DE2248931B1

DE2248931B1 - Pressenplatte fuer Plattenpressen zum Reparieren und Endlosmachen von Foerdergurten

Info

Publication number: DE2248931B1
Application number: DE2248931A
Authority: DE
Inventors: Iby Ludwig
Original assignee: Wagener and Co
Current assignee: Wagener and Co
Priority date: 1972-10-05
Filing date: 1972-10-05
Publication date: 1973-10-04
Also published as: DE2248931C2

Description

Aus einer vergleichenden Betrachtung aller Figuren entnimmt man, daß die preßblechseitigen Stützflansche 6 der Leichtmetallprofilstäbe 5 an einer Seite einen angeformten Hilfsflansch 8 aufweisen. Dieser Hilfsflansch 8 bildet zusammen mit dem Preßblech 2 im montierten Zustand eine Heizrohraufnahmekammer 9. Gleichzeitig wirken die Hilfsflansche 8 als Mittel zur Vergrößerung des Flächenträgheitsmomentes der eingesetzten Leichtmetallprofilstäbe 5 und damit der Pressenplatte insgesamt, so daß auf einfache Weise das mechanische Verhalten verbessert wird. In die so gebildeten Heizrohraufnahmekammern 9 ist das Heizrohr 4 eingelegt, und zwar bis auf die Umlenkungen 10. In der Ausführungsform, bei der die Stützflansche 6 an beiden Seiten angeformte Hilfsflansche8 aufweisen, können diese unmittelbar mit geraden Stoßflächen 11 oder auch mit Formschlußausbildungen, z.B. Nut und Feder, aneinander angeschlossen sein.

Claims

Patentansprüche: 1. Pressenplatte für Plattenpressen zum Reparieren und zum Endlosmachen von Fördergurten, bestehend aus einem Rahmen, einem Preßblech und einem Abdeckblech, die am Rahmen angeschlossen sind, zwischen dem Preßblech und dem Abdeckblech angeordneten Schrägverstrebnngen aus Leichtmetallprofilstäben, die preßblechseitig und abdeckblechseitig Stützflansche aufweisen, und einem bis auf Umlenkungen parallel zu den Leichtmetallprofilstäben angeordneten Heizrohr, dadurch gekennzeichnet, daßdiepreßblechseitigen Stützflansche (6) der Leichtmetallprofilstäbe (5) zumindest an einer Seite einen angeformten Hilfsflansch (8) aufweisen, der mit dem Preßblech (2) eine Aufnahmekammer für den zugeordneten Abschnitt des Heizrohres (4) bildet.
2. Pressenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsflansche (8) der Leichtmetallprofilstäbe (5) unmittelbar aneinander angeschlossen sind.

Die Erfindung betrifft eine Pressenplatte für Plattenpressen zum Reparieren und zum Endlosmachen von Fördergurten, bestehend aus einem Rahmen, einem Preßblech und einem Abdeckblech, die am Rahmen angeschlossen sind, zwischen dem Preßblech und dem Abdeckblech angeordneten Schrägverstrebungen aus Leichtmetallprofilen, die preßblechseitig und abdeckblechseitig Stützflansche aufweisen, und einem bis auf Umlenkungen parallel zu den Leichtmetallprofilstäben angeordneten Heizrohr.

Bei bekannten Plattenpressen der beschriebenen Gattung (vgl. deutsches Gebrauchsmuster 1923 658) sind die Stützflansche der Leichtmetallprofilstäbe preßblechseitig und abdeckblechseitig gleich breit.

Die Leichtmetallprofilstäbe sind mit Abstand voneinander angeordnet, so daß zwischen den preßblechseitigen Stützflanschen Rillen oder Kanäle frei bleiben, in denen das Heizrohr angeordnet ist. Das Heizrohr ist bis auf die Umlenkungen parallel zu den Leichtmetallprofilstäben angeordnet und mit Schellen befestigt, die auf dem Preßblech festgeschraubt sind. Das hat sich an sich bewährt, ist jedoch aus thermodynamischer und aus montagetechnischer Sicht verbesserungsfähig. In thermodynamischer Hinsicht ist nicht ohne weiteres sichergestellt, daß das Preßblech homogene isotrope Temperaturverteilung aufweist, es sei denn, man arbeitet mit verhältnismäßig dicken Preßblechen und legt die Beheizung so aus, daß alsbald und trotz der nur an verschiedenen Stellen an die Preßbleche angeschlossenen Leichtmetallprofilstäbe Temperaturausgleich eintritt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pressenplatte der beschriebenen Gattung so weiter auszubilden, daß ohne Schwierigkeiten eine homogene isotrope Temperaturverteilung erreicht werden kann, und zwar auch dann, wenn mit verhältnismäßig dünnen Preßblechen gearbeitet wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die preßblechseitigen Stützflansche der Leichtmetallprofilstäbe zumindest an einer Seite einen angeformten Hilfsflansch aufweisen, der mit dem Preßblech eine Aufnahmekammer für den zugeordneten Abschnitt des Heizrohres bildet. - Das läßt sich im einzelnen auf verschiedene Weise verwirklichen, wobei eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Hilfsflansche der Leichtmetallprofilstäbe unmittelbar aneinander angeschlossen sind, wozu diese Hilfsflansche stumpf gestoßen oder auch mit Formschlußausbildungen miteinander in Verbund gebracht werden können.

Der Vorteil ist darin zu sehen, daß bei einer erfindungsgemäßen Pressenplatte auf einfache Weise die Montage der Heizrohre erfolgen kann, die im Zuge der Montage der Leichtmetallprofilstäbe in die entsprechenden Heizrohraufnahmekammern lediglich einzulegen sind. Im Bereich der Umlenkungen werden selbstverständlich die Leichtmetallprofilstäbe entsprechend ausgenommen.

Die Hilfsflansche stellen zunächst, insbesondere auch wegen der Zwischenstücke zwischen den Stützflanschen und den Hilfsflanschen, Versteifungen der Leichtmetallprofilstäbe dar. Darüber hinaus bewfrken sie eine Abschirmung der Heizrohre zum Abdeckblech hin, so daß der Wärmeübergang von den Heizrohren auf das Preßblech im Bereich der Hilfsflansche beachtlich verbessert wird. Diese Verbesserung besteht aber nicht nur in einer besseren Ausnutzung der zugeführten elektrischen Wärme, sondern auch in einer Homogenisierung, denn die Hilfsflansche führen Wärme auch durch Wärmeleitung ab.

Das gilt insbesondere dann, wenn die Hilfsflansche gegeneinandergestoßen sind. Jedenfalls gelingt es so, die Wärmeverteilung der Preßbleche wesentlich zu verbessern.

Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt in schematischer Darstellung: Fig. 1 bei teilweise abgeschnittenem Abdeckblech die Aufsicht auf die Pressenplatte, Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch die Pressenplatte nach F i g. 1, F i g. 3 den vergrößerten Ausschnift B aus der Pressenplatte nach F i g. 2, F i g. 4 eine andere Ausführungsform der Pressenplatte nach Fig. 2.

Die Pressenplatte besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau zunächst aus einem Rahmen 1, einem an den Rahmen 1 angeschlossenen Preßblech 2 und einem Abdeckblech 3, einem Heizrohr 4 sowie zwischen dem Preßblech 2 und Abdeckblech3 angeordneten Leichtmetallprofilstäben 5. Die Leichtmetallprofilstäbe 5 besitzen preßblechseitig und abdeckblechseitig Stützflansche 6, 7, die nach den aufzunehmenden mechanischen Beanspruchungen gestaltet sind, wobei die abdeckblechseitigen Stützflansche 7 zweckruäßigerweise dicker sind als die preßblechseitigen Stützflansche 6. Das verbessert die Kraftaufnahme.