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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Gegenstand zur Entsorgung
von Körperausscheidungen
wie zum Beispiel eine Urin- oder Inkontinenzeinlage für Frauen.
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Die
japanische Patent-Offenlegungsschrift Nr. 1994-178795 beschreibt einen absorbierenden Gegenstand,
der im Wesentlichen aus einer Windeldecke und einer rechteckigen
Einlage besteht. Die Windel weist einen in Längsrichtung verlaufenden vorderen
und hinteren Taillenbereich und einen zwischen diesen beiden Taillenbereichen
angeordneten Schrittbereich auf und ist entlang ihrer in Querrichtung
gegenüberliegenden
Seitenkanten mit einem Paar Halteklappen versehen, die von der Windeldecke
nach oben abstehen. Die Einlage besteht aus saugfähigem Material
und wird zwischen den Halteklappen auf der Oberseite der Windeldecke
eingelegt. Die Einlage weist einen absorbierenden Kern und eine
wasserdurchlässige
Lage auf, die den absorbierenden Kern bedeckt.
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Während es
möglich
ist, dass der in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr.
1994-178795 beschriebene Gegenstand mit dem Paar auf der Windeldecke
vorgesehener Halteklappen das Austreten einer Menge von Körperausscheidungen
verhindern kann, besitzt die Einlage selbst keine Funktion, um das
mögliche
Austreten von Körperausscheidungen zu
verhindern.
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WO-A-8606621
beschreibt einen beutelförmigen
Gegenstand zur Entsorgung von Körperausscheidungen
mit einer flüssigkeitsabsorbierenden
Innenlage und einer flüssigkeitsundurchlässigen Außenlage.
Der Gegenstand weist gebogene vordere und hintere Endabschnitte
und ein Paar zwischen dem vorderen und hinteren Abschnitt verlaufender Zwischenabschnitte,
einen Boden, eine sich von einer Umfangskante des Bodens nach oben
erstreckende Umfangswand und eine von der Umfangswand gebildete Öffnung auf,
wobei die Umfangswand einen vorderen Umfangswandbereich, der sich
mit einem gebogenen Vorderende oberhalb des vorderen Abschnitts
erstreckt, einen hinteren Umfangswandbereich, der sich mit einem
gebogenen Hinterende oberhalb des hinteren Abschnitts erstreckt, und
ein Paar Zwischenumfangswandbereiche aufweist, die sich über dem
Zwischenabschnitt zum Inneren des Gegenstands hin erstrecken, so
dass ein Abstand zwischen dem Paar Zwischenumfangswandbereiche zum
vorderen bzw. zum hinteren Umfangswandbereich hin allmählich abnimmt.
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Ein
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Gegenstands
zur Entsorgung von Körperausscheidungen
mit verbesserten Eigenschaften zu deren Zurückhaltung.
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Nach
der vorliegenden Erfindung wird ein Gegenstand zur Entsorgung von
Körperausscheidungen
bereitgestellt, aufweisend eine flüssigkeitsdurchlässige Innenlage,
eine flüssigkeitsundurchlässige Außenlage
und einen zwischen der Innen- und der
Außenlage
angeordneten flüssigkeitsabsorbierenden
Kern, jeweils einen in Längsrichtung
abgeschrägten
vorderen und hinteren Endabschnitt und ein Paar zwischen dem vorderen
und hinteren Abschnitt verlaufender Zwischenabschnitte und einen Boden,
eine sich von der Umfangskante des Bodens nach oben erstreckende
Umfangswand und eine von der Umfangswand gebildete Öffnung,
wobei die Umfangswand einen vorderen Umfangswandbereich, der sich
mit einem spitzen Vorderende oberhalb des vorderen Abschnitts erstreckt,
einen hinteren Umfangswandbereich, der sich mit einem spitzen Hinterende
oberhalb des hinteren Abschnitts erstreckt, und ein Paar Zwischenumfangswandbereiche
aufweist, die sich zum Inneren des Gegenstands hin erstrecken, so
dass der Abstand zwischen dem Paar Zwischenumfangswandbereiche zum
vorderen bzw. zum hinteren Umfangswandbereich hin allmählich abnimmt,
dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Umfangswandbereich von
Zugbestandteilen des vorderen Endabschnitts gebildet ist, die auf
beiden Seiten einer Längsmittellinie
(Y) des Gegenstands einander zur Mittellinie (Y) hin zuge wandt liegen,
bis ein Paar erster Verbindungskanten, die zu ihren vorderen Längsenden
hin konvex verlaufen, entsprechenderweise auf der Mittellinie (Y)
miteinander verbunden sind, und der hintere Umfangswandbereich von Zugbestandteilen
des hinteren Endabschnitts gebildet ist, die auf beiden Seiten der
Mittellinie (Y) einander zur Mittellinie (Y) hin zugewandt liegen,
bis ein Paar zweiter Verbindungskanten, die auf beiden Seiten der
Mittellinie (Y) in Querrichtung verlaufen, auf der Mittellinie (Y)
miteinander verbunden sind.
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Der
Gegenstand zur Entsorgung von Körperausscheidungen
nach der vorliegenden Erfindung kann zur Entsorgung von Urin, Stuhl
oder Menstruationssekret angepasst werden, indem eine Position gewählt wird,
in der der Gegenstand an einer Windeldecke, Unterhose, Slip oder
dergleichen zu befestigen ist. Ausscheidungen oder Menstruationssekret, die
von dem Gegenstand durch dessen Öffnung
aufgenommen worden sind, werden dann durch die Innenlage von dem
Kern absorbiert. Die vorderen und hinteren Umfangswandbereiche bilden
eine Tasche, und die Zwischenumfangswandbereiche bilden Sperren,
so dass der Gegenstand das Austreten einer Menge von Ausscheidungen
oder Menstruationssekret verhindern kann. Der Gegenstand ist so
ausgelegt, dass er mit seinem Vorder- und Hinterende im Schritt
des Trägers
getragen werden kann, da das Vorder- und Hinterende abgeschrägt sind.
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1 zeigt
eine Teilschnitt-Perspektivansicht einer Einlage, die von einer
laminierten Bahn gebildet wird.
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2 zeigt
eine Teilschnitt-Draufsicht der Bahn in 1 vor dem
Ausbilden ihrer Umfangswand .
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3 zeigt
einen Querschnitt entlang der Linie A-A in
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1.
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4 zeigt
einen Querschnitt entlang der Linie B-B in
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1.
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5 zeigt
eine Teilschnitt-Draufsicht der an einer Windel angebrachten Bahn.
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6 zeigt
eine Ansicht ähnlich
wie 1 für
eine weitere Ausführungsform
der Bahn.
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7 zeigt
eine Ansicht ähnlich
wie 2 für
die Bahn in 6.
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8 zeigt
einen Querschnitt entlang der Linie C-C in 6.
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Die
Einzelheiten eines Gegenstands zur Entsorgung von Körperausscheidungen
nach der vorliegenden Erfindung werden anhand der Beschreibung einer
an der Innenseite einer Windeldecke angebrachten absorbierenden
Einlage als eine Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen besser verständlich.
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1 zeigt
eine Teilschnitt-Perspektivansicht einer absorbierenden Einlage 1,
die von einer laminierten Bahn 1a gebildet wird. Die Bahn 1a besteht
aus einer flüssigkeitsdurchlässigen Innenlage 2,
einer flüssigkeitsundurchlässigen Außenlage 3 und
einem zwischen diesen beiden Lagen 2 und 3 angeordneten
und mit der Innenseite mindestens einer der beiden Lagen 2 und 3 verbundenen
flüssigkeitsabsorbierenden
Kern 4. Die Einlage 1 weist in Längsrichtung
abgeschrägte
vordere und hintere Endabschnitte 20 und 22, zwischen
den vorderen und hinteren Endabschnitten 20 und 22 verlaufende
Zwischenabschnitte 21 und einen Boden 5 auf. Eine
Umfangswand 6 erstreckt sich von einer Umfangskante des
Bodens 5 nach oben und bildet eine elliptische Öffnung 7.
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Die
Umfangswand 6 weist einen vorderen Umfangswandbereich 6a,
der sich mit seinem spitzen Vorderende oberhalb des vorderen Endabschnitts 20 von
der Einlage 1 nach oben erstreckt, einen hinteren Umfangswandbereich 6c,
der sich mit seinem spitzen Hinterende oberhalb des hinteren Endabschnitts 22 erstreckt,
und ein Paar Zwischenumfangswandbereiche 6b auf, die sich über den
Zwischenabschnitten 21 erstrecken und nach innen zur Einlage 1 hin
gebogen sind. Der hintere Umfangswandbereich 6c weist ein
kleineres Quer maß als
der vordere Umfangswandbereich 6a auf. Das Paar Zwischenumfangswandbereiche 6b ist
in einem Abstand zueinander angeordnet, der allmählich zum vorderen und hinteren
Umfangswandbereich 6a bzw. 6c hin abnimmt. Die
Umfangswand 6 ist entlang einer Umfangskante 7a der Öffnung 7 mit
folienartigen elastischen Elementen 8 versehen, die unter
Spannung daran befestigt sind.
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Der
vordere Umfangswandbereich 6a bildet zusammen mit dem Boden 5 eine
Tasche P1, die sich nach vorn in Längsrichtung der Einlage 1 erstreckt, und
der hintere Umfangswandbereich 6c bildet zusammen mit dem
Boden 5 eine Tasche P2, die sich nach hinten in Längsrichtung
der Einlage 1 erstreckt.
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2 zeigt
eine Teilschnitt-Draufsicht der Einlage 1 in 1 vor
dem Ausbilden der Umfangswand 6. Der vordere Endabschnitt 20 der
Einlage 1 weist auf beiden Seiten einer Mittellinie Y unter
Zweiteilung des Quermaßes
der Einlage 1 ein Paar Verbindungskanten 9 auf,
die in Längsrichtung
der Einlage 1 verlaufen und Ausbauchungen bilden. Insbesondere
verläuft
jede der Verbindungskanten 9 nach vorn und allmählich von
der Mittellinie Y weg zum Vorderende der Einlage 1 und
wird dann am Vorderende umgekehrt, um nach hinten und allmählich von der
Mittellinie Y weg zu verlaufen. Der hintere Endabschnitt 22 der
Einlage 1 weist auf beiden Seiten der Mittellinie Y ein
Paar im Wesentlichen geradliniger Verbindungskanten 10 auf,
die quer zu der Einlage 1 verlaufen. In dem in 2 gezeigten
Zustand erstrecken sich die elastischen Elemente 8 entlang
in Querrichtung gegenüberliegender
Seitenkanten der Einlage 1.
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Der
vordere Umfangswandbereich 6a enthält entsprechende Bereiche der
Innenlage 2, der Außenlage 3 und
des zwischen den beiden Lagen 2 und 3 angeordneten
Kerns 4. Der hintere Umfangswandbereich 6c und
die Zwischenumfangswandbereiche 6b enthalten einen Bereich
der Innenlage 2, der etwas über eine Umfangskante des Kerns 4 hinausragt,
und einen Bereich der Außenlage 3,
der über
eine Umfangskante der Innenlage 2 hinausragt.
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Der
vordere Umfangswandbereich 6a wird durch Aufeinanderzuziehen
eines Paars Bestandteile 20a des vorderen Endabschnitts 20 gebildet,
die auf beiden Seiten der Mittellinie Y liegen und entlang der Verbindungskanten 9 auf
der Mittellinie Y miteinander verbunden sind. Der hintere Umfangswandbereich 6c wird
durch Aufeinanderzuziehen eines Paars Bestandteile 22a des
hinteren Endabschnitts 22 gebildet, die auf beiden Seiten
der Mittellinie Y liegen und entlang der Verbindungskanten 10 auf
der Mittellinie Y miteinander verbunden sind.
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Bei
der fertigen Einlage 1 sind die elastischen Elemente 8 entspannt,
so dass die Umfangswand 6 entlang der Kante 7a der Öffnung 7 mit
Raffungen versehen ist. Gleichzeitig werden die vorderen und hinteren
Endabschnitte 20 und 22 in Längsrichtung der Einlage 1 nach
innen gezogen, so dass das Vorderende des vorderen Umfangswandbereichs 6a und
das Hinterende des hinteren Umfangswandbereich 6c angehoben
werden, wodurch die vorderen und hinteren Umfangswandbereiche 6a und 6c entsprechende
ansteigende Gradienten aufweisen.
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3 zeigt
einen Querschnitt entlang der Linie A-A in 1, und 4 zeigt
einen Querschnitt entlang der Linie B-B in 1. Der vordere
Umfangswandbereich 6a der Einlage 1 verläuft vom
Boden 5 schräg
nach oben zu den Verbindungskanten 9. Entlang dieser Verbindungskanten 9 sind
in Querrichtung gegenüberliegende
Seitenkanten der Innenlage 2 nach innen zur Einlage 1 gefaltet
und miteinander verbunden. In Querrichtung gegenüberliegende Seitenkanten der
Außenlage 3,
die nach außen über die Seitenkanten
der Innenlage 2 hinausragen, sind nach innen zur Einlage 1 gefaltet
und entlang der Verbindungskanten 9 miteinander verbunden.
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In
den Zwischenumfangswandbereichen 6b ragen die in Querrichtung
gegenüberliegenden
Seitenkanten der Innenlage 2 etwas über in Querrichtung gegenüberliegende
Seitenkanten des Kerns 4 hinaus, und die in Querrichtung
gegenüberliegenden Seitenkanten
der Außenlage 3 ragen
weitgehend über
die Seitenkanten der Innenlage 2 hinaus. Die oberen Enden
dieser Verlängerungen
der Außenlage 3 sind
nach innen zur Einlage 1 gefaltet, um die elastischen Elemente 8 einzuschließen.
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5 zeigt
eine Teilschnitt-Aufsicht der an einer Windeldecke 30 angebrachten
Einlage 1. Die Windeldecke 30 besteht aus einem
sanduhrförmigen Laminat
mit einer Innenlage 31 aus einer Kunststofffolie und einer
Außenlage 32 aus
einem Vliesstoff. Die Windeldecke 30 weist in Längsrichtung
verlaufende vordere und hintere Taillenbereiche 35 und 37 und
einen zwischen den beiden Taillenbereichen 35 und 37 verlaufenden
Schrittbereich 36 auf. Die in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenkanten des Schrittbereichs 36 sind nach innen gebogen.
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Der
Schrittbereich 36 ist entlang der Seitenkanten mit elastischen
Elemente 34 versehen, die unter Spannung an den inneren
Fläche
der Innen- und/oder der Außenlage 31 und 32 befestigt
sind. Die Decke 30 ist auf ihrer Innenseite mit einem geeigneten
Kleber (nicht gezeigt) versehen, mit dem die Einlage 1 ablösbar auf
der Decke 3 befestigt ist. Die Position, in der die Einlage 1 auf
der Decke 30 befestigt ist, kann abhängig davon gewählt werden,
ob die Einlage 1 als Urineinlage oder als Hygienebinde
benutzt wird.
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Die
Decke 30 ist an in Querrichtung gegenüberliegenden Seitenkanten des
hinteren Taillenbereichs 37 mit einem Paar Klebebandbefestigungselementen 33 versehen.
Wie bei herkömmlichen
Einwegwindeln ermöglichen
es diese Klebebandbefestigungselemente 33, dass einem Träger eine
Kombination aus Einlage 1 und Decke 30 so angelegt
werden kann, dass sich der Anus des Trägers im Wesentlichen in der
Mitte der Öffnung 7 der
Einlage 1 befindet.
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Wenn
die Einlage 1 in dieser Weise verwendet wird, gelangen
die Körperausscheidungen
in die Öffnung 7,
und es ist nicht zu befürchten,
dass die Decke 30 durch die Aus scheidungen verunreinigt wird.
Die Entsorgung von Körperausscheidungen kann
ohne weiteres erfolgen, indem man einfach die Einlage 1 wesentlich
kleiner hält
als die Decke 30. Die Einlage 1 ist vorzugsweise
so an der Decke 30 angebracht, dass der hintere Umfangswandbereich 6c,
der schmaler ist als der vordere Umfangswandbereich 6a,
problemlos im Schritt eines Trägers
aufgenommen werden kann, ohne ein unangenehmes Gefühl zu verursachen,
wenn die Decke 30 um den Körper des Trägers gelegt wird. Andererseits
kann der vordere Umfangswandbereich 6a, der eine größere Breite
als der hintere Umfangswandbereich 6c aufweist, eine große Menge
von Ausscheidungen aufnehmen und einschließen. Sowohl der vordere als auch
der hintere Endabschnitt 20 bzw. 22 der Einlage 1 weisen
entsprechende ansteigende Gradienten im Verhältnis zur Einlage 1 auf
und können
daher der Verformung der Decke 30 folgen, wenn diese mit
ihrer Innenseite nach innen gebogen wird.
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6 zeigt
eine Ansicht ähnlich
wie 1 für
eine weitere Ausführungsform
der Einlage 1. Die Einlage 1 besteht ebenfalls
aus einer laminierten Bahn 1a, die von der Innenlage 2,
der Außenlage 3 und
dem zwischen diesen beiden Lagen 2 und 3 angeordneten
Kern 4 gebildet wird. Die Einlage 1 in 6 ist
auch in den anderen Aspekten mit der Einlage 1 in 1 vergleichbar.
Insbesondere weist die Einlage 1 in 6 auch die
in Längsrichtung
verlaufenden vorderen und hinteren Endabschnitte 20 und 22 und
das Paar Zwischenabschnitte 21 auf. Die Umfangswand 6 ist
ebenfalls von derselben Art wie die Umfangswand 6 der Einlage 1 in 1.
Die Umfangskante 7a der Öffnung in der Einlage 1 in 6 weist
jedoch bandartige Einfasselemente 11 auf, die separat an
den Seitenkanten der Innenlage 2 sowie an den Seitenkanten
der Außenlage 3 vorgesehen sind.
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7 zeigt
eine Ansicht ähnlich
wie 2 mit der Einlage in 6. Die Umfangskante
der Einlage 1, mit Ausnahme der Verbindungskanten 9,
enthält
den Bereich der Innenlage 2 und der Außenlage 3, die nach
außen über den
Um fang des Kerns 4 ragt, und die zwischen diesen beiden
Bereichen angeordneten Einfasselemente 11 sind mit mindestens
einem dieser Bereiche verbunden. Die Einfasselemente 11 sind
in Längsrichtung
mit folienartigen elastischen Elementen 12 versehen, die
unter Spannung daran befestigt sind. In der vollständig zusammengelegten Einlage 1 bilden
die Einfasselemente 11 entlang der Verbindungskanten 9 sowie
entlang der Verbindungskanten 10 teilweise die Kante 7a der Öffnung 7 und
der Zwischenumfangswandbereiche 6b.
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Der
vordere Umfangswandbereich 6a der Einlage 1 weist
ein Paar Falten 13 auf, die unter Zweiteilung der entsprechenden
Bestandteile 20a des vorderen Endabschnitts 20 in
Längsrichtung
verlaufen. Insbesondere sind die Bestandteile 20a weiter
durch die entsprechenden Falten 13 in ein Paar Innenzonen 20b und
ein Paar Außenzonen 20c unterteilt.
Die Falten 13 werden durch Zusammendrücken des Kerns 4 zusammen
mit der Innenlage 2 gebildet und dienen als Führungen,
um das Falten der Außenzonen 20c im
Verhältnis
zu den Innenzonen 20b zu erleichtern.
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8 zeigt
einen Querschnitt entlang der Linie C-C in 6. Wie gezeigt
sind die Außenzonen 20c des
vorderen Umfangswandbereichs 6a entlang der entsprechenden
Falten 13 gefaltet und bilden eine im Wesentlichen glatte
Oberfläche,
die mit der Haut des Trägers
in Berührung
kommt. Dementsprechend besteht keine Gefahr, dass die Benutzung
der Einlage dem Benutzer ein unangenehmes Gefühl aufgrund der Benutzung der
Einlage 1 vermittelt.
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Ohne
vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, kann der vordere
Umfangswandbereich 6a so angeordnet werden, dass die Falten 13 die
Innenlage 2 und die Außenlage 3 umfassen
und die Innenzonen 20b sowie die Außenzonen 20c der entsprechenden
Bestandteile 20a den Kern 4 enthalten. Die entsprechenden
Falten 13, die keinen Bereich des Kerns 4 enthalten,
sind nicht durch die Steifigkeit des Kerns 4 beeinträchtigt und
erleichtern daher das Falten der Außenzonen nach innen zur Einlage 1.
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Die
Innenlage 2 kann aus einer flüssigkeitsdurchlässigen Lage
wie zum Beispiel einem Vliesstoff oder einer porösen Kunststofffolie bestehen, vorzugsweise
einer flüssigkeitsdurchlässigen,
aber hydrophoben Lage. Die Außenlage 3 kann
aus einer flüssigkeitsundurchlässigen Kunststofffolie,
einem Laminat aus Kunststofffolie und hydrophobem Vliesstoff oder
vorzugsweise einer atmungsaktiven und flüssigkeitsundurchlässigen Lage
bestehen.
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Die
Einfasselemente 11 können
aus einem atmungsaktiven und flüssigkeitsundurchlässigen Vliesstoff
oder einem atmungsaktiven, flüssigkeitsundurchlässigen und
elastischen Vliesstoff bestehen. Wird ein elastischer Vliesstoff
als Ausgangsmaterial für
die Einfasselemente 11 verwendet, können diese lagenartigen Elemente 11 unter
Längsspannung
mit der Einlage 1 verbunden werden, um die elastischen Elemente 12 überflüssig zu
machen. Ein unangenehmes Gefühl
aufgrund dessen, dass die Einfasselemente 11 mit der Haut
eines Trägers
in Berührung kommen,
kann wirksam vermindert werden, indem Einfasselemente 11 aus
einem Vliesstoff mit einer geringeren Steifigkeit als die Außenlage 3 verwendet werden.
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Der
als Ausgangsmaterial verwendete Vliesstoff kann ausgewählt werden
aus einer Gruppe von mittels Spunlace-, Nadelfilz-, Schmelzblas-,
Thermobond-, Spinnvlies- und chemischen Bindungsverfahren hergestellten
Arten. Ein Basisgewicht beträgt
15 bis 80 g/m2, vorzugsweise 20 bis 60 g/m2. Komponentenfasern können aus einer Gruppe mit unter
anderem Polyolefin-, Polyester- und Polyamidfasern und einer Verbundfaser
aus Polyethylen/Polypropylen oder Polyester gewählt werden.
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Der
Kern 4 wird durch Zusammendrücken einer Mischung von bauschigem
Zellstoff und supersaugfähigen
Hydrogel-Partikeln
gebildet und anschließend
vollständig
mit einer wasserdurchlässigen
Lage wie zum Beispiel Tissue-Papier abgedeckt. Das Verbinden der
Lagen und elastischen Elemente kann mit einem Kleber wie zum Beispiel
einem Schmelzkleber, Leim oder einem Heißsiegelverfahren erfolgen.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die Verwendung in Kombination
mit der Windeldecke beschränkt,
sondern kann als ein unabhängiger
Gegenstand zur Entsorgung von Ausscheidungen benutzt werden, indem
der Gegenstand direkt an von einem Benutzer getragenen Unterhosen
oder Slips angebracht wird.