DE4418647A1 - Wäßrige Harzdispersion - Google Patents
Wäßrige HarzdispersionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine neue wäßrige Harzdispersion. Die
Erfindung betrifft insbesondere eine wäßrige Harzdispersion,
die dazu imstande ist, einen Überzug mit ausgezeichneten
Eigenschaften, wie Bewitterungsbeständigkeit und Korrosions
beständigkeit, zu bilden und die insbesondere zur Verwendung
in kationischen Elektroabscheidungs-Anstrichmittelmassen ge
eignet ist.
Als wäßrige Harzdispersion für kationische Elektroabschei
dungs-Anstrichmittelmassen hat bereits eine Masse Anwendung
gefunden, die aus einem Epoxy-Polyaminharz, das durch Umset
zung eines Epoxyharzes mit einer aktiven Wasserstoff enthal
tenden Aminoverbindung gebildet worden ist, und einer
blockierten Polyisocyanatverbindung, die als Härtungsmittel
eingemischt wird, besteht. Obgleich ein aus dieser Masse
gebildeter Überzug eine ausgezeichnete Korrosionsbeständig
keit hat, ist er aber noch mit dem Nachteil einer nicht aus
reichenden Bewitterungsbeständigkeit behaftet.
Zur Verbesserung der Bewitterungsbeständigkeit ist schon die
Modifizierung des Epoxyharzes mit einem Polyesterharz, Poly
etherharz, Acrylharz oder dergleichen versucht worden. Wäh
rend solche Versuche zur Verbesserung der Bewitterungsbestän
digkeit mehr oder weniger erfolgreich waren, haben sie aber
zu dem weiteren Problem geführt, daß die charakteristische
Korrosionsbeständigkeit des Epoxyharzes vermindert wird.
Insbesondere ist es beim Versuch, das Epoxyharz mit einem
Acrylharz zu modifizieren, schwierig, die Modifizierungsreak
tion wegen der schlechten Verträglichkeit dieser zwei Kompo
nenten zu einem genügenden Ausmaß voranzutreiben. Dazu kommt
noch, daß das resultierende modifizierte Produkt den Nachteil
einer hohen Viskosität zeigt.
Es wurden nun Untersuchungen durchgeführt, um eine wäßrige
Harzmasse zu entwickeln, die dazu imstande ist, einen Überzug
mit sowohl ausgezeichneter Korrosionsbeständigkeit als auch
ausgezeichneter Bewitterungsbeständigkeit zu bilden. Es wurde
gefunden, daß dies dadurch erreicht werden kann, daß zur Mo
difizierung des Epoxyharzes ein spezielles Acrylharz, dessen
Bereich der Molekulargewichtsverteilung innerhalb eines engen
Bereiches kontrolliert wird, verwendet wird.
Gegenstand der Erfindung ist daher eine wäßrige Harzdisper
sion, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie als Hauptkompo
nente ein Acryl-modifiziertes Epoxy-Polyaminharz, bestehend
aus
- (A) einem Bisphenol-Epoxyharz, das mindestens zwei Ep
oxygruppen pro Molekül enthält;
und den folgenden Komponenten (B) und (C), die an mindestens einen Teil der genannten Epoxygruppen gebunden sind: - (B) einem Acrylharz, das im Durchschnitt mindestens eine funktionelle Gruppe pro Molekül besitzt, wobei die Grup pe dazu imstande ist, sich mit der genannten Epoxygruppe um zusetzen, wobei die Molekulargewichtsverteilung des Acrylhar zes, ausgedrückt als gewichtsmittleres Molekulargewicht (Mw)/zahlenmittleres Molekulargewicht (Mn), im Bereich von 1 bis 1,2 liegt; und
- (C) einer aktiven Wasserstoff enthaltenden Aminoverbin dung,
enthält.
Nachstehend werden die einzelnen Komponenten, die die erfin
dungsgemäße wäßrige Harzdispersion bilden, genauer erläutert.
Das Bisphenol-Epoxyharz (A) ist eine Verbindung mit niedrigem
oder hohem Molekulargewicht, die mindestens zwei Epoxygruppen
pro Molekül aufweist. Insbesondere wird ein Diglycidylether
von Bisphenol bevorzugt, der durch Kondensationsreaktion zwi
schen einer Bisphenolverbindung und einem Epihalogenhydrin,
wie zum Beispiel Epichlorhydrin, erhalten wird. Dieses Harz
bildet einen Überzug mit ausgezeichneter Flexibilität und
Korrosionsbeständigkeit, und es ist daher bevorzugt.
Typische Beispiele für Bisphenolverbindungen, die für die
Herstellung des Epoxyharzes (A) geeignet sind, sind Bis(4-
hydroxyphenyl)-2,2-propan, Bis(4-hydroxyphenyl)-1,1-ethan,
Bis(4-hydroxyphenyl)methan, 4,4′-Dihydroxydiphenylether,
4,4′-Dihydroxydiphenylsulfon, Bis(4-hydroxyphenyl)-1,1-isobu
tan und Bis(4-hydroxy-3-t-butylphenyl)-2,2-propan und der
gleichen.
Von diesen Epoxyharzen (A), die aus solchen Bisphenolverbin
dungen gebildet worden sind, wird ein von Bisphenol A abge
leiteter Diglycidylether, der durch die unten stehende Formel
angegeben wird, besonders bevorzugt, da er einen Überzugsfilm
mit ausgezeichneter Flexibilität und Korrosionsbeständigkeit
liefert:
(worin g für eine Zahl von 2 bis 20 steht).
Als Epoxyharz (A) kann weiterhin ein Produkt, erhalten durch
eine Veretherungsreaktion einer überschüssigen Menge eines
Diglycidylethers von Bisphenol, ein Kondensations-Reaktions
produkt einer Bisphenolverbindung mit Epihalogenhydrin, mit
einer weiteren Bisphenolverbindung ebenfalls mit Vorteil ver
wendet werden.
Ein bevorzugtes Epoxyharz (A) für die Zwecke der Erfindung
hat im allgemeinen ein zahlenmittleres Molekulargewicht im
Bereich von etwa 310 bis etwa 10 000, mehr bevorzugt etwa 320
bis etwa 6000, zum Beispiel etwa 320 bis etwa 2000. Weiter
hin liegt sein Epoxyäquivalent im Bereich von etwa 155 bis
etwa 5000, vorzugsweise etwa 160 bis etwa 3000 und mehr be
vorzugt etwa 160 bis etwa 1000.
Das für die Zwecke der Erfindung geeignete Acrylharz (B)
weist pro Molekül im Mittel mindestens 1, vorzugsweise 1 bis
2, funktionelle Gruppen auf, die gegenüber den Epoxygruppen
des obengenannten Epoxyharzes (A) reaktiv sind. Seine Mole
kulargewichtsverteilung, ausgedrückt als gewichtsmittleres
Molekulargewicht (Mw)/zahlenmittleres Molekulargewicht (Mn),
liegt im Bereich von 1 bis 1,2. Als solche funktionelle Grup
pen, die mit den Epoxygruppen reaktiv sind, können zum Bei
spiel Carboxyl-, Hydroxyl-, unsubstituierte oder mono- oder
disubstituierte Amino- und Mercaptogruppen usw. genannt wer
den.
Beispiele für das Acrylharz (B) sind Copolymere von polymeri
sierbaren ungesättigten Monomeren (a) mit solchen funktionel
len Gruppen, die sich mit den obengenannten Epoxygruppen um
setzen können, mit anderen damit copolymerisierbaren ungesät
tigten Monomeren (b). Das Monomere (a) ist eine Verbindung
mit mindestens jeweils einer derartigen funktionellen Gruppe,
die sich mit der obengenannten Epoxygruppe umsetzen kann,
und einer polymerisierbaren ungesättigten Bindung pro Mole
kül. Beispiele für solche Monomere (a) sind α,β-ungesättigte
Carbonsäuren, wie Acrylsäure und Methacrylsäure; Hydroxyal
kylester von (Meth)acrylsäure, wie Hydroxyethylacrylat, Hy
droxyethylmethacrylat, Hydroxypropylacrylat und Hydroxypro
pylmethacrylat; und Mono- oder Dialkylaminoalkylester von
(Meth)acrylsäure, wie 2-(Dimethylamino)ethylacrylat und 2-
(Dimethylamino)ethylmethacrylat.
Beispiele für die anderen ungesättigten Monomere (b), die mit
diesen Monomeren (a) copolymerisierbar sind, sind: Alkyl-
oder Cycloalkylester von (Meth)acrylsäure, wie Methyl(meth)
acrylat, Ethyl(meth)acrylat, Propyl(meth)acrylat, n-Butyl
(meth)acrylat, Isobutyl(meth)acrylat, tert.-Butyl(meth)
acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat, Cyclohexyl(meth)acrylat,
n-Octyl(meth)acrylat, Lauryl(meth)acrylat, Dodecyl(meth)
acrylat, Stearyl(meth)acrylat usw.; Alkoxyalkylester von
(Meth)acrylsäure, wie Methoxybutyl(meth)acrylat, Methoxy
ethyl(meth)acrylat, Ethoxybutyl(meth)acrylat usw.; Aralkyl
ester von (Meth)acrylsäure, wie Benzyl(meth)acrylat usw.;
Glycidyl(meth)acrylat oder Addukte von Hydroxyalkylestern von
(Meth)acrylsäure mit Monocarbonsäureverbindungen, wie Caprin
säure, Laurinsäure, Linolsäure, Ölsäure und dergleichen;
Addukte von (Meth)acrylsäure mit Monoepoxyverbindungen, wie
"CARDURA® E10" (hergestellt von Shell Chemical Co.); und
vinylaromatische Verbindungen, wie Styrol, α-Methylstyrol,
Vinyltoluol, p-Chlorstyrol, p-tert.-Butylstyrol usw.
Die Copolymerisation der obigen Monomeren (a) und (b) kann
beispielsweise durch anionische Polymerisation, kationische
Polymerisation, Gruppentransferpolymerisation (vgl. GB-A-
2 102 818) oder dergleichen durchgeführt werden. Insbesondere
bei Verwendung von 1,1-Bis(trimethylsiloxy)-2-methyl-1-propen
als Initiator bei dem Gruppentransfer-Polymerisationsverfah
ren werden die Molekülenden automatisch Carboxylgruppen, und
weiterhin enthalten alle Moleküle nur eine Carboxylgruppe.
Daher ist dieses Polymerisationsverfahren besonders bevor
zugt.
Das Verhältnis von Monomeren (a) zu Monomeren (b) ist nicht
kritisch, solange das resultierende Acrylharz (B) im Mittel
mindestens eine funktionelle Gruppe pro Molekül enthält, die
gegenüber der Epoxygruppe reaktiv ist. Im allgemeinen wird es
bevorzugt, 0,1 bis 10 Gew.-%, insbesondere 1 bis 5 Gew.-%,
Monomeres (a) und 99,9 bis 90 Gew.-%, insbesondere 99 bis
95 Gew.-%, Monomeres (b), bezogen auf das Gesamtgewicht der
zwei Monomeren, zu verwenden. Während das Acrylharz (B) vor
zugsweise mindestens 1, mehr bevorzugt 1 bis 2, funktionelle
Gruppen pro Molekül besitzt, die gegenüber Epoxygruppen reak
tiv sind, ist es zulässig, daß Moleküle, die keine derartigen
solchen funktionellen Gruppen enthalten, und solche Moleküle,
die zwei oder mehrere funktionelle Gruppen enthalten, gleich
zeitig in dem Harz vorhanden sind, wobei die Anzahl der funk
tionellen Gruppen im Mittel mindestens 1, vorzugsweise 1 bis
2, pro Molekül beträgt.
Das zahlenmittlere Molekulargewicht (Mn) des Acrylharzes (B)
ist keinen kritischen Beschränkungen unterworfen, doch be
trägt der normalerweise bevorzugte Bereich etwa 1500 bis
etwa 5000, mehr bevorzugt etwa 2300 bis etwa 5000, am
meisten bevorzugt etwa 3000 bis etwa 5000. Es ist wichtig,
daß das Acrylharz (B) eine Molekulargewichtsverteilung, aus
gedrückt als gewichtsmittleres Molekulargewicht (Mw)/zahlen
mittleres Molekulargewicht (Mn), von 1 bis 1,2, insbesondere
1 bis 1,1, hat. Wenn die Molekulargewichtsverteilung des
Acrylharzes (B) größer als 1,2 ist, dann wird die Verträg
lichkeit des Acrylharzes (B) mit dem Epoxyharz im Bereich
eines hohen Molekulargewichts verringert, und die gebildete
Lösung des Acryl-modifizierten Epoxyharzes hat eine uner
wünscht hohe Viskosität.
Die für die Zwecke der Erfindung geeignete, aktiven Wasser
stoff enthaltende Aminoverbindung enthält mindestens 1, vor
zugsweise 1 bis 4, aktive Wasserstoffatome, die gegenüber
Epoxygruppen reaktiv sind. Beispiele für solche Verbindungen
sind aliphatische, alicyclische oder aromatisch-aliphatische
primäre oder sekundäre Amine, Alkanolamine, ihre Modifizie
rungsprodukte, tertiäre Aminsalze und dergleichen. Beispiele
für derartige, aktiven Wasserstoff enthaltende Aminoverbin
dungen sind die folgenden Verbindungen:
- (1) Verbindungen, abgeleitet von Aminverbindungen, ent haltend eine sekundäre Aminogruppe und mindestens eine pri märe Aminogruppe, wie Diethylentriamin, Hydroxyethylamino ethylamin, Ethylaminoethylamin, Methylaminopropylamin und dergleichen, deren primäre Aminogruppe(n) in Aldimin, Ket imin, Oxazolin oder Imidazolin durch Umsetzung und Erhitzen mit einem Keton, Aldehyd oder einer Carbonsäure bei Tempe raturen von beispielsweise 100 bis 230°C umgewandelt worden ist bzw. sind;
- (2) sekundäre Monoamine, wie Diethylamin, Diethanol amin, Di-n- oder Isopropanolamin, N-Methylethanolamin, N-Ethylethanolamin und dergleichen;
- (3) sekundäre Aminogruppen enthaltende Verbindungen, gebildet durch Addition von Monoalkanolaminen, wie Monoetha nolamin und Dialkyl(meth)acrylamid, mittels der Michael-Addi tionsreaktion;
- (4) Verbindungen, abgeleitet von Alkanolaminen, wie Mo noethanolamin, Neopentanolamin, 2-Aminopropanol, 3-Aminopro panol, 2-Hydroxy-2′(aminopropoxy)ethylether und dergleichen, deren primäre Aminogruppe in ein Ketimin umgewandelt worden ist; und
- (5) Salze von tertiären Aminen, wie Dimethylethanol amin, Triethylamin, Trimethylamin, Triisopropylamin, Methyl diethanolamin usw., mit solchen organischen Säuren, wie Es sigsäure, Buttersäure usw.
Das für die Zwecke der Erfindung geeignete Acryl-modifizierte
Epoxy-Polyaminharz wird dadurch erhalten, daß das Acrylharz
(B) und die aktiven Wasserstoff enthaltende Aminoverbindung
(C) mit einem Teil oder den gesamten Epoxygruppen des oben
beschriebenen Epoxyharzes (A) gebunden werden. Die Verfahren
zur Umsetzung der obigen Komponenten sind keinen kritischen
Beschränkungen unterworfen, und es können alle beliebigen an
sich bekannten Verfahren hierzu angewendet werden. Speziel
lerweise können die folgenden beispielhaft genannten Verfah
ren angewendet werden:
- 1) Ein Epoxyharz (A) wird gleichzeitig mit einem Acryl harz (B) und einer aktiven Wasserstoff enthaltenden Aminover bindung (C) umsetzen gelassen.
- 2) Ein Teil der Epoxygruppen in einem Epoxyharz (A) wird zuerst mit einem Acrylharz (B) umsetzen gelassen, und hierauf werden ein Teil oder alle restlichen Epoxygruppen in dem gleichen Harz (A) mit einer aktiven Wasserstoff enthal tenden Aminoverbindung (C) umsetzen gelassen.
- 3) Zuerst wird ein Teil der Epoxygruppen in einem Epoxyharz (A) mit einer aktiven Wasserstoff enthaltenden Aminoverbindung (C) umsetzen gelassen, und sodann werden ein Teil oder alle restlichen Epoxygruppen in dem gleichen Harz (A) mit einem Acrylharz (B) umsetzen gelassen.
- 4) Ein Teil der Epoxygruppen in einem Diglycidylether von Bisphenol zur Herstellung des Epoxyharzes (A) wird mit einem Acrylharz (B) umsetzen gelassen, und die restlichen Epoxygruppen werden weiterhin mit einer Bisphenolverbindung umsetzen gelassen. Hierauf wird das Harz mit einer aktiven Wasserstoff enthaltenden Aminoverbindung (C) umsetzen ge lassen.
Von den obigen Verfahren wird das Verfahren 2) am meisten be
vorzugt.
Die Umsetzung der Epoxygruppen in dem Epoxyharz (A) mit den
funktionellen Gruppen des Acrylharzes (B) kann unter Erhitzen
auf etwa 60 bis 200°C über einen Zeitraum von etwa 1 Stunde
bis etwa 24 Stunden in Abwesenheit von Katalysatoren oder in
Gegenwart von Katalysatoren, wie beispielsweise eines terti
ären Amins, wie Triethylamin, Tributylamin, Dimethylbenzyl
amin usw., oder eines quaternären Ammoniumsalzes, wie Tetra
butylammoniumbenzoat, Tetrabutylammoniumbromid usw., durchge
führt werden.
Die Reaktion der aktiven Wasserstoff enthaltenden Aminover
bindung (C) mit den Epoxygruppen des Epoxyharzes (A) kann
beispielsweise bei Temperaturen im Bereich von etwa 30 bis
etwa 160°C über einen Zeitraum von etwa 1 bis etwa 5 Stunden
durchgeführt werden.
Das Umsetzungsverhältnis zwischen den Komponenten Epoxyharz
(A), Acrylharz (B) und aktiven Wasserstoff enthaltender
Aminoverbindung (C) ist je nach den vorgesehenen einzelnen
Anwendungszwecken über einen weiten Bereich variierbar. Es
wird im allgemeinen bevorzugt, bezogen auf die Summe des Ge
wichts aus Epoxyharz (A) und Acrylharz (B), 16 bis 90 Gew.-%,
insbesondere 35 bis 80 Gew.-%, am meisten bevorzugt 50 bis
70 Gew.-%, Acrylharz (B) zu verwenden. Weiterhin wird die
aktiven Wasserstoff enthaltende Aminoverbindung (C) vorzugs
weise in einer solche Menge verwendet, daß die Aminzahl des
resultierenden Acryl-modifizierten Epoxy-Polyaminharzes in
den Bereich von 15 bis 100, insbesondere 15 bis 70 und am
meisten bevorzugt 15 bis 47, fällt.
Das so gebildete Acryl-modifizierte Epoxy-Polyaminharz hat
vorzugsweise ein zahlenmittleres Molekulargewicht im Bereich
von 1000 bis 20 000, insbesondere 1700 bis 12 000 und am
meisten bevorzugt von 2400 bis 4000.
Das Acryl-modifizierte Epoxy-Polyaminharz enthält vorzugs
weise primäre Hydroxylgruppen. Während der Bereich dieses
primären Hydroxyläquivalents nicht kritisch ist, ist ein nor
malerweise bevorzugter Bereich 400 bis 700, inbesondere 400
bis 625 und am meisten bevorzugt 400 bis 550. Aktiven Wasser
stoff enthaltende funktionelle Gruppen, wie primäre Hydroxyl
gruppen, die von dem Acrylharz (B) und von der aktiven Was
serstoff enthaltende Aminoverbindung (C) herrühren, und se
kundäre Hydroxylgruppen, die in dem Epoxyharz (A) vorhanden
sind, sind als reaktive funktionelle Gruppen mit einem Ver
netzungsmittel geeignet.
Das Acryl-modifizierte Epoxy-Polyaminharz kann auch mit einem
solchen Reaktionsmittel, wie einem tertiären Aminsalz, einer
Monocarbonsäure, einem sekundären Sulfidsalz, einem Monophe
nol und einem Monoalkohol, umgesetzt werden, um die Disper
gierbarkeit des Harzes in Wasser zu kontrollieren oder die
Glätte des Überzugsfilms zu verbessern.
Es ist weiterhin auch möglich, in das Acryl-modifizierte
Epoxy-Polyaminharz solche funktionellen Vernetzungsgruppen,
wie blockierte Isocyanatgruppen, β-Hydroxycarbamatgruppen,
α,β-ungesättigte Carbonylgruppen oder N-Methylolgruppen, ein
zuführen, um dem Harz eine innere (Selbst-)Vernetzungsfähig
keit zu verleihen.
Die obigen Reaktionen mit den Reagentien und die Einführung
der funktionellen Vernetzungsgruppen kann durchgeführt wer
den, bevor eine aktiven Wasserstoff enthaltende Aminoverbin
dung (C) zu dem Acryl-modifizieten Epoxyharz gegeben wird.
Das resultierende Acryl-modifizierte Epoxy-Polyaminharz kann
gleichzeitig mit einem äußeren Vernetzungsmittel eingesetzt
werden. Als geeignete äußere Vernetzungsmittel können Verbin
dungen mit mindestens 2 funktionellen Vernetzungsgruppen pro
Molekül, beispielsweise ein blockiertes Polyisocyanat, ein
β-Hydroxycarbaminsäureester eines Polyamins, Maronsäurederi
vate, methyloliertes Melamin, methylolierter Harnstoff usw.,
genannt werden. Das Mischungsverhältnis (Feststoffverhältnis)
zwischen dem Acryl-modifizierten Epoxy-Polyaminharz und einem
solchen äußeren Vernetzungsmittel ist keinen strengen Begren
zungen unterworfen. Normalerweise wird ein Bereich von 100 : 0
bis 60 : 40, insbesondere 85 : 15 bis 75 : 25, bevorzugt.
Das erfindungsgemäße, oben beschriebene Acryl-modifizierte
Epoxy-Polyaminharz kann durch Auflösen oder Dispergieren in
einem wäßrigen Medium in eine wäßrige Harzdispersion verformt
werden.
Wäßrige Harzdispersionen des Acryl-modifizierten Epoxy-Poly
aminharzes können beispielsweise durch Protonierung der
Aminogruppen in dem Harz mit einer wasserlöslichen organi
schen Säure, wie Ameisensäure, Essigsäure oder Buttersäure
und dergleichen, um eine Auflösung oder Dispergierung des
Harzes in dem wäßrigen Medium zu bewirken, hergestellt wer
den.
Die für die Protonierung verwendete Menge (Neutralisations
zahl) der Säure kann nicht strikt definiert werden, doch wird
normalerweise ein Bereich der KOH-Zahl von etwa 5 bis etwa
40 mg, insbesondere 10 bis 20 mg, pro Gramm des festen Harzes
bevorzugt, um günstige Elektroabscheidungseigenschaften zu
erhalten. Die so erhaltene wäßrige Harzdispersion ist beson
ders gut zur Verwendung für kationische Elektroabscheidungs-
Anstrichmittel geeignet, denen, je nachdem, wie es die
Gelegenheit gebietet, Pigmente, Lösungsmittel, Härtungskata
lysatoren, Netzmittel usw. gegebenenfalls zugesetzt werden.
Die oben beschriebene wäßrige Harzdispersion gemäß der Erfin
dung kann nach Aufbringen auf einen Gegenstand einen Überzug
mit einer ausgezeichneten Bewitterungsbeständigkeit und wei
terhin ausgezeichneter Korrosionsbeständigkeit und ausge
zeichnetem Aussehen ergeben. Dies deswegen, weil das darin
enthaltene Acryl-modifizierte Epoxy-Polyaminharz mit einem
Acrylharz mit einer speziellen engen Molekulargewichtsvertei
lung modifiziert worden ist und weil daher die Verträglich
keit des Epoxyharzes mit dem Acrylharz in der Beschichtungs
masse hoch ist.
Es ist nunmehr weiterhin gefunden worden, daß die kombinierte
Verwendung der genannten Acryl-modifizierten Epoxy-Polyamin
harzkomponente mit der nichtionischen filmbildenden Harzkom
ponente, die eine ausgezeichnete Bewitterungsbeständigkeit
hat, wie mit dem Acrylharz, dem Polyesterharz und derglei
chen, Harzmassen ergibt, die dazu imstande sind, Überzüge mit
weiter verbesserter Bewitterungsbeständigkeit und Korrosions
beständigkeit zu ergeben, die besonders gut für kationische
Elektroabscheidungs-Anstrichmittel geeignet sind.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist daher eine Harz
masse, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie
- (I) das vorstehend definierte, Acryl-modifizierte Epoxy-Polyaminharz
und
- (II) ein nichtionisches filmbildendes Harz
enthält,
wobei das Verhältnis Harz (I) : Harz (II) = 15 : 85 - 95 : 5 (Gewichtsverhältnis) ist.
wobei das Verhältnis Harz (I) : Harz (II) = 15 : 85 - 95 : 5 (Gewichtsverhältnis) ist.
Sie ist besonders gut für die Verwendung in kationischen
Elektroabscheidungs-Anstrichmitteln geeignet.
Es ist wichtig und unerläßlich, daß das in dieser Harzmasse
verwendete Harz (II) nichtionisch ist, d. h. daß es keinerlei
funktionelle Gruppen (zum Beispiel Carboxylgruppen oder Ami
nogruppen) enthält, die nach Neutralisation mit einer Säure
kationische Gruppen bilden. Es ist zweckmäßig, daß dieses
Harz (II) gegenüber dem Harz (I) im wesentlichen nicht reak
tiv ist, während es sich mit einem derartigen Vernetzungsmit
tel, wie oben genannt, umsetzen kann. Genauer gesagt werden
zweckmäßigerweise Acrylharze, Polyesterharze, Polyester-modi
fizierte Harze und Silicon-modifizierte Harze mit besonders
guter Bewitterungsbeständigkeit verwendet, wobei Acrylharze
am meisten bevorzugt werden.
Nachstehend werden solche Harze, die zweckmäßig als Harz (II)
verwendet werden, genauer erläutert.
Als nichtionische Acrylharze können solche Produkte, erhalten
durch in an sich bekannter Weise durchgeführte Homo- oder Co
polymerisation von einem oder mehreren Acrylmonomeren, wie
Alkylestern von (Meth)acrylsäure, zum Beispiel Methyl(meth)
acrylat, Ethyl(meth)acrylat, Butyl(meth)acrylat, Propyl
(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat; Hydroxyalkylestern
von (Meth)acrylsäure, zum Beispiel Hydroxyethyl(meth)acrylat,
Hydroxypropyl(meth)acrylat; oder von solchen Acrylmonomeren
oder Monomeren, die als Hauptkomponente verwendet werden, in
beliebiger Kombination mit einem oder mehreren weiteren unge
sättigten Monomeren, die geeigneterweise entsprechend den
gewünschten physikalischen Eigenschaften ausgewählt werden,
wie zum Beispiel Styrol und Derivaten davon (zum Beispiel α-
Methylstyrol, (Meth)acrylnitril, Butadien usw.), verwendet
werden.
Das nichtionische Acrylharz (II) hat geeigneterweise ein zah
lenmittleres Molekulargewicht im Bereich von etwa 3000 bis
etwa 100 000, vorzugsweise etwa 3500 bis etwa 75 000, mehr
bevorzugt etwa 4000 bis etwa 50 000. Wenn weiterhin bewirkt
wird, daß das Acrylharz (II) Hydroxylgruppen als funktionelle
Gruppen enthält, dann setzt es sich mit einer Polyisocyanat
verbindung, die ein Vernetzungsmittel für das Harz (I) ist,
unter Vernetzung und Härtung um.
Nichtionische Polyesterharze, die als Harz (II) verwendet
werden können, schließen die Produkte der in an sich bekann
ter Weise durchgeführten Kondensationspolymerisation von
mehrbasischen Säurekomponenten, wie zum Beispiel Phthalsäure
und ihr Säureanhydrid, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Tri
mellithsäure und ihr Säureanhydrid, Pyromellithsäure und ihr
Säureanhydrid, Hexahydrophthalsäure und ihr Säureanhydrid,
Bernsteinsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Sebacinsäure, Bra
sylsäure und dergleichen, mit einer Polyolkomponente, wie
Ethylenglykol, Diethylenglykol, Propylenglykol, Neopentylgly
kol, 1,6-Hexandiol, Trimethylolpropan, Glycerin, Pentaery
thrit, Tricyclodecandimethanol und dergleichen, ein. Bei die
ser Gelegenheit kann das Molekulargewicht des Produkts unter
Verwendung eines terminalen Blockierungsmittels, wie bei
spielsweise Benzoesäure, p-t-Butylbenzoesäure usw., kontrol
liert werden.
Das so erhaltene Polyesterharz kann im allgemeinen ein zah
lenmittleres Molekulargewicht im Bereich von etwa 300 bis
etwa 50 000, vorzugsweise etwa 2000 bis etwa 20 000, haben.
Es ist auch möglich, als Harz (II) ein Gemisch aus dem vorge
nannten Acrylharz und dem Polyesterharz zu verwenden. Weiter
hin können die Polyester-modifizierten (gepfropften) Acryl
harze oder die Acryl-modifizierten (gepfropften) Polyester
harze dadurch synthetisiert werden, daß die vorgenannten Aus
gangsmaterialien kombiniert werden. Auch solche modifizierten
Harze können als Harz (II) verwendet werden. (Hierin werden
sie kollektiv als "Polyester-modifiziertes Harz" bezeichnet.)
Nichtionische, Silicon-modifizierte Harze, die als Harz (II)
geeignet sind, schließen Grundharze, wie die oben beschriebe
nen Acrylharze, Polyesterharze oder Alkydharze usw., ein, die
mit Siliconharzen modifiziert worden sind. Bei solchen modi
fizierten Harzen beträgt die Menge der verwendeten Silicon
harze nicht mehr als 50 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 45 Gew.-%,
der Gesamtharze. Wenn der Gehalt des Siliconharzes über
50 Gew.-% hinausgeht, dann kann es sein, daß die Zwischen
schichthaftung zwischen der unter Verwendung des Silicon-mo
difizierten Harzes gebildeten Anstrichmittelzusammensetzung
und dem darauf befindlichen Endüberzug verschlechtert wird,
und daß sich das Harz (I) und das Harz (II) vollständig in
zwei Schichten auftrennen, wodurch die Haftung der zwei
Schichten verschlechtert wird.
Siliconharze, die zur Modifizierung der Grundharze verwendet
werden können, sind normalerweise Organopolysiloxanharze mit
einem zahlenmittleren Molekulargewicht im Bereich von etwa
500 bis etwa 2000 und mindestens 2 reaktiven Gruppen, wie
Hydroxyl, Alkoxy und dergleichen, pro Molekül. Beispiele
hierfür sind Z-6018 (Produkt der Dow Corning; Molekularge
wicht = 1600), Z-6188 (Produkt der Dow Corning; Molekularge
wicht = 650), Sylkyd 50, DC-3037 (Produkte der Dow Corning),
KR-216, KR-218, KSP-1 (Produkte der Shin-etsu Silicone K.K.),
TSR-160, TSR-165 (Produkte der Tokyo Shibaura Denki K.K.),
SH5050, SH6018, SH6188 (Produkte der Toray Silicone K.K.).
Silicon-modifizierte Harze können dadurch hergestellt werden,
daß die oben beschriebenen Siliconharze mit einem Grundharz,
das Hydroxylgruppen und/oder Carboxylgruppen aufweist, zum
Beispiel einem Acrylharz, Polyesterharz, Alkydharz oder der
gleichen, bei dem vorgenannten Anwendungsverhältnis nach
einem an sich bekannten Verfahren co-kondensiert werden.
Die erfindungsgemäßen Harzmassen können dadurch hergestellt
werden, daß das vorgenannte Harz (I) und das vorgenannte Harz
(II) in einem wäßrigen Medium nach einem an sich bekannten
Verfahren dispergiert und/oder aufgelöst werden. Wäßrige
flüssige Dispersionen der obigen Harzzusammensetzungen können
beispielsweise dadurch hergestellt werden, daß eine Lö
sung der genannten Harze (I) und (II) in einem mit Wasser
mischbaren organischen Lösungsmittel mit Wasser und einer
Säure, beispielsweise einer wasserlöslichen organischen oder
anorganischen Säure, wie Essigsäure, Ameisensäure, Butter
säure, Phosphorsäure, Schwefelsäure usw., vermischt wird, um
das gesamte System unter Bildung eines wäßrigen Bades zu neu
tralisieren, oder daß das Harz (I) in einem wäßrigen Me
dium dispergiert wird, das System mit einer Säure neutrali
siert wird, um ein wäßriges Bad zu bilden, und daß unter Ver
wendung eines Homogenisators oder dergleichen in dem wäßrigen
Bad eine Lösung des Harzes (II) in einem mit Wasser mischba
ren organischen Lösungsmittel zwangsweise eindispergiert
wird. Bei den wäßrigen Dispersionen, die nach den obigen Me
thoden und hergestellt worden sind, sind die Teilchen
des Harzes (II) in dem wäßrigen Medium mit hoher Stabilität
dispergiert, was auf das Neutralisationsprodukt des Harzes
(I) zurückzuführen ist. Die Dispersionen zeigen über verlän
gerte Zeiträume eine ausgezeichnete Lagerungsstabilität.
Zur Herstellung der obigen Harzmassen kann entweder das Harz
(I) oder das Harz (II) ein einziges Harz oder eine Kombina
tion von zwei oder mehreren Harzen sein. Das Harz (I) und das
Harz (II) können in Gewichtsverhältnissen vermengt werden,
die in den folgenden Bereichen liegen:
Harz (I) : Harz (II) = 15 : 85-95 : 5,
vorzugsweise 50 : 50-90 : 10,
am meisten bevorzugt 60 : 40-85 : 15.
Bei Mischverhältnissen außerhalb des obengenannten Bereiches
wird es im allgemeinen schwierig, einen mehrschichtigen Über
zug mit einem effektiven Konzentrationsgradienten zu erhal
ten, und sowohl die Bewitterungsbeständigkeit als auch die
Korrosionsbeständigkeit des Überzugs neigen zu einer Ver
schlechterung.
Es ist auch möglich, zu den erfindungsgemäßen Harzmassen ne
ben den obengenannten Harzen (I) und (II) Färbepigmente, An
tikorrosionspigmente, Extender und andere Additive, die nor
malerweise auf dem Gebiet von Anstrichmitteln verwendet wer
den, gegebenenfalls, wie es die Umstände erfordern, zuzuset
zen.
Die Menge der Säure (Neutralisationszahl), die für die Neu
tralisation (Protonierung) bei der oben beschriebenen Her
stellung der wäßrigen Dispersionen der Harzmassen verwendet
wird, kann nicht genau definiert werden. Normalerweise wird
ein Bereich der KOH-Zahl von etwa 5 bis etwa 40 mg, insbeson
dere 10 bis 20 mg, pro Gramm der festen Harzkomponente bevor
zugt, um günstige Elektroabscheidungseigenschaften zu erhal
ten. Die so erhaltenen wäßrigen Dispersionen sind besonders
gut zur Verwendung in Anstrichmitteln für das kationische
Elektroabscheidungs-Beschichten geeignet. Bei solchen Gele
genheiten können Pigmente, Lösungsmittel, Härtungskatalysato
ren, Netzmittel usw. zu den Dispersionen gegeben werden, wie
es die Notwendigkeiten erfordern.
Was die Verfahren und Vorrichtungen für die Durchführung der
Elektroabscheidungs-Beschichtung unter Verwendung der erfin
dungsgemäßen wäßrigen Harzdispersionen oder Harzmassen be
trifft, so können diejenigen Verfahren und Vorrichtungen ein
gesetzt werden, die auf dem Gebiet des Elektroabscheidungs-
Beschichtens an sich bekannt sind. Es ist zweckmäßig, den zu
beschichtenden Gegenstand als Kathode zu schalten und eine
Edelstahl- oder Kohleplatte als Anode zu verwenden. Geeignete
Bedingungen für die Elektroabscheidungs-Beschichtung sind
keinen besonderen Begrenzungen unterworfen, doch es ist im
allgemeinen zweckmäßig, die Elektroabscheidung bei den fol
genden Bedingungen durchzuführen: Badtemperatur: 20 bis 30°C;
Spannung: 100 bis 400 V (vorzugsweise 200 bis 300 V); Strom
dichte: 0,01 bis 3 A/dm²; Elektroabscheidungs-Zeit: 1 bis
5 Minuten; Verhältnis der Polflächen (A/C): 2 : 1 bis 1 : 2; Ab
stand der Pole: 10 bis 100 cm; und Rühren.
Der auf dem zu beschichtenden Gegenstand abgeschiedene Über
zug wird gewaschen, und er kann durch Brennen bei etwa 140°C
bis etwa 180°C gehärtet werden.
Die Erfindung wird in den Beispielen näher erläutert. Darin
sind alle Prozentangaben auf das Gewicht bezogen.
In einen mit einem Rührer, Thermometer, Stickstoff-Einlaßrohr
und Rückflußkühler ausgestatteten Kolben wurden 700 g Bisphe
nol A-diglycidylether mit einem Epoxyäquivalent von 190,
192 g Bisphenol A und 13,5 g Dimethylbenzylamin eingegeben.
Es wurde bei 110°C umsetzen gelassen, bis die Epoxygruppen
konzentration 2,24 mmol/g erreichte. Zu dem resultierenden
Epoxyharz (A) [zahlenmittleres Molekulargewicht: 1025; Epoxy
äquivalent: 539] wurden 2670 g Acrylharz (B), synthetisiert
durch eine Gruppentransferpolymerisation, das eine Carboxyl
gruppe an einem der Kettenenden hatte [Monomerzusammenset
zung: 2-(Trimethylsiloxy)ethylmethacrylat/Butylmethacrylat/
2-Ethylhexylmethacrylat/Methylmethacrylat = 34 : 32 : 23 : 11 (%);
zahlenmittleres Molekulargewicht (Mn): 3628; Mw/Mn = 1,10;
Säurezahl des Harzes: 15,5] und 515 g Ethylenglykolmono
butylether gegeben. Es wurde bei 110°C umsetzen gelassen, bis
die Epoxygruppenkonzentration sich auf 0,380 mmol/g vermin
dert hatte und die Säurezahl des Harzes 0 betrug. Dann wurde
das System auf 100°C abgekühlt. Zu diesem Punkt wurden 117 g
Diethanolamin (C) zu dem System gegeben, und es wurde bei
100°C umsetzen gelassen, bis alle Epoxygruppen verschwunden
waren. Hierauf wurde das System mit Ethylenglykolmonobutyl
ether verdünnt, bis die Feststoffkomponente 75% des Systems
einnahm. Auf diese Weise wurde ein Acryl-modifiziertes Epoxy-
Polyaminharz (1) mit einem primären Hydroxyläquivalent von
505 und einer Aminzahl von 18,6 erhalten.
In den gleichen Reaktor, wie in Beispiel 1 verwendet, wurden
700 g Bisphenol A-diglycidylether mit einem Epoxyäquivalent
von 190, 192 g Bisphenol A und 13,5 g Dimethylbenzylamin ein
gegeben, und es wurde bei 110°C umsetzen gelassen, bis die
Epoxygruppenkonzentration 2,24 mmol/g erreicht hatte. Zu dem
resultierenden Epoxyharz (A) [zahlenmittleres Molekularge
wicht: 1025; Epoxyäquivalent: 539] wurden 2694 g Acrylharz
(B), synthetisiert durch eine Gruppentransferpolymerisation,
das eine Carboxylgruppe an einem der Enden hatte [Monomerzu
sammensetzung: 2-(Trimethylsiloxy)ethylmethacrylat/Butyl
methacrylat/Methylmethacrylat = 37 : 51 : 12 (%); zahlenmittleres
Molekulargewicht (Mn): 3404; Mw/Mn = 1,13; Säurezahl des
Harzes: 16,5] und 592 g Ethylenglykolmonobutylether gegeben.
Das System wurde bei 110°C umsetzen gelassen, bis die Epoxy
gruppenkonzentration sich auf 0,342 mmol/g vermindert hatte
und die Säurezahl des Harzes 0 betrug. Hierauf wurde das
System abgekühlt. Als die Temperatur auf 100°C abgefallen
war, wurden 111 g Diethanolamin (C) zugesetzt, danach wurde
bei 100°C umgesetzt, bis alle Epoxygruppen verschwunden
waren. Das System wurde mit Ethylenglykolmonobutylether zu
einem Feststoffgehalt von 75% verdünnt, wodurch ein Acryl
modifiziertes Epoxy-Polyaminharz (2) mit einem primären
Hydroxyläquivalent von 483 und einer Aminzahl von 17,7 erhal
ten wurde.
In den gleichen Reaktor, wie in Beispiel 1 verwendet, wurden
700 g Bisphenol A-diglycidylether mit einem Epoxyäquivalent
von 190, 192 g Bisphenol A und 13,5 g Dimethylbenzylamin ein
gegeben, und es wurde bei 110°C umsetzen gelassen, bis die
Epoxygruppenkonzentration 2,44 mmol/g erreicht hatte. Zu dem
resultierenden Epoxyharz (A) [zahlenmittleres Molekularge
wicht: 1025; Epoxyäquivalent: 539] wurden 2381 g eines Acryl
harzes, synthetisiert durch übliche radikalische Polymerisa
tion, mit einer Carboxylgruppe am Ende bzw. Carboxylgruppen
an den Enden [Monomerzusammensetzung: 2-Hydroxyethylmeth
acrylat/Styrol/2-Ethylhexylmethacrylat/Butylmethacrylat =
20 : 40 : 30 : 5 (%); Polymerisationsinitiator: Azobis-n-pentan
säure; zahlenmittleres Molekulargewicht (Mn): 7120; Mw/Mn =
11,8; Säurezahl des Harzes: 14,3] und 599 g Ethylenglykolmo
nobutylether zugegeben. Es wurde bei 110°C umsetzen gelassen,
bis die Epoxykonzentration auf 0,426 mmol/g abgefallen war.
Sodann wurde das System auf 100°C abgekühlt. Zu diesem Punkt
wurden 121 g Diethanolamin (C) zugegeben, und es wurde bei
100°C umsetzen gelassen, bis alle Epoxygruppen verschwunden
waren. Hierauf wurde das Reaktionssystem mit Ethylenglykol
monobutylether verdünnt, um einen Feststoffgehalt von 75% zu
erhalten. Auf diese Weise wurde ein Acryl-modifiziertes
Epoxy-Polyaminharz (3) mit einem primären Hydroxyläquivalent
von 602 und einer Aminzahl von 20,6 erhalten.
Die in den vorstehenden Beispielen 1 und 2 und dem Ver
gleichsbeispiel 1 erhaltenen Harze wurden jeweils mit Me
thylethylketoxim-blockiertem Isophorondiisocyanat in solchen
Verhältnissen gemischt, daß die blockierten Isocyanatgruppen
den primären Hydroxylgruppen in dem Acryl-modifizierten
Epoxy-Polyaminharz äquivalent wurden. Weiterhin wurden je
100 g des Feststoffes in jeder der Harzmassen, 1 g Polypropy
lenglykol (hergestellt von Sanyo Chemical Industries, Ltd.,
Sunnix PP 4000), 0,82 g Ameisensäure und 1 g Bleiacetat zuge
setzt. Jedes System wurde auf 40°C erhitzt. Entionisiertes
Wasser wurde allmählich unter Rühren zugesetzt, um eine wäß
rige Dispersion zu bilden. Auf diese Weise wurden stabile
Emulsionen mit 30% fester Harzkomponente erhalten. Pro 100 g
des festen Harzes in jeder der Emulsionen wurden 3 g basi
sches Bleisilicat, 13 g Titanweiß, 0,3 g Kohle, 3 g Ton, 2 g
Dibutylzinnoxid und 1 g nichtionisches Netzmittel (Handelsbe
zeichnung: Noigen 142B, hergestellt von Daiichi Kogyo Seiyaku
Co., Ltd.) zugegeben, und jedes System wurde in einer Kugel
mühle gemahlen, um eine Dispergierung des Pigments zu er
reichen, bis die Teilchengrößen auf nicht mehr als 10 µm ver
mindert worden waren. Danach wurde mit entionisiertem Wasser
auf einen Harz-Feststoffgehalt von 15% verdünnt.
Die so erhaltenen drei verdünnten Anstrichmittel wurden bei
einem kationischen Elektroabscheidungs-Beschichten auf unbe
handelten Stahlplatten bei einer Badtemperatur von 28°C und
einer Spannung von 250 V über einen Zeitraum von 3 Minuten
verwendet. Hierauf wurden die Platten 20 Minuten lang bei
170°C gebrannt, wodurch Emaille-beschichtete Platten erhalten
wurden. Die Bewitterungsbeständigkeit und die Korrosionsbe
ständigkeit der resultierenden Platten wurden gemessen. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
Die Meßmethoden der Bewitterungsbeständigkeit und der Korro
sionsbeständigkeit gemäß Tabelle 1 sind wie folgt.
- (* 1) Bewitterungsbeständigkeit
Die beschichteten Platten wurden weiterhin mit einem
klaren Deckanstrich (Magicron 7000, Produkt der Kansai Paint
Co., Ltd.) angestrichen, um Testplatten für die Bewitterungs
beständigkeit zu erhalten. Die Testplatten wurden wiederhol
ten Testzyklen, bestehend aus einem 20stündigen Aussetzen an
ein Sunshine-Weathermeter (Testtemperatur: 63 ± 3°C; Sprüh
zeitzyklus: 12 Minuten in 60 Minuten; Feuchtigkeit: 50 ± 5%)
und 2stündigem Eintauchen in warmes Wasser von 40°C, unter
worfen. Am Ende jedes Zyklus wurden die angestrichenen Plat
ten kreuzweise angeschnitten und mit einem Cellophanband
abgezogen. Hierdurch wurde die Haftung zwischen der Elektro
abscheidungs-Beschichtung und der klaren Deckanstrichmittel
schicht bestimmt. Wenn praktisch kein Abziehen der klaren
Deckschicht erfolgte, dann wurde die Haftung als ○ bewertet.
Wenn das Abziehen in einem weiten Ausmaß um den Kreuzschnitt
stattfand, dann wurde die Haftung als X bewertet. Die Bewer
tung der Bewitterungsbeständigkeit wird durch die Anzahl der
Teststunden, bis die Bewertung X auftrat, ausgedrückt.
- (* 2) Korrosionsbeständigkeit (Beständigkeit gegenüber Salzspray)
Die durch Elektroabscheidung beschichteten Platten wur
den mit Kreuzschnitten versehen und nach der JIS-Norm Z2871
getestet. Nach 480 Stunden wurden die Kreuzschnitteile mit
tels eines Cellophanbands abgezogen, und die Breite des ab
gezogenen Teils wurde gemessen.
Die Komponente wurde auf 130°C erhitzt. Bei dieser Tempe
ratur wurden die Komponenten bis zu dem System trop
fenweise zugesetzt, was 5 Stunden in Anspruch nahm. Danach
wurde das System 2 Stunden lang bei 130°C gehalten. Danach
wurden die Komponenten und im Verlauf von 2 Stunden
bei 130°C tropfenweise zugesetzt. Es wurde 2 Stunden lang bei
130°C stehengelassen. Weiterhin wurde die Komponente zu
gegeben, und das System wurde abgekühlt. Auf diese Weise wur
de eine Lösung eines nichtionischen Acrylharzes mit einem
zahlenmittleren Molekulargewicht von etwa 5000 und einem
Feststoffgehalt von 62% erhalten.
Das in Beispiel 1 erhaltene Acryl-modifizierte Epoxy-Poly
aminharz (I) und das in Beispiel 4 erhaltene nichtionische
Acrylharz (II) wurden mit mit Methylethylketoxim blockiertem
Isophorondiisocyanat in einem solchen Verhältnis vermischt,
daß die blockierten Isocyanatgruppen den primären Hydroxyl
gruppen in den Harzen (I) und (II) äquivalent wurden. Weiter
hin wurden pro 100 g Feststoffkomponente in der Harzmasse 1 g
Polypropylenglykol ("Sunnix PP 4000", hergestellt von Sanyo
Chemical Industries, Ltd.), 0,82 g Ameisensäure und 1 g Blei
acetat zugesetzt. Unter Erhitzen auf 40°C unter Rühren wurde
entionisiertes Wasser langsam zu dem System gegeben, um eine
wäßrige Dispersion zu bilden. Auf diese Weise wurde eine
stabile Emulsion mit einem Gehalt des festen Harzes von 30%
erhalten. Pro 100 g der festen Harzkomponente in der Emulsion
wurden 3 g basisches Bleisilicat, 13 g Titanweiß, 0,3 g Koh
le, 3 g Ton, 2 g Dibutylzinnoxid und 1 g nichtionisches
Netzmittel (Handelsbezeichnung: "Noigen 142B", Produkt der
Daiichi Kogyo Seiyaku Co.) zu der Emulsion gegeben. Das Pig
ment wurde in einer Kugelmühle so lange vermahlen, bis seine
Teilchengröße nicht größer als 10 µm war. Die Emulsion wurde
weiterhin mit entionisiertem Wasser verdünnt, um den Gehalt
an festem Harz auf 15% einzustellen. Das Mischverhältnis
zwischen dem Harz (I) und dem Harz (II) wurde für jeden Ver
such gemäß Tabelle 2 variiert, während die anderen Bedin
gungen unverändert waren.
Die so erhaltenen kationischen Elektroabscheidungs-Anstrich
mittelmassen wurden bei der kationischen Elektroabscheidungs-
Beschichtung von nichtbehandelten Stahlplatten bei einer
Badtemperatur von 28°C und einer Spannung von 250 V über
einen Zeitraum von 3 Minuten verwendet. Die Platten wurden
sodann 20 Minuten lang bei 170°C gebrannt, um Emaille-be
schichtete Platten zu erhalten. Die Bewitterungsbeständigkeit
und die Korrosionsbeständigkeit der Platten wurde, wie in
Beispiel 3 beschrieben, gemessen. Die Ergebnisse sind in Ta
belle 2 zusammengestellt.
Claims (27)
1. Wäßrige Harzdispersion, dadurch gekennzeich
net, daß sie als Hauptkomponente ein Acryl-modifiziertes
Epoxy-Polyaminharz, bestehend aus
- (A) einem Bisphenol-Epoxyharz, das mindestens zwei
Epoxygruppen pro Molekül enthält;
und den folgenden Komponenten (B) und (C), die an mindestens einen Teil der genannten Epoxygruppen gebunden sind: - (B) einem Acrylharz, das im Durchschnitt mindestens eine funktionelle Gruppe pro Molekül besitzt, welche Gruppe dazu imstande ist, sich mit der genannten Epoxygruppe umzu setzen, wobei die Molekulargewichtsverteilung des Acrylhar zes, ausgedrückt als gewichtsmittleres Molekulargewicht (Mw)/zahlenmittleres Molekulargewicht (Mn), im Bereich von 1 bis 1,2 liegt; und
- (C) einer aktiven Wasserstoff enthaltenden Aminoverbin dung,
enthält.
2. Harzdispersion nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Bisphenol-Epoxyharz (A) durch
Kondensationsreaktion einer Bisphenolverbindung mit Epihalo
genhydrin erhalten worden ist.
3. Harzdispersion nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bisphenolverbindung aus der Gruppe
Bis(4-hydroxyphenyl)-2,2-propan, Bis(4-hydroxyphenyl)-1,1-
ethan, Bis(4-hydroxyphenyl)methan, 4,4′-Dihydroxydiphenyl
ether, 4,4′-Dihydroxydiphenylsulfon, Bis(4-hydroxyphenyl)-
1,1-isobutan und Bis(4-hydroxy-3-t-butylphenyl)-2,2-propan
ausgewählt worden ist.
4. Harzdispersion nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Bisphenol-Epoxyharz (A) durch die
Formel:
(worin q eine Zahl von 2 bis 20 bedeutet)
angegeben wird.
5. Harzdispersion nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Bisphenol-Epoxyharz (A) ein zah
lenmittleres Molekulargewicht im Bereich von etwa 310 bis
etwa 10 000 und ein Epoxyäquivalent im Bereich von etwa 155
bis etwa 5000 hat.
6. Harzdispersion nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Acrylharz (B) eine Molekularge
wichtsverteilung im Bereich von 1 bis 1,1 hat.
7. Harzdispersion nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Acrylharz (B) im Durchschnitt 1
bis 2 funktionelle Gruppen pro Molekül, die zu einer Umset
zung mit Epoxygruppen imstande sind, aufweist.
8. Harzdispersion nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Acrylharz (B) ein zahlenmittleres
Molekulargewicht im Bereich von etwa 1500 bis etwa 5000
hat.
9. Harzdispersion nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die aktiven Wasserstoff enthaltende
Verbindung (C) eine Aminoverbindung, die 1 bis 4 aktive
Wasserstoffatome enthält, ist.
10. Harzdispersion nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die aktiven Wasserstoff enthaltende
Aminoverbindung (C) aus der Gruppe aliphatische, alicyclische
oder aromatisch-aliphatische primäre oder sekundäre Amine,
Alkanolamine, modifizierte Produkte davon und tertiäre Amin
salze ausgewählt ist.
11. Harzdispersion nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie 16 bis 90 Gew.-% Acrylharz (B),
bezogen auf das Gesamtgewicht von Bisphenol-Epoxyharz (A) und
Acrylharz (B), enthält.
12. Harzdispersion nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie 35 bis 80 Gew.-% Acrylharz (B),
bezogen auf das Gesamtgewicht von Bisphenol-Epoxyharz (A) und
Acrylharz (B), enthält.
13. Harzdispersion nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Acryl-modifizierte Epoxy-Poly
aminharz eine Aminzahl im Bereich von 15 bis 100 hat.
14. Harzdispersion nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Acryl-modifizierte Epoxy-Poly
aminharz eine Aminzahl im Bereich von 15 bis 70 hat.
15. Harzdispersion nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Acryl-modifizierte Epoxy-Poly
aminharz ein zahlenmittleres Molekulargewicht im Bereich von
1000 bis 20 000 hat.
16. Harzdispersion nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Acryl-modifizierte Epoxy-Poly
aminharz ein primäres Hydroxyläquivalent im Bereich von 400
bis 700 hat.
17. Harzdispersion nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie weiterhin ein Vernetzungsmittel
enthält.
18. Harzmasse, dadurch gekennzeichnet, daß
sie
- (I) das Acryl-modifizierte Epoxy-Polyaminharz nach An spruch 1
und
- (II) ein nichtionisches filmbildendes Harz
enthält,
wobei das Verhältnis Harz (I) : Harz (II) = 15 : 85-95 : 5 (Gewichtsverhältnis) ist.
wobei das Verhältnis Harz (I) : Harz (II) = 15 : 85-95 : 5 (Gewichtsverhältnis) ist.
19. Masse nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß das nichtionische filmbildende Harz (II) aus der
Gruppe nichtionische Acrylharze, nichtionische Polyesterharze
und nichtionische Silicon-modifizierte Harze ausgewählt ist.
20. Masse nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß das nichtionische filmbildende Harz (11) ein
nichtionisches Acrylharz ist.
21. Masse nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß das Verhältnis Harz (I) : Harz (II) = 50 : 50-
90 : 10 (Gewichtsverhältnis) ist.
22. Masse nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß sie in der Form einer wäßrigen Dispersion vor
liegt.
23. Kationisches Beschichtungsbad zur Elektroabscheidung,
dadurch gekennzeichnet, daß es aus der wäßri
gen Harzdispersion nach Anspruch 1 oder der Harzmasse nach
Anspruch 18 besteht.
24. Kationisches Elektroabscheidungs-Beschichtungsverfahren,
dadurch gekennzeichnet, daß man die wäßrige
Harzdispersion nach Anspruch 1 oder die Harzmasse nach An
spruch 18 verwendet.
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1994
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