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Die
Erfindung betrifft das Gebiet der linearen Spannungsregler mit der
Bestimmung, ausgehend von einer Bezugsspannung und einer nicht-stabilisierten
Speisespannung eine geregelte Spannung zu liefern. Die Erfindung
betrifft im besonderen die Regler mit einem in Reihe mit der zu
speisenden Verbraucherlast liegenden Leistungselement, die so ausgelegt
sind, dass sie einen schwachen Reihenspannungsabfall (LDO) einführen, derart
dass sie mit minimaler Speisespannung betrieben werden können.
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1 zeigt
ein herkömmliches
Beispiel eines linearen Reglers, auf welchen sich die vorliegende
Erfindung bezieht. Ein derartiger Regler ist zur Speisung einer
Verbraucherlast (Q) 2 bestimmt. Der Regler besteht im wesentlichen
aus einem zur Reihenschaltung mit der Verbraucherlast 2 bestimmten Leistungs-MOS-Transistor 1.
Diese Reihenschaltungsanordnung liegt zwischen einem Anschluss 3 zum
Anlegen eines positiveren Potentials Vbat und einem Anschluss 4 zum
Anlegen eines negativeren Potentials (beispielsweise Masse). Die
Spannung Vbat wird beispielsweise von einer (nicht dargestellten)
Batterie geliefert. Der Transistor 1 wird von einer Reglerschaltung 5 gesteuert,
die im allgemeinen auf einem Differenzverstärker beruht. Ein erster invertierender
Eingang der Schaltung 5 erhält eine Bezugsspannung Vref
zugeführt,
an einem zweiten nicht-invertierenden Eingang wird die Ausgangsspannung Vout
zugeführt,
die am Knotenpunkt des Reihenschaltungsglieds aus dem Transistor 1 mit
der Verbraucherlast 2 abgenommen wird. Dieser Knotenpunkt
bildet den Ausgangsanschluss 6 des Reglers. Ein Kondensator
C ist im allgemeinen zwischen dem Anschluss 6 und Masse
vorgesehen, zum Filtern und Stabilisieren der Ausgangsspannung Vout.
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Die
Arbeits- und Funktionsweise eines Reglers der beispielshalber in 1 veranschaulichten Art
ist vollkommen herkömmlich
und wird nicht im einzelnen erläutert.
Man kann sich auf den Hinweis beschränken, dass der Verstärker 5 zumeist
durch die Spannung Vbat gespeist wird und dass die Bezugsspannung
Vref im allgemeinen von einer zur Lieferung einer stabilen und genauen
Spannung geeigneten Bezugsschaltung geliefert wird, beispielsweise einer
Schaltung des unter der angelsächsischen
Bezeichnung ,bandgap' bekannten
Typs.
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Ein
Anwendungsbeispiel für
lineare Regler ist das Gebiet der Mobiltelefone. Bei diesem Anwendungstyp
dient die Telefonbatterie zur Speisung eines oder mehrerer linearen
Reglers bzw. Regler, die stromabwärts die erforderlichen Speiseversorgungen für verschiedene
Vorspannschaltungen, Steuerschaltungen und digitale und analoge
Verarbeitungsschaltungen liefern müssen. Die von dem Regler gelieferte Spannung
Vout muss im allgemeinen sehr genau sein. Beispielsweise wünscht man
in einer Telefonieanwendung eine Genauigkeit von plus oder minus 3%.
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Der
Leistungstransistor 1 ist im allgemeinen voluminös und sperrig,
insofern der Regler über
den gesamten Bereich des Strombetriebs der stromabwärts gespeisten
Schaltungen arbeiten muss. Beispielsweise liegt für einen
Regler, der einen bis zu 100 mA gehenden Strom liefern können muss,
der für die
Realisierung des Leistungstransistors erforderliche Oberflächenbedarf
in der Größenordnung
von 1 mm2. Die Größe des Oberflächenbedarfs
ist auch an die Tatsache gebunden, dass, um der Zwangsbedingung
eines geringen Reihenspannungsabfalls zu genügen, der Widerstand des Transistors 1 im
leitenden Zustand (RdsON) so gering wie möglich sein muss.
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Eine
Konsequenz des großen
Raumbedarfs des Leistungstransistors ist, dass die Gate-Kapazität im allgemeinen
verhältnismäßig groß ist. Beispielsweise
erhält
man für
einen Transistor des oben beispielshalber genannten Typs eine Gate-Kapazität in der
Größenordnung
von 100 pF.
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Ein
Problem, das sich dann stellt, ist mit dem Auftreten von Überspannungen
beim Start des Reglers verbunden. Tatsächlich ist bei ausgeschalteter Schaltung
die Ausgangsspannung Null und der Verstärker 5 ist daher nicht
abgeglichen.
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Wird
die Schaltung an Spannung gelegt oder, genauer gesagt, durch ein
spezifisches Signal eingeschaltet, liefert der Transistor 1 dann
einen hohen Strom an den Kondensator C, der sich auflädt. Solange
die Spannung Vout nicht die gewünschte oder
Soll-Spannung Vref im Ausgang erreicht, bleibt der Verstärker 5 unabgeglichen.
Wenn die Spannungen Vout und Vref gleich werden, schaltet der Ausgangsanschluss
des Verstärkers 5,
um die Zufuhr des hohen Stroms in dem Transistor 1 zu beenden. Wegen
der hohen Gate-Kapazität
des Transistors 1 wird das Gate jedoch nicht sofort geladen
und es kommt zu einer Verzögerung
in der Reaktion der Schaltung. Die Ausgangsspannung überschreitet dann
den gewünschten
oder Soll-Wert und man hat eine Überspannung.
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Diese Überspannung
muss in den akzeptablen Grenzen bleiben, in Abhängigkeit von den für die Ausgangsspannung
erforderlichen Toleranzen, Je höher
die Gate-Kapazität
ist, um so schwieriger ist die Erfüllung dieser Bedingung.
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Die
(in 1 nicht dargestellte) Ausgangsstufe des Verstärkers 5 wird
im allgemeinen durch einen MOS-Transistor mit N-Kanal (genauer gesagt mit einem Kanaltyp
entgegengesetzt dem Kanaltyp des Leistungstransistors) in Reihe
mit einer Stromquelle gebildet. Die Stromquelle liegt ihrerseits
parallel zu einem Widerstand, der als Gate-Widerstand bezeichnet
wird und der genau die Aufgabe hat, die Gate-Kapazität des Leistungstransistors 1 zu
laden, sobald der Ausgang des Verstärkers umschaltet. Der Gate-Widerstand
dient auch zur Festlegung des Verstärkungsfaktors des Verstärkers und
konditioniert die Stabilität
der Schaltung. Eine andere Funktion dieses Widerstands ist die Vorspannung
der Ausgangsstufe des Verstärkers 5.
Demzufolge konditioniert der Betrag dieses Widerstands auch den
Leistungsverbrauch der Schaltung. Nun wünscht man natürlich in
Anwendungsfällen,
wo eine hohe Miniaturisierung angestrebt wird, auch eine Minimierung
des Leistungsverbrauchs, aus offensichtlichen Gründen der Versorgungsautonomie.
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Aus
dem Vorstehenden ist ersichtlich, dass es nicht erwünscht ist,
auf diesen Widerstand einzuwirken, sofern man keine Verschlechterungen
der Eigenschaften des Reglers im stationären Betrieb hinnehmen möchte.
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Die
vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung einer neuen Lösung zur
Vermeidung oder Verringerung der Probleme der Überspannung beim Start der
herkömmlichen
linearen Regler.
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Die
vorliegende Erfindung bezweckt insbesondere die Schaffung einer
Lösung,
die mit einem geringen Verbrauch der Schaltung im stationären Betrieb
vereinbar ist.
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Die
Erfindung bezweckt auch die Schaffung einer Lösung, die leicht parametrierbar
ist, zur Regelung der Ansprechdauer der Schaltung beim Start.
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Eine
erste Lösung
bestünde
darin, die Bezugsspannung des Verstärkers während des Startvorgangs zu
modifizieren. Jedoch ist diese Lösung
in der Praxis nicht erwünscht,
insofern ein und dieselbe Bezugsspannung im allgemeinen für mehrere
lineare Regler dient. Daher würde
man bei Modifizierung dieser Bezugsspannung Gefahr laufen, die Arbeits-
und Betriebsweise anderer Regler, die sich ihrerseits in stationärem Betrieb
befinden, zu beeinträchtigen.
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Die
vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung einer Lösung, welche
mit einem individuellen Betrieb mehrerer Regler, welche ein und
dieselbe Bezugsspannung verwenden, vereinbar ist.
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Zur
Erreichung dieser Ziele sieht die vorliegende Erfindung vor die
Schaffung eines linearen Reglers vom Typ mit einem Leistungs-MOS-Transistor
eines ersten Kanaltyps, gesteuert durch einen Verstärker mit
einer Ausgangsstufe, welche zwischen zwei Anschlüssen zum Anlegen einer Speisespannung
einen ersten Widerstand und einen ersten Steuer-MOS-Transistor eines
zweiten, dem Kanaltyp des Leistungs-MOS-Transistors entgegengesetzten Kanaltyps
aufweist, wobei der Regler eine Anlauf- bzw. Startschaltung umfasst, welche
einen zu dem genannten ersten Widerstand parallelen schaltbaren Widerstand
aufweist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Anlauf- bzw.
Startschaltung in Reihe zwischen dem Source-Anschluss und dem Gate-Anschluss
des Leistungs-MOS-Transistors den genannten schaltbaren Widerstand
und erste und zweite Steuer-MOS-Transistoren vom ersten Kanaltyp
aufweist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die beiden Steuer-MOS-Transistoren
der Anlauf- bzw. Startschaltung beim Einschalten des Reglers leitend
sind und dass das Sperren des ersten Transistors fortschreitend
mit Hilfe einer Steuerrampe erfolgt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der zweite Transistor
der Anlauf- bzw. Startschaltung zu Ende der Rampe zum Sperren des
ersten Transistors gesperrt wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Dauer der Rampe
zum Sperren des ersten Transistors so gewählt ist, dass sie deutlich
größer als
die erforderliche Zeit ist, um im Ausgang des linearen Reglers eine
gewünschte
oder Soll-Spannung zu erreichen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Anlauf- bzw.
Startschaltung einen Rampengenerator zur Steuerung des ersten Steuertransistors
und eine Verriegelungs-Logikschaltung (32) zum abrupten Öffnen des
zweiten Steuertransistors am Ende der Steuerrampe des ersten Transistors
umfasst.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Widerstand der
Anlauf- bzw. Startschaltung wenigstens zehnmal kleiner als der Widerstand
der Ausgangsstufe des Steuerverstärkers ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Leistungstransistor
einen P-Kanal besitzt, zur Bildung eines positiven Spannungsreglers.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Leistungstransistor
einen N-Kanal besitzt, zur Bildung eines negativen Spannungsreglers.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Steuerung eines linearen
Reglers, der aus einem Leistungs-MOS-Transistor und einem Regelverstärker gebildet
wird, wobei eine Ausgangsstufe des Regelverstärkers in Reihe zwischen zwei
Speiseanschlüssen
einen Widerstand und einen Steuer-MOS-Transistor eines Kanaltyps,
der dem Kanaltyp des Leistungstransistors entgegengesetzt ist, aufweist,
und wobei das Verfahren in einer Verringerung des genannten Widerstands
beim Start des Reglers besteht.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung besteht das Verfahren in der Umschaltung
eines zu dem Widerstand der Ausgangsstufe des Verstärkers parallelen
Widerstands.
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Diese
und weitere Gegenstände,
Ziele, Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden in der folgenden nicht-einschränkenden Beschreibung spezieller
Ausführungsbeispiele
im einzelnen auseinandergesetzt, unter Bezug nahme auf die Zeichnungsfiguren
der beigefügten
Zeichnung; in dieser zeigen:
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die
bereits beschriebene 1 die Darlegung des Standes
der Technik und der Problemstellung,
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2 in
schematischer Weise eine vereinfachte Ausführungsform eines linearen Reglers
gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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3 ein
Detail einer Anlauf- bzw. Startschaltung eines Reglers gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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4 ein
detailliertes elektrisches Schaltschema einer Anlauf- bzw. Startschaltung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, sowie
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5A bis 5F in
Form von Zeitdiagrammen die Arbeits- und Wirkungsweise eines linearen Reglers
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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In
den verschiedenen Zeichnungsfiguren sind gleiche Elemente mit denselben
Bezugsziffern bezeichnet. Aus Gründen
der Klarheit und Übersichtlichkeit
sind in den Figuren nur diejenigen Elemente des linearen Reglers,
die für
das Verständnis
der Erfindung notwendig sind, dargestellt und anschließend beschrieben.
Insbesondere ist der Aufbau des Differenzverstärkers des Reglers, da vollständig herkömmlich,
nicht im einzelnen erläutert,
ebenso wie die Schaltung zur Lieferung der Bezugsspannung eines
linearen Reglers.
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Ein
charakteristisches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, dass
zwischen dem Gate des Leistungstransistors (beispielsweise mit P-Kanal) und
dem (der Verbraucherlast entgegengesetzten) Anschluss zum Anlegen
der Speisespannung, mit welchem dieser Transistor in Durchlassrichtung
direkt verbunden ist, ein schaltbarer Widerstand vorgesehen ist.
Gemäß der Erfindung
ist dieser Widerstand so gesteuert, dass er nur beim Anlaufen bzw. beim
Start des Reglers in die Schaltung eingesetzt wird und einen Wert
kleiner als der des Widerstands der Ausgangsstufe des Regelverstärkers besitzt.
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Durch
die Einfügung
eines zusätzlichen
Widerstands parallel zu dem Widerstand, welcher den Verstärkungsgrad
des Regelverstärkers
festlegt, verringert man den Widerstand für die Aufladung des Gates des
Leistungstransistors und beschleunigt damit die Aufladung seiner
Gate-Kapazität
beim Start. 2 stellt in sehr schematischer
Form einen Regler 10 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar.
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Wie
zuvor weist der Regler einen Regelverstärker 5 auf, der zwischen
einem Anschluss 3 zum Anlegen einer positiven Spannung
Vbat und Masse 4 angeschlossen ist und der die Aufgabe
hat, einen Leistungs-MOS-Transistor 1 zu steuern, der zwischen
dem Anschluss 3 und einem Ausgangsanschluss 6,
mit dem eine Verbraucherlast 2 verbunden ist, angeschlossen
ist. Im folgenden wird auf einen linearen Verstärker Bezug genommen, der einen
Leistungs-MOS-Transistor mit P-Kanal verwendet und eine positive
Spannung liefert. Man erkennt jedoch, dass die Erfindung sich in
gleicher Weise im Fall eines Reglers für eine negative Spannung eignet
oder im Fall eines Reglers, dessen Leistungs-MOS-Transistor einen
N-Kanal besitzt.
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Der
herkömmliche
Verstärker 5 besteht
im wesentlichen aus einer Differenzstufe 11, welche an einem
invertierenden Anschluss die Bezugsspannung Vref, welche den gewünschten
Betrag der Ausgangsspannung festlegt, und an einem nichtinvertierenden
Anschluss die am Drain-Anschluss 6 des Transistors 1 abgenommene
Ausgangsspannung Vout des Reglers zugeführt erhält. Gegebenenfalls kann zwischen
dem Anschluss 6 und dem nicht-invertierenden Eingang des
Verstärkers 5 eine
Widerstands-Spannungsteilerbrücke
eingeführt
werden, um eine Spannung Vout größer als
die Spannung Vref zu erhalten. Die Differenzstufe 11 wird
aus einer mit dem Anschluss 3 verbundenen Stromquelle 12 gespeist.
Die Ausgangsgröße 13 der
Differenzstufe wird einer Ausgangsstufe 14 zugeführt, die
aus einer Reihenschaltung zwischen den Anschlüssen 3 und 4 aus
einer Stromquelle 15 und einem MOS-Transistor (in diesem
Fall mit N-Kanal) 16 gebildet
wird, dessen Gate mit dem Anschluss 13 verbunden ist. Der
Knotenpunkt 17 der Reihenschaltung aus der Stromquelle 15 und
dem Transistor 16 bildet die Ausgangsklemme des Verstärkers 5,
die mit dem Gate des Transistors 1 verbunden ist. Parallel über der
Stromquelle 15 ist ein Widerstand Rg angeschlossen, der die
Aufgabe hat, den Verstärkungsgrad
des Verstärkers 5 festzulegen,
seine Stabilität
zu gewährleisten und
das Gate des Transistors 1 zu laden.
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Gemäß der Erfindung
ist parallel zum Widerstand Rg eine Anlauf- bzw. Startschaltung 20 angeschlossen,
die funktionell aus einem Schalter 21 in Reihe mit einem
Widerstand 22 besteht. Der Wert des Widerstands 22 ist
klein (vorzugsweise in einem Verhältnis von 10 zu 100) relativ
bezüglich
dem Wert des Widerstands Rg. Somit wählt man für einen Widerstand Rg in der
Größenordnung
von einigen hundert kΩ vorzugsweise
einen Widerstand 22 zwischen 1 und 10 kΩ.
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Wenn
der Schalter 21 geschlossen ist, vermindert die Parallelanordnung
der Widerstände
Rg und 22 den Gate-Widerstand des Transistors 1 relativ gegenüber dem
einfachen Betrag des Widerstands Rg, was die Aufladedauer der Kapazität des Gates des
Transistors 1 verringert.
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Es
ist ersichtlich, dass die Steuerung der Startschaltung, d. h. die
Umschaltung des Schalters 21 bestimmte Zwangsbedingungen
erfüllen
muss. Insbesondere muss darauf geachtet werden, dass bei der Schaltbetätigung dieses
Schalters nicht die für
den Betrieb der herkömmlichen
Regler nachteilige Schaltverzögerung
ebenfalls wieder auftritt.
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Somit
gibt man sich gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nicht mit der Verwendung eines MOS-Transistors für die Realisierung
des Schalters 21 zufrieden. Tatsächlich bestünde, wenn man einen einzigen
MOS-Transistor in Reihe mit dem Widerstand 22 vorsieht,
die Gefahr des Auftretens eines störenden Übergangseffekts an diesem Transistor,
was sich wiederum in einer Verzögerung
in der Umsteuerung des Leistungstransistors äußern würde.
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Demgemäß ist gemäß einem
anderen charakteristischen Merkmal der Erfindung vorgesehen, in
Reihe mit dem Widerstand 22 der Anlauf- bzw. Startschaltung
zwei Schalter (vorzugsweise zwei MOS-Transistoren) vorzusehen, die
in besonderer Weise wie aus dem folgenden ersichtlich gesteuert werden.
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3 zeigt
in Teilansicht eine Ausführungsform
einer Startschaltung gemäß der Erfindung,
welche einen Schalter 21 in Reihe mit einem Widerstand 22 umfasst.
Der Schalter 21 besteht hier, zwischen dem Anschluss 3 und
einem ersten Anschluss des Widerstands 22, dessen zweiter
Anschluss mit dem Anschluss 17 verbunden ist, aus einem
ersten MOS-Transistor MR mit P-Kanal, in Reihe mit einem zweiten
MOS-Transistor ML mit P-Kanal. Der Transistor MR wird durch ein
Signal STARTUP gesteuert, während
der Transistor ML durch ein Signal LOCK gesteuert wird.
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Gemäß der Erfindung
hat das Signal STARTUP die Form einer Rampe, die die Aufgabe hat,
den Transistor MR linear so zu steuern, dass im Anschluss an die
Einschaltung sein Reihenwiderstand (RdsON) zunimmt, der sich dem
Widerstand 22 hinzufügt,
da sich der Transistor ML beim Einschalten der Schaltung in einem
normalerweise geschlossenen Ruhezustand befindet. Das Signal STARTUP
befindet sich normalerweise im niedrigen Zustand, derart dass beim
Starten des Reglers der Transistor MR sich im geschlossenen Zustand
befindet, mit einem minimalen Reihenwiderstand (RdsON). Die fortschreitende
Erhöhung
des Reihenwiderstands des Transistors MR erhöht fortschreitend den Widerstand parallel
zu dem Widerstand Rg und hat im Wege der Konsequenz eine fortschreitende
Durchschaltung der Startschaltung der Erfindung in den Öffnungszustand
zur Folge.
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Die
Steuerrampe zum Öffnen
des Transistors MR muss hinreichend langsam verlaufen, damit der
Startvorgang am Ende der Rampe beendet ist. Mit anderen Worten:
Man muss gewährleisten,
dass der Kondensator C den gewünschten
Spannungspegel vor dem Ende der Rampe mit dem Öffnen des Transistors MR erreicht
hat.
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Die
Funktion des Transistors ML ist eine Verriegelung des Öffnungszustands
der Startschaltung, um zu vermeiden, dass eine eventuelle Störung der Batteriespannung
Vbat den Transistor MR nicht unter der Wirkung einer parasitären Leitung des
Rampengenerators wieder leitend macht, wie im folgenden ersichtlich.
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Der
Transistor ML wird durch eine Kante bzw. Flanke gesteuert, was nicht
störend
ist, insofern, sobald die Öffnung
dieses Transistors herbeigeführt wird,
die Startschaltung in der Praxis bereits durch den Transistor MR
geöffnet
ist.
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4 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
einer Startschaltung 20 gemäß der vorliegenden Erfindung. 4 zeigt
nicht nur die Reihenanordnung der den Schalter 21 bildenden
Transistoren MR und ML mit dem Widerstand 22, sondern auch die
Schaltung zur Erzeugung der Signale STARTUP und LOCK zur Steuerung
der Transistoren MR und ML.
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Die
Schaltung 20 beruht auf der Grundlage eines Rampengenerators 31 zur
Bildung des Signals STARTUP, in Verbindung und Zuordnung mit einer
logischen Verriegelungsschaltung 32 zur Erzeugung des Signals
LOCK, sobald das Signal STARTUP seinen hohen Zustand erreicht hat.
In 4 sind auch beispielshalber Stufen 33, 34 zur
Bildung der Signale BP und BN zur Vorspannung der MOS-Transistoren mit
P-Kanal bzw. mit N-Kanal dargestellt.
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Die
Schaltung 20 der Erfindung wird bestimmungsgemäß nur durch
das Betätigungssignal
des linearen Reglers gesteuert. Dieses Signal wird von einem Logiksignal
PD und seiner Inversion PDN gebildet. In 4 ist der
Inversionsmechanismus des Abschaltsignals PD oder des Zündsignals
PDN nicht wiedergegeben.
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Die
Vorspannschaltung 33 besteht beispielsweise in Reihe zwischen
den Anschlüssen 3 und 4 aus
einem MOS-Transistor MP1 mit P-Kanal sowie einer Stromquelle 35.
Der Transistor MP1 ist als Diode geschaltet, sein Source-Anschluss
ist mit dem Anschluss 3 verbunden und sein Drain-Anschluss
ist mit einem ersten Anschluss der Stromquelle 35 verbunden,
deren anderer Anschluss mit Masse 4 verbunden ist. Die
Drain-Elektrode des Transistors MP1 ist auch mit seinem Gate und
mit der Drain-Elektrode des
Transistors MP5 verbunden und bildet den Ausgangsanschluss der Schaltung 33,
welche das Signal BP liefert. Die Stromquelle 35 wird beispielsweise von
einem Widerstand oder einem MOS-Transistor mit N-Kanal in geeigneter
Vorspannung gebildet.
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Die
Vorspannschaltung 34 besteht beispielsweise in Reihe zwischen
dem Anschluss 3 und dem Anschluss 4 aus einer
Stromquelle 36 und einem MOS-Transistor MN1 mit N-Kanal.
Der Transistor MN1 ist als Diode geschaltet, wobei sein Source-Anschluss mit dem
Anschluss 4 und sein Drain-Anschluss mit einem ersten Anschluss
der Stromquelle 36 verbunden ist, deren anderer Anschluss
mit dem Anschluss 3 verbunden ist. Der Drain-Anschluss
des Transistors MN1 ist gleichzeitig mit seinem Gate sowie mit dem
Gate des Transistors MN5 verbunden und bildet den Ausgangsanschluss
der Schaltung 34 zur Lieferung des Signals BN. Die Stromquelle 36 wird
beispielsweise aus einem Widerstand oder einem MOS-Transistor mit
P-Kanal, in geeigneter Vorspannung, gebildet.
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Steht
das System unter Spannung, d. h. wenn eine Spannung Vbat zwischen
den Anschlüssen 3 und 4 angelegt
wird, haben die Signale BP und BN im wesentlichen die Potentiale
Vbat-Vtp (wobei Vtp die Schwellwertspannung eines P-Kanal-MOS-Transistors
darstellt) bzw. Vtn (wobei Vtn die Schwellwertspannung eines N-Kanal-MOS-Transistors
darstellt).
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Gemäß der in 4 veranschaulichten
Ausführungsform
der Erfindung beruht der Rampengenerator 31 auf der Verwendung
einer Reihenschaltung zwischen den Anschlüssen 3 und 4 aus
einem P-Kanal-MOS-Transistor MP3 in Verbindung mit einem Kondensator
C1 und einem N-Kanal-MOS-Transistor MN3, für die nachfolgend ersichtliche
Verriegelung. Der Source-Anschluss des Transistors MP3 ist mit dem
Anschluss 3 verbunden. Sein Drain-Anschluss ist mit einem
ersten Anschluss des Kondensators C1 verbunden, der die Zeitkonstante
der Rampe festlegt. Der andere Anschluss des Kondensators C1 ist
mit dem Drain-Anschluss
des Transistors MN3 verbunden, dessen Source-Anschluss mit Masse verbunden ist. Das
Gate des Transistors MP3 ist über einen
P-Kanal-MOS-Transistor MP4 mit dem Anschluss 3 verbunden.
Der Transistor MP4 wird durch das Signal PDN gesteuert und sein
Drain-Anschluss ist außer
mit dem Gate des Transistors MP3 mit dem Source-Anschluss eines
P-Kanal-MOS-Transistors MP5
verbunden, dessen Drain-Anschluss das Signal BP zugeführt erhält und dessen
Gate das Signal PD erhält.
Der Drain-Anschluss des Transistors MP3, der den Ausgangsanschluss 37 des
Rampengenerators 31 bildet, ist des weiteren über einen
durch das Signal PD gesteuerten N-Kanal-MOS-Transistor MN4 mit dem Anschluss 4 verbunden.
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Der
Transistor MP4 hat die Aufgabe, da er sich im leitenden Zustand
befindet, die Sperrung des Transistors MP3 zu erzwingen, wenn das
Signal PDN sich im niedrigen Zustand befindet, d. h. wenn der Regler
abgeschaltet ist.
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Der
Transistor MP5 umgekehrt hat die Aufgabe, den Leitungszustand des
Transistors MP3 zu erzwingen, da er sich im leitenden Zustand befindet, wenn
das Signal PD seinen niedrigen Zustand hat, d. h. wenn der Regler
eingeschaltet ist.
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Die
Aufgabe des Transistors MN4 ist, den Kondensator C1 und den Transistor
MN3 kurzzuschließen,
wenn das Signal PD sich in seinem hohen Zustand befindet, d. h.
wenn der Regler ausgeschaltet ist.
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Das
von dem Ausgangsanschluss 37 des Rampengenerators 31 gelieferte
Signal STARTUP wird direkt dem Gate des Transistors MR zugeführt sowie
dem Eingang der Verriegelungsschaltung 32.
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Die
Schaltung 32 umfasst, in Reihe zwischen den Anschlüssen 3 und 4,
einen P-Kanal-MOS-Transistor MP6 sowie zwei N-Kanal-MOS-Transistoren MN5
und MN6. Der Source-Anschluss des Transistors MP6 ist mit dem Anschluss 3 verbunden.
Sein Gate erhält
das Signal STARTUP zugeführt.
Sein Drain-Anschluss ist mit dem Drain des Transistors MN6 verbunden,
der an seinem Gate das Signal PDN zugeführt erhält. Der Source-Anschluss des
Transistors MN6 ist mit der Drain-Elektrode des Transistors MN5
verbunden, dessen Source-Anschluss mit dem Anschluss 4 verbunden
ist und dessen Gate das Signal BN zugeführt erhält. Der gemeinsame Drain-Anschluss
der Transistoren MP6 und MN6 ist des weiteren mit dem Eingang eines
Inverters 38 verbunden, dessen Ausgangsgröße einer
Kippschaltung 39 zugeführt
wird, die beispielsweise aus zwei Gattern 40 und 41 vom
NOR-Typ besteht. Die Ausgangsgröße des Inverters 38.
wird einem ersten Eingang des Gatters 40 zugeführt, dessen
Ausgangsgröße am ersten Eingang
des Gatters 41 zugeführt
wird. Der Ausgang des Gatters 41 bildet den Ausgang der
Kippschaltung 39, dessen Ausgangsgröße dem zweiten Eingang des
Gatters 40 zugeführt
wird. Der zweite Eingang des Gatters 41 erhält das Signal
PD zugeführt.
Der Ausgang der Kippstufe 39 liefert das Signal LOCK. Die
Ausgangsgröße der Kippstufe 39 wird
auch vorzugs weise über
einen Inverter 42 dem Gate des Transistors MN3 zugeführt.
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Der
Transistor MN3 hat die Aufgabe, außerhalb der Anlauf- bzw. Startperioden
einen permanenten Leistungsverbrauch zu vermeiden, indem er den Rampengenerator
isoliert, wenn das Signal LOCK in seinen hohen Zustand übergeht.
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Der
Transistor MP6 hat die Funktion, den Eingangszweig der Schaltung 32 zu öffnen, wenn
der Regler ausgeschaltet ist, und so den Leistungsverbrauch in der
Schaltung 32 zu unterdrücken.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die baulichen Einzelheiten der Inverter
und der logischen Gatter der Schaltung 32, da sie vollständig von
herkömmlicher
Art sind, nicht beschrieben werden, ebenso wie die Stromquellen 35 und 36.
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Die
Arbeits- und Funktionsweise der in 4 gezeigten
Schaltung ist in den 5A bis 5F erläutert, die
in Form von Zeitdiagrammen jeweils ein Beispiel des Verlaufs bzw.
der Form charakteristischer Signale eines Reglers gemäß der Erfindung wiedergeben. 5A stellt
den Verlauf bzw. die Form des Signals PDN dar. 5B gibt
den Verlauf bzw. die Form des Signals PD wieder. 5C zeigt den
Verlauf bzw. die Form des Signals STARTUP. 5D zeigt
den Verlauf bzw. die Form des Signals LOCK. 5E gibt
den Verlauf bzw. die Form des Signals V17 am Gate des Leistungstransistors 1 des Reglers
wieder. 5F stellt den Verlauf bzw. die Form
der Ausgangsspannung Vout des Reglers dar.
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Anfänglich,
d. h. im abgeschalteten Zustand des Reglers, befinden sich die Signale
PDN und PD im niedrigen bzw. im hohen Zustand. Der Schaltungspunkt 37 wird
durch den Transistor MN4, der leitend ist, nach Massepotential gezogen
und das Signal STARTUP befindet sich daher im niedrigen Zustand. Der
Transistor MR ist daher leitend, Desgleichen wird der Transistor
MP6 durch den niedrigen Zustand des Knotenpunkts 37 leitend
gemacht, während
der Transistor MN6 durch den niedrigen Zustand des Signals PDN gesperrt
ist. Daraus folgt ein hoher Pegel am Eingang des Inverters 38 und
infolgedessen ein niedriger Zustand im Ausgang der Kippschaltung 39,
d. h. am Eingang des Inverters 42. Der Transistor ML ist daher
gut leitend, da das Signal LOCK sich im niedrigen Zustand befindet.
Des weiteren ist auch der Transistor MN3 leitend. Der Rampengenerator 31 ist somit
betriebsbereit.
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Es
sei angenommen, dass in einem Zeitpunkt t0 die Signale PD und PDN
im Sinne einer Einschaltung des Reglers umschalten, d. h. dass das
Signal PD in den niedrigen Zustand übergeht, während das Signal PDN in den
hohen Zustand übergeht.
Dies äußert sich
an der Verriegelungsschaltung 32 in einem Übergang
des ersten äußeren Eingangs
der Kippstufe 39 (d. h. dem zweiten Eingang des Gatters 41)
in den niedrigen Zustand. Der Ausgang der Kippschaltung 39 ändert jedoch
seinen Zustand nicht (der Ausgang des Gatters 40 befindet
sich weiterhin im hohen Zustand), solange sein zweiter äußerer Eingang,
d. h. der mit dem Ausgang des Inverters 38 verbundene Eingang
des Gatters 40 seinen Zustand nicht ändert. Der Transistor MN3 bleibt
daher leitend.
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Auf
der Seite des Rampengenerators wird der Transistor MP4 durch den Übergang
des Signals PDN in den hohen Zustand gesperrt. Des weiteren wird
der Transistor MP5 durch den Übergang
des Signals PD in den niedrigen Zustand leitend gemacht.
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Daraus
folgt, dass der Transistor MP3 leitend wird, da der Strom in dem
Transistor MP3 durch den Strom in dem Transistor MP1 und damit durch
das Signal BP fixiert ist. Da der Transistor MN4 im Zeitpunkt t0
durch den Übergang
des Signals PD in den niedrigen Zustand gesperrt ist, wird der Kondensator
C1 durch den Transistor MP3 aufgeladen. Solange der Transistor MP3
sich im Sättigungszustand
befindet, liefert er einen konstanten Ladestrom für den Kondensator
C1. Die Schaltung 33 und insbesondere die Abmessungen der
Transistoren MP1 und MP5 sind geeignet so gewählt, dass der Transistor MP3
sich im Sättigungszustand
befindet. Die Aufladung des Kondensators C1 unter konstantem Strom
liefert so eine wachsende Rampenspannung am Gate des Transistors
MR (5C) und damit eine fortschreitende Öffnung dieses
Transistors durch Erhöhung
seines Reihenwiderstands (RdsON).
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Sobald
das Potential des Knotenpunkts 37 die Spannung Vbat-Vtp
erreicht (Zeitpunkt t1, 5C),
schaltet der Ausgang der Kippstufe 39 um. Tatsächlich wird
der Transistor MP6 gesperrt. Da der Transistor MN6 durch das im
hohen Zustand befindliche Signal PDN leitend ist und der Transistor
MN5 gleichfalls leitet, sobald das System unter Spannung steht,
geht der Eingang des Inverters 38 in den niedrigen Zustand über. Sein
Ausgang schaltet in den hohen Zustand um und der Ausgang des Gatters 40 in den
niedrigen Zustand. Die Ausgangsgröße des Gatters 41 geht
in den hohen Zustand über
und durch die Rück-Vermaschung zum Eingang
des Gatters 40 ist der dann erhaltene Zustand stabil. Der
im hohen Zustand befindliche Ausgang der Kippschaltung 39 (Signal
LOCK) sperrt den Transistor ML. Diese Sperrung des Transistors ML
erfolgt, nachdem der Transistor MR bereits selbst durch die Rampe
des Signals STARTUP ganz gesperrt ist.
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Im
Zeitpunkt t1 ist der Transistor MN3 durch den Übergang
des Ausgangs der Kippstufe 39 in den hohen Zustand und
die Inversion durch den Inverter 42 gesperrt, derart dass
der Rampengenerator 31 abgeschaltet ist.
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Die
Funktion der Kippstufe 39 besteht tatsächlich in einer Speicherung
des Signals STARTUP, wenn es zum ersten Mal nach dem Einschalten
des Reglers sich der Spannung Vbat annähert.
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Falls
die Spannung Vbat variieren sollte, während der Regler sich im stationären Betrieb
befindet, könnten
diese Änderungen
eine Wiederaufladung des Kondensators C1 und eine neue Sperrung der
Transistoren MR und ML nach sich ziehen, was die Arbeits- und Betriebsweise
des stationären
Betriebs stören
könnte.
Dank der Transistoren MN3 und MN4 kann sich das Potential des Knotenpunkts 37 nicht
mehr ändern,
nachdem das Signal LOCK einmal in den hohen Zustand übergegangen
ist, solange das Signal PD nicht umschaltet, d. h. solange es sich nicht
um eine bewusste Wiedereinschaltung bzw. Wiederzündung handelt.
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Beim
Abschalten des Reglers, wenn das Signal PD wieder in den hohen Zustand übergeht,
entlädt
der Transistor MN4 den Kondensator C1 des Rampengenerators, um diesen
in eine richtige Betriebsstellung für die folgende Einschaltung
zu bringen.
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Man
erkennt, dass, wenn der Transistor MP6 im Zeitpunkt t1 gesperrt
wird, es keinerlei Leistungsverbrauch weder in der Kippschaltung 39 noch
im Rampengenerator 31 gibt. Der einzige Verbrauch rührt von
den Transistoren MP1 und MN1 her. Diese Transistoren befinden sich
jedoch im allgemeinen in einem Vorspannblock der Globalschaltung,
welche die Spannungen BP und BN erzeugt, die für andere Schaltungen dienen
können.
Der Verbrauch der Vorspannschaltungen 33 und 34 kann
daher als außerhalb
des Reglers liegend betrachtet werden.
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5E veranschaulicht
den Verlauf der Spannung V17 am Gate des Transistors 1.
Man stellt fest, dass im Zeitpunkt t0 die
Spannung V17 abfällt, um
den Transistor 1 leitend zu machen. Der Kondensator lädt sich
daher unter einem beträchtlichen Strom
auf und daraus folgt ein Anstieg der Spannung Vout. Sobald die Spannung
Vout die Bezugsspannung Vref erreicht (Zeitpunkt t2, 5F),
kippt der Verstärker 5 (2)
und der Transistor 1 sperrt. Da man sich am Beginn der
Rampe des Signals STARTUP befindet, liegt der Widerstand 22 dann
vollständig
parallel zu dem Widerstand Rg, was die Sperrung des Transistors 1 gegenüber einer
herkömmlichen Schaltung
beträchtlich
beschleunigt. Die zur Sperrung des Transistors 1 erforderliche
Zeit τ ist
gleich Cg·RgR22/Rg
+ R22), worin R22 und Rg die entsprechenden Werte der Widerstände 22 und
Rg sind und worin Cg die Gate-Kapazität des Transistors 1 bedeutet.
Vorzugsweise wird der Betrag des Widerstands 22 so gewählt, dass
er wenigstens zehnmal größer als
der Widerstand Rg der Ausgangsstufe des Steuerverstärkers ist,
um die Zeit τ zu
minimieren.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass sie die Überspannungen
beim Start eines linearen Reglers zu vermeiden gestattet.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass sie keinerlei
andere Steuersignale benötigt
als die, die herkömmlicherweise
für die
Steuerung eines Reglers verfügbar
sind. Tatsächlich
sind, wie aus 4 hervorgeht, die einzigen für den Betrieb
der Startschaltung erforderlichen Signale die Signale PD und PDN,
die zum Einschalten/Abschalten des Reglers dienen.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass sie keinerlei
zusätzlichen
Verbrauch in dem Regler im stationären Betrieb mit sich bringt.
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Selbstverständlich ist
die vorliegende Erfindung verschiedenen Abwandlungen und Modifikationen
zugänglich,
die sich für
den Fachmann ergeben. Insbesondere kann die Bemessung und Auslegung der
verschiedenen Komponenten der erfindungsgemäßen Schaltung durch den Fachmann
in Abhängigkeit
von der jeweiligen Anwendung und insbesondere in Abhängigkeit
von den gewünschten
Strömen.
und der für
die Startschaltung gewünschten
Dauer der Rampe gewählt
werden. Des weiteren erfolgte zwar die vorstehende Beschreibung
der Erfindung anhand eines Reglers, bei dem ein Leistungs-MOS-Transistor
mit P-Kanal verwendet ist, jedoch ist die Anpassung der Startschaltung
gemäß der Erfindung
an einen Regler unter Verwendung eines MOS-Leistungstransistors
mit N-Kanal im Bereich des fachmännischen
Könnens,
ausgehend von den hier erfolgten funktionellen Angaben. Ebenso liegt
die Anpassung der Startschaltung und des Reglers zur Lieferung einer
negativen Spannung, im Bereich des Fachmanns.