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DE546896C - Verfahren zum Einpraegen von Buchstaben u. dgl. in duennwandigen Stoff (Celluloid, Folie) - Google Patents

Verfahren zum Einpraegen von Buchstaben u. dgl. in duennwandigen Stoff (Celluloid, Folie)

Info

Publication number
DE546896C
DE546896C DEG74982D DEG0074982D DE546896C DE 546896 C DE546896 C DE 546896C DE G74982 D DEG74982 D DE G74982D DE G0074982 D DEG0074982 D DE G0074982D DE 546896 C DE546896 C DE 546896C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
embossing
plate
thin
celluloid
letters
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG74982D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LEUCHTBUCHSTABEN GES GmbH
Original Assignee
LEUCHTBUCHSTABEN GES GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LEUCHTBUCHSTABEN GES GmbH filed Critical LEUCHTBUCHSTABEN GES GmbH
Priority to DEG74982D priority Critical patent/DE546896C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE546896C publication Critical patent/DE546896C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F7/00Signs, name or number plates, letters, numerals, or symbols; Panels or boards
    • G09F7/16Letters, numerals, or other symbols adapted for permanent fixing to a support
    • G09F7/165Letters, numerals, or other symbols adapted for permanent fixing to a support obtained by a treatment of the support
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/02Dies; Accessories
    • B44B5/026Dies

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zum Einprägen von Buchstaben u. dgl. in dünnwandigen Stoff (Celluloid, Folie) Bei der Herstellung plastischer Beschriftung von Firmenschildern u. dgl. werden Buchstaben von so unterschiedlichen Abntessungen und Formen benötigt, daß es praktisch unmöglich ist, alle vorkommenden Formen und Größen vorrätig zu halten. Das gleiche gilt von den Prägeformen, durch deren Kostspieligkeit sich die Herstellung plastischer Buchstaben sehr teuer gestaltet.
  • Nach der Erfindung wird das Prägen von Buchstaben u. dgl. aus dünnem Stoff (Celluloid, Metallfolie) unter Anwendung eines elastischen Lagers unter dem Druckstempel dadurch vereinfacht, daß die Werkstoffplatte gegen eine mit dem zu prägenden Buchstaben entsprechenden Ausschnitten versehene Formplatte gepreßt wird, wodurch sich die hohl liegenden Teile des Werkstückes in der Druckrichtung auswölben, ohne daß dabei eine Gegenform erforderlich wäre.
  • Die bekannten Verfahren zum Prägen von Gegenständen aus dünnen Werkstoffplatten, bei denen die Werkstoffplatte gleichfalls zwischen die Formplatte und eine elastische Zwischenlage eingespannt wird, bieten nur insofern eine Erleichterung, als für die Formplatte keine Gegenform angefertigt zu werden braucht, dagegen ist eine die Oberflächenform des zu prägenden Werkstückes bestimmende Formplatte in allen diesen Fällen erforderlich.' Die Anfertigung der Gegenform bedingt aber einen erheblichen Arbeitsaufwand. Bei einem anderen bekannten Verfahren zum Prägen von Buchstaben aus dünnen Werkstoffplatten kommt ein Prägestempel von der Form des zu prägenden Buchstabens zur Anwendung, dessen Gegenform zwar durch eine Platte gebildet wird, die nach den Umrissen des Buchstabens ausgeschnitten ist. Auch dieses 'Verfahren ist umständlich und kostspielig, weil ein Prägestempel angefertigt werden muß und weil ferner die Formplatte mindestens in den Ecken mit besonderen Werkzeugen versehen werden muß, damitim Werkstück Faltenbildung verhütet wird.
  • Nach der Erfindung erübrigt sich dagegen sowohl die Anfertigung eines Prägestempels als auch eine der Oberflächenform des Werkstückes angepaßte Formplatte, und zwar deshalb, weil der Druckstempel in bekannter Weise durch Vermittlung einer elastischen Zwischenlage auf die Werkstoffplatte einwirkt, die gegen eine entsprechend ausgeschnittene Formplatte gepreßt wird.
  • Die einzige dem Prägen vorausgehende Vorbereitungsarbeit besteht somit nur in dem Ausschneiden der Formplatte, und diese Arbeit erfordert einen ungleich geringeren Arbeitsaufwand als das Anfertigen einer der gesamten Oberfläche des zu prägenden Werkstückes entsprechenden Formplatte.
  • Als elastisches Kissen kann entweder eine Weichguminiplatte verwendet werden, oder es kommt eine verhältnismäßig dünne Gummiplatte zur Verwendung, die am Umfange Luft- und wasserdicht auf der Unterlage- befestigt ist, so daß durch Einpumpen von Luft oder Flüssigkeit und die dadurch bedingte Drucksteigerung, die auch durch Zusammendrücken des gefüllten Kissens erfolgen kann, die Prägearbeit geleistet wird.
  • Auf der Zeichnung sind beide Anwendungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Auf die feststehende Platte a einer Presse ist die mit dem Ausschnitt b' versehene Platte b aus Metall, Holz oder sonstigem Stoff gelegt, deren Ausschnitt b' den Umrissen der jeweils gewünschten Prägung entspricht. Auf diese Platte b wird das aus dünnem Blech, Papier o. dgl. bestehende Werkstück d aufgebracht, worauf zwischen die Preßplatte p und das Werkstück d ein hochelastisches Kissen k aus Weichgummi o. dgl. gelegt wird, das beim Niederdrücken der Preßplatte p zusammengedrückt wird, wobei das Material der .Platte d an. den Stellen der fehlenden Unterstützung im Bereiche der Ausschnitte b' ausweicht und somit die gewünschte Prägung d' (s. Abb. 2) vor sich geht.
  • Soll die Pressung pneumatisch oder hydraulisch erfolgen, so wird die in diesem Falle dünnwandiger ausgebildete Gummiplatte k (Abb. 3) an ihren Rändern fest, d. h. Luft- und wasserdicht mit der Platte a verbunden und die Druckleitung t mit dem Raum zwischen der Platte a und der elastischen Platte k verbunden.
  • Nach dem Auflegen des Werkstückes d ist das Formstück b aufzubringen und der Zwischenraum mit Hilfe ebener, gleich dicker Platten b" auszulegen und hierauf die Preßplatte p aufzubringen, die in diesem Falle mit der Platte a entweder fest zu verbinden ist, oder es ist das Ganze fest in eine Presse einzuspannen, damit sich bei dem hierauf erfolgenden Einpumpen des Druckmittels in den Raum n die Platten a, p nicht voneinander entfernen, sondern sich die im Raurn fi entstehende Spannung im Bereiche des Ausschnittes b' prägend auf das Werkstück d äußert.
  • Die Anwendung des elastischen Kissens k ermöglicht auch die Ausführung von solchen Prägearbeiten, die hinterschnittene, knopfartige Form besitzen, denn das unter dem Preßdruck verdrängte Material paßt sich ohne weiteres der Form der vorher geschaffenen Vertiefungen an und geht nach Aufhören des Druckes in die ursprüngliche Form zurück, so daß das Werkstück sofort wieder freigegeben wird.
  • Das Formstück b ist in solchem Falle mehrteilig auszuführen, damit es nach erfolgtem Prägevorgang unter dem Werkstück hervorgezogen werden kann.
  • Wenn auf die Prägeform b (Abb. i) Formstücke m gelegt werden, lassen sich innerhab der Hochprägung Gegenprägungen erzeugen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Einprägen von Buchstaben u. dgl. in dünnwandigen Stoff (Celluloid, Metallfolie) unter Verwendung einer elastischen Zwischenlage unter dem Druckstempel, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstoffplatte (d) gegen eine mit dem zu prägenden Buchstaben entsprechenden Ausschnitten versehene Formplatte (b) gepreßt wird, so daß sich die hohl liegenden Teile des Werkstückes (d), ohne daß eine Gegenform erforderlich, auswölben.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterlage (a) für die Formplatte (b) innerhalb deren Durchbrechungen Formkörper eingelegt sind, auf die sich die Auswölbungen des Werkstoffes unter Erzeugung einer Gegenprägung aufsetzen.
DEG74982D 1928-11-24 1928-11-24 Verfahren zum Einpraegen von Buchstaben u. dgl. in duennwandigen Stoff (Celluloid, Folie) Expired DE546896C (de)

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DEG74982D DE546896C (de) 1928-11-24 1928-11-24 Verfahren zum Einpraegen von Buchstaben u. dgl. in duennwandigen Stoff (Celluloid, Folie)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE546896C true DE546896C (de) 1932-03-18

Family

ID=7135893

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DEG74982D Expired DE546896C (de) 1928-11-24 1928-11-24 Verfahren zum Einpraegen von Buchstaben u. dgl. in duennwandigen Stoff (Celluloid, Folie)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE546896C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032880B (de) * 1953-05-02 1958-06-26 Josef Chrobok G M B H Praegevorrichtung fuer Leder oder aehnliche Stoffe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032880B (de) * 1953-05-02 1958-06-26 Josef Chrobok G M B H Praegevorrichtung fuer Leder oder aehnliche Stoffe

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