DE564645C - Reflexkopiervorrichtung mit gefiltertem Licht - Google Patents
Reflexkopiervorrichtung mit gefiltertem LichtInfo
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- DE564645C DE564645C DE1930564645D DE564645DD DE564645C DE 564645 C DE564645 C DE 564645C DE 1930564645 D DE1930564645 D DE 1930564645D DE 564645D D DE564645D D DE 564645DD DE 564645 C DE564645 C DE 564645C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C5/00—Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
- G03C5/08—Photoprinting; Processes and means for preventing photoprinting
- G03C5/10—Reflex-printing; Photoprinting using fluorescent or phosphorescent means
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)
- Photographic Developing Apparatuses (AREA)
Description
Bei den Refiexkopiervorrichtungen kommt es für eine gute Wirkung darauf an, daß das
Licht vollkommen gleichmäßig auf das Kopiergut fällt. Zur Erreichung dieses Zweckes
sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, die sich aber nur beschränkt bewähren. Insbesondere
sind sie nicht brauchbar, wenn das Reflexkopieren bei Tageslicht ausgeübt werden
soll oder wenn besonders große Vorlagen,
z. B. Pläne, Tageszeitungen u. dgl., mit Kopiergerät beschränkter Größe wiedergegeben
werden müssen. Die nachstehend in einigen Ausführungsformen beschriebene und auf der
Zeichnung dargestellte Erfindung erfüllt diese Forderungen.
Das Wesentliche des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß das Licht der Leuchtquelle
in Form eines gleichmäßig beleuchteten Streifens ähnlich wie bei dem bekannten Schlitzverschluß über das Kopiergut geführt
wird.
Auf diese Weise läßt sich nicht nur eine vollkommen gleichmäßige Durchlichtung des
Kopiergutes erreichen, sondern es ist ferner möglich, das Kopiergerät selbst wesentlich
kleiner als bisher zu halten.
In Fig. ι wird eine sehr einfache Ausführungsform
gezeigt:
Das Licht der Röhrenlampe α gelangt durch das Hohlfilter b und den schmalen
Schlitz c im Lampengehäuse d als schmaler Streifen auf die Rückseite des lichtempfindlichen
Papiers e, von dort durch den Schichtträger hindurch auf die wiederzugebende
\rorlage f und übt schließlich auf dem Rückwege
infolge des Reflexes die Kopierwirkung auf der lichtempfindlichen Schicht aus. Wird
nun die Vorrichtung in gleichmäßiger Bewegung über das Kopiergut gezogen, dann lassen
sich mit ihr nicht nur die größten Vorlagen, sondern auch Seiten gebundener Bücher
kopieren.
Mit dieser Vorrichtung kann nur in einer Dunkelkammer gearbeitet werden. Zur Vermeidung
dieses lästigen Übelstandes dient die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung.
Das Gehäuse g birgt nicht nur die Lampe // mit dem Hohjfilter i, sondern auch das lichtempfindliche
Papier auf der Vorratsspule j, das an dem Lichtschacht fe vorbei auf die
Spule/ gewickelt-wird.
Die Gesamteinrichtung wird über eine beliebige Vorlage so geführt, daß der unter der
Glasscheibe η liegende Papierstreifen sich fest und unverrückbar auf die Vorlage 0 preßt,
wobei sich die lichtempfindliche Bahn von der Vorratsspule mittels Unterstützung der Leitrolle
m abrollt.
LTm für das Aufspulen keine besondere Kraftquelle aufzuwenden, wird die Drehwirkung
der abrollenden Vorratsspule durch geeignete Mittel auf die Stapelspule Z übertragen.
Das Führen der vorbeschriebenen Kopiervorrichtungen muß von Hand erfolgen. Für
eine vollkommene Gleichmäßigkeit der Be-
lichtungszeit lassen sich aber in bekannter Weise geeignete Kraftquellen, z. B. Uhrwerke,
angliedern.
Für ein lineargerechtes Führen lassen sich mit den Geräten geeignete Einrichtungen,
z. B. Schienen, verbinden.
Das für die Reflexwirkung so ungemein wichtige Filtern des Lichtes läßt sich außer
durch fest eingebaute Filter noch dadurch erto zielen, daß mit dem lichtempfindlichen Material
ein auf dieses besonders abgestimmtes farbiges Bandfilter mitabgerollt wird oder
daß der Schichtträger selbst als Filter ausgebildet ist, indem zwischen lichtempfindlicher
Schicht und dem Papier o. dgl. ein filternder Unterguß vorgesehen bzw. daß der Papierstreifen
ο. dgl. mit geeigneten Filterstoffen durchsetzt ist.
Auf die vorbeschriebene Weise ist es möglieh,
Reflexkopiergeräte so klein zu bauen, daß sie bequem in der Tasche mitgeführt werden
können.
Für das Kopieren größerer Vorlagen, z. B. Pläne, auf ein Stück ungeteiltes lichtempfindliches
Material empfiehlt es sich, das· Kopiergut in einen Kopierrahmen, ζ. B. in einen
pneumatischen Rahmen bekannter Art, einzuspannen und die Beleuchtungseinrichtung mit
Filter gemäß Fig. 1 über die Scheibe des Kopierrahmens zu führen oder aber die in
Fig. 3 dargestellte Anordnung anzuwenden. Mittels der von der Lichtpausmaschine her
bekannten Einrichtung wird das Kopiergut über die äußere Oberfläche eines durchsichtigen
Zylinders oder Zylinderausschnitts gezogen.
Das lichtempfindliche Material p kommt
von der Vorratskammer q und gelangt über den Zylindermantelausschnitt r in den Stapelraum
s. Die Vorlage t wird von dem Transportband u, das lichtundurchlässig ist, erfaßt
und gemeinschaftlich mit dem lichtempfindlichen Band p in übereinstimmender Geschwindigkeit
an dem Schlitz ν vorbei, durch den das gefilterte Licht von der Beleuchtungseinrichtung
w her auf das Kopiergut fällt, geführt.
Auf diese Weise wird erreicht, daß das Kopiergut selbst bei größtem Ausmaß vor
dem Belichtungsspalt fest miteinander verbunden wird, ohne daß das Gerät -so groß zu
sein braucht, um das Gesamtkopiergut auf einmal aufnehmen zu können, wie es bei den
bekannten Kopiervorrichtungen der Fall ist.
Das in der Fig. 3 dargestellte Prinzip läßt sich auch für kleinere Vorlagen anwenden,
wenn die Zusammenpressung des Kopiergutes während des Kopierprozesses auf die in den
Fig. ι und 2 dargestellte Weise nicht genügt.
Claims (2)
1. Reflexkopiervorrichtung mit gefiltertem Licht, dadurch gekennzeichnet, daß
das Licht in bei Kopiervorrichtungen anderer Art bekannter Weise durch einen scharf begrenzten Spalt (c) steil auf das
Kopiergut fällt, während die Kopiervorrichtung mit gleichmäßiger Geschwindigkeit
über das Kopiergut geführt wird.
2. Reflexkopiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das
lichtempfindliche Papierband in dem Lampengehäuse (g) auf Rollen auf- und
abwickelbar untergebracht ist und daß beim Führen der Kopiervorrichtung nur der gerade durchleuchtete Streifen des
lichtempfindlichen Papierbandes gegen die wiederzugebende Vorlage gegen falsches
Außenlicht gesichert gedrückt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE564645T | 1930-10-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE564645C true DE564645C (de) | 1932-11-21 |
Family
ID=6567056
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930564645D Expired DE564645C (de) | 1930-10-22 | 1930-10-22 | Reflexkopiervorrichtung mit gefiltertem Licht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE564645C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE937331C (de) * | 1954-01-06 | 1956-01-05 | Oskar Dr Techn Kron | Kontaktkopiervorrichtung |
-
1930
- 1930-10-22 DE DE1930564645D patent/DE564645C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE937331C (de) * | 1954-01-06 | 1956-01-05 | Oskar Dr Techn Kron | Kontaktkopiervorrichtung |
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