DE533769C - Maschine zum Loesen von in Schichten gelagerten Steinbloecken, beispielsweise Juramarmor - Google Patents
Maschine zum Loesen von in Schichten gelagerten Steinbloecken, beispielsweise JuramarmorInfo
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- DE533769C DE533769C DEG78995D DEG0078995D DE533769C DE 533769 C DE533769 C DE 533769C DE G78995 D DEG78995 D DE G78995D DE G0078995 D DEG0078995 D DE G0078995D DE 533769 C DE533769 C DE 533769C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/22—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by cutting, e.g. incising
- B28D1/222—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by cutting, e.g. incising by pressing, e.g. presses
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
Description
Das Lösen der vielfach in Schichten gelagerten Steinblöcke, wie z. B. Juramarmor,
erfolgte bisher durch eine von mehreren Arbeitern bediente Brechstange, durch die der
rohe Steinblock allmählich losgezwängt und so weit angehoben wurde, bis derselbe durch
Unterlegen von Rollen aus seiner Lage herausbewegt werden konnte. Diese durch
Handarbeit bewirkte Lösung der Steinblöcke
ίο ist aber sehr zeitraubend und bedingt je nach
Größe der Steinblöcke große Menschenkräfte. Außerdem sind die Arbeiter sehr leicht
Körperverletzungen ausgesetzt.
Diese Übelstände zu beseitigen, stellte" sich der Erfinder zur Aufgabe, indem er für das
Loslösen der Steinblöcke eine mechanisch betriebene Brechstange konstruiert hat, die von
einem Arbeiter ohne Aufwendung großer Kraft und ohne Körpergeiährdung bedient
ao werden kann. Durch diese neue Maschine ist die Wirkung auf den Steinblock eine ganz
andere als bei Handbedienung und wird weiterhin der Vorteil geboten, die Brechstange
wesentlich kräftiger und länger zu gestalten, da bei deren Bemessung auf Menschenkraft
keine Rücksicht genommen zu werden braucht. Ebenso läßt sich gegenüber Handbedienung
ein weit größerer Hub der Brechstange erreichen.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform
veranschaulicht, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Seitenansicht der neuen Maschine
in Arbeitsstellung,
Abb. 2 eine Draufsicht und Abb. 3 eine Vorderansicht.
Es ist α ein Rahmengestell, in dem die Achse der Lauf räder b gelagert ist. Unterhalb
des Rahmengestelles verläuft die Brechstange c, die mit ihrem rückwärtigen Ende an
einem Seil d oder Kette aufgehängt ist. Das Vorderende der Brechstange ruht in der Arbeitsstellung
mit einem halbkugeligen Ansatz in einer Unterlagsplatte e, durch die der spezifische
Flächendruck verringert und ein Nachgeben des Erdbodens unter dem Druck
der Brechstange nach Möglichkeit vermieden wird. Am vorderen und hinteren Ende der
Maschine sind je zwei in der Höhenlage verstellbare Stützspindeln / vorgesehen, durch.
die einerseits die Laufradachse während der Arbeit der Brechstange entlastet und andererseits
die Maschine den etwaigen Bodenunregelmäßigkeiten angepaßt wird. Auf dem Rahmengestell α befindet sich der zum mittelbaren
Betrieb der Brechstange dienende Motor M. Dieser arbeitet zunächst auf ein
Schneckenvorgelege h, das ein Kettenrad i antreibt. Dieses Kettenrad i steht über eine.
Kette k mit einem zweiten Kettenrad / in Verbindung, das seine Kraft einem mit
diesem gleichachsig verbundenen Reibrad m mitteilt. Mit diesem Reibungsrad m kann ein
durch den Bedienungshebel 0 über das Ge-
stange p, q einstellbares zweites Reibrad η
gekuppelt werden,--in welchem Fall die mit dem letzteren verbundene Seiltrommel r in
Umdrehung versetzt und ein Aufrollen des Seiles d und damit ein Anheben des hinteren
Endes der Brechstange c zwischen den' U-förmigen Führungen j bewirkt wird. Sobald
die beiden Reibungsräder m, η durch entsprechende
Betätigung des Bedienungshebels ο ίο außer Berührung gebracht werden, fällt die
Brechstange unter ihrem Eigengewicht nach unten. Dieser Vorgang, d. i. das Heben und
Fallenlassen des hinteren Brechstangenendes, wird in kurzen Zeitabständen ständig wiederholt,
was durch einfache Bedienung, des Hebels 0 geschieht. Der maximale Hub der
Brechstange c ist strichpunktiert angedeutet. Die Arbeitsweise der neuen Maschine ist
folgende:
Wie Abb. 1 zeigt, wird diev Maschine an
den zu lösenden Stein St so weit herangefahren, daß die Brechstange c mit ihrem vorderen
Ende unter den Stein zu liegen kommt. Alsdann werden die Stützspindeln f fest auf den
»5 Boden niedergeschraubt, wobei die Laufradachse entlastet wird. Nachdem das Fahrgestell
in eine feste Lage gebracht ist, wird der Motor M eingeschaltet, der das Vorgelege
h, die Kettenräder i, I und das mit dem letzteren gleichachsig verbundene Reibrad
m in Bewegung setzt. Dreht man nun den Schalthebel 0 in die in Abb. 1 dargestellte
Lage, so kommt das in seiner Lage, veränderliche Reibrad η mit dem Reibrad m zur wirksamen
Anpressung, wobei die mit dem Reibrad«, zwangsläufig verbundene Seiltrommel r
in Drehung versetzt und ein gleichzeitiges Aufrollen des Aufhängeseiles d und Anheben
der Brechstange c bewirkt wird. Ist der notwendige Anhub der Brechstange erreicht," so
wird der Bedienungshebel 0 bei Zeichnungsansicht nach rechts gedreht, wobei die Reibräder
m, η außer Berührung gelangen. Da die Kraftübertragung vom Motor auf die
Seiltrommel unterbunden ist, wird diese unter' der Wirkung des Gewichtes der Brechstange c
in entgegengesetzter Richtung gedreht, wobei dieselbe wieder in ihre Grundstellung
fällt. Dieser Vorgang wird so häufig wiederholt, bis der Steinblock St gelöst und so weit
gehoben ist, daß derselbe durch Unterlegen von Rollen o. dgl. aus seiner ursprünglichen
Lage bewegt werden kann.
Will man die erfindungsgemäße Maschine von ihrem Platz fortbewegen, so wird das
Vorderende der Brechstange c mit Hilfe der Spindel t angehoben. Um gegebenenfalls das
Hinterende der Brechstange c auch bei ausgeschaltetem Motors anheben zu können, kann
man das Vorgelege h auch von Hand über eine Kurbel u betätigen.
Die Durchführung des Erfindungsgedankens ist natürlich nicht an das gezeigte Ausführungsbeispiel
gebunden. Die Erfindung läßt selbstverständlich ohne weiteres konstruktive Änderungen zu, ohne daß das Wesen der Erfindung
dabei verändert wird. So kann man z. B. statt des Ketten- und Friktionstriebes auch einen sinnentsprechenden anderen Antrieb
wählen. Wesentlich ist für die Erfindung vielmehr der Umstand, daß die bisherige
Handarbeit des Lösens von Steinblöcken vermieden wird.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Mechanisch betätigtes Brecheisen zum Lösen von in Schichten gelagerten Steinblöcken, z. B. Juramarmor, dadurch gekennzeichnet, daß die an einer Kette (d) o. dgl. Mittel aufgehängte Brechstange (c) durch einen auf dem Fahrgestell gelagerten Motor (M) über ein Vorgelege (h), Kettenräder (i, I) und damit in Verbindung stehendes Friktionsgetriebe {m, n) mit Seiltrommel (r) o. dgl. angehoben wird und bei Unterbrechung der Kraftübertragung auf die Seiltrommel (r) vermöge ihres Eigengewichtes in ihre Grundstellung automatisch zurückkehrt.
- 2. Mechanisch betriebenes Brecheisen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen vorteilhaft am rückwärtigen Ende des Rahmengestelles (a) gelagerten Bedienungshebel (0), durch den das Kuppeln und Entkuppeln des auf die Seiltrommel (r) arbeitenden Getriebes (m, n) bewirkt wird,
- ' 3, Mechanisch betriebenes Brecheisen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen und hinteren Ende des Rahmengestelles (α) in der Höhenlage verstellbare Stützspindeln (/) vorgesehen sind, durch die gleichzeitig eine Entlastung der Laufradachse erzielbar ist.
- 4. Mechanisch betriebenes Brecheisen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Rahmenende eine zum Anheben und Halten der Brechstange . (c) dienende Spindel (#) o. dgl. vorgesehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG78995D DE533769C (de) | 1931-02-27 | 1931-02-27 | Maschine zum Loesen von in Schichten gelagerten Steinbloecken, beispielsweise Juramarmor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG78995D DE533769C (de) | 1931-02-27 | 1931-02-27 | Maschine zum Loesen von in Schichten gelagerten Steinbloecken, beispielsweise Juramarmor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE533769C true DE533769C (de) | 1931-09-18 |
Family
ID=7136794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG78995D Expired DE533769C (de) | 1931-02-27 | 1931-02-27 | Maschine zum Loesen von in Schichten gelagerten Steinbloecken, beispielsweise Juramarmor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE533769C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1016662B (de) * | 1955-03-31 | 1957-10-03 | Erhard Lauster | Mechanisch bewegte Brechstange zur Rohsteingewinnung |
-
1931
- 1931-02-27 DE DEG78995D patent/DE533769C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1016662B (de) * | 1955-03-31 | 1957-10-03 | Erhard Lauster | Mechanisch bewegte Brechstange zur Rohsteingewinnung |
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