DE546896C - Verfahren zum Einpraegen von Buchstaben u. dgl. in duennwandigen Stoff (Celluloid, Folie) - Google Patents
Verfahren zum Einpraegen von Buchstaben u. dgl. in duennwandigen Stoff (Celluloid, Folie)Info
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Description
- Verfahren zum Einprägen von Buchstaben u. dgl. in dünnwandigen Stoff (Celluloid, Folie) Bei der Herstellung plastischer Beschriftung von Firmenschildern u. dgl. werden Buchstaben von so unterschiedlichen Abntessungen und Formen benötigt, daß es praktisch unmöglich ist, alle vorkommenden Formen und Größen vorrätig zu halten. Das gleiche gilt von den Prägeformen, durch deren Kostspieligkeit sich die Herstellung plastischer Buchstaben sehr teuer gestaltet.
- Nach der Erfindung wird das Prägen von Buchstaben u. dgl. aus dünnem Stoff (Celluloid, Metallfolie) unter Anwendung eines elastischen Lagers unter dem Druckstempel dadurch vereinfacht, daß die Werkstoffplatte gegen eine mit dem zu prägenden Buchstaben entsprechenden Ausschnitten versehene Formplatte gepreßt wird, wodurch sich die hohl liegenden Teile des Werkstückes in der Druckrichtung auswölben, ohne daß dabei eine Gegenform erforderlich wäre.
- Die bekannten Verfahren zum Prägen von Gegenständen aus dünnen Werkstoffplatten, bei denen die Werkstoffplatte gleichfalls zwischen die Formplatte und eine elastische Zwischenlage eingespannt wird, bieten nur insofern eine Erleichterung, als für die Formplatte keine Gegenform angefertigt zu werden braucht, dagegen ist eine die Oberflächenform des zu prägenden Werkstückes bestimmende Formplatte in allen diesen Fällen erforderlich.' Die Anfertigung der Gegenform bedingt aber einen erheblichen Arbeitsaufwand. Bei einem anderen bekannten Verfahren zum Prägen von Buchstaben aus dünnen Werkstoffplatten kommt ein Prägestempel von der Form des zu prägenden Buchstabens zur Anwendung, dessen Gegenform zwar durch eine Platte gebildet wird, die nach den Umrissen des Buchstabens ausgeschnitten ist. Auch dieses 'Verfahren ist umständlich und kostspielig, weil ein Prägestempel angefertigt werden muß und weil ferner die Formplatte mindestens in den Ecken mit besonderen Werkzeugen versehen werden muß, damitim Werkstück Faltenbildung verhütet wird.
- Nach der Erfindung erübrigt sich dagegen sowohl die Anfertigung eines Prägestempels als auch eine der Oberflächenform des Werkstückes angepaßte Formplatte, und zwar deshalb, weil der Druckstempel in bekannter Weise durch Vermittlung einer elastischen Zwischenlage auf die Werkstoffplatte einwirkt, die gegen eine entsprechend ausgeschnittene Formplatte gepreßt wird.
- Die einzige dem Prägen vorausgehende Vorbereitungsarbeit besteht somit nur in dem Ausschneiden der Formplatte, und diese Arbeit erfordert einen ungleich geringeren Arbeitsaufwand als das Anfertigen einer der gesamten Oberfläche des zu prägenden Werkstückes entsprechenden Formplatte.
- Als elastisches Kissen kann entweder eine Weichguminiplatte verwendet werden, oder es kommt eine verhältnismäßig dünne Gummiplatte zur Verwendung, die am Umfange Luft- und wasserdicht auf der Unterlage- befestigt ist, so daß durch Einpumpen von Luft oder Flüssigkeit und die dadurch bedingte Drucksteigerung, die auch durch Zusammendrücken des gefüllten Kissens erfolgen kann, die Prägearbeit geleistet wird.
- Auf der Zeichnung sind beide Anwendungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Auf die feststehende Platte a einer Presse ist die mit dem Ausschnitt b' versehene Platte b aus Metall, Holz oder sonstigem Stoff gelegt, deren Ausschnitt b' den Umrissen der jeweils gewünschten Prägung entspricht. Auf diese Platte b wird das aus dünnem Blech, Papier o. dgl. bestehende Werkstück d aufgebracht, worauf zwischen die Preßplatte p und das Werkstück d ein hochelastisches Kissen k aus Weichgummi o. dgl. gelegt wird, das beim Niederdrücken der Preßplatte p zusammengedrückt wird, wobei das Material der .Platte d an. den Stellen der fehlenden Unterstützung im Bereiche der Ausschnitte b' ausweicht und somit die gewünschte Prägung d' (s. Abb. 2) vor sich geht.
- Soll die Pressung pneumatisch oder hydraulisch erfolgen, so wird die in diesem Falle dünnwandiger ausgebildete Gummiplatte k (Abb. 3) an ihren Rändern fest, d. h. Luft- und wasserdicht mit der Platte a verbunden und die Druckleitung t mit dem Raum zwischen der Platte a und der elastischen Platte k verbunden.
- Nach dem Auflegen des Werkstückes d ist das Formstück b aufzubringen und der Zwischenraum mit Hilfe ebener, gleich dicker Platten b" auszulegen und hierauf die Preßplatte p aufzubringen, die in diesem Falle mit der Platte a entweder fest zu verbinden ist, oder es ist das Ganze fest in eine Presse einzuspannen, damit sich bei dem hierauf erfolgenden Einpumpen des Druckmittels in den Raum n die Platten a, p nicht voneinander entfernen, sondern sich die im Raurn fi entstehende Spannung im Bereiche des Ausschnittes b' prägend auf das Werkstück d äußert.
- Die Anwendung des elastischen Kissens k ermöglicht auch die Ausführung von solchen Prägearbeiten, die hinterschnittene, knopfartige Form besitzen, denn das unter dem Preßdruck verdrängte Material paßt sich ohne weiteres der Form der vorher geschaffenen Vertiefungen an und geht nach Aufhören des Druckes in die ursprüngliche Form zurück, so daß das Werkstück sofort wieder freigegeben wird.
- Das Formstück b ist in solchem Falle mehrteilig auszuführen, damit es nach erfolgtem Prägevorgang unter dem Werkstück hervorgezogen werden kann.
- Wenn auf die Prägeform b (Abb. i) Formstücke m gelegt werden, lassen sich innerhab der Hochprägung Gegenprägungen erzeugen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Einprägen von Buchstaben u. dgl. in dünnwandigen Stoff (Celluloid, Metallfolie) unter Verwendung einer elastischen Zwischenlage unter dem Druckstempel, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstoffplatte (d) gegen eine mit dem zu prägenden Buchstaben entsprechenden Ausschnitten versehene Formplatte (b) gepreßt wird, so daß sich die hohl liegenden Teile des Werkstückes (d), ohne daß eine Gegenform erforderlich, auswölben.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterlage (a) für die Formplatte (b) innerhalb deren Durchbrechungen Formkörper eingelegt sind, auf die sich die Auswölbungen des Werkstoffes unter Erzeugung einer Gegenprägung aufsetzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG74982D DE546896C (de) | 1928-11-24 | 1928-11-24 | Verfahren zum Einpraegen von Buchstaben u. dgl. in duennwandigen Stoff (Celluloid, Folie) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG74982D DE546896C (de) | 1928-11-24 | 1928-11-24 | Verfahren zum Einpraegen von Buchstaben u. dgl. in duennwandigen Stoff (Celluloid, Folie) |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE546896C true DE546896C (de) | 1932-03-18 |
Family
ID=7135893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG74982D Expired DE546896C (de) | 1928-11-24 | 1928-11-24 | Verfahren zum Einpraegen von Buchstaben u. dgl. in duennwandigen Stoff (Celluloid, Folie) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE546896C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1032880B (de) * | 1953-05-02 | 1958-06-26 | Josef Chrobok G M B H | Praegevorrichtung fuer Leder oder aehnliche Stoffe |
-
1928
- 1928-11-24 DE DEG74982D patent/DE546896C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1032880B (de) * | 1953-05-02 | 1958-06-26 | Josef Chrobok G M B H | Praegevorrichtung fuer Leder oder aehnliche Stoffe |
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