DE465266C - Ergaenzungsblatt - Google Patents
ErgaenzungsblattInfo
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- DE465266C DE465266C DEJ27437D DEJ0027437D DE465266C DE 465266 C DE465266 C DE 465266C DE J27437 D DEJ27437 D DE J27437D DE J0027437 D DEJ0027437 D DE J0027437D DE 465266 C DE465266 C DE 465266C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/26—Lead-in insulators; Lead-through insulators
- H01B17/28—Capacitor type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Insulating Bodies (AREA)
- Organic Insulating Materials (AREA)
Description
Es hat sich nun gezeigt, daß der Erfrndungsgedanke mit besonderem Nutzen auf
Isolierkörper mit MetaJlzwischenlagen, wie
Kondensatordurchführungen, Wickelkondensatoren oder Plattenkondensatoren, anwendbar
ist.
Bei diesen Körpern bilden die Metalleinlagen, die aus Folien, Metallfäden, Fadengeweben
oder sonst in beliebiger Wieise gebildet sein können, immer in bezug auf die
Festigkeit des gesamten Materials schwache Stellen, und es bilden sich daher beim Auftreten
innerer Spannungen Risse, besonders längs dieser Einlagen und in der Verlängerung" derselben. Soweit diese Risse bis an
die Stirnfläche reichen, werden sie erfindungsgemäß ohne weiteres durch Tränken mit
Paraffin oder einem ähnlichen erstarrenden Isolierstoff ausgefüllt, ebenso wie andere bis
zur Stirnfläche reichende Risse. Gefährlich bleiben Risse, die entweder mitüen im Material
oder im Anschluß an eine Metalleinlage auftreten, und die nicht bis an die Stirnfläche
durchreichen, so daß sie nicht von außen Luxiuru siuii tui' jsexraeD in diesen Kissen
Glimmerscheinungien aus, die bei der Prüfung häufig nicht zu entdecken sind, auf die
Dauer zu Anfressungen und dann zur Zerstörung des Isolierstoffes führen. Auch die bis
zur Stirnseite durchlaufenden, in der Verlängerung der Metalleinlagen liegenden Risse
bilden in dieser Beziehung noch eine gewisse Gefahr, da die Füllmasse doch nicht die
gleiche hohe elektrische Festigkeit hat wie das Hartpapier.
Die Risse haben also die Neigung, sich gerade da zu bilden, wo sie besonders störend
sind.
In Fortentwicklung des im Hauptpatent geschützten Erfindungsgedankens werden nun
ungetränkte Zwischenlagen an die Stellen ' schwacher elektrischer Beanspruchung, insbesondere
zwischen die Metalleräilagiem, gelegt.
Erfahrungsgemäß bleiben die den künstlichen Rissen benachbarten anderen TeMe, insbesondere
die Ränder der metallischem Einlagen, an denen die höchste elektrische Fieldstärke
herrscht, von Rißbildungen verschont, so daß sich an diesen Stellen keine Glimm,-
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AUSGEGEBEN AM
!!.SEPTEMBER 1928
!!.SEPTEMBER 1928
REICHSPATENTAMT
JVl 465 266
KLASSE 21 c GRUPPE 2
KLASSE 21 c GRUPPE 2
Isolierkörper mit Metalleinlagen
Zusatz zum Patent 453412
Das Hauptpatent 453 412 schützt bei Hartpapier
und ähnlichen geschichteten oder gewickelten Isonerkörpern die Ausfüllung von
Fabrikationsrissen mit Paraffin o. dgl. und die Anordnung besonderer Zwischenlagen, die
in gewissem Sinne künstliche Risse hervorrufen.
Es hat sich nun gezeigt, daß der Erfindungsgedanke mit besonderem Nutzen auf
Isolierkörper mit MetalIzwischenlagen, wie
Kondensatordurchfülirungen, Wickelkondensatoren
oder Plattenkondensatoren, anwendbar ist.
Bei diesen Körpern biiden die Metalleinlagen, die aus Folien, Metallfäden, Fadengeweben
oder sonst in beliebiger Wieise gebildet sein können, immer in bezug auf die
Festigkeit des gesamten Materials schwache Stellen, und es bilden sich daher beim Auftreten
innerer Spannungen Risse, besonders längs dieser Einlagen und in der Verlängerung
derselben. Soweit diese Risse bis an die Stirnfläche reichen, werden sie erfindungsgemäß
ohne weiteres durch Tränken mit Paraffin oder einem ähnlichen erstarrenden
Isolierstoff ausgefüllt, ebenso wie andere bis zur Stirnfläche reichende Risse. Gefährlich
bleiben Risse, die entweder mitten im Material oder im Anschluß an eine Metalleinlage
auftreten, und die nicht bis an die Stirnfläche durchreichen, so daß sie nicht von außen
ausgefüllt werden können. Bekanntlich herrscht gerade an den Rändern der Metalleinlagen
eine ganz besonders hohe EeIdstärke in der Längsrichtung. Wenn sich nun
an diesen Rändern oder in der Nähe derselben ein unausgiefüllter Längsriß befindet, so
bilden sich im Betrieb in diesen Rissen, Glimmerscheinungien aus, die bei der Prüfung
häufig nicht zu entdecken sind, auf die Dauer zu Anfressungen und dann zur Zerstörung
des Isolierstoffes führen. Auch die bis zur Stirnseite durchlaufenden, in der Verlängerung
der Metalleinlagen liegendien Risse bilden in dieser Beziehung noch eine gewisse
Gefahr, da die Füllmasse doch nicht die gleiche hohe elektrische Festigkeit hat wie
das Hartpapier.
Die Risse haben also die Ned,gung, sieh
gerade da zu bilden, wo sie besonders störend sind.
In Fortentwicklung des im Hauptpatent geschützten Erfindungsgedankens werden nun
ungetränkte Zwischenlagen an die Stellen schwacher elektrischer Beanspruchung, insbesondere
zwischen die Metaüeinlagien, gelegt.
Erfahrungsgemäß bleiben die den künstlichen Rissen benachbarten anderen Teile, insbesondere
die Ränder der metallischem Einlagen, an denen die höchste elektrische Fieldstärke
herrscht, von Rißbildungen verschont, so daß sich an diesen Stellen keine GHrnmr
erscheinungen und Längsanfressungen ausbilden können.
Von den Abbildungen zeigen Abb. ι und 2 die Verteilung der Risse in einer Kondensatordurchführung
ohne Zwischenlagen, Abb. 3 und 4 die Verteilung der Risse an einer Kondensatordurchführung
mit künstlichen Zwischenlagen nach der Erfindung.
α ist der Wickelkörper, b sind die metallisehen
Einlagen, c sind bis zur Stirnfläche durchgehende Risse in der Verlängerung der
Einlagen, ei sind Risse in der Verlängerung der Einlagen, die nicht bis zur Stirnfläche
durchgehen, e sind bis zur Stirnfläche durchgehende Risse ohne Anschluß an die Metalleinlagen.
Die Risse £ und e werden erfindungsgemäß mit erstarrendem Isolierstoff
nachträglich ausgefüllt.
In Abb. 3 und 4 bedeuten e' die Einlagen aus nicht mit Bindemitteln versehenem. Faserstoff,
die bis zur Stirnfläche durchgehen und sich bei der nachträglichen Tränkung mit dem erstarrenden Tränkungsmittel vollsaugen.
Die Zwiscfrenlagen e' wechseln mit den Metalleinlagen b ab und erstrecken sich
von den Stirnseiten bis etwa zur Mitte des Wickelkörpers, jedenfalls aber über die Randlinien
der benachbarten Metallzwischenlagen hinweg, so daß diese gefährlichsten Stellen
durch die Einwirkung der Zwischenlagen e'
von Rissen freibleiben.
Claims (3)
1. Aus Faserstoff und Bindemitteln, insbesondere aus Papier und Kunstharz geschichteter
oder gewickelter Isolierkörper mit Metalleinlagen, gekennzeichnet durch Behandlung der längs der Schichtung bis
zur Stirnfläche durchgehenden Risse gemäß Patent 453412.
2. Vorerzeugnis zu dem Erzeugnis nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch bis zur
Stirnfläche reichende besondere Zwischenlagen aus nicht mit Bindemitteln behandelten
Faserstoffbahnen. 4£
3. Körper nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Anordnung der besonderen
Zwischenlagen an elektrisch schwach' be-
"anspruchten Stellen, insbesondere zwischen den Metalleinlagen. 5c
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ27437D DE465266C (de) | Ergaenzungsblatt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ27437D DE465266C (de) | Ergaenzungsblatt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE465266C true DE465266C (de) | 1928-09-11 |
Family
ID=7202965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ27437D Expired DE465266C (de) | Ergaenzungsblatt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE465266C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767115C (de) * | 1936-03-07 | 1951-10-31 | Auto Union A G | Verfahren zur Herstellung von Wagenkaesten fuer Kraftfahrzeuge |
DE764751C (de) * | 1937-04-24 | 1954-05-03 | Siemens Schuckertwerke A G | Verfahren zur Herstellung von festen Isolierstoffkoerpern, wie Platten und Rollen, aus geschichteten Faserstoffbahnen und einem Bindemittel aus Natur- oder Kunstharzen |
DE1264560B (de) * | 1961-04-11 | 1968-03-28 | Calor Emag Elektrizitaets Ag | Isolieranordnung mit metallischen Zwischenlagen |
DE1274213B (de) * | 1959-08-10 | 1968-08-01 | Licentia Gmbh | Schirmkoerper fuer Transformatoren und Drosselspulen mit in den Isolierstoff eingelegten leitenden Belaegen |
-
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- DE DEJ27437D patent/DE465266C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767115C (de) * | 1936-03-07 | 1951-10-31 | Auto Union A G | Verfahren zur Herstellung von Wagenkaesten fuer Kraftfahrzeuge |
DE764751C (de) * | 1937-04-24 | 1954-05-03 | Siemens Schuckertwerke A G | Verfahren zur Herstellung von festen Isolierstoffkoerpern, wie Platten und Rollen, aus geschichteten Faserstoffbahnen und einem Bindemittel aus Natur- oder Kunstharzen |
DE1274213B (de) * | 1959-08-10 | 1968-08-01 | Licentia Gmbh | Schirmkoerper fuer Transformatoren und Drosselspulen mit in den Isolierstoff eingelegten leitenden Belaegen |
DE1264560B (de) * | 1961-04-11 | 1968-03-28 | Calor Emag Elektrizitaets Ag | Isolieranordnung mit metallischen Zwischenlagen |
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