DE4418000C2 - Elektronisch gesteuerter Elektromotor, insbesondere mit einem Lüfterrad zum Ansaugen von Kühlluft für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Elektronisch gesteuerter Elektromotor, insbesondere mit einem Lüfterrad zum Ansaugen von Kühlluft für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektronisch gesteuerten Elektro
motor, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Ein elektrischer Generator mit den Merkmalen dieses Oberbegriffs ist
aus der DE 35 01 862 C2 bekannt.
Für die Kühlung von Verbrennungsmotoren werden aufgrund der
Optimierung der C-Werte Lüfterräder mit bestimmten Durchmessern
gefordert. Diese Einengung gilt auch für Kondensatorgebläse, die
vor dem eigentlichen Kühler und Kondensator der Klimaanlage
angeordnet werden. Daher besteht die Forderung nach kurzbauenden
kompakten Elektrolüftern, wobei aus Geräusch- und Leistungs
gründen auch eine Drehzahlverstellung gewünscht wird. Hierfür
eignet sich insbesondere ein konventioneller bürstenbehafteter
Elektromotor mit einem elektronischen Schaltnetzteil oder auch
ein bürstenloser Motor mit entsprechender Leistungselektronik.
Aus Entstörgründen muß die Elektronik möglichst dicht am Motor
liegen, da die kurze Leitungen weniger Störenergie abstrahlen.
Andererseits muß aber eine direkte Wärmeübertragung von dem Motor
zur Elektronik hin vermieden werden. Zu diesem Zweck ist gemäß
US-PS 4,668,898 die Elektronik in einem eigenen Regelgehäuse
angeordnet, das über Stelzen mit dem Motorgehäuse verbunden ist.
Dieser elektronisch kommutierte Motor ist für einen kompakten
Lüfter zur Kühlung von Verbrennungsmotoren nicht geeignet.
Weiterhin ist durch die DE-OS 38 20 857 ein Elektromotor mit
einem Außenläufer und einem mit diesem verbundenen Lüfterrad
bekannt, wobei der Elektromotor als Gleichstrommotor mit elektro
nischer Kommutierung ausgebildet ist. Hierbei sind die elek
tronischen Bauteile auf einer Leiterplatte angeordnet, welche an
einem Lüftergehäuse mit Kühlrippen befestigt ist. Dieser elek
tronisch gesteuerte Gleichstrommotor ist zum Kühlen von Konden
satoren und/oder von Kühlern in Kraftfahrzeugen nicht einsetzbar.
Aus dem DE 86 02 197 U1 ist ein über einen Umrichter gespeister
Drehstrommotor bekannt, bei dem die Umrichterelektronik in
einem vom Motorgehäuse beabstandeten und dieses axial fort
setzenden Anschlußkasten angeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektronisch
gesteuerten Elektromotor, insbesondere mit einem Lüfterrad zum
Ansaugen von Kühlluft in Kraftfahrzeugen, hinsichtlich der Her
stellung, Montage- und Wartungsfreundlichkeit sowie hinsichtlich
der thermischen Verhältnisse bei kompaktem Aufbau zu verbessern
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten
Merkmale gelöst.
Der erfindungsgemäße gesteuerte Elektromotor, insbesondere mit
einem Lüfterrad zum Ansaugen von Kühlluft durch Kondensatoren
oder Kühler in Kraftfahrzeugen hat ein eigenes Gehäuse für die
Steuerelektronik, wodurch die Herstellung, Montage und Wartung
des Elektromotors vereinfacht werden. Der durch das Lüfterrad
erzeugte Kühlluftstrom dient teilweise gleichzeitig zur Kühlung
des Motors und des Reglergehäuses.
Durch die vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
nach Patentanspruch 2 wird die Abfuhr der Wärme aus dem Regler
gehäuse noch weiter verbessert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes
sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen im folgenden
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Elektromotor mit einem Lüfterrad im
Querschnitt,
Fig. 2A, 2B eine schaubildliche Darstellung des Regler
gehäuses von dem Zwischenraum aus gesehen und in einer
weiteren Ansicht
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Deckel des Regler
gehäuses,
Fig. 4 ein bürstenloser Gleichstrommotor als Außen
läufer mit einem Lüfterrad,
Fig. 5 entsprechend Fig. 4 mit einer zusätzlichen
Riemenscheibe,
Fig. 6 entsprechend Fig. 4 mit einer abgeänderten
Lüfternabe,
Fig. 7 entsprechend Fig. 4 mit einer abgeänderten
Halterung für das Ständerpaket,
Fig. 8 ein bürstenloser Gleichstrommotor als Außen
läufer mit einer Lüfternabe, der auf einer
festen Drehachse gelagert ist,
Fig. 9 eine abgewandelte Ausführungsform zu Fig. 8
und
Fig. 10 und 11 betreffen Einzelheiten aus Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt einen kompakt ausgebildeten, elektronisch
gesteuerten Elektromotor 1, insbesondere mit einem Lüfterrad 3
zum Ansaugen von Kühlluft durch einen Kondensator 5 bzw. Kühler 7
in Kraftfahrzeugen. Hierbei ist ein zylinderförmig ausgebildetes
Motorgehäuse 9 vorgesehen, dessen Stirnflächen 89, 91 durch je
ein Lagerschild 11, 13 verschlossen sind. Die beiden Lagerschilde
11, 13 weisen je ein Lager 15, 17, welche z. B. aus Kugellagern
bestehen, für eine Rotorwelle 19 eines Rotors 21 auf. Die Rotor
welle 19 hat ein erstes aus dem Motorgehäuse 9 herausragendes
freies Ende 23, auf dem die Lüfternabe 25 des Lüfterrades 3 fest
angeordnet ist. Das andere freie Ende 27 der Rotorwelle 19 ragt
in ein Reglergehäuse 29 hinein, welches vor der Stirnseite 31 des
Lagerschildes 13 über verbindbare Abstandselemente mit dem Motor
gehäuse 9 derart verbunden ist, daß zwischen dem Motorgehäuse 9
und dem Reglergehäuse 29 ein Luftzwischenraum 33 angeordnet ist.
Das Reglergehäuse 29 setzt das Motorgehäuse 9 axial fort und ist
mit mindestens an dessen Außenumfangsfläche 35 in Strömungsrich
tung des durch das Lüfterrad 3 erzeugten Kühlluftstromes ange
ordneten Kühlrippen 37 versehen. In vorteilhafter Ausbildung ist
die dem Luftzwischenraum 33 zugewandte Stirnseite 39 des Regler
gehäuses 29 mit Kühlrippen 41 versehen, welche mit den einzelnen
an dem Außenumfang des Reglergehäuses 29 angeordneten Kühlrippen
37 in wärmeleitender Verbindung stehen. Hierdurch wird eine sehr
wirkungsvolle Ableitung der in dem Reglergehäuse 29 erzeugten
Wärme erzielt.
Eine einfache zentrierte Ausrichtung des Reglergehäuses 29 zu dem
Motorgehäuse 9 wird dadurch erzielt, daß das dem Luftzwischenraum
33 zugewandte Lagerschild 13 einen hohlzylindrischen Lagerzapfen
43 aufweist, auf dem das Reglergehäuse 29 mit einem gegenüber der
Stirnseite 39 vorstehend ausgebildeten Lagerring 45 spielfrei
lagerbar ist. Um ein Eindringen von Wasser oder Schmutz in das
Reglergehäuse 29 zu verhindern, weist der Lagerzapfen 43 in
seiner Außenumfangsfläche 47 eine umlaufende Ausnehmung 49 zum
Einrasten eines mit der Innenumfangsfläche 51 des Lagerringes 45
zusammenwirkenden Dichtungsringes 53 auf. Bei dem Aufsetzen des
Reglergehäuses 29 auf den Lagerzapfen 43 wird dessen Stirnfläche
55 mit der Stirnseite 39 des Reglergehäuses 29 in Anlage ge
bracht. Die endgültige Befestigung des Reglergehäuses 29 an dem
Motorgehäuse 9 wird dann durch Verbindungsschrauben 65 vorge
nommen, welche von der Innenseite des Reglergehäuses 29 durch
Durchstecklöcher 61 in dem Boden mit zu dem Luftzwischenraum 33
in angeordneten zylinderförmigen Ansätzen 57 durchsteckbar und
dann in Gewindebohrungen 63 in dem Motorgehäuse einschraubbar
sind. Die Gewindebohrungen 63 befinden sich in zylinderförmigen
Ansätzen 59 an dem Motorgehäuse 9. Nach dem Festziehen der Ver
bindungsschrauben 65 liegen die Stirnflächen 58, 60 der als Ab
standselemente dienenden zylindrischen Ansätze 57, 59 in Preß
kontakt.
Auf dem in das Reglergehäuse 29 hineinregende Ende 27 der
Rotorwelle 19 ist ein mit einem durch einen Sensor 67 abtastbaren
Geberelement 69 zur Erfassung der Drehzahl oder Drehrichtung
angeordnet, welcher durch Durchstecköffnungen 71, 73 in dem
Lagerschild 13 des Motorgehäuses 9 und in dem Boden des Regler
gehäuses 29 bei der Montage durchsteckbar sind. Diese Durchsteck
öffnungen 71, 73 sind konzentrisch zu dem Lagerzapfen 43 in dem
Lagerschild 13 und ebenfalls konzentrisch zu dem Lagerring 45 in
der Stirnseite 39 des Reglergehäuses 29 angeordnet.
In vorteilhafter Ausgestaltung besteht das Reglergehäuse 29 aus
einem topfförmigen Bodenteil 75 aus einem gut wärmeleitenden
Material, dessen Öffnung 77 durch einen Deckel 79 derart dicht
verschließbar ist, daß keine Feuchtigkeit in das Gehäuse 29
eindringen kann. Das Bodenteil 75 ist mit den Kühlrippen 37, 41
einstückig, z. B. aus einem Druckgußteil ausgebildet. In der Nähe
des Bodens 83 des Bodenteiles 75 ist eine Leiterplatte 81
angeordnet, auf welcher sich die Steuerelektronik für den
Elektromotor befindet. Der Sensor 69 zum Abtasten des Gebers 67
auf der Rotorwelle 19 ist ebenfalls auf dieser Leiterplatte 81
befestigt. Die Leiterplatte 81 ist auf Stelzen 82 in dem
Bodenteil 75 derart gelagert, daß ein Luftzwischenraum 84
zwischen der Leiterplatte 81 und dem Boden 83 des Bodenteils 75
zwecks besserer Wärmeableitung angeordnet ist.
Das Lüfterrad 3 ist als Axiallüfterrad ausgebildet, dessen Lüf
terflügel 85 das zylindrische Motorgehäuse 9 zumindestens auf
einem Teil seiner axialen Länge übergreifen und einen Kühlluft
strom in Längsrichtung des zylindrischen Gehäuseteils 87 in
Pfeilrichtung 86 erzeugen. Die Stirnöffnungen 89, 91 dieses
Mantelgehäuseteiles 87 sind durch Lagerschilde 11, 13 mit den
Lagern 15, 17 dicht verschließbar. Das Ständerblechpaket 93 ist
in dem Mantelgehäuseteil 87 fest angeordnet, wobei dessen
Wicklungen 95, 97 über Verbindungskabel 99 mit der Steuer
elektronik auf der Leiterplatte 81 in dem Reglergehäuse 29 ver
bunden sind. Das Verbindungskabel 99 ist in den Aus- bzw.
Eintrittsstellen von je einer Dichtungsmanschette 101, 103 derart
umgeben, daß keine Feuchtigkeit an diesen Stellen in das
Motorgehäuse 9 und/oder das Reglergehäuse 29 eindringen kann.
Der Lüfterzwischenraum 33 zwischen dem Motorgehäuse 9 und dem
Reglergehäuse 29 gewährleistet, daß eine Übertragung der von dem
Elektromotor erzeugten Wärme auf die Steuerelektronik weitgehend
ausgeschlossen wird. Weiterhin wird die über die Steuerelektronik
in dem Reglergehäuse 29 erzeugte Wärme über das mit den Kühl
rippen 37, 41 versehene und aus einem gut wärmeleitenden Material
bestehende Bodenteil 75 des Reglergehäuses 29 optimal abgeführt.
Diese Wärmeabfuhr wird weiterhin durch den durch das Lüfterrad 3
erzeugten Kühlluftstrom begünstigt. Ein zusätzlicher Kühlluft
strom kann dadurch an der Innenfläche 132 an dem Boden 89 der
Lüfternabe 131 angeordnete Rippen 26 erzeugt werden, wobei dieser
Kühlluftstrom über die Oberfläche des zylindrischen Mantelge
häuseteiles 87 und durch die Kühlrippen 37 streicht. Die Strom
versorgung der Steuerelektronik erfolgt über ein Versorgungskabel
105, welches durch eine Kabeldurchführung in der
Außenumfangsfläche 35 des Reglergehäuses 29 zu der Leiterplatte
81 gelangt, Fig. 3.
Im Rahmen der Erfindung kann das Reglergehäuse 29 gemäß Fig. 4
auch an einem Lagerschild 107 befestigt sein, welches auf seiner
dem Luftzwischenraum 33 zugewandten Stirnseite 109 eine vor
springende Lagernabe 111 mit einer Aufnahmebohrung 113 für zwei
Lager 115, 117 aufweist. Ein Ständerblechpaket 123 mit Wicklungen
124, 126 dieses als Außenläufer mit einem Axiallüfterrad ausge
bildeten Gleichstrommotors ist konzentrisch auf der Lagernabe 111
befestigt. Der Außenläufer weist einen vorzugsweise zylindrisch
ausgebildeten Rückschlußring 125 auf, an dessen Innenwandung 127
Permanentmagnete 129 befestigt sind und der in einer topfförmig
ausgebildeten Lüfternabe 131 des Lüfterrades 121 fest angeordnet
ist. Diese Lüfternabe 131 des Flügelrades 121 ist mit einem aus
der Lagernabe 111 herausragenden freien Ende 133 der Drehachse
119 fest verbunden. Auch bei dieser Ausführungsform sind die
Lüfterflügel 135 des Lüfterrades 121 zwecks kompakter Ausbildung
konzentrisch zu dem Ständerblechpaket 123 auf der Lüfternabe 131
befestigt. Die Fig. 4 zeigt weiterhin, daß zwischen dem Ständer
blechpaket und den Wicklungen 124, 126 Spulenisolationskörper
137, 139 angeordnet sind. Diese Spulenisolationskörper 137, 139
weisen in dem Zwischenraum 143 zwischen der Stirnseite 109 des
Lagerschildes 107 und den Wicklungsköpfen der Wicklungen 124, 126
ragende Halterung 145 für eine Leiterplatte 141 auf, über welche
die Wicklungen 124, 126 mittels Stecker 147 mit der Steuerelek
tronik in dem Reglergehäuse 29 kontaktiert werden. Auf dieser
Leiterplatte 141 ist ein Sensor, z. B. ein Hallsensor 149 ange
ordnet, der die Permanentmagnete 129 zwecks Drehzahl- und/oder
Drehrichtungsermittlung des Außenläufers abtastet. Zur Entlüftung
des Gleichstrommotors weist das Lagerschild 107 Entlüftungslöcher
151 auf, die zu dem Luftzwischenraum 33 hin von je einer Wulst
153 zur Vermeidung des Eindringens von Wasser oder sonstigen
Schmutz- oder Flüssigkeitsteilchen in das Motorgehäuse 9 umgeben
sind.
Die Fig. 5 zeigt eine vorteilhafte Weiterbildung der Ausfüh
rungsform nach Fig. 4, wobei an der Lüfternabe 131 ein Riemenrad
155 angeformt ist. Hierdurch kann über einen nicht dargestellten
Riemen ein in einem Lagerbock drehbar gelagertes, zweites Lüfter
rad in Tandembetrieb angetrieben werden. Dieses Riemenrad 155
kann aus einem Aluminium-Druckgußteil bestehen, welches als Ein
legeteil in ein Spritzgußwerkzeug zum Umspritzen des Lüfterrades
121 einlegbar ist.
Die Fig. 6 offenbart eine weitere Vereinfachung der Ausführung
nach Fig. 4, wobei eine topfförmig ausgebildete Lüfternabe 157
gleichzeitig als Rückschlußring dient, auf deren Außenumfangs
fläche 159 Lüfterflügel 161 aufgespritzt befestigt sind. Die
Permanentmagnete 129 sind wieder an der Innenumfangsfläche 163
der Lüfternabe 157 fest angeordnet, welche z. B. aus einem Stanz
teil besteht. Hierbei weist die Lüfternabe 157 einen nach innen
in den Topf hineinragenden Kragen 165 zur Aufnahme einer Lager
buchse 167 auf, welche auf das freie Ende 133 der Drehachse 119
aufgepreßt ist.
Die Fig. 7 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausführungsform für
einen elektronisch gesteuerten Elektromotor, wobei ein an einem
Lagerschild 166 aufrecht angeordneter Hohlzylinder 168 zur Lage
rung der mit der Lüfternabe 131 verbundenen Drehachse 119 in zwei
Lagern 169, 171 vorgesehen ist. Hierbei ist ein Lager 169 in
einer zu dem Luftzwischenraum 33 hin offenen Sacklochbohrung 173
in dem Lagerschild 166 angeordnet, während sich das andere Lager
171 in einer zu der Sacklochbohrung 173 entgegengerichteten Sack
lochbohrung 175 in einem mit der freien Stirnfläche 177 des Hohl
zylinders 168 verbundenen Lagerbefestigungsteil 179 angeordnet
ist. Das Ständerblechpaket 181 ist hierbei auf Hohlzapfen 183,
185 an dem Hohlzylinder 168 und an dem Lagerbefestigungsteil 179
gelagert und durch radial vorstehende Anschlagflansche 187, 189
an dem Hohlzylinder 168 und an dem Lagerbefestigungsteil 179
axial gesichert ist. Die Befestigung des Lagerbefestigungsteiles
179 an dem Hohlzylinder 168 erfolgt auf einfachste Weise dadurch,
daß das Lagerbefestigungsteil 179 mittels einer die Drehachse 119
mit einem Zwischenraum 191 umgebenden Bördelhülse 193 fest ver
bunden ist. Hierdurch wird eine einfache Montage des Innenstators
ermöglicht.
Die Fig. 8 und 9 betreffen elektronisch gesteuerte Elektro
motoren mit festen Drehachsen. So ist gemäß Fig. 8 ein Ständerblech
paket 195 des Elektromotors direkt auf einer einseitig in dem
Lagerschild 197 gehalterten zentralen Drehachse 199 befestigt,
welche A-seitig außerhalb des Ständerblechpaketes 195 und der
Wicklungsköpfe 201, 203 eine Lageranordnung 205, 207 trägt,
mittels der eine Nabe 209 drehbar gelagert ist. An dieser Nabe
209 ist ein Außenläufer mit dem Lüfterrad 211 befestigt. In der
Fig. 9 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, wobei das
Motorgehäuse 213 aus einem zylindrischen Mantelgehäuseteil 215
besteht, dessen Stirnseiten durch je ein Lagerschild 219, 221
verschlossen sind und auf dessen Umfangsfläche ein Lüfterrad 223
befestigt ist. Das Motorgehäuse 219 ist hierbei auf einer
einseitig in einer Lageraufnahme 225 gehalterten Drehachse 227
mittels in den Lagerschilden 219, 221 angeordneten Lagern 229,
231 drehbar gelagert. Das Reglergehäuse 29 mit der den Motor
steuernden Steuerelektronik ist auf der dem Elektromotor
abgewandten Seite 233 der Lageraufnahme 225 befestigt. Eine
störungsfreie Stromversorgung wird dadurch erzielt, daß die
stehende Lagerachse 227 von ihrem freien Ende 237 in dem
Reglergehäuse 29 aus bis mindestens innerhalb des Motorgehäuses
213 als Hohlwelle mit einer Bohrung 239 zur Führung der die
Steuerelektronik mit den elektrischen Anschlüssen in dem
Motorgehäuse 213 verbundenen elektrischen Leitungen ausgebildet
ist. Die Drehachse 227 ist hierbei in einer in das Reglergehäuse
29 hineinragenden und an der Lageraufnahme 225 angeordneten
Lagerbuchse 235 mittels eines Preßsitzes befestigt.
Der erfindungsgemäße elektronisch gesteuerte Elektromotor
gewährleistet eine einfache Herstellung, eine einfache Montage
der Einzelteile und eine einfache Wartung. Weiterhin wird durch
ein ohnehin vorhandenes Lüfterrad eine optimale Abfuhr der in dem
Motorgehäuse und in dem Reglergehäuse entstehenden Wärme erzielt.
Claims (26)
1. Elektronisch gesteuerter Elektromotor, mit einem Lüfterrad zum Ansaugen
von Kühlluft durch Kondensatoren oder Kühler in Kraftfahrzeugen, bestehend
aus einem zylinderförmigen Motorgehäuse mit einem vor dessen einer Stirnseite
angeordneten Axiallüfterrad, dessen Lüfterflügel das Motorgehäuse zumindest
auf einem Teil seiner axialen Länge übergreifen, und einem an dessen anderer
Stirnseite an einem Lagerschild befestigten Reglergehäuse, in dem die den
Motor regelnde Steuerelektronik angeordnet ist und das zur mechanischen und
thermischen Entkopplung über verbindbare Abstandselemente mit dem
Motorgehäuse und dem Reglergehäuse ein Luftzwischenraum angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reglergehäuse (29) das Motorgehäuse (9)
axial fortgesetzt und aus einem topfförmigen Bodenteil (75) aus einem gut
wärmeleitenden Material besteht, dessen Öffnung (77) durch einen Deckel (79)
verschließbar ist und dessen Außenumfangsfläche (35) mit in
Strömungsrichtung des durch das Lüfterrad (3) erzeugten Kühlluftstromes
angeordneten Kühlrippen (37) versehen ist, und daß die dem Luftzwischenraum
(33) zugewandte Stirnseite (39) des Reglergehäuses (29) Kühlrippen (41)
aufweist, welche mit einzelnen der an der Außenumfangsfläche (35) des
Reglergehäuses (29) angeordneten Kühlrippen (37) in wärmeleitender
Verbindung stehen.
2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem
Luftzwischenraum (33) zugewandte Lagerschild (13) einen hohlzylindrischen
Lagerzapfen (43) aufweist, auf dem das Reglergehäuse (29) mit einem
gegenüber der Stirnseite (39) vorstehend ausgebildeten Lagerring (45) spielfrei
lagerbar ist.
3. Elektromotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lagerzapfen (43) in seiner Außenumfangsfläche (47) eine umlaufende
Ausnehmung (49) zum Einrasten eines mit der Innenumfangsfläche (51) des
Lagerringes (45) zusammenwirkenden Dichtungsringes (53) aufweist.
4. Elektromotor nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stirnfläche (55) des Lagerzapfens (43) beim Aufschieben des Lagerringes (45)
mit der Stirnseite (39) des Reglergehäuses (29) in Anlage bringbar ist.
5. Elektromotor nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Luftzwischenraum (33) zugewandte Stirnseite (39) des
Reglergehäuses (29) und das diesem (33) zugewandte Lagerschild (13) als
verbindbare Abstandselemente ausgebildete zylinderförmige Ansätze (57, 59)
mit Durchstecklöchern (61) bzw. Gewindebohrungen (63) für
Verbindungsschrauben (65) aufweisen.
6. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Motorgehäuse (9) ein Rotor (21) mit einer
Rotorwelle (19) drehbar gelagert ist, deren freie Enden (23, 27) beidseitig aus
dem Motorgehäuse (9) herausragen, daß das Lüfterrad (3) mit einer Lüfternabe
(25) auf dem einen freien Ende (23) der Rotorwelle (19) fest angeordnet ist und
daß das andere freie Ende (27) der Rotorwelle (19) mit einem durch einen
Sensor (69) abtastbaren Geber (67) zur Erfassung der Drehzahl in das
Reglergehäuse (29) hineinragt.
7. Elektromotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
Durchstecköffnungen (71, 73) für das auf der Rotorwelle (19) angeordnete
Geberelement (69) konzentrisch zu dem Lagerzapfen (43) in dem Lagerschild
(13) konzentrisch zu dem Lagerring (45) in der Stirnseite (39) des
Reglergehäuses (9) angeordnet sind.
8. Elektromotor nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Leiterplatte (81) mit der Steuerelektronik in Nähe des Bodens (83) des
Bodenteiles (75) angeordnet ist.
9. Elektromotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sensor (69) zum Abtasten des Gebers (67) der Rotorwelle (19) mit auf der
Leiterplatte (81) angeordnet ist.
10. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Motorgehäuse (9) aus einem zylindrischen
Mantelgehäuseteil (87) besteht, dessen Stirnöffnungen (89, 91) durch je ein
Lagerschild (11, 13) mit je einem Lager (15, 17) für die Rotorwelle (19) dicht
verschließbar sind.
11. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als bürstenloser
Gleichstrommotor mit einem drehbar gelagerten Motorgehäuse ausgeführt ist,
das als Außenläufer mit dem Lüfterrad fest verbunden ist, wobei
ein Lagerschild (107) auf seiner dem Luftzwischenraum
(33) abgewandten Seite eine vorspringende Lagernabe (111) mit einer
Aufnahmebohrung (113) aufweist, in der zwei Lager (115, 117) zur Lagerung
der Drehachse (119) für den Außenläufer befestigt sind, daß das
Ständerblechpaket (123) des Gleichstrommotors um die Lagernabe (111)
konzentrisch angeordnet ist und daß der Außenläufer einen
Rückschlußring (125) aufweist, an dessen Innenwandung
(127) Permanentmagnete (129) befestigt sind, und der in einer topfförmig
ausgebildeten Lagernabe (131) des Lüfterrades (121) fest angeordnet ist.
12. Elektromotor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lüfternabe (131) des Lüfterrades (121) mit einem an der Lagernabe (111)
herausragenden freien Ende (133) der Drehachse fest verbunden ist und daß die
Lüfterflügel (135) des Lüfterrades (121) konzentrisch zu dem
Ständerblechpaket (123) auf der Lagernabe (131) befestigt sind.
13. Elektromotor nach Anspruch 12, wobei zwischen dem Ständerblechpaket
und den Wicklungen Spulenisolationskörper angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (141) an einer in den Zwischenraum (143)
zwischen der Innenseite (109) des Lagerschildes (107) und der Wicklungsköpfe
(124, 126) ragenden Halterung (145) an dem Isolationskörper (137, 139)
befestigt ist, über die die Wicklungen (124, 126) mittels Stecker (147) mit der
Steuerelektronik in dem Reglergehäuse (29) kontaktiert werden.
14. Elektromotor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Leiterplatte (141) ein Sensor, z. B. ein Hallsensor (149) zum Abtasten der
Permanentmagnete (129) zur Drehzahlermittlung angeordnet ist.
15. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lagerschild (107) Entlüftungslöcher (151) aufweist,
die zu dem Luftzwischenraum (33) hin von je einer Wulst (153) zur
Vermeidung des Eintretens von Wassertropfen in das Innere des
Motorgehäuses (9) umgeben sind.
16. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Lüfternabe (131) ein Riemenrad (155)
angeformt ist, über das ein in einem Lagerbock gelagertes zweites Lüfterrad
antreibbar ist.
17. Elektromotor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das
Riemenrad (155) aus einem Aluminium-Druckgußteil besteht, das als Einlegeteil
in ein Spritzgußwerkzeug zum Umspritzen des Lüfterrades (121) einlegbar ist.
18. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die topfförmig ausgebildete Lüfternabe (157)
gleichzeitig als Rückschlußring dient, auf deren Außenumfangsfläche (159) die
Lüfterflügel (161) aufgespritzt und auf der Innenumfangsfläche (163) die
Permanentmagnete (129) befestigt sind.
19. Elektromotor nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lüfternabe (157) aus einem Stanzteil besteht und einen nach innen in den Topf
hineingezogenen Kragen (165) zur Aufnahme einer Lagerbuchse (167) aufweist,
welche auf das freie Ende (133) der Drehachse (119) aufgepreßt wird.
20. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die topfförmig ausgebildete Lüfternabe (131)
des Lüfterrades (121) auf der Innenumfangsfläche (132) des Bodens (83)
und/oder der Innenumfangsfläche der zylindrisch ausgebildeten Lüfternabe (157)
mit Rippen versehen ist, durch welche die Wickelköpfe (124, 126) kühlbar sind.
21. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein an einem Lagerschild (166) aufrecht angeordneter
Hohlzylinder (168) zur Lagerung der mit der Lüfternabe (131) verbundenen
Drehachse (119) in zwei Lagern (169, 171) vorgesehen ist, wobei ein Lager (169) in einer
zu dem Luftzwischenraum (33) hin offenen Sacklochbohrung (173) in dem
Lagerschild (166) und das andere Lager (171) in einer zu der Sacklochbohrung
(173) entgegengesetzt gerichteten Sacklochbohrung (175) in einem mit der
freien Stirnfläche (177) des Hohlzylinders (168) verbundenen
Lagerbefestigungsteil (179) angeordnet ist.
22. Elektromotor nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ständerblechpaket (181) auf Hohlzapfen (183, 185) an dem Hohlzylinder (168)
und an dem Lagerbefestigungsteil (179) gelagert und durch radial vorstehende
Anflansche (187, 189) an dem Hohlzylinder (168) und an dem
Lagerbefestigungsteil (179) mittels einer die Drehachse (119) mit einem
Zwischenraum (191) umgebenden Bördelhülse (193) fest verbunden ist.
23. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ständerblechpaket (195) des Elektromotors direkt auf
einer einseitig in dem Lagerschild (197) gehalterten zentralen Drehachse (199)
befestigt ist, welche A-seitig außerhalb des Ständerblechpaketes (195) und der
Wicklungsköpfe (201, 203) eine Lageranordnung (205, 207) trägt, mittels der
eine Lüfternabe (209) drehbar gelagert ist, an welcher der Außenläufer und das
Lüfterrad (211) befestigt sind.
24. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Motorgehäuse (213) aus einem zylindrischen
Mantelgehäuseteil (215) besteht, dessen Stirnseiten durch je ein Lagerschild
(219, 221) verschlossen sind und auf dessen Umfangsfläche ein Lüfterrad (223)
befestigt ist, und daß das Motorgehäuse (213) auf einer einseitig in einer
Lageraufnahme (225) gehalterten Lagerachse (227) mittels in den Lagerschilden
(219, 221) angeordneten Lagern (229, 231) drehbar gelagert ist und daß das
Reglergehäuse (29) auf der dem Elektromotor angewandten Seite (233) der
Lageraufnahme (225) befestigt ist.
25. Elektromotor nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehachse (227) in einer in das Reglergehäuse (29) hineinragenden und an der
Lageraufnahme (225) angeordneten Lagerbuchse (235) mittels eines Preßsitzes
befestigt ist.
26. Elektromotor nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die
stehende Lagerachse (227) von ihrem freien Ende (237) in dem Reglergehäuse
(29) bis mindestens innerhalb des Motorgehäuses (213) als Hohlwelle zur
Führung der die Steuerelektronik mit den elektrischen Anschlüssen in dem
Motorgehäuse (213) verbindenden elektrischen Leitungen ausgebildet ist.
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FHP MOTORS GMBH, 26133 OLDENBURG, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8330 | Complete renunciation |