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DE48751C - Gezahnte Drehplatten an Walzwerken mit Aufsen- und Innenwalzen - Google Patents

Gezahnte Drehplatten an Walzwerken mit Aufsen- und Innenwalzen

Info

Publication number
DE48751C
DE48751C DENDAT48751D DE48751DA DE48751C DE 48751 C DE48751 C DE 48751C DE NDAT48751 D DENDAT48751 D DE NDAT48751D DE 48751D A DE48751D A DE 48751DA DE 48751 C DE48751 C DE 48751C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
punch
punches
toothed
rod
turntables
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT48751D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. E. GOULD in Leominster, Massach., V. St. A
Publication of DE48751C publication Critical patent/DE48751C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/18Making articles shaped as bodies of revolution cylinders, e.g. rolled transversely cross-rolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von gewalzten Werkstücken, welche Vorrichtung mit zwei Stanzen versehen ist, von denen die eine über die andere bewegt wird, während beide sich in Berührung mit dem zu bearbeitenden Gegenstande befinden. Durch eine derartige Vorrichtung vermag man Werkstücke auf einfache und billige WTeise herzustellen.
Auf beiliegenden Zeichnungen wird die Vorrichtung durch Fig. 1 in Vorderansicht, durch Fig. 2 in rechter Seitenansicht, durch Fig. 3 im Schnitt nach t-t, Fig. 2, durch Fig. 4 im Schnitt nach v-v, Fig. 1, und durch Fig. 5 im Schnitt nach w-w, Fig. 1, veranschaulicht. Die Fig. 6 bis 11 stellen Einzelheiten dar, und zwar die Fig. 7, 8 und 9 im Schnitt nach x-x bezw. y-y bezw. {-%, Fig. 6.
Wie aus Fig. 1 und 3 zu ersehen, erheben sich auf einer Platte A vier verticale Ständer FBC E, von welchen die beiden mittleren B C über die anderen hervorragen und mit Ausnehmungen 55 für eine in Lagern 54 der Ständer EF ruhende horizontale Welle G versehen sind. Letztere trägt ein durch eine Stellschraube fest mit ihr verbundenes Zahnrad M und eine lose Muffe P, welche über die Ständer B C hinausreicht und an dem einen Ende mit einem festen Zahnrad O, an dem anderen Ende dagegen mit einer durch eine Stellschraube r festgehaltenen Scheibe R ausgestattet ist. Eine horizontale Stange D verbindet die Köpfe der Ständer B C durch Kappen und Schrauben d mit einander und erstreckt sich über den Ständer B mit seinem zu einem Zapfen ausgebildeten Ende k hinaus, auf welches lose ein Zahnrad K und ein fest mit ihm verbundenes Getriebe L gesteckt ist, welch letzteres im Eingriff mit dem Zahnrad M der Welle G steht. Etwas unterhalb des Zapfens k hat das hintere Ende des Ständers B einen Zapfen n', Fig. 4, mit einem losen Getriebe N erhalten, dessen Zähne in diejenigen des Getriebes L des Zapfens k und des Zahnrades O der Muffe P fassen. Die Welle G trägt aufserdem lose eine Riemscheibe H und ein mit dieser vereinigtes Getriebe J, welches in das Zahnrad K des Zapfens k greift. In der Scheibe R der Muffe P ist an der Aufsenseite eine centrale Kammer 75, Fig. 2, 3 und 5, vorgesehen, welche zum Unterbringen einer kleineren, in Fig. 6 in Kopfansicht gezeigten Scheibe S mit einer ringförmigen Aussparung 76 dient. Die Scheibe" S lagert auf der Welle G, mit welcher sie durch eine Stellschraube 13 fest verbunden ist, und liegt mit ihrer Aufsenflä'che in der Ebene der Aufsenfläche der Scheibe R. Aus dem Rande 95 der Scheibe 51 ist ein Segment 89 ausgeschnitten, welches einen Block V aufnimmt, dessen curvenförmige Aufsenkante der Krümmung der Scheibe S entspricht, und welcher durch Stellschrauben 10 und Befestigungsschrauben 12 in eine bestimmte Lage gebracht wird.
Der Block V hat an seiner gebogenen Aufsenkante längsweise eine Stanze a, Fig. 5 bis 9, erhalten, welche rechtwinklig zu der Welle G liegt, auswärts wie die Peripherie der Scheibe S gekrümmt ist und so mit ihrer Aufsenkante einen Bogen eines um den Mittelpunkt genannter Scheibe geschlagenen Kreises
bildet. Diese Stanze α ist central an ihrer Aufsen- oder Arbeitsfläche mit einer Aussparung 44 ausgestattet, welche einen curvenförmigen Querschnitt besitzt und von ihrem Ende 42 nach ihrem Ende 46 konisch aus einander läuft, an welchem Punkt der Querschnitt eine fast halbkreisförmige Gestalt annimmt. Von der Arbeitsfläche der Stanze a erstreckt sich längs jeder Seite der Aussparung.44 ein Wulst 59, welcher von 42 nach 46 hin an Höhe zunimmt und an dem Punkt 49 am stärksten hervortritt, wie aus den Fig. 5, 10 und 11 zu ersehen. Eine mit einer Aussparung 44 und Wulsten 59 in derselben Weise wie die Stanze α versehene Stanze b ist an der inneren Fläche des Randes 94 der Scheibe R angebracht und entspricht mit ihrer Aufsenkante einem von dem Mittelpunkt besagter Scheibe geschlagenen Kreisbogen. Beide Stanzen α und b liegen in derselben verticalen Ebene, doch' ist letztere umgekehrt wie erstere angeordnet, so dafs also beim Drehen der. Scheiben S und R in der durch die Pfeile der Fig. 2 und 5 angegebenen Richtung die niedrigsten Enden 42 der Wulste 59 zuerst auf einander treffen, und dann erst die höheren Enden 49, Fig. ι ο und 11. Wenn die Stanzen a und b genau einander gegenüber gebracht werden, so liegen ihre Arbeitsflächen parallel und in einer Ebene, welche durch die beiderseitigen Mittelpunkte geht, mögen die Scheiben S R vertical oder anders angeordnet sein, wobei die Stanze a mit ihrer Arbeitsfläche auswärts, die Stanze b dagegen einwärts gekrümmt ist und letztere eine gröfsere Bahn durchläuft als erstere.
Von dem Ständer E erstrecken sich nach der linken und rechten Seite Träger 3 und 4, Fig. 2, welche durch Schlitze und Bolzen 9 eingestellt werden können. Von diesen Trägern hat der letztere ein der ringförmigen Aussparung zwischen den Scheiben 5 und R gegenüberliegendes einstellbares Auflager h mit einem V-förmigen Ausschnitt für den zu bearbeitenden Stab oder Block 5 erhalten, während der erstere in einer Ausnehmung ein ebenfalls der besagten Aussparung gegenüberliegendes, gleichfalls eingekerbtes Auflager i aufnimmt, welches mit einem Stiel J durch einen Arm 2 greift und von einer zwischen letzterem und dem Träger 3 vorgesehenen Feder ρ beeinflufst wird, um nach dem seitens der Stanze verursachten Abwärtsgange durch die Feder. ρ wieder gehoben zu werden. Auf der Aufsenfläche des Blockes V ruht eine mittelst Schlitze und Schrauben 6 einstellbare Platte f, welche der Stanze α gegenüberliegt und deren gezahnte Aufsenkante 62 parallel der Krümmung des Randes 95 der Scheibe 5 sich erstreckt, Während auf dem Rande 94 der Aufsenscheibe R eine curvenförmige Platte g mit einer gezahnten Innenkante 92 mittetet Schlitze und Schrauben 7 einstellbar angebracht ist. Letztere Platte g liegt der Stanze b gegenüber und entspricht ihre Krümmung derjenigen des Randes 94 der Scheibe R. Die Platten gf empfangen eine solche Anordnung, dafs sie bei einer Gegenüberlage zwischen ihren beiderseitigen Zähnen einen Zwischenraum lassen, welcher etwas geringer als der Durchmesser des -zu bearbeitenden Stabes 5 ist, so dafs letzterer beim Bearbeiten durch die Stanzen zwischen die Platten gefafst und fortwährend gedreht wird, um auf diese Weise Unvollkommenheiten in der Arbeit zu verhindern, welche leicht eintreten, wenn der Stab 5 nicht fortwährend gedreht wird. Das verticale Arbeiten des Auflagers i in dem Träger 3 und die Anbringung der Feder ρ ist aus dem Grunde vorgesehen worden, um das Auflager zu befähigen, den Unterschied in den Durchmessern der Scheiben S R auszugleichen. Denn da erstere einen geringeren Durchmesser als letztere besitzt, so arbeitet die Platte/ nicht so schnell in einer bestimmten Zeit wie die Platte g, und wird daher dem Stab 5 aufser der ihm durch genannte Platte ertheilten Drehbewegung um seine Längsachse eine seitwärtige. Bewegung gegeben, welche der Drehbewegung der inneren oder kleineren Scheibe 5 entgegengesetzt ist, indem die Geschwindigkeit.der Platte g, welche ein wenig gröfser als diejenige der Platte f ist, den Stab 5 veranlafst, längs der Platte f zu gleiten, während er um seine eigene Achse gedreht wird. Da die Stanze b beim Vorbeigehen an dem Auflager h sich stets aufwärts und die Gegenstanze α sich stels abwärts bewegt, so ist es unnöthig, an dieser Stelle eine Vorrichtung zum Neutralisiren des Unterschiedes in der Geschwindigkeit der beiden gezahnten Platten anzubringen, da die Stange nur ein wenig über das Auflager gehoben wird und dann wieder auf dieses fällt, sobald die Stanzen vorbeigegangen sind. An der entgegengesetzten Seite der Scheiben wird jedoch die Stanze a aufwärts und die Gegenstanze b abwärts bewegt; es ist daher nöthig, dafs hier das bewegliche Auflager i sich befindet, um die abwärtige seitliche Bewegung des Stabes 5, welche durch die gröfsere Geschwindigkeit der Platte g hervorgerufen wird, zu gestatten. Ein Anschlag 18, Fig. 6, ist auf der Peripherie der Scheibe S in der Nähe des Endes 42 der Wulste 59 angebracht, gegen welchen der Stab 5 bei seinem Einführen in die Maschine streift, und welcher mittelst Schlitze und Schrauben eingestellt werden kann. Die Zahnräder KMO besitzen einen gleichen Durchmesser, ebenso die Getriebe JLN. Infolge der oben beschriebenen Anordnung dieser Räder müssen sich, sobald die Riemscheibe H
eine Drehbewegung in der Richtung ihres Pfeiles Fig. ι empfängt, die Scheiben S R in der Richtung ihrer Pfeile Fig. 2 und 5 bewegen.
Beim Gebrauch wird der hinreichend gewärmte Stab 5 auf das Auflager h der in die richtige Stellung gebrachten Maschine gelegt, dann zwischen die Ränder 94 und 95 der Scheiben R S gegen den Anschlag 18 geschoben, worauf er von den Platten gf erfafst und in Drehung versetzt wird. Nun kommen die Stanzen α b mit den gegenüberliegenden Seiten des Stabes in Eingriff, wobei die Enden 42 der Wulste 59 zuerst in Thätigkeit treten und die Stanzen, nachdem sie über einander vorbeigegangen, die Kugel 88 bilden, was jedem Sachverständigen ohne eingehendere Auseinandersetzung verständlich ist. Die fortschreitende Bildung der Kugel 88 erhellt aus den Fig. 7, 8 und 9. Die Kugel ist erst theilweise gebildet, wenn sie die Linie x-x, Fig. 6 und 7, erreicht hat, eine gröfsere Vollkommenheit hat dieselbe jedoch bei der Linie y-y, ■ Fig. 6 und 8, erlangt, während sie bei der Linie %-%, Fig· 6 und 9, fertiggestellt ist. Die Wulste 59 schneiden die Stange an den Seiten der Kugel ab, so dafs das Rohende 28 entfernt und die Kugel von dem Stab abgelöst ist, bevor dieser die Maschine verläfst, denn die stärkeren Theile 49 der Wulste der Stanze α gehen dicht an denen der Stanze b vorbei, ohne sich jedoch zu berühren. Das Arbeitsverfahren auf der rechten Seite der Maschine geht in derselben Weise vor sich; selbstverständlich giebt hier das Auflager i nach, sobald die Stanzen an demselben vorbeigehen, und kehrt in seine alte Lage nach der Fertigstellung der Kugel zurück.
Auf der Zeichnung ist die Maschine so dargestellt, dafs sie zu gleicher Zeit von zwei Arbeitern bedient werden kann, welche auf entgegengesetzten Seiten der Scheibe ihren Stand nehmen; doch kann dieselbe nach Wunsch auch von einem Arbeiter bedient werden.
Die Stanzen sind bei der vorliegenden Maschine zur Herstellung von Kugeln eingerichtet; doch ist es klar, dafs sie auch für anders geformte Gegenstände abgeändert werden können, so dafs man dann nach dem Wechseln der Stanzen Gegenstände mit beliebiger Gestalt auf der Maschine anzufertigen vermag.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei einem Walzwerk mit hohler Aufsen- und excentrisch gelagerter Innenwalze die Anordnung je einer einstellbaren gezahnten Platte (f und g) an den Stanzen a b, welche Platten eine den Stanzen a b entsprechende Krümmung besitzen und einen etwas geringeren Zwischenraum zwischen sich lassen, als der Durchmesser des zu bearbeitenden S.tabes beträgt, zu dem Zwecke, ein fortwährendes Drehen des letzteren bei seiner Bearbeitung durch die Stanzen herbeizuführen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT48751D Gezahnte Drehplatten an Walzwerken mit Aufsen- und Innenwalzen Expired - Lifetime DE48751C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE48751C true DE48751C (de)

Family

ID=323714

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT48751D Expired - Lifetime DE48751C (de) Gezahnte Drehplatten an Walzwerken mit Aufsen- und Innenwalzen

Country Status (1)

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DE (1) DE48751C (de)

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