DE4436359C2 - Beschickungseinrichtung für eine Geschirrspül- und Trockenanlage - Google Patents
Beschickungseinrichtung für eine Geschirrspül- und TrockenanlageInfo
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- DE4436359C2 DE4436359C2 DE19944436359 DE4436359A DE4436359C2 DE 4436359 C2 DE4436359 C2 DE 4436359C2 DE 19944436359 DE19944436359 DE 19944436359 DE 4436359 A DE4436359 A DE 4436359A DE 4436359 C2 DE4436359 C2 DE 4436359C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Beschickungseinrichtung für eine
Geschirrspül- und Trockenanlage nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Allgemein bekannte Geschirrspül- und Trockenanlagen, die im
gewerblichen Bereich eingesetzt werden, sind für einen hohen
Durchsatz ausgelegt. Sie bestehen im wesentlichen aus einer
Spülstation und einer nachgeordneten Trockeneinrichtung sowie
einem Fördermittel zum Fördern von zu spülenden Teilen durch
die Anlage. Das Fördermittel besteht üblicherweise aus einem
beidseitig über Rollen geführten endlosen Gliederband, auf
dem Teileaufnahmen für die zu spülenden Teile fest als Draht
stege oder lösbar in der Art von Geschirrkörben angeordnet
sind. Teileaufnahmen sind meist in mehreren Lagen quer zur
Förderrichtung eingesetzt.
Die Bestückung der Teileaufnahmen mit benutzten Geschirrtei
len wird bisher durch Hilfspersonen von Hand durchgeführt. Da
zu sind die Teileaufnahmen in einem Bestückungsbereich vor
der Spülstation von oben her zugänglich. Entweder werden hier
die zu spülenden Teile einzeln in die Teileaufnahmen einge
setzt oder vorbestückte Spülkörbe auf das Fördermittel aufge
bracht.
Entsprechend erfolgt die Entnahme der gespülten und getrockne
ten Teile an einem Entnahmebereich nach der Trockeneinrich
tung ebenfalls von Hand.
Diese Beschickung einer Geschirrspül- und Trockenanlage von
Hand ist aufwendig und kostenintensiv.
Aus der EP 100 724 A2 ist eine gattungsgemäße Beschickungsein
richtung für eine Geschirrspül- und Trockenanlage bekannt,
die eine Spülstation, eine Trockeneinrichtung und ein Förder
mittel zum Fördern von zu spülenden Teilen durch die Anlage
umfaßt. Das Fördermittel weist Teileaufnahmen für die zu
spülenden Teile auf, wobei diese Teileaufnahmen in einem
Bestückungsbereich vor der Spülstation von oben für eine
Bestückung mit zu spülenden Teilen und nach der Trockenein
richtung in einem Entnahmebereich für eine Entnahme der
gespülten und getrockneten Teile zugänglich sind. Dabei ist
im Bestückungsbereich wenigstens eine Stapelhalterung ange
bracht, in die mindestens ein etwa senkrecht aufgebauter
Teilestapel von zu spülenden Teilen einbringbar ist. Die
Stapelhalterung umfaßt wenigstens ein Wechselmagazin, wobei
das Wechselmagazin ein Sammelmagazin mit in Stapeln gesammel
ten, zu spülenden Teilen ist.
Im Bestückungsbereich ist hier ein Stapel von flächigen
Geschirrteilen, insbesondere von Tellern oder Tabletts, mit
Hilfe eines Geschirrwagens einbringbar. Von dort wird mit
einer beweglichen Saugglocke jeweils ein Geschirrteil ange
hoben und durch eine etwa horizontale Bewegung dem Förder
mittel für eine Weiterbeförderung durch die Anlage zugeführt.
Die Abtragung des Stapels mit Hilfe einer Saugglocke und
einer linearen Weiterbewegung ist aufwendig. Zudem ist eine
Saugglocke für kleinere, tiefe Geschirrteile, wie beispiels
weise für Becher, nicht gut geeignet.
Aus der DE-GM 72 44 097 ist eine Vereinzelungsvorrichtung
bekannt, die hier speziell für Blumentöpfe beschrieben ist.
Hier wird ein frei zugeführter Becherstapel abgestützt und
der jeweils unterste Becher gesteuert nach unten freigegeben.
Dies wird dadurch erreicht, daß der jeweils zweitunterste
Becher zwischen zwei Klemmvorrichtungen gehalten wird und der
unterste Becher über einen Druckzylinder mit Zylinderstange
von dem zweituntersten Becher weggedrückt wird. Die Becher
stapel werden hier frei zugeführt und anschließend mittels
eines aufwendigen Aufbaus getrennt. Insbesondere eine Ver
wendung in einer Spüleinrichtung ist hier nicht vorgesehen.
Aus der DE 27 40 921 A1 ist eine Vorrichtung zum Entstapeln
von ineinandergestapelten Bechern bekannt. Dabei wird ein
frei zugeführter Becherstapel zwischen zwei drehbaren Wellen
eingebracht. Diese Wellen weisen an ihrem Umfang je ein
schraubenförmig gewendeltes, erhabenes Bandelement auf, wobei
sich die Wellen in eine entgegengesetzte Richtung drehen und
so der Reihe nach jeweils den untersten Becher von dem Becher
stapel wegdrücken. Auch hier ist keine Verwendung dieser Ver
einzelungsvorrichtung im Zusammenhang mit einer Spüleinrich
tung vorgesehen.
Aus der DE 28 43 747 A1 ist eine Vorrichtung zum Trennen von
Bechern bekannt. Dabei sind zwei Becherträgerarme und zwei
Paare von Teilungsarmen vorgesehen, die über je eine Kulissen
führung in eine erste Stellung bringbar sind, in der die
Becherträgerarme einen untersten Becher eines Becherstapels
halten und die Teilungsarme in einem Abstand zu dem Bechersta
pel angeordnet sind. Beim Bewegen der Becherträgerarme und
der Teilungsarme in eine zweite Stellung, werden sie über
ihre jeweiligen Kulissenführungen so verfahren, daß die
Becherträgerarme einen Abstand zu dem Becherstapel aufweisen
und die Teilungsarme zwischen den Becherrand eines untersten
Bechers und eines zweituntersten Bechers eingreifen. Dabei
werden die Teilungsarme durch einen Vorsprung so aufge
spreizt, daß der unterste Becher nach unten weggedrückt wird
und die oberhalb angeordneten Becher durch die Teilungsarme
gehalten werden. Diese Vereinzelungsvorrichtung ist insbeson
dere für die Verwendung in Getränkeautomaten gedacht. Ein Ein
satz in einer Spüleinrichtung ist nicht vorgesehen.
Außerdem ist aus der US 26 40 606 eine Vereinzelungsvorrich
tung bekannt, bei der ein Stapel von Tellern über ein fest an
der Vorrichtung angebrachtes Magazin den Vereinzelungskompo
nenten, z. B. Zahnrädern, zugeführt wird, die den jeweils
untersten Teller aus dem Stapel lösen. Während dieses Lösens
wird der untere Teller gleichzeitig über einen unterhalb des
Stapels angeordneten Saugkopf angesaugt, der die Teller an
schließend zum Abtransport wieder freigibt. Eine Bestückung
des Magazins erfolgt hier von Hand, wobei das Magazin fest an
geordnet ist. Eine Verwendung dieser Vereinzelungsvorrichtung
in einer Spüleinrichtung ist auch hier nicht vorgesehen.
Ferner ist aus der DE-PS 8 69 729 eine Vereinzelungsvorrich
tung für ineinandergestapelte Behälter aus nachgiebigem Mate
rial, wie beispielsweise Papier oder Pappe, bekannt. Dabei
wird über eine Druckluftdüse Druckluft zwischen zwei Behälter
geblasen und zwischen den beiden zugeordneten Behälterböden
ein Überdruck erzeugt, der den jeweils vorne liegenden Behäl
ter aus dem Stapel herauslöst. Um zwischen den Behältern
einen Spalt erzeugen zu können, durch den Druckluft eindrin
gen kann, müssen die Behälter aus nachgiebigem Material sein.
Eine Anwendung der Vereinzelungsvorrichtung bei starren Be
hältern, wie z. B. Kunststoffbechern, scheidet daher aus.
Insbesondere ist auch keine Verwendung dieser Vereinzelungs
vorrichtung in einer Spüleinrichtung möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine gattungsge
mäße Beschickungseinrichtung für eine Geschirrspül- und
Trockenanlage so weiterzubilden, daß sie für den Einsatz in
einem Verwendungskreislauf eines Mehrwegbechers gut geeignet
ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 sind die zu spülenden Teile gleiche, stabile
Trinkbecher aus Kunststoff als Mehrwegbecher eines geschlosse
nen Verwendungskreislaufs, wobei jeder Verwendungskreislauf
einen Rücknahme- und Pfandrückgabeautomaten sowie die Spül-
und Trockenanlage umfaßt. Die Wechselmagazine als Rohrmaga
zine sind dabei Sammelmagazine für die automatisierte Samm
lung von Becherstapeln benützter Mehrwegbecher in Rücknahme-
und Pfandrückgabeautomaten.
Die Wechselmagazine in der Stapelhalterung sind mit einer
Abgabeöffnung unten offen und die Gefäßöffnungen der Becher
stapel weisen ebenfalls nach unten.
An der Unterseite der Stapelhalterung ist eine steuerbare Ver
einzelungseinrichtung angeordnet, an der jeweils ein zuge
ordneter Becher abgestützt ist. Die Vereinzelungseinrichtung
enthält wenigstens ein bewegliches mechanisches Steuerglied,
das bei einer Ansteuerung den jeweils untersten, zu spülenden
Mehrwegbecher des abgestützten Becherstapels freigibt und
dabei am darüberliegenden Mehrwegbecher so eingreift, daß der
weitere Becherstapel abgestützt bleibt.
Der Vereinzelungseinrichtung ist wenigstens eine Becherfüh
rung nachgeordnet, die mit einer Austrittsöffnung für einen
vereinzelten, zu spülenden Mehrwegbecher über dem Bereich von
Becheraufnahmen am Fördermittel endet. Weiter ist eine Steuer
einheit vorgesehen, die mit der Vereinzelungseinrichtung ver
bunden ist und die beim Erkennen der Anwesenheit einer
leeren, unter der Austrittsöffnung der Becherführung befind
lichen Becheraufnahme das Steuerglied der Vereinzelungsein
richtung zur Freigabe des untersten zu spülenden Mehrweg
bechers des Becherstapels für eine Bestückung dieser Becher
aufnahme ansteuert.
Damit wird vorteilhaft erreicht, daß im Verwendungskreislauf
von Mehrwegbechern diese bei der Rücknahme durch Rücknahme
automaten im verschmutzten Zustand in Wechselmagazinen ge
sammelt werden können und diese Wechselmagazine zugleich für
den Transport der Becherstapel zur Spül- und Trockenanlage
verwendet werden. Diese Wechselmagazine werden mit den be
nutzten, verschmutzten Bechern unmittelbar der Beschickungs
einrichtung zugeführt. Damit müssen die verschmutzten Becher
den Magazinen nicht entnommen werden, was zu einem schnellen,
sauberen Transport und zu einer schnellen Bestückung führt.
Die Bestückung selbst erfolgt durch die Schwerkraft der
Becher und eine Vereinzelungseinrichtung, was eine schnelle,
einfache und kostengünstige Bestückung möglich macht. Eine
aufwendige Bestückungseinrichtung nach dem Stand der Technik
mit einer Saugeinrichtung und einem Schiebearm ist nicht er
forderlich. Zudem würde eine solche Einrichtung für einen
rationellen Spülvorgang einer großen Anzahl von Mehrweg
bechern zu langsam arbeiten. Dagegen kann eine Vereinzelungs
einrichtung, bei der jeweils ein Mehrwegbecher aus einem
Becherstapel durch Schwerkraft nach unten auf eine Förderein
richtung fällt, sehr schnell angesteuert und betrieben wer
den.
Bei dieser Anordnung kann jeweils ein Becherstapel zu spülen
der Becher als Einheit in die Stapelhalterung eingebracht wer
den, von wo die Becher einzeln und automatisiert dem Förder
mittel zugeführt werden. Damit ist es nicht mehr erforder
lich, daß eine Bedienperson zeitgleich zum Lauf des Förder
mittels die Becheraufnahmen mit zu spülenden Bechern oder
Spülkörben einzeln bestückt. Da die Beschickung über die
Stapelhalterung erfindungsgemäß mit Becherstapeln erfolgt,
steht für die Bedienperson die Zeit in der der Becherstapel
abgearbeitet wird für weitere Tätigkeiten zur Verfügung, ins
besondere können ggf. Vorstapelungen durchgeführt werden und
fertig gespülte und getrocknete Becher entnommen und ggf. ver
packt werden. Es wird daher möglich, insbesondere bei der Aus
gestaltung mit weiteren beanspruchten Merkmalen, auch große
Geschirrspül- und Trockenanlagen mit wenigen, in der Regel
mit nur einer Bedienperson zu betreiben.
Grundsätzlich ist die erfindungsgemäße Beschickungseinrich
tung für unterschiedliche Geschirrteile, wie für Tassen,
Becher aus unterschiedlichen Werkstoffen, wie Keramik, Kunst
stoff, Glas etc. verwendbar. Die Becher müssen lediglich sta
pelbar sein. Es kann sich dabei auch um unterschiedliche
Becher in nur einem Stapel handeln, wobei dann die Vereinze
lungseinrichtung für die Erkennung und Vereinzelung solcher
unterschiedlicher Teile auszulegen ist.
Nach Anspruch 2 sind die zu spülenden Mehrwegbecher aus Poly
propylen hergestellt. Alternativ können jedoch auch andere
Materialien verwendet werden, wie z. B. Glas oder Keramik.
Das Fördermittel ist so auszubilden, daß das Spülwasser beim
Spülvorgang die Teile ungehindert erreicht. Nach Anspruch 3
wird dazu zweckmäßig ein an sich bekanntes, endloses Glieder
band verwendet, das beidseitig über Rollen geführt ist. Die
Teileaufnahmen können darauf fest in der Art von Drahtstegen
angebracht sein und/oder lösbar in der Art von aufsetzbaren
Geschirrkörben.
Für einen hohen Durchsatz werden nach Anspruch 4 mehrere, ne
beneinander liegende Teileaufnahme quer zur Fördermittelrich
tung vorgeschlagen, wobei dann eine entsprechende Anordnung
und Anzahl von Stapelhalterungen, Vereinzelungseinrichtungen
und Teileführungen erforderlich ist.
Die Wechselmagazine sind als Rohrmagazine oder Magazinkästen
ausgebildet, in denen die Becher bereits in Stapeln gesammelt
werden. Der Querschnitt der Wechselmagazine kann dabei an die
jeweilige Form der darin gestapelten Teile angepaßt werden.
Diese Rohrmagazine oder Magazinkästen können dann als auswech
selbare Stapelhalterungen direkt auf die Vereinzelungseinrich
tungen wechselweise aufgesetzt werden.
In einer alternativen Ausführungsform werden die Stapelhalte
rung oder die Stapelhalterungen als Zwischenstapelhalterungen
verwendet, in die aus Magazinen, die wiederum ggf. aus Rück
nahme- und Pfandrückgabeautomaten entnommen sind, gesamte
Becherstapel bevorzugt automatisch eingeführt werden.
Nach Anspruch 5 ist dazu über der Stapelhalterung mindestens
ein steuerbarer Schieber zur gesteuerten Freigabe der Einfüll
öffnung angeordnet. Die Steuereinheit ist so weitergebildet,
daß eine komplette oder teilweise Entleerung der Zwischensta
pelhalterung über einen Sensor erkannt wird, worauf der Schie
ber angesteuert wird. Dadurch wird ein darüber befindliches,
volles Rohrmagazin oder ein Teil eines Magazinkastens ent
leert, wobei der dort befindliche gesamte Becherstapel durch
sein Gewicht in die Zwischenstapelhalterung fällt. Dadurch
kann der Becherstapel in der Zwischenstapelhalterung abge
arbeitet werden, während zwischenzeitlich bereits ein weite
res Magazin darüber in Warteposition aufgesetzt werden kann.
Dadurch entsteht kein Leerlauf in der Beschickung beim Aus
wechseln von Magazinen.
In einer ergänzenden Ausführung nach Anspruch 6 kann auch die
Beschickung mit Rohrmagazinen oder Magazinkästen vorteilhaft
automatisiert werden. Dazu ist ein Magazinfördermittel verwen
det, auf dem eine Mehrzahl von Magazinen der Reihe nach mit
deren Öffnungen nach unten aufgesetzt werden, die dann über
eine entsprechende Steuerung schrittweise für eine Entleerung
jeweils direkt über die Öffnung einer Zwischenstapelhalterung
ohne Schieber oder in eine Warteposition über den Schieber
einer Zwischenstapelhalterung bewegt werden.
Bei großen Durchsätzen kann es nach Anspruch 7 zweckmäßig
sein, zusätzlich zu einer oder einer Reihe von Zwischenstapel
halterungen in Querrichtung des Fördermittels weitere solche
Anordnungen auch nebeneinander in Längsrichtung des Fördermit
tels vorzusehen. Dadurch kann bei einer geeigneten Schieberan
ordnung beispielsweise ein Magazinkasten mit einer entspre
chenden Anzahl von Becherstapeln in einem Steuervorgang kom
plett in die Zwischenstapelhalterungen entleert werden. Dies
stellt insbesondere bei einem Aufsetzen der Magazinkästen von
Hand eine Erleichterung und Zeitersparnis dar. Durch eine wie
vorstehend erläuterte Magazinfördereinrichtung können auch
hier in einer Reihe aufgesetzte Magazinkästen nacheinander
automatisch in die Zwischenstapelhalterungen entleert werden.
Je nach den Gegebenheiten können dann nach Anspruch 8 die in
Laufrichtung des Fördermittels liegenden Zwischenstapelhalte
rungen der Reihe nach oder gemäß Anspruch 9 parallel und
gleichzeitig entleert werden. Die parallele und gleichzeitige
Entleerung eignet sich besonders bei einem diskontinuierli
chen und schrittweisen Betrieb der Spül- und Trockenanlage,
bei dem die zu spülenden Becher eine vorgegebene Zeitdauer im
Bereich von Spüldüsen angehalten werden.
Bei einer entsprechenden Abstimmung der Steuereinrichtung
sind jedoch alle erfindungsgemäßen Ausführungsformen gemäß An
spruch 10 für einen kontinuierlichen oder schrittweisen Be
trieb des Fördermittels geeignet.
Eine Vereinzelungseinrichtung kann nach Anspruch 11 mit Hilfe
von an sich bekannten Spiralelementen oder mit linearen Schie
bern, bei denen der Spiralgang entsprechend auf die Schieber
als Schrägfläche abgewickelt ist, realisiert sein. Eine alter
native Ausführung dazu wird mit Anspruch 12 vorgeschlagen, wo
Zahnräder oder Zahnriemen verwendet werden, die mit geeigne
ten Zahnformen jeweils am Becherrand der gestapelten Becher
eingreifen und diese bei einer Drehung abstützen und dann
nach unten einzeln freigeben.
Bei benutzten und gestapelten Bechern können diese durch Ge
tränkereste zusammenkleben oder verklemmen, so daß eine Ver
einzelung erschwert wird. Um hier im Bedarfsfall eine Erleich
terung zu schaffen wird mit Anspruch 13 eine Düsenanordnung
angegeben, mit der zwischen die gestapelten Becher gesteuert
und unter Druck Flüssigkeiten und/oder Gase eingestrahlt wer
den können.
Für eine automatisierte Entnahme nach dem Spül- und Trocken
vorgang kann nach Anspruch 14 eine an sich bekannte Greiferan
ordnung vorgesehen werden, die die Becher aus der Becherauf
nahme entnimmt und bevorzugt in bereitgestellte Transportbe
hälter stapelt.
Solche Greiferanordnungen sind jedoch meist teuer und störan
fällig. Daher wird bei einer einfachen Einrichtung nach An
spruch 15 vorgeschlagen, die Teile an der Rollenumlenkung aus
den Becheraufnahmen herausfallen zu lassen, wobei diese gemäß
Anspruch 16 über einen Auffangtrichter direkt für eine Stape
lung Rohrmagazinen oder Magazinkästen zugeführt werden kön
nen. Diese Rohrmagazine oder Magazinkästen können dabei insbe
sondere Wechselmagazine für Rücknahme- und Pfandrückgabeauto
maten sein. Über steuerbare Stapelfördermittel können diese
Magazine bei einem jeweils fertigen vollen Stapel schrittwei
se unter dem Auffangtrichter weiterbewegt werden.
In einer anderen Ausführungsart nach Anspruch 17 fallen die
Mehrwegbecher aus dem Fördermittel in aufrechter Stellung auf
ein weiteres Förderband, von dem sie durch eine Barriere seit
lich auf eine Sammelplatte für eine dichte Sammlung abge
drängt werden. Wenn ein vorgegebener, eingegrenzter Bereich
der Sammelplatte über Sensoren als voll erkannt wird, kann
diese Becheranordnung als eine Stapelschicht durch eine Grei
feranordnung nach oben oder durch eine Schieberanordnung nach
unten zur Bildung von Becherstapeln in einen Transportbehäl
ter entleert werden. Auch hier können die Transportbehälter
schrittweise über geeignete Fördermittel weiterbewegt werden.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung mit weiteren Einzel
heiten, Merkmalen und Vorteilen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Verwendungskreis
laufs eines Mehrwegbechers mit einer Spül- und Trockenanlage
und einer Beschickungseinrichtung,
Fig. 2 eine erste Ausführungsform einer Beschickungseinrich
tung mit einer Stapelhalterung,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform einer Beschickungseinrich
tung mit einer Zwischenstapelhalterung,
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform einer Beschickungseinrich
tung mit einer reihenweise aufeinanderfolgenden Ent
leerung,
Fig. 5 eine vierte Ausführungsform ähnlich Fig. 4 mit einer
gleichzeitigen, parallelen Entleerung,
Fig. 6 eine Düsenanordnung,
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines Steuerglieds
einer Vereinzelungseinrichtung,
Fig. 8 eine schematische Darstellung eines Steuerglieds
einer Vereinzelungseinrichtung in einer anderen Aus
führungsform,
Fig. 9 eine Entnahmeeinrichtung für gespülte und getrocknete
Becher, und
Fig. 10 eine Entnahmeeinrichtung in einer zweiten Ausführungs
form.
In Fig. 1 ist schematisch eine Becherausgabe 1 für Mehrwegbe
cher 2 aus Polypropylen dargestellt. Nach dem Verzehr des Ge
tränks bei 3 wird der Becher 2 einem Rücknahme- und Pfandrück
gabeautomaten 4 zugeführt. Wenn der Becher 2 als geeignetes
Pfandobjekt erkannt wird, erfolgt die Pfandrückgabe bei 5, zu
gleich wird der Becher in einem Magazin 6 zusammen mit ande
ren gebrauchten Bechern gesammelt. Diese Sammlung kann hier
bereits gestapelt in Rohrmagazinen oder Magazinkästen erfol
gen. Diese werden zu einem Service-Center transportiert
(Pfeil 7), wo eine weitgehend automatisierte Spül- und Trockenanlage
8 installiert ist. Diese umfaßt eine Spülstation 9
mit einer Vielzahl von Sprühdüsen 10, eine Trockeneinrichtung
11 mit einem Warmluftgebläse 12 und einem Fördermittel 13 als
endloses Gliederband, das beidseitig über Rollen 14, 15 ge
führt ist. Vor der Spülstation 9 ist in einem Bestückungsbe
reich 16 und nach der Trockeneinrichtung 11 in einem Entnahme
bereich 17 das Fördermittel 13 zugänglich. Dort sind die an
hand der weiteren Figuren erläuterten Beschickungseinrichtun
gen 18 und ggf. zugeordnete Entnahmeeinrichtungen 19 angeord
net.
In Fig. 2 ist eine erste Ausführungsform einer Beschickungs
einrichtung 18 in einem Bestückungsbereich 16 dargestellt, wo
bei auf dem Fördermittel 13 fest verbundene Drahtstege ange
bracht sind, die Teileaufnahmen 20 für die Halterung von Mehr
wegbechern 2 abgrenzen.
Die Beschickungseinrichtung 18 besteht aus einer Stapelhalte
rung in der Art eines Rohrmagazins 21, das mit seiner Öffnung
nach unten und einem darin enthaltenen Becherstapel 22 auf
eine Vereinzelungseinrichtung 23 lösbar aufgesetzt ist.
An die Vereinzelungseinrichtung schließt sich eine rohrförmi
ge Becherführung 24 an, durch die ein vereinzelter Becher
über eine leere Becheraufnahme 20 geführt und dort eingelegt
wird.
Wann sich eine leere Becheraufnahme unter der Becherführung
24 befindet wird über Sensoren 25 festgestellt oder kann aus
dem Bandlauf (Sensor 26) abgeleitet werden. Diese Signale wer
den einer Steuereinrichtung 27 zugeführt, die synchron zum
Bandlauf die Vereinzelungseinrichtung 23 zur Freigabe eines
Bechers 2 ansteuert. Der Bandlauf kann dabei kontinuierlich
oder schrittweise gesteuert sein.
Zudem ist hier eine Druckpumpe 28 eingezeichnet, mit der im
vorliegenden Ausführungsbeispiel Flüssigkeit über Düsen 29
auf den Rand zwischen dem untersten Becher und dem darüberlie
genden Becher gespritzt wird (siehe Fig. 6), um bei verkleb
ten oder verklemmten Becher die Vereinzelung zu erleichtern.
In Fig. 3 ist eine zweite Ausführungsform gezeigt, bei der
der Vorgang der Vereinzelung und die Bestückung der Becherauf
nahmen 20 mit Bechern 2 in der selben Art wie in der Ausfüh
rungsform nach Fig. 2 vorgenommen wird. Dazu sind wiederum
eine Vereinzelungseinrichtung 23 mit einer Becherführung 24
und eine Steuereinheit 27 verwendet. Die rohrförmige Stapel
halterung ist jedoch hier fest als Zwischenstapelhalterung 30
angeordnet. Über einer oberen Einfüllöffnung der Zwischensta
pelhalterung 30 ist ein steuerbarer Schieber 31 angebracht,
der mit Hilfe einer Betätigungseinrichtung 32 die Einfüllöff
nung freigeben kann. Über dem Bereich des Schiebers 31 läuft
ein Magazinfördermittel 33 ebenfalls als endloses Glieder
band, auf das Magazinkästen 34 der Reihe nach mit ihren Öffnungen
nach unten aufgesetzt sind. Diese Öffnungen sind im
Förderbereich zum Schieber 31 abgedeckt und werden erst dort
freigegeben.
Wird über einen Sensor 35 festgestellt, daß die Zwischensta
pelhalterung 30 annähernd entleert ist, erfolgt über die Steu
ereinheit 27 ein Steuerimpuls an die Betätigungseinrichtung
32, wodurch der Schieber 31 geöffnet und ein Becherstapel 22
aus einem Teil des Magazinkastens 34 in die Zwischenstapelhal
terung 30 fällt. Anschließend wird über eine Steuerleitung 36
ein Steuersignal an den Antrieb des Magazinfördermittels 33
gegeben, wodurch dieses um einen Schritt so weiter bewegt
wird, daß ein Magazinkasten 34 mit einem nächsten Bechersta
pel in Warteposition über dem Schieber 31 steht.
Als Magazinfördermittel 33 ist hier ein Endlosband verwendet.
Alternativ könnten bei der gleichen zu erzielenden Funktion
hebelförmige Schieber oder eine Rutsche verwendet werden.
Zur Erhöhung des Durchsatzes sind in Querrichtung zur Förder
richtung des Fördermittels 13, d. h. in die Papierebene hin
ein, sowohl mehrere Becheraufnahmen 20 als auch eine entspre
chende Anzahl von Zwischenstapelhalterungen 30 und Vereinze
lungseinrichtungen 23 mit Becherführungen 24 angeordnet.
In Fig. 4 ist eine dritte Ausführungsform dargestellt, die ge
genüber der Ausführungsform nach Fig. 3 im wesentlichen da
durch ergänzt ist, daß auch in Laufrichtung des Fördermittels
13 mehrere Reihen, hier vier Reihen, von Zwischenstapelhalte
rungen 30, Vereinzelungseinrichtungen 23 und Becherführungen
24 angeordnet sind.
Die Zwischenstapelhalterungen 30 werden hier nacheinander ent
leert. Es ist der Zustand gezeichnet, bei dem die erste Zwi
schenstapelhalterung 30 bereits halb entleert ist, die übri
gen drei Zwischenstapelhalterungen 30 sind dagegen noch mit
kompletten Becherstapeln gefüllt. Die Steuereinheit 27 ist da
bei so geschaltet, daß sie in Verbindung mit entsprechenden
Sensoren, die den Füllzustand erkennen, jeweils für die Ent
leerung auf die nächste Vereinzelungseinrichtung 23 weiter
schaltet bis die letzte Zwischenstapelhalterung 30 entleert
ist. Zweckmäßig wird hier bereits vor der vollständigen Ent
leerung eine Nachfüllung durchgeführt, damit kein Leerlauf
mit leeren Becheraufnahmen entsteht.
Bei dieser Anordnung kann beispielsweise ein Magazinkasten 34
mit den dargestellten vier Magazinfächern für Becherstapel,
gleichzeitig mit nur einem Schieber 37 entleert werden, der
wiederum über die Steuereinheit 27 und eine Betätigungsein
richtung 32 angesteuert wird.
Die Magazinkästen 34 sind hier nach der Entleerung von Hand
zu wechseln. Ersichtlich könnte aber auch hier ein Magazinför
dermittel 33 entsprechend Fig. 3 eingesetzt werden.
In Fig. 5 ist eine ähnliche Ausführungsform wie in Fig. 4 dar
gestellt mit ebenfalls in Längsrichtung vier Zwischenstapel
halterungen 30 und einem zugeordneten Magazinkasten 34, der
über den Schieber 37 insgesamt entleert wird.
Bei den Ausführungsformen der Fig. 2, 3 und 4 sind Vereinze
lungseinrichtungen mit Spiralelementen eingesetzt, die anhand
der Fig. 7 näher dargestellt werden. In der vorliegenden
Fig. 5 dagegen sind untereinander mechanisch gekoppelte Ver
einzelungseinrichtungen 23 verwendet, deren Funktion anhand
der Fig. 8 aufgezeigt wird.
Die vier Zwischenstapelhalterungen 30 werden über die Verein
zelungseinrichtungen 23 zeitgleich und parallel entleert, wo
bei jeweils vier Becher über die vier Becherführungen 24 in
einen darunter befindlichen leeren Spülkorb 38 fallen (bzw.
entsprechend mehrere Becher wegen der Reihenanordnung senk
recht zur Zeichenebene). Dazu sind die Becherführungen 24
nach unten über dem Spülkorb 38 wieder zusammengeführt. Diese
Anordnung und Art der Entleerung eignet sich insbesondere bei
einer schrittweisen Förderung der Spülkörbe durch die Anlage,
da dann jeweils ein leerer Spülkorb 38 für längere Zeit unter
den Becherführungen 24 angehalten wird und genügend Zeit für
eine parallele Bestückung besteht.
Auch bei dieser Ausführungsform ist es möglich, mehrere Maga
zinkästen 34 über Magazinfördermittel 33 ähnlich Fig. 3 über
dem Bereich des Schiebers 37 schrittweise weiterzubewegen.
Die Düsenanordnung nach Fig. 6 wurde bereits im Zusammenhang
mit Fig. 2 beschrieben. Zweckmäßig werden mehrere am Umfang
verteilte Düsen 29 eingesetzt, die mit ihrer Strahlrichtung
schräg nach oben weisen.
In Fig. 7 sind ein Teil eines Becherstapels 22 und schema
tisch ein Steuerglied als Spiralelement 39 dargestellt. Das
Spiralelement 39 ist achsparallel zum Becherstapel 22 ausge
richtet und greift mit einer erhabenen Spirale 40 am Rand des
letzten und vorletzten Bechers des Becherstapels 22 ein.
Durch eine gesteuerte Hin- und Herbewegung wird dann jeweils
der unterste Becher freigegeben.
In Fig. 8 ist eine dazu alternative Anordnung gezeigt, bei
der das Steuerglied der Vereinzelungseinrichtung aus mehreren
am Becherumfang versetzten Zahnrädern 41 besteht. Diese Zahn
räder haben senkrecht zum Becherstapel ausgerichtete Drehach
sen und greifen mit Zähnen an den Becherrändern ein. Ersicht
lich wird hier bei einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn
jeweils der unterste Becher freigegeben und der darüberliegen
de Becher sowie der übrige Becherstapel 22 noch gehalten.
In Fig. 9 ist das Fördermittel 13 im Entnahmebereich 17 darge
stellt. Die Becher 2 bleiben hier solange in den (relativ
hoch ausgeführten) Becheraufnahmen 20, bis sie im Umlenkbe
reich des Fördermittels 13 selbsttätig aus den Becherauf
nahmen 20 in einen Auffangtrichter 22 fallen, wo sie mit der
Öffnung nach oben senkrecht ausgerichtet werden und zur Stape
lung in einen Magazinkasten 34 gelangen. Anstelle des Magazin
kastens 34 kann auch eine normale Transportkiste stehen.
Diese können wiederum synchron zum Lauf des Fördermittels 13
jeweils nach der Bildung eines kompletten Stapels schritt
weise über ein Entnahmefördermittel 43 in der Art eines För
derbands unter den Auffangtrichter 42 weiterbewegt werden.
Auch in der Ausführungsform nach Fig. 10 fallen die Becher 2
aus den Becheraufnahmen 20 heraus, werden hier aber auf einem
Förderband 44 weiterbewegt. Im unteren Bereich der Fig. 10
ist eine Draufsicht auf das Förderband 44 dargestellt, aus
der zu ersehen ist, daß die Becher 2 gegen eine schräge Bar
riere 45 geschoben und dadurch seitlich auf eine Sammelplatte
46 in dichter Anordnung gedrängt werden. Diese Sammelplatte
46 ist entsprechend der Öffnung einer Transportkiste 47 be
grenzt. Wenn über Sensoren 48 festgestellt wird, daß die Sam
melplatte 46 mit Bechern 2 voll ist, wird ein Schieber 49 be
tätigt, wodurch eine komplette Stapelschicht von Bechern in
die darunterliegende Transportkiste 47 fällt.
Wenn die Transportkiste 47 voll ist, wird eine weiter in Be
reitschaft stehende Transportkiste 50 unter die Sammelplatte
46 geschoben. Dies kann über steuerbare Kistentransportmittel
wiederum automatisiert werden.
Claims (17)
1. Beschickungseinrichtung für eine Geschirrspül- und Trockenanlage
(8), die eine Spülstation (9), eine Trockenein
richtung (11) und ein Fördermittel (13) zum Fördern von
zu spülenden Teilen (2) durch die Anlage umfaßt, wobei
das Fördermittel (13) Teileaufnahmen (20, 38) für die zu
spülenden Teile (2) aufweist und diese Teileaufnahmen
(20, 38) in einem Bestückungsbereich (16) vor der Spülsta
tion (9) von oben für eine Bestückung mit zu spülenden
Teilen (2) und nach der Trockeneinrichtung (11) in einem
Entnahmebereich (17) für eine Entnahme der gespülten und
getrockneten Teile (2) zugänglich sind,
wobei im Bestückungsbereich (16) wenigstens eine Stapel halterung (21, 30) angebracht ist, in die mindestens ein etwa senkrecht aufgebauter Teilestapel (22) von zu spülen den Teilen (2) einbringbar ist, und die Stapelhalterung (21, 30) wenigstens ein Wechselmagazin umfaßt, wobei das Wechselmagazin ein Sammelmagazin mit in Stapeln gesammel ten, zu spülenden Teilen (2) ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zu spülenden Teile (2) gleiche, stabile Trink becher aus Kunststoff als Mehrwegbecher eines geschlosse nen Verwendungskreislaufs sind, wobei jeder Verwendungs kreislauf einen Rücknahme- und Pfandrückgabeautomaten sowie die Spül- und Trockenanlage (8) umfaßt und die Wechselmagazine als Rohrmagazine Sammelmagazine für die automatisierte Sammlung von Becherstapeln (22) in Rück nahme- und Pfandrückgabeautomaten sind,
daß die Wechselmagazine in der Stapelhalterung (21, 30) mit einer Abgabeöffnung unten offen sind und die Gefäß öffnungen der Becherstapel (22) nach unten weisen,
daß an der Unterseite der Stapelhalterung (21, 30) eine steuerbare Vereinzelungseinrichtung (23) angeordnet ist, an der jeweils ein zugeordneter Becherstapel (22) abge stützt ist,
daß die Vereinzelungseinrichtung (23) wenigstens ein be wegliches mechanisches Steuerglied (39, 41) enthält, das bei einer Ansteuerung den jeweils untersten zu spülenden Mehrwegbecher des abgestützten Becherstapels (22) frei gibt und dabei am darüberliegenden Mehrwegbecher so ein greift, daß der weitere Becherstapel abgestützt bleibt,
daß der Vereinzelungseinrichtung (23) wenigstens eine Becherführung (24) nachgeordnet ist, die mit einer Aus trittsöffnung für einen vereinzelten, zu spülenden Mehr wegbecher (2) über dem Bereich von Becheraufnahmen (20, 38) am Fördermittel (13) endet, und
daß eine Steuereinheit (27) vorgesehen ist, die mit der Vereinzelungseinrichtung (23) verbunden ist und die beim Erkennen der Anwesenheit einer leeren, unter der Austritts öffnung der Becherführung (24) befindlichen Becherauf nahme (20, 38) das Steuerglied (39, 41) der Vereinzelungs einrichtung (23) zur Freigabe des untersten zu spülenden Mehrwegbechers des Becherstapels (22) für eine Bestückung dieser Becheraufnahme (20, 38) ansteuert.
wobei im Bestückungsbereich (16) wenigstens eine Stapel halterung (21, 30) angebracht ist, in die mindestens ein etwa senkrecht aufgebauter Teilestapel (22) von zu spülen den Teilen (2) einbringbar ist, und die Stapelhalterung (21, 30) wenigstens ein Wechselmagazin umfaßt, wobei das Wechselmagazin ein Sammelmagazin mit in Stapeln gesammel ten, zu spülenden Teilen (2) ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zu spülenden Teile (2) gleiche, stabile Trink becher aus Kunststoff als Mehrwegbecher eines geschlosse nen Verwendungskreislaufs sind, wobei jeder Verwendungs kreislauf einen Rücknahme- und Pfandrückgabeautomaten sowie die Spül- und Trockenanlage (8) umfaßt und die Wechselmagazine als Rohrmagazine Sammelmagazine für die automatisierte Sammlung von Becherstapeln (22) in Rück nahme- und Pfandrückgabeautomaten sind,
daß die Wechselmagazine in der Stapelhalterung (21, 30) mit einer Abgabeöffnung unten offen sind und die Gefäß öffnungen der Becherstapel (22) nach unten weisen,
daß an der Unterseite der Stapelhalterung (21, 30) eine steuerbare Vereinzelungseinrichtung (23) angeordnet ist, an der jeweils ein zugeordneter Becherstapel (22) abge stützt ist,
daß die Vereinzelungseinrichtung (23) wenigstens ein be wegliches mechanisches Steuerglied (39, 41) enthält, das bei einer Ansteuerung den jeweils untersten zu spülenden Mehrwegbecher des abgestützten Becherstapels (22) frei gibt und dabei am darüberliegenden Mehrwegbecher so ein greift, daß der weitere Becherstapel abgestützt bleibt,
daß der Vereinzelungseinrichtung (23) wenigstens eine Becherführung (24) nachgeordnet ist, die mit einer Aus trittsöffnung für einen vereinzelten, zu spülenden Mehr wegbecher (2) über dem Bereich von Becheraufnahmen (20, 38) am Fördermittel (13) endet, und
daß eine Steuereinheit (27) vorgesehen ist, die mit der Vereinzelungseinrichtung (23) verbunden ist und die beim Erkennen der Anwesenheit einer leeren, unter der Austritts öffnung der Becherführung (24) befindlichen Becherauf nahme (20, 38) das Steuerglied (39, 41) der Vereinzelungs einrichtung (23) zur Freigabe des untersten zu spülenden Mehrwegbechers des Becherstapels (22) für eine Bestückung dieser Becheraufnahme (20, 38) ansteuert.
2. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zu spülenden Mehrwegbecher (2) aus Poly
propylen hergestellt sind.
3. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fördermittel (13) ein beidseitig
über Rollen geführtes endloses Gliederband ist und die
Becheraufnahmen (20) fest in der Art von Drahtstegen und/oder
lösbar in der Art von Geschirrkörben (38) mit dem
Fördermittel (13) verbunden oder verbindbar sind.
4. Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in Querrichtung zur Förder
richtung des Fördermittels (13) mehrere Becheraufnahmen
(20, 38) angeordnet sind, mit einer entsprechenden Anord
nung derselben Anzahl von zugeordneten Stapelhalterungen
(21, 30), Vereinzelungseinrichtungen (23) und Becherfüh
rungen (24).
5. Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelhalterung oder die
Stapelhalterungen über der Vereinzelungseinrichtung (23)
als Zwischenstapelhalterung (30) für jeweils einen Becher
stapel (22) vorgesehen sind,
daß über der jeweiligen Einfüllöffnung der Zwischenstapel halterungen (30) mindestens ein steuerbarer Schieber (31, 37) zur gesteuerten Freigabe dieser Öffnung angeordnet ist, und über dem Schieber (31, 37) ein volles Rohrmaga zin oder ein Magazinkasten (34) aufgesetzt ist, und
daß die Steuereinheit (27) eine Einrichtung aufweist, mit der nach einer kompletten oder teilweisen detektierten Entleerung der Zwischenstapelhalterung (30) der Schieber (31, 37) angesteuert wird, wodurch der gesamte Bechersta pel (22) aus einem darüber befindlichen vollen Rohrmaga zin oder Magazinkasten (34) durch sein Gewicht in die Zwi schenstapelhalterung (30) fällt und damit das Wechsel magazin entleert wird.
daß über der jeweiligen Einfüllöffnung der Zwischenstapel halterungen (30) mindestens ein steuerbarer Schieber (31, 37) zur gesteuerten Freigabe dieser Öffnung angeordnet ist, und über dem Schieber (31, 37) ein volles Rohrmaga zin oder ein Magazinkasten (34) aufgesetzt ist, und
daß die Steuereinheit (27) eine Einrichtung aufweist, mit der nach einer kompletten oder teilweisen detektierten Entleerung der Zwischenstapelhalterung (30) der Schieber (31, 37) angesteuert wird, wodurch der gesamte Bechersta pel (22) aus einem darüber befindlichen vollen Rohrmaga zin oder Magazinkasten (34) durch sein Gewicht in die Zwi schenstapelhalterung (30) fällt und damit das Wechsel magazin entleert wird.
6. Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Einfüllöffnung
der Stapelhalterung (21, 30) ein weiteres Magazinförder
mittel (33) angebracht ist, mit dem gesteuert Rohrmagazi
ne oder Magazinkästen (34) mit deren Öffnung nach unten
über die Einfüllöffnung der Stapelhalterung (31, 37) be
wegbar sind, und
daß die Steuereinheit dahingehend erweitert ist, daß durch Ansteuerung des Magazinfördermittels schrittweise jeweils ein Becherstapel im Magazin für eine Entleerung über die Einfüllöffnung oder ggf. über einem Schieber (31, 37) in eine Warteposition für eine Entleerung bewegt wird.
daß die Steuereinheit dahingehend erweitert ist, daß durch Ansteuerung des Magazinfördermittels schrittweise jeweils ein Becherstapel im Magazin für eine Entleerung über die Einfüllöffnung oder ggf. über einem Schieber (31, 37) in eine Warteposition für eine Entleerung bewegt wird.
7. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in Laufrichtung des Fördermittels
(13) mehrere Zwischenstapelhalterungen (30) nebeneinander
angeordnet sind, die jeweils aus darüber in gleicher An
zahl in einer Warteposition stehenden Rohrmagazinen oder
Magazinkästen (34) durch eine Schieberansteuerung gemein
sam mit Becherstapeln (22) befüllbar sind.
8. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet,
daß über die Steuereinrichtung die einer Zwischenstapel halterung (30) zugeordnete Vereinzelungseinrichtung (23) jeweils so angesteuert wird, so daß die in Laufrichtung des Fördermittels (13) liegenden Zwischenstapelhalterun gen (30) der Reihe nach entleert werden, wobei nach einer kompletten oder teilweisen Entleerung einer Zwischensta pelhalterung (30) die Vereinzelungseinrichtung (23) der nächsten Zwischenstapelhalterung (30) aktiviert wird und dabei die Anwesenheit einer darunter befindlichen leeren Becheraufnahme (20) am Fördermittel (13) berücksichtigt ist,
daß nach einer kompletten oder teilweisen detektierten Entleerung aller der Reihe nach entleerten Zwischenstapel halterungen (30) eine Schieberansteuerung erfolgt.
daß über die Steuereinrichtung die einer Zwischenstapel halterung (30) zugeordnete Vereinzelungseinrichtung (23) jeweils so angesteuert wird, so daß die in Laufrichtung des Fördermittels (13) liegenden Zwischenstapelhalterun gen (30) der Reihe nach entleert werden, wobei nach einer kompletten oder teilweisen Entleerung einer Zwischensta pelhalterung (30) die Vereinzelungseinrichtung (23) der nächsten Zwischenstapelhalterung (30) aktiviert wird und dabei die Anwesenheit einer darunter befindlichen leeren Becheraufnahme (20) am Fördermittel (13) berücksichtigt ist,
daß nach einer kompletten oder teilweisen detektierten Entleerung aller der Reihe nach entleerten Zwischenstapel halterungen (30) eine Schieberansteuerung erfolgt.
9. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet,
daß über die Steuereinrichtung die Vereinzelungseinrich tungen (23) parallel angesteuert werden, so daß die Zwi schenstapelhalterungen (30) parallel und gleichzeitig ent leert werden bei der detektierten Anwesenheit einer darun ter befindlichen zugeordneten Anzahl von leeren Becherauf nahmen (20) am Fördermittel (13), und
daß nach einer kompletten oder teilweisen detektierten Entleerung der Zwischenstapelhalterungen (30) eine Schie beransteuerung für eine Neubefüllung oder Nachfüllung er folgt.
daß über die Steuereinrichtung die Vereinzelungseinrich tungen (23) parallel angesteuert werden, so daß die Zwi schenstapelhalterungen (30) parallel und gleichzeitig ent leert werden bei der detektierten Anwesenheit einer darun ter befindlichen zugeordneten Anzahl von leeren Becherauf nahmen (20) am Fördermittel (13), und
daß nach einer kompletten oder teilweisen detektierten Entleerung der Zwischenstapelhalterungen (30) eine Schie beransteuerung für eine Neubefüllung oder Nachfüllung er folgt.
10. Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel (13) kon
tinuierlich oder schrittweise betrieben wird.
11. Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Steuer
glied der Vereinzelungseinrichtung (23) aus mehreren am
Becherstapelumfang versetzten Spiralelementen (39) reali
siert ist, die achsparallel zum Becherstapel (22) ausge
richtet sind und die Freigabe des untersten Bechers und
die Abstützung des restlichen Becherstapels durch schritt
weise gesteuerte Drehung bewirken oder aus mehreren ent
sprechenden linearen Schiebern realisiert ist, bei denen
der Spiralgang als Schrägfläche linear abgewickelt ist
und die Freigabe durch eine schrittweise Hin- und Herbewe
gung bewirken.
12. Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Steuer
glied einer Vereinzelungseinrichtung aus mehreren am
Becherstapelumfang versetzten Zahnrädern (41) oder Zahn
riemen mit senkrecht zur Becherstapelachse ausgerichteten
Drehachsen besteht, wobei die Zähne der Zahnräder (41) am
Becherrand eingreifen und die Freigabe des untersten Mehr
wegbechers und die Abstützung des restlichen Bechersta
pels (22) durch schrittweise gesteuerte Drehung bewirkt
werden.
13. Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stapelhalterung
(21, 30) wenigstens eine Düse (29) angeordnet ist, die am
unteren Bereich des Becherstapels (22) auf den Rand zwi
schen dem untersten Mehrwegbecher und dem darüberliegen
den Mehrwegbecher gerichtet ist und die mit einer steuer
baren Druckpumpe (28) für Flüssigkeiten, insbesondere für
Wasser und/oder für Gas, insbesondere für Luft, verbunden
ist.
14. Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß im Entnahmebereich eine
gesteuerte Greiferanordnung vorgesehen ist, die jeden
Mehrwegbecher (2) ergreift und einzeln oder mehrere Mehr
wegbecher gleichzeitig vom Fördermittel (13) aus den
Becheraufnahmen (20) entnimmt und insbesondere im Tran
sportbehälter stapelt.
15. Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß im Entnahmebereich (17)
an der dortigen Rollenumlenkung die Mehrwegbecher (2)
solange in den Becheraufnahmen (20) verbleiben, bis sie
durch deren Umlenkung zur Fördermittelunterseite selbst
tätig aus den Becheraufnahmen (20) herausfallen, und
daß die Mehrwegbecher (2) nach dem Herausfallen in einer nachgeordneten Stapeleinrichtung gestapelt werden.
daß die Mehrwegbecher (2) nach dem Herausfallen in einer nachgeordneten Stapeleinrichtung gestapelt werden.
16. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stapeleinrichtung aus einem Auffang
trichter (42) besteht, unter dem Rohrmagazine oder Maga
zinkästen (34), bevorzugt über weitere steuerbare Entnah
mefördermittel (43), unter den Auffangtrichter (42) beweg
bar sind.
17. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Stapeleinrichtung aus einem Förderband (44) be steht, auf das die Mehrwegbecher (2), in aufrechter Stellung fallen,
daß die Mehrwegbecher vom Förderband (44) durch eine Barriere (45) seitlich auf eine Sammelplatte (46) abge drängt werden, und
daß bei einer vollen Sammelplatte (46) diese durch eine Greiferanordnung nach oben oder durch eine Schieberanord nung (49) nach unten unter Bildung von Becherstapeln in einen Transportbehälter (50) entleert wird.
daß die Stapeleinrichtung aus einem Förderband (44) be steht, auf das die Mehrwegbecher (2), in aufrechter Stellung fallen,
daß die Mehrwegbecher vom Förderband (44) durch eine Barriere (45) seitlich auf eine Sammelplatte (46) abge drängt werden, und
daß bei einer vollen Sammelplatte (46) diese durch eine Greiferanordnung nach oben oder durch eine Schieberanord nung (49) nach unten unter Bildung von Becherstapeln in einen Transportbehälter (50) entleert wird.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944436359 DE4436359C2 (de) | 1994-10-12 | 1994-10-12 | Beschickungseinrichtung für eine Geschirrspül- und Trockenanlage |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944436359 DE4436359C2 (de) | 1994-10-12 | 1994-10-12 | Beschickungseinrichtung für eine Geschirrspül- und Trockenanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4436359A1 DE4436359A1 (de) | 1996-04-18 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944436359 Expired - Fee Related DE4436359C2 (de) | 1994-10-12 | 1994-10-12 | Beschickungseinrichtung für eine Geschirrspül- und Trockenanlage |
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Country | Link |
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