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DE592665C - Schaltungsanordnung fuer mit Rufumsetzern ausgeruestete Leitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer mit Rufumsetzern ausgeruestete Leitungen

Info

Publication number
DE592665C
DE592665C DE1930592665D DE592665DD DE592665C DE 592665 C DE592665 C DE 592665C DE 1930592665 D DE1930592665 D DE 1930592665D DE 592665D D DE592665D D DE 592665DD DE 592665 C DE592665 C DE 592665C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
call
line
circuit arrangement
converters
res
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930592665D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sueddeutsche Apparate Fabrik GmbH
Original Assignee
Sueddeutsche Apparate Fabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sueddeutsche Apparate Fabrik GmbH filed Critical Sueddeutsche Apparate Fabrik GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE592665C publication Critical patent/DE592665C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
    • H04Q1/444Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
    • H04Q1/446Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency
    • H04Q1/4465Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency the same frequency being used for all signalling information, e.g. A.C. nr.9 system

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

In Fernleitungen, die über Verstärkern verbunden 'werden, erfolgt der Anruf neuerdings vielfach mit Wechselstrom von 500 Hertz, da ein Wechselstrom von dieser Frequenz im Gegensatz zu den sonst üblichen 25 Hertz über die Verstärker hinweggeleitet werden kann. In den Endämtern wird dieser höherfrequente Wechselstrom von 500 Hertz dann durch geeignete Schaltmittel wieder in solchen von 25 Perioden
ίο in der Sekunde umgesetzt, an den die Anruforgane angepaßt sind.
Am Ende einer Fernleitung wird bei den bekannten Schaltungen der ankommende Rufstrom von 500 Hertz in einem besonderen Rufempfängersatz verstärkt und gleichgerichtet und dann einem Anrufrelais zugeführt, das einen lokalen Rufstrom von 25 Hertz einschaltet, der beispielsweise in einem Endamt einen Anruf erzeugt.
Beim Zusammenschalten zweier solcher mit Tonfrequenzruf ausgestatteter Leitungen auf einem Durchgangsplatz hat sich nach der bisher bekannten Schaltung folgender für den Betrieb sehr unangenehme Fehler bemerkbar gemacht.
Ein Teil des über die rufende Fernleitung . kommenden Wechselstromes von 500 Hertz ging im Endamt, wie beabsichtigt, zum Rufempfangssatz der rufenden Leitung, ein anderer Teil des Wechselstromes über die Verbindungsklinken und -schnur zum Rufempfangssatz der zweiten mit der ersten bereits verbundenen Leitung. Da die Rufrelais nämlich eine gewisse Anzugsverzögerung haben, so werden die Kontakte der Rufumsetzrelais nicht sofort umgelegt, und die auf der ersten Leitung ankommenden Ströme von 500 Perioden können auch zum Rufrelais der zweiten Leitung gelangen. Die Anzugsverzögerung der Rufumsetzrelais ist erforderlich, damit diese nicht auf die in der Sprache kurzzeitig vorhandene Frequenzjvon 500 Perioden ansprechen. In beiden Leitungen werden also die Rufumsetzrelais erregt und durch diese 25periodiger Rufstrom nach der gemeinsamen Verbindungsschnur hingegeben. Durch diesen Rufstrom wurde dann in jeder Leitung, beeinflußt durch die andere, ein Relais erregt, das unter Abtrennung des über die Fernleitung kommenden Tonfrequenzrufstromes selbst Wechselstrom von 500 Hertz an die Fernleitungen anlegte. Durch diese sich gegenseitig einschaltenden Stromstöße wurde in den beiden Rufumsetzern ein Relaisspiel ausgelöst, das je nach den Eigengeschwindigkeiten der beteiligten Relais längere oder kürzere Zeit andauerte, bis es zur Ruhe kam und den Betrieb dadurch erheblich störte oder gänzlich unmöglich machte.
Erfindungsgemäß wird durch entsprechende Ausbildung der Schaltung dieser Übelstand bei der Verbindung zweier mit Rufstromumsetzern ausgerüsteter Leitungen abgestellt, ohne daß an der bisherigen Arbeitsweise der Rufumsetzer etwas geändert wird, und zwar durch Einschaltung eines Ausgleichsübertragers in einem Leitungszweig des Rufumsetzers.
An Hand der Zeichnung, die zwei mit Ruf-Umsetzern ausgerüstete Fernleitungen, die im Durchgangsverkehr miteinander verbunden sind, darstellt, soll ein Ausführungsbeispiel der er-
findungsgemäßen Schaltung im folgenden näher beschrieben werden.
Wird in der Fernleitung FL1 mit Tonfrequenz gerufen, um z. B. in der Verbindungsschnur VS der Durchgangsbeamtin ein Zeichen zu geben, so fließt der Wechselstrom über die Primärwicklung des Übertragers A U1 und die Leitungsnachbildung JSL1. Von der Sekundärseite des Übertragers wird der Wechselstrom auf den wie
ίο bisher ausgebildeten Rufumsetzer RBS1 übertragen, in diesem verstärkt und gleichgerichtet und erregt dann mittelbar das Rufrelais AR1, das mit seinen beiden Kontakten arx oder auch unter Zwischenschaltung eines weiteren, nicht gezeichneten Relais in bekannter Weise niederfrequenten Rufstrom von 25 Hertz an die Klinke Kl1 und damit auch an die Überwachungsrelais der Verbindungsschnur VS legt.
Ein Teil des über die Fernleitung FL1 kommenden Wechselstromes fließt aber auch von der Mitte des Ausgleichsübertragers oder von der δ-Ader aus über die Kondensatoren in der a- und δ-Ader am Relais RR1 vorbei, das durch diesen tonfrequenten Wechselstrom nicht beeinflußt werden kann, über Klinke Kl1 und Verbindungsschnur VS zum Rufumsetzer der Leitung FL2. Da dieser Wechselstrom nun dort auf die Mitte der Primärwicklung des Ausgleichsübertragers gelangt und die beiden Wicklungs- hälften in gleicher Stärke, einmal über die Fernleitung FL2 und zum anderen über die Leitungsnachbildung KL2, durchfließt, kann eine Beeinflussung des Rufumsetzers RES2 durch diesen Wechselstrom nicht erfolgen. Der von FL1 über die Verbindungsleitung VS kommende Tonfrequenzruf kann also im Rufumsetzer der Leitung FL2 keinerlei Wirkung mehr ausüben. Das gleiche gilt für den umgekehrten Fall, in dem von der Leitung FL2 aus gerufen wird.
Der gegenüber der bisherigen bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung erforderliche geringe Mehraufwand an Schaltmitteln, ist im Vergleich mit dem Werte der Verbesserung der Schaltung, die eine Durchgangsverbindung zwischen mit Tonfrequenzruf ausgerüsteten Fernleitungen überhaupt erst möglich macht, ohne Bedeutung. Dies ist um so mehr der Fall, als die Leistungsnachbildungen nur eine solche Genauigkeit erfordern, daß sie in einfachster Weise als Mittelwerte hergestellt werden können und außerdem die Wicklungen der Ausgleichsübertrager mit auf den Kern der Eingangsübertrager der Rufempfangssätze aufgewickelt werden können.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für mit Rufumsetzern ausgerüstete Leitungen, welche in Fernsprechverstärkerämtern miteinander in Verbindung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rufumsetzer (RES1, RES2) über Ausgleichsschaltungen (AU1, AU2) an die zugehörigen Leitungen angeschlossen sind, um beim Aussenden von Tonfrequenzrufstrom über eine Leitung, welche bereits mit einer weiterführenden Leitung zusammengeschaltet ist, eine Beeinflussung des in dieser Leitung liegenden Rufumsetzers durch den über die erste Leitung fließenden Rufstrom zu verhindern.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsschaltung in der aus dem Zweidrahtverstärkerbetrieb her bekannten Schaltung eines Ausgleichsübertragers (A Ü) und einer Kunstleitung (KL) besteht.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsübertragerwicklungen mit auf den Kern des Eingangsübertragers im Rufempfangssatz (RES) gewickelt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930592665D 1930-09-30 1930-09-30 Schaltungsanordnung fuer mit Rufumsetzern ausgeruestete Leitungen Expired DE592665C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE592665T 1930-09-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE592665C true DE592665C (de) 1934-02-12

Family

ID=6573162

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930592665D Expired DE592665C (de) 1930-09-30 1930-09-30 Schaltungsanordnung fuer mit Rufumsetzern ausgeruestete Leitungen

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DE (1) DE592665C (de)

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