DE4426367A1 - Positionssensor - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf
Positionssensoren und insbesondere auf einen Positions
sensor, der die Position mehrerer magnetischer und nicht-
magnetischer Teile von zwei Objektspuren erfaßt, die in
komplementärer Zuordnung zueinander angeordnet sind,
wobei magnetische Feldstörungen überwacht werden, die den
Widerstand von magnetoresistiven Elementen beeinflussen.
Viele verschiedene Arten von Positionssensoren sind dem
Fachmann bekannt. Einige Positionssensoren verwenden
magnetisch empfindliche Komponenten, wie beispielsweise
Halleffekt-Elemente oder magnetoresistive Komponenten, um
Veränderungen in der Stärke bzw. Richtung eines
magnetischen Feldes auf Grund der Gegenwart eines
ferromagnetischen Objektes zu erfassen.
Die US-PS 4 970 463 offenbart eine Sensoranordnung für
ein eisenhaltiges Objekt, die in der Lage ist, das
Vorhandensein bzw. die Abwesenheit eines Objektes mit
hoher magnetischer Permeabilität zu erfassen, wie
beispielsweise einen Zahn oder eine Lücke auf einem
drehbar gelagerten Eisenrad, wobei dies auch im
Stillstand und unmittelbar nach der Spannungseinschaltung
geschehen kann. Die Sensoranordnung umfaßt einen
Permanentmagneten und einen auf einen magnetischen Fluß
ansprechenden Wandler mit einer Sensorebene, der ein
elektrisches Ausgangssignal erzeugt, welches sich in
Abhängigkeit von der Änderung der magnetischen Flußdichte
verändert. Die Sensoranordnung für den eisenhaltigen
Körper macht keinen Gebrauch von der
Polflächenmagnetisierung, wie es einige herkömmliche
Sensoren tun, sondern stützt sich statt dessen auf die
radiale Komponente der magnetischen Flußdichte, die aus
einer seitlichen Oberfläche des Magneten zwischen
gegenüberliegenden Polflächen austritt.
Die US-PS 4 992 731 beschreibt einen Drehgeschwindig
keitssensor, der einen Permanentmagneten und eine
Hallzelle verwendet, die auf die sich verändernde
Tangentialkomponente des magnetischen Feldes anspricht,
das durch das unterbrochene Oberflächenprofil eines
Drehelementes hervorgerufen wird. Um Anomalien zu
vermeiden, die durch die Veränderung des Basiswertes der
Tangentialkomponente des magnetischen Feldes hervor
gerufen werden, ist der Ausgang eines Differential
verstärkers, der durch die Hallzelle gespeist wird, mit
einem Schaltkreis zur Mittelwertbildung einer Spannung
verbunden, der die mittlere Spannung des Ausgangssignales
auf einem einzigen Kondensator speichert.
Die US-PS 5 041 784 offenbart einen magnetischen Sensor
mit rechteckförmigen feldstörenden Flußstangen. Der
Sensor wird zum Messen der Position, Geschwindigkeit oder
Bewegungsrichtung eines Objektes verwendet, das
abwechselnde Zonen von magnetischer Leitfähigkeit mit
einem Permanentmagnetglied besitzt, welches eine
Polfläche aufweist, das dem beweglichen Objekt
gegenüberliegt und eine Achse quer zur Bewegungsrichtung
aufweist. Ein ferromagnetischer Streifen hoher
Permeabilität ist auf die Fläche des Magneten koaxial zu
diesem aufgeschmolzen. Er besitzt eine Längenabmessung in
der Bewegungsrichtung des Objektes, die größer als die
Breitenabmessung quer zur Bewegungsrichtung ist. Der
ferromagnetische Streifen stört das Feld des Permanent
magneten im Bereich eines Paares von Sensorelementen, so
daß die Flußlinien im Bereich eines jeden der Sensoren in
eine Querrichtung relativ zu der Bewegungsrichtung des
Objektes gezwungen werden. Das Flußfeld im Bereich eines
jeden Sensors ist gleichförmig.
Die US-PS 4 086 533 beschreibt eine Halleffekt-
Einrichtung zur Bestimmung der Winkelposition eines
rotierenden Teiles. Sie umfaßt erste und zweite parallel
angeordnete Magnete, welche einen symmetrischen
magnetischen Anregungsschaltkreis mit einem Halleffekt-
Element bilden, das auf der Achse des Schaltkreises
angeordnet ist. Der rotierende Teil besitzt erste und
zweite Elemente aus weichmagnetischem Material, die
winkelmäßig versetzt sind, um abwechselnd an den ersten
und zweiten Magneten vorbeizulaufen und dementsprechend
erste und zweite entgegengesetzt gerichtete Quer-
Magnetfeldkomponenten an dem Halleffekt-Element zu
erzeugen. Hierdurch wird ein Signal erzeugt, dessen
Polarität sich umkehrt, um die Winkelposition des
rotierenden Teiles anzuzeigen.
Ein Artikel mit dem Titel "Magnetoresistive Sensors" ist
in der Frühjahrsausgabe 1987 des "Scientific Honeyweller"
erschienen. Dieser Artikel wurde geschrieben von
Bharat B. Pant und er beschreibt viele unterschiedliche
Charakteristiken von magnetoresistiven Sensoren, ein
schließlich verschiedener unterschiedlicher Anpassungen
der Sensoren für die Verwendung in speziellen
Anwendungsfällen.
Die ältere US-Patentanmeldung mit der Seriennummer
07/952,449, die von dem Anmelder der vorliegenden
Anmeldung am 29. September 1992 angemeldet wurde
beschreibt einen Getriebezahnsensor, der mit einem
Magneten und zwei magnetisch empfindlichen Einrichtungen,
wie beispielsweise Halleffekt-Elementen versehen ist. Die
zwei magnetisch empfindlichen Einrichtungen sind in einer
gemeinsamen Ebene zueinander angeordnet, wobei eine der
Einrichtungen in einer Position angeordnet ist, die näher
an dem Magneten ist als die Position der anderen
Einrichtung. Die gemeinsame Ebene, in der beide
magnetisch empfindlichen Einrichtungen angeordnet sind,
ist von einer zentralen Achse des Magneten um eine
vorbestimmte Entfernung beabstandet. Eine Einrichtung ist
vorgesehen zur Bestimmung eines Verhältnisses der
magnetischen Feldstärken, die den ersten und zweiten
magnetisch empfindlichen Einrichtungen senkrecht
aufgeprägt werden, und das Verhältnis wird benutzt, um
zwischen Zähnen und Lücken in der Nähe des Sensors zu
unterscheiden.
Die ältere US-Patentanmeldung mit der Seriennummer
08/032,883, die von dem Anmelder der vorliegenden
Anmeldung am 18. März 1993 angemeldet wurde, beschreibt
einen magnetischen Sensor, der zwei Objektspuren umfaßt,
die in einer im allgemeinen parallelen Zuordnung
zueinander angeordnet sind. Jede der Spuren umfaßt
magnetische und nicht-magnetische Segmente, die in sich
abwechselnden Mustern angeordnet sind. Jedes magnetische
Segment der ersten Spur ist seitlich von einem nicht-
magnetischen Segment der zweiten Spur angeordnet und
jedes magnetische Segment der zweiten Spur ist seitlich
von einem nicht-magnetischen Segment der ersten Spur
angeordnet. Erste und zweite magnetisch empfindliche
Komponenten sind in der Nähe der ersten und zweiten
Objektspuren entsprechend angeordnet und eine
Magnetfeldquelle ist in der Nähe der ersten und zweiten
magnetisch empfindlichen Komponenten angeordnet.
Störungen des magnetischen Feldes, die senkrecht den
ersten und zweiten magnetisch empfindlichen Komponenten
aufgeprägt werden, werden verwendet, um erste und zweite
Ausgangssignale derselben vorzugeben. Ein drittes
Ausgangssignal, das eine Funktion der ersten und zweiten
Ausgangssignale ist, wird verwendet, um den Ort der
ersten und zweiten Objektspuren in Bezug auf die ersten
und zweiten magnetisch empfindlichen Komponenten
festzulegen.
Bei vielen Arten von Positionssensoren ist es wichtig,
zwischen zwei unterschiedlichen Teilen eines drehbaren
Elementes unterscheiden zu können, wie beispielsweise
zwischen einem Zahn und einer Lücke, ohne daß es
erforderlich ist, daß das Element vor der Feststellung
bewegt werden muß. Dies wird als die Fähigkeit der
Einschalt-Erkennung bezeichnet, wobei die Position eines
Objektes vor seiner Bewegung erkannt werden kann. Wenn
beispielsweise ein Getriebe mit Zähnen und Lücken durch
einen Positionssensor überwacht wird, so ist es von
beträchtlichem Nutzen, wenn der Sensor feststellen kann,
ob ein Zahn oder eine Lücke dem Sensor gegenüber
angeordnet ist, ohne daß das Getriebe gedreht werden muß.
Die vorliegende Erfindung gestattet eine solche
Feststellung durch die kennzeichnenden Merkmale der
unabhängigen Ansprüche. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Positionssensors
sind den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
Ein Positionssensor gemäß der vorliegenden Erfindung
umfaßt erste und zweite magnetoresistive Komponenten, die
in einer ersten Ebene angeordnet sind und auf ersten und
zweiten Seiten einer ersten Achse entsprechend
positioniert sind. Der Sensor umfaßt ferner ein
bewegliches Element, welches erste und zweite
Objektspuren aufweist. Jede der ersten und zweiten
Objektspuren umfaßt mehrere erste Teile und mehrere
zweite Teile, wobei jeder der ersten Teile in einer
Objektspur in Nachbarschaft zu einem der zweiten Teile in
der anderen Objektspur angeordnet ist. Die erste
Objektspur ist auf einer ersten Seite einer zweiten Ebene
angeordnet und die zweite Objektspur ist auf der zweiten
Seite der zweiten Ebene angeordnet, wobei die erste Achse
sowohl in der ersten als auch in der zweiten Ebene
verläuft. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung umfaßt ferner eine Einrichtung zur
Vorgabe eines ersten Signales, welches eine Funktion der
relativen Widerstände der ersten und zweiten magneto
resistiven Elemente ist. Das erste Signal repräsentiert
die Position des beweglichen Elementes.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung umfassen die magnetoresistiven Komponenten
magnetisch empfindliche Elemente, die aus einer
Nickel/Eisen/Legierung hergestellt sind, wie
beispielsweise aus Permalloy. Erste, zweite, dritte und
vierte magnetisch empfindliche Elemente sind in einer
Wheatstone-Brückenkonfiguration angeordnet, so daß
Widerstandsänderungen erfaßt werden können.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung sind die ersten und dritten magnetisch
empfindlichen Elemente zwischen ersten und zweiten
Schaltungspunkten elektrisch in Reihe geschaltet. Die
zweiten und vierten magnetisch empfindlichen Elemente
sind zwischen den ersten und zweiten Schaltungspunkten
elektrisch in Reihe geschaltet und die ersten und dritten
magnetisch empfindlichen Elemente sind elektrisch zu den
zweiten und vierten magnetisch empfindlichen Elementen
parallelgeschaltet. Wenn das bewegliche Element um eine
zentrale Achse gedreht wird, die parallel zu der ersten
Ebene ist und im allgemeinen senkrecht zu der zweiten
Ebene steht, so bewegen sich die ersten und zweiten Teile
der Objektspuren der Reihe nach in die Nähe der ersten
und zweiten magnetoresistiven Komponenten, um das
magnetische Feld zu beeinflussen, das diesen durch einen
Permanentmagneten auferlegt wird. Diese Änderung in der
Form des magnetischen Feldes verändert die Widerstände
der Komponenten und gestattet die Erfassung einer
Spannungsdifferenz zwischen zwei ausgewählten Punkten der
Wheatstone-Brückenanordnung. Die Verwendung eines
komplementären Objektes, wie beispielsweise der ersten
und zweiten Objektspuren erleichtert den Betrieb der
Einrichtung, indem ein magnetisches Element veranlaßt
wird, sich in eine Position auf einer Seite der ersten
und zweiten magnetoresistiven Komponenten zur gleichen
Zeit zu bewegen, wo sich ein anderes magnetisches Element
von einer Position auf der gegenüberliegenden Seite der
Komponenten wegbewegt.
Anhand eines in den Figuren der beiliegenden Zeichnung
dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles sei im
folgenden die Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines
Ausführungsbeispieles der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der ersten und zweiten
Objektspuren der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine Endansicht von Fig. 2 mit der Hinzu
fügung eines Magneten, eines Substrates
und mehrerer Magnetfeldwiderstände;
Fig. 4 die Beziehung zwischen den Magnetfeld
widerständen und den ersten und zweiten
Objektspuren;
Fig. 5A, 5B und 5C schematische Darstellungen eines
Magneten und der Form seines magnetischen
Feldes beim Vorhandensein bzw. bei der
Abwesenheit eines magnetischen Objektes in
der Nähe eines Teils des Magneten;
Fig. 6A eine schematische Darstellung der Richtung
und der Stärke des magnetischen Feldes in
der ersten Ebene, wenn kein magnetisches
Objekt sich in der Nähe der Magnetfeld
widerstände befindet;
Fig. 6B eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 6A
mit der Ausnahme, daß ein breiter
magnetischer Zahn in der Nähe von einer
Seite der Einrichtung angeordnet ist und
eine breite Lücke sich in der Nähe der
gegenüberliegenden Seite der Einrichtung
befindet;
Fig. 6C eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 6A mit
der Ausnahme, daß ein schmaler
magnetischer Zahn sich in der Nähe von
einer Seite der Magnetfeld-Widerstands
brücke befindet und eine schmale Lücke
sich in der Nähe der gegenüberliegenden
Seite befindet;
Fig. 6D eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 6A mit
der Ausnahme, daß ein magnetischer Zahn
sich in der Nähe des unteren rechten
Teiles der Zeichnung befindet und ein
weiterer magnetischer Zahn sich in der
Nähe des oberen linken Teiles der
Zeichnung befindet;
Fig. 7 einen Magneten, ein Abstandsstück, ein
keramisches Substrat und die erste Ebene
der vorliegenden Erfindung, die in
physikalischer Beziehung mit zwei
Objektspuren angeordnet sind;
Fig. 8 und 9 zwei alternative Schaltkreise, die im
Zusammenhang mit der vorliegenden
Erfindung benutzt werden können;
Fig. 10 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
physikalischen Auslegung von vier
Magnetfeldwiderständen auf einem
keramischen Substrat;
Fig. 11 den geometrischen Einfluß auf eine
magnetische Feldstärke in einer Ebene, die
durch eine Veränderung in der Richtung des
magnetischen Feldes hervorgerufen wird,
das sich durch diese Ebene erstreckt;
Fig. 12 eine graphische Darstellung des
Widerstandes eines Magnetfeldwiderstandes
auf Grund der Stärke des magnetischen
Querfeldes;
Fig. 13 eine graphische Darstellung des
Widerstandes eines Magnetfeldwiderstandes
in Abhängigkeit von der Winkelbeziehung
zwischen einem externen magnetischen Feld
und der Achse des Magnetfeldwiderstandes;
Fig. 14 empirische Resultate der vorliegenden
Erfindung, die für die Erfassung der
Bewegung von Zähnen und Lücken angewendet
wird; und
Fig. 15 das Beispiel eines Schaltkreises, der
verwendet werden kann, um ein Binärsignal
vorzugeben, wie es im unteren Teil von
Fig. 14 dargestellt ist.
In der Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispieles
werden gleiche Komponenten mit gleichen Bezugsziffern
versehen. Fig. 1 zeigt ein drehbares Element 10, welches
zwei Objektspuren 12 und 14 aufweist. Die zwei Objekt
spuren sind komplementär zueinander, wobei jedem Zahn in
einer Spur gegenüberliegend in der anderen Spur eine
Lücke zugeordnet ist. Beispielsweise befindet sich der
Zahn 16 in der zweiten Objektspur 14 in der Nähe des
Schlitzes 17 in der ersten Objektspur 12 und der Zahn 18
in der ersten Objektspur 12 befindet sich in der Nähe der
Lücke 19 in der zweiten Objektspur 14. Der Vorteil dieser
Art von Anordnung wird in näheren Einzelheiten weiter
unten beschrieben.
Unter weiterer Bezugnahme auf Fig. 1 ist ein Permanent
magnet 20 in der Nähe von vier magnetoresistiven
Elementen angeordnet, die auf einem Siliciumsubstrat
angeordnet sind, welches seinerseits auf einem
keramischen Substrat angeordnet ist. Obgleich ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung die Magnetfeldwiderstände auf einem
Siliciumsubstrat anordnet, versteht es sich, daß
alternative Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung die Magnetfeldwiderstände auf alternativen
nicht-leitenden Oberflächen anordnen können. Wenn sich
die Objektspuren um eine Achse 26 drehen, so werden die
Zähne und Lücken der Reihe nach an den magnetoresistiven
Elementen 44 auf dem keramischen Substrat 22 vorbei
bewegt. Auf Grund der komplementären Anordnung der
Objektspuren ist ein Zahn auf einer Seite der
magnetoresistiven Elemente 44 angeordnet, wenn eine Lücke
auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet ist und
umgekehrt.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des drehbaren Elementes 10.
Wie ersichtlich, ist die Drehachse 26 senkrecht zu der
Ebene von Fig. 2 gerichtet. Auf Grund der komplementären
Natur der zwei Objektspuren 12 und 14 sind Zähne in der
zweiten Objektspur mit Lücken in der ersten Objektspur
ausgerichtet und umgekehrt. Beispielsweise kann zwischen
den Zähnen 30 und 32 in der ersten Objektspur 12 der Zahn
34 durch die Lücke zwischen den Zähnen 30 und 32 gesehen
werden. In gleicher Weise ist der Zahn 32 der ersten
Objektspur 12 in Nachbarschaft zu einer Lücke zwischen
den Zähnen 34 und 36 der zweiten Objektspur 14
angeordnet. Die gestrichelte Linie 40 zeigt die Position
eines Abstandshalters an, der zwischen den ersten und
zweiten Objektspuren angeordnet ist. Obgleich ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ein Abstandsstück beinhaltet, um die
Magnetfeldwiderstände in einem vorgewählten Abstand von
den beweglichen magnetischen Zähnen zu halten, versteht
es sich, daß die Verwendung eines Abstandsstückes nur
optional ist und nicht in allen Ausführungsbeispielen der
vorliegenden Erfindung erforderlich ist.
Fig. 3 ist eine Endansicht von Fig. 2 mit der Hinzufügung
des Magneten 20, des keramischen Substrates 22 und der
Magnetfeldwiderstände 44. In Fig. 3 ist erkennbar, daß
die erste Objektspur 12 und die zweite Objektspur 14 um
die zentrale Achse 26 drehen können und abwechselnd einen
Zahn auf einer Seite der Magnetfeldwiderstände 44
anordnen, wenn eine Lücke auf der gegenüberliegenden
Seite angeordnet ist. Die Zähne und Lücken der
Objektspuren werden der Reihe nach auf gegenüberliegenden
Seiten der Magnetfeldwiderstände angeordnet.
Um die Zusammenwirkung zwischen den Magnetfeldwider
ständen 44 und den Zähnen und Lücken der Objektspuren
weiter zu veranschaulichen, zeigt Fig. 4 die zwei
Objektspuren 12 und 14 in linearer Erstreckung anstatt
auf einem Kreis. Die Pfeile A und B stellen die
Bewegungsrichtung der Objektspuren relativ zu den
magnetoresistiven Elementen 44 und dem keramischen
Substrat 22 dar. Um die Übereinstimmung zwischen den Fig.
3 und 4 aufrechtzuerhalten, sind die magnetoresistiven
Elemente 44 durch gestrichelte Linien dargestellt, um
anzuzeigen, daß sie auf der Unterseite des Substrates 22
angeordnet sind, so daß sie gegen die ersten und zweiten
Objektspuren 12 und 14 gerichtet sind. Aus Gründen der
Übersichtlichkeit ist der Permanentmagnet 20 in Fig. 4
nicht dargestellt.
In Fig. 4 wird die Bezugsziffer 50 verwendet, um
magnetische Zähne in den Objektspuren darzustellen und
die Bezugsziffer 52 wird verwendet, um Lücken zwischen
den Zähnen 50 in den Objektspuren darzustellen. Wenn sich
die Objektspuren in der in Fig. 4 gezeigten Position
befinden, so ist ein Zahn 50 auf der linken Seite der
Magnetfeldwiderstände 44 angeordnet und eine Lücke 52 ist
auf der rechten Seite gezeigt. Wenn sich die zwei
Objektspuren 12 und 14 gemeinsam in den durch die Pfeile
A und B gezeigten Richtungen bewegen, so ersetzt ein Zahn
50 eine Lücke 52 auf der rechten Seite der Magnetfeld
widerstände und eine Lücke 52 ersetzt einen Zahn 50 auf
der linken Seite. Bei fortgesetzter Bewegung der
Objektspuren in der Richtung der Pfeile in Fig. 4 werden
die Magnetfeldwiderstände fortgesetzt abwechselnd durch
einen Zahn auf ihrer linken Seite und eine Lücke auf
ihrer rechten Seite gefolgt durch einen Zahn auf ihrer
rechten Seite und eine Lücke auf ihrer linken Seite usw.
beeinflußt.
Um weiter die Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu
beschreiben, zeigen die Fig. 5A, 5B und 5C beispielhaft
einen Magneten 20 und den Einfluß auf die Richtung seiner
Flußlinien, der durch einen Zahn 50 hervorgerufen wird.
Es versteht sich, daß der Zahn 50 schematisch durch einen
rechteckigen Block in den Fig. 5B und 5C dargestellt ist
und nicht so dargestellt ist, daß er mit einer
vollständigen Objektspur verbunden ist. Die Flußlinien 60
sollen das magnetische Feld repräsentieren, das durch den
Permanentmagneten 20 hervorgerufen wird. Der Zweck der
Fig. 5A, 5B und 5C ist es, den Einfluß zu zeigen, den ein
magnetisches Objekt, wie beispielsweise dasjenige, das
durch die Bezugsziffer 50 gekennzeichnet ist, auf die
Richtung des magnetischen Feldes eines Magneten 20
ausübt, um insbesondere den Einfluß auf die magnetische
Feldkomponente in der ersten Ebene 70 zu zeigen. Fig. 5A
zeigt einen Magneten 20 mit seinem Magnetfeld 60 in der
allgemeinen Form, die vorliegt, wenn der Magnet 20 durch
irgendein externes magnetisches Material nicht beeinflußt
wird. Fig. 5A ist zusammen mit den Fig. 5B und 5C zu
sehen, so daß der Einfluß auf die Richtungen der
Flußlinien des magnetischen Feldes durch Vergleich
ersichtlich wird.
Fig. 5B zeigt den Einfluß auf das magnetische Feld 60,
der durch ein magnetisches Objekt, wie beispielsweise den
Zahn 50 in der Nähe des Permanentmagneten hervorgerufen
wird. Wie ersichtlich, werden die Linien 62 auf der
linken Seite des Permanentmagneten 20 geringfügig durch
das Vorhandensein des Zahnes 50 beeinflußt und sind
infolgedessen geringfügig mehr vertikal in Fig. 5B als
die in gleicher Weise angeordneten Flußlinien in Fig. 5A.
Die Flußlinien 64 auf der rechten Seite des
Permanentmagneten 20 in Fig. 5B werden beträchtlich durch
die Gegenwart des magnetischen Elementes, d. h. durch den
Zahn 50 in der Nähe des Teiles des Permanentmagneten
beeinflußt.
Fig. 5C zeigt die entgegengesetzte Situation gegenüber
Fig. 5B. Mit dem magnetischen Objekt bzw. dem Zahn 50 auf
der linken Seite des Magneten 20 und keinem magnetischen
Element auf der rechten Seite werden die Flußlinien 62
beträchtlich durch das magnetische Objekt deformiert und
die Flußlinien 64 auf der rechten Seite des Magneten
werden geringfügig deformiert, wobei sie geringfügig mehr
vertikal in Fig. 5C als die entsprechenden Flußlinien in
Fig. 5A sind.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 5B und 5C ist erkennbar,
daß die Gegenwart eines magnetischen Objektes die
Richtung des magnetischen Feldes eines Permanentmagneten
stört und infolgedessen die Größe und Richtung der
Komponenten des magnetischen Feldes in der ersten Ebene
70 verändert. Die Deformation des magnetischen Feldes und
die entsprechende Änderung in der magnetischen
Feldstärke, die in der ersten Ebene 70 gemessen wird,
kann verwendet werden, um das Vorhandensein eines
magnetischen Objektes und die Identifizierung des Ortes
des magnetischen Objektes entweder auf einer ersten oder
einer zweiten Seite einer Wheatstone-Brückenanordnung von
Magnetfeldwiderständen zu detektieren.
Die Fig. 6A, 6B, 6C und 6D zeigen Darstellungen des
magnetischen Feldes innerhalb der ersten Ebene, in der
die Magnetfeldwiderstände unter verschiedenen
unterschiedlichen Bedingungen angeordnet sind. In den
Fig. 6A, 6B, 6C und 6D repräsentiert die Vielzahl der
Pfeile, die Richtung und Stärke des magnetischen Feldes,
das durch den Magneten 20 in der ersten Ebene 70
vorgegeben wird. Mit anderen Worten repräsentieren die
längeren Pfeile stärkere magnetische Feldkomponenten in
der ersten Ebene 70 als die kürzeren Pfeile und die
Richtungen aller Pfeile repräsentieren die Richtung des
magnetischen Feldes an diesen ausgewählten Orten. Die
Bezugsziffer 81 repräsentiert eine Achse parallel zu der
Bewegungsrichtung der ersten und zweiten Objektspuren.
Diese erste Achse 81 ist zwischen zwei Paaren von
Magnetfeldwiderständen angeordnet. Die erste Achse 81 ist
ferner in der ersten Ebene angeordnet, in der sich die
Magnetfeldwiderstände befinden. Diese Anordnungen seien
in näheren Einzelheiten weiter unten beschrieben.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5A und Fig. 6A versteht es
sich, daß die in Fig. 6A gezeigten Pfeile die Größe und
Richtung der Magnetfeldkomponente in der ersten Ebene 70
zeigen, wenn kein magnetisches Objekt bzw. kein Zahn sich
in der Nähe des Permanentmagneten 20 befindet. Wie in
Fig. 6A ersichtlich, ist die magnetische Feldstärke
geringfügig größer an Punkten, die weiter entfernt von
der erste Achse 81 sind, als an Punkten, die näher an der
ersten Achse 81 sind. Der Grund für diese Differenz in
der magnetischen Feldstärke in der ersten Ebene 70 liegt
darin, daß die Flußlinien, die sich durch die erste Ebene
70 in der Nähe der ersten Achse 81 erstrecken,
senkrechter zu der Ebene sind als jene, die sich durch
die erste Ebene 70 in einem größeren Abstand von der
ersten Achse 81 erstrecken. Diese Winkeländerung der
Flußlinien erhöht die Komponente des magnetischen Feldes
in der ersten Ebene 70. Unter fortgesetzter Bezugnahme
auf Fig. 6A ist erkennbar, daß die Richtung und die Größe
eines jeden repräsentativen Pfeils symmetrisch um die
erste Achse 81 ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 5B und 6B ist erkennbar,
daß die in Fig. 6B gezeigten Pfeile beträchtlich
unterschiedlich gegenüber jenen in Fig. 6A sind. Diese
Deformation des magnetischen Feldes wird durch die
Gegenwart des Zahnes 50 in der Nähe des Permanentmagneten
20 hervorgerufen. Die Fig. 6B repräsentiert eine
analytische Simulation, die ausgeführt wurde mit einem
breiten Zahn auf der rechten Seite des Magneten 20 und
einer breiten Lücke auf der linken Seite, wie dies in
Fig. 6B gezeigt ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 6A und 6B ist erkennbar,
daß die magnetischen Feldkomponenten auf der rechten
Seite der Achse 81 im Vergleich zu denen in Fig. 6A
erhöht sind. Dies wird durch die Deformation des
magnetischen Feldes durch den breiten Zahn hervorgerufen,
der auf der rechten Seite der Einrichtung in Fig. 6B
angeordnet ist, durch welchen die Lotrechtstellung der
Flußlinien zu der ersten Ebene 70 vermindert wird. Unter
Bezugnahme auf die zwei Seiten der Darstellungen in den
Fig. 6A und 6B ist erkennbar, daß einige der Pfeile in
Fig. 6B beträchtlich in ihrer Länge vermindert sind auf
Grund der lotrechten Ausrichtung der Flußlinien in diesen
Bereichen. Einige der Pfeile auf der linken Seite der
ersten Achse 81 werden tatsächlich in ihrer Richtung
umgekehrt und zeigen zu der ersten Achse 81 in Fig. 6B,
während sie in Fig. 6A von der ersten Achse 81 weg
gerichtet sind. Unter bestimmten Umständen ist der
Einfluß des Zahnes 50 ausreichend, um tatsächlich die
Flußlinien auf der linken Seite der ersten Achse 81 zu
veranlassen, sich von einer geringfügig von der
lotrechten nach links abweichenden Stellung zu einer
geringfügig von der lotrechten nach rechts abweichenden
Stellung zu bewegen. Dieser Effekt ist in der Fig. 6B
erkennbar.
Fig. 6C zeigt den Einfluß eines schmalen Zahnes, der auf
der rechten Seite der ersten Achse 81 angeordnet ist,
während ein schmaler Schlitz auf der linken Seite
angeordnet ist. Es sei in Erinnerung gerufen, daß Zähne
und Lücken nur eine von vielen unterschiedlichen Formen
sind, die zusammen mit einer Einrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendbar sind. Die Zähne können
schmal oder breit sein und die entsprechenden Lücken
können schmal oder breit sein. Es wurde festgestellt, daß
breite Zähne auf Grund des erhöhten Anteils an
magnetischem Material einen größeren Einfluß auf die
Störung des magnetischen Feldes als schmale Zähne
aufweisen.
Fig. 6D veranschaulicht den Einfluß auf das magnetische
Feld in der ersten Ebene 70 durch zwei unterschiedliche
Zahn- und Lücken-Kombinationen während der Umschaltung,
wenn der bewegliche Gegenstand einen Zahn aus der engen
Nachbarschaft zu der ersten Achse 81 auf einer Seite der
Linie 160 bewegt, während ein anderer Zahn in enge
Nachbarschaft zu der ersten Achse 81 auf der anderen
Seite der ersten Ebene 70 bewegt wird. In Fig. 6D bewegen
sich die beiden Zähne 50 in einer Richtung parallel zu
der ersten Achse 81, wie dies durch die Pfeile angezeigt
ist. Mit Bezug auf die rechte Seite der ersten Achse 81
ist erkennbar, daß die Pfeile in dem unteren Teil der
Zeichnung länger als jene in dem oberen Teil der
Zeichnung sind. Dies wird durch die Anziehung des
magnetischen Objektes, d. h. des Zahnes 50 hervorgerufen
und durch die Winkeländerung der Flußlinien, wenn sie
sich durch die erste Ebene 70 erstrecken. Der gleiche
Effekt ist in dem oberen Teil auf der linken Seite in
Fig. 6D erkennbar.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 6A, 6B, 6C und 6D ist
erkennbar, daß die Komponenten des magnetischen Feldes in
der ersten Ebene 70 durch die Gegenwart von magnetischen
Objekten, wie beispielsweise Zähnen 50 beeinflußt werden
und dies eine meßbare Störung in der Stärke des
magnetischen Feldes an verschiedenen Orten in der ersten
Ebene 70 hervorruft.
Fig. 7 zeigt den Magneten 20, das keramische Substrat 22
und einen Abstandshalter 77 dazwischen. Die Oberfläche
des Substrates 22, auf der die Magnetfeldwiderstände 44
(in Fig. 7 nicht dargestellt) angeordnet sind, wird durch
die gestrichelte Linie 70 repräsentiert, die zuvor als
die erste Ebene bezeichnet wurde. Eine erste Achse, die
durch den Punkt 81 repräsentiert wird, verläuft senkrecht
zu der Zeichenebene in Fig. 7 und liegt in der ersten
Ebene 70. Eine zweite Ebene 82 erstreckt sich zwischen
den ersten und zweiten Objektspuren 12 und 14 und ist im
allgemeinen senkrecht zu der ersten Ebene 70. Für die
Zwecke der Beschreibung der Konfiguration der
vorliegenden Erfindung fällt die erste Achse 81 im
Wesentlichen mit der Schnittlinie der ersten und zweiten
Ebenen 70 und 82 zusammen. Es ist ebenfalls erkennbar,
daß die zentrale Drehachse 26 im wesentlichen parallel zu
der ersten Ebene 70 verläuft.
Unter Bezugnahme auf Fig. 7 und im Vergleich mit den
Fig. 5A, 5B und 5C ist erkennbar, daß die Dicke des
Abstandshalters 77 die Größe der Flußlinien in der ersten
Ebene 70 beeinflußt, da er den Abstand zwischen der
Polfläche des Magneten 20 und der ersten Ebene 70
verändert. Die Dicke des Abstandsstückes 77 kann speziell
für besondere Anwendungen der vorliegenden Erfindung
ausgewählt werden, um die gewünschte Stärke der
magnetischen Feldkomponente in der ersten Ebene
festzulegen. Es versteht sich, daß, obgleich ein
Abstandsstück 77 einen nützlichen Zweck in bestimmten
Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung bilden
kann, dieses kein Erfordernis in allen möglichen
Konfigurationen der vorliegenden Erfindung ist.
Unter fortgesetzter Bezugnahme auf die Fig. 5A, 5B, 5C
und 7 ist erkennbar, daß der Vorbeilauf eines Zahnes 50
auf einer oder der anderen Seite der Magnetfeldwider
stände 44 die Richtung der Flußlinien beeinflussen wird,
die sich durch die erste Ebene 70 erstrecken und damit
die Magnetfeldwiderstände beeinflußt. In Abhängigkeit
davon, auf welcher Seite der zweiten Ebene 82 sich ein
Zahn in Nachbarschaft der Magnetfeldwiderstände 44
befindet, wird das Magnetfeld durch seine Gegenwart
gestört und diese Störung des Magnetfeldes kann durch die
Widerstandsänderung eines jeden Magnetfeldwiderstandes 44
erfaßt werden. Wie zuvor in näheren Einzelheiten
beschrieben, beruht der durch die vorliegende Erfindung
erfaßte Effekt auf der Änderung der Magnetfeldstärke, die
in der ersten Ebene 70 gemessen wird. Diese Änderung der
Magnetfeldstärke in der ersten Ebene 70 wird durch eine
Änderung der Winkelbeziehung zwischen den Flußlinien und
der ersten Ebene hervorgerufen. Wenn die Winkelbeziehung
zwischen den Flußlinien und der ersten Ebene weniger
senkrecht wird, so wird die Magnetfeldkomponente in der
ersten Ebene erhöht und umgekehrt wird, wenn die
Flußlinien in bezug auf die erste Ebene 70 senkrechter
werden, ihre Komponente innerhalb der ersten Ebene 70
herabgemindert.
Um ein spezielles Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zu beschreiben, zeigt Fig. 8 eine wohlbekannte
Anordnung von Widerständen in einer Wheatstone-Brücken
konfiguration. Eine Spannung VS wird über der Brücke
angelegt und ein Ausgangs-Spannungsdifferential zwischen
einer ersten Spannung V₁ und einer zweiten Spannung V₂
kann gemessen werden. Wenn Widerstände RA und RD einander
zugeordnet sind und durch eine Anregung in gleicher Weise
beeinflußt werden, wie beispielsweise durch ein
magnetisches Feld und wenn Widerstände RB und RC in
gleicher Weise durch eine Anregung, wie beispielsweise
ein magnetisches Feld, beeinflußt werden, so kann der
Gesamteinfluß auf die vier Widerstände gemessen werden.
Wenn die Widerstände RA und RD auf einer Seite der ersten
Achse 81 angeordnet sind und die Widerstände RB und RC
auf der zweiten Seite der Achse angeordnet sind, so
werden sie entgegengesetzt durch die Folgebewegung von
Zähnen und Lücken durch die Positionen auf der linken und
rechten Seite der Magnetfeldwiderstände beeinflußt. Auf
Grund der Störungen des magnetischen Feldes, die zuvor im
Zusammenhang mit den Fig. 5A, 5B und 5C beschrieben
wurden, erfährt jeder der Widerstände in Fig. 8 eine
Widerstandsänderung. Wenn die Wheatstone-Brückenanordnung
in Fig. 8 anfänglich ausgeglichen ist, wobei die erste
Spannung V₁ der zweiten Spannung V₂ entspricht, so wird
durch eine Widerstandsänderung der Widerstände das
Spannungspotential zwischen den Widerständen RA und RD
angehoben und in gleicher Weise das Spannungspotential
zwischen den Widerständen RB und RC abgesenkt bzw. es
tritt das umgekehrte Verhalten auf. Wenn sich jeder der
Widerstände um einen inkrementalen Betrag verändert, so
verändert sich das Spannungspotential zwischen der ersten
Spannung V₁ und der zweiten Spannung V₂ entsprechend dem
Prozentsatz der Versorgungsspannung VS im gleichen
Verhältnis wie die inkrementale Widerstandsänderung zu
dem ursprünglichen Widerstandswert irgendeines der vier
in Fig. 8 gezeigten Widerstände.
Es versteht sich, daß viele alternative Anordnungen von
Widerständen im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich
sind. Beispielsweise können die Widerstände RA und RC
magnetfeldabhängige Widerstände sein, wobei die
Widerstände RB und RD Widerstände mit konstantem Wert
besitzen. Alternativ können alle Widerstände in Fig. 8
Magnetfeldwiderstände sein, wie dies zuvor beschrieben
wurde.
Fig. 9 zeigt eine alternative Anordnung der vorliegenden
Erfindung, bei der zwei Magnetfeldwiderstände RA und RB
auf gegenüberliegenden Seiten der ersten Achse 81
angeordnet und elektrisch parallelgeschaltet sind. Zwei
Konstantstromquellen A₁ und A₂ sind wie dargestellt
vorgesehen und das Spannungsdifferential zwischen der
ersten Spannung V₁ und der zweiten Spannung V₂ kann
gemessen werden, um die Widerstandsänderung der zwei
Magnetfeldwiderstände festzustellen.
Zum Zwecke der Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung sei die
Wheatstone-Brückenanordnung gemäß Fig. 8 im Zusammenhang
mit der physikalischen Auslegung der Widerstände eines
speziellen Chips beschrieben, wie er in Fig. 10 gezeigt
ist. Die Widerstände gemäß Fig. 10 sind in einer
allgemein serpentinenförmigen verschachtelten Zuordnung
angeordnet.
In Fig. 10 umfassen die vier Magnetfeldwiderstände
jeweils mehrere Streifen. Um jeden der vier
Magnetfeldwiderstände zu identifizieren, sind die
Leitungskissen, die die entsprechenden vertikalen
Streifen miteinander verbinden, mit dem Buchstaben
bezeichnet, der den zugeordneten Magnetfeldwiderstand
repräsentiert. Unter Bezugnahme auf die Fig. 8 und 10
umfaßt der Widerstand RA mehrere vertikale parallele
Streifen von veränderlicher Größe, die mit mehreren
Leiterkissen verbunden sind, welche mit RA bezeichnet
sind, um ihre Verbindung mit dem entsprechend
identifizierten Widerstand zu bezeichnen, wobei die
Streifen in einem Serpentinenmuster verlaufen, das
zwischen dem Leiter 102 und dem Leiter 104 in Fig. 10
angeordnet ist. Der Widerstand RA ist daher zwischen dem
Schaltungspunkt 90 und dem Schaltungspunkt 93 in Fig. 8
angeordnet, die als Verbindungskissen auf dem keramischen
Substrat in Fig. 10 bezeichnet sind. Der Widerstand RA
ist mit dem Widerstand RD verschachtelt, welcher
seinerseits die vertikalen Streifen umfaßt, die mit den
Kissen RD verbunden sind und er ist zwischen dem Kissen
106 und dem Kissen 108 angeordnet. Bei diesem speziellen
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist
beabsichtigt, den Schaltkreis gemäß Fig. 10 durch die
Verwendung von zwei Brückenverbindungen zu verwirklichen.
Eine Brückenverbindung ist durch die gestrichelte Linie
91 zwischen dem Kissen 106 und dem Kissen 112
veranschaulicht und die andere Brückenverbindung ist
durch die gestrichelte Linie 92 zwischen dem Kissen 108
und dem Kissen 114 veranschaulicht. Die Brücken
verbindungen 91 und 92 entsprechen den Schaltungspunkten
in Fig. 8, die mit den gleichen Bezugsziffern versehen
sind. Durch Vergleich der Bezugsziffern und der
Buchstaben in den Fig. 8 und 9 ist erkennbar, daß die
Spannung in dem Schaltungspunkt 90 vorgegeben wird und
daß die Kissen 108 und 114 elektrisch mit Masse verbunden
sind. Zusätzlich ist erkennbar, daß die Brückenverbindung
91 zwischen den Widerständen RB und RD angeordnet ist,
während der Schaltungspunkt 93 zwischen den Widerständen
RA und RC angeordnet ist.
Unter weiterer Bezugnahme auf Fig. 10 liegt der Zweck der
serpentinenförmigen Verschachtelung der Widerstände
darin, die unterschiedlichen Magnetfeldstärken in der
Ebene des keramischen Substrates zu erfassen, die aus der
Form des Magnetfeldes resultieren, das aus dem
Permanentmagneten 20 austritt. Da die Polfläche des
Magneten direkt unterhalb des Substrates gemäß Fig. 10
angeordnet ist und sich das magnetische Feld nach oben
durch die Ebene der Widerstände erstreckt, ist die
magnetische Feldstärke in dem Bereich, der der ersten
Achse 81 am nächsten ist, normalerweise geringer als die
magnetische Feldstärke in den Punkten, die weiter von der
Achse 81 entfernt sind. Dieser Effekt ist in Fig. 6
ersichtlich. Um diesen erwarteten Unterschied in der
Feldstärke in der Ebene der Widerstände zu erfassen, ist
die Breite der Teile des Widerstandes, die der ersten
Achse 81 am nächsten sind, größer als die Breite der
Teile des gleichen Widerstandes, die weiter von der
ersten Achse 81 entfernt sind. Die Verschachtelung der
Widerstandspaare wird verwendet, um die magnetischen
Einflüsse auf jedes Paar von Widerständen so identisch
wie möglich zu den magnetischen Einflüssen auf das andere
Paar zu machen. Mit anderen Worten arbeitet die
Wheatstone-Brückenanordnung gemäß Fig. 8 in besser
vorhersagbarer Weise, wenn die Widerstände RA und RD
miteinander verschachtelt sind, um sicherzustellen, daß
jeder Widerstand einen im wesentlichen gleichen
magnetischen Effekt durch das magnetische Feld erfährt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 10 ist die in Fig. 7 gezeigte
erste Ebene 70 im wesentlichen koplanar mit den vier
Magnetfeldwiderständen RA, RB, RC und RD in Fig. 10. Die
erste Achse 81 ist ebenfalls in Fig. 10 gezeigt. Die
zweite Ebene 82 steht senkrecht zu der Darstellung in
Fig. 10, wobei die erste Achse 81 sowohl in der ersten
Ebene als auch in der zweiten Ebene angeordnet ist.
Fig. 11 veranschaulicht ein Konzept, das dem Fachmann
wohlbekannt ist. Wenn der Pfeil B in Fig. 11 die Richtung
und Größe des magnetischen Felds vorgibt, das durch die
erste Ebene 70 in einem Punkt 128 verläuft, so wird die
wirksame Feldstärke der Magnetfeldkomponente in der Ebene
70 durch den Pfeil X repräsentiert. Wenn dieses
magnetische Feld neu ausgerichtet wird, wie dies durch
den Pfeil B′ veranschaulicht ist, so wird die wirksame
Magnetfeldkomponente in der Ebene 70 erhöht, wie dies
durch den Pfeil X′ dargestellt ist, wobei X′ sich von dem
Punkt 128 zu dem Punkt 130 in der Ebene 70 erstreckt. Wie
in Fig. 11 erkennbar, erhöht eine Abnahme der lotrechten
Ausrichtung einer Flußlinie die wirksame Komponente in
der ersten Ebene 70, während eine Zunahme der lotrechten
Ausrichtung der Flußlinie die Komponente in der ersten
Ebene 70 vermindert. Dies ist deswegen so, weil der Pfeil
X′ länger als der Pfeil X ist, obgleich der Pfeil B′ und
der Pfeil B im wesentlichen die gleiche Länge aufweisen.
Wenn ein magnetisches Objekt, wie beispielsweise ein
magnetischer Zahn 50 auf einer Seite der zweiten Ebene 82
vorbeiläuft, so erfahren die Magnetfeldwiderstände auf
dieser Seite der Ebene eine Erhöhung in der magnetischen
Feldstärke in der ersten Ebene 70 und im allgemeinen
senkrecht zu den Segmenten ihrer Gesamtlänge gemäß
Fig. 10. Wenn unter Bezugnahme auf die Fig. 10 und 11 der
magnetische Gegenstand an den Widerständen RB und RC
vorbeiläuft, während kein magnetischer Gegenstand an den
Magnetfeldwiderständen RA und RD vorbeiläuft, so erfahren
die zwei Widerstände auf der rechten Seite von der ersten
Achse 81 in Fig. 10 den in Fig. 11 gezeigten Effekt,
während die zwei Widerstände auf der linken Seite von der
ersten Achse 81 durch diesen Effekt sehr viel weniger
beeinflußt werden. Der Widerstand der Widerstände RB und
RC wird um irgendeinen inkrementalen Wert herabgemindert.
Auf Grund der Brückenanordnung gemäß Fig. 8 wird durch
die Abnahme des Widerstandes der Widerstände RB und RC
die erste Spannung V₁ erniedrigt und die zweite Spannung
V₂ erhöht. Dieses Anwachsen der Differentialspannung
zwischen den zwei Erfassungspunkten der Brücke gibt das
Vorliegen des magnetischen Gegenstandes auf der rechten
Seite des keramischen Substrates wieder, wobei sich kein
magnetischer Gegenstand auf der linken Seite des
keramischen Substrates befindet.
Fig. 12 ist eine graphische Darstellung des Widerstandes
eines Magnetfeldwiderstandes 120 in Abhängigkeit von der
Stärke eines magnetischen Feldes HT in einer Richtung
quer zur Vorzugsachse der Magnetisierung. In einer
Anwendung, wie sie zuvor beschrieben wurde, fließt der
durch den Magnetfeldwiderstand 120 fließende Strom I
allgemein in einer Richtung parallel zu der Vorzugsachse
der Magnetisierung und der Einfluß auf den Widerstand
durch das magnetische Querfeld ist so wie in Fig. 12
veranschaulicht. Die magnetische Feldstärke wird in Gauss
gemessen und die Familie der in Fig. 12 gezeigten Kurven
ergibt sich für unterschiedliche Breiten W des
Magnetfeldwiderstandes 120. Wie erkennbar, vermindert der
Widerstand des Magnetfeldwiderstandes seinen Maximalwert
RMAX auf einen Wert, der ungefähr 98% des Maximalwertes
beträgt, wenn die Magnetfeldstärke HT quer zu dem
Magnetfeldwiderstand 120 erhöht wird.
Fig. 13 zeigt die Beziehung zwischen dem Widerstand eines
Magnetfeldwiderstandes 120 und der Richtung eines
externen magnetischen Feldes HE. Die Familie der in
Fig. 13 veranschaulichten Kurven ergibt sich für
verschiedene Winkel zwischen dem externen magnetischen
Feld HE und der Achse des Magnetfeldwiderstandes 120 in
der dargestellten Weise. Wenn das magnetische Feld HE im
wesentlichen auf die Richtung des Stromes ausgerichtet
ist, der durch den Magnetfeldwiderstand 120 fließt, so
weist die Größe des Magnetfeldwiderstandes 120 sein
Maximum auf. Wenn der Winkel R anwächst, so nimmt der
Widerstand des Magnetfeldwiderstandes 120 von seinem
Maximalwert RMAX auf einen Wert ab, der ungefähr 98% des
Maximalwertes beträgt. Diese Widerstandsänderung eines
Magnetfeldwiderstandes auf Grund von Änderungen sowohl
der Größe als auch des effektiven Winkels eines
Magnetfeldes gestattet die Überwachung der Größe und der
Richtung des magnetischen Feldes durch Erfassung von
Widerstandsänderungen der Magnetfeldwiderstände in der
Wheatstone-Brücke.
Fig. 14 veranschaulicht einen empirischen Test eines
Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung. Zwei
Kurven 140 und 144 sind in Fig. 14 gezeigt. Eine Kurve
140 zeigt den Einfluß auf den Ausgang der Sensorbrücke,
gemessen in Millivolt, wie er durch die Drehung eines
Objektes hervorgerufen wird, das mehrere komplementär
angeordnete Zähne und Lücken aufweist. Als das drehbare
Element um seine Drehachse bewegt wurde, war der
Positionssensor zunächst einem magnetischen Zahn auf
einer Seite seiner ersten Achse 81 gegenüber und sodann
einem Zahn auf der gegenüberliegenden Seite dieser ersten
Achse. Es versteht sich, daß die Verwendung von positiven
und negativen Spannungsgrößen in Fig. 14 relativ ist und
von der Anordnung des Zahnes und der Lücke abhängt, die
als die positive Position angesehen wird. Der wichtige
Aspekt in Fig. 12 liegt darin, daß die Nulldurchgänge
relativ gleichbleibend sind und unabhängig von der Lücke
zwischen der ersten Ebene 70 und dem magnetischen Zahn
sind. Beispielsweise repräsentiert die Kurve 140 in
Fig. 14 die Ergebnisse, die mit einer Lücke von 0,5 mm
erzielt werden, während die Kurve 144 die Ergebnisse
repräsentieren, die mit einer Lücke von 2 mm erzielt
werden. Die Lücke ist in Fig. 7 durch den
Bezugsbuchstaben G bezeichnet. Wie ebenfalls in Fig. 12
erkennbar, gibt die vorliegende Erfindung eine
Einrichtung vor, die dem Fachmann als eine solche mit
Einschalt-Erkennung bekannt ist. Dies wird durch die
Tatsache veranschaulicht, daß die Polarität des
Ausgangssignales der Wheatstone-Brücke aus Magnetfeld
widerständen unmittelbar einen Hinweis auf die Position
eines beweglichen Gegenstandes liefert, ohne daß es
erforderlich ist, daß der Gegenstand bewegt wird. Mit
anderen Worten kann durch Überwachung der Polarität des
Ausgangssignales der Brücke der zugehörige Schaltkreis
unmittelbar feststellen, ob sich ein Zahn auf der linken
Seite der Brücke mit einer Lücke auf der rechten Seite
oder alternativ ein Zahn auf der rechten Seite der Brücke
mit einer Lücke auf der linken Seite befindet.
Unter fortgesetzter Bezugnahme auf Fig. 14 repräsentiert
die Information, die in dem Bereich zwischen 0° und 12°
gezeigt ist, den Teil der Drehung, wo ein Zahn der
zweiten Spur 14 sich in der Nähe der Magnetfeldwider
stände befand und eine Lücke bzw. ein Schlitz der ersten
Objektspur 12 sich in der Nähe der Magnetfeldwiderstände
befand. Dies veranlaßte die Widerstände RA und RD zu
einer Erhöhung des Widerstandes auf Grund des zuvor im
Zusammenhang mit Fig. 11 beschriebenen Effektes. Bei
einer Drehung von ungefähr 12°, wie dies durch die
gestrichelte Linie 150 repräsentiert ist, gelangt die
Hinterkante eines Zahnes der zweiten Objektspur 14 hinter
die Linie 160, welche in den Fig. 6A, 6B, 6C, 6D und 10
gezeigt ist, wenn eine Vorderflanke der ersten Objektspur
12 sich in die Position der Linie 160 bewegt. In gleicher
Weise tritt bei ungefähr 15° Drehung, wie durch die
gestrichelte Linie 155 in Fig. 12 veranschaulicht, die
entgegengesetzte Situation auf und die Vorderkante eines
Zahnes der zweiten Objektspur 14 bewegt sich zu der Linie
160, während eine Hinterkante eines Zahnes der ersten
Objektspur 12 hinter die Linie 160 bewegt wird. Wie
erkennbar, gestatten diese Nulldurchgangspositionen der
vorliegenden Erfindung die genaue Bestimmung des präzisen
Ortes der Vorder- und Hinterkanten aller Zähne und Lücken
beider Objektspuren. Dies gestattet eine sehr genaue
Bestimmung der Position des drehbaren Elementes und
erlaubt ferner diese Bestimmung, ohne daß irgendeine
Drehung des Elementes erforderlich ist.
Unter fortgesetzter Bezugnahme auf Fig. 14 ist erkennbar,
daß beide Kurven 140 und 144 in der positiven Spannungs
richtung geringfügig versetzt sind. Mit anderen Worten
besitzen die Spitzenwerte der Kurve 140 in der positiven
Richtung eine größere absolute Größe als die Spitzenwerte
der gleichen Kurve in der negativen Richtung. Wie dem
Fachmann wohlbekannt ist, kann dieser Umstand leicht
kompensiert werden durch eine Trimmoperation der
Schaltkreiselemente.
Die Verwendung von anderen Techniken, wie beispielsweise
Halleffekt-Element-Konfigurationen und Mehrfach-Magnet
techniken haben nicht den nützlichen Effekt gezeigt, wie
er in Fig. 14 veranschaulicht ist. Die sehr genauen
Nulldurchgangspositionen, wie sie durch die vorliegende
Erfindung festgestellt werden, zeigen eine allgemeine
Unempfindlichkeit bezüglich Änderungen in der Lücke G
zwischen den Zähnen der Objektspuren und der ersten
Ebene, in der die Magnetfeldwiderstände angeordnet sind.
Dies ist von großer Bedeutung bei vielen unter
schiedlichen Anwendungsfällen auf Grund des Vorliegens
einer Unrundheit, die durch Variationen bei der
Herstellung und dem Zusammenbau der Einrichtung
hervorgerufen wird. Wenn beispielsweise die vorliegende
Erfindung bei Automobilen verwendet wird, um die
Drehposition einer bestimmten Welle des Automobilmotors
festzustellen, so variiert der genaue Abstand zwischen
den Magnetfeldwiderständen und einem rotierenden
Gegenstand, der die komplementären Objektspuren aufweist
und von Automobil zu Automobil und insbesondere kann die
Lücke G von einer Drehposition zu einer anderen variieren
auf Grund eines nicht-perfekten Herstell- bzw. Zusammen
bauverfahrens. Auf Grund der relativen Unempfindlichkeit
der vorliegenden Erfindung bezüglich dieser Art der
Änderung in der Lücke G, wie dies durch die gleich
bleibenden Nulldurchgänge in Fig. 14 für beide Kurven 140
und 144 dargestellt ist, liefert die vorliegende
Erfindung eine nützliche Lösung für ein Problem, das dem
Fachmann über viele Jahre bekannt war.
Unter fortgesetzter Bezugnahme auf Fig. 14 kann die
graphische Darstellung in dem oberen Teil der Figur
verwendet werden, um ein digitales oder binäres
Ausgangssignal durch einen Sensor vorzugeben. Wenn mit
anderen Worten die Kurven 140 bzw. 144 positiv sind, so
wird ein Ausgangssignal gegeben und wenn diese Kurven
negativ sind, so wird kein Signal geliefert. Der untere
Teil von Fig. 14 veranschaulicht dieses Konzept. Zwischen
12° und 15° sind die Kurven 140 und 144 positiv. Um diese
Charakteristik zu kennzeichnen, kann während dieser
Zeitperiode, wenn die Kurven in dem oberen Teil der Figur
positiv sind, ein Rechteckimpuls 157 vorgegeben werden.
Der in dem unteren Teil von Fig. 14 gezeigte
Rechteckimpuls 157 entspricht dem algebraischen
Vorzeichen der Signale in dem oberen Teil von Fig. 14.
Obgleich es verschiedene Wege gibt, ein binäres
Ausgangssignal vorzugeben, ist in Fig. 15 ein geeigneter
Schaltkreis gezeigt. Die Magnetfeldwiderstände RA, RB, RC
und RD sind in einer Wheatstone-Brückenkonfiguration
ähnlich der in Fig. 8 angeordnet. Die Ausgänge der
Schaltungspunkte 91 und 93 sind an einen Verstärker 175
angeschlossen, der als Komparator arbeitet. Der Ausgang
des Komparators 175 ist an einen Schmitt-Trigger 177
angeschlossen. Der Ausgang des Schmitt-Triggers liefert
im Schaltungspunkt 179 ein Signal, das dem entspricht,
wie es durch die Bezugsziffer 157 in Fig. 14 bezeichnet
ist.
Obgleich die vorliegende Erfindung mit beträchtlichen
Einzelheiten beschrieben wurde und speziell dargestellt
wurde, um ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung zu beschreiben, sollte es bekannt
sein und verstanden werden, daß alternative Ausführungs
formen ebenfalls in ihrem Rahmen liegen. Beispielsweise
liefert das spezielle Verschachtelungsmuster der
Magnetfeldwiderstände in Fig. 10 gewisse Vorteile; aber
alternative Konfigurationen sind ebenfalls bei der
Verwendung der vorliegenden Erfindung möglich. Ferner
sind, obgleich eine Wheatstone-Brückenanordnung in Fig. 8
veranschaulicht ist und zuvor benutzt wurde, um die
Wirkungsweise des bevorzugten Ausführungsbeispieles der
vorliegenden Erfindung zu beschreiben, alternative
elektrische Schaltkreise im Zusammenhang mit der
vorliegenden Erfindung verwendbar. Ferner sind, obgleich
die Objektspuren 12 und 14 mit Zähnen und dazwischen
liegenden Lücken in den Figuren dargestellt sind,
alternative Konfigurationen der Objektspuren möglich und
können einen drehbaren Zylinder oder eine lineare Spur
einschließen, wobei Öffnungen in einem magnetischen
Material gebildet werden. Alternativ kann ein nicht-
magnetischer zylindrischer Gegenstand vorgesehen sein mit
magnetischen Einsätzen an seiner Außenfläche.
Claims (9)
1. Positionssensor, gekennzeichnet
durch:
eine erste magnetoresistive Komponente (RA), die in einer ersten Ebene (70) auf der ersten Seite einer ersten Achse (81) angeordnet ist;
eine zweite magnetoresistive Komponente (RB), die in einer ersten Ebene (70) auf der zweiten Seite der ersten Achse (81) angeordnet ist;
ein bewegliches Element (10), das erste und zweite Objektspuren (12, 14) aufweist, welche jeweils mehrere erste und zweite Teile (17, 18; 16, 19) aufweisen, wobei jeder erste Teil der ersten Objektspur in Nachbarschaft zu jedem zweiten Teil der zweiten Objektspur angeordnet ist und jeder zweite Teil der ersten Objektspur in Nachbarschaft zu jedem ersten Teil der zweiten Objektspur angeordnet ist und wobei die erste Objektspur auf einer ersten Seite einer zweiten Ebene (82) und die zweite Objektspur auf einer zweiten Seite der zweiten Ebene angeordnet ist und die erste Achse (81) in der ersten und zweiten Ebene angeordnet ist; und
eine Einrichtung zur Vorgabe eines ersten Signales, wobei das erste Signal eine Funktion des relativen Widerstandes der ersten und zweiten magneto resistiven Komponenten ist und der Position des beweglichen Elementes entspricht.
eine erste magnetoresistive Komponente (RA), die in einer ersten Ebene (70) auf der ersten Seite einer ersten Achse (81) angeordnet ist;
eine zweite magnetoresistive Komponente (RB), die in einer ersten Ebene (70) auf der zweiten Seite der ersten Achse (81) angeordnet ist;
ein bewegliches Element (10), das erste und zweite Objektspuren (12, 14) aufweist, welche jeweils mehrere erste und zweite Teile (17, 18; 16, 19) aufweisen, wobei jeder erste Teil der ersten Objektspur in Nachbarschaft zu jedem zweiten Teil der zweiten Objektspur angeordnet ist und jeder zweite Teil der ersten Objektspur in Nachbarschaft zu jedem ersten Teil der zweiten Objektspur angeordnet ist und wobei die erste Objektspur auf einer ersten Seite einer zweiten Ebene (82) und die zweite Objektspur auf einer zweiten Seite der zweiten Ebene angeordnet ist und die erste Achse (81) in der ersten und zweiten Ebene angeordnet ist; und
eine Einrichtung zur Vorgabe eines ersten Signales, wobei das erste Signal eine Funktion des relativen Widerstandes der ersten und zweiten magneto resistiven Komponenten ist und der Position des beweglichen Elementes entspricht.
2. Positionssensor, gekennzeichnet
durch:
erste, zweite, dritte und vierte magnetisch empfindliche Elemente (RA, RB, RC, RD), die in einer ersten Ebene (70) angeordnet sind, wobei das erste und vierte magnetisch empfindliche Element (RA, RC) auf einer ersten Seite einer ersten Achse (81) und das zweite und dritte magnetisch empfindliche Element (RB, RD) auf einer zweiten Seite der ersten Achse angeordnet sind;
ein bewegliches Element (10), das erste und zweite Objektspuren (12, 14) aufweist, welche jeweils mehrere erste und zweite Teile (17, 18; 16, 19) aufweisen, wobei jeder erste Teil der ersten Objektspur in Nachbarschaft zu jedem zweiten Teil der zweiten Objektspur angeordnet ist und jeder zweite Teil der ersten Objektspur in Nachbarschaft zu jedem ersten Teil der zweiten Objektspur angeordnet ist und wobei die ersten Objektspuren auf einer ersten Seite einer zweiten Ebene (82) und die zweite Objektspur auf einer zweiten Seite der zweiten Ebene angeordnet ist und die erste Achse (81) in der ersten und zweiten Ebene angeordnet ist; und
eine Einrichtung zur Vorgabe eines ersten Signales entsprechend der Position des beweglichen Elementes.
erste, zweite, dritte und vierte magnetisch empfindliche Elemente (RA, RB, RC, RD), die in einer ersten Ebene (70) angeordnet sind, wobei das erste und vierte magnetisch empfindliche Element (RA, RC) auf einer ersten Seite einer ersten Achse (81) und das zweite und dritte magnetisch empfindliche Element (RB, RD) auf einer zweiten Seite der ersten Achse angeordnet sind;
ein bewegliches Element (10), das erste und zweite Objektspuren (12, 14) aufweist, welche jeweils mehrere erste und zweite Teile (17, 18; 16, 19) aufweisen, wobei jeder erste Teil der ersten Objektspur in Nachbarschaft zu jedem zweiten Teil der zweiten Objektspur angeordnet ist und jeder zweite Teil der ersten Objektspur in Nachbarschaft zu jedem ersten Teil der zweiten Objektspur angeordnet ist und wobei die ersten Objektspuren auf einer ersten Seite einer zweiten Ebene (82) und die zweite Objektspur auf einer zweiten Seite der zweiten Ebene angeordnet ist und die erste Achse (81) in der ersten und zweiten Ebene angeordnet ist; und
eine Einrichtung zur Vorgabe eines ersten Signales entsprechend der Position des beweglichen Elementes.
3. Positionssensor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß die erste magnetoresistive Komponente erste und dritte magnetisch empfindliche Elemente (RA, RC) umfaßt; und
daß die zweite magnetoresistive Komponente zweite und vierte magnetisch empfindliche Elemente (RB, RD) umfaßt.
daß die erste magnetoresistive Komponente erste und dritte magnetisch empfindliche Elemente (RA, RC) umfaßt; und
daß die zweite magnetoresistive Komponente zweite und vierte magnetisch empfindliche Elemente (RB, RD) umfaßt.
4. Positionssensor nach Anspruch 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet,
daß die ersten und dritten magnetisch empfindlichen
Elemente (RA, RC) elektrisch zwischen ersten und
zweiten Schaltungspunkten (90,92) in Reihe
geschaltet sind, daß die zweiten und vierten
magnetisch empfindlichen Elemente (RB, RD) elektrisch
zwischen den ersten und zweiten Schaltungspunkten
(90, 92) in Reihe geschaltet sind, daß die ersten und
dritten magnetisch empfindlichen Elemente (RA, RC)
elektrisch zu den zweiten und vierten magnetisch
empfindlichen Elementen (RB, RD) parallelgeschaltet
sind und daß die ersten und zweiten magnetisch
empfindlichen Elemente mit dem ersten Schaltungs
punkt (90) verbunden sind.
5. Positionssensor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten und zweiten Objektspuren (12, 14)
kreisförmig und um eine Achse (26) drehbar sind.
6. Positionssensor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die mehreren ersten Teile (12, 16) der ersten und
zweiten Objektspuren aus magnetischem Material
bestehen.
7. Positionssensor nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder erste Teil der ersten und zweiten Objektspuren
aus einem Zahn (12, 16) besteht und daß jeder zweite
Teil der ersten und zweiten Objektspuren aus einer
Zahnlücke (17, 19) zwischen benachbarten Zähnen
besteht.
8. Positionssensor nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch einen
Magneten (20) in Nachbarschaft zu der ersten Ebene
(70), wobei diese Ebene zwischen dem Magneten und
dem beweglichen Element angeordnet ist.
9. Positionssensor nach Anspruch 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten, zweiten, dritten und vierten magnetisch
empfindlichen Elemente aus Permalloy-Material
bestehen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US9929693A | 1993-07-29 | 1993-07-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4426367A1 true DE4426367A1 (de) | 1995-02-02 |
Family
ID=22274304
Family Applications (1)
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