DE545311C - Hinterschiffsform - Google Patents
HinterschiffsformInfo
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- DE545311C DE545311C DEK119825D DEK0119825D DE545311C DE 545311 C DE545311 C DE 545311C DE K119825 D DEK119825 D DE K119825D DE K0119825 D DEK0119825 D DE K0119825D DE 545311 C DE545311 C DE 545311C
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- pear
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B1/00—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
- B63B1/02—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
- B63B1/04—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with single hull
- B63B1/08—Shape of aft part
Landscapes
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Cleaning Or Clearing Of The Surface Of Open Water (AREA)
Description
Die Bestrebungen, die Geschwindigkeit des Schiffes, seine Steuerfähigkeit usw. zu erhöhen,
erstrecken sich sowohl auf die Schiffsform als auch auf die Anhängsel derselben,
wie Leit- und Rudervorrichtungen, sowie auf die Antriebsmittel.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der Schiffsform zu dem
Zwecke, den Wasserabstrom am Hinterschiff
to gleichmäßig zu gestalten und dadurch die Bildung von Totwasserwirbeln vor der Schraube
zu verhindern und die Antriebs wirkung des Propellers zu erhöhen und Nachteile, wie
Vibrationen, Luftsaugen u. dgl., zu vermeiden.
Der Erfindungsgedanke wird durch eine bestimmte Bauart ausgedrückt, bei welcher gegenüber
den bisher üblichen mehr oder weniger V-förmigen Querschnitten der Hinterschiffsform
vor der Schraube etwa birnenförmige Querschnitte angeordnet werden. Zum besseren Verständnis wird zunächst die allgemein
bekannte Form des Hinterschiffes erläutert.
Fig. ι zeigt in der für den Schiffbauer üblichen Darstellung das Hinterschiff in Hinteransicht,
und zwar unter Aufteilung beispielsweise in Schnitte 1 bis 7. Die Schnitte
sind an den charakteristischen Stellen als Querschnitte durch das Heck des Schiffes
geführt, und zwar derart, daß die Begrenzungslinien durch die Schnittlinien der senkrecht
zur Kielebene stehenden Schnittebenen mit der Außenhaut des Schiffes gebildet werden.
Die Linien 8,9, 10 stellen die zur Keimzeichnung
der mittleren Strömungsrichtungen angenommenen charakteristischen Stromlinien dar, auf denen das der Schraube zufließende
Wasser strömt. In Fig. 1 und 3 bedeuten die Kreise die von den Schraubenflügelspitzen
durchlaufenen Kreise und die Kreismittelpunkte die Mittelpunkte der Schraubenwellen. Die Stromlinie 8 läuft parallel
zur Schwimmebene durch den obersten Punkt des Schraubenkreises.
Stromlinie 9 läuft ebenfalls parallel zur Schraubenmitte hin. Unter der Linie 9 vollzieht
die Strömungsrichtung, wie durch Linie 10 angedeutet, welche unter 45° geneigt verläuft,
eine Schwenkung entsprechend der Krümmung der Linien 7, 6, 5 usw. Von der Linie 9 an führen die Strömungsrichtungen
und die auf der Außenhaut sie kennzeichnenden Stromlinien einheitlich zum Mittelpunkt
der Schraubenwelle.
Weiter sind Normalschiffe bekannt, bei denen die Spanten U-förmig verlaufen. Bei
diesem Verlauf sind die Linien der Spanten jedoch immer so geführt, daß die tieferliegenden
Punkte jeweils näher zur Schiffsmitte liegen wie die darüberliegenden.
Auch ist weiter bekannt, diese Spantlinien so zu führen, daß sie ungefähr konzentrisch
um den Schraubenmittelpunkt sich bewegen, wobei der größte Abstand von der Mittschiffsebene
für einzelne Punkte dieser Linie, unter der Wasserlinie betrachtet, in der Höhe des
Schraubenmittelpunktes liegt.
545 all
Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, daß die Spantlinien zunächst
birnenförmig gestaltet sind (Fig. 3 und 5), d.h. bis etwa zur Schraubenmitte den normalen
Spanten entsprechend sich allmählich dieser nähern, dann aber von derselben sich
wieder entfernen und erst dann zur Mittschiffsebene zurückkehren, so daß dadurch
eine birnenförmige Ausbauchung entsteht. Diese Gestaltung bringt den besonderen Vorteil
eines gleichmäßigen Abstromes mit sich. Bei dieser Form ist also im Gegensatz
zu den vorbekannten der größte Abstand eines Punktes der Spantlinien unterhalb der
Schraubenmitte, insbesondere etwa auf der halben Höhe zwischen KieUinie und Schraubenmitte,
wobei immer der Abstand von der Schiffsmitte gemeint ist.
In Fig. 3 bis 6 ist diese Ausführungsform näher erläutert. Die Birnenform, die auch
an vorhandenen Schiffen nachträglich angebracht werden kann, hat am Hinterschiff ihr
Maximum, und dieses liegt auf etwa Y2 bis
Schraubendurchmesser vor der Hinterkante des Schraubenstevens. An dieser Stelle ist ζ*>
die birnenförmige Gestaltung besonders zweckmäßig. Die birnenförmige Gestaltung nimmt dann ab, einmal nach der Mitte des
Schiffes zu, das andere Mal nach dem Ende des Schiffes zu.
Claims (1)
- Patentanspruch:Hinterschiffsform für Einschraubenschiffe mit einer Ausbuchtung der Spantlinien unterhalb der "Wasserlinie, dadurch gekennzeichnet, daß die Spantlinie von oben nach unten gehend sich zunächst der Schraubenmittellinie nähert, aber unterhalb derselben sich wieder von der Mittschiffs ebene entfernt und schließlich in den Kiel einläuft, so daß eine birnenartige Form entsteht, wobei das Maximum der Ausbauchung im Bereich von einem Schraubendurchmesser vor der Hinterkante des Schraubenstevens liegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK119825D DE545311C (de) | 1931-04-08 | 1931-04-08 | Hinterschiffsform |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK119825D DE545311C (de) | 1931-04-08 | 1931-04-08 | Hinterschiffsform |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE545311C true DE545311C (de) | 1932-03-08 |
Family
ID=7244434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK119825D Expired DE545311C (de) | 1931-04-08 | 1931-04-08 | Hinterschiffsform |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE545311C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4843993A (en) * | 1986-09-12 | 1989-07-04 | Sulzer Brothers Limited | Ship having a stern screw and a method of operating the ship |
-
1931
- 1931-04-08 DE DEK119825D patent/DE545311C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4843993A (en) * | 1986-09-12 | 1989-07-04 | Sulzer Brothers Limited | Ship having a stern screw and a method of operating the ship |
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