymerisationsbehälter
mit einer Kapazität
von 200 L wurden 6,0 g/Stunde der festen Katalysatorkomponente (
A ), die oben unter ( 2 ) erzielt wurde, 0,2 Mol/Stunde Triisobutylaluminium
(TIBA), 0,01 2 Mol/Stunde 1 -Allyl-3,4-dimethoxybenzol (ADMB), 0,012 Mol/Stunde
Cyclohexylmethyldimethoxysilan (CHMDMS) und 37 kg/Stunde Propylen
zugeführt,
um die Polymerisation bei 70° C
und bei 2,8 MPa (Druckmesser) durchzuführen, wodurch ein Propylenpolymer
hergestellt wurde. Das so erzielte Propylenpulver wurde mit 2,5-Dimethyl-2,5-di-(t-butylperoxy)-hexan
gemischt. Dann wurden die folgenden Additive gemäß der unten gezeigten Rezeptur
hinzugefügt
und die Mischung wurde extrudiert und pelletiert unter Verwendung
einer einwelligen Extrusionsmaschine (Modell 35–20, hergestellt von Tsukada
Juki Mfg. Co., Ltd.), um die Pellets herzustellen. Die so erzielten
Pellets ( P2 ) wurden mit den „Prüfverfahren
der Harzeigenschaften eines Propylenpolymers", die oben beschrieben sind, getestet
und die erzielten Ergebnisse sind in der Tabelle 1 gezeigt.
-
Additivrezeptur:
-
- Antioxidationsmittel auf Phenolbasis: Irganox 1010, erhältlich von
Ciba Specialty Chemicals Corp.: 1 .000 ppm,
- Antioxidationsmittel auf Phosphorbasis: P-EPQ: 500 ppm,
- Neutralisationsmittel: Calciumstearat: 500 ppm,
- Neutralisationsmittel: DHT-4A: 500 ppm.
-
Herstellung des Propylenpolymers
( P3 )
-
Ein
Autoklav aus rostfreiem Stahl mit einer Kapazität von 1 L wurde beladen mit
400 ml Heptan, 0,5 Millimol Triisobutylaluminium und einer Katalysatorkomponente,
die hergestellt wurde durch in Kontakt bringen von 2 Mikromol von
Dimethylanilinium(pentafluorphenyl)borat mit einem Mikromol von
(t-Butylamid)dimethyl(tetramethyl-η 5-cyclopentadienyl) silantitandichlorid
in Toluol für
5 Minuten, Dann wurde Wasserstoff bei 0,03 MPa (Druckmesser) eingeführt, Propylengas
wurde mit 0,8 MPa (Druckmesser) eingeführt, ausgedrückt als
Gesamtdruck, um Propylen durch einen Druckregler zu führen, so
dass der Druck fixiert war. Die Polymerisation wurde bei einer Polymerisationstemperatur
von 70° C
für 1 Stunde
durchgeführt
und dann wurde der Inhalt herausgenommen und unter reduziertem Druck
getrocknet, wobei ein Propylenpolymer ( P3 ) erzielt wurde. Dieses
wurde überprüft mit den „Prüfverfahren
der Harzeigenschaften eines Propylenpolymers", die oben beschrieben sind, und die
erzielten Ergebnisse sind in der Tabelle 1 dargestellt.
-
-
Beispiele 1 bis 4 und
Vergleichsbeispiele 1 und 2
-
( a ) Herstellung der
Pellets
-
Die
Propylenpolymere ( P1 , P2 und P3 ), die oben als das [ I ] Propylenpolymer
erzielt worden sind, wurden gemischt mit IDEMITSU PP F-704NP (MFR
= 7 g/10 Min.) und IDEMITSU PP F-774NP (MFR = 7 g/10 Min.) aus kristallinem
Polypropylen, beide erhältlich
von Idemitsu Petrochemical Co., Ltd., und mit Affinity PL1880, ein
Ethylen-1-Octen-Copolymer, erhältlich
von Dow Chemical Japan Ltd., als das [ II ] Polymer auf Olefinbasis,
in einem Mischungsverhältnis
(Masseprozent), welches in der Tabelle 2 gezeigt ist. Die Mischung wurde
pelletiert mit einer doppelwelligen Extrusionsmaschine, um die Pellets
zu erzielen. Diese Pellets wurden stranggepresst durch eine rohrförmige Form
mittels eines einwelligen Extruders, um so Röhren mit einem Innendurchmesser
von 2,6 mm und einem Außendurchmesser
von 4,0 mm zu formen. Die Röhren
und die pressgeformten Folien (Dicke 1 mm) bei 230° C wurden
gemäß den folgenden
Prüfverfahren
getestet. Die erzielten Ergebnisse sind in der Tabelle 2 gezeigt.
-
Prüfverfahren
-
- ( 1 ) Prüfung
der Pressfolie
1 . Die Prüfung
(Transparenz) wurde gemäß JIS K
7105 gemessen.
2. Der Zugelastizitätsmodul wurde mit einem Zugtest
gemäß JIS K
7127 gemessen.
- ( 2 ) Prüfung
eines rohrförmigen
Formproduktes
3. Das Gefühl
(weich bei Berührung,
ohne das ein klebriges Gefühl
auftritt) des rohrförmigen
Formproduktes wurde sensorisch bestimmt und gemäß den folgenden Kriterien klassifiziert.
A:
sehr gut, B: gut, C: etwas schlechter, D; nicht zufrieden stellend.
4.
Die Transparenz des rohrförmigen
Formproduktes wurde durch visuelle Beobachtung bestimmt und gemäß den folgenden
Kriterien klassifiziert.
A: sehr transparent, B: transparent,
C: etwas trüb,
D: stark trüb.
- 5. Die Gesamtprüfung
wurde gemäß den folgenden
Kriterien klassifiziert.
A: sehr gut, B; gut, C; etwas schlecht,
D: nicht zufrieden stellend.
-
-
Beispiel 5
-
Die
oben erzielten Pellets von P1 und IDEMITSU PP-704NP (im folgenden
als B1 bezeichnet), verfügbar
von Idemitsu Petrochemical Co., Ltd., wurden vermischt mit einem
Anteil von 70 Masseprozent bzw. 30 Masseprozent, extrudiert und
pelletiert mittels einem einwelligen Extruder (Modell 35–20, hergestellt
von Tsukada Juki Mfg. Co., Ltd.), wie oben beschrieben, um Pellets
als Abdeckmaterial zum Schutz von elektrischen Drähten zu
erzielen. Diese Pellets wurden pressgeformt (Presstemperatur: 230° C, Pressdruck:
50 kg/cm2, Kühltemperatur: 30° C) mit einer
Pressformmaschine (Modell YS-10, hergestellt von Shindo Metal Ind.
Co., Ltd.), um einen Formkörper
(Teststück:
1 mm Dicke) zu bilden für
die Prüfung
als Abdeckmaterial zum Schutz von elektrischen Drähten.
-
Der
Formkörper
wurde gemäß den „Prüfverfahren
eines Abdeckmaterials zum Schutz von elektrischen Drähten", die oben beschrieben
sind, getestet und die Ergebnisse davon sind in der Tabelle 3 gezeigt.
-
Anschließend wurden
die oben erzielten Pellets verwendet, um einen Stromleiter mit einem
Innendurchmesser von 1 ,8 mm Durchmesser als Kerndraht in einer
Dicke von 1 ,8 mm zu extrudieren und abzudecken mittels einer Extrusionsmaschine
(L/D = 22) unter Längsläppen eines
10 μm Blattseperators,
um einen abgedeckten elektrischen Draht herzustellen. Dieser wurde
gemäß „Prüfverfahren
eines abgedeckten elektrischen Drahtes" getestet, die nachfolgend beschrieben
sind, und die Ergebnisse davon sind in der Tabelle 3 gezeigt.
-
Prüfverfahren
eines Abdeckmaterials zum Schutz von elektrischen Drähten:
-
1. Prüfung des pressgeformten Gegenstandes
-
(
1 ) Zugelastizitätsmodul:
Der Zugelastizitätsmodul
des pressgeformten Gegenstandes wurde mit einem Zugtest gemäß JIS K
7127 gemessen.
- Kreuzkopfgeschwindigkeit: 50 mm/Min.
- Messdose: 100 kg.
-
(
2 ) Trübung
(Transparenz): Die Trübung
des pressgeformten Gegenstandes wurde mit einem Test gemäß JIS K
7105 gemessen. Je geringer die Trübung, desto besser war die
Transparenz.
-
2. Prüfung des
abgedeckten elektrischen Drahtes
-
(
1 ) Formbarkeit: Die Formbarkeit des abgedeckten elektrischen Drahtes
wurde durch visuelle Beobachtung des Aussehens des abgedeckten elektrischen
Drahtes bestimmt und gemäß den folgenden
Kriterien klassifiziert.
- A: nicht ungleich
in der Dicke und einheitlich abgedeckt,
- B: etwas ungleich in der Dicke,
- C: ungleich in der Dicke und schlecht bei der Einheitlichkeit.
-
(
2 ) Klebrigkeit: Der abgedeckte elektrische Draht wurde mit der
Hand berührt
und durch die Berührung
getestet und gemäß den folgenden
Kriterien klassifiziert.
- A: überhaupt
nicht klebrig,
- B: nicht klebrig,
- C: etwas klebrig.
-
(
3 ) Aufhellungseigenschaft durch Biegen: Der abgedeckte elektrische
Draht wurde gebogen und der Aufhellungszustand wurde visuell beurteilt.
- A: überhaupt
nicht aufgehellt,
- D: aufgehellt.
-
Beispiel 6
-
Das
gleiche Verfahren wie im Beispiel 5 wurde durchgeführt, wobei
aber bei der Herstellung des Abdeckmaterials zum Schutz von elektrischen
Drähten
gemäß Beispiel
5 der Anteil von ( P1 ) auf 50 Masseprozent und der Anteil von B1
) ebenfalls auf 50 Masseprozent geändert wurde. Die erzielten
Ergebnisse sind in der Tabelle 3 gezeigt.
-
Beispiel 7
-
Das
gleiche Verfahren wie im Beispiel 5 wurde durchgeführt, wobei
aber bei der Herstellung des Abdeckmaterials zum Schutz von elektrischen
Drähten
nach Beispiel 5 der Anteil von ( P1 ) auf 50 Masseprozent geändert wurde
und die 30 Masseprozent von ( B1 ) wurden auf 50 Masseprozent von
IDEMITSU PP F-744NP (im
folgenden als B2 bezeichnet), erhältlich von Idemitsu Petrochemical
Co., Ltd., geändert.
Die erzielten Ergebnisse sind in der Tabelle 3 gezeigt.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Das
gleiche Verfahren wie im Beispiel 5 wurde durchgeführt, wobei
aber die Pellets von P1 nach Beispiel 5 auf die Pellets von P2 geändert wurden.
Die erzielten Ergebnisse sind in der Tabelle 3 gezeigt.
-
Vergleichsbeispiel 4
-
Das
gleiche Verfahren wie im Beispiel 6 wurde durchgeführt, wobei
aber bei der Herstellung des Abdeckmaterials zum Schutz von elektrischen
Drähten
gemäß Beispiel
6 P1 durch P3 ersetzt wurde, das oben erzielt wurde. Die erzielten
Ergebnisse sind in der Tabelle 3 dargestellt.
-
-
Beispiel 8
-
Die
erzielten Pellets von P1 und IDEMITSU PP F-704NP (im folgenden bezeichnet
als B1 ), verfügbar von
Idemitsu Petrochemical Co., Ltd., wurden gemischt in einem Anteil
von 70 Masseprozent bzw. 30 Masseprozent und mit der gleichen einwelligen
Extrusionsmaschine (Modell 35–20,
hergestellt von Tsukada Juki Mfg. Co., Ltd.), wie oben beschrieben,
extrudiert und pelletiert, um Pellets als Harz für die Konturextrusion zu erzielen.
Diese Pellets wurden pressgeformt (Presstemperatur: 230° C, Pressdruck:
4,903 MPa (50 kg/cm2), Kühltemperatur: 30° C) mit einer
Pressformmaschine (Modell YS-10, hergestellt von Shindo Metal Ind.
Co., Ltd.), um ein Formprodukt (Teststück: 1 mm Dicke) für die Prüfung eines
Harzes für
die Konturextrusion zu bilden. Diese Pellets wurden ferner von einem
Würfel
mit einem Konturquerschnitt, der in der 1 gezeigt
ist, bei einer Gerätetemperatur
von 210° C
mit einer 40 mm Durchmesser Extrusionsmaschine (hergestellt von
Tonabe Plastic Machinery Co., Ltd.) extrudiert, um ein Formprodukt
zu erzielen. Dieses wurde zu einer Länge von 100 cm geschnitten,
um ein Teststück
zu erzielen.
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Es
wurde gemäß den „Prüfverfahren", die unten beschrieben
sind, getestet und die Ergebnisse davon sind in der Tabelle 4 gezeigt.
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Prüfverfahren
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1. Prüfung des pressgeformten Gegenstandes
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(
1 ) Zugelastizitätsmodul:
Der Zugelstizitätsmodul
des pressgeformten Gegenstandes wurde mit einem Zugtest gemäß JIS K
7127 gemessen.
- Kreuzkopfgeschwindigkeit: 50 mm/Min.
- Messdose: 100 kg.
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(
2 ) Trübung
(Transparenz): Die Trübung
des pressgeformten Gegenstandes wurde mit einem Test gemäß JIS K
71 05 gemessen. Je kleiner die Trübung, desto besser war die
Transparenz.
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2. Prüfung des konturgeformten Gegenstandes
-
(
1 ) Prüfung
eines Verzugs
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Wie
in der 2 gezeigt, wurde das Teststück auf eine Ebene gelegt, um
einen Schnittpunkt ( Q ) einer vertikalen Linie ( B ) zu bestimmen,
die durch einen Zwischenpunkt ( P ) einer Linie ( A ) hindurchtritt,
welche beide Enden des Teststücks
verbindet. Die Länge
zwischen P und Q wird als Maß h
eines Verzugs festgelegt. Je größer der
Verzug, desto größer wird
der Wert von h. Die gemessenen Werte wurden gemäß den folgenden Kriterien klassifiziert.
- A: sehr gut (h = 0),
- B: gut (0 < h ≦ 5 mm),
- C: etwas schlecht (5 < h ≦ 10 mm),
- D: schlecht (10 < h).
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(
2 ) Klebriges Gefühl:
Das Formprodukt wurde mit der Hand berührt und durch die Berührung wurde sensuell
eine Bestimmung durchgeführt.
Diese wurde gemäß den folgenden
Kriterien klassifiziert.
- A: überhaupt
nicht klebrig,
- B: wenig klebrig,
- C: etwas klebrig,
- D: stark klebrig.
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Beispiel 9
-
Das
gleiche Verfahren wie im Beispiel 8 wurde durchgeführt, wobei
aber bei der Herstellung des Harzes für die Konturextrusion nach
Beispiel 8 B1 ersetzt wurde durch IDEMITSU PP F-744NP (im folgenden
als B2 bezeichnet), verfügbar
von Idemitsu Petrochemical Co., Ltd, Die erzielten Ergebnisse sind
in der Tabelle 4 gezeigt.
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Beispiel 10
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Das
gleiche Verfahren wie im Beispiel 9 wurde durchgeführt, wobei
aber bei der Herstellung des Harzes für die Konturextrusion nach
Beispiel 9 der Anteil von P1 auf 50 Masseprozent und der Anteil
von B2 auf 50 Masseprozent geändert
wurden, Die erzielten Ergebnisse sind in der Tabelle 4 gezeigt.
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Beispiel 11
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Das
gleiche Verfahren wie im Beispiel 10 wurde durchgeführt, wobei
aber bei der Herstellung des Harzes für die Konturextrusion nach
Beispiel 10 B2 ersetzt wurde durch Affinity PL1880 (im folgenden
als B3 bezeichnet), verfügbar
von Dow Chemical Japan Ltd. Die erzielten Ergebnisse sind in der
Tabelle 4 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 5
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Das
gleiche Verfahren wie im Beispiel 8 wurde durchgeführt, wobei
aber die Pellets von P1 nach Beispiel 8 ersetzt wurden durch die
Pellets von P2. Die erzielten Ergebnisse sind in der Tabelle 4 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 6
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Das
gleiche Verfahren wie im Beispiel 8 wurde durchgeführt, wobei
aber bei der Herstellung des Harzes für die Konturextrusion nach
Beispiel 8 P1 ersetzt wurde durch 50 Masseprozent von dem oben erzielten P3,
und der Anteil von B1 wurde auf 50 Masseprozent verändert. Die
erzielten Ergebnisse sind in der Tabelle 4 gezeigt.
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Das
rohrförmige
Formprodukt gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält
kein Chlor, so dass es nicht wahrscheinlich ist, dass giftige Gase,
wie Chlorwasserstoffgas, und Dioxin beim Verfall und Verbrennen
erzeugt werden. Das Formprodukt enthält ferner keinen Weichmacher,
so dass auch keine Probleme durch die Elution des Weichmachers bei
Verwendung auftreten, wodurch das Formprodukt sicher und umweltfreundlich ist.
Ferner hat es ein gutes Berührungsgefühl (weich
und kein klebriges Gefühl),
was für
flexible Schläuche
und Röhren,
wie rohrförmige
Formprodukte, notwendig ist, und zeigt eine ausgezeichnete mechanische
Festigkeit und Transparenz. Es ist nicht klebrig und es ist sehr
gut hinsichtlich seiner Formbarkeit, so dass eine Erweiterung der
Anwendungsgebiete erwartet werden kann.