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DE60108129T2 - Zahnbürste mit gelenkkopf und mit parallel verschobenen bürstenebenen - Google Patents

Zahnbürste mit gelenkkopf und mit parallel verschobenen bürstenebenen Download PDF

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DE60108129T2
DE60108129T2 DE60108129T DE60108129T DE60108129T2 DE 60108129 T2 DE60108129 T2 DE 60108129T2 DE 60108129 T DE60108129 T DE 60108129T DE 60108129 T DE60108129 T DE 60108129T DE 60108129 T2 DE60108129 T2 DE 60108129T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
toothbrush
head
brush
fixed part
movable part
Prior art date
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DE60108129T
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Inventor
Bertrand Zimmer
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Sanofi Aventis France
Original Assignee
Sanofi Aventis France
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Publication date
Application filed by Sanofi Aventis France filed Critical Sanofi Aventis France
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    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B5/00Brush bodies; Handles integral with brushware
    • A46B5/002Brush bodies; Handles integral with brushware having articulations, joints or flexible portions
    • A46B5/0025Brushes with elastically deformable heads that change shape during use
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A46B2200/10For human or animal care
    • A46B2200/1066Toothbrush for cleaning the teeth or dentures

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Zahnbürste.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Zahnbürste mit einem Kopf, der an einer vorderen Längsseite eines Griffes angeordnet ist, wobei der Kopf an seinem proximalen Ende auf der Seite des Griffes einen feststehenden Teil und an seinem apikalen Ende einen beweglichen Teil besitzt, welcher federnd um eine Querachse herum angelenkt ist, welche sich in beide Richtungen nach oben und unten drehen kann, wobei die beiden Teile des Kopfes an ihrer jeweiligen Oberseite mit weichelastischen Borstenelementen wie Haaren ausgestattet sind.
  • Eine Zahnbürste dieser Art wird in dem Dokument US-A-4.691.405 beschrieben.
  • Per Definition wird das distale Ende am freien Ende des Griffes der Zahnbürste, das die weichelastischen Borstenelemente wie Haare besitzt, als Kopf der Zahnbürste bezeichnet.
  • Derzeit ist es mit den Zahnbürsten mit Gelenkkopf nicht möglich, die Innenseiten und Außenseiten der Zähne gleichzeitig wirkungsvoll zu reinigen.
  • Außerdem ist die Drehbewegung des beweglichen Teils des Kopfes willkürlich, so dass die Berührungsfläche der Borsten mit den Zähnen nicht optimiert werden kann, noch verleiht es dem Benutzer beim Zähneputzen eine angenehme Empfindung, wenn sich der Kopf der Zahnbürste in seinem Mund befindet.
  • In dem Dokument EP-A-0.990.401 wird eine Zahnbürste beschrieben, wie sie in der Präambel von Anspruch 1 definiert ist.
  • Mit der Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt werden, indem eine neue Konstruktion einer Zahnbürste vorgestellt wird, die insbesondere ein wirksames Putzen der Innenflächen und Außenflächen der Zähne ermöglicht.
  • Die Erfindung zielt auch darauf ab, dank einer besseren "Steuerung" der Bewegungen des beweglichen Teils den Putzkomfort für den Benutzer zu verbessern.
  • Zu diesem Zweck wird mit der Erfindung eine Zahnbürste der Art, wie sie oben beschrieben wurde, vorgeschlagen, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Teil um die Querachse herum angelenkt ist, die sich am apikalen Ende eines jeden Abschnittes der Gabel und im wesentlichen auf halber Länge des Kopfes befindet.
  • Nach weiteren Merkmalen der Erfindung
    • – sind die Bürstenebene des feststehenden Teils und die Bürstenebene des beweglichen Teils im Ruhezustand der Bürste gegenüber der allgemeinen Ebene der Oberseite des feststehenden Teils geneigt;
    • – führt die querverlaufende Drehachse im Ruhezustand der Bürste durch den Mittelabschnitt hindurch;
    • – sind der feststehende Teil und der bewegliche Teil des Kopfes zusammen aus einem einzigen Stück geformt;
    • – sind der feststehende Teil und der bewegliche Teil in Ruheposition der Zahnbürste im großen und ganzen komplanar, wobei sie eine Unterseite und eine Oberseite des Kopfes begrenzen, und die Unterseite des Kopfes besitzt am apikalen Ende jedes Abschnittes der Gabel eine querverlaufende Einkerbung, so dass zwei Gelenke mit elastischer Anlenkung des beweglichen Teils gegenüber dem feststehenden Teil gebildet werden;
    • – nach einer Ausführungsart der Erfindung ist jede Einkerbung zumindest teilweise mit einem elastisch verformbaren Elastomer gefüllt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Lektüre der nachfolgenden detaillierten Beschreibung. Zu deren besserem Verständnis beziehen wir uns auf die beigefügten Zeichnungen. Es zeigen
  • 1 eine Seitenansicht, die eine Zahnbürste gemäß der Beschreibung der Erfindung in ihrem Ruhezustand zeigt;
  • 2 eine Draufsicht auf die Zahnbürste von 1;
  • 3 eine Draufsicht in vergrößerter Perspektive, die den Kopf der Zahnbürste von 1 zeigt, und zwar ohne die Fasern oder Borsten;
  • 4 eine vergrößerte Draufsicht, die den Kopf der Zahnbürste aus 1 zeigt;
  • 5 eine vergrößerte Ansicht von unten, die den Kopf der Zahnbürste aus 1 zeigt;
  • 6 eine Draufsicht in vergrößerter Perspektive, die den Kopf des Zahnbürste aus 1 zeigt;
  • 7 eine Seitenansicht, die den Kopf der Zahnbürste aus 1 in nach unten gekippter Position zeigt;
  • 8 eine Ansicht ähnlich der vorhergehenden, die den Kopf der Zahnbürste aus 1 in nach oben gekippter Position zeigt.
  • In den 1 und 2 wird eine Zahnbürste 10, die gemäß den Angaben der Erfindung hergestellt worden ist, in ihrem Ruhezustand gezeigt.
  • Der Ruhezustand der Zahnbürste 10 wird als die relative Position definiert, die von ihren verschiedenen Teilen oder Abschnitten eingenommen wird, wenn keine Kraft auf die Zahnbürste 10 ausgeübt wird.
  • Die Zahnbürste 10 besitzt einen Griff 12, der im großen und ganzen entlang einer Längsachse X-X ausgerichtet ist.
  • Nachfolgend wird in der Beschreibung ohne Anspruch auf Vollständigkeit eine Ausrichtung von vorn nach hinten entlang der Längsachse X-X verwendet, die einer Ausrichtung von oben nach unten in den 1 und 2 entspricht.
  • Die Zahnbürste 10 besitzt an ihrem freien Vorderende des Griffs 12 einen Bürstenkopf 14.
  • Im Ruhezustand der Zahnbürste 10 besitzt der Kopf 14 im wesentlichen die Form einer Platte, die in einer Längsebene P verläuft, welche in der Ebene von 2 enthalten ist, und zwei gegenüberliegende Seiten begrenzt, die im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, und willkürlich als Oberseite 16 und Unterseite 18 bezeichnet werden.
  • Oben und unten an der Zahnbürste 10 wird ausgehend von der Oberseite 16 oder der Unterseite 18 des Kopfes 14 jeweils willkürlich entsprechend der Lage definiert, wie sie platziert wird.
  • Bei der Oberseite 16 handelt es sich hier um die Seite des Kopfes 14, welche die weichelastischen Borstenelemente 20d, 20p, 20f besitzt.
  • Bei den weichelastischen Borstenelementen 20d, 20p, 20f handelt es sich beispielsweise um parallel verlaufende Fasern oder Borsten, die senkrecht zur Ebene der Oberseite 16 des Kopfes 14 verlaufen.
  • Die Fasern bzw. Borsten 20d, 20p, 20f, mit denen die Zähne geputzt werden, können beispielsweise aus einem thermoplastischen Material wie Polyamid oder Polyäthylen hergestellt sein, aber sie können auch aus Naturseide oder anderen analogen Elementen bestehen.
  • Der Kopf 14 besitzt an seinem hinteren, proximalen Ende, d.h. auf der Seite des Griffs 12, einen feststehenden Teil 22, und an seinem distalen oder apikalen, vorderen Ende einen beweglichen Teil 24.
  • Bei dem feststehenden Teil 22 handelt es sich um eine U-förmige Gabel mit zwei Abschnitten 26, 28, die im wesentlichen parallel und in Längsrichtung verlaufen, und deren mittlerer oder querverlaufender Abschnitt 27 mit dem Hauptteil des Griffes verbunden ist.
  • Wie auf den 1 und 2 zu sehen ist, besitzt die Gabel 22 Büschel 30 feststehender Fasern bzw. Borsten 20f die gleichmäßig auf ihrer gesamten Oberseite 32 verteilt sind.
  • Wie in 1 zu sehen ist, begrenzen die freien Enden der feststehenden Fasern bzw. Borsten 20f eine obere Putzebene 34 oder eine feststehende Putzebene.
  • Der bewegliche Teil 24 ist am freien Ende 36, 33 eines jeden Abschnittes 26, 28 der Gabel 22 um eine Querachse Y-Y herum, d.h. um eine Achse herum, die im wesentlichen orthogonal zur Längsachse X-X verläuft, und sich in der allgemeinen Ebene des Kopfes 14 befindet, elastisch angelenkt.
  • Der bewegliche Teil 24 besitzt einen mittleren Abschnitt 40, der mit Spiel im Innern der Gabel 22 aufgenommen wird, und zwar zwischen den Längsabschnitten 26, 28 und einem Block 42 mit apikalem Ende, das den mittleren Abschnitt 40 über die freien Enden 36, 38 der Längsabschnitte 26, 28 der Gabel 22 in der Ebene P verlängert.
  • Der mittlere Abschnitt 40 und der Block 42 mit apikalern Ende bilden eine im großen und ganzen starre Einheit.
  • Wie man insbesondere auf den 4 und 5 sehen kann, besitzt der U-förmige Schlitz 41, der die Gabel 22 von dem mittleren Abschnitt 40 trennt, einander gegenüberliegende Ränder 45 mit Wellenprofil entlang der Längsebene P, so dass die transversale Breite des Kopfes 14 optimiert werden kann, um zu vermeiden, dass das Teil bei der Borstenbestückung bricht.
  • Im Ruhezustand der Zahnbürste 10 sind der bewegliche Teil 24 und die Gabel 22 im wesentlichen komplanar und befinden sich in der Längsebene P.
  • Wie in 2 zu sehen ist, besitzt der bewegliche Teil 24 Büschel 30 von Borsten 20p, 20d, die gleichmäßig über seiner gesamten Oberseite 44 verteilt sind.
  • Der mittlere Abschnitt 40 besitzt proximale Borsten 20p und der Block 42 mit apikalem Ende besitzt apikale Borsten 20d.
  • Wie in 1 zu sehen ist, begrenzen die freien Enden der Borsten 20p, 20d des beweglichen Teils 24 eine obere oder bewegliche Bürstenebene 46.
  • Entsprechend den Angaben der Erfindung verläuft die bewegliche Bürstenebene 46 im Ruhezustand der Zahnbürste 10 im wesentlichen parallel zu der feststehenden Bürstenebene 34, und die durchschnittliche Höhe der feststehenden Bürstenebene 34 ist niedriger als die durchschnittliche Höhe der beweglichen Bürstenebene 46.
  • Im Ruhezustand der Zahnbürste 10 sind die feststehende Bürstenebene 34 und die bewegliche Bürstenebene 46 vorzugsweise in einem Winkel α gegenüber der Ebene der Oberseite 16 des Kopfes 14, d.h. hier gegenüber der Längsebene P, geneigt, so dass die Höhe der Borsten 20f 20p, 20d jeder Bürstenebene 34, 36 vom proximalen Ende des Kopfes 14 in Richtung seines apikalen Endes allmählich abnimmt.
  • Jedes freie Ende 36, 38 eines Längsabschnittes 26, 28 der Gabel 22 ist mit dem Block mit apikalem Ende 42 durch ein Gelenk 48, 50 mit elastischer Anlenkung verbunden.
  • Vorzugsweise sind die Gabel 22 und der bewegliche Teil des Kopfes 14 zusammen mit mindestens einem Teil des Griffes 12 der Zahnbürste 10 aus einem einzigen Stück, z.B. aus Polyäthylen, geformt.
  • Bei jedem Gelenk 48, 50 handelt es sich um einen Film oder eine Schicht 49, 51, der bzw. die in der Unterseite 18 des Kopfes als querverlaufende Einkerbung 52, 54 hergestellt ist.
  • Im Längsschnitt ist jede querverlaufende Einkerbung 52, 54 im großen und ganzen V-förmig und sie besitzt zwei längs einander gegenüberliegende Seiten, bzw. eine nach hinten gerichtete 58, 60 Seite und eine nach vorn 62, 64 gerichtete Seite.
  • Entsprechend der dargestellten Ausführungsart ist jede Einkerbung 52, 54 hier teilweise mit einem elastisch verformbaren Elastomer gefüllt 56, 57.
  • Wie in den 5 und 6 zu sehen ist, sind die beiden querverlaufenden Einkerbungen 52, 54 durch eine Kehle 53 geringer Tiefe miteinander verbunden, die in der Unterseite 43 des Blockes 42 mit apikalem Ende gebildet wird, und die mit dem gleichen Elastomer gefüllt ist wie die Einkerbungen 52, 54.
  • Dadurch dass sie die beiden Einkerbungen 52, 54 miteinander verbindet, ermöglicht es die Kehle 53, dass die beiden Einkerbungen 52, 54 bei der Herstellung der Zahnbürste 10 durch eine seitliche Einspritzung mit Elastomer von einer Seite des Kopfes 14 gleichzeitig gefüllt weiden können.
  • Die Kehle 53 stellt darüberhinaus an der Unterseite 43 des Blockes 42 mit apikalem Ende ein dekoratives Muster, hierin Form eines M, dar.
  • Aufgrund des Vorhandenseins von Einkerbungen 52, 54 in der Unterseite 18 des Kopfes 14 besitzt die Verbindung zwischen dem beweglichen Teil 24 und der Gabel 22 eine leichte Biegesteifigkeit um die Querachse Y-Y herum, die durch die Elastomerfüllungen 56, 57 nicht kompensiert wird.
  • Aufgrund der Gelenke 48, 50 kann sich der bewegliche Teil 24 also gegenüber der Gabel 22 um die Querachse Y-Y herum frei bewegen.
  • Die Elastomerfüllungen 56, 57 dienen dazu, den beweglichen Teil 24 elastisch in seine Ruhestellung Pr zu bringen, die dem Ruhezustand der Zahnbürste 10 entspricht, in dem sich der bewegliche Teil 24 in der Längsebene P befindet.
  • Die Querachse Y-Y befindet sich vorzugsweise auf halber Länge des Kopfes 14 und sie verläuft im Ruhezustand der Zahnbürste 10 durch das apikale Ende 66 des mittleren Abschnittes 40 des beweglichen Teils 24 hindurch.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die Oberseite 16 des Kopfes 14 gegenüber den Gelenken 48, 50, d.h. in den quer einander gegenüberliegenden beiden Drehbereichen, keine Borsten 20 und Einkerbungen besitzt, was insbesondere die Reinigung des Kopfes 14 nach der Benutzung der Zahnbürste 10 erleichtert.
  • Außerdem reicht die Stärke des Films bzw. der Schicht 49, 51 für eine Borstenbestückung nicht aus und das Vorhandensein von Borstenbüscheln in diesem Bereich des Kopfes 14 könnte das Kippen des Kopfes 14 um seine Querachse Y-Y herum behindern.
  • Der Elastomer, mit dem die querverlaufenden Einkerbungen 52, 54 gefüllt sind, wird insbesondere wegen seiner elastischen Eigenschaften gewählt, weil er wie ein normales thermoplastisches Material eingespritzt und gefärbt werden kann, weil er eine physikalischchemische Verbindung mit dem Kunststoff, z.B. Propylen oder Polyamid, ermöglicht, der für die Herstellung des Kopfes 14 verwendet wurde, und weil er die Gesetze für Materialien erfüllt, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass der mittlere Abschnitt 40 und die Gabel 22 in Querrichtung breit genug sind, um mehrere aneinander angrenzende Büschel 30 von Borsten 20p, 20f aufzunehmen.
  • Der mittlere Abschnitt 40 besitzt hier zwei parallele Längsreihen von Büscheln 30 proximaler Borsten 20p und die Gabel 22 besitzt hier eine Reihe von Büscheln 30 feststehender Borsten 20f an ihrem gesamten äußeren Umfang, d.h. ab dem freien Ende 36 eines Längsabschnittes 26 bis zu dem freien Ende 38 des anderen Längsabschnittes 28.
  • Es werden nun die Bewegungen des beweglichen Teils 24 des Zahnbürste 10 gemäß der Erfindung erklärt, insbesondere unter Bezugnahme auf die 7 und 8.
  • Da sich die Zahnbürste 10 in ihrem Ruhezustand befindet, wenn man auf den Kopf 14 im wesentlichen orthogonal zu der Längsebene P einen Druck ausübt, der stärker auf die proximalen Borsten 20p wirkt als auf die apikalen Borsten 20d, dreht sich der bewegliche Teil 24 um die Querachse Y-Y herum nach oben, d.h. dass der Block 42 mit apikalem Ende nach oben kippt, während der mittlere Abschnitt 40 nach unten kippt, wie in 7 dargestellt ist.
  • Unter Bezugnahme auf 7 kippt also der bewegliche Teil 24 gegenüber dem feststehenden Teil 22 des Kopfes 14 im großen und ganzen entgegen dem Uhrzeigersinn um die Querachse Y-Y herum.
  • Die Rückseite 58, 60 jeder Einkerbung 52, 54 entfernt sich dann also von der dazugehörigen Vorderseite 62, 64, was zu einer elastischen Dehnung des Elastomers jeder Füllung 58, 57 führt, die anschließend ihre ursprüngliche Form wieder einzunehmen versucht, indem der bewegliche Teil 24 elastisch wieder in seine Ruheposition Pr zurückgeholt wird, wenn man die auf den Kopf 14 ausgeübte Kraft lockert.
  • Wenn man umgekehrt auf den Kopf 14 einen Druck ausübt, der im wesentlichen orthogonal zur Längsebene P verläuft, und der stärker auf die apikalen Borsten 20d wirkt als auf die proximalen Borsten 20p, dreht sich der bewegliche Teil 24 um die Querachse Y-Y herum nach unten, d.h. dass der Block 42 mit apikalem Ende nach unten kippt, während der mittlere Abschnitt 40 nach oben kippt, wie in 8 gezeigt wird.
  • Wie in 8 gezeigt, kippt also der bewegliche Teil 24 gegenüber dem feststehenden Teil 22 des Kopfes 14 im großen und ganzen im Uhrzeigersinn um die Querachse Y-Y herum.
  • Die Rückseite 58, 60 jeder Einkerbung 52, 54 nähert sich dann ihrer Vorderseite 62, 64, was zu einer elastischen Kompression des Elastomers in jeder Füllung 56, 57 führt, die anschließend versucht, ihre ursprüngliche Form wiederzuerlangen, indem der bewegliche Teil 24 wieder elastisch in seine Ruheposition Pr zurückgeholt wird, wenn die auf den Kopf 14 ausgeübte Kraft gelockert wird.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass sich die freien Enden der Büschel A der Borsten des beweglichen Teils 24, die an die Gelenke 48, 50 angrenzen, auf den freien Enden der Büschel B der Borsten des gegenüberliegenden, feststehenden Teils 22 gegenüber der Querachse Y-Y abstützen, wenn der bewegliche Teil 24 nach unten kippt, was zu einer leichten Durchbiegung dieser freien Enden führt, wie man in 7 sehen kann.
  • Nach einer nicht gezeigten Ausführungsvariante der Erfindung kann man zwischen den an die Gelenke 48, 50 angrenzenden Borstenbüscheln A, B einen Zwischenraum vorsehen, so dass sich ihre freien Enden beim Kippen des beweglichen Teils 24 nach unten nicht berühren.
  • Wenn sich auf dem Film oder den Schichten 49, 51 Borstenbüschel befinden würden, so würden diese das Kippen des beweglichen Teils 24 nach unten behindern.
  • In einer Ausführungsvariante, nach der die Einkerbungen 52, 54 kein Elastomer enthalten, erfolgt die elastische Rückholung aufgrund der elastischen Merkmale des für das Formen der Zahnbürste 10 gemäß der Erfindung verwendeten Materials.
  • Die unterschiedliche Höhe zwischen der feststehenden 34 und der beweglichen 46 Bürstenebene ermöglicht es dem Benutzer, die Drehung des beweglichen Teils 24 in Abhängigkeit von dem Druck zu steuern, den er mit dem Kopf 14 auf seine Zähne ausübt.
  • Wenn er seine Zähne waagrecht putzt, übt er auf sämtliche Borsten 20 des beweglichen Teils 24, der sich nicht dreht, einen im wesentlichen gleichmäßigen Druck aus.
  • Wenn er seine Zähne an einem gebogenen Bereich putzt, unabhängig davon, ob dies an der Seiteninnenfläche oder an der Seitenaußenfläche der Zähne geschieht, wird durch den Druck, der auf eine Seite der Borsten 20d, 20p des beweglichen Teils 24 gegenüber der Querachse Y-Y ausgeübt wird, sein Kippen ausgelöst, so dass er im großen und ganzen der Biegung der Zähne folgt.
  • Die feststehenden Borsten 20f wirken insbesondere, wenn der mittlere Abschnitt 40 nach unten kippt, um anstelle seiner proximalen Borsten 20p, die dazu tendieren, nach unten zu verschwinden, die Funktion des Bürstens zu erfüllen.

Claims (6)

  1. Zahnbürste (10) mit einem Kopf (14), der an einem longitudinalen Ende vor einem Griff (12) angeordnet ist, wobei der Kopf (14) an seinem proximalen Ende auf der Seite des Griffes (12) einen feststehenden Teil (22) und an seinem apikalen Ende einen beweglichen Teil (24) besitzt, welcher federnd um eine Querachse (Y-Y) herum angelenkt ist, welche sich in beide Richtungen - nach oben und unten - drehen kann, wobei die beiden Teile (22, 24) des Kopfes (14) an ihrer jeweiligen Oberseite (32, 44) mit weichelastischen Bürstenelementen (20d, 20p, 20f, 30) wie Haaren ausgestattet sind, wobei es sich bei dem feststehenden Teil (22) um eine U-förmige Gabel handelt, in deren Innerem sich ein Mittelabschnitt (40) befindet, der zudem beweglichen Teil (24) gehört, und der bewegliche Teil (24) sich in Längsrichtung über den Mittelabschnitt (40) hinaus durch einen Block (42) mit einem apikalen Ende weiter fortsetzt, der zusammen mit dem Mittelabschnitt (40) eine insgesamt starre Einheit bildet, und die Bürstenelemente (20f, 30), welche sich an dem feststehenden Teil (22) befinden, im Ruhezustand der Bürste (10) eine obere Bürstenebene (34) begrenzen, welche im wesentlichen parallel verläuft und nicht so hoch ist wie die obere Bürstenebene (46), welche von den Bürstenelementen (20d, 20p, 30) begrenzt wird, die sich an dem beweglichen Teil (24) befinden.
  2. Zahnbürste (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürstenebene (34) des feststehenden Teils (2) und die Bürstenebene (46) des beweglichen Teils (24) im Ruhezustand der Bürste (10) gegenüber der allgemeinen Ebene (P) der Oberseite (32) des feststehenden Teils (22) geneigt ist.
  3. Zahnbürste (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die querverlaufende Drehachse (Y-Y) im Ruhezustand der Bürste (10) durch den Mittelabschnitt (40) hindurchführt.
  4. Zahnbürste (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der feststehende Teil (22) und der bewegliche Teil (24) des Kopfes (14) zusammen aus einem einzigen Stück geformt sind.
  5. Zahnbürste (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ruheposition der Zahnbürste (10), der feststehende Teil (22) und der bewegliche Teil (24) im großen und ganzen komplanar sind, wobei sie eine Unterseite (18) und eine Oberseite (16) des Kopfes (14) begrenzen, und dass die Unterseite (18) des Kopfes (14) am apikalen Ende (36, 38) jedes Abschnittes (26, 28) der Gabel (22) eine querverlaufende Einkerbung (52, 54) besitzt, so dass zwei Gelenke (48, 50) mit elastischer Anlenkung des beweglichen Teils (24) gegenüber dem feststehenden Teil (22) gebildet werden.
  6. Zahnbürste (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jede Einkerbung (52, 54) zumindest teilweise mit einem elastisch verformbaren Elastomer gefüllt ist.
DE60108129T 2000-08-25 2001-08-21 Zahnbürste mit gelenkkopf und mit parallel verschobenen bürstenebenen Expired - Lifetime DE60108129T2 (de)

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FR0010931 2000-08-25
PCT/FR2001/002636 WO2002015740A1 (fr) 2000-08-25 2001-08-21 Brosse a dents a tete articulee et a plans de brossage paralleles et decales

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