DE522013C - Absperrventil - Google Patents
AbsperrventilInfo
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- DE522013C DE522013C DER79500D DER0079500D DE522013C DE 522013 C DE522013 C DE 522013C DE R79500 D DER79500 D DE R79500D DE R0079500 D DER0079500 D DE R0079500D DE 522013 C DE522013 C DE 522013C
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/10—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger
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Description
Aus baulichen und betriebstechnischen Gründen ist es vielfach erwünscht, bei unter
Druck stehenden Leitungen für Flüssigkeiten und Gase den Druck zu verringern und hohe
Druckunterschiede an bestimmten Stellen zu verhindern. Diesem Zweck dienende Ventile
sind bekannt. In der Regel sind diese Ventile indessen so eingerichtet, daß sie jeweils nur
ein bestimmtes Verhältnis zwischen dem Druck hinter dem Ventil und dem in der Zuflußleitung
einstellen. Bei diesen Ventilen ist demnach der Druck hinter dem Ventil noch immer entsprechend den Druckschwankungen
in der Zuflußleitung veränderlich. Die Erfindung betrifft ein Ventil für unter Druck
stehende Leitungen, insbesondere Wasserleitungen, in dem eine den hinter dem Ventil
gewünschten Druck erzielende konstante Drosselung stattfindet, so daß der Druck
a<> hinter dem Ventil von den Druckschwankungen
in der Zuflußleitung unbeeinflußt bleibt. Diese Drosselung erreicht man durch entsprechende
Bemessung des Ringraumes zwischen der den Ventilköper tragenden Stange und dem Ventilsitz.
Das neue Ventil, welches ein ungeteiltes Gehäuse besitzt, ist so eingerichtet, daß es
neben seiner Aufgabe als Drosselventil gleichzeitig auch als Absperrventil für die
Zuflußleitung dienen kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in drei Ausführungsbeispielen im
Längsschnitt dargestellt.
Das Ventilgehäuse α ist bei allen drei Ausführungsformen
T-förmig gestaltet. Der Anschlußstutzen α1 des Gehäuses geht in eine
senkrecht dazu verlaufende Bohrung α2 über, in deren oberem Teil sich ein Gegenkolben b
flüssigkeits- und gasdicht führt. In seinem unteren Teil ist der Kanal α2 zur Ventilkammer
a? erweitert. Als Ventilträger dient der Kolben b, der in der Höhe des Zuflußstutzens
α1 mehr oder weniger ausgespart ist, so daß ein Ringraum zwischen der das Ventil
tragenden Stange b1 und dem Ventilsitz b2
entsteht. Die Dichtung des Kolbens b wird, wie in allen drei Ausführungsbeispielen gezeigt,
zweckmäßig noch durch eine Dichtungspackung c, die durch eine Schraubenkappe d
gehalten wird, erhöht. Es kann irgendeine geeignete Packung verwendet werden. In bestimmten
Fällen verwendet man zweckmäßig Metalldichtungen, z. B. für Dampf. Die Schraubenkappe d. ist mit einem oder mehreren
Löchern versehen, so daß über dem KoI-ben b stets der äußere Luftdruck herrscht.
Bei dem Beispiel nach Abb. 1 ist die Ventilkammer α3 mit einer seitlichen Abflußleitung
α4 versehen und unten durch eine Schraubenkappe abgeschlossen, durch die ein
mit dem Ventilkörper e verbundener Zapfen e1
verschiebbar hindurchtritt. An dem Gehäuse« bzw. an der die Ventilkammer a? abschließenden
Schraubenkappe ist ein mit einem Schwimmer oder Gewicht f1 versehener
Hebel / gelagert. In einem Schlitz /2 dieses
Hebels / führt sich der mit dem Ventil e verbundene
Zapfen e1 mittels eines Stiftes o. dgl. Die Wirkungsweise des Ventils nach
Abb. ι ist folgende. Der Ventilkörper wird durch den Gegenkolben entlastet. Durch Bemessung
des Ringraumes über dem Ventil e, d. h. zwischen Stange b1 und Ventilsitz Ir1
wird der Zuflußdruck auf einen konstanten Druck gedrosselt, so daß hinter dem Ventil
ίο keine Druckschwankungen zur Wirkung kommen.
Das Öffnen des Ventils erfolgt unter der Wirkung des beim Ablassen des angeschlossenen
Behälters niedersinkenden Schwimmers f1. Der Schwimmer f1 hat beim Öffnen
und Schließen des Ventils lediglich die Rei bung des Kolbens b zu überwinden, braucht
aber nicht, wie es bei den bekannten Ventilen der Fall· ist, dem jeweiligen Druck in der Zuleitung
angepaßt zu werden. Schließt man das Ventil nach Abb. 1 an einen geschlossenen
Behälter an, so kann statt des Schwimmers/1 ein Gewicht verwendet werden. Der Hebel f
hat dann nur den Zweck, das Öffnen des Ventils herbeizuführen, und zwar erfolgt
dieses, sobald der Überdruck in dem angeschlossenen Behälter infolge des Ablassens
des Inhalts bis zu einem bestimmten Betrag gesunken ist.
Die Bauart der Ventile nach Abb. 2 und 3 ist für geschlossene Anschlußbehälter bestimmt.
Der Abfluß aus der Ventilkammer erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel nach
Abb. 2 durch die die Ventilkammer a3 nach unten abschließende Schraubenkappe, die
einen Abflußstutzen zum Anschluß an den Behälter g besitzt. Der Gegenkolben b enthält
bei dieser Ausführung in seinem oberen Teil eine Bohrung, in der eine Schraubenfeder h
gelagert ist, die sich mit ihrem einen Ende gegen die die Packung e festhaltende Schraubenkappe
d abstützt. Der obere Teil des Gehäuses ist zum Schütze gegen äußere Einflüsse
noch mit einer Haube i versehen. Die Wirkungsweise des Ventils ist ähnlich
der des in Abb. 1 dargestellten Absperrventils. Sinkt der Druck hinter dem
Ventile, so hebt sich das Ventil e unter
der Wirkung der Feder h von seinem Sitz b2. Wird der Abfluß aus dem Behältergwieder
unterbrochen, so nimmt der Druck im Behälter g infolge des weiteren Zuflusses
wieder zu. Diese Zunahme des Druckes führt aber wieder zu einem Schließen des Ventils e,
nachdem der bestimmte Druck erreicht ist.
Die Ausführung nach Abb. 3 ist im wesentlichen die gleiche wie die nach Abb. 2. Jedoch
ist bei dem in Abb. 3 gezeigten Beispiel der Abfluß von der Ventilkammer as nach Art
eines Durchflußhahnes seitlich in Verlängerung des Zuflußstutzens a1 angeordnet. Weiterhin
ist der Gegenkolben b mit einem die Schraubenkappe d verschieblich durchdringenden
Sperrzapfen k versehen, der an seinem äußeren Ende Gewinde besitzt und eine Stellmutter
k1 trägt, die sich bei geöffnetem
Ventil e gegen die Schraubenkappe d anlegt. Der Zweck dieser Einrichtung ist, den Hub
des Ventils e je nach der Einstellung der Stellmutter k1 beschränken und gewünschtenfalls
das Ventil e in der Schließstellung ganz feststellen und somit das Ventil gleichzeitig
als Absperrhahn verwenden zu können. Zweckmäßig wird in das obere Ende des Sperrzäpfens k noch eine Schraube mit überragendem
Flansch eingefügt, um ein Abdrehen der Stellmutter k1 von dem Sperrzapfen
k zu verhüten. Man kann natürlich die Anordnung des Sperrzapfens k auch bei
den Ventilen nach Abb. 1 und 2 treffen,
Da, wie oben bereits erwähnt, der in der Zuleitung herrschende Druck sich in seiner
gemeinsamen Wirkung auf den Gegenkolben b und den Ventilkörper e aufhebt, so ist der
Überdruck, der in dem angeschlossenen Behälter g entsteht und bei dessen Erreichen
das Schließen des Ventils e erfolgt, lediglich durch den Querschnitt des Kolbens b und die
Stärke der Feder h bestimmt, wenn man von
den auftretenden Reibungswiderständen absieht. Man kann infolgedessen von vornherein,
ganz unabhängig von dem jeweiligen Druck in der Zuleitung, das Ventil für einen
ganz bestimmten Druck hinter dem Ventil bauen und danach dann auch die anzuschließenden
Apparate einrichten, oder umgekehrt. Das ist von großem Vorteil, z. B. für Spülkästen,
Badeofen, Warmwasserbehälter usw.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι. Absperrventil, insbesondere für unter Druck stehende Wasserleitungen, dessen Ventilkörper durch einen Gegenkolben entlastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Ventilgehäuse eine den hinter dem Ventil gewünschten Druck erzielende konstante Drosselung ■ vorgesehen ist.
- 2. Absperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselung durch entsprechende Abmessung des Ringraumes zwischen der den Ventilkörper tragenden Stange und dem Ventilsitz (b2) erzielt wird.
- 3. Absperrventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (e) oder sein Kolben (b) mit einem Sperrzapfen (k) versehen ist, dessen Einstellung eine Begrenzung des Ventilhubes bzw. ein vollständiges Absperren des Ventils ermöglicht.4· Absperrventil nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrzapfen (k) in den Gegenkolben (b) des Ventilkörpers eingefügt ist und, die Schraubenkappe (d) verschieblich durchdringend, auf dem aus der Schraubenkappe (d) herausragenden Teil eine Stellmutter (k1) enthält, die sich bei geöffnetem Ventil gegen die Schraubenkappe (d) abstützt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER79500D DE522013C (de) | 1929-10-15 | 1929-10-15 | Absperrventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER79500D DE522013C (de) | 1929-10-15 | 1929-10-15 | Absperrventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE522013C true DE522013C (de) | 1931-04-27 |
Family
ID=7416062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER79500D Expired DE522013C (de) | 1929-10-15 | 1929-10-15 | Absperrventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE522013C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743876C (de) * | 1941-08-17 | 1944-01-05 | Schaeffer & Budenberg G M B H | Druckminderventil |
DE1044520B (de) * | 1953-11-07 | 1958-11-20 | Tech Buero Iahansaia | Druckgas-Anlassverfahren fuer Brennkraftmaschinen |
-
1929
- 1929-10-15 DE DER79500D patent/DE522013C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743876C (de) * | 1941-08-17 | 1944-01-05 | Schaeffer & Budenberg G M B H | Druckminderventil |
DE1044520B (de) * | 1953-11-07 | 1958-11-20 | Tech Buero Iahansaia | Druckgas-Anlassverfahren fuer Brennkraftmaschinen |
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