DE4418985A1 - Vorrichtung zum automatischen Verbinden von Bändern mit geringen Querabmessungen - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen Verbinden von Bändern mit geringen QuerabmessungenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand eine Vorrichtung
zum automatischen Verbinden von Bändern mit geringen Querabmessungen.
Im Bereich der Verpackung und der Konfektionierung von Produkten,
die insbesondere aus Zigaretten oder ähnlichen Artikeln
bestehen, ist vorgesehen, nach Fertigstellung des Päckchens das
Päckchen selbst mit transparentem Material zu umhüllen.
Bei diesen Typen von Konfektionen ist es üblich, direkt an den
äußeren Umhüllungen Bänder von geringen Querabmessungen
anzubringen, so daß in dem Augenblick, in dem das Päckchen
geöffnet werden soll, ein schnelles Aufreißen durchgeführt werden
kann, das geführt und von den Umhüllungen selbst genau eingegrenzt
ist.
Die automatischen Maschinen, die in der Lage sind, diese Konfektionen
herzustellen, verwenden diesen Typ von Bändern, die
von entsprechenden Spulen abgewickelt werden, welche aufgrund
der geringen Abmessungen der Bänder selbst gegenüber den
Spulen für die Zuführung des Konfektioniermaterials von erheblicher
Dauer sind. Daraus ergibt sich, daß die Häufigkeit, mit der
diese Bandspulen ausgetauscht werden müssen, und folglich auch
die Häufigkeit, mit welcher das Ende des ablaufenden Bandes mit
dem vorderen Ende des neuen Bandes verbunden werden muß,
verhältnisdmäßig gering ist. In Bezug auf die Gesamtrentabilität
der Konfektioniermaschinen hat sich die Tatsache eines vollkommen
manuellen Spulenwechsels bisher als akzeptabel erwiesen,
jedoch ist es kürzlich durch die Erhöhung der Betriebsgeschwindigkeit
der Konfektioniermaschinen selbst erforderlich geworden,
auch diesen Wechsel automatisch und so schnell wie möglich zu
gestalten, um die eventuellen Haltezeiten, die sich aus dem
Vorgang des Wechsels selbst ergeben, zu reduzieren. Folglich
mußte man auch auf die Verbindungsphase der Bänder einwirken
und versuchen, diese immer genauer und schneller zu machen.
Zu diesem Zweck ist in dem Britischen Patent GB 22 60 532 eine
Vorrichtung zur Ausführung des automatischen Verbindens dieser
Bänder beschrieben. Die Mittel, welche direkt dieses Verbinden
ausführen, werden aus einem Positionierelement und einem Halteelement
des vorderen Endes des neuen Bandes und aus einem
Anschlagelement gebildet, die an den entgegengesetzten Flächen
des ablaufenden Bandes angeordnet und gegenseitig aufeinander
zu beweglich sind, bis zum vollständigen Kontakt des vorderen
Endes des neuen Bandes mit dem Ende des ablaufenden Bandes.
Es ist folglich klar, daß zum Ausführen des Verbindens, das
durch Verschweißen oder Verkleben erfolgen kann, die Verbindungsmittel
die Bänder zwischen sich blockieren und damit auch
den Vorlauf derselben unterbrechen. Um diese Unterbrechung des
Vorlaufs der Bänder auszugleichen, die durch entsprechende und
stromabwärts angeordnet Mittel bewegt werden, erweist sich die
Verwendung einer Pufferstation als unvermeidlich, angeordnet
zwischen der Verbindungsvorrichtung und den Vorschubmitteln.
Diese Pufferstation verhindert jedoch nicht die Reduzierung der
Betriebsgeschwindigkeit der Konfektioniermaschine, welche ihren
Lauf während des Nachschubs aus der Pufferstation verlangsamt.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist daher der, eine Vorrichtung
zum Verbinden von Bändern herzustellen, die in der Lage ist,
ohne die Vorschubgeschwindigkeit des Bandes während ihres
Eingriffs zu unterbrechen oder jedenfalls zu verändern, zu arbeiten
so daß die Konfektioniermaschine, die das Band verarbeitet, mit
ihrer normalen Betriebsgeschwindigkeit weiterlaufen kann.
Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, eine Vorrichtung
zum Verbinden zu liefern, die konstruktiv einfach und
wirtschaftlich sowie leicht und praktisch in ihrer Anwendung ist.
Nach der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum automatischen
Verbinden von Bändern mit geringen Querabmessungen
hergestellt, von denen eines, das ablaufende, eine Verarbeitungsmaschine
speist und ein anderes, das neue, sich in Wartestellung
befindet und bereit ist, im Austausch gegen das ablaufende
zugeführt zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein
Paar von miteinander arbeitenden und im wesentlichen tangentialen
Verbindungsrollen enthält, die spiegelgleich an den entgegengesetzten
Flächen der Bänder angeordnet sind, und zwar mit
ihren jeweiligen Achsen quer zu der Vorschubrichtung des ablaufenden
Bandes und dazu bestimmt, in wenigstens einem ersten
Betriebszustand zu wirken, in dem sie stillstehen und den freien
Durchlauf des ablaufenden Bandes zwischen sich ermöglichen,
und in dem eine von ihnen das vordere Ende des neuen Bandes
festhält, sowie in einem zweiten Betriebszustand, in dem sie sich
gegeneinander im Takt drehen und in einer Richtung in Übereinstimmung
mit der Vorschubrichtung des ablaufenden Bandes und
eine einzige komplette Umdrehung ausführen, während die eine
der beiden das neue Band beschleunigt, bis es mit einer
Geschwindigkeit nicht geringer als die Vorschubgeschwindigkeit
des ablaufenden Bandes bewegt wird, und anschließend bringen die
beiden Rollen die beiden Bänder in engen gegenseitigen Kontakt
miteinander und führen sie zwischen Verbindungsmittel, die an
den Rollen selbst angeordnet sind und an diesen wirken und dazu
dienen, das vordere Ende des neuen Bandes mit dem Ende des
ablaufenden Bandes zu verbinden.
Die Erfindung wird nachstehend detaillierter beschrieben, und
zwar unter Zuhilfenahme der beiliegenden Zeichnungen, die eine
rein als Beispiel gedachte und nicht begrenzende Verwirklichungsform
darstellen, und von denen
- - Abb. 1 in einer schematischen Frontalansicht und mit einigen Teilen entfernt, um andere besser hervorzuheben, eine Vorrichtung zum Verbinden zeigt, die nach der vorliegenden Erfindung hergestellt ist;
- - Abb. 2 bis 4 zeigen drei schematische Frontalansichten der Vorrichtung zum Verbinden aus Abb. 1 in einigen ihrer aufeinanderfolgenden Betriebsdarstellungen;
- - Abb. 5 zeigt schematisch mit einigen Teilen im Schnitt eine Ansicht nach A aus der Abb. 1;
- - Abb. 6 zeigt schematisch den Schnitt nach der Linie VI-VI aus Abb. 4; und
- - Abb. 7 zeigt eine schematische Frontalansicht einer anderen Verwirklichungsform der Vorrichtung aus den vorstehenden Abbildungen.
Die Vorrichtung zum automatischen Verbinden von Bändern mit
geringen Querabmessungen ist in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnet
und führt das Verbinden zwischen dem Ende 8 des ablaufenden
Bandes 2 und dem vorderen Ende 9 des neuen Bandes 3 aus.
Die Bänder 2 und 3 sind um Spulen gewickelt, die hier nicht gezeigt
werden.
Wie in Abb. 1 sichtbar ist, wird das ablaufende Band 2 in
Richtung des Pfeiles F durch Zugmittel (nicht gezeigt) zugeführt,
die im Anschluß an die Vorrichtung 1 selbst arbeiten.
In Übereinstimmung mit den beiliegenden Abbildungen besteht
die Vorrichtung 1 im wesentlichen aus einem Paar von Verbindungsrollen
4 und 5, die sich gegeneinander drehen und miteinander
arbeiten, um das eigentliche Verbinden der beiden Bänder 2
und 3 miteinander auszuführen, aus einer Umlenkscheibe 6 der
Bänder selbst und aus ersten Schneidmitteln 7. Die Verbindungsrollen
4 und 5, die spiegelgleich zueinander sind, werden von
einem Rahmen 40 getragen und sind spiegelartig und an den entgegengesetzten
Flächen des ablaufenden Bandes 2 angeordnet.
Diese Rollen 4 und 5 sind in der gezeigten Verwirklichungsform
parallel zueinander und lotrecht im Verhältnis zu der Vorschubrichtung
F des ablaufenden Bandes 2 angeordnet. Die Verbindungsgrollen
4 und 5 wirken in zwei unterschiedlichen Betriebszuständen,
von denen sie sich in dem einen in Ruhestellung befinden
und den normalen Vorlauf des ablaufenden Banbdes 2 ermöglichen
(s. Abb. 1), und sich in dem anderen drehen und das Verbinden
des neuen Bandes 3 mit dem ablaufenden Band 2 ausführen (wie
in den Abb. 2 und 3 gezeigt wird). Jede Verbindungsrolle 4, 5
führt während der Verbindungsphase und folglich bei jeder
Umdrehung einen vollständigen Drehwinkel aus.
Unter Bezugnahme auf die Abb. 1 befindet sich jede Verbindungsrolle
4, 5 in dem genannten Haltezustand. Ausgehend
von einem Punkt unmittelbar im Anschluß an den mit Z bezeichneten
Bereich, an welchem die Rollen 4 und 5 mit einem minimalen
gegenseitigen Abstand voneinander angeordnet sind, und
weitergehend in der mit G bezeichneten Richtung, die deren Umdrehung
entspricht, die mit der Vorschubrichtung F des ablaufenden
Bandes 2 übereinstimmt, weist jede Rolle, entlang ihrem
Umfang angeordnet und dort arbeitend, Haltemittel 10 auf, die in
der Lage sind, das vordere Ende 9 des neuen Bandes 3 festzuhalten,
Schneidmittel 11, in der Lage, in aufeinanderfolgenden
Zeiten die Bänder 2 und 3 quer abzuschneiden, sowie Verbindungsmittel
24, in der Lage, das gegenseitige Verbinden der
Bänder selbst auszuführen (s. Abb. 2 und 3).
Die Haltemittel 10 und die Schneidmittel 11 sind in einem umlaufenden
Sitz 14 vorgesehen, der in eine jede Verbindungsrolle 4, 5
eingearbeitet ist. Der umlaufende Sitz 14, der im Schnitt eine im
wesentlichen V-förmige Ausbildung aufweist, dessen Tiefe mit 33
bezeichnet ist, und der sich um einen Bogen von im wesentlichen
180° erstreckt, weist eine Tiefe auf, die von einem maximalen
Wert im mittleren Bereich ausgehend sich allmählich verringert,
bis sie an den beiden, sich diametral gegenüberliegenden Enden
vollkommen annulliert wird.
Wenn sich die beiden Rollen 4 und 5 in dem in Abb. 1 gezeigten
Zustand befinden, sind die beiden mittleren Bereiche der
jeweiligen Sitze 14 in dem Bereich Z einander zugewandt, so daß
sie zwischen sich einen Raum 16 bilden, der dazu dient, den
Durchlauf des ablaufenden Bandes 2 zu ermöglichen. In diesem
Zustand erstreckt sich der umlaufende Sitz 14 stromaufwärts des
Bereiches Z (unter Bezugnahme auf die Drehrichtung der Rollen
4, 5) um einen Bogen von im wesentlichen 90° (mit A bezeichnet),
und zwar aus Gründen, die nachstehend näher erläutert
werden.
Beim Betrachten insbesondere der Abbildungen von 1 bis 4, werden
die Haltemittel 10 aus einer Anzahl von radialen Bohrungen
30 gebildet, die mit einem ihrer Enden in der Tiefe 33 des umlaufenden
Sitzes 14 münden und mit ihrem anderen Ende mit einer
Kammer 31 in Verbindung stehen, welche in die Verbindungsrolle
4 eingearbeitet ist. Die Kammer 31 steht mit einer hier nicht gezeigten
Unterdruckquelle in Verbindung, so daß die Haltemittel
10 durch die Bohrungen 30 eine Haltewirkung auf das vordere
Ende 9 des neuen Bandes 3 ausüben. Unmittelbar im Anschluß an
die Bohrungen 30 sind Schneidmittel 11 vorgesehen, welche aus
einem Messer 32 bestehen, das nach einer im wesentlichen radial
von der Verbindungsrolle 4 selbst aus verlaufenden Richtung angeordnet
und getragen ist. Genauer gesagt ist das Messer 32 so
angeordnet, daß es nur aus der Tiefe 33 des umlaufenden Sitzes
14 hervorragt, ohne die Umlauffläche der Rolle 4 zu erreichen,
und zwar aus Gründen, die nachstehend besser erklärt werden.
Beim weiteren Betrachten der Rollen 4 und 5, und zwar in einer
nicht von dem umlaufenden Sitz 14 berührten Position, sind Verbindungsmittel
24 vorgesehen, die in der Lage sind, das gegenseitige
Verbinden der Bänder 2 und 3 miteinander auszuführen. Wie
zum Beispiel in den Abbildungen von 1 bis 4 gezeigt wird, können
diese aus Klebeetiketten 13 bestehen oder auch aus entsprechenden
Heizmitteln 43, welche direkt in der Rolle 4 versenkt sind,
wie in der Abb. 7 gezeigt wird. Diese letzte Lösung ist nur in
den Fällen anwendbar, in denen die Bänder 2 und 3 aus verschweißbarem
Material hergestellt sind.
Wenn nun die Klebeetiketten 13 verwendet werden, so ist die
Rolle 4 entsprechend zu den Mitteln 24 mit den notwendigen
Haltemitteln 12 versehen, die aus radial angeordneten Bohrungen
34 bestehen, welche an der Umlauffläche 35 der Verbindungsrolle
4 münden und intern mit einer Kammer 36 verbunden sind. Die
Kammer 36 steht mit einer hier nicht gezeigten Unterdruckquelle
in Verbindung. Die Kammern 31 und 36 sind über hier nicht gezeigte
entsprechende Absperrmittel an die Unterdruckquelle angeschlossen,
durch welche die jeweiligen Bohrungen 30 und 34 ihre
Ansaugwirkung nur in den vorgesehenen Momenten ausüben.
Die Klebeetiketten 13 oder die Stücke von Klebematerial weisen
eine größere Querabmessung auf als die der Bänder 2 und 3. Der
größeren Einfachheit und Wirtschaftlichkeit halber können die
Klebeetiketten 13 kreisförmig sein, so daß sich deren Zuführung
entschieden als vereinfacht erweist, da keine vorgeschriebene
Richtung beim Zuführen zwecks korrekter Ausrichtung gegenüber
dem ablaufenden Band 2 eingehalten werden muß. Stets beim
Betrachten der Abbildungen von 1 bis 4 und unter Bezugnahme
auf die Rolle 4 (wobei vorausgesetzt, daß dies auch für die Rolle
5 gilt), sind bei dieser Rolle 4 aufeinanderfolgende Bereiche
erkennbar, die ebensoviele Winkel in den Mittelzonen abgrenzen,
welche jeweils mit A, B, C und D bezeichnet sind. Die Winkel A,
B, C und D sind der Reihe nach um die Achse der Rolle 4
angeordnet, ausgehend von dem Bereich Z und nach einer
Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung G.
Der Winkel A, wie bereits erwähnt, ist der Winkel in der
Mittelzone, die von dem Abschnitt des umlaufenden Sitzes 14
beschrieben wird, welcher sich vor dem Bereich Z befindet (in
diesem Falle unter Bezugnahme auf die Drehrichtung G). Der
Winkel C ist der Winkel in der Mittelzone, die von den Mitteln 24
abgegrenzt wird, und der Winkel D ist der Winkel in der Mittelzone,
welche den Winkelabstand zwischen dem Messer 32 und
der nächstliegenden Bohrung 34 der Mittel 24 anzeigt. Die Werte
der Winkel A, B, C und D können verändert werden, und zwar
aus Gründen, die nachstehend noch erklärt werden, um den Betrieb
der Vorrichtung 1 zu optimieren und die Abfallstücke des
Bandes auf ein Minimum zu reduzieren. Wie beim Betrachten der
Abb. 2 und 3 deutlich erkennbar ist, wird zum Beispiel
durch die Reduzierung des Winkelwertes D auch die Länge des
Abfallabschnittes von dem Ende 8 des ablaufenden Bandes 2 reduziert,
in Abb. 3 mit 8′ bezeichnet.
Wie in der Abb. 1 gezeigt wird, sind in dem Falle, daß die
Verbindungsmittel 24 aus Klebeetiketten 13 bestehen, in der Nähe
der Verbindungsrolle 4 Mittel 37 zum Zuführen der Klebeetiketten
13 vorgesehen. Diese Zuführmittel 37 sind von bekannter Art und
können aus einem Keil 38 gebildet sein, über den ein Band 39
geführt wird, welches die Klebeetiketten 13 trägt. Bei in ihrer
Wartestellung dargestellter, also haltender Rolle 4, weist der Keil
38 seine eigene Kante in der Nähe des Bereiches der Rolle 4 andgeordnet
auf, in welchem die Mittel 12 zum Halten der Klebeetiketten
13 vorgesehen sind.
Vor den Rollen 4 und 5 im Verhältnis zu der Vorschubrichtung F
des ablaufenden Bandes 2 ist eine Umlenkscheibe 6 vorgesehen,
welche das neue Band 3 von dem ablaufenden Band 2 entfernt,
wobei ein gegenseitiger Kontakt dieser Bänder 2 und 3 miteinander
verhindert wird (s. Abb. 1).
Die Umlenkscheibe 6 wird leerlaufend von einer Welle 23 getragen,
welche ihre Achse parallel zu den Achsen der Rollen 4 und 5
aufweist, und die parallel zu sich selbst und quer zu der Vorschubrichtung
F des ablaufenden Bandes 2 beweglich ist, und zwar im
Takt mit der Umdrehung der Rollen 4 und 5.
Die Welle 23 gleitet während ihrer Querverschiebung entlang eines
Schlitzes 41 des Rahmens 40, von welchem sie getragen wird, und
während dieser Bewegung verschiebt sie mit sich die Umlenkscheibe
6 zwischen zwei extremen Positionen, die an sich gegenüberliegenden
Seiten des ablaufenden Bandes 2 angeordnet sind,
wie aus den Abbildungen von 1 bis 4 entnommen werden kann.
Genauer gesagt wird die Welle 23, und mit dieser die Umlenkscheibe
6, immer dann von einer ihrer extremen Positionen in die
andere bewegt, wenn die Rollen 4 und 5 eingreifen, um das
Verbinden der Bänder 2 und 3 miteinander auszuführen, so daß
die Umlenkscheibe 6 auf das ablaufende Band 2 zu bewegt und
von dem neuen Band 3 entfernt wird (Abb. 4). Nach der Beendigung
einer jeden Verschiebung leitet die Umlenkscheibe 6 das
ablaufende Band 2 um und drückt es gegen die nächstliegende
Rolle 5 oder 4, und gleichzeitig entfernt sie sich von dem neuen
Band 3 und erlaubt diesem, sich ebenfalls von der Rolle 4 oder 5
zu entfernen, wie nachstehend besser gesehen werden kann.
In Vorschubrichtung F des ablaufenden Bandes 2 sind im Anschluß
an die Rollen 4 und 5 die ersten Schneidmittel 7 angeordnet.
Diese Mittel 7 werden von dem Rahmen 40 getragen und aus
einem Paar von feststehenden Messern 42 gebildet, die im Verhältnis
zu dem ablaufenden Band 2 an entgegengesetzten Seiten
angeordnet sind. Der Abstand zwischen den Messern 42 ist
größer als die Summe der Stärken der beiden Bänder 2 und 3 und
der zwei Klebeetiketten 13, so daß der Verbindungsbereich der
Bänder 2 und 3 selbst frei zwischen den Messern 42 selbst
durchlaufen kann. Die Art und Weise des Eingriffs der Messer 42,
sichtbar in der Abb. 3, wird nachstehend besser verdeutlicht,
wenn die Funktionsweise der Vorrichtung 1 beschrieben wird.
Die Rolle 4 ist über eine eigene Welle 20 und über ein Übertragungselement
für die Bewegung in einer Richtung oder ein freilaufendes
Rad 19 und ein Zahnrad 17 kinematisch mit einer Zahnstange
21 verbunden, die axial in beiden Richtungen und parallel
zu der Vorschrichtung F des ablaufenden Bandes 2 beweglich ist
(s. Abb. 5). Wie in den Abbildungen von 1 bis 4 gezeigt wird,
sind zwei Zahnstangen 21 vorgesehen, angeordnet auf den entgegengesetzten
Seiten der Rollen 4 und 5, welche gegenseitig miteinander
verbunden und axial beweglich sind, und zwar durch die
Wirkung hier nicht gezeigter Antriebsmittel. Das freilaufende Rad
19 wurde schematisch dargestellt, da bekannt ist, daß dieses die
Bewegung überträgt, wenn es in einer Richtung in Umdrehung
versetzt wird, und daß es sich wie ein leerlaufendes Rad verhält
und foglich keine Bewegung überträgt, wenn es in der entgegengesetzten
Richtung zu der vorherigen in Umdrehung versetzt wird.
Bei der gezeigten Verwirklichungsform überträgt das freilaufende
Rad 19 die Bewegung auf die Rolle 4, wenn die Zahnstange 21
axial in entgegengesetzter Richtung zu der Vorschubrichtung F
(Abb. 2 und 3) bewegt wird, und läßt die Rolle 4 stillstehen,
wenn sie in Übereinstimmung mit der Vorschubrichtung F bewegt
wird. Wie in der Abb. 1 gezeigt ist, welche die Vorrichtung
1 in ihrer Ruhestellung darstellt, werden die Zahnstangen 21 dazu
gebracht, was die Umdrehung der Rollen 4 und 5 betrifft, einen
leeren Vorlauf und einen aktiven Rücklauf auszuführen. Das
Übersetzungsverhältnis zwischen den Zahnstangen 21, den Zahnrädern
17 und der Schublänge der Zahnstangen 21 ist ein solches,
daß die Zahnstangen 21 bei jedem aktiven Lauf die Rollen 4 und
5 eine genaue Umdrehung ausführen lassen.
Wie aus den Abbildungen von 1 bis 5 ersehen werden kann, wird
eine der beiden Zahnstangen 21 auch dazu verwendet, um die
Verschiebung der Welle 23 zu bewirken, so daß ein optimaler
Synchronismus zwischen den Rollen 4 und 5 und der Umlenkscheibe
6 erhalten wird. Insbesondere ist an die Welle 23 ein Ende
eines Pleuels 25 angelenkt, dessen anderes Ende an eine Kurbel
26 angelenkt ist. Die Kurbel 26 ist kinematisch mit einer der
Zahnstangen 21 verbunden, und zwar über eine Kaskade von
Getrieben oder Zahnrädern 28 und ein Übertragungselement für
eine Bewegung in einer Richtung oder ein freilaufendes Rad 27.
Die Kurbel 26 kann, wie in den Abbildungen von 1 bis 5 gezeigt
wird, aus einem Zahnrad 29 gebildet sein, das zu der Kaskade von
Zahnrädern 28 gehört. Genauer gesagt ist das Zahnrad 29 im
Eingriff mit einem Zahnrad 22, das durch das Zwischenschalten
des freilaufenden Rades 27 kinematisch mit einem Zahnrad 20′
verbunden ist, dieses wiederum im Eingriff mit der Zahnstange 21.
Die Übersetzungsverhältnisse der Kaskade von Zahnrädern 28
sind solche, daß die Kurbel 26 nur eine halbe Umdrehung für
jeden Vorlauf und Rücklauf der Zahnstange 21 ausführt. Es kann
bemerkt werden, daß die Kurbel 26 in Wirklichkeit eine halbe
Umdrehung nur während eines Laufes der Zahnstange 21 ausführt,
und zwar entweder des Vorlaufes oder des Rücklaufes, und zwar
dank des freilaufenden Rades 27, das genau auf die gleiche Weise
wirkt wie die freilaufenden Räder 19. Praktisch läßt die Zahnstange
21 die Kurbel 26 eine halbe Umdrehung während ihres
Rücklaufes ausführen und läßt sie während ihres Vorlaufes stillstehen,
genau wie es bei den Rollen 4 und 5 geschieht. Andere
Verwirklichungsformen (hier nicht gezeigt) zum Antrieb der
Rollen 4 und 5 und der Umlenkscheibe 6 können die Verwendung
von Elektromotoren für den Antrieb der Rollen 4 und 5 und eines
linearen Antriebes für die Umlenkscheibe 6 vorsehen.
Im Betrieb nimmt die Vorrichtung 1 während der normalen Zuführung
des Bandes 2 eine Ruhestellung ein (Abb. 1), in welcher
die Verbindungsrollen 4 und 5 stehen und die Umlenkscheibe 6
links von dem Band 2 selbst angeordnet ist. In dieser Darstellung
hält die Umlenkscheibe 6 das neue Band 3 auf Abstand von dem
ablaufenden Band 2, um den gegenseitigen Kontakt miteinander
zu verhindern. In diesem Zustand beschreiben die Verbindungsrollen
4 und 5 durch die jeweiligen umlaufenden Sitze 14, und wie
bereits erwähnt wurde, einen Raum 16, durch welchen das ablaufende
Band 2 frei durchlaufen kann, ohne auch nur geringfügig
mit den Verbindungsrollen 4 und 5 in Kontakt zu kommen (s.
auch Abb. 5). In dieser Ruhedarstellung sorgt ein Bedienender
dafür, daß durch eine Durchlaßöffnung 50, die durch zwei in die
Rollen 4 und 5 eingearbeitete flache Abschnitte beschrieben wird,
das vordere Ende 9 des neuen Bandes 3 in den Raum 16 eingeführt
und über die Bohrungen 30 gelegt wird. Nachdem die
Bohrungen 30 mit der genannten Unterdruckquelle in Verbindung
gebracht wurden, so daß sie das vordere Ende 9 halten, sorgt der
Bedienende für das Abschneiden des Endes 9, indem er auf das
Messer 32 drückt.
Im Augenblick des Bandwechsels, der von hier nicht gezeigten
Abtastmitteln gesteuert wird, werden die Zahnstangen 21 in
Bewegung gesetzt, und zwar in einer Richtung zunächst in Übereinstimmung
mit und dann entgegengesetzt zu der Vorschubrichtung
F des ablaufenden Bandes 2, um einen leeren Vorlauf und
einen aktiven Rücklauf von gleicher Länge auszuführen. Während
des Rücklaufs (Abb. 2 und 3) bringt die Zahnstange 21 die Kurbel
26 zum Drehen, und zwar um eine halbe Umdrehung. Die Kurbel
26 ihrerseits bewegt den Pleuel 25, so daß die Welle 23 zusammen
mit der Umlenkscheibe 6 entlang dem Schlitz 41 verschoben
wird. Auf diese Weise trifft die Umlenkscheibe 6 auf das ablaufende
Band 2 und entfernt es von dem neuen Band 3, bis dieses
neue Band 3 freigegeben ist (s. Abb. 2 und 3, in denen die Umlenkscheibe
6 in einer ihrer Zwischenpositionen dargestellt ist).
Während desselben Rücklaufs bringen die Zahnstangen 21 die
Verbindungsrollen 4 und 5 dazu, eine Umdrehung in der Drehrichtung
G auszuführen, die übereinstimmend mit der Vorschubrichtung
des ablaufenden Bandes 2 ist. Bei Beginn dieser Umdrehung
beschleunigt die Verbindungsrolle 4 das neue Band 3,
und noch bevor das neue Band 3 selbst mit dem ablaufenden Band
2 in Kontakt kommt, wird es auf die gleiche Vorschubgeschwindigkeit
gebracht wie die des ablaufenden Bandes 2. Anschließend
werden die Bänder 2 und 3, während sie mit der gleichen Geschwindigkeit
laufen, zum Teil durch die Abschnitt der Umlauffläche
35 der Rollen 4 und 5, welche den Winkel B begrenzen,
zusammengepreßt. Unmittelbar danach kommen die Klebeetiketten
13 in Kontakt mit den Bändern 2 und 3, und zwar in ihrem
mittleren Bereich und gegenseitig in ihren Endbereichen (s. Abb. 2).
Sobald die Klebeetiketten 13 den Bereich Z durchlaufen
haben, entfernt sich das vordere Ende 9 des Bandes 3 von der
Rolle 5, da die Klebeetiketten 13 es an dem Band 2 festhalten,
und ordnet sich schräg im Verhältnis zu der Vorschubrichtung F
an, so daß es von dem Messer 42, das sich auf der Seite der Rolle
5 befindet (s. hierzu Abb. 3), abgefangen und abgeschnitten wird.
Im wesentlichen gleichzeitig kommt das Ende 8 des ablaufenden
Bandes 2, das im Verhältnis zu der Vorschubrichtung F nun auch
schräg angeordnet ist, und zwar durch die Wirkung der Umlenkscheibe
6, die sich, wie in Abb. 3 sichtbar ist, noch nach
links bewegt, mit dem Messer 32 der Rolle 5 in Kontakt und wird
quer abgeschnitten. Von diesem Augenblick an bewegen sich die
Rollen 4 und 5 in Richtung ihrer Ruhestellung (Abb. 4), ohne
dabei auch nur geringfügig mit dem neuen Band 3 in Kontakt zu
kommen, welches nun zum ablaufenden Band geworden ist, da die
umlaufenden Sitze 14 erneut einander zugewandt sind und den
Raum 16 für den freien Durchlauf des ablaufenden Bandes selbst
bilden. In diesem neuen Zustand hat die Umlenkscheibe 6 bereits
wieder ihre extreme Betriebsposition erreicht, die sich rechts von
dem ablaufenden Band 3 befindet.
Es ist an diesem Punkt wichtig, auf die Bedeutung hinzuweisen,
die sei es den Weiten der Winkel A, B, C und D wie auch den
Übersetzungsverhältnissen beigemessen wird, die sich zwischen
der Kaskade der oben beschriebenen Zahnräder 28 ergeben. Insbesondere
beschreibt der Winkel D die Länge des überstehenden
Abschnittes des Endes 8 im Anschluß an den Verbindungsbereich
der Bänder 2 und 3, während der Winkel A es erlaubt, wie oben
schon erwähnt, eine Übergangsphase während der Beschleunigung
der Rollen 4 und 5 und folglich des neuen Bandes 3 zu überwinden.
Es ist klar, daß die Einstellung der Weite der Winkel und
der genannten Übersetzungsverhältnisse die Optimierung in der
Funktionstüchtigkeit der gesamten Vorrichtung 1 erlaubt. Wenn
man zum Beispiel den Hub der Umlenkscheibe 6 erhöht, kann die
Weite des Winkels D reduziert werden und somit auch die Länge
des überstehenden Abfallabschnittes 8′ des Endes 8 des ablaufenden
Bandes 2, wie in Abb. 3 gesehen werden kann.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum automatischen Verbinden von Bändern mit
geringen Querabmessungen, von denen eines (2), das ablaufende,
eine Verarbeitungsmaschine speist und ein anderes (3), das neue,
sich in Wartestellung befindet und bereit ist, im Austausch gegen
das ablaufende (2) zugeführt zu werden, dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein Paar von miteinander arbeitenden und im
wesentlichen tangentialen Verbindungsrollen (4, 5) enthält, die
spiegelgleich an den entgegengesetzten Flächen der Bänder (2, 3)
angeordnet sind, und zwar mit ihren jeweiligen Achsen quer zu
der Vorschubrichtung (F) des genannten ablaufenden Bandes (2)
und dazu bestimmt, in wenigstens einem ersten Betriebszustand zu
wirken, in dem sie stillstehen und den freien Durchlauf des
ablaufenden Bandes (2) zwischen sich ermöglichen, und in dem
eins von ihnen das vordere Ende (9) des neuen Bandes (3)
festhält, sowie in einem zweiten Betriebszustand, in dem sie sich
gegeneinander im Takt drehen, und zwar in einer Richtung (G) in
Übereinstimmung mit der Vorschubrichtung (F) des ablaufenden
Bandes (2), und eine einzige komplette Umdrehung ausführen,
wobei eine der beiden das neue Band (3) beschleunigt, bis es mit
einer Geschwindigkeit nicht geringer als die Vorschubgeschwindigkeit
des ablaufenden Bandes (2) bewegt wird, und
anschließend bringen die beiden Rollen die beiden Bänder (2, 3) in
engen gegenseitigen Kontakt miteinander und führen sie zwischen
Verbindungsmittel (24), die an den Rollen (4, 5) selbst angeordnet
sind und an diesen arbeiten und dazu dienen, das vordere Ende (9)
des neuen Bandes (3) mit dem Ende (8) des ablaufenden Bandes
(2) zu verbinden.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie Umlenkmittel (18) enthält, die im Verhältnis zur Vorschubrichtung
(F) des ablaufenden Bandes (2) stromaufwärts der
Rollen (4, 5) wirken und dazu dienen, den Kontakt zwischen dem
haltenden neuen Band (3) und dem ablaufenden Band (2) zu verhindern.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im Anschluß an die Verbindungsrollen (4, 5) erste
Schneidmittel (7) vorgesehen sind, angeordnet an den entgegengesetzten
Seiten des ablaufenden Bandes (2) und dazu bestimmt,
das vordere Ende (9) des neuen Bandes (3) nach dem Verbinden
mit dem Ende (8) des ablaufenden Bandes (2) abzufangen und abzuschneiden;
wobei eine jede Verbindungsrolle (4, 5) an ihrem
Umlauf und der Reihe nach im Verhältnis zu der Drehrichtung (G)
stromabwärts eines Punktes (Z) von wesentlicher Tangens zwischen
den Verbindungsrollen (4, 5) in dem genannten ersten Betriebszustand,
mit Mitteln (10) zum Halten des vorderen Endes (9)
des neuen Bandes (3) versehen ist, mit zweiten Schneidmitteln
(11), die dazu dienen, das Ende (8) des ablaufenden Bandes (2)
nach dem Verbinden mit dem vorderen Ende (9) des neuen
Bandes (3) selbst abzuschneiden, sowie Mittel (24) zum gegenseitigen
Verbinden des vorderen Endes (9) des neuen Bandes (3)
mit dem Ende (8) des ablaufenden Bandes (2).
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlenkmittel (18) aus einer leerlaufenden
Umlenkscheibe (6) bestehen, die zwischen dem ablaufenden Band
(2) und dem neuen Band (3) angeordnet ist, und die quer zu der
Vorschubrichtung des ablaufenden Bandes (2) und im Takt mit
der Umdrehung der genannten Verbindungsrollen (4, 5) beweglich
ist, und zwar zwischen zwei extremen Positionen, die
wechselweise immer dann erreicht werden, wenn die Rollen (4, 5)
aus dem Betriebszustand, in dem sie stillstehen, in den Zustand
übergehen, in dem sie sich drehen und eine einzige komplette
Umdrehung ausführen, und in denen die Umlenkscheibe (6) selbst
das neue Band (3) von dem ablaufenden Band (2) entfernt hält;
und wobei die genannte Umlenkscheibe (6) während ihrer
Querverschiebung das ablaufenden Band (2) abfängt und in
Kontakt mit den genannten zweiten Schneidmitteln (11) bringt,
welche es während der Umdrehung der genannten Verbindungsrollen
(4, 5) quer durchschneiden.
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Mittel (24) zum gegenseitigen Verbinden
aus Klebeetiketten (13) von einer größeren Querabmessung
als die dergenannten Bänder (2, 3) gebildet werden, wobei
eine jede Verbindungsrolle (4, 5) mit zweiten Haltemitteln (12)
versehen ist, die dazu dienen, ein Klebeetikett (13) von seiner
nicht klebenden Seite her zu halten; und wobei die genannten Rollen
(4, 5) während ihrer Umdrehung die Klebeetiketten (13) weiterleiten,
bis sie aufeinanderpassen, und zusammen mit den dazwischen
angeordneten ablaufenden (2) und neuen (3) Bändern zusammenpressen.
6. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Verbindungsrollen (4, 5) mit ihren
entsprechenden Achsen parallel und lotrecht zu der
Vorschubrichtung des ablaufenden Bandes (2) angeordnet sind,
sich entlang einer Erzeugenden im wesentlichen im Kontakt
befinden und wenigsten im Bereich der genannten ersten
Haltemittel (10) und der genannten zweiten Schneidmittel (11) mit
entsprechenden umlaufenden Sitzen (14) versehen sind, welche, wenn
die Rollen (4, 5) in dem genannten ersten Betriebszustand
stillstehen, einen Raum (16) für den freien Durchlauf des
ablaufenden Bandes (2) bilden; wobei die genannten zweiten
Schneidmittel (11) im Inneren eines entsprechenden umlaufenden
Sitzes (14) angeordnet sind, ohne aus der Umlauffläche (35) der
jeweiligen Rolle (4, 5) hinauszuragen; und wobei die genannten
umlaufenden Sitze (14) sich in dem genannten ersten
Betriebszustand stromaufwärts des genannten Punktes (Z) von
wesentlicher Tangens erstrecken, und zwar um ein solches Stück,
daß es der Verbindungsrolle (4, 5), die das vordere Ende (9) des
neuen Bandes (3) hält, erlaubt ist, das neue Band (3) selbst zu
beschleunigen, bis es sich mit der Vorschubgeschwindigkeit des
ablaufenden Bandes (2) bewegt, bevor die ablaufenden (2) und
neuen (3) Bänder selbst in gegenseitigen Kontakt miteinander
kommen.
7. Vorrichtung nach Patentanspruch 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Verbindungsrollen (4, 5) über eigene
Wellen (20) kinematisch mit angetriebenen Zahnrädern (17) verbunden
sind, und zwar unter Zwischenschalten von Übertragungselementen
(19) für die Bewegung in einer Richtung, die dazu
dienen, die Bewegung von den Zahnrädern (17) auf die Rollen (4,
5) zu übertragen, um sie in Richtung (G) in Übereinstimmung mit
der Vorschubrichtung des ablaufenden Bandes (2) zum Drehen zu
bringen.
8. Vorrichtung nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Zahnräder (17) durch wenigstens eine
Zahnstange (21) bewegt werden, mit welcher sie sich in
kontinuierlichem Eingriff befinden; wobei die genannte
Zahnstange (21) bei jeder Phase des Verbindens des vorderen
Endes (9) des neuen Bandes (3) mit dem Ende (8) des
ablaufenden Bandes (2) axial in beiden Richtungen verschoben
wird, um einen leeren Lauf auszuführen, bei welchem die
genannten Einrichtungsmittel (19) ausgelöst werden, mit denen die
Zahnräder (17) versehen sind, sowie einen aktiven Lauf, bei
welchem die Zahnstange (21) selbst die genannten
Verbindungsrollen (4, 5) um nur einen kompletten Drehwinkel
zum Drehen bringt.
9. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte Umlenkscheibe (6) um ihre eigene Achse
leerlaufend von einer Welle (23) getragen wird, an welche ein
Ende eines Pleuels (25) angelenkt ist, dessen anderes Ende an
eine Kurbel (26) angelenkt ist, die aus einem kinematisch mit der
genannten Zahnstange (21) verbundenen Zahnrad besteht.
10. Vorrichtung zum automatischen Verbinden von Bändern mit
geringen Querabmessungen, im wesentlichen wie unter Bezugnahme
auf eine beliebige der Abbildungen in der beiliegenden
Zeichnung beschrieben wurde.
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