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DE60037878T2 - Mobilstation für Telekommunikationssystem - Google Patents

Mobilstation für Telekommunikationssystem Download PDF

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DE60037878T2
DE60037878T2 DE60037878T DE60037878T DE60037878T2 DE 60037878 T2 DE60037878 T2 DE 60037878T2 DE 60037878 T DE60037878 T DE 60037878T DE 60037878 T DE60037878 T DE 60037878T DE 60037878 T2 DE60037878 T2 DE 60037878T2
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DE
Germany
Prior art keywords
handset
call
switch
headset
audio path
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE60037878T
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DE60037878D1 (de
Inventor
Robert Anthony Buckley
Nicholas Andrew Windsor Redshaw
Richard Peter Knaphill Verney
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nokia of America Corp
Original Assignee
Lucent Technologies Inc
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Publication date
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Publication of DE60037878D1 publication Critical patent/DE60037878D1/de
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/60Substation equipment, e.g. for use by subscribers including speech amplifiers
    • H04M1/6033Substation equipment, e.g. for use by subscribers including speech amplifiers for providing handsfree use or a loudspeaker mode in telephone sets
    • H04M1/6041Portable telephones adapted for handsfree use
    • H04M1/6058Portable telephones adapted for handsfree use involving the use of a headset accessory device connected to the portable telephone
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
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    • H04M1/04Supports for telephone transmitters or receivers
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    • HELECTRICITY
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  • Telephone Function (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mobilstation für ein mobiles Telekommunikationssystem, insbesondere einen mobilen Handapparat mit einer zugeordneten Sprechgarnitur.
  • Mobile Handapparate mit zugehörigen Sprechgarnituren sind weitverbreitet im Gebrauch. Die Sprechgarnitur dient dazu, eine freihändige Bedienung zu ermöglichen und kann mit einem Kabel versehen oder drahtlos ausgeführt sein. Die Schnur einer mit einem Kabel versehenen Sprechgarnitur weist einen Abschlussstecker auf, der in eine Buchse in dem Handapparat gesteckt wird, um einen Audio-Pfad zu der Sprechgarnitur zu liefern. Eine drahtlose Sprechgarnitur ist mit dem Handapparat über eine ergänzende Drahtlosverbindung gekoppelt. Die Anordnung ist schematisch in 1 dargestellt. Ein Handapparat 2 weist eine mit einem HF-Kopfende oder Sendeempfänger-Abschnitt 6 gekoppelte Antenne 4 auf. Ein Digitalverarbeitungsabschnitt 8 verarbeitet ankommende und ausgehende Anrufe und liefert Steuerungsfunktionen. Abschnitt 8 ist mit einer Tastatur 10, einer Anzeige 12, einem Lautsprecher 14 und mit einem Mikrofon 16 verbunden. Der Lautsprecher 14 und das Mikrofon 16 sind über Drähte mit dem Abschnitt 8 gekoppelt, welche einen mit einem Bezugszeichen 18 gekennzeichneten ersten Audio-Pfad liefern. Ein zweiter Audio-Pfad 20 aus dem Abschnitt 8 ist zum Verbinden mit einem an ein Ende eines Drahtes oder einer Schnur 26 angebrachten Steckers 24 mit einem Sockel 22 in dem Handapparat verbunden, wobei deren anderes Ende mit einer Kopfhörer 30 sowie ein Mikrofon 32 umfassenden Sprechgarnitur 28 verbunden ist. Wenn der Stecker 24 in den Stecksockel gesteckt ist, wird der Ton automatisch zu der Sprechgarnitur geleitet. Die Tastatur 10 beinhaltet einen Schalter 36 zum Annehmen eines ankommenden Anrufes oder zum Initiieren eines ausgehenden Anrufes sowie einen Schalter 38 zum Beenden eines Anrufes. Die Schalter 36 und 38 sind als mit einem Finger bedienbare Drucktasten implementiert.
  • Die Europäische Patentanmeldung Nr. EP-A-0 840 465 offenbart ein Mobiltelefon gemäß dem Stand der Technik. Insbesondere offenbart diese Druckschrift ein Telefon mit einem Handapparat und mit einem entfernt angeordneten Handgelenk-Teil, wobei der Handapparat den größten Teil der schweren Ausrüstung beinhaltet, einschließlich des Sendeempfängers und der Batterie, wohingegen der Handgelenk-Teil nur eine Anzeige, einen Lautsprecher, ein Mikrofon, verschiedene Tasten, eine Einrichtung zum Erzeugen eines Alarmsignals und eine Einrichtung zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung mit dem Handapparat beinhaltet. Diese Druckschrift offenbart, dass der Benutzer einen Knopf auf dem Handgelenk-Teil drücken kann, um einen Anruf anzunehmen und um den Ton an den Handgelenk-Teil weiterzuleiten, wenn eine Verbindung zwischen dem Handgelenk-Teil und dem Handapparat hergestellt ist.
  • Die Mobilstation kann tagsüber in einer Vielzahl von Situationen verwendet werden. Beispielsweise kann ein Benutzer die Sprechgarnitur während des Gebrauches in einem Kraftfahrzeug "tragen" und dann die Schnur der Sprechgarnitur um den Handapparat wickeln und den Handapparat in seine Tasche stecken. In dieser Situation, in der die mit einer Schnur versehene Sprechgarnitur mit dem Handapparat verbunden ist, aber nicht auf dem Kopf des Benutzers getragen wird, ist es schwierig, einen ankommenden Anruf schnell zu beantworten. Der Benutzer muss entweder die Sprechgarnitur ausstöpseln oder er muss rasch die Sprechgarnitur "tragen". Mit einer drahtlosen Sprechgarnitur wird das Problem für den Benutzer, zu wissen, wohin der Ton, an den Handapparat oder an die Sprechgarnitur geleitet wird, vergrößert.
  • Es besteht somit ein Problem, welches in einer Vielzahl von Situationen für den Benutzer aufkommen kann, zu erkunden, wohin der Audio-Pfad geleitet wird und welches der effektivste Weg des Beantwortens eines ankommenden Anrufes ist. In einer Extremsituation kann ein ankommender Anruf verloren gehen.
  • Eine mögliche Lösung des Weiterleitens des Tones gleichzeitig sowohl an den Handapparat als auch an die Sprechgarnitur wäre nicht praktisch, da es ein hohes Maß an Audio-Rückkopplung geben würde, was zu einem akustischen Echo führen würde, bei dem das Mikrofon des Handapparates den erzeugten Ton aufnimmt. Zusätzlich gäbe es eine wesentlich verschlechterte Aufnahme von Umgebungsgeräuschen, die den hörerseitigen Ton und das Senderrauschen nachteilig beeinflussen würde.
  • Die Erfindung in Kürze
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das vorstehend dargelegte Problem zu überwinden oder zumindest zu vermindern.
  • Das Konzept der Erfindung besteht darin, einen Mechanismus vorzusehen, der in Betrieb ist, wenn ein ankommender Anruf angenommen wird oder wenn ein abgehender Anruf initiiert wird, um den Ton auf den am besten passenden Pfad für den Benutzer zu leiten.
  • In einer Form der Erfindung ist ein Schalter auf dem Handapparat und/oder auf der Sprechgarnitur vorgesehen, der mit einer Doppelfunktion versehen ist, so dass der Ton automatisch zu der Sprechgarnitur geführt wird, wenn der Schalter auf dem Handapparat zur Entgegennahme eines Anrufes betätigt wird oder zum Initiieren eines ausgehenden Anrufes. Alternativ wird dann der Ton automatisch an die Sprechgarnitur geleitet, wenn ein auf dem Handapparat angeordneter Schalter zum Annehmen oder Initiieren eines Anrufes betätigt wird. Da der Schalter mit einer Softwaresteuerungsfunktion verbunden werden wird, kann diese automatische Pfadauswahl durch einen angemessenen Eingriff verändert werden.
  • In einer weiteren Form der Erfindung ist ein zweckbestimmter Audio-Pfadschalter vorgesehen, so dass der Benutzer den passenden Audio-Pfad auswählen oder auf ihn umschalten kann, wenn ein Anruf getätigt wird.
  • In einer weiteren Form der Erfindung ist ein Mechanismus zum automatischen Detektieren vorgesehen, ob der Handapparat oder die Sprechgarnitur durch den Bediener verwendet wird, wobei ein derartiger Mechanismus mit einer Audio-Pfad-Steuerung verbunden ist, um den Ton automatisch an das Gerät weiterzuleiten, welches in Gebrauch ist. Beispielsweise kann auf dem Klemmmechanismus der Sprechgarnitur ein Druckdetektor vorgesehen sein, um anzuzeigen, dass die Sprechgarnitur in Gebrauch ist. Alternativ kann ein kapazitativer Näherungsdetektor an dem Handapparat vorgesehen sein, um die Nähe zu dem Kopf eines Benutzers zu überwachen, damit festgestellt wird, ob der Handapparat in Gebrauch ist.
  • Demgemäß sieht die Erfindung in einem ersten Aspekt eine Mobilstation gemäß Anspruch 1 vor.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt sieht die Erfindung ein Verfahren nach Anspruch 11 vor.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nunmehr unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 eine schematische Ansicht einer bekannten Mobilstation mit einem Handapparat und mit einer mit einer Schnur versehenen Sprechgarnitur ist;
  • 2 eine schematische Ansicht einer Mobilstation gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung darstellend und Doppelfunktionstasten zum automatischen Weiterleiten des Audio-Pfades benutzend ist;
  • 3 ein Ablaufdiagramm ist, das den Betrieb der Doppelfunktionstasten der Ausführungsform aus 2 zum passenden Weiterleiten des Audio-Pfades veranschaulicht;
  • 4 eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung mit einer separaten Audio-Pfad-Umschaltungssteuerung ist; und
  • 5 bis 8 Diagramme verschiedener automatischer Einrichtungen zum Detektieren des Gebrauches eines Handapparates oder einer Sprechgarnitur sind, verkörpert in weiteren Ausführungsformen der Erfindung.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die Erfindung besteht aus einer Doppelfunktion der Bedienelemente auf dem Handapparat und/oder auf der Sprechgarnitur, die die Anrufbeantwortung und -Initiierung steuern, oder aus einem zweckbestimmten Audio-Pfad-Bedienelement auf dem Handapparat und/oder der Sprechgarnitur oder aus einer automatischen Einrichtung zum Detektieren des in Gebrauch befindlichen Audio-Pfades, wodurch der Audio-Pfad für den Anruf auf den passenden Pfad weitergeleitet wird, oder auf den am besten geeigneten Pfad gemäß der Bedienung des Benutzers des Bedienelementes übergeleitet wird. Daher wird der korrekte Pfad entweder automatisch ausgewählt, oder er kann durch den Benutzer auf eine einfache und schnelle Art und Weise ausgewählt werden. Beispielsweise:
    • • Bei angeschlossener Sprechgarnitur (über eine Schnur oder schnurlos, per Kabel oder kabellos) wird der Ton automatisch an die Sprechgarnitur weitergeleitet, wenn ein Anruf unter Verwendung des Anrufbedienelementes (typischerweise einer Drucktaste) auf der Sprechgarnitur angenommen oder initiiert wird.
    • • Bei angeschlossener Sprechgarnitur wird der Ton automatisch auf den Handapparat geleitet, wenn ein ankommender Anruf auf dem Handapparat angenommen wird. Im Fall eines auf dem Handapparat initiierten Anrufes [erfolgt] optionale Einstellung einer Default-Weiterleitung an den Handapparat oder an die Sprechgarnitur.
    • • Bei angeschlossener Sprechgarnitur wechselt der Ton von dem Handapparat auf die Sprechgarnitur, wenn ein ankommender Anruf auf dem Handapparat angenommen oder initiiert wird und nachfolgend das Bedienelement auf der Sprechgarnitur aktiviert wird.
    • • Mit angeschlossener Sprechgarnitur wechselt der Ton von der Sprechgarnitur auf den Handapparat, wenn ein ankommender Anruf auf der Sprechgarnitur angenommen oder initiiert wird und danach das Bedienelement auf dem Handapparat aktiviert wird.
    • • Eine weitere Steuerungsbedienung transferiert den Anruf wie erwartet oder beendet den Anruf, wenn das Bedienelement auf dem gegenwärtig selektierten Apparat erneut betätigt wird.
    • • Wenn keine Sprechgarnitur angeschlossen ist, wird der Ton auf den Handapparat geleitet.
  • Nunmehr auf 2 Bezug nehmend, werden ähnliche Teile zu denjenigen, die in 1 gezeigt sind, durch dasselbe Bezugszeichen angegeben. Der Druckknopfschalter 36 in der Tastatur 10 ist mittels einer Softwaresteuerungsfunktion, die schematisch mit 50 angegeben ist, mit einem Schalter 52 in dem ersten Audio-Pfad 18 gekoppelt. Der Schalter 52 ist ebenfalls schematisch angegeben; in der Praxis wird er als ein Transistorschalter oder als eine Mehrzahl von Transistorschaltern innerhalb des Verarbeitungsabschnittes 8 implementiert sein. Ein weiterer Druckknopfschalter 54 ist in der Sprechgarnitur 28 vorgesehen und mittels einer Leitung 56 über Verbinder 22, 24 mit dem Verarbeitungsabschnitt 8 gekoppelt. Diese Leitung 56 ist mittels einer schematisch als 58 angegebenen Softwarefunktion gekoppelt, um einen Schalter 60 im dem zweiten Audio-Pfad zu steuern. Wiederum kann der Schalter 60 als ein Transistorschalter oder als eine Mehrzahl von Transistorschaltern im Verarbeitungsabschnitt 8 implementiert sein.
  • Daher hat der Benutzer die Wahl des Schalters 36 oder des Schalters 54, wenn die Mobilstation durch Klingeln einen ankommenden Anruf anzeigt oder wenn der Benutzer einen Anruf zu initiieren wünscht. Klarerweise wird der Handapparat-Schalter 36 betätigt werden, wenn die Sprechgarnitur nicht angeschlossen ist. Alternativ, wenn die Sprechgarnitur angeschlossen und in der Gebrauchsstellung ist, kann der Sprechgarnitur-Schalter 54 betätigt werden. Wenn der Schalter 36 betätigt wird, wird der Audio-Pfad 18 zum Lautsprecher 14 und zum Mikrofon 16 durch das Schließen des Schalters 52 vervollständigt. Wenn der Sprechgarnitur-Schalter 54 betätigt wird, dann wird der zweite Audio-Pfad 20 zur Sprechgarnitur 28 durch das Schließen des Schalters 60 geschlossen.
  • Nunmehr auf 3 Bezug nehmend, ist dies ein Ablaufdiagramm einer Software-Routine, die in dem digitalen Verarbeitungsabschnitt 8 gespeichert ist und die auf den Zustand der Schalter 36 und 54 reagiert, um den passenden Audio- Pfad zu schließen. Daher wird ein ankommender Anruf wie bei 72 aus einem Leerlaufzustand 70 heraus überwacht. Wenn es einen ankommenden Anruf gibt und der Handapparat-Druckknopf 36 gedrückt wird, 74, dann wird der Schalter 52 geschlossen, um den Ton auf dem Pfad 18 zu dem Handapparat-Lautsprecher und zu dem Mikrofon 14, 16, wie bei 76, weiterzuleiten. Der Handapparat-Druckknopf wird weiterhin überwacht, 78, und wenn er erneut niedergedrückt wird, 80, wird der Anruf angenommen oder es ist eine Anrufhaltefunktion implementiert, abhängig von der Vorkonfigurierung des Handapparates.
  • Wenn bei 74 oder 78, der Handapparat-Druckknopf nicht niedergedrückt ist, wird eine Überprüfung am Sprechgarnitur-Druckknopf 54 wie an 82, 84 durchgeführt. Wenn der Druckknopf 54 gedrückt ist, dann wird der Ton durch Schließen des Schalters 60 auf dem zweiten Audio-Pfad 20 an die Sprechgarnitur weitergeleitet, 85. Das Überwachen der Schalter 36, 54 wird fortgesetzt, 86, 88, und wenn der Handapparat-Druckknopf 36 im niedergedrückten Zustand angetroffen wird, dann wird der Ton zurück auf den ersten Audio-Pfad 76 geleitet. Wenn der Sprechgarnitur-Druckknopf 54 niedergedrückt ist, wird der Anruf beendet, 90.
  • Rückbezug nehmend auf den Entscheidungspunkt 72 wird der Handapparat-Druckknopfschalter 36 nichtsdestoweniger überwacht, 92, wenn es keinen ankommenden Anruf gibt, und wenn er niedergedrückt angetroffen wird, wird ein Anruf erzeugt oder initiiert, 94, und der erste Audio-Pfad zu dem Handapparat wird freigeschaltet, 76. Wenn der Handapparat-Druckknopf 36 nicht niedergedrückt ist, aber die Überwachung des Sprechgarnitur-Druckknopfschalters 54 zeigt, dass er niedergedrückt ist, 96, dann wird ein Anruf erzeugt oder initiiert, 98, und der zweite Audio-Pfad 20 wird freigeschaltet, 86. Wenn der Sprechgarnitur-Druckknopf 54 nicht niedergedrückt ist, dann kehrt die Software in den Leerlaufzustand 70 zurück.
  • Die in 3 gezeigte Softwarefunktion zum Initiieren und Annehmen von Anrufen kann unter die Kontrolle des Benutzers gestellt werden (anstelle des Befolgens der vorstehend angegebenen Sequenz) durch Verwenden beispielsweise kurzer und langer Druckknopf-Betätigungen oder Doppelklick-Aktionen.
  • Nunmehr auf 4 Bezug nehmend, werden Teile ähnlich zu denen, die in 2 gezeigt sind, durch das gleiche Bezugszeichen angegeben. Ein Druckknopf-Schalter 140 ist in der Tatstatur 10 vorgesehen, und diese ist durch eine Softwaresteuerungsroutine, die schematisch mit 142 angegeben ist, mit Schaltern 52 und 60 in dem ersten Audio-Pfad 18 und in dem zweiten Audio-Pfad 20 gekoppelt. Daher wird in dieser Ausführungsform durch Schließen des Schalters 36 ein Anruf initiiert oder angenommen, und der Ton kann zu jeder Zeit durch Betätigung des Umschalters 140 geschaltet oder umgeschaltet werden zwischen dem ersten und dem zweiten Audio-Pfad.
  • Die in den 5 bis 8 gezeigten Ausführungsformen arbeiten durch ein automatisches Abtasten des Gebrauches des Handapparates oder der Sprechgarnitur. Die Sensoren sind in 2 schematisch als S und T gezeigt. Der Schalter S ist mit dem Software-Link 50 zum Betrieb des Schalters 52 in dem ersten Audio-Pfad 18 gekoppelt. Der Schalter T ist durch die Leitung 56 mit dem Software-Link 58 verbunden, um den Schalter 60 in dem zweiten Audio-Pfad 20 zu betätigen. Daher wird das Schließen des automatischen Schalters S oder des automatischen Schalters T die Wirkung haben, dass automatisch der erste Audio-Pfad 18 bzw. der zweite Audio-Pfad 20 freigeschaltet wird.
  • Unter Bezugnahme auf 5 ist der Sensorschalter S als ein Paar von Sensorelektroden 150 in dem mobilen Handapparat 2 implementiert, verbunden mit einer Kapazitätsmessschaltung 152 und danach mit einer Schwellenwertschaltung 154. Wenn die durch die Elektroden 150 abgetastete Kapazität anwächst, da diese nahe an den Kopf gebracht werden, wird durch die Schwellenwertschaltung über den Software-Link 50 ein Signal zum Schließen des Schalters 52 geliefert.
  • In 6 liefert ein Infrarotsender 160 einen Infrarotstrahl, welcher während des Gebrauches des Handapparates durch den Kopf zu einem Infrarotempfänger 162 reflektiert wird. Der Infratorempfänger ist mit einer Schwellenwertschaltung 164 gekoppelt, welche ein Schalterschließungssignal für den Schalter 52 im Audio-Pfad 18 liefert.
  • In 7 ist in dem Handapparat ein Audio-Signalgeber 170 vorgesehen. Eine Ansteuerungsschaltung 172 liefert ein elektrisches Signal an den Signalgeber 170 und detektiert ebenfalls die elektrische Impedanz des Signalgebers. Wenn das Ohr nahe an dem Signalgeber gehalten wird, werden die durch den Signalgeber erzeugten Schallwellen in den Gehörgang geleitet werden, und die auftretende Impedanz des Signalgebers wird sich ändern. Diese Änderung wird durch die Ansteuerschaltung 172 detektiert und in dem Schalter in dem ersten Audio-Pfad 18 benutzt.
  • In 8 ist eine Sprechgarnitur vorgesehen, welche ein Paar von Kopfhörern 180 mit einem Sprechgarnitur-Band 182 umfasst. Auf dem Sprechgarnitur-Band 182 ist ein Schalter 184 vorgesehen. Wenn das Sprechgarnitur-Band 182 durch Aufsetzen auf den Kopf unter mechanische Spannung gesetzt wird, wird der Schalter durch die mechanische Spannung in dem Sprechgarnitur-Band geschlossen. Der Schalter von jeglichem Typ sein, der auf mechanische Beanspruchung reagiert, beispielsweise piezoelektrisch oder magnetorestriktiv. Das Schließen des Schalters verursacht das Schließen des Schalters 60 in dem zweiten Audio-Pfad 20.
  • Es ist in allen den vorstehenden Ausführungsformen möglich, optional anzuzeigen (unter Verwendung von LED, LCD-Icons, etc.), wohin der Ton geleitet wird.
  • Die vorliegende Erfindung liefert die folgenden Vorzüge:
    • • Vereinfachter Gebrauch der Sprechgarnitur mit einem Mobiltelefon, Enttäuschungen der Benutzer vermeidend.
    • • Verbesserte Nutzung des Humanfaktors.
    • • Erhöhte Kundenzufriedenheit.

Claims (20)

  1. Mobilstation für ein mobiles Telekommunikationssystem, umfassend: einen Handapparat (2); eine Sprechgarnitur (28) zum Verbinden mit einem Handapparat; wobei der Handapparat aufweist: einen Sendeempfänger (6) zum Aussenden eines abgehenden Anrufes und zum Empfangen eines ankommenden Anrufes, einen Prozessor (8), der mit dem Sendeempfänger zum Liefern von Audio-Signalen auf einem ersten Audio-Pfad (18) an einen ersten Audio-Wandler (14, 16) im Handapparat und auf einem zweiten Audio-Pfad (20) an einen zweiten Audio-Wandler (30, 32) in der Sprechgarnitur gekoppelt ist, gekennzeichnet durch einen ersten im Handapparat angeordneten, vom Benutzer bedienbaren Schalter (36), wobei der Schalter derart konfiguriert ist, dass die Betätigung desselben die Wirkung hat, dass sowohl ein Anruf initiiert und/oder akzeptiert wird, als auch dass Audio-Signale auf den dem Handapparat entsprechenden Audio-Pfad geleitet werden, ohne Rücksicht darauf, ob die Sprechgarnitur mit dem Handapparat verbunden ist.
  2. Mobilstation nach Anspruch 1, wobei die Audio-Wandler in der Sprechgarnitur und in dem Handapparat jeweils ein Mikrophon (16, 32) sowie einen Lautsprecher (14, 30) aufweisen.
  3. Mobilstation nach Anspruch 1 oder 2, ferner aufweisend einen zweiten Schalter (54) und wobei der erste Schalter in dem Handapparat und der zweite Schalter in der Sprechgarnitur angeordnet und konfiguriert ist, einen Anruf zu initiieren und/oder zu akzeptieren und ihn auf den zweiten Audio-Pfad zu leiten.
  4. Mobilstation nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Betätigung des ersten Schalters während eines auf den ersten Audio-Pfad geleiteten Anrufes die Beendigung eines Anrufes bewirkt.
  5. Mobilstation nach Anspruch 3, wobei die Betätigung des ersten Schalters gefolgt von der Betätigung des zweiten Schalters oder umgekehrt bewirkt, dass der andere als der selektierte Pfad von dem ersten beziehungsweise zweiten Audio-Pfad selektiert wird.
  6. Mobilstation nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, ferner aufweisend eine Detektiereinrichtung (152, 160, 162, 164, 172, 184) zum Detektieren des Gebrauches der Sprechgarnitur oder des Handapparates durch den Benutzer und zum automatischen Aktivieren des entsprechenden ersten oder zweiten Audio-Pfades in Abhängigkeit von der Detektion.
  7. Mobilstation nach Anspruch 6, wobei die Detektiereinrichtung eine in dem Handapparat angeordnete kapazitative Abtasteinrichtung (152) zum Detektieren der Nähe des Kopfes eines Benutzers zu dem Handapparat beinhaltet.
  8. Mobilstation nach Anspruch 6, wobei die Detektiereinrichtung eine in dem Handapparat angeordnete Infrarot-Abtasteinrichtung (160, 162, 164) zum Detektieren der Nähe des Kopfes eines Benutzers zu dem Handapparat beinhaltet.
  9. Mobilstation nach Anspruch 6, wobei die Detektiereinrichtung eine in dem Handapparat angeordnete akustische Impedanz-Abtasteinrichtung (174) zum Detektieren der Nähe des Kopfes eines Benutzers zu dem Handapparat beinhaltet.
  10. Mobilstation nach Anspruch 6, wobei die Sprechgarnitur ein Kopfband (182) zum Sichern der Sprechgarnitur an dem Kopf eines Benutzers aufweist und wobei die Detektiereinrichtung einen in dem Kopfband angeordneten Sensor (184) zum Detektieren von mechanischer Spannung in dem Kopfband enthält.
  11. Verfahren zum Betreiben einer Mobilstation für ein mobiles Telekommunikationssystem, wobei die Mobilstation einen Handapparat (2) und eine Sprechgarnitur (28) zur Verbindung mit dem Handapparat aufweist, wobei der Handapparat aufweist: einen Sendeempfänger (6) zum Aussenden eines abgehenden Anrufes und zum Empfangen eines ankommenden Anrufes, einen Prozessor (8), der mit dem Sendeempfänger zum Liefern von Audiosignalen auf einem ersten Audio-Pfad (18) an einen ersten Audio-Wandler (14, 16) im Handapparat und auf einem zweiten Audio-Pfad (20) an einen zweiten Audio-Wandler (30, 32) in der Sprechgarnitur gekoppelt ist, einen ersten Schalter (36, 54) und einen zweiten Schalter (54, 36), wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch folgende Schritte: Überwachen des Handapparates auf den Empfang eines eingehenden Anrufes (Schritt 72) und, reagierend auf die Betätigung des ersten Schalters (Schritt 42), initiieren oder Annehmen eines Anrufes (Schritt 94) und Weiterleiten des Anrufes auf den ersten Audio-Pfad, ohne Rücksicht darauf, ob die Sprechgarnitur mit dem Handapparat verbunden ist (Schritt 76), und reagierend auf die Betätigung des zweiten Schalters (Schritt 96), Initiieren oder Annehmen eines Anrufes (Schritt 98) und Weiterleiten des Anrufes auf den zweiten Audio-Pfad.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, ferner folgende Schritte aufweisend: Beenden des Anrufes (Schritt 80) als Reaktion auf die Betätigung des ersten Schalters während eines auf den ersten Audio-Pfad (Schritt 78) geleiteten Anrufes; und Beenden des Anrufes (Schritt 90) als Reaktion auf die Betätigung des zweiten Schalters während eines auf den zweiten Audio-Pfad (Schritt 88) geleiteten Anrufes.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der erste Schalter (36) im Handapparat und der zweite Schalter (54) in der Sprechgarnitur angeordnet ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, ferner folgende Schritte aufweisend: Umleiten des Anrufes auf den ersten Audio-Pfad (Schritt 76) als Reaktion auf die Betätigung des ersten Schalters während eines auf den zweiten Audio-Pfad geleiteten Anrufes (Schritt 86); und Umleiten des Anrufes auf den zweiten Audio-Pfad (Schritt 85) als Reaktion auf die Betätigung des zweiten Schalters während eines auf den ersten Audio-Pfad geleiteten Anrufes (Schritt 84).
  15. Verfahren nach Anspruch 11, wobei das Initiieren eines Anrufes das Annehmen eines ankommenden Anrufes sowie das Beginnen eines abgehenden Anrufes beinhaltet.
  16. Verfahren nach Anspruch 11, wobei mindestens einer von dem ersten und zweiten Schalter automatisch durch die Detektion des Gebrauches des Handapparates beziehungsweise der Sprechgarnitur betätigt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Detektionsschritt das Detektieren der Nähe des Handapparates zu dem Kopf eines Benutzers über eine Kapazitätsänderung beinhaltet, wenn der Handapparat in die Nähe des Kopfes eines Benutzers gebracht wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Detektionsschritt das Detektieren der Nähe de Handapparates zu dem Kopf eines Benutzers über Infrarot-Abtastung beinhaltet.
  19. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Detektionsschritt das Detektieren der Nähe des Kopfes eines Benutzers über das Abtasten einer akustischen Impedanz beinhaltet.
  20. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Detektionsschritt das Detektieren einer mechanischen Spannung im Kopfband der Sprechgarnitur beinhaltet.
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