DE517125C - Einrichtung zum Schleifen und Schaerfen von Metallsaegen mit feststehender Schleifscheibe - Google Patents
Einrichtung zum Schleifen und Schaerfen von Metallsaegen mit feststehender SchleifscheibeInfo
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- DE517125C DE517125C DEW71499D DEW0071499D DE517125C DE 517125 C DE517125 C DE 517125C DE W71499 D DEW71499 D DE W71499D DE W0071499 D DEW0071499 D DE W0071499D DE 517125 C DE517125 C DE 517125C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D63/00—Dressing the tools of sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material, e.g. in the manufacture of sawing tools
- B23D63/08—Sharpening the cutting edges of saw teeth
- B23D63/12—Sharpening the cutting edges of saw teeth by grinding
- B23D63/14—Sharpening circular saw blades
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Selbsttätige Sägeschärfmaschinen arbeiten gewöhnlich nach einem Verfahren, bei dem
das Sägeblatt auf einem Schlitten ruht, der das Blatt gleichmäßig hin und her bewegt,
währenddem ein Index Zahn für Zahn das Blatt weiterschiebt. Dieses Verschieben geschieht
so, daß während des Vorbeigleitens des Sägeblattes an der Schleifscheibe das Blatt durch den beweglichen Arm des Index
ίο um einen Zahn weiter gedreht wird. Es ist
also die Hinundrückbewegung des Schlittens gleichmäßig, d. h. für jede Bewegungsrichtung
wird die gleiche Zeit benötigt.
Man war bisher bestrebt, im allgemeinen den Zahn so zu schleifen, daß ein möglichst
kräftiger Zahnrücken entstand. Durch die übliche Drehung des Sägeblattes war aber
die Erzeugung einer Kurve unvermeidlich, und die dadurch entstehende Rundung des
Zahnrückens bedeutet einen Nachteil, da die eingreifende Spitze in ihrer Schärfe und ihrer
Angriffsmöglichkeit geschädigt wurde. Auch bei. Aushöhlung des Zahnrückens entstehen
Nachteile. Die bekannten Maschinen haben zudem den Nachteil, daß sie nur von sorgfältig
geschultem Personal bedient werden konnten und daß sie bei ungleicher Schärfezeit
für Zahnbrust und -rücken mit Zeitverlust arbeiten, wobei die Zähne leicht unregelmäßig
oder ausgeschliffen und daher unbrauchbar wurden.
Durch die neue Maschine, die lediglich nur zwei geradlinige Bewegungen des Sägeblattes
erzeugt, wird erreicht, daß man einen geradlinigen Rücken und den besten Schneidwinkel
erhält. Man kann auch mit dem vorliegenden Schleifverfahren jede beliebige Zahnform erzeugen,
wenn die Steuerkurven in entsprechender Form ausgewechselt werden.
Der wichtigste Punkt der neuen Maschine liegt aber darin, daß der weitaus größte Teil
des Arbeitsganges in Schleif arbeit besteht, was dadurch erreicht wird, daß die beiden Bewegungen
des Sägeblattes derart anschließend oder ineinandergreifend angeordnet werden, daß lediglich die steilen Teile zweier Steuerkurven
für den toten Gang in Frage kommen. Durch diese Kurventeile wird aber die Geschwindigkeit
der Schaltung erhöht und damit auch wieder der tote Gang verkürzt, so daß fast die ganze Kurve für die Schleifarbeit
zur Verfügung steht und ein rascheres Schärfen bewerkstelligt. Dies ist besonders da
von großer Bedeutung, wo sich ein großer Verschleiß von Kreissägen ergibt und die
stumpf gewordenen Sägen öfters ausgewechselt werden müssen.
Die einfache Bauart der neuen Maschine, die lediglich durch zwei Kurven zwei geradlinige
Bewegungen erzeugt, wobei die Kurven für den Anteil der Schleifarbeit an dem Arbeitsgang maßgebend sind, bietet erhebliche
Vorteile gegenüber den alten, umständlichen Einrichtungen.
Die neue Sägeschärfmaschine besteht im 6g wesentlichen aus einem verschiebbaren Ge-
häuse, auf dem ein Unterschlitten in einer Schwalbenschwanzführung gleitet, auf dessen
Tisch wieder eine zweite Schlittenanordnung drehbar gelagert ist. In dem Gehäuse ist
eine mit zwei Kurvennocken oder -ringen ausgestattete
Hohlwelle gelagert, deren einer Nocken den Untersehlitten und deren zweiter
Nocken den Oberschlitten unabhängig voneinander hin und her und im Winkel
to zueinander bewegt. Der Antrieb dieser Welle erfolgt durch entsprechende Übersetzung vom
Antrieb der Schleifscheibe aus. Auf dem Oberschlitten ist noch eine Feststellvorrichtung
angebracht, die das Sägeblatt festhält, und zwar nur in einer Richtung, so daß· sich
das Sägeblatt im Sinne der Zahnverschiebung frei drehen kann.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die neue Sägeschartmaschine in einer Ausführungsform
beispielsweise dargestellt.
Abb. ι ist eine Ansicht der Sägeschärfmaschine von oben mit normaler Stellung der
Schlitten.
Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie I-I
der Abb. 1.
Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie II-II
der Abb. 2.
Abb. 4 ist die Ansicht des Unterschlittens,
von oben gesehen.
Abb. 5 zeigt den Ob er schlitten mit seinen einzelnen darauf befestigten Teilen.
Abb. 6 zeigt den Lenker des Oberschlittens mit dem Kurvennocken im Schnitt.
Abbi 7 ist eine Ansicht des Kurvennockens
der Abb. 2, von links gesehen.
Abb. 8 ist eine Ansicht des Oberschlittens mit der Lagerung des Lenkers.
Abb. 9 zeigt die Auflage für das Sägeblatt.
Die neue Sägemaschine ist auf einem gewöhnlichen Rahmen 1 aufmontiert. Auf diesem
Rahmen liegt das Bett 2 für das Gehäuse 3, das in seinen Führungen 4 auf dem
Rahmen gleitet.
Im Gehäuse 3 ist eine Hohlwelle 5 gelagert, die durch das Übersetzungsgetriebe 6
angetrieben wird. Die Hohlwelle ist im Gehäuse 3 auf der Seite des Antriebs gelagert,
während sie auf der Gegenseite in einer an dem Deckel 7 befestigten Hülse 8 ruht. Vor
dem Deckel 7 sitzt eine Schraubenhülse 9, in der sich die Spindel 10 auf- und abwindet.
Diese Spindel geht durch die Hohlwelle S bis zu dem Kurvennocken oder konischen Exzenter
11, der auf der Hohlwelle 5 gleitend angeordnet ist. Dieser Kurvennocken 11 hat
Zungen 12 (Abb. 2 und 7), die durch Schlitze 13 der Hohlwelle hiMurchtreten und bis in
den Hals 14 der Spindel 10 hineinragen. Vor
diester Nockenwelle sitzt, auf der Hohlwelle
ein weiterer Kurvenring 15," der mit einer kleinen Rolle 16 in Berührung steht. Zum
Feststellen der Spindel ι ο liegt auf der Hülse 9 eine Gegenmutter 17.
Des weiteren liegt im Gehäuse eine zweite Spindel 18, die sich in dem Bett 2 des Rahmens
ι verschrauben läßt und in einem Ansatz 19 des Gehäusedeckels 7 geführt wird.
Die Spindel trägt einen Ring oder Bund 20, der in einer Nut 21 des Gehäuses gleiten
kann, wenn sich die Spindel nach rechts verschiebt.
Vor dem Ansatz 19 sitzt eine Hülse 22, an die sich das Handrad 23 anschließt. Mit
der Spindel 1.8 läßt sich das Gehäuse in der
Schlittenführung 2 bis 4 verschieben. Bei der Drehung nach rechts wird das Handrad sich
an die Hülse 22 anlegen und damit das Gehäuse nach rechts verschieben. Bei der umgekehrten
Bewegung nimmt der Ring 20, der sicn gegen die Kante 24 anlegt, die Deekelplatte
7 und damit das Gehäuse mit. Auf dem Gehäuse 3 gleitet in Führungen 25, 26
der Unterschlitten 27. Dieser Unterschritten ist etwas langer als das Gehäuse, so daß
er auf der rechten Seite (Abb. 2) übersteht. Der Unterschlitten 27 hat eine Bohrung,
durch welche der Lenker 28 mit seinem Gehäuse 29 hindurchtreten kann. Außerdem ist
an der einen Seite eine Kulissenführung 30 angegossen, durch welche ein Schraubenstift
31 hindurchtritt, der seinerseits im Bett des Oberschlittens .verschraubt wird. Außerdem
ist am Unterschlitten 27 ein Lenker 39 befestigt, der durch eine Bohrung 40 der Führung
25 hindurchtritt und an dessen Ende eine Rolle 16 sitzt, die mit dem Kurvenring
15 im Eingriff steht.
Das Bett 32 des Oberschlittens 33 hat einen bolzenartigen Ansatz 29, der durch die too
Bohrung des Unterschlittens hindurchgeht und für den Lenker 28 als Halter dient.
Der Oberschlitten ist also nur durch dieses Gehäuse oder diesen Drehbolzen 29 mit dem
Unterschlitten verbunden. Am Bett des Ober-Schlittens sitzen zwei Augen 34 und 35, auf
denen sich Stifte 36 und 37 befinden. Des weiteren ist eine Bohrung 38 an dem Ansatz
5 vorgesehen, ha die der Schraubenstift 3 * eingreift, um die Kulisse 30 festzuklemmen.
Sowohl der obere wie der untere Schlitten werden durch Federn in einer bestimmten
Lage, gehalten. Der Unterschlitten hat eine Feder 41, die durch eine auf dem Schlitten
verschraubte Platte 42 zusammengedrückt wird. Eine ähnliche Feder 43 besitzt der
Obersehlitten 32, die über einen Stift 44 aufgeschoben ist. Auch diese Feder wird durch
eine Platte 45, die an dem Obersehlitten 33 verschraubt ist, in einer Richtung beeinflußt.
. Auf dem Obersehlitten 33 liegt eine Einrichtung zum Halten und Verstellen des Säge-
Mattes 46. In einem angeschraubten Ansatz 47 ist ein Stift 48 eingelassen, der durch
die Klemmschraube 49 fertiggestellt werden kann. Auf dem Stift 48 unter dem Kopf 50
ist ein Hebel 51 beweglich gelagert, der zu einer gleichen Einrichtung 52 mit der Klemmvorrichtung
53 führt. Von dieser geht ein gleicher Hebel 54 zu einem Tragstift 55. Die Hebel 51 und 54 können in jedem beliebigen
Winkel unter sich und zu dem Oberschlitten 33 eingestellt werden.
Auf dem Stift 37 ist ein Hebelarm 56 drehbar gelagert. An seinem einen Ende hat er
eine Stellschraube 57, die sich gegen den Stift 36 anlegt. Die andere Seite trägt einen
weiteren Stift 58, auf dem drehbar der Indexzeiger 59 gelagert ist. Der Indexzeiger besteht
aus einem Arm 59, der bei 58 mit einer Hülse den Stift umgreift und am anderen
Ende mit zwei Federzungen 60 und 61 (Abb. 1) versehen ist. Durch die Stellschrauben
62 und 63 können diese Federn verstellt werden und dadurch Zähne mit unterbrochenen
Zähnen geschärft werden. Auf dem Ansatz 47 ist weiter ein Träger 64 angeordnet (Abb. 1, 2 und 5J, an dem
ein Sperrhebel 65 angelenkt ist. Zwischen dem Sperrhebel 65 und einer auf dem gleichen
Ansatz 47 aufgesteckten Auflage 66 aus Vulkanfiber 0. dgl. wird das Sägeblatt 46 in
einer Richtung festgeklemmt. An dem Träger 64 ist ein Hebel 67 angebracht, der auf
eine Feder 68 an der Sperrklinke 65 wirkt und diese in Richtung des Pfeils IV (Abb. 5)
zu drücken sucht.
Das Sägeblatt 46 sitzt auf einer Hülse 69, die auf dem Gewinde 70 verschraubt werden
kann. Die ganze Hülse kann mitsamt dem Sägeblatt auf den Stift 5 5 aufgestülpt werden,
so daß sie lose auf ihm ruht, aber durch die Sperrklinke 65 auf der Unterlage 66 festgeklemmt
wird.
Der Unter- und der Oberschlitten liegen in einem Winkel α, der je nach der Kulisseneinstellung
bei 30 veränderlich ist. Da der Lenker 28 an dem Bett 32 des Oberschlittens befestigt ist, steht die Achse 71 des Lenkers
im Winkel β zu der Achse der Welle 5, der sich entsprechend dem Winkel cc ändert.
Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt durch die Riemenscheibe 72, die einerseits die
Schleifscheibe 73, andererseits die Welle 5 durch ein Schneckengetriebe in Drehung versetzt.
Die Schnecke ist dabei durch Schlitzkeile 74 mit der Hohlwelle 5 verbunden.
Die neue Sägeschärfmaschine arbeitet fol- !
gendermaßen: I
Das Sägeblatt wird auf den Stift 55 ge- J
bracht, der Größe desselben die Klemmen I 50 und 53 entsprechend verstellt, und zwar
so, daß es etwas mehr als die Zahntiefe über die Auflage 66 hinausragt. Die Zahnj
schräge ergibt die Einstellung des Winkels a. Nach Antrieb der Riemenscheibe 72 bewegt
sich die Schneckenwelle 75 und mit ihr die Hohlwelle 5. Der konische Exzenter 11 wird je nach der Zahngröße vermittels der
Spindel 10, die mit ihrem Hals 14 die Zungen 12 ergreift, so verschoben, wie es die
Zahngröße des Sägeblattes verlangt. Bei kleineu Zähnen wird er links stehen und bei
großen Zähnen rechts. Die Kurve des Exzenters hat dabei die Gestalt nach. Abb. 7.
Der Kurvenring 15 sitzt fest oder verstellbar auf der Hohlwelle 5, so daß die Rolle
16 und mit ihr der Unterschlitten 27 gleichmäßig nach links durch die Kurvenerhöhung
75 bewegt wird. Während der Umdrehung der Welle 5 kommt der Nocken 11 mit dem
Lenker 28 an dessen Anschlag 76 und drückt den Lenker 28 je nach der Kurvenhöhe nach
der Seite im Winkel ß. Der Lenker 28 hat hierbei eine Aussparung yy, damit die Kurvenspitze
78 nicht an den Lenker 28 schleift oder behindert wird. Die Maschine arbeitet auch, wenn der Lenker 28 im Gehäuse oder
Unter schlitten gelagert ist.
Die beiden Kurventeile 11 und 15 sind so
eingestellt, daß die Kurve 75 des Ringes 15 in dem Moment eingreift, wo die Spitze
78 den Anschlag 76 über die eingebogene .Kurve verläßt, so daß während eines kurzen
Teiles der Bewegung beide Nocken gemeinsam in Tätigkeit sind, wodurch die rasche
Bewegung über die Zahnbrust hervorgerufen wird.
Läuft der Nocken 11 an dem Anschlag 76
vorbei, so wird der Lenker 28 um seine Achse 71 gedreht und kommt mit seiner Spitze 78
(Abb. 5) an der Wand 79 des Oberschlittens 33 zum Anliegen. Durch diese Bewegung
wird dieser Oberschlitten 33 gegenüber dem Bett 32 verschoben, da das Bett durch den
Ansatz 29 in dem Unterschlitten 27 fest gelagert ist. Damit der Lenker 28 diese Bewegung
ausführen kann, ist das Bett 32 und der Oberschlitten 27 genügend ausgespart, wie
bei 80.
Während des Laufes des Anschlags 76 über den halbkreisförmigen und allmählich
exzentrisch ausladenden Teil des Nockens 11 wird gleichzeitig und langsam der Zahnrücken
geschärft und gleichzeitig durch die Hebelwirkung des Lenkers 28 der Oberschlitten geradlinig
vor der Schleifscheibe 73 vorbeigeführt, so daß man einen genau geraden Zahn rücken erhält. An der Spitze 78 ist die Zahnspitze
.erreicht. Der Anschlag 76 folgt nun der eingebogenen Kurve, und der Oberschlitten
wird unter Wirkung der Feder 43 wieder nach der Schleifscheibe und gegen den Index
60, 61 vorgeschoben. Damit diese Bewegung
Claims (4)
- nicht zu rasch erfolgt und etwas Spielraum für die Schaltung vorhanden ist, greift in diesem Augenblick die Erhöhung 75 des Ringes 15 ein und verschiebt den Unterschlitten 27 mit dem Oberschlitten 32 und 33 nach links (Abb. 2). Durch den plötzlichen Übergang von der Spitze 78 auf die Kreisform wird die Bewegung des Schlittens und damit die Schaltung und das Abschleifen der Zahnbrüst nur selir kurz sein, da nach Ablauf über der Erhöhung 75 die Feder 41 auch wieder sofort den Schlitten 27 nach rechts verschiebt.Während der kurzen Pause eines Loslösens von der Schleifscheibe und dem Wiedereinsetzen vor der Zahnbrust schiebt sich der Oberschlitten mit dem Sägeblatt wieder dem auf dem Schlittenbett 32 befestigten Index60 und öl zu und schaltet damit selbsttätig das lose auf dem Stift 55 ruhende Sägeblatt 46 um eine Zahnlänge weiter.Damit die Schaltung genau erfolgt, kann einmal durch die Stellschraube 57 die Winkelverstellung des Hebels 56 gegenüber der Platte 45 geändert werden. Außerdem erfolgt die Zustellung durch das Handrad 23 und die Spindel 18. Da der Hebel 56 unter dem Einfluß einer Spiralfeder 81 steht, die an einem Ende um den Stift 36 anliegt und mit dem anderen Ende an einem Haken 82 des Stiftes 58 eingreift, wird der Index 60,61 an das Sägeblatt angedrückt.Soll ein Sägeblatt mit großem Zahn geschärft werden, so muß durch die Spindel 10 der Exzenterkonus 11 nach rechts so verstellt werden (Abb. 2), daß die erhöhte Kurve an den Anschlag 76 zu Hegen kommt. Die Folge davon wird sein, daß der Oberschlitten einen größeren Weg zurücklegen wird, da der Lenker 28 größeren Ausschlag hat. Größere Sägezähne als etwa 8 mm müssen auf einer j entsprechend größeren Maschine bearbeitet werden, oder aber man kann auch den Exzenter 11 auswechseln.Der Arbeitsgang der Maschine zeigt, daß der Schleifweg über den Zahnrücken langsam, gleichmäßig und geradlinig erfolgt, während das Schärfen der Zahnbrust unter Zwischenschaltung einer kurzen Schleif pause durch die Doppelwirkung der beiden Exzenter ■■ rasch erfolgt, so daß der ScMeifvorgang fast johne toten Gang vor sich geht. ;Ein weiterer Vorteil ist, daß der Index ifeststeht und nicht automatisch in Zwischen- i räumen das Sägeblatt dreht, wodurch unschöne, j und technisch unrichtige Zahnkanten und -formen entstehen. Nachdem das Sägeblatt | mit der Hülse 69 über den Stift 5 5 auf die Auflage 66 aufgelegt ist, legt man die Sperrklinke 65 lose auf das Sägeblatt 46 in der Stellung der Abb. 5 auf. Die Feder 68 wird durch den Hebel 67 gesperrt, der nunmehr in seiner Stellung der Abb. 2 liegt. Hierdurch wird die Sperrklinke 65 in Richtung des Pfeils IV gedrückt und klemmt so das Sägeblatt 46 auf der Unterlage aus Vulkanfiber oder Hartgummi 66 fest, so daß es sich während des Schärfevorganges nicht verrücken kann.Bei der Schaltung durch den Index 59 wird durch die Drehbewegung die Klinke 65 trotz der Federwirkung 68 in der entgegengesetzten Richtung des Pfeils IV mitgenommen und löst so die Klemmung zwischen der Klinke und der Auflage 66, während sie sich selbsttätig während des Schleifens des nächsten Zahnes wieder festklemmt. Die Auflage kann durch eine Stellschraube 83 festgestellt werden (Abb. s)..PΛ T E N T Λ N S I1 R Π CIIE :■ ι. Einrichtung zum Schleifen und Schärfen von Metallsägen mit feststehender Schleifscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die zu schleifende Säge (46) durch zwei geradlinig bewegbare, im Winkel zueinander einstellbare Kreuzschlitten nacheinander in Richtung der Zahnbrust und in Richtung des Zahnrückens geradlinig bewegbar ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung beider Schlitten (27, 33; für den Brustschliff und den Rückenschlifr durch Kurven (75, 11) erfolgt, die auf der gleichen Steuerwelle (5) sitzen.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurven kurze, steile Neigungen haben, so daß die Bewegungen der beiden Schlitten (27, 33) und damit des Sägeblattes (46) so einander überschneiden oder folgen, daß der größte Teil des Arbeitsganges Schleifarbeit ist.
- 4. Verfahren zum Schleifen und Schärfen von Metallsägen mit geradliniger Bewegung des Sägeblattes, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt durch zwei geradlinige Bewegungen seiner Träger so geführt wird, daß durch die Vereinigung dieser Bewegungen gerade Zahnrücken wie auch alle anderen Zahnformen geschliffen werden können.Hierzu 2 Blatt ZeichnungenRKIiMN. «JF-DBL'CKT IN T1T.K
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW71499D DE517125C (de) | 1926-01-22 | 1926-01-22 | Einrichtung zum Schleifen und Schaerfen von Metallsaegen mit feststehender Schleifscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW71499D DE517125C (de) | 1926-01-22 | 1926-01-22 | Einrichtung zum Schleifen und Schaerfen von Metallsaegen mit feststehender Schleifscheibe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE517125C true DE517125C (de) | 1931-02-16 |
Family
ID=7608914
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW71499D Expired DE517125C (de) | 1926-01-22 | 1926-01-22 | Einrichtung zum Schleifen und Schaerfen von Metallsaegen mit feststehender Schleifscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE517125C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2618177A (en) * | 1949-12-27 | 1952-11-18 | Esteve Ramon Valero | Saw sharpening machine |
DE946403C (de) * | 1951-03-22 | 1956-08-02 | Otto Schweigart | Saegenschaerfvorrichtung |
US4474086A (en) * | 1982-07-30 | 1984-10-02 | Darr Farris W | Saw blade grinding device |
-
1926
- 1926-01-22 DE DEW71499D patent/DE517125C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2618177A (en) * | 1949-12-27 | 1952-11-18 | Esteve Ramon Valero | Saw sharpening machine |
DE946403C (de) * | 1951-03-22 | 1956-08-02 | Otto Schweigart | Saegenschaerfvorrichtung |
US4474086A (en) * | 1982-07-30 | 1984-10-02 | Darr Farris W | Saw blade grinding device |
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