DE535183C - Vorrichtung zum Walzen von Glastafeln - Google Patents
Vorrichtung zum Walzen von GlastafelnInfo
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- DE535183C DE535183C DEB146167D DEB0146167D DE535183C DE 535183 C DE535183 C DE 535183C DE B146167 D DEB146167 D DE B146167D DE B0146167 D DEB0146167 D DE B0146167D DE 535183 C DE535183 C DE 535183C
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- rolling glass
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B13/00—Rolling molten glass, i.e. where the molten glass is shaped by rolling
- C03B13/02—Rolling non-patterned sheets discontinuously
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Walzen von Glastafeln Beim Walzen von Glasplatten auf einem Tisch mit Hilfe einer Walze, deren Lager beiderseits des Tisches von Wagen getragen werden, hat man bisher die Wagen auf einem Gestell außerhalb der Seiten des Tisches entlang bewegt und die Höhe des Gestells beispielsweise mit Hilfe von Schrauben verstellt, um die Entfernung zwischen der Walze und dem Tisch und damit die Dicke der zu walzenden Platte zu regeln. Mit dieser Arbeitsweise ist jedoch der Nachteil verbunden, daß eine gleichmäßige Dicke der Platte über ihre ganze Breite hin nicht mit Sicherheit erzielt werden kann. Selbst wenn man nämlich den Gießtisch vorsichtig abkühlt, so wirft dieser - sich im Betrieb mehr oder weniger, und zwar besonders in der Längsrichtung. Durch dieses Werfen werden im Verhältnis zu der sich längs des Stützungsgestells bewegenden Walze Höhenunterschiede hervorgerufen, die sich beim Walzen in Dickeänderungen der gewalzten Platte auswirken, und zwar wird die Platte in der Mitte weniger dick als an den Enden. Außerdem erfordert die Anordnung der Wagen auf einem Gestell, welches über den Tisch hinweggreift, auch eine übertriebene Länge der Walze.
- Es ist auch bereits bekannt, Wagen zu verwenden, welche unmittelbar auf den Seitenkanten des Tisches laufen und in ihrem Abstand von der Oberfläche des Walztisches einstellbare Lager zum Stützen der Drehzapfen der Walze tragen. Auf diese Weise kann der Abstand der Walze von der Tischoberfläche leicht geändert werden, und es kann keine ungewöhnliche Abnutzung der Walze eintreten, welche die Genauigkeit-des Walzvorganges beeinflußt, denn die Wagen rollen frei auf dem Tisch, und zwar unabhängig von dem Unterschied zwischen der Rotationsgeschwindigkeit der Walze und der Fortbewegungsgeschwindigkeit der Walze oder des Tisches.
- Die vorliegende Erfindung bezweckt, Vorrichtungen der letztgenannten Art dadurch besonders zu vereinfachen und vorteilhaft zu gestalten, daß an Stelle der bei den bekannten Vorrichtungen üblichen, verhältnismäßig schweren Walzenwagen zwei um eine gemeinsame Achse drehbare oder nach Art von Scherenarmen sich kreuzende, an ihrem unteren Ende je mit einer Laufrolle versehene, =die Lager für die Walzenzapfen tragende, in ihrer Winkellage gegeneinander einstellbare Hebel verwendet werden. Das Einstellen der Hebel kann mittels eines Spannschlosses oder durch andere geeignete Mittel erfolgen.
- In den Abb. z und a der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt. In . den Abbildungen bezeichnet a die Walze zum Einstellen der Dicke, b die Oberfläche des Walztisches, c den Drehzapfen der Walze a und d das einstellbare Lager, welches diesen trägt. In Abb. z ist das Lager d durch Kreuzung zweier Scherenarme e gebildet, welche an ihren unteren Enden mit Rollen f versehen sind, während sie an ihren oberen Enden Z. ugstangen g tragen, welche mit zwei entgegengesetzt gerichteten Gewinden versehen sind und an denen sich eine Mutter h mit doppeltem Gewinde befindet. Je nachdem man die Mutter in dem einen oder anderen Sinne dreht, kann man die Scherenarme e mehr oder weniger öffnen oder schließen und dadurch das Lager d und infolgedessen die Walze a von dem Tisch b entfernen oder ihm nähern.
- Anstatt die oberen Enden der Arme e untereinander zu verbinden, können die Zugstangen g und die Mutter la auch zwischen dem oberen Ende des einen Armes und dem entsprechenden unteren Ende des anderen Armes befestigt sein, wie in Abb. 2 dargestellt ist.
- In den beschriebenen Fällen können die beweglichen Teile, welche den Abstand des Lagers von der Walztischoberfläche regeln, mit einem Merkzeichen versehen sein, mit dessen Hilfe man leicht prüfen kann, ob beide Lager, welche die Walze tragen, dieselbe Stellung haben.
- Die Erfindung ist nicht auf die Beispiele beschränkt. Diese Ausführungsformen können vielmehr verändert oder durch andere ersetzt werden, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird. '
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Walzen von Glastafeln auf einem Walztisch, bei der die Walzenwagen unmittelbar auf den Rändern des Walztisches laufen und die auf ihnen angeordneten Lager für die Walzenzapfen zwecks Einstellens des Abstandes zwischen Walze und Tischplatte gehoben und gesenkt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß als Walzenwagen zwei um die Walzenzapfen drehbare, an ihrem unteren Ende je mit einer Laufrolle versehene, in ihrer Winkellage zueinander einstellbare Hebel verwendet werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE535183X | 1929-02-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE535183C true DE535183C (de) | 1931-10-07 |
Family
ID=3871880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB146167D Expired DE535183C (de) | 1929-02-14 | 1929-10-10 | Vorrichtung zum Walzen von Glastafeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE535183C (de) |
-
1929
- 1929-10-10 DE DEB146167D patent/DE535183C/de not_active Expired
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