[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE580568C - Kuehlofen fuer Glasplatten - Google Patents

Kuehlofen fuer Glasplatten

Info

Publication number
DE580568C
DE580568C DEB146163D DEB0146163D DE580568C DE 580568 C DE580568 C DE 580568C DE B146163 D DEB146163 D DE B146163D DE B0146163 D DEB0146163 D DE B0146163D DE 580568 C DE580568 C DE 580568C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sole
blocks
furnace
glass plates
rods
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB146163D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE580568C publication Critical patent/DE580568C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B25/00Annealing glass products
    • C03B25/02Annealing glass products in a discontinuous way
    • C03B25/025Glass sheets

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Kühlofen für Glasplatten Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung an Öfen, die dazu dienen, um Glasplatten oder Glasspiegel nach der Herstellung langsam zu kühlen. Die Öfen enthalten in der Nähe ihrer Eintrittsöffnung gewöhnlich eine Platte oder Sohle aus hitzebeständigem Material, auf welche man die noch plastische Glasplatte gleiten läßt, damit sie darauf fest werden kann, bevor sie auf die Fördervorrichtung des Kühlofens gebracht wird, auf der sie den Ofen durchläuft. Bei der Einführung der Glasplatte in den Ofen erfährt die Sohle eine plötzliche Erhitzung, welche sich in einer Ausdehnung der Sohle bzw. der sie zusammensetzenden Blöcke auswirkt, die sich wieder zusammenziehen, wenn die Glasplatte sich abkühlt und auf die Fördervorrichtung gestoßen wird.
  • Die aufeinanderfolgenden Ausdehnungen Lind Zusammenziehungen bewirken eine gegenseitige Verschiebung der Blöcke. Infolgedessen entstehen Zwischenräume zwischen ihnen, cl.ie einen Abdruck auf der unteren Fläche der Glasplatten, die noch plastisch sind, wenn sie in den Ofen gleiten, hervorrufen.
  • Zweck der Erfindung ist, diesen Nachteil zu beseitigen, indem man die Blöcke der Sohle daran hindert, sich voneinander zu entfernen, ihnen jedoch eine freie Ausdehnung und Zusammenziehung ermöglicht. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, eine derart hergestellte Ofensohle so zu gestalten, daß ein Wölben des Glases verhindert wird.
  • Das erste Ziel wird erreicht, indem man die einzelnen Blöcke der Sohle einem elastischen Druck unterwirft, der von außen nach innen wirkt. Hierdurch werden die Blöcke ständig aneinandergedrückt, und zwar ebenso wenn sie sich ausdehnen wie wenn sie sich zusammenziehen. Zu diesem Zweck durchzieht man die Blöcke der Sohle mit sich kreuzenden Metallstäben, deren heraustretende Enden mit Druckfedern versehen sind, welche die Blöcke nach dem Innern der Sohle zu drücken. Die Stäbe können entweder durch die Blöcke hindurchgeführt werden oder in Zwischenräumen zwischen den einzelnen Blöcken liegen.
  • Befestigungsmittel dieser Art sind an sich bekannt, und zwar zum Zusammenhalten der Ofensohle bei Koksöfen.
  • Um andererseits die Neigung der Glasplafte zum Aufwölben bei der Abkühlung zu bekämpfen, gibt man der Oberfläche der Sohle zum mindesten in ihrem vorderen Teil eine leicht konkave Gestalt, so daß die noch plastische Glasplatte diese Form annimmt, wenn man sie auf die Sohle gleiten läßt, und beim Hartwerden, wenn sich die Neigung zum Aufwölben geltend macht, im wesentlichen ebene Gestalt erhält.
  • In der beigefügten Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i eine perspektivische Ansicht der Ofensohle, Abb. 2 eine Draufsicht, Abb. 3 ein Schnitt in größerem Maßstabe, Abb..I eine perspektivische Ansicht eines Blocks von besonderer Form, Abb.5 eine Vorderansicht der Sohle, welche ihre konkave Form erkennen läßt.
  • In den Seitenflächen der Blöcke i, welche die Ofensohle bilden, sind Aussparungen 2 und 4., welche zu den Aussparungen :2 senkrecht liegen und in der Höhe zu diesen versetzt sind, vorgesehen, durch welche Metallstäbe 3 und 5 geführt sind. Die Enden aller Stäbe ragen Tiber die äußeren Seitenflächen der Sohle etwas hervor und tragen Metallschienen 6, welche sich gegen die Blöcke i legen und mit Federn 7, die auf die Stäbe aufgezogen sind und durch Muttern 8 gehalten werden, gegen diese gedrückt werden.
  • Wenn die Blöcke i sich ausdehnen, so stoßen sie die Schienen 6 längs der Stäbe 3 und 5 zurück und drücken die Federn 7 zusammen, welche sich, wenn die Blöcke sich zusammenziehen, entspannen und diese nach dem Innern der Platte zu drücken und jederzeit eng aneinander halten.
  • Anstatt durch Aussparungen in den Seitenflächen der Blöcke i kann man die Stäbe 3 und 5 auch durch Kanäle hindurchführen, welche in die Blöcke eingebohrt sind, wie bei 2 und .l. auf Abb. 4. dargestellt. Der Block ii, welcher auf dieser Abbildung dargestellt ist, trägt einen Ansatz 12 und eine Rille 13, welche in die Rillen und Ansätze der anderen Blöcke eingreifen und dadurch die Starrheit der Platte erhöhen. Man kann im übrigen auch Blöcke von anderen Formen verwenden. Die Oberfläche einer so gebauten Sohle kann in der Querrichtung teilweise eingebogen sein, um das Aufwölben der Glasplatte zu verhindern. Diese Anordnung ist in Abb. 5 dargestellt, wo 1q. den konkaven Teil der am Eintritt des Ofens liegenden Fläche und 15 den ebenen Teil bezeichnet, welcher auf den konkaven Teil folgt und auf denn man die Glasplatte gleiten läßt, wenn diese so weit abgekühlt ist, daß sie nicht mehr dazu neigt, sich zu wölben.
  • Die besondere Ausführung, welche in der Zeichnung dargestellt ist, kann, ohne daß das Wesen der Erfindung verlassen wird, Abänderungen erfahren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kühlofen für Glasplatten mit fester, aus mehreren nebeneinanderliegenden Einzelteilen bestehender Sohle aus hitzebeständigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sohle bildenden Einzelblöcke von allen Seiten durch einen elastischen Druck gegeneinandergepreßt werden. a. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Blöcke der Sohle durch senkrecht zueinander liegende, die Blöcke durchdringende Stäbe in ihrer Lage gehalten werden, deren herausragende Enden, mit Druckfedern versehen sind. 3. Ofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe durch Aussparungen in den Seitenflächen der Blöcke geführt werden und an ihren Enden durch Querstäbe miteinander verbunden sind, auf welche die Druckfedern wirken. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche der Sohle mindestens auf dem der Eintrittsöffnung des Ofens zugewendeten Teil ihrer Länge leicht konkav in der Querrichtung gestaltet ist.
DEB146163D 1929-02-14 1929-10-10 Kuehlofen fuer Glasplatten Expired DE580568C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE580568X 1929-02-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE580568C true DE580568C (de) 1933-07-13

Family

ID=3873447

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB146163D Expired DE580568C (de) 1929-02-14 1929-10-10 Kuehlofen fuer Glasplatten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE580568C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3038865C1 (de) Walzgeruest mit axial verschiebbaren Walzen
DE2052135A1 (de) Vorrichtung zum Festlegen und Ab dichten von Filterzeilen im Gehäuse eines Gasfilters
DE580568C (de) Kuehlofen fuer Glasplatten
EP0108047B1 (de) Stossofen
DE2039508C3 (de) Stoßofen
DE3444507C2 (de)
DE2025711C3 (de) Metallplatte für einen Plattenbandförderer
DE2203237A1 (de) Zusammengesetztes waermeisolierendes profil fuer fensterrahmen, tuerrahmen oder dgl
DE469755C (de) Aus aufeinandergelegten Federblaettern bestehende Tragfeder
DE3746C (de) Schliefskeile für Buchdruckformen
DE2248931B1 (de) Pressenplatte fuer Plattenpressen zum Reparieren und Endlosmachen von Foerdergurten
DE863239C (de) Wassergekuehlter Planrost
DE2023326C3 (de) Ofenkopf für Horizontalkammerverkokungsöfen
DE749552C (de) Grubenstempel
DE3321758C2 (de) Halteleiste für im Abstand voneinander zu verlegende Rohre
DE808222C (de) Eiserner formveraenderlicher Grubenausbau mit Drehgelenken
DE960329C (de) Doppelrost fuer in Muffeloefen zur Waermebehandlung einzubringende Gegenstaende
DE718925C (de) Schlossnussanordnung
AT144571B (de) Mehrteilige Herdplatte.
DE2060092C3 (de) Kühler
DE666327C (de) Schliessrahmen fuer Buchdrucksatz
DE803898C (de) An der Gelenkkappe befestigte Arretierung fuer Grubenstempel
DE434783C (de) Senkrechter Kammerofen
DE2316016C3 (de) Vorrichtung zum Biegen und Vorspannen von Glasscheiben
DE1024539B (de) Gitterwerk fuer Regenerativkammern in Siemens-Martin-OEfen od. dgl.