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DE4428920A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Materialprobe für eine Röntgenfluoreszenzanalyse - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Materialprobe für eine Röntgenfluoreszenzanalyse

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Publication number
DE4428920A1
DE4428920A1 DE19944428920 DE4428920A DE4428920A1 DE 4428920 A1 DE4428920 A1 DE 4428920A1 DE 19944428920 DE19944428920 DE 19944428920 DE 4428920 A DE4428920 A DE 4428920A DE 4428920 A1 DE4428920 A1 DE 4428920A1
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DE
Germany
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sample
ray fluorescence
melting
fluorescence analysis
surface area
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19944428920
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Hilbig
Marcos Michaelsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
Original Assignee
Krupp Polysius AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Polysius AG filed Critical Krupp Polysius AG
Priority to DE19944428920 priority Critical patent/DE4428920A1/de
Publication of DE4428920A1 publication Critical patent/DE4428920A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/38Concrete; Lime; Mortar; Gypsum; Bricks; Ceramics; Glass
    • G01N33/383Concrete or cement
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/28Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
    • G01N1/44Sample treatment involving radiation, e.g. heat
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N23/00Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00
    • G01N23/22Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by measuring secondary emission from the material
    • G01N23/223Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by measuring secondary emission from the material by irradiating the sample with X-rays or gamma-rays and by measuring X-ray fluorescence
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2223/00Investigating materials by wave or particle radiation
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    • G01N2223/076X-ray fluorescence

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Herstellung einer Materialprobe für eine Röntgenfluoreszenzanalyse ausgehend von körnigem Probenmaterial.
Eine Röntgenfluoreszenzanalyse findet beispielsweise zur Untersuchung von Zementrohmehl, Zement und Klinkermaterial Anwendung, insbesondere zur Feststellung der Konzentration der im Material enthaltenen Hauptoxide.
Zur Herstellung von Materialproben für eine solche Röntgenfluoreszenzanalyse sind bisher im wesentlichen zwei Verfahren aus der Praxis bekannt:
Bei dem einen Verfahren wird das körnige Probenmaterial zunächst grob aufgemahlen und anschließend einer Nach­ vermahlung mittels einer Feinmühle unterworfen. Aus dem feingemahlenen Probenmaterial wird sodann eine tablet­ tenförmige Materialprobe gepreßt.
Ein wesentlicher Nachteil dieses Verfahrens besteht in dem für die Nachvermahlung des Materiales erforderli­ chen, beträchtlichen Zeitaufwand. Dabei besteht auch die Gefahr einer Verunreinigung der Analysenprobe durch Rückstände, die in der Feinmühle von einem früheren Mahlvorgang noch vorhanden sind. Nachteilig sind bei diesem Verfahren schließlich gewisse Matrix-Effekte (Korngrößen-Effekte), die die Meßgenauigkeit erheblich beeinträchtigen.
Bei dem anderen bekannten Verfahren zur Herstellung ei­ ner Materialprobe wird das gesamte Probenmaterial mit einem Flußmittel vermischt und das ganze Gemisch durch Erhitzung auf über 1000 °C aufgeschmolzen und in Tablettenform gegossen.
Auch dieses bekannte Verfahren bedingt durch die Art seiner Verfahrensschritte einen unerwünscht großen Zeitaufwand. Nachteilig ist ferner die Beeinträchtigung der Meßgenauigkeit, die sich aus der großen Verdünnung des Probenmateriales durch das Flußmittel ergibt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorstehend genannten Nachteile ein Ver­ fahren sowie eine Vorrichtung zur Herstellung einer Ma­ terialprobe für eine Röntgenfluoreszenzanalyse zu schaffen, die sich im Vergleich zum Stand der Technik durch einen verringerten Zeitaufwand und eine verbes­ serte Analysengenauigkeit auszeichnen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß grobgemahlenes Probenmaterial zu einer tablettenförmi­ gen Probe gepreßt und der für die Röntgenfluoreszenz­ analyse bestimmte Oberflächenbereich dieser Probe min­ destens in einer der Meßtiefe der Röntgenfluoreszenz­ analyse entsprechenden Tiefe geschmolzen wird.
Im Unterschied zu dem oben geschilderten ersten bekann­ ten Verfahren wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die tablettenförmige Probe nicht aus feingemahlenem, sondern aus grobgemahlenem Probenmaterial gepreßt. Der zeitaufwendige und für die Meßgenauigkeit nachteilige Verfahrensschritt der Feinmahlung wird also bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bewußt vermieden.
Um andererseits den erforderlichen mechanischen Zusam­ menhalt der Materialprobe und die notwendige Material­ struktur in dem für die Röntgenfluoreszenzanalyse be­ stimmten Oberflächenbereich der Probe zu gewährleisten, wird erfindungsgemäß der für die Röntgenfluoreszenzana­ lyse bestimmte Oberflächenbereich der Probe mindestens in einer der Meßtiefe der Röntgenfluoreszenzanalyse entsprechenden Tiefe geschmolzen.
Im Unterschied zu dem oben erläuterten zweiten bekann­ ten Verfahren erfolgt also bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht ein Schmelzaufschluß der gesamten Mate­ rialprobe, sondern lediglich ein Schmelzen eines dünnen Oberflächenbereiches.
Auf diese Weise lassen sich die geschilderten Nachteile vermeiden, die den beiden erläuterten bekannten Verfah­ ren anhaften. Es gelingt dadurch, mit einem vergleichs­ weise geringen Zeitaufwand eine Materialprobe herzu­ stellen, die bei der Röntgenfluoreszenzanalyse eine sehr hohe Meß- bzw. Analysengenauigkeit ermöglicht.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird der für die Röntgenfluoreszenzanalyse bestimmte Oberflächenbereich der Probe in einer etwa dem zweifa­ chen Wert der Meßtiefe der Röntgenfluoreszenzanalyse entsprechenden Tiefe, vorzugsweise in einer Tiefe von etwa 50 µm, geschmolzen.
Das Schmelzen des Oberflächenbereiches erfolgt erfin­ dungsgemäß vorteilhaft mittels eines Laserstrahles.
Eine andere Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, das Schmelzen des Oberflächenbereiches mit­ tels einer scharf gebündelten Gas-Sauerstoff-Flamme durchzuführen.
Das Schmelzen des für die Röntgenfluoreszenzanalyse be­ stimmten Oberflächenbereiches kann kleinflächig mit kleinem Schmelzfokus erfolgen, vorzugsweise in spiral­ förmigen oder linearen Bahnen. Benachbarte Bahnen kön­ nen dabei entweder im wesentlichen überlappungsfrei an­ einanderschließen oder sich teilweise überlappen.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der für die Röntgenfluoreszenzanalyse bestimmte Oberflächenbereich großflächig unter Anwen­ dung eines großen Schmelzfokus und entsprechend hoher Schmelzleistung geschmolzen.
Dem Probenmaterial kann erforderlichenfalls ein Preß- und/oder Schmelzmittel beigemischt werden.
Findet ein Laserstrahl zum Schmelzen des Oberflächenbe­ reiches Verwendung, so sollte die Wellenlänge des Lasers zweckmäßig im Bereich des Absorptionsmaximums des Probenmateriales liegen.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung einer Materialprobe für eine Röntgenfluoreszenzanalyse, aus­ gehend von körnigem Probenmaterial, enthält
  • a) eine Mahleinrichtung zur Grobmahlung des Probenmate­ riales,
  • b) eine Preßeinrichtung zur Herstellung einer tablet­ tenförmigen Probe aus grobgemahlenem Probenmaterial
  • c) sowie eine Einrichtung zum Schmelzen des für die Röntgenfluoreszenzanalyse bestimmten Oberflächenbe­ reiches der Probe mindestens in einer der Meßtiefe der Röntgenfluoreszenzanalyse entsprechenden Tiefe.
Die Erfindung sei weiterhin anhand folgender Beispiele erläutert:
  • 1. Aus Portlandzement (PZ35) wurde mittels folgender Arbeitsschritte eine sehr haltbare tablettenförmige Probe gepreßt:
  • - Aufmahlen des Preß- und Schmelzmittels Li₂B₄O₇ auf die Kornfeinheit des Probenmaterials,
  • - Mischung des Probenmaterials und des Li₂B₄O₇ im Verhältnis 60 : 40,
  • - Pressen dieser Materialmischung bei 9 t Preß­ kraft und 5 s Druckhaltezeit.
  • 2. Aus Zementrohmehl wurde eine tablettenförmige Probe ohne Hinzugabe eines Preß- und Schmelzmittels gepreßt.
  • 3. Zum Schmelzen des für die Röntgenfluoreszenzanalyse bestimmten Oberflächenbereiches der Materialprobe diente ein gepulster Nd:YAG-Festkörper-Laser mit ei­ ner Laserleistung von 30 W. Die ausgesandte Licht­ wellenlänge dieses Lasers lag bei 1060 nm. Zur Aus­ richtung des Strahles wurde ein HeNe-Gaslaser mit einer Lichtwellenlänge von 632,8 nm benutzt.
  • 4. Um einen Brennfleckdurchmesser von 3 mm aufzuschmel­ zen, wurde bei dem Material PZ35 eine Energie von ca. 3,8 Joule benötigt. Soll die zur Analyse benö­ tigte Fläche (Durchmesser 26 mm) in einem einzigen Arbeitsgang aufgeschmolzen werden, so ergibt sich eine minimale Pulsleistung von ca. 285 Joule.
  • Ob ein Laser benötigt wird, der die geforderte Puls­ leistung in einem einzigen Puls oder in der Addition mehrerer Pulse abgibt, hängt von weiteren Überlegun­ gen ab (etwa Leistungsdichte des Resonators, Strahl­ aufweitung, Frequenz der Impulse, Kosten, usw.).
  • Wichtig für die Wahl des Lasers ist eine Untersu­ chung, mit der die Lichtwellenlänge ermittelt wird, auf die das Probenmaterial am besten anspricht. Die obigen Angaben beziehen sich auf einen Nd:YAG-Laser. Gegebenenfalls wird weniger Energie benötigt, wenn man einen Laser einsetzt, der in seiner Wellenlänge besonders gut auf das Absorptionsverhalten des Pro­ benmateriales abgestimmt ist.
  • 5. Soll der für die Röntgenfluoreszenzanalyse bestimmte Oberflächenbereich gerastert, d. h. abschnittsweise geschmolzen werden, so kann man entweder die tablet­ tenförmige Probe relativ zum Strahl mittels eines die Probe tragenden Kreuztisches verfahren, oder man kann den Laserstrahl mit Hilfe eines Scanners ge­ zielt ablenken.
  • 6. Um festzustellen, ob das Schmelzverfahren Einfluß auf die Qualität des Analysenergebnisses hat, wurden präparierte tablettenförmige Proben nach unter­ schiedlichen Verfahren aufgeschmolzen und analy­ siert. Bei allen Schmelzverfahren wurde die Proben­ oberfläche gerastert aufgeschmolzen, wobei die Probe mittels eines Kreuztisches verfahren wurde:
  • - Bei einem ersten Verfahren wurde jede Zone des für die Röntgenfluoreszenzanalyse bestimmten Oberflächenbereiches durch Laserbeschuß einmal aufgeschmolzen. Zu diesem Zweck wurde die Probe mittels eines Kreuztisches relativ zur Haupt­ achse des Laserstrahles linear verfahren, wobei der Durchmesser des Brennfleckes 3 mm betrug.
  • - Bei einem zweiten Verfahren wurde jede Zone des für die Röntgenfluoreszenzanalyse bestimmten Oberflächenbereiches der Probe zweimal aufge­ schmolzen. Die Probe wurde dazu durch Steuerung des Kreuztisches in Kreisringen verfahren, wobei der Kreisringdurchmesser von Ring zu Ring um den Durchmesser des Brennfleckes zunahm, woraus sich eine 50%ige Überlappung der Ringe ergab.
  • - Bei einem dritten Verfahren wurde jede Zone des für die Röntgenfluoreszenzanalyse bestimmten Oberflächenbereiches in Kreisringen aufgeschmol­ zen, ohne daß sich hierbei eine Überlappung der Kreisringe ergab. Statt dessen wurde der gesamte Oberflächenbereich zweimal nacheinander aufge­ schmolzen, wobei im ersten Arbeitsgang mit hoher Leistung eine möglichst dicke Schmelzschicht er­ zeugt und in einem zweiten Arbeitsgang die Schmelze mit geringer Energie nochmals aufge­ schmolzen wurde, um die Oberfläche zu glätten.
  • 7. Die Meßergebnisse zeigten, daß sich mit dem erfin­ dungsgemäßen Verfahren durch den Wegfall der zeit­ aufwendigen Mahl- und Schmelzprozesse nicht nur eine wesentliche Verringerung der Probenpräparationszeit (im Vergleich zu bekannten Probenpräparationsverfah­ ren) erzielen läßt, sondern daß auch eine deutliche Verbesserung der Analysenqualität im Vergleich zum Stand der Technik erreichbar ist.
  • Bei der Optimierung des Verfahrens sind unter Be­ rücksichtigung des jeweiligen Probenmateriales vor allem folgende Parameter zu berücksichtigen:
  • - Lichtwellenlänge des Lasers,
  • - Auslegung der Laser-Optik,
  • - Laserparameter,
  • - Art des Schmelzverfahrens,
  • - evtl. Wahl eines Preß- und Schmelzmittels,
  • - Mischungsverhältnis von Probenmaterial zu Preß- und Schmelzmittel.

Claims (11)

1. Verfahren zur Herstellung einer Materialprobe für eine Röntgenfluoreszenzanalyse, ausgehend von körni­ gem Probenmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß grobgemahlenes Probenma­ terial zu einer tablettenförmigen Probe gepreßt und der für die Röntgenfluoreszenzanalyse bestimmte Oberflächenbereich dieser Probe mindestens in einer der Meßtiefe der Röntgenfluoreszenzanalyse entspre­ chenden Tiefe geschmolzen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Röntgenfluoreszenzanalyse bestimmte Oberflächenbereich der Probe in einer etwa dem zwei­ fachen Wert der Meßtiefe der Röntgenfluoreszenzana­ lyse entsprechenden Tiefe, vorzugsweise in einer Tiefe von etwa 50 µm geschmolzen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmelzen des Oberflächenbereiches mittels eines Laserstrahles erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmelzen des Oberflächenbereiches mittels einer scharf gebündelten Gas-Sauerstoff-Flamme er­ folgt.
5. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmelzen des Oberflächenbereiches kleinflächig, vorzugsweise in spiralförmigen oder linearen Bahnen mit kleinem Schmelzfokus erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Bahnen im wesentlichen überlappungs­ frei aneinanderschließen.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich benachbarte Bahnen teilweise überlappen.
8. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein großflächiges Schmelzen des gesamten, für die Röntgenfluoreszenzanalyse be­ stimmten Oberflächenbereiches unter Anwendung eines großen Schmelzfokus und hoher Schmelzleistung.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Probenmaterial ein Preß- und/oder Schmelz­ mittel beigemischt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Ver­ wendung eines Lasers, dessen Wellenlänge im Bereich des Absorptionsmaximums des Probenmateriales liegt.
11. Vorrichtung zur Herstellung einer Materialprobe für eine Röntgenfluoreszenzanalyse, ausgehend von körni­ gem Probenmaterial, gekennzeichnet durch
  • a) eine Mahleinrichtung zur Probemahlung des Pro­ benmateriales,
  • b) eine Preßeinrichtung zur Herstellung einer ta­ blettenförmigen Probe aus grobgemahlenem Proben­ material
  • c) sowie eine Einrichtung zum Schmelzen des für die Röntgenfluoreszenzanalyse bestimmten Oberflä­ chenbereiches der Probe mindestens in einer der Meßtiefe der Fluoreszenzanalyse entsprechenden Tiefe.
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