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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Trägerstruktur
für einen
Kühlerkern
einer Fahrzeugkarosserie, der geeignet ist an einem Vorderabschnitt der
Fahrzeugkarosserie montiert zu werden, um einen Kühler oder
dergleichen zu tragen. Eine Trägerstruktur
für einen
Kühlerkern,
der die in dem Oberbegriffabschnitt jedes der Ansprüche 1 und
9 enthaltenen Merkmale hat, ist aus der
US 5, 658,041 bekannt.
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Bisher sind verschiedenen Arten von
Trägerstrukturen
für einen
Kühlerkern
für Kraftfahrzeuge vorgeschlagen
und in den praktischen Gebrauch genommen worden. Üblicherweise
hat die Trägerstruktur
für einen
Kühlerkern
einen Grundaufbau, der obere und untere Kühlerkernträger (die zur Erleichterung der
Beschreibung als „obere
und untere langgestreckte Teile" bezeichnet
werden) aufweist, die sich seitlich in Bezug zu der Fahrzeugkarosserie
erstrecken, und ein Haubenverriegelungs-Stützteil, das sich vertikal zwischen
Zwischenabschnitten des oberen und des unteren langgestreckten Teiles
erstreckt. Diese drei Teile des Grundaufbaus sind aus Metall hergestellt
und zueinander verschweißt,
um eine Konstruktionsbasis der Trägerstruktur für einen
Kühlerkern
zu bilden. Jedoch tendiert das Schweißen des Haubenverriegelungs-Stützteils
an sowohl das obere, als auch an das untere langgestreckte Teil
dazu, eine Deformation oder Verdrehung des Erzeugnisses (nämlich der
Trägerstruktur
für einen
Kühlerkern)
infolge der hohen Erwärmung
hervorzurufen. Wie bei weitem bekannt ist, wenn die erzeugte Trägerstruktur für einen
Kühlerkern
fehlerhaft hergestellt wurde, um eine ausreichende Abmessungsstabilität zu haben, erfordert
das Montieren der Trägerstruktur
an eine Fahrzeugkarosserie eine schwierige oder zumindest zeitaufwändige Montagearbeit.
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Um die vorerwähnten Nachteile zu beseitigen
sind mehrere Maßnahmen
vorgeschlagen worden, von denen einige in den offengelegten Japanischen
Patentanmeldungen (Tokkai Hei) 5-105115 und 10-264855 gezeigt sind.
D. h., in diesen Maßnahmen
werden im Wesentlichen alle Bauteile der Trägerstruktur für einen
Kühlerkern
einstückig
aus Gusskunststoff hergestellt. In der letzteren Veröffentlichung
ist ein Metallverstärkungsteil
hinzugefügt, das
auf dem obersten Abschnitt der Trägerstruktur für einen
Kühlerkern
liegt.
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Jedoch infolge der Natur des Kunststoffes reicht
die Trägerstruktur
für einen
Kühlerkern,
der durch die vorerwähnten
Veröffentlichungen
vorgeschlagen wurde, nicht aus, um die ausreichende Steifigkeit
oder mechanische Festigkeit zu haben. Wie bekannt ist, hat die Trägerstruktur
für einen
Kühlerkern
einen oberen Abschnitt, an dem eine Haubenverriegelungsvorrichtung
für eine
Motorhaube montiert ist. Wenn folglich die Trägerstruktur für einen Kühlerkern
nicht ausreichend ist, um eine ausreichende Steifigkeit zu haben,
kann er keinen merklichen Stoß aufnehmen,
der erzeugt wird, wenn die Motorhaube stark nach unten geschwenkt
wird, um eine geschlossene Position anzunehmen. Dieser Nachteil
wird umso deutlicher, je stärker
ein zugehöriges
Kraftfahrzeug einer Kollision, insbesondere einem Frontalzusammenstoß, unterworfen
wird. D. h., während
solch einer Kollision wird der verriegelte Eingriff zwischen der
Haubenverriegelungsvorrichtung und der Haube infolge der unzureichenden
mechanischen Festigkeit der Trägerstruktur
für einen Kühlerkern
leicht zerbrochen.
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Es ist demzufolge ein Ziel der vorliegenden Erfindung
eine Trägerstruktur
für einen
Kühlerkern
zu schalten, der von den vorerwähnten
Nachteilen frei ist.
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Nach der vorliegenden Erfindung wird
dieses Ziel durch den Gegenstand der Ansprüche 1 und 9 erreicht.
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Nach der vorliegenden Erfindung wird
dieses Ziel auch durch die Trägerstruktur
für einen
Kühlerkern
erreicht, die aufweist ein oberes langgestrecktes Teil, hergestellt
aus Metall; ein Haubenverriegelungs-Montageteil, das mit einem Zwischenabschnitt des
oberen langgestreckten Teiles verschweißt wird; ein unteres langgestrecktes
Teil, hergestellt aus Metall; zwei Seitenteile, hergestellt aus
Metall, wobei die Seitenteile mit den seitlich gegenüberliegenden
Enden des unteren langgestreckten Teiles verschweißt werden;
einen Haubenverriegelungs-Stützabschnitt, hergestellt
aus einstückig
gegossenem Kunststoff, wobei der Haubenverriegelungs-Stützabschnitt
ein oberes Ende hat, verbunden mit dem Haubenverriegelungs-Montageteil,
und ein unteres Ende, verbunden mit einem Zwischenabschnitt des
unteren langgestreckten Teiles; zwei Strebenabschnitte des einstückig gegossenem
Kunststoffs, wobei sich jeder Strebenabschnitt zwischen den seitlichen
Außenabschnitten
des oberen und des unteren langgestreckten Teiles erstreckt; einen
oberen Verstärkungsaufbau,
hergestellt aus dem einstückig
gegossenem Kunststoff, wobei sich der obere Verstärkungsaufbau in
einem Kanal erstreckt, gebildet in dem oberen langgestreckten Teil
und einstückig
mit dem oberen Ende des Haubenverriegelungs-Stützabschnitt sowie den oberen
Enden der zwei Strebenabschnitten verbunden; und einen unteren Verstärkungsaufbau,
hergestellt aus einstückig
gegossenem Kunststoff, wobei sich der untere Verstärkungsaufbau
in einem Kanal erstreckt, gebildet in dem unteren langgestreckten
Teil und einstückig
mit dem unteren Ende des Haubenverriegelungs-Stützabschnitts sowie den unteren
Enden der zwei Strebenabschnitte verbunden.
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Im Folgenden wird die Erfindung in
größerer Ausführlichkeit
mittels eines Beispieles in Bezug auf die beigefügten schematischen Zeichnungen
beschrieben, in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Trägerstruktur
für einen
Kühlerkern
der vorliegenden Erfindung und ein vorderer Aufbau eines Motorfahrzeuges
ist, an den die Trägerstruktur
für einen
Kühlerkern
montiert werden soll;
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2 eine
perspektivische Ansicht der Trägerstruktur
für einen
Kühlerkern
der vorliegenden Erfindung und anderer Teile ist, die an der Trägerstruktur
für einen
Kühlerkern
montiert sind und ein Modul bilden;
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3 eine
perspektivische Ansicht der Trägerstruktur
für einen
Kühlerkern
der vorliegenden Erfindung ist, die Abschnitte zeigt, dargestellt
durch im Halbton gepunktete Flächen,
die aus einstückig
gegossenem Kunststoff hergestellt sind;
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4 eine
perspektivische Ansicht einiger Teile der Trägerstruktur für einen
Kühlerkern
der vorliegenden Erfindung ist, der aus Metall hergestellt ist;
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5 eine
vergrößerte Rückansicht
eines Abschnittes der Trägerstruktur
für einen
Kühlerkern ist,
genommen von dem Pfeil „V" der 3, die eine hintere Seite eines Haubenverriegelungs-Stützabschnitts
und seine benachbarten Abschnitte zeigt;
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6 eine
Schnittdarstellung ist, genommen entlang der Linie „VI-VI" der 5;
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7 eine
vergrößerte Ansicht
ist, genommen von dem Pfeil „VII" der 5, die Zick-zack-förmig angeordnete Rippen eines
unteren langgestreckten Teiles zeigt;
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8 eine
vergrößerte Schnittdarstellung ist,
genommen entlang der Linie „VIII-VIII" der 5, die das untere langgestreckte Teil
und seine benachbarten Teile zeigt;
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9 eine
vergrößerte Schnittdarstellung ist,
genommen entlang der Linie „IX-IX" der 3, die ein oberes langgestrecktes Teil
zeigt;
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10 eine
vergrößerte Schnittdarstellung ist,
genommen entlang der Linie „X-X" der 3,
die das untere langgestreckte Teil zeigt; und
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11 eine
Schnittdarstellung des unteren langgestreckten Teiles in einem Zustand
zeigt, wobei das Kühlerkern-Unterteil
aus einer gegossenen Anordnung mit Hilfe der Auswurtstifte entfernt
worden ist.
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Im Folgenden wird eine Trägerstruktur
für einen
Kühlerkern
der vorliegenden Erfindung ausführlich
in Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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Zur Erleichterung des Verständnisses
werden verschiedene Richtungsbezeichnungen, z. B. oberer, unterer,
rechts, links, aufwärts,
abwärts
etc. in der Beschreibung verwendet. Solche Bezeichnungen sollten
jedoch nur in Bezug auf die Zeichnungen oder die Zeichnungen verstanden
werden, in denen das entsprechende Teil oder die Teile dargestellt
sind.
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In den 1 und 2 ist durch das Bezugszeichen 1 eine
Trägerstruktur
für einen
Kühlerkern
entsprechend der vorliegenden Erfindung bezeichnet, und durch das
Bezugszeichen 2 ist ein vorderer Aufbau der Fahrzeugkarosserie
bezeichnet.
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Wie aus der 2 gesehen wird, wird bevor die Trägerstruktur 1 für einen
Kühlerkern 1 an
dem vorderen Aufbau 2 montiert wird, der Aufbau 1 mit
einer Stoßstangenarmatur 3,
Stoßstangenhalter 4, Lampen 5,
einem Lenkhilfe-Ölkühlerrohr 6,
einem Kondensator, einem Kühler 8 und
einem Ventilatorverkleidung 9 montiert, um ein Teiltragmodul
zu bilden. D. h., das Teiltragmodul, das solche verschiedene Teile
trägt,
wird an dem vorderen Aufbau 2 in einer Zeit montiert, was
die durch einen Monteur notwendige Montagearbeit erleichtert.
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Wie aus der 1 gesehen, ist der vordere Aufbau 2 des
Fahrzeugkörpers
aufgebaut, um einen Motorraum „E" zu bilden, und weist
zwei sich nach vorn erstreckende vordere Seitenteile 10 auf.
Jedes Seitenteil 10 hat einen eingeschlossenen rechteckigen
Querschnitt. An und entlang eines Außenabschnittes jedes Seitenteiles 10 erstreckt
sich ein Haubenrückenteil 11 und
an und entlang eines Außenabschnittes
des Haubenrückenteiles 11 erstreckt
sich ein Haubenrückenverstärkungsteil 12.
Wie gezeigt sind das Haubenrückenteil 11 und
das Haubenrückenverstärkungsteil 12 über Schweißen vereinigt, um
einen Kastenaufbau zu bilden, der einen eingeschlossenen Querschnitt
hat.
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Wie bestens aus der 3 gesehen werden kann, weist die Trägerstruktur 1 für einen
Kühlerkern aus
Metall geformte Teile und Teile aus einstückig geformten Kunststoff auf.
Die Metallteile sind durch nicht ausgefüllte Flächen und die Teile aus Kunststoff sind
durch gepunktete Flächen
im Halbton dargestellt.
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Die Trägerstruktur 1 für einen
Kühlerkern
hat einen Grundaufbau, der im Wesentlichen obere und untere Teile 13 und 14 eines
Kühlerkernträgers aufweist
(die zur Erleichterung der Beschreibung als „obere und untere langgestreckte
Teile" bezeichnet werden),
die sich seitlich in Bezug zu der Fahrzeugkarosserie erstrecken
und ein Haubenverriegelungs-Stützteil 15,
das sich vertikal zwischen Zwischenabschnitten des oberen und des
unteren langgestreckten Teiles 13 und 14 erstreckt.
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4 zeigt
nur die Teile, die aus Metall hergestellt sind, die die oberen und
unteren langgestreckten Teile 13 und 14 sind,
ein Haubenverriegelungs-Montageteil 16, das an einem Zwischenabschnitt
des oberen langgestreckten Teiles 13 verschweißt ist,
und zwei Seitenteile 17, die an seitlichen Enden des unteren
langgestreckten Teiles 14 verschweißt sind. Falls gewünscht kann
das Haubenverriegelungs-Montageteil 16 an dem oberen langgestreckten
Teil 13 einstückig
gebildet werden, und die Seitenteile 17 können an
dem unteren langgestreckten Teil 14 einstückig gebildet
werden.
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Wie aus den 9 und 10 gesehen
wird, sind die oberen und unteren langgestreckten Teile 13 und 14 Kanalteile,
die im Wesentlichen einen hutförmigen
Querschnitt haben. Wie aus der 1 gesehen,
sind nach dem Montieren an der vorderen Struktur 2 der
Fahrzeugkarosserie die oberen und die unteren langgestreckten Teile 13 und 14 so
ausgerichtet, dass die Kanäle
derselben rückwärts gewandt sind,
d. h., in Richtung zu der vorderen Struktur 2 der Fahrzeugkarosserie.
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Um die Trägerstruktur für einen
Kühlerkern der
vorliegenden Erfindung herzustellen oder zu vervollständigen werden
die folgenden Kunststoff-Gießverfahren
ausgeführt.
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D. h., wie aus der 11 verstanden wird, ist eine Gießform vorbereitet,
die im Wesentlichen erste und zweite Gießwerkzeuge 18A und 18B aufweist, die
von- und zueinander beweglich sind, um eine offenen Position einzunehmen,
wobei, wie in der Zeichnung gezeigt wird, die ersten und zweiten
Gießwerkzeuge 18A und 18B getrennt
sind, und eine geschlossene Position, wobei die ersten und zweiten Gießwerkzeuge 18A und 18B in
einer Weise fest gekuppelt sind, um dazwischen einen Hohlraum zu
bilden, der einen gegebene Form hat, die der Form des Erzeugnisses,
nämlich
der Trägerstruktur 1 für einen Kühlerkern
entspricht. D. h., zuerst wird die Gießanordnung gedrückt, um
die offene Position anzunehmen und die vorerwähnten Metallteile, nämlich das obere
langgestreckte Teil 13, verbunden mit dem Haubenverriegelungs-Montageteil 16,
und das untere langgestreckte Teil 14, verbunden mit den
Seitenteilen 17, werden in die rechte Position des Hohlraumes
gegeben. Zum Positionieren der Teile 13, 16, 14 und 17 ist
eine Mehrzahl von Positionierungsstiften in den erste und zweite
Gießwerkzeugen 18A und 18B vorgesehen.
Dann werden die zwei Gießwerkzeuge 18A und 18B fest
gekuppelt, was der Gießanordnung gestattet,
eine geschlossene Position einzunehmen. Dann wird ein sogenanntes
Spritzgießen
in die Gießanordnung
angewandt, so dass ein gegossenes Kunststoffmaterial (nämlich Glasfaser
gemischtes Kunststoffmaterial) in die vorgegebenen Positionen des
Hohlraumes eingespritzt wird. Nachdem das Kunststoffmaterial in
dem Hohlraum eine bestimmte Härte
erreicht hat, werden die beiden Gießwerkzeuge 18A und 18B,
wie in der 11 gezeigt,
gelöst, und
das Erzeugnis, d. h., die in der 3 gezeigte Trägerstruktur 1 für einen
Kühlerkern
wird aus der gelösten
Gießanordnung
entfernt.
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Wie aus der 3 gesehen wird, werden durch dieses Spritzgießen der
Haubenverriegelungs-Stützteil 15,
die beiden Strebenabschnitte 19 und die beiden Lampenmontageabschnitte 20 hergestellt.
Jeder Strebenabschnitt 19 ist mit dem entsprechenden Seitenteil 17 einstückig, und
jeder Lampenmontageabschnitt 20 ist sowohl mit dem entsprechenden
Seitenteil 17, als auch dem oberen langgestreckten Teil 13 einstückig. Jeder
Lampenmontageabschnitt 20 hat einen komplizierten dreidimensionalen
Aufbau.
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Wie in den 1, 2 und 3 gezeigt, hat die somit
hergestellte Trägerstruktur 1 für einen
Kühlerkern zwei
Kühleröffnungen 35,
die jede zwischen dem Haubenverriegelungs-Stützteil 15 und dem
entsprechenden Strebenabschnitt 19 positioniert sind.
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Wie aus der 5 gesehen wird, ist durch das Spritzgießen eine
Verstärkungsstruktur
des Kunststoffes in den durch die oberen und unteren langgestreckten
Teile 13 und 14 gebildeten Kanälen gebildet. D. h., die Verstärkungsstruktur
in dem oberen und unteren langgestreckten Teil 13 und 14 weist eine
Mehrzahl von geneigten Rippen 21 oder 22 auf, die
sich in einer sogenannten Zick-zack-weise in und entlang des Kanales
des oberen und unteren langgestreckten Teiles 13 und 14 erstrecken.
Wie gezeigt, erstreckt sich die Zick-zack-Rippenanordnung 21 oder 22 von
einem oberen oder unteren Endabschnitt des Haubenverriegelungs-Stützteils 15 zu
einem seitlichen Ende des oberen und unteren langgestreckten Teiles 13 oder 14.
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Es ist zu beachten, dass infolge
des Vorsehens von solch einer einstückig in den jeweiligen Kanälen installierten
Verstärkungsstruktur
aus Kunststoff, die oberen und unteren langgestreckten Teile 13 und 14 eine
ausgezeichnete mechanische Festigkeit haben.
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Wie aus der 7 gesehen wird, ist vorzugsweise jede
geneigte Rippe 22 (oder 21) um 45° in Bezug
zu der Längsachse
des unteren (oder oberen) langgestreckten Teiles 14 (oder 13)
geneigt. Tatsächlich
zeigen die Zick-zack-Rippen 22 und 21, die solch einen
geneigten Winkel haben, eine ausgezeichnete Leistung in der Knickfestigkeit
und der Torsionssteifigkeit.
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Da die oberen und unteren langgestreckten Teile 13 und 14 durch
drei Abschnitte verbunden sind, nämlich das Haubenverriegelungs-Stützteil 15 und
die beiden Strebenabschnitte 19, wird die Steifigkeit der
Trägerstruktur 1 für einen
Kühlerkern
gegen eine vertikale Belastung erhöht. Da überdies jeder Strebenabschnitt 19 mit
dem Seitenteil 17 einstückig ist,
verschweißt
mit dem unteren langgestreckten Teil 14, zeigen die seitlichen
Abschnitte der Trägerstruktur 1 für einen
Kühlerkern
in der Nähe
der Strebenabschnitte 19 eine ausgezeichnete Torsionssteifigkeit. Da überdies
die seitlichen Enden des oberen langgestreckten Teiles 13 und
das Seitenteil 17 durch den Lampenmontageabschnitt 20,
der den komplizierten dreidimensionalen Aufbau hat, verbunden ist,
wird die Torsionssteifigkeit der gesamten Konstruktion der Trägerstruktur 1 für einen
Kühlerkern
sehr erhöht.
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Zurück unter Bezug auf die 5 hat jede geneigte Rippe 21 oder 22 einen
zylindrischen Abschnitt 23 an einem Mittelabschnitt derselben.
Der Durchmesser des zylindrischen Abschnittes 23 ist größer als
die Dicke der Rippe 21 oder 23. Wie aus der 11 gesehen wird, hat ein
hinteres Ende jedes zylindrischen Abschnittes 23 eine fla che
Oberfläche und
ist leicht vorgesprungen. Das vorgesprungene hintere Ende jedes
zylindrischen Abschnittes 23 hat somit eine hohe Steifigkeit.
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Infolge des Vorsehens der zylindrischen
Abschnitte 23 von hoher Steifigkeit kann das Erzeugnis 1 (nämlich die
Trägerstruktur
für einen
Kühlerkern) leicht
aus der gelösten
Gießanordnung
entfernt werden. D. h., nach dem Freigeben der Gießform werden zum
Erleichtern des Entfernens des Erzeugnisses 1 aus der Gießanordnung
die Auswurtstifte 24 gegen die hinteren Enden der zylindrischen
Abschnitte 23 gedrückt.
Wenn die Auswurtstifte 24 gegen die andere Abschnitte,
die eine geringere Steifigkeit haben, z. B., gegen die oberen und
unteren Kanten der oberen und unteren langgestreckten Teile 13 und 14,
gedrückt
werden, kann es vorkommen, dass die Zick-zack-Rippen 22 oder 21 infolge
der unerwünschten
Ausdehnbewegung der Kanten, verursacht durch die Druckkraft der
Auswurtstifte 24, zerbrochen werden. Da überdies
die Auswurtstifte 24 direkt gegen die Bodenwand des Kanals
der oberen und unteren langgestreckten Teile 13 und 14 gedrückt werden,
kann es vorkommen, dass der Bodenabschnitt, der aus Metall hergestellt
ist, verformt wird. Folglich sollte das Drücken der vorstehenden hinteren
Enden der zylindrischen Abschnitte 23 durch die Auswurtstifte 24 sorgfältig vorgenommen
werden.
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Wie aus den 5 und 6 gesehen
wird, ist der Haubenverriegelungs-Stützabschnitt 15 konstruiert,
um einen im Wesentlichen C-förmigen
Querschnitt zu haben, und so ausgerichtet, dass ein Kanal desselben
nach hinten gewandt ist, d. h., in die Richtung zu der vorderen
Struktur 2 der Fahrzeugkarosserie. Infolge dieser Anordnung
wird jeder Kühleröffnung 35 gestattet,
Kühlluft
von dem Kondensator 7 und dem Kühler 8 glatt aufzunehmen.
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Wie aus den 3, 5 und 6 gesehen, hat der Haubenverriegelungs-Stützabschnitt 15 einen
unteren Teil 28, der den Zwischenabschnitt des unteren langgestreckten
Teils 14 greift. Noch genauer, der untere Teil 28 ist
geformt, um vollständig
den Zwischenabschnitt des unteren langgestreckten Teiles 14 zu umgeben.
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In der Nähe des unteren Teiles 28 hat
der Haubenverriegelungs-Stützabschnitt 15 einen
vertieften Teil, dessen Bodenwand rückwärts gebogen ist und mit der
oberen Kante des unteren langgestreckten Teiles 14 verbunden
ist. Der vertiefte Teil ist durch zwei Flansche 25 verstärkt, die
sich vertikal erstrecken. Zum Bilden des vertieften Teiles des Haubenverriegelungs-Stützabschnittes 15 hat
die Hohlraumoberfläche
der Gießanordnung
einen Vorsprung einer Form, die dem vertieften Teil angepasst ist.
Bei dieser Anordnung können
die aus Kunststoff geformten Teile, vorgesehen voraus der Flanschabschnitte (nämlich die
Flanschabschnitte der Hutform) des unteren langgestreckten Teiles 14,
jeweils eine ausreichende und gleichmäßige Dicke haben.
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Wie aus den 3, 5 und 6 gesehen, hat der Haubenverriegelungs-Stützabschnitt 15 ein
oberes Teil, das mit dem Haubenverriegelungs-Montageteil 16,
verschweißt
mit dem oberen langgestreckten Teil 13, verbunden ist.
Infolge dieser Anordnung ist die Steifigkeit oder die mechanische
Festigkeit des Haubenverriegelungs-Montageteils 16 erhöht. Obwohl
in den Zeichnungen nicht gezeigt, ist eine Haubenverriegelungsvorrichtung
an dem Haubenverriegelungs-Montageteil 16 montiert und
ein Schlagbolzen ist an einem vorderen Ende einer Motorhaube montiert.
Wenn die Haube nach unten geschwenkt wird, um eine geschlossene
Position anzunehmen, fängt die
Haubenverriegelungsvorrichtung den Schlagbolzen, um die Haube in
der geschlossenen Position einzuklinken oder zu verriegeln. Infolge
der robusten Anordnung des Haubenverriegelungs-Montageteils 16 wird
das Haubeneinschnappen sicher ausgeführt. Sofern das Haubenverriegelungs-Montageteil 16 versagt,
die Haubenverriegelungsvorrichtung mit einer robusten Montagebasis
zu versehen, tendieren während
des Laufs des Motors unerwünschte
Schwingungen dazu aufzutreten. Die robuste Konstruktion des Haubenverriegelungs-Montageteils 16 ist
tatsächlich
notwendig, insbesondere wenn ein zugehöriges Motorfahrzeug einer Fahrzeugkollision,
insbesondere einem Frontalzusammenstoß, ausgesetzt ist. Wenn solch
eine robuste Konstruktion nicht an dem Haubenverriegelungs-Montageteil 16 vorgesehen
ist, würde
die Fahrzeugkollision einen verriegelten Eingriff zwischen der Haubenverriegelungsvorrichtung
und der Haube infolge einer großen
Zugbelastung dort dazwischen leicht zerstören, was zum Versagen führt, ein
sogenanntes Zwei-Faltungs-Biegen der Haube zu veranlassen, was eine
Zunahme der Möglichkeit
von gefährlichem,
sehr schnellem Eindringen der verbogenen Haube in das Fahrgastabteil
erhöht.
Wie bekannt ist, ist es nach einem Frontalzusammenstoß, bei dem
die Haube unverzüglich
gebogen wird (nämlich
das Zwei-Faltungs-Biegen) sehr vorteilhaft, nicht nur den Kollisionsstoß zu absorbieren,
sondern auch das gefährliche,
plötzliche
Eindringen der Haube in das Fahrgastabteil zu vermeiden.
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Wie aus der 6 gesehen wird, hat das Haubenverriegelungs-Montageteil 16 ein
unteres Ende 26, das rückwärts gebogen
ist und in den Haubenverriegelungs-Stützabschnitt 15 eingebettet
ist. Infolge dieser Anordnung wird ein auftretender Stoß, wenn
eine Motorhaube gegen die Motorhaubenverriegelungsvorrichtung heftig
aufprallt, durch den Haubenverriegelungs-Stützabschnitt 15 sicher
gedämpft. Überdies
wird infolge solch einer Anordnung der Widerstand des Haubenverriegelungs-Montageteiles 16 gegen
den Bruch des verriegelten Eingriffs zwischen der Türverriegelungsvorrichtung
und der Haube erhöht.
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Wie aus den 3, 8, 9 und 10 gesehen werden kann, hat infolge des
Spritzgießens
der Trägerstruktur 1 für einen
Kühlerkern
eine Mehrzahl von Abschnitten 27, 28 und 29,
die mit dem gegossenen Kunststoff abgedeckt oder eingehüllt sind.
Es ist zu beachten, dass die gegossene Kunststoffabdeckung 27, 28 und 29 mit
den Zick-zack-Rippen 21 oder 22, installiert
in dem Kanal der oberen und unteren Teile 13 und 14,
einstückig
sind. Infolge des Vorsehens dieser Kunststoffabdeckungsabschnitte 27, 28 und 29,
wird die einstückige
Verbindung zwischen den aus Metall hergestellten Teilen (nämlich 13, 14, 16 und 17)
und den aus Kunststoff hergestellten Abschnitten (nämlich 27, 28, 29, 15, 19, 20)
verbessert, was die mechanische Festigkeit der gesamten Konstruktion
der Trägerstruktur 1 für einen
Kühlerkern der
Erfindung verbessert.
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Wie aus der 8 gesehen, ist das langgestreckte Teil 14 an
den vorderen und an den Bodenwänden
des Hut-förmigen
Kanals desselben mit einer Mehrzahl von Durchgangsöffnungen 30 gebildet, durch
die der Kunststoff, der auf der vorderen Oberfläche des unteren langgestreckten
Teiles 14 liegt, mit den in dem Kanal installierten Zick-zack-Rippen 22 einstückig verbunden
ist. Ähnlich
dazu ist der Kunststoff, der auf der vorderen Oberfläche des
oberen langgestreckten Teiles 13 liegt, mit den Zick-zack-Rippen 21 in
dem Kanal des oberen langgestreckten Teiles 13 einstückig verbunden.
Infolge dieser einstückigen
Verbindung sind die Kunststoffteile, die die Abschnitte 27, 28 und 29 bedecken,
zu den oberen oder unteren langgestreckten Teilen 13 oder 14 fest
verbunden oder haftverbunden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Durchgangsöffnungen 30 mit
den zylindrischen Abschnitten 23 der Zick-zack-Rippen ausgerichtet.
Diese Anordnung unterstützt
den Widerstand des Haubenverriegelungs-Stützabschnittes 15 gegen
die Zugbelastung, die während
einer Fahrzeugkollision darauf angewandt werden würde.
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Wie aus der aus der 3 gesehen, sind die Kunststoffabschnitte 27,
die auf dem oberen langgestreckten Teil 13 liegen, mit
jeweiligen Haltern 31 gebildet, an denen ein Vorderseitengrill
(nicht gezeigt) des Fahrzeuges verbunden wird. Einer der Kunststoffabschnitte 29,
der auf dem untgeren langgestreckten Teil 14 liegt, ist
mit einem Halter 32 gebildet, der das Lenkhilfen-Ölkühlrohr 6 (siehe 2) hält. Einer der Strebenabschnitte 19 ist
mit einem Halter 34 gebildet.
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Wie bereits oben beschrieben wurde,
sind bereits bevor die Trägerstruktur 1 für einen
Kühlerkern
an dem vorderen Aufbau 2 der Fahrzeugkarosserie montiert
wird, die verschiedenen Teile 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9 (siehe 2) an der Struktur 1 montiert, um
ein Teiletragmodul zu bilden. Dann, wie aus der 1 gesehen wird, wird das Modul (1)
an die vordere Struktur 2 der Fahrzeugkarosserie gebracht.
Dann werden die Seitenteile 17 der Trägerstruktur 1 für einen
Kühlerkern
an den vorderen Enden der vorderen Seitenteile 10 der vorderen
Struktur 2 der Fahrzeugkarosserie fest verbunden und dann
werden die gegenüberliegenden
Enden des oberen langgestreckten Teiles 13 mit den vorderen
Enden der Haubenrückenteils 11 fest
verbunden.
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Wie bereits oben beschrieben wurde,
hat die Trägerstruktur 1 für einen
Kühlerkern
der vorliegenden Erfindung die aus Metall hergestellten Teile und die
aus Kunststoff hergestellten Abschnitte, die nach dem Spritzgießen miteinander
einstückig
verbunden sind, um eine robuste Konstruktion der Struktur 1 zu bilden.
Somit werden die Torsionsverdrehung und der Abmessungsfehler der
Trägerstruktur 1 für einen Kühlerkern
der Erfindung unterdrückt
oder zumindest minimiert, was das montieren der Trägerstruktur 1 für einen
Kühlerkern
an der vorderen Struktur 2 der Fahrzeugkarosserie erleichtert.
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Da der Haubenverriegelungs-Stützabschnitt 15 an
dem oberen und den unteren langgestreckten Teilen 13 und 14 fest
verbunden ist, kann der Stützabschnitt 15 den
Stoß,
der darauf auftreffen würde, wenn
die Motorhaube gegen die Haubenverriegelungsvorrichtung an dem Haubenverriegelungs-Montageteil 16 heftig
fallen gelassen würde,
ausreichend aushalten. Diese robuste Konstruktion des Haubenverriegelungs-Stützabschnittes 15 minimiert
die Möglichkeit
des unerwünschten
Zerbrechens des verriegelten Eingriffs zwischen der Haubenverriegelungsvorrichtung
und der Motorhaube bei einer Fahrzeugkollision.