DE574801C - Siebvorrichtung - Google Patents
SiebvorrichtungInfo
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- DE574801C DE574801C DENDAT574801D DE574801DD DE574801C DE 574801 C DE574801 C DE 574801C DE NDAT574801 D DENDAT574801 D DE NDAT574801D DE 574801D D DE574801D D DE 574801DD DE 574801 C DE574801 C DE 574801C
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- Germany
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- milk
- lime
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- Expired
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C13—SUGAR INDUSTRY
- C13B—PRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- C13B20/00—Purification of sugar juices
- C13B20/02—Purification of sugar juices using alkaline earth metal compounds
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
- Siebvorrichtung Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Siebvorrichtung zur Verbesserung der Aufbereitung keramischer Massen, die aus zwei gegeneinander geneigten Siebflächen besteht, zwischen denen sich ein Sammelkanal für das Siebgrobe befindet.
- Diese Siebvorrichtung hat sich bereits in erheblichem Umfange in die Praxis eingeführt. Wie sich bei weiter vorgenommenen Versuchen gezeigt hat, ist sie besonders geeignet zum Gebrauch für bestimmte Spezialzwecke in der Zuckerfabrikation, nämlich ,für das Absieben der zur Scheidung des aus Rüben gewonnenen Zuckersaftes benötigten Kalkmilch.
- Bei der Benutzung der neuartigen Siebvorrichtung für diesen Zweck hat sich ergeben, daß das Sieb den bisher für den gleichen Zweck benutzten Vorrichtungen weit überlegen ist, sowohl was Leistung als auch Präzision der Absiebung anbetrifft, wenn man Vorkehrungen trifft, durch die es vermieden wird, daß die Kalkmilch zu sehr mit Luft in Berührung kommt. Bei den bekannten, im allgemeinen für den gleichen Zweck benutzten Sieben, vor allem auch bei den in nettester Zeit mehr und mehr verbreiteten Vibratoren, ergibt sich als wesentlicher Nachteil, daß infolge der Siebbewegung eine sehr intensive Berührung der Kalkmilch mit Luft und dadurch eine Ausfällung von Carbonat verbunden. mit Inkrustationen auf der Siebfläche erfolgt, die eine schnelle Verstopfung der Siebe zur Folge hat, so daß jegliche Siebung unterbunden wird.
- Bei dem Sieb nach der vorliegenden Erfindung kann man diese Gefahr in sehr einfacher und betriebssicherer Weise dadurch vermeiden, daß man das ganze Sieb vollkommen verkleidet und mit Hilfe eines Wasserverschlusses gegen die Außenluft auch während des Betriebes abschließt. Darüber hinaus kann man noch längs der Siebfläche Düsenrohre anbringen, durch die Dampf geblasen oder Heißwasser fein verteilt gesprengt wird und auf diese Weise dauernd eine feuchte Atmosphäre mit geringem Überdruck über den Siebflächen aufrechterhalten. Auf diese Weise wird die Siebgeschwindigkeit und damit die Leistung des Siebes noch wesentlich erhöht, denn die Kalkmilch wird ständig in einem stets flüssigen Zustand erhalten.
- Auch für keramische Zwecke, insbesondere zum Absieben einer sehr fetten Tonmilch, ist die neuartige Ausbildung der Siebvorrichtung mit Düsenrohren von Vorteil.
- Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
- Abb. r stellt einen seitlichen Schnitt, Abb.2 einen Querschnitt durch das neue Sieb dar.
- Die Abdichtung des Siebes während der Bewegung erfolgt durch an seiner Oberkante angebrachte Seitenbleche b, die in mit Wasser gefüllten Rinnen r frei der Bewegung des Siebes folgen können Der ganze untere Teil, sowohl die Seiten als auch die Stirnflächen des Siebes, ist in entsprechendem Abstand von den Siebflächen mit Blech verkleidet, außerdem das Sieb selbst oben durch einen Deckel dicht verschlossen. Durch diesen geht dicht geführt die Zuführungsleitung z für die abzusiebende Flüssigkeit, in die, wie aus den Abbildungen ersichtlich, ein elastisches Stück eingeschaltet ist, so daß sie den Bewegungen des Siebes folgen kann. An der Stirnseite ist ein Verschluß mit dichtem Gewebe vorgesehen, so daß das Sieb allseitig gegen Eindringen von Außenluft geschützt ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCFL Siebvorrichtung nach Patent 560 773, insbesondere zur Kalkmilchsiebung in der Zuckerfabrikation, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Platte sowie einen Wasserverschluß oder einen anderen zweckmäßigen Verschluß die ganze Vorrichtung im Stillstand oder in der Bewegung gegen den Zutritt der Außenluft abgeschlossen ist unter Zuführung der zu. siebenden Flüssigkeit mit Hilfe eines elastischen Rohres, das dicht durch die das ganze Sieb abdeckende Platte geführt ist, wobei die übrigen Leitungen zur Zuführung von Frischluft, Dampf, Wasser usw. in den allseitig geschlossenen Siebkasten vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE574801T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE574801C true DE574801C (de) | 1933-04-20 |
Family
ID=6569557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT574801D Expired DE574801C (de) | Siebvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE574801C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE955209C (de) * | 1952-05-22 | 1956-12-27 | Siemens Ag | Einrichtung zum Sieben schlammiger Massen, vorzugsweise zum Sieben von Kaolin |
-
0
- DE DENDAT574801D patent/DE574801C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE955209C (de) * | 1952-05-22 | 1956-12-27 | Siemens Ag | Einrichtung zum Sieben schlammiger Massen, vorzugsweise zum Sieben von Kaolin |
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