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DE4439020C1 - Verfahren zur Herstellung eines eine Hauptfläche und eine Kante aufweisenden Möbelteils - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines eine Hauptfläche und eine Kante aufweisenden Möbelteils

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DE4439020C1
DE4439020C1 DE19944439020 DE4439020A DE4439020C1 DE 4439020 C1 DE4439020 C1 DE 4439020C1 DE 19944439020 DE19944439020 DE 19944439020 DE 4439020 A DE4439020 A DE 4439020A DE 4439020 C1 DE4439020 C1 DE 4439020C1
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DE
Germany
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layer
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main surface
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Michael Hofman
Juergen Dr Kramer
Steffen Dr Koerner
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Glunz AG
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Glunz AG
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines eine Hauptfläche und eine Kante aufweisenden Möbelteils, welches in der Hauptfläche und der Kante eine durchgehende dekorative Oberfläche aufweist, indem Material einer die dekorative Ober­ fläche aufweisenden Platte in ihrem Mittelbereich entfernt und so eine dünne, die dekorative Oberfläche aufweisende Schicht freigelegt und diese Schicht aus der Ebene der Hauptfläche heraus auf die Kante umgelegt und dort befestigt wird. Das Verfahren wird insbesondere bei der Herstellung von Möbeln eingesetzt, wobei Möbelteile aus einem plattenförmigen Werkstoff hergestellt werden und dieser plattenförmige Werkstoff bereits eine dekorative Oberfläche aufweist, die sich allerdings im Ausgangszustand als hergestellte Platte nur auf einer Haupt­ fläche der Platte befindet. Jedes Möbelteil besitzt aber nicht nur eine Hauptfläche, sondern zumindest noch eine Kante oder Nebenfläche, wobei sich die Kante oder Nebenfläche in einem Winkel und damit jedenfalls außerhalb der Hauptfläche erstreckt. Die Kante kann in der einfachsten Ausführungsform als sich rechtwinklig erstreckende Stirnfläche der Platte ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, daß diese Kante selbst in sich profiliert, also abgerundet, geschwungen o. dgl. dekorativ veredelt ist. Dabei geht es darum, die anhand der Platte an sich unschöne Kante zu veredeln, indem eine dekorative Oberfläche aus der Ebene der Hauptfläche heraus auf die Kante bzw. die Form­ gebung der Kante umgelegt und dort befestigt wird, so daß sich dem Betrachter eine durchgehende veredelte Oberfläche an diesen zwei Flächen des Möbelteils darbietet. Diese Kantenveredelung wird auch als Postforming oder auch als Softforming bezeichnet.
Ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art ist aus der DE 39 06 594 A1 bekannt. Das Verfahren ist allerdings auf die Herstel­ lung eines Postforming-Laminates aus mindestens einer Schicht in Form einer beharzten Papierbahn abgestimmt. Das Postforming- Laminat wird in einem Arbeitsgang beim Aufkaschieren der Schicht auf einen Trägerwerkstoff, vorzugsweise eine Spanplatte, herge­ stellt. Dieses zuvor gesondert aufgebrachte Postforming-Laminat wird durch nachträgliches Abschleifen und/oder Abfräsen von Teilen des Trägermaterials zum nachfolgenden Postformen freige­ legt. Die Postfornting-Laminatschicht wird beidseitig auf den Trägerwerkstoff aufgebracht. Nach dem Freilegen dieser gesonder­ ten Schicht kann im Kantenbereich eine Einlage angeleimt und die freigelegte Schicht aus der Ebene der Hauptfläche heraus auf die Einlage bzw. Kante umgelegt und dort befestigt werden. Eine solche Postforming-Laminatschicht ist vergleichsweise aufwendig in ihrer Herstellung. Die Schicht ist meist mehrschichtig aufge­ baut und kann insbesondere zwei Papierschichten sowie noch weitere Schutz- und Deckschichten umfassen, so daß eine Gesamt­ dicke der Schicht im Bereich zwischen 0,5 bis 1,2 mm entsteht. Eine solch dicke Schicht ist insbesondere dann erforderlich, wenn als Trägerwerkstoff eine Spanplatte Verwendung findet, die bekanntlich in ihrem Mittelbereich eine poröse Struktur auf­ weist. Dennoch ist das Freilegen solcher Postforming-Laminat­ schichten und das Herumlegen und Befestigen auf einer Kante eines Möbelstückes nicht problemlos. Bei vergleichsweise dünnen Schichten besteht die Gefahr des Brechens. Es können nicht beliebig kleine Radien ohne Bruch geformt werden.
Für die Erstellung von Möbelteilen mit größeren Radien im Kantenbereich, bei denen sich die Kante vorzugsweise in einem Bereich erstreckt, der die Dicke der Platte übersteigt, ist es bekannt, eine MDF-Platte einzusetzen und diese quer zur Erstreckung ihrer Hauptfläche mit in Abständen angebrachten Einschnitten zu versehen. Dabei verbleiben am Grunde der Ein­ schnitte Stege. Zwischen den benachbarten Einschnitten werden Rippen gebildet, die nach dem Überführen in die gebogene Form bleibend fixierbar sind, also beispielsweise unter Hinzufügung eines Klebers miteinander verklebt werden. Dabei gelangt die Oberfläche der MDF-Platte selbst als dekorative Oberfläche zur Anwendung. Die Oberfläche kann mit einem Farbauftrag, anderer­ seits aber auch mit einer Beschichtung, einer Furnierung o. dgl. veredelt werden. Es versteht sich jedoch, daß hier nur Kanten mit vergleichsweise relativ großen Radien hergestellt werden können. Dabei entsteht dennoch wiederum eine Kante, die keine dekorative Oberfläche aufweist.
Weiterhin ist es bekannt, MDF-Platten zur Herstellung von Möbel­ teilen zu benutzen und die Platte im Kantenbereich zu fräsen und dann dort eine Lackierung nachzuschalten. Diese Kantenlackierung ist auf Unifarbtöne beschränkt und erfordert in der Regel mehre­ re kostenaufwendige Arbeitsgänge. Das Aufbringen von Mustern erweist sich als undurchführbar. Um eine porige Struktur im Mittelbereich der MDF-Platte zu vermeiden, wird oft die Dichte der Mittelschicht angehoben. Dies verteuert die Herstellung der Platten unnötig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines eine Hauptfläche und eine Kante aufweisenden Möbelteils der eingangs beschriebenen Art bereitzustellen, mit dem in einfacher Weise Möbelteile herstellbar sind, die im Bereich einer Kante gleiche Eigenschaften und gleiches Aussehen aufweisen wie im Bereich der Hauptfläche. Dabei geht es inbeson­ dere um die Gestaltung im Kantenbereich. Hier soll beispiels­ weise ein Dekor (Muster) aufscheinen, welches einen kontinuier­ lichen Übergang zwischen der Oberfläche der Hauptfläche und der Oberfläche der Kante bereitstellt.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß als Platte eine MDF-Platte verwendet wird und daß als dünne, die dekorative Oberfläche aufweisende Schicht eine äußere Faserschicht der MDF- Platte freigelegt wird.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, gesonderte Laminat­ schichten, beispielsweise aus getränktem Papier, völlig zu vermeiden und die Oberfläche der MDF-Platte direkt als dekora­ tive Schicht auszubilden und zu nutzen. Diese dekorative Oberfläche kann beispielsweise in einer Holzmaserung der Oberfläche der MDF-Platte bestehen, die zudem noch durch eine zuvor aufgebrachte Lackierung veredelt ist. Das Verfahren ist erheblich einfacher, weil Postforming-Laminate völlig in Wegfall kommen. Das Freilegen der die dekorative Oberfläche aufweisenden Schicht wird vergleichsweise einfacher, weil dies nicht mehr von der Dicke einer Beschichtung, einer Papierschicht o. dgl. abhängig ist. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es die äußere Faserschicht der MDF-Platte selbst, die als dekorative Oberfläche dient, nicht dagegen eine bei oder nach der Plattenherstellung nachträglich aufgebrachte Laminatschicht.
Die äußere Faserschicht der MDF-Platte wird in einer Dicke von 0,1 bis 0,5 mm - vorzugsweise 0,3 bis 0,4 mm - freigelegt. Die aus der Ebene der Hauptfläche heraus auf die Kante umgelegte Schicht ist damit dünner als im Stand der Technik. Die Schicht läßt sich besser und ohne Rißgefahr auch an kleinere Radien anpassen. Es können Kanten in nahezu beliebiger geometrischer Gestaltung damit veredelt werden.
Das Freilegen der äußeren Faserschicht der MDF-Platte, welches auch beidseitig geschehen kann, läßt es zu, daß gleichzeitig dabei auch eine Profilierung der Kante erfolgt. Dies bedeutet, daß das Abfräsen und/oder Schleifen in einem Arbeitsgang die äußere Faserschicht freilegt und die Gestaltung der Kante erbringt, so daß normalerweise das Einführen einer Einlage nicht mehr erforderlich ist.
Mit besonderen Vorteil findet eine MDF-Platte mit ausgeprägtem Rohdichteprofil Verwendung, also einem Rohdichteprofil, welches bezogen auf die äußeren Schichten eine relativ hohe Rohdichte und bezogen auf den Mittelbereich eine relativ niedrige Roh­ dichte aufweist. Besonders geeignet ist eine MDF-Platte mit einer Rohdichte von < 900 kg/m³ in der Deckschicht bei einer Gesamtrohdichte von 600 bis 800 kg/m³. Die äußere Faserschicht, die freigelegt wird, sollte in etwa mit der Schicht überein­ stimmen, die die angehobene Rohdichte besitzt. Da jede MDF- Platte jedoch auch einen Übergangsbereich aufweist, sind hier Toleranzen gegeben, die das Freilegen der äußeren Faserschichten erleichtern.
Vorteilhaft wird die äußere Faserschicht beim Umlegen erwärmt. Dies kann auf verschiedene Weise geschehen, beispielsweise durch eine Infraroterwärmung, aber auch durch Heißdampf, wobei dann durch die Feuchtigkeit zusätzlich der Vorteil entsteht, daß die äußere Faserschicht leichter und einfacher verformbar ist. Eine besonders einfache Art der Erwärmung kann durch Hinzufügen eines heißen Klebers beim Umlegen erfolgen.
Besondere dekorative Effekte werden dann erreicht, wenn eine MDF-Platte mit einer aufgebrachten gemusterten Lackschicht Verwendung findet. Selbstverständlich können auch Uni-Lackierun­ gen Anwendung finden. Beide Lackschichten werden nach der Herstellung der MDF-Platte mit aufgebracht.
Das Verfahren und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten werden beispielhaft weiter erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer MDF-Platte im Kantenbereich,
Fig. 2 eine Seitenansicht der MDF-Platte gemäß Fig. 1 nach dem Freilegen einer äußeren Faserschicht,
Fig. 3 die MDF-Platte gemäß den Fig. 1 und 2 nach dem Umlegen der äußeren Faserschicht im Kantenbereich und
Fig. 4 eine Seitenansicht einer weiteren Ausgestaltungsmöglichkeit.
Die in Fig. 1 im Kantenbereich dargestellte MDF-Platte 1 besitzt beidseitig je eine Hauptfläche 2 und eine Kantenfläche 3. Mindestens eine der beiden Hauptflächen 2 ist als dekorative Oberfläche 4 ausgestaltet. Die Kantenfläche 3 besitzt eine solche dekorative Oberfläche nicht. Die dekorative Oberfläche 4 kann bei der Herstellung der MDF-Platte oder unmittelbar danach in die Oberfläche der Platte eingeformt sein und beispielsweise die Gestalt einer Holzmaserung besitzen. Diese Oberfläche kann durch eine Lackierung geschützt sein. Es ist aber auch möglich, die MDF-Platte 1 mit einer glatten dekorativen Oberfläche zu erstellen und eine gemusterte Lackschicht, also ein Muster, aufzubringen. Die dekorative Oberfläche 4 ist in aller Regel fertig behandelt an der MDF-Platte 1 vorhanden und wird nicht etwa nachträglich erst auflaminiert.
Im Mittelbereich 5 der MDF-Platte 1 (siehe Fig. 2) wird Mate­ rial weggenommen, insbesondere durch Fräsen, Schleifen o. dgl., und zwar derart, daß eine oder beide äußere Faserschichten 6 stehenbleiben bzw. freigelegt werden. Mit dieser Freilegung im Mittelbereich 5 wird eine Kante 7 vorgeformt. Die freigelegte äußere Faserschicht 6 weist eine Dicke von 0,1 bis 0,5 mm, vorzugsweise 0,3 bis 0,4 mm, auf und ist übertrieben dick darge­ stellt. Selbstverständlich sind die geometrischen Bedingungen eingehalten, dergestalt, daß die freigelegte äußere Faserschicht 6 einschließlich der darauf befindlichen dekorativen Oberfläche 4 so umgelegt werden können, daß gemäß Fig. 3 die Kante 7 nunmehr auch die durchgehende dekorative Oberfläche 4 aus der Hauptfläche 2 aufweist. Das Umlegen der äußeren Faserschicht 6 erfolgt zweckmäßig unter Wärmeeinfluß und Zugabe eines Klebers, mit dessen Hilfe auch die dauerhafte Befestigung im Bereich der Kante 7 erfolgt.
Wie insbesondere Fig. 4 erkennen läßt, können im Bereich beider Hauptflächen 2 äußere Faserschichten 6 freigelegt und in den Bereich der Kante 7 umgelegt und dort fixiert werden. Es ist insbesondere erkennbar, daß die äußeren Faserschichten 6 mit relativ kleinem Radius umgelegt und befestigt werden können, ohne daß eine Bruchgefahr besteht.
In Fig. 1 ist zur Verdeutlichung ein ausgeprägtes Rohdichte­ profil 8 eingezeichnet, also ein Rohdichteprofil, bei dem im Bereich der äußeren Faserschichten 6 eine wesentlich größere Rohdichte vorliegt als im Mittelbereich 5 der MDF-Platte 1. Wie ersichtlich gibt es einen Übergangsbereich, und es ist sinnvoll, die äußeren Faserschichten 6 so festzulegen, daß diese zumindest einen Teil dieser Schicht mit der erhöhten Rohdichte umfassen.
Bezugszeichenliste
1 MDF-Platte
2 Hauptfläche
3 Kantenfläche
4 dekorative Oberfläche
5 Mittelbereich
6 äußere Faserschicht
7 Kante
8 Rohdichteprofil

Claims (8)

1. Verfahren zur Herstellung eines eine Hauptfläche (2) und eine Kante (7) aufweisenden Möbelteils, welches in der Hauptfläche (2) und der Kante (7) eine durchgehende dekorative Oberfläche (4) aufweist, indem Material einer die dekorative Oberfläche (4) aufweisenden Platte in ihrem Mittelbereich (5) entfernt und so eine dünne, die dekorative Oberfläche (4) aufweisende Schicht freigelegt und diese Schicht aus der Ebene der Hauptfläche (2) heraus auf die Kante umgelegt und dort befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Platte eine MDF-Platte (1) verwendet wird, und daß als dünne, die dekorative Oberfläche (4) aufweisende Schicht eine äußere Faserschicht (6) der MDF-Platte (1) freigelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Faserschicht (6) der MDF-Platte (1) in einer Dicke von 0,1 bis 0,5 mm - vorzugsweise 0,3 bis 0,4 mm - freigelegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Freilegen der äußeren Faserschicht (6) gleichzeitig eine Profilierung der Kante (7) erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine MDF-Platte (1) mit ausgeprägtem Rohdichte­ profil (8) Verwendung findet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine MDF-Platte (1) mit einer Rohdichte von < 900 kg/m³ in der Deck­ schicht bei einer Gesamtrohdichte von 600 bis 800 kg/m³ Verwendung findet.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die äußere Faserschicht (6) beim Umlegen erwärmt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung der äußeren Faserschicht (6) durch Hinzufügen eines heißen Klebers beim Umlegen erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine MDF-Platte (1) mit einer aufgebrachten gemusterten Lackschicht Verwendung findet.
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