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DE518384C - Maschine zur Fertigbearbeitung von Uhrankern - Google Patents

Maschine zur Fertigbearbeitung von Uhrankern

Info

Publication number
DE518384C
DE518384C DE1930518384D DE518384DD DE518384C DE 518384 C DE518384 C DE 518384C DE 1930518384 D DE1930518384 D DE 1930518384D DE 518384D D DE518384D D DE 518384DD DE 518384 C DE518384 C DE 518384C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anchor
rotary support
machine
machine according
fork
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930518384D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE518384C publication Critical patent/DE518384C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D3/00Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials
    • G04D3/0002Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe
    • G04D3/0028Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe for components of the escape mechanism
    • G04D3/0033Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe for components of the escape mechanism for lever wheels

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Maschine zur Fertigbearbeitung von Uhrankern Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zur Fertigbearbeitung von Uhrankern. Diese Maschine besteht aus einer den Anker festhaltenden Arbeitsplatte, auf der der Anker den Bearbeitungswerkzeugen nacheinander zugeführt wird, ohne daß das Arbeitsstück ausgespannt werden muß.
  • Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dar, darin sind: Fig. i und 2 Grundrisse für die allgemeine Anordnung der beiden Ausführungsformen, Fig.3 bis 6 größere schematische Darstellungen der für die verschiedenen Bearbeitungen verwendbaren Werkzeuge und Fig. 7 eine Seitenansicht eines zur Verwendung gelangenden Drehsupports.
  • In dem ersten Ausführungsbeispiel- nach Fig. i und 3 bis 7 sind auf einem auf einer Grundplatte q.o angeordneten Drehsupport i, der hier die Rolle der Arbeitsplatte spielt, außer einer Einspannvorrichtung für das Werkstück 2 schiebbare Organe zum genauen Ausrichten der Hebungssteine 3 in ihren Fassungen q. vorgesehen. Der Drehsupport besteht aus einer Ober- und einer Unterplatte. Die Oberplatte 5 hat einen bogenförmigen Ausschnitt 6, der den nötigen Raum frei läßt zum Aufspannen des Werkstückes auf der Unterplatte 7 und ist, um genügend Raum zu bieten für die Teile der Aufspannvorrichtung, wesentlich größer als die Unterplatte und exzentrisch zu ihr versetzt. Das zu bearbeitende Werkstück ist ein Uhranker mit Welle, Lager für den Sicherungsstift und in die Fassungen q. eingeschobenen und festgeklebten Hebesteinen 3.
  • Die Einspannvorrichtung muß vor allem die Symmetrieachse des Ankers in eine radiale Lage zum Drehsupport bringen und den Anker so festhalten, daß sein gabelförmiges Ende über den Rand der Unterplatte vorsteht. Zu diesem Zweck hat die Unterplatte /- nahe ihrem Rande ein Loch 8 zum Einstecken des Drehstiftes des Ankers und weist auch die Oberplatte 5 auf ihrer Berührungsfläche mit der Unterplatte bogenförmige Nuten g auf, -in welchen Klauen io verschiebbar sind. Diese fassen mit ihren schnabelförmigen, in den Ausschnitt 6 tretenden vorderen Enden den Anker dicht hinter seinem gabelförmigen Ende und können mit Hilfe von einstellbaren; Exzenterscheiben 12 festgeklemmt werden. Die Symmetrieachse des Ankers kann dadurch genau auf den durch den Drehpunkt des Supports i und das Loch 8 bestimmten Radius eingestellt werden. Eine senkrecht schwingbare Klaue 13 hält dabei den Anker in Berührung mit der Platte, indem er mit seinem aufgespaltenen Ende den Anker beidseitig der Befestigungsstelle seines Drehstiftes faBt, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Zum Feststellen dieser Klaue 13 dient ..ein an ihrer hinteren Verlängerung angelenkter Exzenterhebel 14.
  • Außer dieser Einspannvorrichtung ist auch eine Vorrichtung in der Platte 5 angeordnet zur genauen Ausrichtung der Hebesteine 3 in ihren Fassungen. Hierzu sind Schieber 15 bestimmt, deren Mittellinien auf die äußeren Ecken der Hebesteine gerichtet sind. Die Nuten für die Schieber 15 sind ebenfalls in der Berührungsfläche der Oberplatte 5 mit der Unterplatte eingeschnitten. Zur Einstellung der Schieber sind diese mit durch Schlitze 16 aus der Oberfläche der Platte 5 heraustretenden Handgriffen 17 versehen, welche auf einem durch Anschläge genau begrenzten Weg sich bewegen können. Die eine Begrenzung, und zwar diejenige für die Arbeitsstellung, wird durch eine auf der Oberplatte 5 in einem Lappen gehaltene Mikrometerschraube 18 gebildet; während das Ende des Schlitzes 16 die andere Begrenzung für die Ausschaltstellung des Schiebers 15 bildet.
  • Da die Hebesteine 3, wie oben erwähnt, in ihren Fassungen mit Schellack festgeklebt sind, bedarf es zum genquenAusrichten dieser Steine durch die Schieber 15 eines Eiweichens des Schellacks. Dies wird durch einen elektrischen Heizkörper 151 bewirkt, welcher in einem in die Unterplatte? eingelassenen Kästchen 152 untergebracht ist. Dieses Kästchen nimmt' diejenige Stelle der Unterplatte 7 ein, welche von dein Ausschnitt 6 umschlossen ist. Der Anker ist somit auf der Deckplatte dieses Kästchens festgehalten, und das Loch 8 kann in dieser Deckplatte angebracht sein, kann aber auch auf einer besonderen auswechselbaren, auf dem Kästchen mittels. Paßstifte festgehaltenen und mit dem' Loch 8 versehenen Platte angebracht sein, wobei für jede Ankergröße eine besondere Platte gewählt wird, bei welcher der Abstand des Loches 8 vom Plattenrand der Ankergröße entsprechend gewählt ist. Vor der Bewegung des Schiebers 15 wird der elektrische Strom durch die Drähte 15' dem Heizkörper zugeführt, bis das Schellack der Steinfassungen genügend erweicht ist, um eine ungehinderte Verschiebung der Steine zuzulassen.
  • Rings um den Drehsupport r sind die Werkzeughalter und die dazugehörende Einstellklinke angeordnet. Wird die Arbeitsplatte statt als Drehsupport als hin und her gehender Schlitten ausgebildet, so sind die Werkzeuge nebeneinandergestellt. Die Werkzeughalter sind in der Reihenfolge ihrer Verwendung folgende: Der Werkzeughalter r9 zur Bearbeitung der inneren Ausrundung 2o der Gabelenden ist am einen Ende eines auf einem Ständer horizontal schwingbar gelagerten Hebels 21 vorgesehen, dessen anderes Ende als Handgriff 22 ausgebildet ist. Die Achse des Halters steht senkrecht. Der Halter selbst' wird von einem drehbar gelagerten Klemmfutter 23 gebildet mit der Klemmutter 2q. und einer Antriebsschnurscheibe 25 und den auf horizontalen Achsen sitzenden Zu- und Ableitungsrollen 26. Eine an einem ortsfesten Stift angeschlossene Zugfeder 27 hält den Halter in einer vom Drehsupport ausgeschwungenen Stellung, und eine Stellschraube z8 dient als Anschlag zur genauen Begrenzung der Arbeitsstellung der Fräse. Der Drehsupport wird hierbei so gedreht; daß in dieser Arbeitsstellung die Symmetrieachse des Ankers die Drehachse der Rundfräse 70 schneidet. Um diese Einstellung des Drehsupports auch für die übrigenWerkzeughalter rasch machen zu können, sind auf einer segmentförmigen, mit der Unterplatte 7 verschraubten Platte 29 finit einer Einkerbung versehene Segmentstücke 30', 3o2, 3o' angeordnet, in weiche eine auf einem ortsfesten Ständer ausschwingbar angeordnete Klinke 31 von Hand eingeschwungen werden. kann. Für den Halter r9 ist zu diesem Zweck das Segmentstück 301 vorgesehen.
  • Der Werkzeughalter 3-y zur Bearbeitung der Innenflächen des Gabelausschnittes besitzt eine horizontale Drehachse, welche durch Einstellen des Drehsupports mit der Einstellklinke 31 mit der Symmetrieachse des Ankers in Linie gebracht ist. Das Werkzeug; eine Rundfräse 33, sitzt am Ende einer in zwei Lagern 34 drehbar und verschiebbar gelagerten Spindel 35, mit der Schnurscheibe 36 und dem mit 37 versehenen Handgriff 38. Eine Druckfeder 39 hält den Werkzeughalter in vom Drehsupport zurückgezogener Stellung fest, wobei die Schnurscheibennahe am Lager 34 anliegt. Die Spindel kann den nach außen verlaufenden Seitenflächen der Gabelarme entsprechend der Symmetrieachse . der Gabel gegenüber zwei seitliche Schieflagen einnehmen, und es ist deshalb die Lagerplatte 41 dieses Werkzeughalters um den Mittelpunkt des am Drehsupport zunächstiiegenden Lagers schwingbar auf der Grundplatte 40 gelagert, und zwar innerhalb der Grenzen, welche durch zwei ortsfeste Anschläge .42, den Anschlagflächen 37, gegenüber bestimmt sind. Um das Werkzeug in eine genau begrenzte Arbeitsstellung zu bringen, wird die Spindel mittels des Handgriffs 38 bis zum Anstoßen der Schnurscheibennabe am vorderen Lager 34 vorgestoßen, während eine der Anschlagflächen 37 mit einem der Anschläge 42 in Berührung gehalten wird.
  • Die Weiterbearbeitung des Ankers betrifft nun den Sicherungsstift, 43, welcher während der Bearbeitung des Gabelteiles entfernt werden mußte. Der Sicherungsstift wird deshalb nach entsprechender Ausdrehung des Drehsupports in eine den Zugang zum Werkstück gestattende Lage ohne Ausspannen dieses Werkstückes in das dazu bestimmte Lager eingesteckt.
  • Der Werkzeughalter 44 ist nun dazu bestimmt, diesen Stift auf eine bestimmte Länge abzuschneiden. Er besitzt daher zwei auf einer horizontal gelagerten Spindel 45 auf einem der gewünschten Stiftlänge entsprechenden Abstand voneinander angeordnete Sägescheiben 46. Die Spindel 45 trägt auch eine Schnurrolle 47 und ist am einen Ende eines um einen horizontalen Drehzapfen 48 schwingbar angeordneten Hebels 49 gelagert. Das Ende des Hebels trägt einen Handgriff 5o, und eine diesen Handgriff mit der Grundplatte 4o verbindende Zugfeder 5i sucht das Werkzeug in einer vom Werkstück ausgeschwungenen Lage festzuhalten. Das genaue Einstellen auf das Werkstück geschieht mittels des Handgriffs und des einstellbaren Anschlags 52, welcher den Weg der auf das Werkstück niedergeschwungenen Sägescheiben 46 begrenzt.
  • Der Werkzeughalter 53 ist dazu bestimmt, von dem über die Gabelarme sich erstreckenden Ende des Sicherungsstiftes alle durch das Absägen gebildeten Grate zu entfernen, und es besteht deshalb das Werkzeug aus einer Frässcheibe 54 mit V-förmigem Profil. Die Anordnung dieser Werkzeugspindel 55 mit Schnurscheibe 56, Anschlag 57, Handgriff 58 und Feder 59 ist ähnlich derjenigen der Spindel 45 und wird deshalb nicht weiter beschrieben.
  • Im zweitenAusführungsbeispiel nach Fig.2 bleibt die allgemeine Anordnung der Werkzeughalter und der Einstellklinken gegenüber dem Drehsupport dieselbe. Nur die Form der drei Werkzeughalter für die Bearbeitung der inneren Ausrundung der Gabelenden und für das Abschneiden und Zuspitzen des Sicherungsstiftes ist verändert.
  • Anstatt horizontal ausschwingbar zu sein, ist der Werkzeughalter i g" als horizontal verschiebbarer Schlitten 6o ausgebildet. Die Schraube 61 gestattet, diesen das Werkzeug tragenden Schlitten gegenüber einem ortsfesten Untersatz radial zum Drehsupport i zu verschieben.
  • Der Werkzeughalter 441 für die Sägescheiben 451 zum Beschneiden des Sicherungsstiftes ist in senkrechter Ebene schwingbar eingerichtet und bringt in niedergeklappter Stellung die Werkzeugspindel in radiale Lage zum Drehsupport. Dieser Werkzeughalter ist auf einen horizontal verschiebbarenSchlitten gesetzt, der mittels der Schraube 62 einstehbar ist.
  • Ganz ähnlich ist der Werkzeughalter 53' eingerichtet, nur daß hier die Werkzeugspindel senkrecht zur Symmetrieachse des eingespannten Ankers steht. Die radial zum Drehsupport gerichtete Einstellung wird hier durch eine Schraube 63 bewirkt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Fertigbearbeitung von Uhrwerkankern, gekennzeichnet durch eine den Anker festhaltende Arbeitsplatte, auf der der Anker den Bearbeitungswerkzeugen nacheinander zugeführt wird, ohne daß das Arbeitsstück ausgespannt werden muß.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i mit Einspannvorrichtung für den Anker, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtung so gelegt ist, daß nur der über den Rand des Drehsupports vorstehende Gabelteil freigegeben ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, um verschiedene Ankergrößen bearbeiten zu können, die Unterlage, auf welcher der Anker festgehalten ist, eine auswechselbare Platte ist; bei welcher der Abstand des Loches für den Drehstift des Ankers vom Rand der Platte je nach der Größe des Ankers gewählt ist.
  4. 4.. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte als Drehsupport ausgebildet ist und Einstellvorrichtungen zur genauen Sperrung dieses Drehsupports in verschiedenen, den Bearbeitungswerkzeugen entsprechenden Lagen vorgesehen sind.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen v erschwenkbaren Werkzeughalter (32) für einen hohlen Schleifzylinder, durch den der Ausschnitt der Ankergabel konisch ausgearbeitetwird und die bearbeiteten Kanten gleichzeitig abgerundet werden.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Werkzeughalter (ic) für eine seitlich liegende andrückbare Schleifscheibe, durch die die Gabelhörner des Arbeitsstückes eingerundet werden.
DE1930518384D 1929-05-04 1930-04-29 Maschine zur Fertigbearbeitung von Uhrankern Expired DE518384C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH518384X 1929-05-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE518384C true DE518384C (de) 1931-02-20

Family

ID=4517820

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930518384D Expired DE518384C (de) 1929-05-04 1930-04-29 Maschine zur Fertigbearbeitung von Uhrankern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE518384C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740842C (de) * 1941-11-04 1943-10-29 Georg Becker Uhrenfabrikation Hilfsvorrichtung zum Ausrichten der Paletten von Uhrankern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740842C (de) * 1941-11-04 1943-10-29 Georg Becker Uhrenfabrikation Hilfsvorrichtung zum Ausrichten der Paletten von Uhrankern

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