DE523542C - Einsatz fuer Tueren - Google Patents

Description

Bei dem Türeinsatz nach dem Hauptpatent 512068 ist die Verschlußklappe an dem an der Innenseite der Tür mündenden Rand des Einsatzes angebracht, nach unten in die waagerechte Lage klappbar und zur Aufnahme des Namenschildes und des Beobachtungsschlitzes als geschlossener Kasten ausgebildet. Ein gemeinsamer Riegel zur Freigabe des Beobachtungsschlitzes und der Sperrung der Klappe gibt beim Zurückziehen zuerst den Beobachtungsschlitz frei und löst dann die Verriegelung der Klappe aus. Gegenüber dieser Einrichtung besteht die Erfindung darin, daß die Rückwand der kastenförmigen Verschlußklappe entgegen der Wirkung einer Feder senkrecht zur Scharnierachse mit dem Namenschild oder ohne dasselbe verschiebbar und der Beobachtungsschlitz in der verschiebbaren Rückwand an- geordnet ist, so daß der Schlitz bei zurückgezogener Rückwand in den Bereich des Ausschnittes der vorderen Klappenwand gelangt. Die Ausführungsform hat gegenüber derjenigen nach dem Hauptpatent den Vorteil, daß die Durchsicht durch den Beobachtungsschlitz unabhängig von der Verriegelung der Klappe freigemacht werden kann. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι den Türeinsatz von hinten,
Abb. 2 einen senkrechten Schnitt und.

Abb. 3 einen senkrechten Schnitt einer anderen Ausführungsform.

An der inneren Rahmenplatte 2 des rahmenförmigen Türeinsatzes 1 ist die kastenförmige Verschlußklappe 9 angelenkt, an deren oberen Längsrand ein Schieberriegel 13 entgegen der Wirkung einer Feder 19 mittels eines Knopfes 18 in der Pfeilrichtung verschiebbar ist und dadurch außer Eingriff mit Haken gelangt, in die Ausschnitte des Riegels eingreifen. Die vordere Kastenwand der Klappe ist so weit ausgeschnitten, daß sie über den inneren Rand des Türeinsatzes 1 greifen und ihn schließen kann. Die Rück- \vand 10 des Kastens ist von oben nach unten senkrecht zur Scharnierachse 22 entgegen der Wirkung einer im unteren Rahmenschenkel des Kastens angeordneten Feder 42 verschiebbar. An einem Griff 43 kann die Rückwand 10 samt dem auf ihr sitzenden Namenschild 7 und der Glasplatte 46 nach unten gedrückt werden, sie wird dabei in den seitlichen U-Schenkeln des Kastens geführt und bringt einen Beobachtungsschlitz 8 in den Bereich der Öffnung des Einsatzes 1, so daß man durch diesen Schlitz durch die Tür hindurchsehen kann.

Bei der in Abb. 3 dargestellten Ausführungsform ist nicht die Rückwand 10 selbst verschiebbar, sondern eine vor ihr im Kasten angeordnete und den Schlitz 8 für gewöhnlich verdeckende Platte 40. Der Schlitz 8

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der Rückwand liegt hierbei im Bereiche des Ausschnittes der vorderen Kastenwand. Die Feder 42 ist bei dieser Ausführungsform schmäler und stützt nur die Deckplatte 40 und eine mit ihr bewegliche Beilage 41, während die Glasplatte 46 und das Namenschild 7 auf dem Kastenboden ruhen und unbeweglich sind. Die Durchsicht erfolgt bei niedergedrückter Deckplatte 40 durch den Schlitz 8, die Glasplatte 46 und den Einsatzrahmen 1.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   i. Einsatz für Türen mit einem verschließbaren Beobachtungsschlitz .-und einer das Namenschild tragenden Verschlußklappe nach Patent 512 068, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand

   (10) der kastenförmigen Verschlußklappe (9) entgegen der Wirkung einer Feder (42) senkrecht zur Scharnierachse (22) mit dem Namenschild verschiebbar und der Beobachtungsschlitz (8) in der verschiebbaren Rückwand angeordnet ist, so daß der Schlitz bei zurückgezogener Rückwand in den Bereich des Ausschnittes der vorderen Kastenwand gelangt.
2. 2. Einsatz für Türen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Rückwand eine vor derselben im Kasten angeordnete Deckplatte (40) verschiebbar ist und den Schlitz (8) in der Rückwand (10) für gewöhnlich verdeckt, wobei der Schlitz im Bereich des Ausschnittes der vorderen Kastenwand liegt und das Namenschild auf dem Kastenboden ruht.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen