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DE569666C - Filmkopiermaschine fuer Positivfilme, deren Emulsionen eine lange Belichtungszeit benoetigen - Google Patents

Filmkopiermaschine fuer Positivfilme, deren Emulsionen eine lange Belichtungszeit benoetigen

Info

Publication number
DE569666C
DE569666C DEL79726D DEL0079726D DE569666C DE 569666 C DE569666 C DE 569666C DE L79726 D DEL79726 D DE L79726D DE L0079726 D DEL0079726 D DE L0079726D DE 569666 C DE569666 C DE 569666C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
film
exposure time
axis
long exposure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL79726D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FERDINAND DE LESSEPS
Original Assignee
FERDINAND DE LESSEPS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FERDINAND DE LESSEPS filed Critical FERDINAND DE LESSEPS
Application granted granted Critical
Publication of DE569666C publication Critical patent/DE569666C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/04Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box
    • G03B27/08Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box for automatic copying of several originals one after the other, e.g. for copying cinematograph film

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)

Description

Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Filmkopiermaschine für Positivfilme, deren Emulsionen eine ziemlich lange Belichtungszeit benötigen, wie z. B. Filme mit Bichromatschicht. Da ein derartiger Film viel weniger empfindlich ist als ein Film mit Bromsilberschicht, muß er mit allen seinen Punkten den Strahlen einer starken Lichtquelle auf eine Dauer von io bis
ίο 20 Minuten ausgesetzt werden. M'in kann daher nicht wie beim BromsilberfJlm die Bilder eins nach dem anderen an der Lichtquelle vorbeiführen, da ein solches Kopierverfahren viel zu lange dauern würde. Man ist vielmehr gezwungen, große Längen des Films gleichzeitig zu belichten.
Es ist bereits eine Maschine zum Kopieren großer Filmlängen bekannt. Diese besteht aus einer Trommel, welche durch einen senk-
ao rechten, ortsfesten Glaszylinder gebildet wird.
Im Innern der Trommel befindet sich eine
Quecksilberdampflampe in Form einer Soffittenlampe, und an der Außenseite ist eine Auf- und Abwickeleinrichtung vorgesehen, die sich um die Trommel herumdrehen kann, wobei sie sich in Richtung der Längsachse der Trommel vorschiebt.
Eine derartige Maschine weist verschiedene Nachteile auf, die ihren Gebrauch in der Praxis erschwert. Da sich die Belichtungslampe im Innern des Glaszylinders befindet, erhält der auf den Zylinder aufgerollte Film sein Licht durch das Glas. Infolgedessen werden die tausend kleinen Fehlerstellen und Luftblasen, die in dem Glas unvermeidlich sind, auf dem Film wiedergegeben.
Bei der Projektion des Films auf die Leinwand werden diese kleinen Fehler erheblich vergrößert. Hierdurch wird die Bildwiedergabe des Films stark verschlechtert.
Außerdem begrenzt die Herstellung des Zylinders aus Glas in der Praxis dessen Durchmesser und Länge. Hierdurch wird auch die Länge des aufgerollten Films begrenzt, der etwa 30 bis 35 m nicht überschreiten kann. Andererseits ist es beim Kopieren von Positivfilmen, insbesondere von Tonfilmen, vorteilhaft und manchmal unerläßlich, Kopien herzustellen, ohne die Negative zu zerschneiden, die oft 120 m überschreiten. Diese lassen sich in einem Stück mit einem Glaszylinder nicht bearbeiten.
Schließlich ist bei den bekannten Ausführungen der Glaszylinder senkrecht und ortsfest angeordnet. Hieraus ergibt sich, daß, abgesehen von den Schwierigkeiten bei der Anbringung und dem Festhalten des Films auf dem senkrechten Zylinder, die Wickelvorrichtung umständlich und kostspielig wird.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß ein horizontaler Metallzylinder aus Aluminium vorgesehen ist,
dem man ohne Schwierigkeiten jeden gewünschten Durchmesser .und jede Länge geben kann. Es ist daher möglich, Filme mit sehr großer Länge, etwa von 360 m, zu kopieren.
Bei der neuen Maschine arbeitet man mit Außenbeleuchtung des Zylinders. Diese Methode ist an sich bei der Herstellung von Lichtpausen bekannt, bei denen man aber ent- »o sprechend den anderen technischen Bedingungen seit langem auf Innenbeleuchtung übergegangen ist.
An einer Seite der horizontal gelagerten Trommel, an der Mittel zur Erzeugung einer >5 Drehbewegung und einer Hinundherbewegung vorgesehen sind, sind vor einem zylindrischen Spiegel horizontale Lampen angebracht, die von dem Zylinder durch normale Schirme getrennt sind. An der anderen Seite der Trommel sind eine Schraubenspindel und Führungsstangen vorgesehen, die die Lagerung für die Filmrollen tragen, wobei die Schraubenspindel mit der Trommelachse durch eine mit einer lösbaren Kupplung ausgerüstete Übertragung verbunden ist.
Fig. ι zeigt teils in Ansicht, teils in durch die Trommelachse gelegtem Horizontalschnitt eine Maschine gemäß der Erfindung. Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie A-B der Fig. 1, in dem gewisse Teile der Deutlichkeit halber fortgelassen sind.
Fig. 3 zeigt die Steuervorrichtung für die Hinundherbewegung.
Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie C-D der Fig. 1.
Die Kopiermaschine besteht aus einer Aluminiumtrommel i, deren Achse 2, 3 in Lagern 4, 5 gelagert ist, und zwar so, daß sie in der Längsrichtung beweglich ist. Die Beleuchtungsvorrichtung besteht aus einer Anzahl Lampen 6, die vor einem Reflektor 7 angeordnet sind und z. B. von den Wan-• gen 89 getragen werden, und einem System von parallelen Abschirmblechen, die in gleichen Abständen und senkrecht zur Trommelachse zwischen dem Reflektor und der Trommel angebracht sind. Diese Bleche werden zusammengehalten und getragen von horizontalen Stangen 11, 12, die durch Löcher in diesen Blechen geführt und an den senkrechten Ständern 13, 14 angebracht sind, welche gleichzeitig den Reflektor tragen. Abstandsstücke 15. die zwischen den Blechen auf die Stangen 11 und 12 aufgeschoben sind, halten diese in gleichmäßigem Abstand.
Damit während der Dauer der Beleuchtung alle Teile des Films gleichmäßig belichtet werden, gibt man der Trommel in der Längsrichtung eine Hinundherbewegung. Zu diesem Zweck trägt die Achse 3 eine entsprechend profilierte Kurvenscheibe 16 (Fig. 3), die von der Feder 17 (Fig. 1), die zwischen dem Lager 4 und dem Anschlag 18 eingespannt ist, ständig gegen die Führungsrolle 19 gepreßt wird. Diese Rolle ist am Ende des Hebels 20 befestigt, der um die horizontale Achse 22 drehbar auf dem Träger 21 angebracht ist. Ein Stift 23, der in zugeordnete Löcher des Hebels 20 und des Trägers 21 gesteckt wird, hält den Hebel 20 in seiner Arbeitsstellung. Wenn man diesen Stift 23 entfernt, zieht die Feder 24 den Hebel 20 und damit die Rolle 19 von der Kurvenscheibe 16 fort. Während der Dauer der Belichtung befindet sich der Hebel in der Arbeitsstellung, und ein erster Motor treibt die Trommel über die Riemenscheibe 26 an.
Die Vorrichtung zum Aufwickeln der Filme auf die Trommel besteht aus einem Schlitten 27, der sich parallel zur Trommelachse und proportional zur Zahl der Trommelumdrehungen verstellt. Dieser Schlitten besteht aus zwei in festem Abstand gehaltenen Wangen 28, 29 (Fig. 4), die jede auf einer Gewindemuffe 30 bzw. 31 mit Hilfe zweier Muttern 32, 33 bzw. 34, 35 befestigt sind.
Die Gewindemuffen sitzen mit dem Innengewinde auf der Gewindespindel 36. Der Schlitten trägt die Spulen 37, 38, 39 (Fig. 2), auf die der Positivfilm, das Negativ und ein gefärbtes Schirmband, das dazu dient, eine gleichmäßige Lichtdurchlässigkeit des zu kopierenden Films zu erzielen, aufgerollt sind. Der Schlitten trägt außerdem die Leitrolle 40, die während des Aufwickeins zur Führung der Filme dient. Die Drehung der Spulen während des Aufwickeins des Films auf die Trommel und während seines Abwickeins von der Trommel wird erhalten durch ein System von Kettenrädern. Ein erstes Kettenrad 41 (Fig. 4) sitzt in der Längsrichtung verschiebbar, jedoch gegen Drehung gesichert auf der Welle 36, so daß diese es bei ihrer Drehung mitnimmt. Zwei weitere Kettenräder 42, 43 sind auf die Achse der Spule 39, die Kettenräder 44, 45 auf die Achse der Spule 38 und das Kettenrad 46 auf die Achse der Spule 37 aufgekeilt. Die Räder sind wie folgt gekuppelt: Die Räder41 und 42 kämmen miteinander; eine Kette verbindet die Räder 43 und 45; eine weitere Kette verbindet die Räder 44 und 46.
Die Muffe 47 ist durch die Arme 48, 49 an den Wangen 28, 29 beziehungsweise befestigt und sitzt auf der Führungsstange 50, die mittels der Ständer 51, 52 auf dem Rahmen sitzt. Die Gewindespindel 36 ruht in den Lagern 53 und 54 des Rahmens und trägt eine Riemenscheibe 55, über die sie dur.ch einen zweiten Motor angetrieben werden kann. Dieser Motor dient, wie weiter unten gezeigt wird, zum Auf- und Abwickeln der Filme. Ein
Kettenrad 56 sitzt lose auf der Spindel 36, mit der es mit Hilfe einer schematisch dargestellten Kupplungsvorrichtung 58 gekuppelt werden kann. Ein zugeordnetes Kettenrad 59 ist auf der Achse 2 befestigt.
Die Achse 3 besitzt einen Ansatz 60, der sich gegen das Lager 5 legt, wenn die Rolle 19 von tier Kurvenscheibe 16 zurückgezogen ist, d. h. während der Dauer des Auf- und Ab-
«o wickelns des Films.
Die ganze Anordnung sitzt auf den miteinander Verbundenen Böcken öl und 62.
Die Wirkungsweise des Apparats ist folgende. Um die Filme auf die Trommel aufzuwickeln, wird der Schlitten 2J so eingestellt, daß seine Spulen dem linken Ende der Trommel 1 gegenüberstehen. Alsdann rollt man die Enden des Positivfilms 63, des Negativs 64 und des Schirmbandes 65 genügend
ao weit ab, um sie gemeinsam über die Leitrolle 40 zu führen und mit Hilfe einer der bekannten Mittel an der Trommel 1 zu befestigen. Nachdem man die Rolle 19 von der Kurvenscheibe 16 abgezogen hat, kuppelt man das Kettenrad 56 ein und setzt den zweiten Motor im richtigen Sinne in Gang; dieser Motor setzt die Spindel 36 und die Trommel 1 in Umdrehung, so daß sich die Filme auf die Trommel 1 aufwickeln, wobei der Schlitten 27 sich für jede Umdrehung der Trommel um eine Filmbreite nach rechts bewegt. Wenn man am Ende der Wicklung ankommt, wird der zweite Motor stillgesetzt, und die Enden von Positivfilm, Negativ und Schirmband werden an der Trommel befestigt. Dann wird das Kettenrad 56 ausgekuppelt, die Rolle 19 gegen die Kurvenscheibe 16 gelegt, die Lampen 6 eingeschaltet und der erste Motor in Gang gesetzt. Die Trommel dreht sich alsdann vor der Beleuchtungsvorrichtung, wobei sie sich in der Längsrichtung etwa um eine Filmbreite hin und her bewegt. Nach genügend langer Belichtung werden die Belichtungslampen ausgeschaltet, der erste Motor stillgesetzt und die Filme von der Trommel abgewickelt, wobei man in entgegengesetztem Sinne verfährt \vie beim Aufwickeln. Es genügt hierzu, die Stromrichtung des zweiten Motors umzukehren. Man sieht also, daß beim Aufwickeln und Abwickeln der Filme die Spulen 37, 38, 39 mit Hilfe der Kettenräder 41 bis 46 mit der richtigen Geschwindigkeit in Drehung versetzt werden. Man könnte jedoch beim Aufwickeln lediglich die Zugwirkung der rotierenden Trommel 1 benutzen, wobei die Spulen 37, 38, lose auf ihren Achsen sitzen und durch eine beliebige Vorrichtung gebremst werden. Man kann noch senkrecht zu den parallelen Abschirmblechen 10 ein zweites System von Abschirmblechen vorsehen, deren Ebenen durch die Trommelachse gehen. Man würde so noch genauer einen senkrechten Auffall der Strahlen auf die Trommel erhalten.

Claims (1)

  1. 65 Patentanspruch:
    Filmkopiermaschine für Positivfilme, deren Emulsionen eine lange Belichtungszeit benötigen (Bichromatfilme), bei der auf einer Trommel der Negativfilm und der Rohfilm schraubenförmig aufgewickelt werden, eine oder mehrere Soffittenlampen parallel zur Achse der Trommel angeordnet und parallele Schirme senkrecht zur Trommelachse vorgesehen sind sowie außerdem Mittel vorhanden sind, um eine hin und her gehende Relativbewegung zwischen den Schirmen und der Trommel zu erzielen, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite der horizontal gelagerten Trommel (1), an der in bekannter Weise Mittel zur Erzeugung der Drehbewegung und der hin und her gehenden Bewegung vorgesehen sind, horizontale, vor einem zylindrischen Spiegel (7) angebrachte und von diesem durch die Schirme (io) getrennte Lampen (6) und an der anderen Seite eine Schraubenspindel (36) mit einem Schlitten (27, 28, 29), der die Lagerung für die Filmrollen (37, 38, 39) trägt, vorgesehen sind und daß die Schraubenspindel (36) mit der Trommelachse (2) durch eine mit einer lösbaren Kupplung (58) ausgerüstete Übertragung" (Kettenräder 56, 59) verbunden ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEL79726D 1931-01-30 1931-11-03 Filmkopiermaschine fuer Positivfilme, deren Emulsionen eine lange Belichtungszeit benoetigen Expired DE569666C (de)

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