DE609993C - Vorrichtung zur Bildung von Gewebeschleifen bei Haengetrocknern - Google Patents
Vorrichtung zur Bildung von Gewebeschleifen bei HaengetrocknernInfo
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- DE609993C DE609993C DEG86610D DEG0086610D DE609993C DE 609993 C DE609993 C DE 609993C DE G86610 D DEG86610 D DE G86610D DE G0086610 D DEG0086610 D DE G0086610D DE 609993 C DE609993 C DE 609993C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B13/00—Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
- F26B13/10—Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
- F26B13/101—Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts
- F26B13/102—Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts the materials, e.g. web, being supported in loops by rods or poles, which may be moving transversely, e.g. festoon dryers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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Description
- Vorrichtung zur Bildung von Gewebeschleifen bei Hängetrocknern Bei sogenannten Hängetrocknern ist es notwendig, die naßeinlaufende Gewebebahn in Schleifen bestimmter Länge auf die Stabkette aufzubringen. Da nun vermieden werden muß, daß das Gewebe beim Einlegen die Stäbe der Stabkette berührt und längs dieser entlangschleift, hat man bisher die Zuführungsvorrichtung durch ein Pilgerschrittgetriebe angetrieben. Die hierbei auftretende ruckweise Beschleunigung ist nun aber für empfindliche Gewebe schädlich. Man hat daher versucht, die Aufgabe auf andere Weise zu lösen, indem man an der Kette schwingbare Hängestäbe anordnete, die beim Einlassen des Gewebes die Entfernung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stäben besonders groß gestalten, um auf diese Weise das Ziel zu erreichen. Derartige Einrichtungen sind, da hierfür Spezialletten benötigt werden, teuer und kompliziert und geben leicht Anlaß zu Störungen. Auch geraten die sich bildenden Schlaufen durch das Umschlagen der Hängestäbe in schwankende Bewegungen und stoßen gegeneinander, wodurch ebenfalls Störungen hervorgerufen werden. Auch Schleifenbildner, bei. denen sich eine Leiste gegen die rechte Seite der Stoffbahn legt, sind ungeeignet, da hierdurch Druckstellen auf dieser Seite des Gewebes hervorgerufen werden.
- Weitere Versuche, die Schleifenhildung auf pneumatischem Wege zu begünstigen, müssen als verfehlt angesprochen werden, da der Luftstrom die Stoffbahn gegen den zuwandernden Hängestab drückt und auf diese Weise das unter allen Umständen zu vermeidende Schleifen längs dieser Stäbe begünstigt.
- Der Zweck der Erfindung ist es, diese den bekannten Einrichtungen anhaftenden Mängel zu beseitigen, und zwar geschieht dies in erster Linie dadurch, daß die Zuführungswalze unter Beibehaltung ihrer parallelen .Lage zu den Schleifentragstäben in Abhängigkeit von der Bewegung der Stabkette eine planetenartig kreisende Bewegung durchläuft. Hierbei kann durch periodische Beschleunigungen und Verzögerungen der kreisenden Bewegung der Zuführungswalze die Wirkung noch erhöht werden, während durch Regelung der Drehbewegung der Zuführungswalze die Schleifenlänge abgestimmt werden kann.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. i den Antrieb, teilweise geschnitten von der Seite gesehen, Fig. z den Schnitt gemäß II-11 der F!-. i und Fig. 3 bis 6 schematisch verschiedene Stellungen der Stabkette und der Zubringerwalze bei der Schleifenbildung.
- Die einzelnen Stäbe der Stabkette 3 sind finit d, das Antriebsrad finit 5 und die im Maschinengestell 6 gelagerte Antriebswelle mit 7 bezeichnet. Oberhalb der Stabkette 3 besitzt das Maschinengestell 6 einen büchsenartigen Ansatz 8, der einer Welle 9 als Lager dient. Auf dieser Büchse 8 sitzt drehbar ein Arm i o, der die- Zuführungswalze ii trägt. Die Nabe des Armes io ist als elliptisches Stirnrad 12 ausgestaltet, das mit einem entsprechenden elliptischen Stirnrad 13 kämmt. Dieses sitzt fest auf einer im Maschinengestell 6 gelagerten Weile 14 und erhält seinen Antrieb durch ein Stirnrad 15, das mit einem auf der Welle 7 angeordneten Stirnrad 16 kämmt. Die Zuführungswalze i i ist mit einem Stirnrad 17 ausgerüstet, das mit einem auf der Welle 9 angeordneten Stirnrad 18 -kämmt. Auf derselben Welle 9 sitzt außen ein Kettenrad i g, über das eine nicht dargestellte Kette läuft. Diese Kette kann regelbar in der einen oder anderen Richtung angetrieben werden. Der Antrieb selbst ist nicht dargestellt. Durch eine Klappe oder Klemmvorrichtung 2o, die gleichzeitig den Trockenraum 2i nach Möglichkeit abschließt, wird das Gewebe bei der Schleifenbildung festgehalten.
- Bei der kreisenden Bewegung der Zuführungswalze i i, über die die Gewebebahn 22 läuft, rollt das Zahnrad 17 auf dein Zahnrad 18 ab und erteilt der Zuführungswalze i i eine Drehbev,#egung um ihre eigene Achse. Da das Zahnrad 18 durch das Kettenrad 19 in der einen oder anderen Richtung regelbar angetrieben werden kann, so ist man in der Lage, die Drehbewehrung und den Drehsinn der Zuführungswalze i i zu verändern, um hierdurch die bei einer vollen Kreisbewegung der Walze i i zugeführte Gewebebahnlänge und hiermit die Länge der sich bildenden Gewebeschleife regeln zu können. Dadurch, daß der Antrieb des Armes i o durch die elliptischen Zahnräder 12, 13 ,erfolgt, wird die kreisende Bewegung der Walze i i eine periodisch beschleunigte und wieder verzögerte. Hierbei ist die Anordfiung so getroffen, da.ß ein Schleifen der Stoffbahn längs der Stäbe 4 vermieden und eine einwandfreie Schleifenbildung gewährleistet ist. Die Fig.3 bis 6 zeigen schematisch die Schleifenbildung in vier Stellungen. Es veranschaulicht Fig.3 die vollendete Schleife bei entsprechender Stellung der Zuführungswalze i i, Fig. q. die neu angefangene nächste Schleife bei um i2o° weitergedrehter Stellung der Zuführungswalze, Fig.5 die Lage der einzelnen Teile bei i8o°-Stellung der Zuführungswalze und Fig. 6 das dritte Viertel der Schleifenbildung bei 24o°-Stellung der Zuführungswalze. Das vierte Viertel der Schl:eifenbildung bei der Zuführungswalze ergibt sich entsprechend dem beispielsweise gewählten Übersetzungsverhältnis des Exzenter- bz-%v. Ellipsenradgetriebes von 71 :53 für die Beschleunigung und umgekehrt von 53 :71 für die Verzögerung der Bewegung.
- Es ist aber, wie bereits ausgeführt, ohne weiteres klar, daß beispielsweise bei größerem Abstand der Kettenstäbe schon die mit gleichbleibender Geschwindigkeit durchgeführte kreisende Bewegung der Zuführungswalze genügt, um bei der Schleifenbildung das Streifen der Gewebebahn längs der Kettenstäbe zu verhindern.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Bildung von Gewebeschl#eifen bei Hängetrocknern, dadurch geleennzeichnet, daß die Zuführungswalze unter Beibehaltung ihrer parallelen Lage zu den Schleifentragstäben in Abhängigleeit von der Bewegung der Stabketbe eine planetenartig kreisende Bewegung durchläuft.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung von Mitteln, durch welche die kreisende Bewegung der Zuführungswalze periodisch beschleunigt und verzögert wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung von Mitteln zum Regeln der Drehbewegung der Zuführungswalze um ihre eigene Achse.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG86610D DE609993C (de) | 1933-10-17 | 1933-10-17 | Vorrichtung zur Bildung von Gewebeschleifen bei Haengetrocknern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG86610D DE609993C (de) | 1933-10-17 | 1933-10-17 | Vorrichtung zur Bildung von Gewebeschleifen bei Haengetrocknern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE609993C true DE609993C (de) | 1935-03-02 |
Family
ID=7138439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG86610D Expired DE609993C (de) | 1933-10-17 | 1933-10-17 | Vorrichtung zur Bildung von Gewebeschleifen bei Haengetrocknern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE609993C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2404679A1 (de) * | 1974-02-01 | 1975-10-23 | Buettner Schilde Haas Ag | Vorrichtung zum bilden und foerdern von haengeschleifen |
DE3316760A1 (de) * | 1982-05-10 | 1983-11-10 | Didde Graphic Systems Corp., 66801 Emporia, Kan. | Zufuehr- und haltevorrichtung fuer eine mehrfachstangen-bahnanordnungseinrichtung und verfahren hierfuer |
-
1933
- 1933-10-17 DE DEG86610D patent/DE609993C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2404679A1 (de) * | 1974-02-01 | 1975-10-23 | Buettner Schilde Haas Ag | Vorrichtung zum bilden und foerdern von haengeschleifen |
DE3316760A1 (de) * | 1982-05-10 | 1983-11-10 | Didde Graphic Systems Corp., 66801 Emporia, Kan. | Zufuehr- und haltevorrichtung fuer eine mehrfachstangen-bahnanordnungseinrichtung und verfahren hierfuer |
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