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DE544983C - Rakel fuer Rotationstiefdruckmaschinen - Google Patents

Rakel fuer Rotationstiefdruckmaschinen

Info

Publication number
DE544983C
DE544983C DE1930544983D DE544983DD DE544983C DE 544983 C DE544983 C DE 544983C DE 1930544983 D DE1930544983 D DE 1930544983D DE 544983D D DE544983D D DE 544983DD DE 544983 C DE544983 C DE 544983C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
doctor blade
clamping
base plate
squeegee
bolts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930544983D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE544983C publication Critical patent/DE544983C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F9/00Rotary intaglio printing presses
    • B41F9/06Details
    • B41F9/08Wiping mechanisms
    • B41F9/10Doctors, scrapers, or like devices
    • B41F9/1036Clamping and adjusting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Rakel für Rotationstiefdruckmaschinen, bei der das biegsame Rakelmesser zwischen einer Grundplatte und einer Klemmplatte festgeklemmt ist.
Die bekannten Rakelmesser bestehen aus verhältnismäßig starkem Stahlblech, bei denen die Schneidkante angeschärft ist. Die Abnutzung zwischen dem Formzylinder und dem Messer macht die scharfe Schneide bald stumpf, so daß eine breite Fläche über den Formzylinder gleitet, wodurch schlechte Drucke entstehen. Um die Drucke zu verbessern, ist es notwendig, das Messer wiederholt nachzuschleifen.
Aber auch dünne Messer haben sich bis jetzt nicht bewährt, da sie zuwenig seitlich Steifheit besitzen, sich werfen, die Drucke verschlechtern und die Formzylinder stark abnutzen. Auch ein Vibrieren ist bei den bekannten dünnen Rakeln kaum vermeidlich, da das Unterstützungsglied weit zurückliegt.
Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch überwunden, daß auf die Enden des Rakelmessers Spannmittel einwirken, durch die das Messer in der Längsrichtung gespannt wird. Die Enden des Rakelmessers werden von Klemmleistenpaaren gehalten, die in Bohrungen von Schlitten gelagert sind, die parallel zur Längsachse des Tiefdruckformzylinders verschiebbar und feststellbar gegen die Grundplatte sind. Zwischen jedem Schlitten und der Grundplatte sind Spannmittel, wie Spannschlösser, Exzenterscheiben ο. dgl., vorgesehen. Jede Klemmleiste der beiden Klemmleistenpaare hat halbzylindrische Gestalt, und die gegenüberliegenden Flächen der halbzylindrischen Leisten besitzen ineinandergreifende Vorsprünge und Nuten. Die Spannmittel sind drehbare Bolzen mit je einem Längsschlitz für die Aufnähme eines Endes des Rakelmessers, das teilweise um die Bolzen gelegt und beim Anspannen um die Bolzen gewunden wird.
Dadurch werden die Rakelmesser zwischen ihren unterstützten Enden straff gehalten, und das Messer gleitet gleichmäßig über den Formzylinder.
Auf den Zeichnungen stellen dar:
Abb. ι eine Draufsicht auf eine Rakel,
Abb. 2 eine Draufsicht auf die linke Seite der Abb. 1 in größerem Maßstabe,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2,
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 1 in vergrößertem Maßstabe,
Abb. 5 ein Schaubild der Rakel spannvorrichtung,
Abb. 6 ein Schaubild einer Einzelheit,
Abb. 7 einen Schnitt nach der Linie J-" der Abb. 2,
Abb. 8 und 9 eine Ansicht und die Draufsicht auf eine etwas andere Ausführung der Rakelspannvorrichtung,
Abb. 10 einen Schnitt nach der Linie 10-10 der Abb. 11, die eine andere Ausführung der Spannvorrichtung zeigt, und
Abb. 11 einen Schnitt nach der Linie 11-11 der Abb. 10.
Bei der Ausführungsform der Rakel nach den Abb. 1 bis 7 wird das Rakelmesser 17 von einer Grundplatte 15 getragen, deren Augen 16 eine waagerechte Achse gelenkig umfassen. Das Rakelmesser 17 liegt auf der Oberseite der Grundplatte 15 und steht über diese vor. Über der Grundplatte 15 und dem Rakelmesser 17 liegt eine Klemmplatte 18, die mittels Schrauben 19 fest mit der Grundplatte 15 verbunden ist. Auf der Klemmplatte 18 sitzt ein im rechten Winkel abgebogenes Verstärkungsglied 20, das durch Schraubenbolzen 21 auf der Platte 18 befestigt ist.
Auf jedem Ende der Klemmplatte 18 ist
innerhalb einer Ausnehmung eine Stützplatte 22 mit Schraubenbolzen 23 befestigt. Das eine Ende 24 der Stützplatte 22 ist schwalbenschwanzförmig ausgebildet.
Die Vorrichtung zum Längsspannen des Rakelmessers 17 umfaßt eine Grundplatte 25, die auf einer Seite eine mit Schraubenlöchern 27 versehene Verlängerung hat, die eine zylindrische Bohrung 26 besitzt. Die Grundplatte 25 (Abb. 4) hat ferner eine Anzahl elliptischer Öffnungen 28. In die zylindrische Bohrung 26 passen zwei halbzylindrische Klemmleisten 29, 30, von denen die Leiste 29 zwei Stifte 31 trägt, die in Löcher 32 der anderen Leiste 30 passen; diese hat zwei mit Gewinde versehene Bolzen 33, die in die mit Gewinde versehenen Löcher 34 der Leiste 29 eingeschraubt werden können. Die Leiste 30 trägt der Länge nach Vorsprünge, die in Nuten der Leiste 29 passen.
Um jedes Ende des Rakelmessers 17 mit
den Klemmleisten 29, 30 zu verbinden, sind an- den Enden des Messers Bohrungen 37 und
38 angebracht. Durch diese dringen die Schraubenbolzen 33, die das Rakelmesser 17 zwischen die Vorsprünge und Nuten der halbzylindrischen Klemmleisten 29, 30 fest einklemmen. Ist das Rakelmesser 17 zwischen den Klemmleisten 29, 30 befestigt, werden diese in die Bohrung 26 der Grundplatte 25 gesteckt, wobei das Messer durch den Schlitz
39 nach außen sich erstreckt. Die in die Schraubenlöcher 27 eingeschraubten Schrauben 40 (Abb. 3) halten die Klemmleisten 29, 30 fest. Schraubenbolzen 41 (Abb. 2) werden durch die elliptischen Bohrungen 28 der Grundplatte 25 gesteckt und mit der Klemmplatte 18 verschraubt.
Durch Lockern der Schrauben 41 kann die ganze Spannvorrichtung mit Bezug auf die anderen Teile in der Längsrichtung verschoben werden. Diese Längsbewegung wird durch ein Spannschloß 42 bewirkt, das einerseits mit der Stützplatte 22 und andererseits mit dem zylindrischen Teil der Grundplatte 25 verbunden ist. Der eine Schraubenbolzen des Spannschlosses 42 ist an seinem freien Ende schwalbenschwanzförmig ausgebildet und dadurch mit der Stützplatte 22 verbunden. Der zweite Schraubenbolzen des Spannschlosses 42 ist mit dem zylindrischen Teil der Platte 25 verbunden und greift in eine • der dort angebrachten Kerben hinein. Wenn die gewünschte Spannung des Rakelmessers 17 durch Drehen der Überwurfmutter des Spannschlosses 42 erreicht ist, werden die Bolzen 41 festgeschraubt, wodurch die Spannung gegenüber den anderen Teilen von selbst aufrechterhalten wird.
Das Rakelmesser 17 ist so angeordnet, daß es über die Oberfläche des Tiefdruckformzylinders 43 gleitet, der die entsprechenden Gravierungen aufweist. S5
Die Rakel erhält ihre Längsbewegung entlang des Formzylinders 43 auf irgendeine geeignete Weise· Wie dies geschieht, ist nicht gezeigt, da dies nicht Gegenstand der Erfindung ist.
Die Abb. 8 und 9 zeigen eine etwas andere Ausführungsform der Spannvorrichtung für das Rakelmesser. Statt des Spannschlosses 42 wird eine elliptische Scheibe 44 verwendet, die auf einen drehbaren Stift 45 aufgekeilt ist, der noch einen Arm 46 trägt, dessen freies Ende 47 gegabelt ist. Jeder dieser Teile 47 besitzt einen Längsschlitz 48. Ein von einem Bolzen 50 getragener Zapfen 49 liegt in den Schlitzen 48. Der Bolzen 50 geht durch ein Auge 51 der Klemmplatte 18 hindurch; sein freies Ende ist mit Gewinde versehen, auf dem die Mutter 52 sitzt. Das Rakelmesser 17 wird durch Drehen der Mutter 52 gespannt.
Bei der Ausführungsform nach den Abb. 10 und 11 werden keine halbzylindrischen Spannleisten wie bei der Ausführungsform nach. Abb. 1 bis 7 verwendet, sondern statt dessen ein Spannbolzen 53, der eine Ausnehmung 54 besitzt, um Platz für Halteschrauben 55 zu bieten. Das Rakelmesser 17 wird um den Spannbolzen 53 geschlungen, in einen Schlitz desselben gesteckt und durch die Schrauben 55 gehalten und festgeschraubt, so daß das Messer 17 an dem Spannbolzen 53 festgeklemmt ist. Das untere Ende 56 des Spannbolzens 53 hat einen geringeren Durchmesser als der obere Teil; ein Teil des Bolzenendes 56 ist mit Gewinde versehen, ragt über das Ende der Grundplatte 25 vor und besitzt dort eine Mutter 57. Das freie Ende
des Spannbolzenendes 56 ist als Vierkant ausgebildet, so daß der Spannbolzen 53, 56 durch einen Schraubenschlüssel gedreht werden kann. Das Messer 17 wird durch Drehen des Spannbolzens 53 gespannt; sobald eine geeignete Spannung des Messers erreicht ist, wird der Bolzen 53 durch die Schraubenmutter 57 festgestellt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Rakel für Rotationstief druckmaschinen, bei der das biegsame Rakelmesser zwischen einer Grundplatte und einer Klemmplatte festgeklemmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Enden des Rakelmessers (17) Spannmittel (42, 44 bis 52, 53) einwirken, durch die das Messer in der Längsrichtung gespannt wird.
2. Rakel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Rakelmessers (17) von Klemmleistenpaaren (29, 30) gehalten werden, die in Bohrungen von Schlitten (25) gelagert sind, die parallel zur Längsachse des Tiefdruckformzylinders verschiebbar und feststellbar gegen die Grundplatte (15) sind, und daß zwischen jedem Schlitten (25) und der Grundplatte (15) Spannmittel, wie Spannschlösser (42), Exzenterscheiben (44) o. dgl., vorgesehen sind.
3. Rakel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemmleiste der beiden Klemmleistenpaare (29, 30) halbzylindrische Gestalt hat und die gegen- überliegenden Flächen der halbzylindrischen Leisten (29, 30) ineinandergreifende Vorsprünge (35) und Nuten (36) haben.
4. Rakel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel drehbare Bolzen (53) sind mit je einem Längsschlitz für die Aufnahme eines Endes des Rakelmessers (17), das teilweise um die Bolzen gelegt und beim Anspannen um die Bolzen gewunden wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930544983D 1929-11-27 1930-07-02 Rakel fuer Rotationstiefdruckmaschinen Expired DE544983C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US544983XA 1929-11-27 1929-11-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE544983C true DE544983C (de) 1932-02-27

Family

ID=21991508

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930544983D Expired DE544983C (de) 1929-11-27 1930-07-02 Rakel fuer Rotationstiefdruckmaschinen

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DE (1) DE544983C (de)

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