DE540650C - Flugzeug, bei welchem ein Motorpaar mit radial stehenden Zylindern derart angeordnet ist, dass die Flaechen groesster Ausdehnung der Motore etwa der Flugrichtung parallel liegen - Google Patents
Flugzeug, bei welchem ein Motorpaar mit radial stehenden Zylindern derart angeordnet ist, dass die Flaechen groesster Ausdehnung der Motore etwa der Flugrichtung parallel liegenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D27/00—Arrangement or mounting of power plants in aircraft; Aircraft characterised by the type or position of power plants
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Description
Die Erfindung bezieht sich, auf ein Flugzeug, bei welchem ein Motorpaar mit radial
stehenden Zylindern derart angeordnet ist, daß die Flächen „größter Ausdehnung der Motore
etwa der Flugrichtung parallel liegen.
Bei dieser Art von Flugzeugen besteht die Erfindung darin, daß die beiden Motore
hinter dem Führersitz und durch einen Laufgang voneinander getrennt angeordnet sind,
to um einesteils den Zugang zu den Motoren und anderseits die Verbindung zwischen dem Führerraum
und dem. übrigen Innenraum des Flugzeugs zu ermöglichen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht eines Flugzeugs, Abb. 2 einen Grundriß zu Abb. 1 und
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 2.
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 2.
Auf der Zeichnung ist ein Eindecker dargestellt, die Erfindung ist jedoch ebensogut
an einem Doppel- oder Dreidecker oder an einem Flugzeug mit hintereinander angeordneten
Tragflächen anwendbar. Das Flugzeug setzt sich zusammen aus einem geschlossenen Rumpf i, der stromlinienförmig ausgebildet
ist und in leinem Schwanz 2 endigt, an dem die
üblichen Höhen- und Seitenruder sowie die Flossen angebracht sind. Das vordere Ende 3
des Rumpfes ist zweckmäßig weitgehend mit durchsichtigem Werkstoff abgedeckt, damit
der Führer einen guten, weiten Ausblick hat.
Die Tragflächen 5 des Flugzeugs sind am Rumpf ι etwa in halber Höhe zwischen der
Oberseite 6 und dem Boden 7 befestigt. Zweckmäßig werden sie ganz mit innerer
Versteifung ausgebildet, man kann aber auch außenliegende Verspannungen anbringen. Vorteilhaft
enthalten die Tragflächen einen starken I-Holm o. dgl., der zur Aufnahme der
Lager für das unten beschriebene Luftschraubengetriebe verwendet werden kann. Die Tragflächen
sind ferner mit den in üblicherweise steuerbaren Querrudern 5' versehen.
Im Rumpf 1 des Flugzeugs sind zwei Motore 9 angeordnet. Zwischen beiden Motoren
befindet sich ein Lauf gang 10, der den vorderen Fühxerraum 3 mit dem hinten befindlichen
Fahrgast- oder Laderaum 11 des Rumpfes ι verbindet.
Die Motore 9 (Sternmotore) haben eine größere Zahl radial angeordneter Zylinder,
die in verschiedenen Richtungen, aber in einer gemeinsamen oder in zwei zueinander parallelen
Ebenen liegen, so daß sie eine kurze Kurbelwelle erhalten und der Durchmesser des ganzen Motors größer als seine Tiefe ist.
Die Motore sind seitlich 'im Rumpf 1 gelagert,
so daß ihre Ebene der Flugrichtung etwa parallel liegt. Infolgedessen erstrecken
sich die Motore 9 derart über die Seitenwand des Maschinenraums bzw. des Lauf gangs 10,
daß alle Zylinder leicht vom Lauf gang 10 aus zugänglich sind.
Die Breite der Motore plus der Breite des Laufgangs io ergibt für den Rumpf ι etwa
die Größe, die einem vorderen Führerraum für zwei Piloten und einem hinteren Fahrgastraum
mit zwei Reihen Stühlen entspricht, ohne daß man von der Stromlinienform des Rumpfes
abzugehen braucht. Das Verhältnis dieser Abmessungen ist wichtig, da die Flugzeuggeschwindigkeit
sowohl von dem Luftwiderstand als auch von der Antriebskraft abhängig ist. Man kann etwa die Flugzeuggeschwindigkeit
dem Quotienten aus der nutzbaren Antriebskraft und dem Luftwiderstand gleichsetzen.
In dieser Hinsicht ist die beschriebene Anordnung sehr günstig. Wesentlich ist hierfür
die seitliche Anordnung der Motore mit einer Mehrzahl radial angeordneter Zylinder.
Um den Luftwiderstand weiter zu verringern, sind die Oberseite 6 und der Boden 7 des
Rumpfes 1 möglichst nahe an die oberen und unteren Begrenzungslinien der Motoxe 9 herangerückt;
der sich hieraus ergebenden Höhe ist die Höhe des Führer- und des Fahrgastraums unter Berücksichtigung der Stromlinien angepaßt.
Hierdurch ergibt sich ein Rumpf, der bei einer bestimmten Antriebsleistung mit geringstem Widerstand die Luft durchschneidet.
Zur Übertragung der Antriebskraft auf die Luftschrauben 23 dienen die durch Kegelradgetriebe
17 verbundenen Wellen 15, 16. Zwischen
den Antriebswellen 15 und^ ihren Motoren
9 liegt eine in jeder Richtung bewegliche Kupplung 18, Hierdurch werden die Antriebswellen
15 von Biegungsbeanspruchungen entlastet, die während des Fluges infolge geringer
Durchbiegung der Tragflächen auftreten können.
Die Motore 9 können Wasserkühlung oder ίο Luftkühlung haben. Wählt man Wasserkühlung,
so wird man die Kühlflächen entlang dem Rumpf 1 anordnen oder ihnen eine Form
geringsten Widerstandes geben, so daß ihr Luftwiderstand möglichst gering1 wird. Wählt
man Luftkühlung, so werden vorn am Rumpf Luftkanäle vorgesehen, und zwar entweder
an der Oberseite bei 19, an den Seitenflächen bei 20 oder am Boden bei 21 oder auch kombiniert
oben, seitlich und unten. Diese Lüftungsöffnungen können nach Art von Dachfenstern
oder Taubenlöchern ausgebildet oder große Löcher oder andere geeignete Öffnungen
sein, die zu den Zylindern der Motore führen und zweckmäßig jalousieförmig gestaltet
sind, wie man es bei luftgekühlten Kraftwagenmotoren kennt. In keinem Falle dürfen jedoch diese Öffnungen schädliche Vorsprünge
bilden, die die Stromlinienform des Rumpfes 1 unterbrechen und den Luftwider-'
stand des Flugzeugs erhöhen würden. Die Antriebsmotore können zwei- oder mehrreihig
oder auch einreihig sein, d.h. es kann mehr als ein Satz radial angeordneter Zylinder vorgesehen
werden, die dieselbe Kurbelwelle treiben. Jedoch muß die Länge der Kurbelwelle kleiner als der Durchmesser der Maschinenanlage
bleiben.
Die beschriebene. Kühleinrichtung wirkt hauptsächlich mittels des während des Fluges
entstehenden Luftstromes am Rumpf 1. Um bei großer Erwärmung des Flugmotors der
Kühleinrichtung auch Luft von den Luftschrauben her zuführen zu können, sind weiter
hinten am Rumpf 1 Löcher 22 vorgesehen, die in den Luftstrom der Luftschrauben hineinragen
und je nach Wunsch geöffnet oder geschlossen werden können, wie dies beispielsweise
bei Ventilationseinrichtungen an Kraftwagen bekannt ist.
Die Erfindung ist an einem Eindecker beschrieben worden. Sie kann aber auch an
einem Doppel- oder Dreidecker Verwendung finden; es werden dann über den in der Zeichnung
dargestellten Tragflächen noch weitere Tragflächen angeordnet. In diesem Falle werden
die Tragflächen, die das Luftschraubengetriebe tragen, dicker sein als die Tragflächen,
die lediglich zur Erzeugung des Auftriebs dienen.
Die Verwirklichung des Erfindungsgedankens ist nicht an die dargestellte bestimmte
Anordnung und Ausbildung der einzelnen Teile gebunden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Flugzeug, bei welchem ein Motorpaar mit radial stehenden Zylindern derart angeordnet ist, daß die Flächen größter Ausdehnung der Motore etwa der Flugrichtung parallel liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Motore hinter dem Führersitz durch einen Laufgang, der den Führerraum mit dem übrigen Innenraum des Flugzeugs verbindet, voneinander ge- χ05 trennt angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM108818D DE540650C (de) | 1929-02-14 | 1929-02-14 | Flugzeug, bei welchem ein Motorpaar mit radial stehenden Zylindern derart angeordnet ist, dass die Flaechen groesster Ausdehnung der Motore etwa der Flugrichtung parallel liegen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM108818D DE540650C (de) | 1929-02-14 | 1929-02-14 | Flugzeug, bei welchem ein Motorpaar mit radial stehenden Zylindern derart angeordnet ist, dass die Flaechen groesster Ausdehnung der Motore etwa der Flugrichtung parallel liegen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE540650C true DE540650C (de) | 1931-12-23 |
Family
ID=7326524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM108818D Expired DE540650C (de) | 1929-02-14 | 1929-02-14 | Flugzeug, bei welchem ein Motorpaar mit radial stehenden Zylindern derart angeordnet ist, dass die Flaechen groesster Ausdehnung der Motore etwa der Flugrichtung parallel liegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE540650C (de) |
-
1929
- 1929-02-14 DE DEM108818D patent/DE540650C/de not_active Expired
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