DE604815C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Sicherung der mit der selbsttaetigen Mittelpufferkupplung verbundenen Kupplung fuer Dampfleitungen, Druckluftleitungen und Stromkabel an Eisenbahnfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zur selbsttaetigen Sicherung der mit der selbsttaetigen Mittelpufferkupplung verbundenen Kupplung fuer Dampfleitungen, Druckluftleitungen und Stromkabel an EisenbahnfahrzeugenInfo
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- DE604815C DE604815C DEK128898D DEK0128898D DE604815C DE 604815 C DE604815 C DE 604815C DE K128898 D DEK128898 D DE K128898D DE K0128898 D DEK0128898 D DE K0128898D DE 604815 C DE604815 C DE 604815C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G5/00—Couplings for special purposes not otherwise provided for
- B61G5/06—Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
29. OKTOBER 1934
29. OKTOBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 604815 KLASSE 2Oe GRUPPE
Joseph Robinson in New York*)
an Eisenbahnfahrzeugen
Zusatz zum Patent 521
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1933 ab
Das Hauptpatent hat angefangen am 22. Februar 1930.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur selbsttätigen Sicherung der mit
der Mittelpufferkupplung verbundenen Kupplung für Dampfleitungen, Druckluftleitungen
und Stromkabel an Eisenbahnwagen nach Patent 521733.
Gemäß dem Hauptpatent ist ein am Leitungskuppelkopf drehbar angeordneter Hebel mit
riegel- oder fingerförmigem, die Sicherung zweier im Eingriff befindlicher Leitungskuppelköpfe
bewirkenden Teil vorgesehen. Dieser steht einerseits unter dem Einfluß einer Drehfeder,
die ihn in die Sicherungs- oder Sperrlage zu bringen bestrebt ist, anderseits ist er durch
eine Kette mit einem ortsfesten Teil im Gegensatz zu der in der Längsrichtung verschiebbaren
Leitungskupplung derart verbunden, daß beim Zurückschieben der in Eingriff stehenden
Leitungskuppelköpfe gegenüber den aufeinander zu strebenden Mittelpufferköpfen die Drehfeder
den Hebel mit dem riegeiförmigen Teil in eine Rast des Gegenkopfes einschiebt. Bei der
entsprechenden Bewegung beim Entkuppeln der Leitungskuppelköpfe gegenüber den sich
von einander entfernenden Mittelpufferkupplungsköpfen zieht die Kette den Hebel gegen
die Wirkung der Drehfeder aus der Rast des Gegenkopfes heraus.
Bei dem Gegenstand des Hauptpatents und bei anderen bekannten Anordnungen, bei
denen der Verriegelungshebel unter dem Einfluß eines schubstangenartigen Gliedes steht, wird
der Verriegelungshebel durch eine besondere Feder gesteuert, während außerdem noch eine
zur Einstellung der Kuppelköpfe dienende Feder vorhanden ist.
Gemäß der Erfindung wird der drehbare Winkelhebel vollständig über Glieder durch die
zur Einstellung der Kuppelköpfe dienende Feder gesteuert, so daß die Steuereinrichtung
für den Hebel in entkuppelter Stellung frei von Spannung ist. Nach einem besonderen ,
Merkmal der Erfindung ist eine Schubstange mit dem Winkelhebel und einer Stoßstange
durch Drehgelenke verbunden und die Stoßstange an einem der Stellfeder des Kuppelkopfes
zugeordneten Verschiebeglied schwenkbar gelagert.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Hans Balke in Berlin~Lichtenberg.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar
zeigt:
Abb. ι eine Seitenansicht der Leitungskupplung im entkuppelten Zustande, teilweise
im Schnitt,
Abb. 2 die Draufsicht auf die Leitungskupplung, ebenfalls teilweise im Schnitt,
Abb. 3 die Stellung der für den Verschluß to wirksamen Teile bei den in Eingriff befindlichen
Leitungskupplungen.
An dem Leitungskuppelkopf δ ist in bekannter Weise der Hebel c befestigt, der sich
um den Punkt h drehen kann. Das freie Ende des Hebels c ist — wie im Hauptpatent —
riegel- oder fingerförmig gestaltet. Das andere Ende ist durch ein schubstangenartiges Verbindungsglied
i mit einem Hebel k verbunden, der zwischen einem um den zylindrisch ausgebildeten
Teil I des Haltearmes e drehbar angeordneten hülsenartigen Teil m und der als
Widerlager dienenden Zugstange η gelagert ist. Der Hebel k hat einen pfannenartigen Ausschnitt,
der von einem in der Zugstange η as vorgesehenen Bolzen 0 ausgefüllt wird, um den
. sich der Hebel k drehen kann. Diese Anordnung ermöglicht es, daß im entkuppelten Zustande
der Hebel c entlastet ist, ein Schrägstellen der Leitungskupplung vermieden wird und im
gekuppelten Zustande die Leitungskupplungen Leerbewegungen gegenüber dem Haltearm e,
mit dem sie an der auf der Zeichnung nicht dargestellten Mittelpufferkupplung befestigt
sind, ausführen können, ohne daß es zu einer Betätigung der Hebel c kommt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ergibt sich aus Folgendem:
Gelangen zwei Leitungskuppelköpfe δ in gegenseitigen Eingriff und drücken sie sich
gegenseitig zurück, so dreht sich, da ja der Haltearm e und die Zugstange η unverändert
in ihren Stellungen bleiben, der Hebel c um seinen Drehpunkt h so weit, bis er in die am
Gegenkopf der Leitungskupplung b vorgesehene Rast o. dgl. einfällt und dadurch die Leitungskuppelköpfe
b in ihrer gekuppelten Lage festhält. Eine weitere Bewegung des Hebels c
ist nicht mehr möglich. Da aber die Einstoßbewegung der Leitungskuppelköpfe b noch nicht
beendet ist, so hebt sich bei deren Weiter-■ bewegung der Hebel k von seiner Anlagefläche
^n der Zugstange η ab und wird — bei unverändertem
Abstand zwischen ihm und dem zylindrischen Teil I des Haltearmes e — um den
Bolzen 0 in der Zugstange η geschwenkt. Dabei wird die Zugstange η durch den Hebel k nach
vorn bewegt, so daß die Spannung der den Leitungskuppelkopf δ in der Mittellage haltenden
Federt zunimmt und gleichzeitig dem Hebel c die notwendige Spannung verliehen
wird, um den Gegenkuppelkopf festzuhalten. Dadurch, daß der Hebel k von der Anlagefläche
der Zugstange η abgehoben wird, können die im Eingriff befindlichen Leitungskuppelköpfe
bei Höhenunterschieden der Kupplungen Bewegungen gegenüber den Haltearmen e ausführen,
ohne daß ein Zurückziehen der Hebel c aus ihrer die Leitungskuppelköpfe \ festhaltenden
Stellung stattfindet. Hierbei können die Bewegungen so groß werden, bis die von der .Zugstange η abgehobenen Hebel k wieder
an diesen anliegen.
Beim Entkuppeln bewegt sich zunächst der Hebel k bis an die Anschlagfläche der Zugstange
η zurück, wodurch der Hebel k wieder
fest liegt. Unter dem Einfluß der Feder φ wird dann der Kuppelkopf δ weiter nach vorn
gedruckt, wobei der Hebel c um den Drehdunkt h geschwenkt wird und den Gegenkopf
der Leitungskupplung freigibt.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Sicherung der mit der Mittelpufferkupplung verbundenen
Kupplung für Dampfleitungen, Druckluftleitungen und Stromkabel an Eisenbahnwagen
nach Patent 521733, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Winkelhebel
(c) vollständig über Glieder (i, k) durch die zur Einstellung der Kuppelköpfe dienende
Feder (p) gesteuert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
(i, k) für den Hebel (c) in entkuppelter Stellung frei von Spannung ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schubstange
(i) mit dem Winkelhehel (c) und einer Stoßstange (k) durch Drehgelenke
verbunden und die Stoßstange (k) an einem der Stellfeder (p) des Kuppelkopfes zugeordneten
Verschiebeglied (n) schwenkbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (n) ein Widerlager
für die Stoßstange (k) bildet, um die Vorwärtsbewegung derselben für die Kuppelbereitschaft
zu begrenzen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1930521733D DE521733C (de) | 1933-02-07 | 1930-02-22 | Vorrichtung zur selbsttaetigen Sicherung des Kupplungsschlusses der mit der selbsttaetigen Mittelpufferkupplung verbundenen selbsttaetigen Kupplung fuer Dampfleitungen, Druckluftleitungen und Stromkabel an Eisenbahnfahrzeugen |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK128898D DE604815C (de) | 1933-02-07 | 1933-02-07 | Vorrichtung zur selbsttaetigen Sicherung der mit der selbsttaetigen Mittelpufferkupplung verbundenen Kupplung fuer Dampfleitungen, Druckluftleitungen und Stromkabel an Eisenbahnfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE604815C true DE604815C (de) | 1934-10-29 |
Family
ID=7246730
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930521733D Expired DE521733C (de) | 1933-02-07 | 1930-02-22 | Vorrichtung zur selbsttaetigen Sicherung des Kupplungsschlusses der mit der selbsttaetigen Mittelpufferkupplung verbundenen selbsttaetigen Kupplung fuer Dampfleitungen, Druckluftleitungen und Stromkabel an Eisenbahnfahrzeugen |
DEK128898D Expired DE604815C (de) | 1933-02-07 | 1933-02-07 | Vorrichtung zur selbsttaetigen Sicherung der mit der selbsttaetigen Mittelpufferkupplung verbundenen Kupplung fuer Dampfleitungen, Druckluftleitungen und Stromkabel an Eisenbahnfahrzeugen |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930521733D Expired DE521733C (de) | 1933-02-07 | 1930-02-22 | Vorrichtung zur selbsttaetigen Sicherung des Kupplungsschlusses der mit der selbsttaetigen Mittelpufferkupplung verbundenen selbsttaetigen Kupplung fuer Dampfleitungen, Druckluftleitungen und Stromkabel an Eisenbahnfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (2) | DE521733C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE914979C (de) * | 1951-11-14 | 1954-07-12 | Hermann Genzel | Fahrzeugkupplung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge |
-
1930
- 1930-02-22 DE DE1930521733D patent/DE521733C/de not_active Expired
-
1933
- 1933-02-07 DE DEK128898D patent/DE604815C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE521733C (de) | 1931-10-30 |
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