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DE518933C - Vorrichtung zum Herstellen von aus verschmolzenen Einzelguessen zusammengesetzten Streifen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von aus verschmolzenen Einzelguessen zusammengesetzten Streifen

Info

Publication number
DE518933C
DE518933C DE1928518933D DE518933DD DE518933C DE 518933 C DE518933 C DE 518933C DE 1928518933 D DE1928518933 D DE 1928518933D DE 518933D D DE518933D D DE 518933DD DE 518933 C DE518933 C DE 518933C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stop
lever
intermediate piece
pin
drum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1928518933D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SETZMASCHINENFABRIK MONOTYPE G
Original Assignee
SETZMASCHINENFABRIK MONOTYPE G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SETZMASCHINENFABRIK MONOTYPE G filed Critical SETZMASCHINENFABRIK MONOTYPE G
Application granted granted Critical
Publication of DE518933C publication Critical patent/DE518933C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B5/00Devices for making type or lines
    • B41B5/08Tools or auxiliaries
    • B41B5/12Tools or auxiliaries for making type in the form of lines, e.g. by drawing or casting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von aus verschmolzenen Einzelgüssen zusammengesetzten Streifen Um aus verschmolzenen Einzelgüssen zusammengesetzte Streifen in genau bestimmten Längen auf Letterngießmaschinen herstellen zu können, ist bisher von einer Einwirkung auf die Gießform selbst abgesehen «-orden und die genaue Bemessung der Streifenlänge einer besonders angeordneten Schneidvorrichtung überlassen, die von einer einstellbaren Meßvorrichtung bedient wurde. Diese Meßvorrichtung bestand in der üblichen Weise aus einem einstellbaren Nullanschlag, einem wandernden Anschlag und einer nach Erreichen des gewünschten Maßes in Tätigkeit tretenden Ausschlagvorrichtung, die die Schneidevorrichtung in Gang setzte.
  • Die Erfindung sucht die bekannte Einrichtung insoweit zu verbessern, als sie die Anwendung einer besonderen Schneidevorrichtung unnötig macht und.die Meßvorrichtung unmittelbar auf das Getriebe zum Einstellen der Gießform einwirken läßt. Um dies zu erreichen, trägt die Ausschlagvorrichtung ein die genaue Länge der Einzelgüsse bestimmendes Zwischenstück, das vor der Anschlagplatte der Gießform liegt und bei dem Auftreffen des wandernden Anschlages der Meßv orrichtung auf die Ausschlagvorrichtung aus dem Raum zwischen der Anschlagplatte der Gießform und der mit diesem Anschlag zusammenarbeitenden Formblattnase ausgehoben wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Draufsicht auf die für die Erfindung in Betracht kommenden Teile der Gießmaschine, Abb. a einen Längsschnitt durch die Gießform in der Ebene, in der sich das Formblatt bewegt, Abb. 3 und ,4 die Haltevorrichtung für das Formblatt, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. i, der die Meßvorrichtung für das Formblatt erkennen läßt, Abb. 6 einen Längsschnitt durch die Einstelltrommel der Meßvorrichtung nach der Linie 6-6 der Abb. 5, Abb. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der Abb. i und Abb. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 der Abb. i, der den Antrieb für die Einstelltrommel erkennen läßt.
  • Die dargestellte Einrichtung ist bei jeder Gießmaschine verwendbar, die zum Herstellen von gegossenem Streifenmaterial dienen kann. Bei der dargestellten Maschine ist neben dem Herstellen von Streifenmaterial noch die Möglichkeit eines Herstellens von Einzeltypen oder Einzelzeichen vorgesehen. Die Gießform besteht dabei im wesentlichen aus den Seitenteilen 31 und 32 und den dazwischen angeordneten Gießformplatten 34 und 35. Diese Teile werden nach der Eintrittsseite des Formblattes hin durch eine Querplatte 47 zusammengehalten.
  • Die Bewegung des Formblattes 57 erfolgt in bekannter Weise von einem Schwinghebel der Gießmaschine aus. Das obere Ende dieses Hebels steht mit dem kurzen Arm des Winkelhebels 67 (Abb. i) durch ein Federgehäuse 69 in Verbindung. Der Hebel 67 liegt parallel zur oberen Stufe 2' des Maschinenständers und ist drehbar um einen Zapfen 68 gelagert. Der lange Arm des Hebels 67 steht durch ein Gestänge 70 mit dein zweiarmigen Hebel 71 in Verbindung, dessen freies Ende durch den Bolzen 72 an den einstellbaren Träger 73 angelenkt ist.
  • Der Hebel 71 steht in der Mitte durch die Stange 74 mit dem Mittelpunkt des zweiarmigen Hebels 75 in Verbindung. Das eine Ende dieses Hebels ist bei 76 an das freie Ende eines Ausgleichhebels 77 angelenkt, das andere Ende des Hebels 75 greift bei 76' an den Verbindungsschieber 78 (Abb.4) des Formblattes an. Das rechte Ende des Verbindungsschiebers trägt eine vorstehende Leiste 79, die mit dein Ansatz 64 an dem Formblatt 57 in Eingriff kommt und auf diese Weise das Formblatt an der hin und her gehenden Bewegung des Schiebers 78 teilnehmen läßt. Der Ausgleichhebel77 ist bei 77' angelenkt und schwingt derart aus (vgl. punktierte Lage in Abb. i), daß der Schieber 78 in gerader Linie bewegt wird.
  • Der rückwärtige Anschlag des Formblattes wird durch das rechte Ende 73' des Trägers 73 (Abb.3) gebildet, gegen das das linke Ende des Formblattes stößt. Der einstellbare Träger 73 besitzt einen senkrechten Schlitz, in welchen das angehobene rückwärtige Ende 8o (Abb.4) des Formblattschiebers 78 verschiebbar eingreift, wie aus den strichpunktierten Linien der Abb. 3 zu ersehen ist. Die Fläche 81 dieses Schiebers kann dabei in Anlage an die Stirnfläche 82 des Schlitzes im Teil 73 kommen, wodurch ein Anschlag gebildet wird. Der untere Abschnitt des Schiebers 78 greift in eine Ausnehmung 78a an der unteren Seite des einstellbaren Trägers 73 ein. Eine Bohrung 83 in dem Teil 78 dient zum Einführen des Zapfens 76' des zweiarmigen Hebels 75. In gleicher Weise dient eine Bohrung 84 im einstellbaren Träger 73 zur Einführung des Zapfens 72- des zweiarmigen Hebels 71. An dem linken Ende des Teiles 2' des 'Maschinenständers ist ein Arm 85 (Abb. i) befestigt, der einen waagerechten Teil besitzt, welcher als Führung für den einstellbaren Träger 73 dient. Eine oberhalb des Trägers liegende Platte 86 (Abb.2) hält diesen in Anlage an dem Arm 85. Dieser Arm kann sich gemäß der Darstellung nach rückwärts erstrecken, um noch als Stütze für den Zapfen 68 des Winkelhebels 67 und für den Zapfen 77' des Ausgleichhebels 77 zu dienen. Er wirkt weiter noch als Lager für die untere Fläche des Schiebers 78. Parallel zu dem in den Träger 73 eingeführten Teil 78 befindet sich eine Ausnehmung in dem Teil 73, die zur Aufnahme einer Schraubenfeder 87 dient. Auch diese Feder wird durch die bereits erwähnte Platte 86 niedergehalten. Ein Ansatz 88 an der Unterseite der Platte dient als Anschlag für die Feder 87 auf der einen Seite. Das andere Ende der Feder legt sich gegen den Steg 89, welcher die Federausnehmung in dem Träger 73 abschließt. An der anderen Seite dieses Steges ist in eine mit schräger Rückseite versehene Ausnehmung ein gehärteter Lager stift go eingefügt. Die Wirkung der Feder geht dahin, den Träger 73 nach links zu schieben.
  • Vor dem gehärteten Bolzen go liegt der an sich bekannte, den rückwärtigen Anschlag des Formblattes bestimmende Keil gi, der mittels der Schraubenspindel 94 und des Handrades 95 an Hand einer Einstellskala 96, ioo, ioi genau für die gewünschte Schriftgröße eingestellt werden kann. Der Keil wird seitlich durch die gabelförmigen Ansätze 89' des Trägers 73 und durch entsprechende Ansätze des Teiles 92 abgestützt.
  • Der Träger 73 kann durch genaue Mikrometermessung auf Picas, Punkte und Bruchteile dieser Punkte eingestellt werden. Dieses Einstellen bringt die rückwärtige Anschlagfläche 73' in die richtige Lage zu dem Anschlagende 64' des Formblattes. Auf diese Weise kann das vordere Ende des Formblattes genau bei seinem Rückwärtshub, der die Formhöhlung bemißt, festgelegt werden, wodurch eine Formhöhlung von bestimmter Länge entsteht. Der gewöhnliche Vorderanschlag für das Formblatt wird, wie bereits erwähnt, durch die Anschlagplatte 47 bzw. 49 der Gießform oder ein Zwischenstück 193 bestimmt, welches zwischen diesen Teil und die vordere Stirnfläche der nach unten vorstehenden Nase 61 des Formblattes 57 eingefügt wird.
  • Die Länge dieses Zwischenstückes ist dabei so bemessen, daß das Ende des teilweise ausgeschobenen Gusses in die richtige Lage kommt, bei der eine Verschmelzung mit dem neu eingespritzten flüssigen Metall gesichert ist. Das Formblatt gelangt also bis kurz vor die beim Guß von Einzeltypen vom Querteil _1.i gebildete Abschlußwand der Gießform, beispielsweise urn zwei Picas davon entfernt. Kehrt das Formblatt dann in die Lage zurück, die durch den rückwärtigen Anschlag g i (Abb. 2) bestimmt ist, so läßt es eine öffnung frei, deren Länge gleich der Länge des ausgeführten Hubes ist.
  • Der erste Guß erstreckt sich dann bis an die Wand des Querteiles, mithin ist die Höhlung für den ersten Guß um zwei Picas länger als die Höhlung für die folgenden Güsse. Infolgedessen wird auch der erste Guß um zwei Picas länger ausfallen als die folgenden Güsse. Soll demnach ein Gußstück von bestimmter Länge hergestellt werden, so müssen von dieser Länge zunächst zwei Picas abgezogen werden. Der verbleibende Rest ist dann durch die übliche Verschmelzungslänge, die etwa fünf Picas, aber nicht mehr als sechs Picas beträgt, zu teilen. Auf diese Weise wird die. Zahl der zur Anwendung zu bringenden Formblatthübe erhalten.
  • Bleibt bei der Teilung ein Bruchteil übrig, so kann die übliche Hublänge durch Einstellung des Mikrometerrades 95 am rückwärtigen Anschlag gi so weit verändert «-erden, (laß genau die richtige Streifenlänge erreicht wird. Soll z. B. ein Streifen von 45 Picas Länge gegossen werden, dann sind zunächst zwei Picas abzuziehen, so daß für die Aufteilung 43 Picas verbleiben. Soll jeder Guß fünf Picas Länge haben, so werden acht Hübe gebraucht. Es verbleibt ein Rest von drei Picas oder 36 Punkten, der, auf die acht Hübe verteilt, für jeden Hub eine Vergrößerung um 41/= Punkte erfordert.
  • Für den Vorwärtshub nach dem ersten Guß wird das Zwischenstück 193 in seine wirksame Lage gehoben. Das Zwischenstück bleibt dann an Ort und Stelle, so daß es auch für die folgenden Verschmelzungshübe in Tätigkeit tritt. Nach dem letzten Guß wird es herausgenommen, um ein Ausschieben des fertigen Streifens aus der Gießform zu ermöglichen.
  • Die Steuerung des Zwischenstückes erfolgt bei der dargestellten Maschine selbsttätig. An den Teil 85 ist mittels Schrauben 194 (Abb. 7 und 8) ein Halter 195 für eine zylindrische Trommel befestigt, deren Achse parallel zum Formblatt verläuft. Ein Teil des zylindrischen Halters ist: ausgeschnitten, um die Trommel 196 selbst sichtbar zu machen. Die Endteile der Trommel sind mit öffnungen versehen, die als Lager für die Welle igg (Abb.6) dienen, die sich über die Endteile 197 und 198 hinaus erstreckt. Auf das eine Ende der Welle igg ist ein Hebel Zoo aufgesetzt (Abb. 5), der sich nach unten und rückwärts erstreckt und an seinen Enden das Zwischenstück 193 trägt. Dieses Zwischen-Z> ist in der Richtung der Bewegung des Formblattes verschiebbar.
  • Der Hebel Zoo wird mit seinem Zwischenstück 193 gewöhnlich in seiner oberen Lage festgehalten, in welcher das Zwischenstück zwischen den Anschlag 49 und die Nase 6i an dem Formblatt eingefügt ist. Das Halten erfolgt dabei nachgiebig mittels der Feder aoi, deren eines Ende mit dem Hebe12oo und deren anderes Ende durch einen Stift 202 mit dem Trommelhalter 195 in Verbindung steht. Der Hebel Zoo ist noch mit einem Stift 203 versehen, der sich parallel zu der Welle igg durch einen Schlitz in dem Endteil 198 in das Innere der Trommel 196 erstreckt.. Auf die Welle ist ein Ansatz 204 aufgekeilt, der so weit über die Welle übersteht, daß er gegen den Stift 203 schlägt und diesen niederdrückt. Dadurch wird der Hebel Zoo und das Zwischenstück 193 in die unterste Lage gebracht, in der das Zwischenstück nicht mehr in die Bahn der Nase 61 am Formblatt eingreift.
  • Die Trommel 196 ist innen mit einem Ansatz 2o5 (Abb. 7) versehen, der sich nach der Welle igg zu erstreckt und gegen den Ansatz 204 stößt. Bei Drehen der Trommel von Hand kann mittels des Ansatzes 2o5 der Anschlag 2o.1 in die richtige Lage gebracht werden. Die Welle igg ist von einer Schraubenfeder 2o6 umgeben, deren eines Ende an dem Anschlag 2o.1 mittels eines Stiftes befestigt ist, der gleichzeitig das Aufkeilen des Anschlages auf der Welle übernimmt. Das andere Ende der Feder ist mittels eines Stiftes 2o7 (Abb. 7) an dem Endteil 197 befestigt.
  • Wird die Trommel aus der in Abb. 7 gezeichneten gewöhnlichen Lage herausgedreht, so verschiebt der Ansatz 2o5 den Anschlag 2o4, dreht dabei die Welle igg und spannt die Feder 2o6. Diese Feder wirkt als Rückführmotor für die Trommel und kann auch durch eine andere Rückführvorrichtung ersetzt werden.
  • Die Trommel ist an ihrem Umfang mit Zähnen 2o8 versehen, mit denen ein Feststellstift 2o9 (Abb. 5) zusammenarbeitet, der für gewöhnlich durch eine Feder zwischen zwei Zähne 2o8 eingeführt wird und durch einen Handgriff 2io angehoben werden kann. Die Feststellvorrichtung kann beliebiger Art sein und ist in einem radialen Gehäuse2ii des Stirnteiles 198 untergebracht.
  • Soll die Trommel gedreht werden, so muß der Stift 209 zurückgezogen werden. -Nachdem die Trommel in die richtige Lage gebracht ist, wird der Stift wieder eingeführt, um ein Zurückdrehen der Trommel durch die Feder 2o6 zu verhindern. Ist die Trommel weit genug gedreht, so bringt ihr Ansatz 2ö5 den Anschlag 204 in Berührung mit dem Stift 203. Dieser Stift 203 bewegt den Hebel Zoo und mit diesem .das Zwischenstück 193 in die unterste Lage. Ist die Trommel in dieser Lage durch den Stehstift Zog festgestellt, so kommt das Formblatt bei jedem Hub in Anlage an den vorderen Anschlag 49, und der Querteil 41 kann nach jedem Guß seine Schließstellung einnehmen. Es wird dann also möglich sein, auf der Maschine bei jedem Hub eine Einzeltype zu gießen.
  • Wird die Trommel kurz vor dieser Stellung festgestellt, so bleibt der Anschlag 204 kurz vor dem Stift 203, so daß ein oder mehrere Verschmelzungshübe des Formblattes, welches dann durch das Zwischenstück festgehalten wird, stattfinden können, bevor der Anschlag 204 den Stift 203 wieder in die Lage bringt, bei der das Zwischenstück entfernt ist.
  • Uni die Welle bei jedem Formblatthub um einen bestimmten Betrag zu verschieben, findet ein Klinkentrieb Anwendung. Das Klinkenrad 2i2 (Abb. 6 und 8) ist auf der Welle igg innerhalb des Endteiles 197 befestigt. Das Klinkenrad ist mit einer sich nach innen erstreckenden Nabe 213 versehen, die zur Aufnahme des Antriebsstiftes 214 geschlitzt ist. Dieser Stift führt innerhalb der Trommel durch die Welle hindurch. Es wird also bei dem Drehen des Klinkenrades auch die Welle igg gedreht. Lose auf das Ende der Welle ist ein Hebel 215 aufgesetzt, der einen Klinkenarm 216 besitzt, an dessen Ende die Klinke 217 so angelenkt ist, daß sie mit den Zähnen des Klinkenrades 212 in Eingriff kommen kann. Der Hebel 215 erstreckt sich abwärts und steht an seinem Ende durch eine Stange Zig mit dem Pumpenhebel in Verbindung.
  • Die Stange Zig ist mit einer (nicht gezeichneten) Feder versehen, welche so angeordnet ist, daß der Pumpenhebel den Klinkenliebel215 in der Druckrichtung der Stange zig nachgiebig antreiben kann. Umgekehrt soll aber in der andern Richtung, d. h. in der Zugrichtung der Stange Zig, eine zwangläufige Bewegung erfolgen. An dem Endteil 197 ist noch eine Feder 221 (Abb. 8) befestigt, die den Klinkenzahn nachgiebig gegen die Sperradzähne legt.
  • Bei jedem Hub der Pumpe wird die Klinke 217 das Klinkenrad 212 um einen Zahn vorwärtsbewegen und damit die Welle igg um einen bestimmten Betrag drehen. Dadurch wird der Anschlag 204 vor dem Trommelansatz 205 fortbewegt, und zwar gegen den Stift 203 zu, und kann somit gegebenenfalls in die Lage kommen, daß er den Stift bewegt und das Zwischenstück entfernt. Ist die Trommel so eingestellt, daß der Anschlag 204 an dem Stift 203 liegt, so wird bei jedem Hub der Pumpe und des Formblattes das Zwischenstück zurückgezogen.
  • Zum Ausheben der Klinke dient der Winkelhebel 223. Dieser Hebel ist bei 224 drehbar an dem Endteil 197 gelagert. Der die Klinke erfassende Arm des Hebels erstreckt sich aufwärts gegen das Ende der Klinke 2z7 zu. Ein Arm 225, der ebenfalls auf dem Zapfen 224. sitzt, wird von dem einen Ende der Klinkenfeder 22i erfaßt, um den Hebel 223 von der Klinke entfernt zu halten. Ein anderer waagerechter Arm 226 an dem Zapfen 224 läßt sich aufwärts bewegen und dreht dabei die Hebel 225 und 223, so daß der letztere sich an den Klinkenansatz anlegt und den Klinkenzahn aus dem Sperrad aushebt. Geschieht dies, dann dreht die Feder 2o6 die Welle 199 so weit zurück, bis der Anschlag 204. sich wieder geboren den Trommelansatz 205 legt. Die Freigabe des Hebels 226 bringt die Klinke wieder zum Eingriff, so daß sich die Bewegung des Sperrades wiederholt.
  • Ein Nockenhebe1227, der bei 227' an dem Endteil 197 angelenkt ist, kann von Hand so gedreht werden, d aß er gegen den Hebelarm 223 und hierdurch gegen das Ende der Klinke stößt, um die Klinke dauernd außer Eingriff mit dem Sperrad zu bringen. Es werden dann alle Pumpenhübe ohne Wirkung auf die Klinke und das Sperrad: bleiben und somit die Lage des Zwischenstückes nicht beeinflussen.
  • Der Hebel223 kann selbsttätig eingestellt werden. Sein Arm 226 erstreckt sich über die Platte 86 und trägt am Ende eine Stellschraube 228, deren unteres Ende unmittelbar über dem Hebel 2-29 (Abb. 2) liegt. Der Hebel 229 ist bei 23o an einer Stütze 231 befestigt, die sich von dem Träger 73 (ebb. 3) nach oben erstreckt. Das linke Ende des Hebels 229 ruht auf dem Träger 73 und ist bei 232 ausgeschnitten, so daß ein Zwischenraum zwischen dem Hebel 2129 und dem Träger 73 verbleibt. Eine Hubfläche 233 ist am Hebel 229 vor dem ausgeschnittenen Ende 232 vorgesehen.
  • Das Verbindungsstück 78 für das Formblatt (Abb. 4.) ist an der Oberfläche links mit einem Ansatz 234 versehen, dessen linkes Ende 235 sich seitlich über den. Träger 73 und unter das Hebelende 232 ,erstreckt. Das Hebelende 232 ist so lang, daß das Ende 235 bei dem Vor,-leiten des Formblattes und seines Verbindungsstückes 78 nicht bis zum hubscheibenartig abgeschrägten Teil 233 des Hebels 229 gelangt, wenn das Zwischenstück 193 in seine wirksame Lage angehoben ist.
  • Ist dagegen das Zwischenstück abgesenkt, dann bewegt sich das Verbindungsstück 7 8 so weit nach rechts, daß der Teil 235 den Hubscheibentei1233 erfaßt und damit den Hebel 229 um seinen Zapfen aufwärts bewegt. Dabei kommt der Endteil 232, mit dem Hebelarm 226 in Eingriff (Abb. 8), hebt diesen Hebelarm an und löst die Klinke 2i7 aus dem Sperrad. Dabei wird selbsttätig unter Wirkung der Feder 2o6. der Anschlag 2o4 wieder in die Lage an dem Ansatz 205 der Trommel gebracht, was der Einstellage dieser Trommel entspricht. Es wird sich also beim Weiterarbeiten der Maschine infolge dieser Einstellung der Gießvorgang wiederholen, der zur Herstellung des Streifens erforderlich ist, auf den die Trommel eingestellt war.
  • Das Zwischenstück 193 wirkt in seiner Lage zwischen dem Anschlag 49 und der Nase 61 des Formblattes als Anschlag für die Formblattnase 61. Der bei dem Anschlagen auftretende Stoß wird auf den Anschlag 49 übertragen, der gegenüber dem oberen Aufbau der Gießform festgelegt ist. Das Zwischenstück mit seinem Haltearm kann kräftig genug ausgeführt werden, so daß es diesen Stoß ohne Zuhilfenahme des Anschlages 49 aushalten kann. Infolgedessen ist das Zwischenstück tatsächlich ein Anschlag zur Bestimmung des Vorwärtshubes des Formblattes. Da es als Anschlag wirkt, wenn der Vorwärtshub des Formblattes gekürzt wird, um die richtige Lage des Gußstückes zum Verschmelzen mit dem nächsten Gußstück herzustellen, kann das Zwischenstück als vorderer Verschmelzungsanschlag angesprochen werden. Der feststehende Anschlag 49 stellt dagegen den Anschlag für den langen Hub oder für das Auswerfen dar.
  • Die auf der Zeichnung veranschaulichte besondere Ausbildung des Zwischenstückes bietet den Vorteil, daß es sich leicht der Einstellung des Oberbaues der Gießform anpaßt, ebenso der Einstellung des Anschlages 49, welcher auf diesem Oberbau befestigt ist. Der Zwischenstückanschlag braucht deshalb keine besondere Einstellung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herstellen von aus verschmolzenen Einzelgüssen zusammengesetzten Streifen in genau bestimmten Längen auf Letterngießmasch.inen mittels einer aus einem einstellbaren Nullanschlag, einem wandernden Anschlag und einer Ausschlagvorrichtung bestehenden Meßeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschlagvorrichtung (2o3, 200) ein die genaue Länge der Einzelgüsse bestimmendes Zwischenstück (i93) trägt, das vor der Anschlagplatte (49) der Gießform liegt und bei dem Auftreffen des wandernden Anschlages (2o4) der Meßvorrichtung (z95 bis 2i2) auf die Ausschlagvorrichtung aus dem Raum zwischen der Anschlagplatte und der mit dieser Anschlagplatte zusammenarbeitenden Formblattnase (6i) ausgehoben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgtem Ausheben des Zwischenstückes (i93) die Meßvorrichtung (i95 his 212) mittels eines Nockens (235) des das Formblatt (57) erfassenden Verbindungsstückes (78) durch den dann vergrößerten, durch die Anschlagplatte (49) der Gießform bestimmten Ausschubhub des Formblattes (57) außer Tätigkeit gesetzt wird, indem die Schaltvorrichtung (2i7, 2i2) ausgerückt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben der selbsttätigen Auslösevorrichtung (235) für die Schaltvorrichtung (2i7, 2i2) noch eine von Hand zu bedienende Auslösevorrichtung (227) vorgesehen ist.
DE1928518933D 1928-10-03 1928-10-03 Vorrichtung zum Herstellen von aus verschmolzenen Einzelguessen zusammengesetzten Streifen Expired DE518933C (de)

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