DE53604C - Doppeldrahtgewebe - Google Patents
DoppeldrahtgewebeInfo
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- DE53604C DE53604C DENDAT53604D DE53604DA DE53604C DE 53604 C DE53604 C DE 53604C DE NDAT53604 D DENDAT53604 D DE NDAT53604D DE 53604D A DE53604D A DE 53604DA DE 53604 C DE53604 C DE 53604C
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- wire mesh
- double wire
- fabrics
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/02—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings of plastic materials hardening after applying, e.g. plaster
- E04F13/04—Bases for plaster
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 37: Hochbauwesen.
CARL RABITZ in BERLIN. Doppeldrahtgewebe.
Wie neuere Versuche ergeben haben, kann eine dauernd feuersichere Verkleidung in Mörtel
nur unter Zuhülfenahme eines doppelten Drahtgewebes erzielt werden. Es bietet jedoch
praktische Schwierigkeiten, die beiden Drahtgewebe in sachgemäfser Weise aufzuspannen,
d. h. so, dafs das innere Gewebe genau gleichmäfsig weit von dem zu schützenden Gegenstande
und das äufsere Gewebe genau gleichmäfsig weit von dem inneren Gewebe absteht.
Auch wird die Arbeit zufolge der Nothwendigkeit, beide Gewebe einzeln in genau abzumessenden
Abständen ausspannen zu müssen, verhältnifsmäfsig theuer.
Diese Mifsstände werden durch vorliegende ■ Erfindung beseitigt, welche sich auf die Herstellung
eines hauptsächlich für vorgenannte Zwecke bestimmten doppelten Drahtgewebes
bezieht, dessen Einzelgewebe durch eigenartig geführte Verbindungsdrähte in demjenigen Abstande
gehalten ,werden, welcher der betreffenden feuersicheren Verkleidung am besten entspricht.
Die Verbindung' der beiden Gewebe zeichnet sich dadurch aus, dafs sie ein Zusammenlegen
der beiden Drahtgewebe zusammen mit den Verbindungsdrähten selbst gestattet, so dafs das Doppelgewebe nach Art
eines einfachen Gewebes gerollt und in praktisch bequemster Weise gelagert und transportirt
werden kann.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht zwei Abarten des Doppeldrahtgewebes, welche sich
dadurch unterscheiden, dafs bei der einen Abart die beiden Gewebe sich durch einfache
directe gegenseitige Annäherung zusammenlegen lassen, während bei der zweiten Abart
das Niederlegen der beiden Gewebe in dieselbe Ebene nur unter gleichzeitiger gegenseitiger
seitlicher Verschiebung möglich ist.
Fig. ι zeigt eine obere Ansicht der ersten
Abart von der Seite des engmaschigen Gewebes aus, Fig. 2 ist ein Schnitt in der Kettenrichtung,
Fig. 3 eine Ansicht von der Seite des weitmaschigen Gewebes aus. Die Webeart der Verbindungsdrähte A ist aus Fig. 2 ersichtlich.
Die Verbindungsdrähte liegen hinter dem feinmaschigen Gewebe B und sind gegenüber
jedem zweiten, dritten u. s. w. Draht des grobmaschigen Gewebes C durch das feinmaschige
Gewebe hindurch und um den betreffenden Draht des Gewebes C herumgeführt. Die benachbarten
Verbindungsdrähte sind um je ein Feld des grobmaschigen Gewebes C gegen einander versetzt. In dargestelltem Falle ist
der Draht A um die Drähte C1C3C6 . . . geführt,
der nächste Verbindungsdraht A^ um die Drähte c c2 c4 . . . des grobmaschigen Gewebes,
der folgende dann wieder um c1 c3 c5. ..
-u. s. w.
Bei dieser Verbindung lassen sich die beiden Drahtgewebe B und C direct senkrecht zu
einander verschieben und flach auf einander legen. Ist dies geschehen, so können auch die
frei gewordenen Schleifen der Verbindungsdrähte umgelegt und das Ganze nunmehr wie ein einfaches Gewebe zusammengerollt
werden.
Bei der zweiten, durch die Fig. 4 bis 6 veranschaulichten Abart sind die Verbindungsdrähte A derart mit beiden Drahtgeweben B
und C verwebt, dafs ein Zusammenschieben der beiden Gewebe längs der zwischen beiden
Geweben liegenden Theile der Verbindungsdrä'hte nicht möglich ist. Die Verbindungsdrähte greifen, wie Fig. 5 zeigt, bei beiden
Geweben über und unter das Gewebe, so dafs die beiden Gewebe B und C in bestimmter
Weise in dem bezüglichen Abstande von einander gehalten werden, was bei der ersten Abart
nicht der Fall ist, da sich bei dieser das eine oder andere Gewebe in den Schleifen der
Verbindungsdrä'hte frei nach dem anderen Gewebe
hin verschieben kann, so lange der gegenseitige Abstand noch nicht durch zwischengedrückten
Mörtel .gesichert ist.
Um bei der zweiten Abart beide Gewebe auf einander zu legen, müssen dieselben gleichzeitig
um ihren gegenseitigen Abstand seitlich gegen einander verschoben werden, wobei eine
scharnierartige Drehung zwischen den Geweben und den Verbindungsdrä'hten eintritt, so dafs
letztere sich mit umlegen und das Ganze nun wie ein einheitliches Gewebe zusammengerollt
werden kann.
Die letzterwähnte Art des Zusammenlegens der beiden Gewebe unter gegenseitiger seitlicher
Verschiebung derselben läfst sich auch bei der erstbeschriebenen Verbindung ausführen,
wie ohne Weiteres ersichtlich ist. Ebenso leuchtet ein, dafs die Verbindungsdrähte in
vielfach abweichender Weise mit den beiden Geweben B und C verwebt und dabei doch
die Zusammenlegbarkeit der beiden Gewebe in der einen oder anderen der beiden angegebenen
Arten gesichert werden könnte. Auch ändert es nichts an dem Wesen vorliegender -Erfindung,
wenn in besonderen Fällen das engmaschige Drahtgewebe durch ein weitmaschiges ersetzt wird. Ebenso könnten die durchgehenden
Verbindungsdrähte A durch einzelne, scharnierartig mit den Geweben B und C verbundene
Klammern ersetzt werden. An der Verwendungsstelle wird das Gewebe aufgerollt und — bei der ersten Abart das eine Gewebe
Vom anderen abgehoben oder — bei der zweiten Abart — das eine Gewebe nach links,
das andere nach rechts gezogen, wodurch die Verbindungsdrähte sich aufrichten und beide
Gewebe wieder die ursprüngliche Entfernung von einander einnehmen.
Bei der Verwendung des vorliegenden Doppelgewebes zur Herstellung feuersicherer Bekleidung
kann das äufsere Drahtgewebe auch seitlich gegen das innere verschoben werden, wodurch die Verbindungsdrähte eine schräge
Lage einnehmen und die beiden Gewebe sich einander nähern, so dafs bei verschiedener
Stärke der Mörtelschicht das als Träger dienende Drahtgewebe jedesmal in die zweckentsprechendste
Lage gebracht werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Doppeldrahtgewebe, dessen beide Lagen (B und C) in einem gegenseitigen Abstande derart durch Verbindungsdrä'hte (A) mit einander verbunden sind, dafs sich die beiden Gewebe entweder durch directe Annäherung (Fig. ι bis 3) oder unter gegenseitiger seitlicher Verschiebung (Fig. 4 bis 6) zusammen mit den Verbindungsdrä'hten auf einander legen und der Abstand der beiden Gewebe durch seitliche Verschiebung des einen gegen das andere unter Schrägstellen der Verbindungsdrähte verändern läfst.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE53604C true DE53604C (de) |
Family
ID=328248
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT53604D Expired - Lifetime DE53604C (de) | Doppeldrahtgewebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE53604C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE911430C (de) * | 1941-08-01 | 1954-05-13 | Wilhelm Wiederhold Dipl Ing | Verfahren zum Vorspannen eines zylindrischen oder aehnlichen, insbesondere rohrfoermigen Bauteiles |
DE975059C (de) * | 1954-02-14 | 1961-07-27 | Baustahlgewebe Gmbh | Bewehrungsanordnung fuer flaechenartige Stahlbetonbauteile |
-
0
- DE DENDAT53604D patent/DE53604C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE911430C (de) * | 1941-08-01 | 1954-05-13 | Wilhelm Wiederhold Dipl Ing | Verfahren zum Vorspannen eines zylindrischen oder aehnlichen, insbesondere rohrfoermigen Bauteiles |
DE975059C (de) * | 1954-02-14 | 1961-07-27 | Baustahlgewebe Gmbh | Bewehrungsanordnung fuer flaechenartige Stahlbetonbauteile |
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