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DE533601C - Schienenhaengebahn mit zugweisem Fahrbetrieb - Google Patents

Schienenhaengebahn mit zugweisem Fahrbetrieb

Info

Publication number
DE533601C
DE533601C DE1930533601D DE533601DD DE533601C DE 533601 C DE533601 C DE 533601C DE 1930533601 D DE1930533601 D DE 1930533601D DE 533601D D DE533601D D DE 533601DD DE 533601 C DE533601 C DE 533601C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
drive wheels
overhead rail
rail according
counter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930533601D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ARTHUR HUGO MUELLER DIPL ING
Original Assignee
ARTHUR HUGO MUELLER DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ARTHUR HUGO MUELLER DIPL ING filed Critical ARTHUR HUGO MUELLER DIPL ING
Application granted granted Critical
Publication of DE533601C publication Critical patent/DE533601C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B3/00Elevated railway systems with suspended vehicles
    • B61B3/02Elevated railway systems with suspended vehicles with self-propelled vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Hängebahn mit zugweisem Fahrbetrieb, bei der eine größere Anzahl Wagen durch gelenkig angeschlossene Gestänge in Abständen mitein-S ander verbunden sind und die Wagen von Maschinen gezogen werden.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Maschinen in an sich bekannter Weise unter Verwendung von Gegendruck triebrädern nachgiebig gegen die Schienenbahn andrückbar sind. Derartige Maschinen können unabhängig von ihrem Gewicht bei entsprechender Übersetzung der Triebkraft beliebige Zugkraft entwickeln und somit auch stärkste Steigungen überwinden.
Maschinen dieser Art sind an sich im anderen Zusammenhange, beispielsweise zum Schleppen von Schiffen oder auch für den Einzelantrieb von Hängebahnwagen bereits bekannt. Es ist auch bekannt, daß man den Anpressungsdruck der Triebräder von der Zugkraft abhängig machen kann. In Verbindung mit zugweisem Hängebahnfahrbetrieb bekommt aber die Verwendung dieser Maschinen eine ganz besondere Bedeutung. Man kann nunmehr eine solche Hängebahn mit zugweisem Betrieb in ähnlich vollkommener Weise wie eine Seilbahn dem wechselnden Gefälle des Geländes anpassen und Hindernisse, wie beispielsweise Straßen- und Eisenbahndämme und Bauwerke mit kurzen starken Rampen fast ohne Mehrkosten gegenüber der normalen Strecke überwinden. Das neue Verkehrsmittel soll gerade hierdurch im dicht besiedelten und hügeligen Industriegelände eine große Überlegenheit gegenüber der Eisenbahn gewinnen, die sich mit dicht gekuppelten schweren Zügen und Schwergewichtslokomotiven nur mit ganz geringen Steigungen oft auf langen gewaltigen Dämmen und teuren Brücken oder in tiefen Einschnitten durch das Land ziehen muß und infolgedessen schon in der Anlage sehr viel teurer wird als eine solche Hängebahn, ganz abgesehen von den sonstigen Vorzügen, die diese namentlich im Massengutverkehr bietet. Ebenso ist leicht zu erkennen, daß eine solche Hängebahn mit zugweisem Betrieb einer Seilbahn in mancher Hinsicht überlegen ist.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι in einem Ausschnitt in Seitenansicht eine zweigleisige Hängebahnanlage,
Abb. 2 einen vergrößerten Querschnitt,
Abb. 3 und 4 eine Seiten- und eine Stirnansieht einer Zugmaschine mit federnder Anspannung der Triebräder,
Abb. S bis 8 in teilweise schematischer Darstellung eine Maschine, bei der der Anpressungsdruck der Triebräder von der Zugkraft abhängig ist.
Die Hängebahnwagen b, die auf dem Oberflansch einer I-förmigen Schienenbahn α laufen, sind durch gelenkig angeschlossene Gestänge e untereinander und mit den Zugmaschinen d verbunden. Der Wagenabstand wird im allgemeinen etwa zwischen 3 bis 8 m liegen und ist meist durch die Knick-
sicherheit des Gestänges begrenzt. Man kann jedoch den Lastwagenabstand, wie in Abb. ι gezeigt dst, durch- Einsetzen von Zwischenfahrgehängen c nach Belieben vergrößern. Diese sind dabei ebenso wie die Lastwagen entgleisungs- und drehungssicher an der Schienenbahn zu führen, wenn Druck in der Wagenkette zu erwarten ist.
Die Maschinen legen sich zweckmäßig mit ίο zwei oberen, fest im Maschinenkasten gelagerten Triebrädern r1, r2 und zwei unteren beweglich gelagerten Gegendruckrädern r3., r*, die ebenfalls angetrieben werden können, gegen den Ober- und Unterflansch der I-förmigen Schienenbahn a, die, aus einem Walzprofil gebildet, gleichzeitig als Träger zwischen den in etwa 10 bis 20 m Abstand gesetzten Stützen dient. Durch Verwendung eines solchen Trägers von großer Masse und Höhe werden Auswalzerscheinungen, die sich sonst unter dem Einfluß des starken Anpressungsdruckes der sich gegenüberstehenden Rollen einstellen könnten, vermieden. Die Gegendruckräder r3, .,£-*-- (vgl. Abb. 3 und 4) werden in Winkelhebeln h1, hz gelagert, die bei gemeinsamem Antrieb auf der im Maschinenkasten festgelagerten Triebachse i ihren festen Drehpunkt haben und durch eine gemeinsame federnde Spannvorrichtung/ gespreizt^werden.
In vielen Fällen kann es erwünscht sein,
den Anpressungsdruck von der Zugkraft der Maschine abhängig zu machen. Eine Majchine dieser Art ist in den Abb. 5 bis 8 dargestellt.
In den Schwinghebeln hx, h~ sind die Hebel h%, h4· in einem der Drehpunkte kx oder k2 gelagert. Auf das untere Ende der Hebel hs, }Φ wirkt die federnde Spannvorrichtung/, mit deren Hilfe zunächst die gewünschte Vorspannung der Triebräder erzeugt wird, damit die Maschine auch auf geneigter Bahn ohne Anhang jederzeit sicher anfahren kann. Die Hebel Ä3,. &* legen sich dabei zunächst mit den oberen Enden in den Punkten lz, I* gegen die Schwinghebel h1, hz, so daß sie also mit diesen zusammen im An-• fang starre Glieder bilden. Die Wirkung dieser Glieder ist die gleiche wie diejenige der Hebel h\ h2 in Abb. 3.
An dem oberen Ende eines der Hebel hs, A* (hi in Abb. 8) greift nun die Zugkraft Z der Maschine an und zieht den Hebel nach Überwindung des Gegendruckes der Feder f_ nach außen, so daß sich der Hebel Ä4 von dem Anschlag Z* löst. Die Feder f wird hierdurch stärker zusammengedrückt, denn der gegenüberstehende Hebel h& wirkt als fester Anschlag. Der Anpressungsdruck P der Räder ist nunmehr von der Zugkraft Z abhängig, und zwar so länge, bis der Hebel h4· den durch eine Stellschraube gebildeten Anschlag m4 berührt. Wächst die Kraft Z noch weiter, so wird der überschüssige Teil der Kraft Z unmittelbar, also unter Ausschaltung des Feder- und Hebelweges in die Maschine geleitet. Auf diese Weise werden gefährliche Beanspruchungen der Maschine und der Schiene vermieden.
Durch das Gestänge g, das durch Bolzen in Langlöchern ns, vfi die oberen Enden der Hebel W,. h4 miteinander verbindet, kann in gleicher Weise auch eine von der Maschine erzeugte Bremskraft.als Anpressungsdruck auf die Räder übertragen werden. Bei Umkehrung der Kraft Z wird der Hebel hs nach außen gedrückt und bewirkt eine zusätzliche Zusammenpressung der Feder/. Die Langlöcher ns, m* können dann gleichzeitig die Anschläge m3, »*, die den Federweg begrenzen,-ersetzen. Durch die Gestänge g- werden, wenn die Maschinen innerhalb einer Wagenkette laufen, auch die in der Wagenkette beispielsweise durch Wechsel von Steigung und Gefälle entstehenden Kräfte, ohne die Maschine zu beeinflussen, durchgeleitet.
Das Übersetzungsverhältnis zwischen Z und P ist durch die Hebelverhältnisse h1, hs bzw. h2, h* bedingt. Man kann nun in sehr einfacher Weise dieses Übersetzungsverhält- go nis ändern durch Verlegung des Hebeldrehpunktes, beispielsweise von k1 auf kz. Es bedarf lediglich des Umsteckens eines Bolzens, um auf diese Weise eine dem jeweiligen Glättezustand der Schiene angepaßte Über-Setzung zwischen Z und P herzustellen. So kann man beispielsweise im Winter bei drohender Eisbildung auf der Schiene etwa eine Übersetzung 1 : 16 wählen, während im Sommer eine Übersetzung 1 : 10 genügt, um mit Sicherheit ein Gleiten der Räder zu vermeiden.
Die Maschinen sollen nicht nur für Hängebahnzwecke, sondern auch zum Schleppen von Fahrzeugen jeder Art, insbesondere auch zum Schleppen von Landfahrzeugen und Schiffen geeignet sein. Hierbei kommt ihnen besonders die symmetrische Gestaltung der Maschine, die nach beiden Seiten ziehen und bremsen kann, zustatten.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Schienenhängebahn mit zugweisem Fahrbetrieb, bei der eine größere Anzahl Wagen durch gelenkig angeschlossene Gestänge in Abständen miteinander verbunden sind und die Wagen von Maschinen gezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebräder (r1, rz) der Maschinen in an sich bekannter Weise unter Verwendung von Gegendrucktriebrädern (r3,
    ιΛ) nachgiebig gegen die Schienenbahn (a) andrückbar sind.
  2. 2. Schienenhängebahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendrucktriebräder (r3, r*) durch eine gemeinsame federnde Spannvorrichtung (f) unter gleichem Anpressungsdruck stehen.
  3. 3. Schienenhängebahn nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendrucktriebräder (r3, r4) in Schwinghebeln (A1, A2) gelagert sind, die auf der gemeinsamen Triebachse (i) ihren Drehpunkt haben.
  4. 4. Schienenhängebahn nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkraft der Maschine mit Hilfe von Übersetzungsmitteln (A3, h4) auf die federnde Spannvorrichtung (f) einwirkt, so daß sie nach Überwindung der Vorspannung eine von der Zugkraft abhängige Anpressung der Triebräder bewirkt.
  5. 5. Schienenhängebahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dehnungsweg der federnden Spannvorrichtung (f) durch einen Anschlag (m%, m* oder ns, w*) begrenzt ist.
  6. 6. Schienenhängebahn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzung der Zugkraft auf die Anpressung der Triebräder durch Änderung der Hebeidrehpunkte (fc1 bzw. ¥) der Übersetzungshebel (A3, /ι4) veränderlich ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930533601D 1930-08-19 1930-08-19 Schienenhaengebahn mit zugweisem Fahrbetrieb Expired DE533601C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE533601T 1930-08-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE533601C true DE533601C (de) 1931-09-16

Family

ID=6556112

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930533601D Expired DE533601C (de) 1930-08-19 1930-08-19 Schienenhaengebahn mit zugweisem Fahrbetrieb

Country Status (1)

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DE (1) DE533601C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189578B (de) * 1954-05-13 1965-03-25 Erich Schaar Einschienenflugbahn
DE3910571A1 (de) * 1989-04-01 1990-10-04 Stahl R Foerdertech Gmbh Haengefahrzeug fuer eine einschienenhaengebahn
US5489017A (en) * 1993-11-17 1996-02-06 United Parcel Service Of America, Inc. Tilting tray package sorting apparatus
EP0854812A1 (de) * 1995-09-06 1998-07-29 Symorex Ltd. Lokomotive für einen gütertransportzug

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EP0854812A4 (de) * 1995-09-06 2000-06-14 Symorex Ltd Lokomotive für einen gütertransportzug

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