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DE60104976T2 - Verfahren zur Bereitstellung von Dienstleistungen - Google Patents

Verfahren zur Bereitstellung von Dienstleistungen Download PDF

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DE60104976T2
DE60104976T2 DE60104976T DE60104976T DE60104976T2 DE 60104976 T2 DE60104976 T2 DE 60104976T2 DE 60104976 T DE60104976 T DE 60104976T DE 60104976 T DE60104976 T DE 60104976T DE 60104976 T2 DE60104976 T2 DE 60104976T2
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DE
Germany
Prior art keywords
service
information
service management
storage medium
terminal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60104976T
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English (en)
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DE60104976D1 (de
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Toshihiro Chiyoda-ku Eguchi
Michio Chiyoda-ku Sato
Manabu Chiyoda-ku Miyatake
Hirofumi Chiyoda-ku Nagano
Toshiro Chiyoda-ku Sasaki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Ltd
Original Assignee
Hitachi Ltd
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Publication of DE60104976T2 publication Critical patent/DE60104976T2/de
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    • G07F7/00Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus
    • G07F7/08Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by coded identity card or credit card or other personal identification means
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Chip(IC)kartensystem zum Bereitstellen verschiedener Dienstleistungen für Benutzer von Chipkarten wie Kreditkarten, Geldkarten und/oder eines Fahrscheins.
  • Bei einem aus dem Stand der Technik bekannten Chipkartensystem bedient, wenn die Chipkarte eines Benutzers in eine Chipkarten-Terminalvorrichtung eingeführt wird, ein Bediener die Terminalvorrichtung. Abhängig vom Inhalt des Betriebsvorgangs stellt die Chipkarten-Terminalvorrichtung dem Benutzer verschiedene Dienstleistungen zur Verfügung. WO 00/62260 A und US-A-6,119,-945 beschreiben bekannte Systeme dieser Art.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Bei bekannten Chipkarten-Dienstleistungen muss der Benutzer oder Bediener das Chipkartenterminal direkt bedienen, z. B. zum Aktualisieren einer Gültigkeitsperiode oder einer Ablaufzeit der Chipkarte oder zum Addieren eines Werts zum Kontostand der Chipkarte. Dies führt zu einem Benutzungsproblem in solcher Weise, dass unmittelbar vor Beginn einer neuen Laufzeit eine lange Schlange von Benutzern an einem Schalter zur Ausgabe/Aktualisierung von Zeitkarten für Studenten und Arbeiter auftritt, und zum Problem, dass der Benutzer den Kontostand seiner Prepaid-Karte klären muss, um den gewünschten Wert zum Kontostand zu addieren. Einhergehend mit der Zunahme verschiedener Dienstleistungen, tritt ein Problem dahingehend auf, dass der Benutzer mit dem Chipkartenterminal eine komplizierte Bedienung ausführen muss. Daher ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Chipkartensystem mit hoher Gebrauchsfähigkeit zu handhaben, mit dem hochentwickelte Dienstleistungen verfügbar sind.
  • Wenn ein Benutzer unter Verwendung eines Aufzeichnungsträgers wie einer Chipkarte auf ein Dienstleistungen bereitstellendes System zugreift, registriert er, bei diesem Dienstleistungen bereitstellenden System, Aktionen oder Verarbeitungsvorgänge, wie sie für den Aufzeichnungsträger, ein schließlich einer Chipkarte, erforderlich sind. Das Dienstleistungen bereitstellende System verteilt die Aktionen auf Dienstleistungen bereitstellende Terminalvorrichtungen wie Chipkartenterminals. Wenn danach der Benutzer den Aufzeichnungsträger, für den Aktionen vorab auf die obige Weise registriert wurden, in einem Dienstleistungen bereitstellenden Terminal installiert, führt dieses die für den Aufzeichnungsträger registrierten Aktionen aus.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden unter Berücksichtigung der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher werden.
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das die Gesamtkonfiguration eines Chipkartensystems zeigt;
  • 2 ist ein Diagramm, das die Struktur eines Chipkarten-Verwaltungs- oder Steuerungssystems zeigt;
  • 3 ist ein Diagramm, das das Datenlayout einer Karten-Verwaltungsdatenbank zeigt;
  • 4 ist ein Diagramm, das das Datenlayout einer Negativkarten-Verwaltungsdatenbank zeigt;
  • 5 ist ein Diagramm, das das Datenlayout einer Benutzer-Verwaltungsdatenbank zeigt;
  • 6 ist ein Diagramm, das das Datenlayout einer Konfiguration von Aktionsausführungs-Steuerparametern zeigt;
  • 7 ist ein Diagramm, das das Datenlayout einer Aktions-Verwaltungsdatenbank zeigt;
  • 8 ist ein Diagramm, das die Konfiguration eines Benutzerterminals zeigt;
  • 9 ist ein Diagramm, das das Datenlayout eines Benutzerprofils zeigt;
  • 10 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Konfiguration eines Chipkartenterminals wie eines Kartenausgabeterminals, eines Fahrpreis-Einstellterminals oder eines Wertaddierterminals zeigt;
  • 11 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Konfiguration eines Chipkartenterminals, nämlich eines Fahrschein-Inspektionsterminals zeigt;
  • 12 ist eine perspektivische Ansicht, die die Struktur eines Rechenabschnitts eines Chipkartenterminals zeigt;
  • 13 ist ein Diagramm, das das Datenlayout einer Negativliste zeigt;
  • 14 ist ein Diagramm, das das Datenlayout einer Aktionenliste zeigt;
  • 15 ist ein Blockdiagramm, das die Struktur eines Chipkartensystems zeigt;
  • 16 ist ein Diagramm, das auf einer Chipkarte gespeicherte Einzelinformationen zeigt;
  • 17 ist ein Flussdiagramm, das einen Gesamtverarbeitungsablauf zeigt; und
  • 18 ist ein Flussdiagramm, das einen Verarbeitungsablauf zum Ausführen von Aktionen zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Unter Bezugnahme auf die 1 bis 18 erfolgt nun eine Beschreibung zum Inhalt eines Beispiels, bei dem die Erfindung bei einem Dienstleistungen bereitstellenden Vorgang in einem Chipkartensystem angewandt ist, wie es in einem Bahnkartensystem unter Verwendung von Chipkarten angewandt wird. Als Erstes erfolgt eine Beschreibung zu einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • Die 1 zeigt die Gesamtkonfiguration eines Zug-Chipkartensystems. Das System verfügt über ein Chipkartenterminal 1010 zum Bereitstellen verschiedener Dienstleistungen für Benutzer über Chipkarten, eine Chipkarte 1020, die verschiedene Fahrkarten wie eine Zeitkarte und eine Schnellzugkarte mit Sitzreservierung, ein Chipkarten-Verwaltungssystem 1030, das so arbeitet, dass es das gesamte Chipkartensystem verwaltet, ein Benutzerterminal 1040 wie ein tragbares Telefon oder einen persönlichen Computer (PC), ein Chipkarten-Dienstleistungssystem 1050 zum Ausführen derartiger Dienstleistungen wie Kartenreservierung und Verkaufs-Dienstleistungen sowie Aktualisierungs-Dienstleistungen für eine Zeitkarte, und ein Informations-Kommunikationsnetzwerk 1060, das diese Untersysteme miteinander verbindet.
  • Das Chipkartenterminal verfügt über eine Kartenverkaufsvorrichtung 1010' zum Schreiben verschiedener Karteninformationen auf eine Chipkarte als Kompensation für die zugehörige Gebührenbelastung, eine Karteninspektionsvorrichtung 1011 und ein Informations-Bereitstellterminal 1012 zum Bereitstellen verschiedener Informationen wie Sightseeing-Information. Das Chipkarten-Verwaltungssystem verfügt über einen Chipkarten-Verwaltungsabschnitt 1031 zum Verwalten von Chipkarteninformation, einen Benutzer-Verwaltungsabschnitt 1032 zum Verwalten von Information zu Benutzern sowie einen Aktionen-Verwaltungsabschnitt zum Verwalten verschiedener Prozeduren für Chipkarten. Das Benutzerterminal verfügt über Vorrichtungen, die über ein Informations-Kommunikationsnetzwerk mit dem Chipkarten-Dienstleistungssystem und dem Chipkarten-Verwaltungssystem verbunden werden können, wie ein tragbares Telefon 1041, einen mobilen PC 1042 und einen Heim/Büro-PC 1043. Das Chipkarten-Dienstleistungssystem ist z. B. eine Website zum Bereitstellen einer Kartenreservierungs- und Verkaufs-Dienstleistung, insbesondere zum Bereitstellen von Dienstleistungen wie einer Kartenreservierungs- und Verkaufs-Dienstleistung 1051 und einer Chipkartenausgabe- und Aktualisierungs-Dienstleistung 1052.
  • Die 2 zeigt die Konfiguration eines Chipkarten-Verwaltungssystems. Das System verfügt über einen Karten-Verwaltungsabschnitt 2010, ein Benutzer-Verwaltungssystem 2020 und ein Aktionen-Verwaltungssystem 2030. Unter Bezugnahme auf die 3 bis 8 erfolgt nun eine Überblicksbeschreibung zur Funktion jedes Abschnitts.
  • (1) Karten-Verwaltungsabschnitt
  • Der Karten-Verwaltungsabschnitt 2010 empfängt eine Anforderung zur Bezugnahme auf Karteninformation und/oder eine Anforderung zum Aktualisieren von Karteninformation von einem Chipkartenterminal, einem Benutzerterminal und einem mit dem Chipkarten-Verwaltungssystem verbundenen Chipkarten-Dienstleistungssystem. Auf die Anforderungen hin nimmt der Karten-Verwaltungsabschnitt 2010 auf eine Karten-Verwaltungsdatenbank 2011, die vorhanden ist, um die gesamte Chipkarteninformation im Chipkartensystem zu verwalten, Bezug, oder er aktualisiert diese. Das Karten-Verwaltungssystem registriert in einer Negativkarten-Verwaltungsdatenbank 2012 (für ungültige Karten) solche Chipkarten, die wegen Diebstahl, Verlust, einem Fehler oder dergleichen ungültig werden, und sie registriert in einer Negativliste für das Terminal, in dem die Karte verwendet wird, eine Negativkennung. Der Karten-Verwaltungsabschnitt 2010 verhindert dadurch unberechtigten Gebrauch ungültiger Chipkarten.
  • Die 3 zeigt das Datenlayout einer Karten-Verwaltungsdatenbank. Dies ist eine Datenbank zum Verwalten von in jeder Chipkarte gespeicherter Information, und sie beinhaltet Datensätze, von denen jeder Einzeldaten entsprechend einer Benutzerkennung 3010, Karteninformation 3020, Kontoinformation 3030, Punktinformation 3040 und einer Kartenablaufzeit 3050 beinhaltet.
  • Die 4 zeigt das Datenlayout einer Negativkarten-Verwaltungsdatenbank. Diese Datenbank ist zum Verwalten von Chipkarten vorhanden, die wegen Diebstahl, Verlust, einem Fehler oder dergleichen ungültig wurden. Jeder Datensatz der Datenbank enthält Einzeldaten wie eine Kartenkennung 4010, ein Registrierdatum 4020, einen Registriergrund 4030 und eine Registrierungs-Aufhebebedingung 4010.
  • (2) Benutzer-Verwaltungsabschnitt
  • Der Benutzer-Verwaltungsabschnitt 2020 empfängt eine Anforderung für Bezugnahme auf Karteninformation und/oder eine Bezugnahme zum Aktualisieren von Benutzerinformation von einem Chipkartenterminal, einem Benutzerterminal und einem mit dem Chipkarten-Verwaltungssystem verbundenen Chipkarten-Dienstleistungssystem. Wenn der Benutzer-Verwaltungsabschnitt 2020 derartige Anforderungen empfängt, nimmt er auf eine Benutzer-Verwaltungsdatenbank 2021, die vorhanden ist, um die gesamte Benutzerinformation im Chipkartensystem zu verwalten, Bezug, oder er aktualisiert dieselbe.
  • Die 5 zeigt das Datenlayout einer Benutzer-Verwaltungsdatenbank. Diese ist vorhanden, um Information für jeden Benutzer zu verwalten, und jeder ihrer Datensätze enthält Felder zu Einzeldaten wie ein Namensfeld 5010, ein Geschlechtsfeld 5020, ein Altersfeld 5030, ein Adressfeld 5040, ein Telefonnummernfeld 5050, ein Emailadressenfeld 5060, ein Kreditnummernfeld 5070 und ein Geheimnummernfeld 5080.
  • (3) Aktionen-Verwaltungsabschnitt
  • Der Aktionen-Verwaltungsabschnitt 2030 empfängt eine Aktionsanforderung für jede Karte, wie sie von einem Benutzerterminal, einem Chipkartenterminal und einem mit dem Chipkarten-Verwaltungssystem verbundenen Chipkarten-Dienstleistungssystem empfangen wird. Nachdem der Aktionen-Verwaltungsabschnitt 2030 die Anforderungen empfangen hat, nimmt er auf Aktionenausführungs-Steuerparameter Bezug, und er erzeugt eine der Anforderung entsprechende Aktion. Der Abschnitt 2030 verteilt die Aktion an ein entsprechend dem Aktionstyp spezifiziertes Chipkartenterminal, und dann registriert er die Aktion in der Aktionen-Verwaltungsdatenbank 2031.
  • Die 6 zeigt die Konfiguration von Aktionenausführungs-Steuerparametern. Die Parameter werden dazu verwendet, eine Verteilungsbedingung, eine Ablaufzeit und dergleichen für die Aktion jedes Aktionstyps zu definieren. Zu den Parametern gehören der Verteilungszeitpunkt 6010 zum Spezifizieren einer zeitlichen Verteilungsbedingung, ein Verteilungsgebiet 6020 zum Spezifizieren einer gebietsmäßigen Verteilungsbedingung, ein Verteilungsterminal 6030 zum Spezifizieren einer Verteilungsbedingung für jeden Typ eines Chipkartenterminals, eine Ausführungsbedingung 6040 zum Spezifizieren einer Aktionsausführungsbedingung sowie eine Aktionsablauf zeit 6050.
  • Die 7 zeigt die Konfiguration einer Aktionen-Verwaltungsdatenbank. In dieser Datenbank wird jede für jede Chipkarte registrierte Aktion unter Verwendung einer Aktionskennung (ID) verwaltet, d. h. einer Seriennummer, die in einer Abfolge einer Aktionenregistrierung sequenziell für die Aktion eingetragen wird. Jede Aktion beinhaltet Einzeldaten wie einen Aktionsregistriertag und -zeitpunkt 7010, einen Verteilungstag und -zeitpunkt 7020 für ein Chipkartenterminal, ein Verteilungsgebiet 7030, ein Verteilungsterminal 7040, einen Aktionstyp 7050, einen Aktionsinhalt 7060, eine Ausführungsbedingung 7070, ein Ausführungsergebnis 7080 und eine Ablaufzeit 7090.
  • Die 8 zeigt den Aufbau eines Benutzerterminals 8010. Das Terminal 8010 kann über ein Informations-Kommunikationsnetzwerk auf das Chipkarten-Verwaltungs- oder Steuersystem und das Chipkarten-Dienstleistungssystem zugreifen, und es verfügt über eine Kommunikationssteuerung 8011, einen Benutzerschnittstellenabschnitt 8012 und ein Benutzerprofil 8013.
  • Das Terminal 8010 kann fallabhängig auch über einen Chipkarte-Leser/Schrei ber 8014 verfügen.
  • Die 9 zeigt das Datenlayout eines Benutzerprofils. Jeder Datensatz des Benutzerprofils verfügt über einen Namen 9010, das Geschlecht 9020, das Alter 9030, eine Adresse 9040, eine Telefonnummer 9050, eine Emailadresse 9060, eine Kreditnummer 9070 und eine Geheimnummer 9080.
  • Die 10 zeigt als perspektivischen Überblick ein Beispiel eines Chipkartenterminals, d. h. eines Terminals, das zum Ausgeben einer Karte, zum Addieren eines Werts und zum Ausführen einer Fahrpreiseinstellung verwendet wird. Das Terminal verfügt über ein Display 10010, einen Chipkarten-Eingabeabschnitt 10020, einen Bargeldeinlass 10030, eine Bedienkonsole 10040, einen Auswerfschlitz 10050 und einen Rechenabschnitt 10060. Das Display führt einen Führungsvorgang und verschiedene Operationen für Benutzer aus. Der Chipkarten-Eingabeabschnitt 10020 verfügt über einen Chipkarten-Leser/Schreiber, der Lese- und Schreibvorgänge für Information von Chipkarten mit verschiedenen Funktionen ausführen kann, wie z. B. eine Kreditkarte und eine Zeitkarte. Der Bediener oder Benutzer gibt Bargeld über den Bargeldeinlass 10030 ein. Der Benutzer gibt über die Bedienkonsole 10040 entsprechend einer gewünschten Dienstleistung einen Befehl ein. Bei Ausgabe oder Aktualisierung der Chipkarte wird, wenn Wechselgeld auftritt, dasselbe durch den Auswerfschlitz 10050 ausgeworfen. Wenn der Benutzer eine Chipkarte im Chipkarteneinlass 10020 installiert, klärt der Rechenabschnitt 10060 als Erstes die Gültigkeit der Chipkarte, und dann ermittelt er das Vorliegen oder Fehlen einer der Karte entsprechenden Aktion. Wenn sich eine effektive Aktion ergibt, führt der Rechenabschnitt 10060 dieselbe aus, und dann werden abhängig von Bedienvorgängen durch den Benutzer verschiedene Dienstleistungen erzielt.
  • Die 11 zeigt, als perspektivische Ansicht, ein anderes Beispiel des Chipkartenterminals, d. h. einer Vorrichtung zur kontaktfreien Untersuchung von Chipkarten. Der Kartenbenutzer geht an der Karteninspektionsvorrichtung vorbei, während er seine Chipkarte über einem Chipkarten-Eingabeabschnitt 11010 platziert. Ein Rechenabschnitt 11020 der Inspektionsvorrichtung ermittelt als Erstes die Gültigkeit der Chipkarte. Wenn die Karte ungültig ist, schließt der Rechenabschnitt 11020 ein Tor 11030, um zu verhindern, dass der Benutzer passiert, und er zeigt den Grund für die Passierungszurückweisung für die zugehörige Chipkarte in einem Anzeigefenster 11040 an. Als Nächstes ermittelt der Rechenabschnitt 11020 das Vorliegen oder Fehlen einer Aktion für die Karte. Wenn eine effiziente Aktion existiert, führt der Rechenabschnitt 11020 dieselbe aus, und dann führt er die Verarbeitung einer normalen Karteninspektion aus.
  • Die 12 zeigt die Konfiguration des Rechenabschnitts 12010 des Chipkartenterminals. Der Rechenabschnitt 12010 verfügt über eine Kommunikationssteuerung 12011 zum Austauschen von Information mit dem Chipkarten-Verwaltungssystem, einen Aufgabenausführungsabschnitt 12012 zum Steuern von Aufgaben des Chipkartenterminals, wie die Karteninspektion, die Kartenausgabe und die Fahrpreiseinstellung, und einen Aktionsausführungsabschnitt 12013 zum Ausführen von in der Aktionsliste abgespeicherten Aktionen, eine Negativliste 12014 zum Speichern von Kennungsinformation ungültiger Karten sowie eine Aktionenliste 12015 zum Speichern einer Ausführungsprozedur für jede Chipkarte.
  • Die 13 zeigt eine Negativliste zum Speichern von Kennungsinformation für ungültige Karten. Jeder Datensatz der Negativliste enthält einen Registriertag mit Zeit 13010 und einen Ungültigkeitsgrund 13020 für jede Kennung (ID).
  • Die 14 zeigt eine Aktionenliste zum Speichern einer Ausführungsprozedur für jede Chipkarte. In der Aktionenliste wird eine für jede Chipkarte registrierte Aktion entsprechend einer Aktionskennung verwaltet, wie sie sequenziell als Seriennummer in der Registrierreihenfolge eingetragen wird. Jeder Datensatz der Aktionenliste enthält Einzeldaten zum Aktionstyp 14010, zum Aktionsinhalt 14020, eine Ausführungsbedingung 14030, Ausführungsergebnisse 14040 und eine Ablaufzeit 14050.
  • Die 15 zeigt die Konfiguration eines Chipkarten-Dienstleistungssystems. Das System verfügt über einen Anforderungsempfangsabschnitt 15010 zum Empfangen von Anforderungen von einem Benutzerterminal und einem Chipkartenterminal in Verbindung mit dem Netzwerk, einen Dienstleistungs-Ausführungsabschnitt 15020 zum Ausführen von den Anforderungen entsprechenden Dienstleistungen, einen Aktionsanforderungsabschnitt 15030 zum Liefern von Ausführungsergebnissen betreffend eine Dienstleistung an das Chipkarten-Verwaltungssystem, und verschiedene Dienstleistungsfunktionen, wie eine Kartenreservierungs- und Ausgabe-Dienstleistung 15040, eine Zeitkarten-Ausgabe/Aktualisierungs-Dienstleistung 15050 und eine Dienstleistung für verlorene Karten 15060. Es erfolgt eine Überblicksbeschreibung zur Verarbeitung durch die Karten-Reservierungs/Ausgabe-Dienstleistung. Wenn der Anforderungsempfangsabschnitt 15010 eine Karten-Reservierungs/Verkaufs-Anforde rung für eine Platzreservierung von einem Benutzer empfängt, nimmt der Dienstleistungs-Ausführungsabschnitt 15020 auf Information zu freien Plätzen Bezug, wie sie in seinem eigenen System oder einem externen System verwaltet wird, um durch Rücksprache mit dem Benutzer eine Reservierungs-/Bezahlungsprozedur auszuführen. Der Aktionsanforderungsabschnitt 15030 liefert Karteninformation und eine Benutzerkennung, wie als Ergebnis der Ausführung der Dienstleistung erhalten, an das Chipkarten-Verwaltungssystem. Das Chipkarten-Verwaltungssystem erzeugt eine Kartenausgabeaktion, und es teilt die Aktion einer Kartenausgabevorrichtung oder dergleichen zu.
  • Die 16 zeigt das Datenlayout von Chipkarten-Speicherinformation. Die Information beinhaltet Benutzerprofilinformation 16010 und Anwendungsinformation 16020. Die Benutzerprofilinformation 16010 beinhaltet den Namen 16011, das Geschlecht 16012, das Alter 16013, eine Adresse 16014, eine Telefonnummer 16015, eine Emailadresse 16016, eine Kreditnummer 16017 und eine Geheimnummer 16018. Die Anwendungsinformation beinhaltet eine Kartenkennung 16121, eine Benutzerkennung 16122, Karteninformation 16023, die verschiedene Karten wie eine Zeitkarte, eine Reservierungskarte und einen Hotelcoupon speichert; Kontostandinformation 16024 zum Speichern des Kontostands betreffend einen im Voraus gezahlten Wert oder elektronisches Geld, Punktinformation 16025, den Aktionen-Ausführungsverlauf 16026 und einen Kartenablaufzeitpunkt 16027.
  • Die 17 zeigt den Gesamtablauf der Verarbeitung zum Registrieren und Ausführen einer Aktion durch ein Chipkartenterminal. Der Verarbeitungsvorgang der Aktionsregistrierung unter Verwendung eines Benutzerterminals und eines Chipkarten-Dienstleistungssystems beinhaltet im Wesentlichen denselben Verarbeitungsablauf wie der vorliegende, und demgemäß wird eine zugehörige Beschreibung weggelassen.
  • Als Nächstes erfolgt eine Beschreibung zum Gesamt-Verarbeitungsablauf des Systems, genauer gesagt, zu einer Verarbeitung durch ein von einem Bediener benutztes Chipkartenterminal A 17010, einer Verarbeitung durch ein Chipkarten-Verwaltungssystem 17020 und jedes Chipkartenterminal N 17030.
  • (1) Chipkartenterminal A (Schritt 17010)
  • Um eine von verschiedenen Dienstleistungen zu empfangen, installiert ein Benutzer oder Bediener eine Chipkarte im Chipkartenterminal A. Als Erstes liest das Chipkartenterminal A, in einem Schritt 17011, gespeicherte Infor mation aus der Chipkarte. In einem Schritt 17012 vergleicht das Terminal A die Kartenkennung in der im Schritt 17012 erhaltenen gespeicherten Information mit einer Negativliste des Chipkartenterminals A, um zu ermitteln, ob die Kennzahl bereits in der Negativliste registriert ist oder nicht. Wenn die Chipkarte bereits in der Negativliste registriert ist, führt das Terminal A in einem Schritt 17013 eine Negativkarten-Erkennungsverarbeitung aus, und es beendet die Dienstleistung für die Chipkarte in ihm. Wenn die Chipkarte nicht in der Negativliste registriert ist, geht die Verarbeitung zu einem Schritt 17014 weiter, um eine Aktionsausführungsverarbeitung abzuarbeiten, die später detailliert beschrieben wird. Wenn die Aktionsausführungsverarbeitung beendet ist, geht die Verarbeitung zu einem Schritt 17015 weiter, um die Dienstleistung des Chipkartenterminals A zu nutzen. Der Schritt entspricht der normalen Funktion des Terminals A, d. h. einer Verarbeitung zur Karteninspektion, einer Verarbeitung zur Kartenausgabe und einer Verarbeitung zum Addieren eines Kontobetrags. In diesem Schritt erzeugt das Chipkartenterminal A, entsprechend einer vom Benutzer eingegebenen Anforderung zum Erhalten einer Dienstleistung, und entsprechend vorab spezifizierter Regeln, z. B. einer Regel zum automatischen Addieren von 1.000 Yen zum Kontostand, wenn der Kontostand der Chipkarte 300 Yen oder weniger erreicht, Benutzeranforderungsinformation, und es liefert die Information an das Chipkarten-Verwaltungssystem.
  • Bei diesem Beispiel wird die Anforderung des Benutzers von einem Chipkartenterminal geliefert. Jedoch ist es auch möglich, dass der Benutzer eine Anforderung von einem Benutzerterminal eingibt, um die Anforderung direkt an das Chipkarten-Verwaltungssystem zu liefern, und dass der Benutzer eine Anforderung unter Verwendung eines Benutzerterminals und eines Chipkarten-Dienstleistungssystems erzeugt, um die Anforderung an das Chipkarten-Verwaltungssystem zu liefern. Spezielle Anforderungsbeispiele für verschiedene Dienstleistungen sind die Folgenden:
    • (A) Anforderung, ein Benutzerprofil von einem Benutzerterminal aus zu ändern.
    • (B) Anforderung, den Betrag eines Monatsfahrgelds automatisch vom Chipkarten-Dienstleistungssystem zu transferieren.
    • (C) Anforderung, durch das Chipkarten-Dienstleistungssystem eine Reservierungskarte auszugeben.
  • (2) Chipkarten-Verwaltungssystem (Schritt 17020)
  • Wenn das Chipkarten-Verwaltungssystem im Schritt 17021 eine Anforderung von einem Benutzer empfängt, erzeugt es in einem Schritt 17022 eine Aktion zur Anforderung.
  • Wenn die Anforderung z. B. in einer Addition von 3.000 Yen zum Kontostand der Chipkarte besteht, erzeugt das Chipkarten-Verwaltungssystem eine Aktion, um diese auf die unten beschriebene Weise an die Aktionen-Verwaltungsdatenbank zu liefern:
    • • Die vorliegende Kartenkennung wird entsprechend dem Inhalt der Anforderung eingestellt.
    • • Die Aktionskennung wird auf einen Wert eingestellt, der dadurch erhalten wird, dass zum Maximalwert der Aktionskennung, wie sie bereits für die vorliegende Kartenkennung registriert ist, 1 addiert wird.
    • • Der Registriertag und die Zeit werden auf die aktuelle Zeit eingestellt.
    • • Das Verteilungsgebiet wird entsprechend den Aktionssteuerparametern eingestellt.
    • • Der Aktionsinhalt wird entsprechend dem Inhalt der Anforderung eingestellt.
    • • Die Ausführungsbedingung wird entsprechend den Aktionssteuerparametern eingestellt.
    • • Als Ausführungsergebnisse wird vorgabemäßig "nicht ausgeführt" eingestellt.
    • • Die Ausführungszeit wird entsprechend der aktuellen Zeit und den Aktionssteuerparametern eingestellt.
  • Anschließend nimmt das Chipkarten-Verwaltungssystem, in einem Schritt 17023, auf einem im vorigen Schritt erzeugten Aktionstyp Bezug. Wenn der Aktionstyp "Registrierung in der Negativliste" ist, registriert das System, in einem Schritt 10025, die Kennzahl der Chipkarte in der Negativkarten-Verwaltungsdatenbank, und sie verteilt die Kenninformation an das Chipkartenterminal. Wenn der Aktionstyp ein anderer als "Registrierung in der Negativliste" ist, geht das System zu einem Schritt 17024 weiter, und es teilt die zuvor erzeugte Aktion einem durch das Verteilungsgebiet spezifizierten Chipkartenterminal zu.
  • (3) Chipkartenterminal N (schritt 17030)
  • Wenn im Schritt 17031 eine Aktion empfangen wird, registriert das Kartenterminal N die Aktion in der Aktionenliste. Wenn im Schritt 17033 eine Negativkennung empfangen wird, registriert das Terminal N dieselbe in einem Schritt 17034 in der Negativliste.
  • Als Nächstes erfolgt eine Beschreibung zur Aktionsausführungsverarbeitung. Die 18 zeigt einen detaillierten Verarbeitungsablauf im Schritt 17014, d. h. die Aktionsausführungsverarbeitung der 17. Bei dieser Verarbeitung wird in einem Schritt 18010 eine Aktionenliste im eigenen System mit der Kennzahl der gerade verwendeten Chipkarte, auf die bereits Bezug genommen wurde, verglichen. In einem Schritt 18020 erfolgt eine Prüfung, um zu ermitteln, ob in der Aktionenliste eine der Chipkarte entsprechende Aktion registriert ist oder nicht. Wenn keine Aktion registriert ist, wird die Aktionsausführungsverarbeitung beendet. Andernfalls erfolgt in einem Schritt 18030 eine Prüfung zum Ermitteln, ob die Aktion bereits ausgeführt wurde oder nicht. Dies erfolgt durch Ermitteln, ob die vorliegende Aktionskennung im in der Chipkarte gespeicherten Aktionenausführungsverlauf enthalten ist oder nicht. Wenn alle der Chipkarte entsprechende Aktionen bereits ausgeführt wurden, wird die Aktionsausführungsverarbeitung beendet. Andernfalls geht die Verarbeitung zu einem Schritt 18040 weiter, um eine Aktionskennungsprüfung 1 auszuführen.
  • Bei der Aktionskennungsprüfung 1 erfolgt eine Prüfung zum Ermitteln, ob ein Minimalwert einer oder mehrerer Kennungen nicht ausgeführter Aktionen einem Wert entspricht, der dadurch erhalten wird, dass 1 zur Kennung ausgeführter Aktionen addiert wird, die im Aktionenausführungsverlauf der Chipkarte gespeichert ist. Wenn der Minimalwert dem erhaltenen Wert entspricht, geht die Verarbeitung zu einem Schritt 18050 weiter, um eine Aktionskennungsprüfung 2 auszuführen. Andernfalls geht die Verarbeitung zu einem Schritt 18060 weiter, um eine Fehlerverarbeitung auszuführen, bei der z. B. der Fehlergrund dem Benutzer mitgeteilt wird und/oder eine Anforderung an das ID-Verwaltungssystem ausgegeben wird, um die jüngste Aktionenliste herunterzuladen. In einem Schritt 18050 erfolgt eine Prüfung zum Ermitteln, ob die Kennungen zu nicht ausgeführten Aktionen völlig sequenziell sind oder nicht. Wenn in den Kennungen eine nicht sequenzielle Aktionskennung existiert, geht die Verarbeitung zu einem Schritt 18070 weiter, um eine Fehlerverarbeitung auszuführen. Wenn alle Aktionskennungen sequenziell sind, geht die Verarbeitung zu einem Schritt 18070 weiter, um eine nicht ausgeführte Aktion auszuführen. Als Nächstes wird, in einem Schritt 18080, das Ausführungsergebnis im Aktionenausführungsverlauf der Chipkarte abgespeichert. In einem Schritt 18090 wird das Ausführungsergebnis an das Chipkarten-Verwaltungssystem geliefert. Das System empfängt das Ausführungsergebnis in einem Schritt 18100, und dann speichert es das Ausführungsergebnis in einem Schritt 180110 in der Aktionen-Verwaltungsdatenbank ab.
  • Nun erfolgt eine Beschreibung zu einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Bei der zweiten Ausführungsform werden vorbestimmte Dienstleistungen durch eine Karteninspiziervorrichtung unter Verwendung einer Stationsservervorrichtung, wie sie in jeder Station oder jedem vorbestimmten Bereich installiert ist, ausgeführt. Genauer gesagt, führt die Stationsservervorrichtung bei der zweiten Ausführungsform mindestens einen Teil der Verarbeitung aus, die bei der vorigen Ausführungsform durch das Chipkarten-Verwaltungssystem ausgeführt wird. In dieser Situation kann jeder der vorbestimmten Bereiche mehrere Stationen enthalten.
  • Z. B. kann die Stationsservervorrichtung über die Funktion des Karten-Verwaltungsabschnitts 2010 verfügen. In diesem Fall kann die Stationsservervorrichtung die Verarbeitung für Verwaltungsdaten hinsichtlich Benutzern (Chipkarten) ausführen, die der einschlägigen Station (dem Bereich) zugeordnet sind. Daten der anderen Benutzer können an diesen Benutzer entsprechende Stationsservervorrichtungen oder das Chipkarten übertragen werden, so dass die Daten dort verarbeitet werden.
  • In dieser Situation kann die Registrierung in der Negativliste dadurch erfolgen, dass eine Negativliste vom Chipkarten-Verwaltungssystem an jede Stationsservervorrichtung verteilt wird. In diesem Fall ist es auch möglich, dass die in der Stationsservervorrichtung eingetragenen Daten nur die Daten von Benutzern sind, die dem Stationsserver zugeordnet sind.
  • Die Addition eines Werts zur Chipkarte kann entsprechend einer Angabe von der Stationsservervorrichtung ausgeführt werden. D. h., dass die Stationsservervorrichtung Information von einem Chipkartenterminal empfängt und dann das Chipkartenterminal die Werteaddition entsprechend einem Hinweis von der Stationsservervorrichtung ausführt. Es ist auch möglich, dass das Chipkartenterminal die Werteaddition für eine Chipkarte mit spezieller Kenninformation ausführt. Nach der Werteaddition teilt das Chipkartenterminal den Zustand der Stationsservervorrichtung und/oder dem Chipkarten-Verwaltungssystem mit. In Reaktion darauf führt/führen die Stationsservervorrichtung und/oder das Chipkarten-Verwaltungssystem die zugehörige Verarbeitung aus. Z. B. wird eine Bezahlungsanforderung an einen Computer einer Bank oder dergleichen mitgeteilt. Die Stationsservervorrichtungen sind mit dem Netzwerk 1060 verbunden.
  • Zur Erfindung gehört auch ein Modus, bei dem dann, wenn eine Chipkarte an einer Karteninspiziervorrichtung vorbeigeführt wird, die Gebühr für ein unter Verwendung der Chipkarte zurückgelegtes Stück berechnet wird. Als Erstes liest, wenn ein Fahrgast mit einer eine Chipkarte enthaltenden Karte an einer Karteninspiziervorrichtung vorbeigeht, die Vorrichtung die Karte, um Kenninformation für den Benutzer oder die Karte zu erhalten. Wenn der Fahrgast, der eine Station verlässt, an einer Karteninspiziervorrichtung unter Verwendung der Karte vorbeigeht, erhält die Vorrichtung in ähnlicher Weise Kenninformation. Das Chipkarten-Verwaltungssystem empfängt diese Kenninformation. Abhängig von dieser Information berechnet das System den Fahrpreis für den vom Fahrgast zurückgelegten Weg. Das System liefert das Ergebnis der Berechnung sowie eine Bezahlungsanforderung an die Bezahlungsorganisation, um den durch die Kenninformation identifizierten Benutzer zu belasten. Die Bezahlungsorganisation führt eine Verarbeitung zum Transferieren des belasteten Betrags von einem Konto des Benutzers auf ein Konto des die Dienstleistung bereitstellenden Unternehmens aus.
  • In diesem Modus kann die Karte Werteinformation speichern, die einen Geldwert repräsentiert. Bei dieser Betriebsweise ist es auch möglich, die Karteninspiziervorrichtung den Preis von der Karte abzieht, wenn der Fahrgast eine Station betritt oder verlässt.
  • Zur Erfindung gehört auch ein Programmerzeugnis, das dazu verwendet wird, die Verarbeitung der Ausführungsformen auszuführen, und das auf einem computerlesbaren Speicherträger gespeichert werden kann.
  • Während die Erfindung unter Bezugnahme auf die speziellen veranschaulichenden Ausführungsformen beschrieben wurde, ist sie nicht durch diese Ausführungsformen sondern nur durch die beigefügten Ansprüche beschränkt. Es ist auch zu beachten, dass der Fachmann die Ausführungsformen ändern oder modifizieren kann, ohne vom Schutzumfang der durch die beigefügten Ansprüche definierten Erfindung abzuweichen.

Claims (7)

  1. System zur Bereitstellung von Dienstleistungen mit einem Speichermedium (1020), auf dem eine Kenninformation einschließlich einer Kennzahl zum Identifizieren des Speichermediums und eine Dienstleistungsinformation für einen Benutzer zum Erhalten von Dienstleistungen gespeichert sind, einem Dienstleistungsterminal (1010) zum Lesen der Dienstleistungsinformation durch Kommunikation mit dem Speichermedium (1020) und Bereitstellung von Dienstleistungen, und einem mit dem Dienstleistungsterminal (1010) über ein Netzwerk (1060) gekoppelten Dienstleistungs-Verwaltungsgerät (1030) zum Verwalten des Speichermediums (1020), wobei das Dienstleistungs-Verwaltungsgerät (1030) so ausgelegt ist, daß es eine Dienstleistungs-Verwaltungsinformation zum Ändern der auf dem Speichermedium (1020) gespeicherten Dienstleistungsinformation erzeugt und die Dienstleistungs-Verwaltungsinformation an das Dienstleistungsterminal (1010) verteilt, und wobei das Dienstleistungsterminal (1010) so ausgelegt ist, daß es die von dem Dienstleistungs-Verwaltungsgerät (1030) erhaltenen Dienstleistungsinformation und Kennzahl des Speichermediums (1020) speichert, bei Kommunikation mit dem Speichermedium die Kennzahl aus diesem liest und die Dienstleistungsinformation durch Ausführen einer Verwaltungsdienstleistung ändert, wenn die gespeicherte Dienstleistungs-Verwaltungsinformation in vorgegebener Beziehung zu der gelesenen Kennzahl steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Dienstleistungs-Verwaltungsgerät (1030) so ausgelegt ist, daß es die Dienstleistungs-Verwaltungsinformation aufgrund einer Anforderungsinformation erzeugt und verteilt, die eine vom Benutzer als Ausführbedingung zur Erzeugung der Dienstleistungs-Verwaltungsinformation bestimmte Ausführbedingung enthält.
  2. System nach Anspruch 1, wobei das Dienstleistungs-Verwaltungsgerät (1030) so ausgelegt ist, daß es Verteilungs-Zieldaten zum Spezifizieren eines Dienstleistungsterminals (1010) als Ver teilungsziel der Dienstleistungs-Verwaltungsinformation hält, aus mehreren Dienstleistungsterminals eines oder mehrere auswählt, die zu den Verteilungs-Zieldaten passen, und die Dienstleistungs-Verwaltungsinformation an das oder die Dienstleistungsterminals verteilt.
  3. Dienstleistungs-Verwaltungsgerät (1030) zur Zusammenarbeit mit einem Speichermedium (1020), in dem eine Kenninformation einschließlich einer Kennzahl zum Identifizieren des Speichermediums und eine Dienstleistungsinformation für einen Benutzer zum Erhalten von Dienstleistungen gespeichert sind, sowie mit einem Dienstleistungsterminal (1010) zum Auslesen der Dienstleistungsinformation durch Kommunikation mit dem Speichermedium (1020) und zum Bereitstellen von Dienstleistungen, wobei das Dienstleistungs-Verwaltungsgerät (1030) so ausgelegt ist, daß es eine Dienstleistungs-Verwaltungsinformation zum Ändern der in dem Speichermedium (1020) gespeicherten Dienstleistungsinformation erzeugt und die Dienstleistungs-Verwaltungsinformation an das Dienstleistungsterminal (1010) verteilt, um eine Verwaltungsdienstleistung auszuführen, wenn die gespeicherte Dienstleistungs-Verwaltungsinformation in entsprechender Beziehung zu der Kennzahl steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Dienstleistungs-Verwaltungsgerät (1030) so ausgelegt ist, daß es die Dienstleistungs-Verwaltungsinformation aufgrund einer Anforderungsinformation verteilt, die eine von Benutzer als Ausführbedingung zur Erzeugung der Dienstleistungs-Verwaltungsinformation bestimmte Ausführbedingung enthält.
  4. In einem computer-lesbaren Speicher gespeichertes Programm zum Ausführen einer Verarbeitung durch ein Dienstleistungs-Verwaltungsgerät (1030), das so ausgelegt ist, daß es mit einem Speichermedium (1020) zusammenarbeitet, auf dem eine Kenninformation einschließlich einer Kennzahl zum Identifizieren des Speichermediums und eine Dienstleistungsinformation für einen Benutzer zum Erhalten von Dienstleistungen gespeichert sind, sowie mit einem Dienstleistungsterminal (1010) zum Lesen der Dienstleistungsinformation durch Kommunikation mit dem Speichermedium (1020) und zum Bereitstellen von Dienstleistungen, wobei das Programm eine Dienstleistungs-Verwaltungsinformation zum Ändern der in dem Speichermedium (1020) gespeicherten Dienstleistungsinformation und zum Verteilen der Dienstleistungs-Verwaltungsinformation an das Dienstleistungsterminal (1010) erzeugt, um eine Verwaltungsdienstleistung auszuführen, wenn die gespeicherte Dienstleistungs-Verwaltungsinformation in vorgegebener Beziehung zu der Kennzahl steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Dienstleistungs-Verwaltungsinformation aufgrund einer Anforderungsinformation verteilt wird, die eine vom Benutzer als Ausführbedingung zur Erzeugung der Dienstleistungs-Verwaltungsinformation bestimmte Ausführbedingung enthält.
  5. Gegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dienstleistungs-Verwaltungsinformation eine Information ist, die eine Aktualisierung der Zeitspanne angibt, in der die Dienstleistungen erhalten werden können (2010).
  6. Gegenstand nach Anspruch 5, wobei das Speichermedium (1020) eine Zeitkarte einer Transporteinrichtung ist, die Dienstleistungen dem Benutzer gestatten, mit der Transporteinrichtung zu reisen und die Dienstleistungs-Verwaltungsinformation eine Information ist, die die Aktualisierung der Zeitkarte angibt.
  7. Gegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Speichermedium (1020) eine Chipkarte ist.
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