[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE4417121C1 - Vorrichtung zum Stapeln flacher Werkstücke, vorzugsweise von Papierbeuteln - Google Patents

Vorrichtung zum Stapeln flacher Werkstücke, vorzugsweise von Papierbeuteln

Info

Publication number
DE4417121C1
DE4417121C1 DE4417121A DE4417121A DE4417121C1 DE 4417121 C1 DE4417121 C1 DE 4417121C1 DE 4417121 A DE4417121 A DE 4417121A DE 4417121 A DE4417121 A DE 4417121A DE 4417121 C1 DE4417121 C1 DE 4417121C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transport
lever
cylinder
workpieces
cam curve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE4417121A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Achelpohl
Ulrich Eckelt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Windmoeller and Hoelscher KG
Original Assignee
Windmoeller and Hoelscher KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Windmoeller and Hoelscher KG filed Critical Windmoeller and Hoelscher KG
Priority to DE4417121A priority Critical patent/DE4417121C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4417121C1 publication Critical patent/DE4417121C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/02Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles
    • B65H29/06Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles the grippers being carried by rotating members
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/16Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by contact of one face only with moving tapes, bands, or chains
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/58Article switches or diverters
    • B65H29/62Article switches or diverters diverting faulty articles from the main streams
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/44Moving, forwarding, guiding material
    • B65H2301/447Moving, forwarding, guiding material transferring material between transport devices
    • B65H2301/4471Grippers, e.g. moved in paths enclosing an area
    • B65H2301/44714Grippers, e.g. moved in paths enclosing an area carried by rotating members
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/44Moving, forwarding, guiding material
    • B65H2301/447Moving, forwarding, guiding material transferring material between transport devices
    • B65H2301/4473Belts, endless moving elements on which the material is in surface contact
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/10Handled articles or webs
    • B65H2701/19Specific article or web
    • B65H2701/191Bags, sachets and pouches or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln flacher Werk­ stücke, vorzugsweise von Papierbeuteln, mit einem die Werkstücke einzeln nacheinander transportierenden Förderer, von dem ein in gleichen Winkelabständen mit Transportgreifern versehener Trans­ portzylinder die Werkstücke übernimmt, mit einem an den Trans­ portzylinder angestellten Ablagetisch, dessen vorderer Endbe­ reich vorspringende Zinken aufweist, die in Umfangsnuten des Transportzylinders greifen, und mit einer Öffnungssteuerung, die die Transportgreifer bei ihrem Durchlauf über den Ablagetisch öffnet.
Eine Vorrichtung der vorstehend angegebenen Art ist aus DE-41 23 399 A1 bekannt. Diese Vorrichtung ist jedoch nicht mit einer Ein­ richtung versehen, die die Stapelung fehlerhafter Werkstücke aus­ schließt.
Vorrichtungen zum Stapeln flacher Werkstücke sind weiterhin aus US-3,684,279 und DE-21 46 900 A1 bekannt. Auch diese Vorrichtun­ gen besitzen keine Einrichtungen, die eine Stapelung von fehler­ haften Werkstücken ausschließen.
Vorrichtungen zum Stapeln flacher Werkstücke sind in unterschied­ lichen Ausführungsformen bekannt und dienen beispielsweise dazu, Papierbeutel nach ihrer Herstellung zu sammeln und/oder zu sta­ peln. Sollen die flachen Werkstücke und vorzugsweise die Papier­ beutel vor ihrer Sammlung oder Stapelung jedoch einer Kontrolle auf ordnungsgemäße Herstellung unterzogen werden, um als fehler­ haft erkannte Werkstücke auszuscheiden, ist es bei bekannten Vor­ richtungen notwendig, in dem die Werkstücke zu dem Transportzy­ linder fördernden Förderer eine Ausscheideweiche für fehlerhafte Werkstücke anzuordnen, weil es bei bekannten Vorrichtungen nicht möglich ist, die bereits von den Transportgreifern des Transport­ zylinders erfaßten Werkstücke noch auszuscheiden, weil bei diesen keine Möglichkeit besteht, die Werkstücke an dem Ablage­ tisch vorbeizufördern, weil dieser mit seinem vorderen Ende kamm­ artig in Nuten des Transportzylinders greift.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der ein­ gangs angegebenen Art zu schaffen, die die Ausscheidung von als fehlerhaft erkannten Werkstücken ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der ein­ gangs angegebenen Art dadurch ermöglicht, daß der vordere Endbe­ reich des Ablagetisches als ein bewegliches, den Spalt zwischen dem Ablagetisch und dem Transportzylinder überbrückendes Teil ausgebildet und eine erste Steuerung vorgesehen ist, die bei Durchlauf eines ein fehlerhaftes Werkstück transportierenden Transportgreifers dessen Öffnungssteuerung inaktiviert und das überbrückende Teil von dem Transportzylinder unter Freigabe eines Durchlaufspalts wegbewegt, und daß eine zweite Öffnungs­ steuerung für die Transportgreifer vorgesehen ist, die diese im Bereich eines Ausschußbehälters oder eines Ausschußförderers öffnet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, bereits von den Transportgreifern des Transportzylinders übernommene Werkstücke von ihrer Sammlung bzw. Stapelung auf dem Ablagetisch auszu­ schließen und einem Ausschußbehälter oder einem Ausschußförderer zu übergeben. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung können als fehlerhaft erkannte Werkstücke dadurch von den Transportgreifern an dem Ablagetisch vorbeigefördert werden, daß die die Transport­ greifer im Bereich des Ablagetisches öffnende Steuerung inakti­ viert wird, so daß die Transportgreifer die Werkstücke nicht freigeben, und daß der vordere, kammartig in Umfangsnuten des Transportzylinders greifende Teil des Ablagetisches vorüberge­ hend entfernt wird, so daß zwischen dem Ablagetisch und dem Transportzylinder ein Spalt entsteht, durch den die fehlerhaften Werkstücke hindurchgefördert werden können.
Zweckmäßigerweise besteht die Öffnungssteuerung für die Trans­ portgreifer aus einer gestellfest gelagerten oder geführten Nockenkurve, die mit den die Transportgreifer öffnenden Nocken­ rollen zusammenwirkt, wobei die erste Steuerung bei dem Auftre­ ten eines Fehlersignals die Nockenkurve aus dem Wirkungsbereich der Nockenrolle bewegt.
Die erste Steuerung kann aus einem gestellfest gelagerten, schwenkbaren Hebel bestehen, der die Nockenkurve trägt und durch einen Pneumatikzylinder zwischen seiner die Transportgreifer öffnenden und seiner inaktiven Stellung bewegbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Pneumatikzylinder durch zwischengeschaltete Getriebemittel das Überbrückungsteil zwischen seiner Sammelstellung und seiner inak­ tiven Stellung bewegt. Das Überbrückungsteil kann schwenkbar im Maschinengestell gelagert und durch einen Lenker schwenkbar mit dem die Nockenkurve tragenden Hebel verbunden sein, so daß mit dem Verschwenken des Hebels sowohl die Nockenkurve in ihre inak­ tive Stellung gelangt als auch das Überbrückungsteil in seine den Spalt zwischen dem Ablagetisch und dem Transportzylinder freigebende Stellung verschwenkt wird.
Die beiden Endstellungen des Hebels können durch gestellfeste Anschläge gesichert sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß ein von einer Nockenkurve gesteuerter Synchronisierhebel vorgesehen ist, der die Rückstellung des Hebels in die Sammelstellung erst nach Durchlauf des hinteren Ende eines Werkstücks freigibt. Durch diese Ausgestaltung ist sichergestellt, daß das Über­ brückungsteil nicht in seine Sammelstellung zurückgeführt wird, bevor ein fehlerhaftes Werkstück vollständig an dem Ablagetisch vorbeitransportiert ist. Hierdurch ist ausgeschlossen, daß das Überbrückungsteil bei seiner Rückstellung in ein auszuscheiden­ des Werkstück hineinschlägt und dadurch eine Störung verursacht.
Um die Vorrichtung auf unterschiedlich lange Werkstücke einstel­ len zu können, ist die Phasenlage der Nockenkurve einstellbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Transportzylinders mit Zuführungsförderer und Ablagetisch in der Sammel- oder Ablagestellung und
Fig. 2 den Transportzylinder nach Fig. 1 in einer Stellung, in der das den Spalt zwischen dem Ablagetisch und dem Transportzylinder überbrückende Teil von diesem abge­ schwenkt ist.
Der Transportzylinder 1 ist üblicher Bauart und drehbar in einem nicht dargestellten Maschinengestell gelagert und von einem nicht dargestellten Antrieb angetrieben. Dem Transportzylinder 1 werden von einem Zuführungsförderer, der nur durch die Trans­ portebene des Förderers 2 dargestellt ist, zu stapelnde bzw. abzusetzende, flache Werkstücke im Abstand voneinander aufeinan­ derfolgend zugeführt. Die zugeführten Werkstücke werden von einer Andrückrolle 3 an den Umfang des in Richtung des Pfeils A rotierenden Transportzylinders angedrückt, so daß sie jeweils an ihren in Transportrichtung vorn liegenden Enden von den Trans­ portgreifern 4 übernommen werden können. Die Werkstücke 5 werden sodann von den Transportgreifern 4 von der durch das Ende des Zubringeförderers gebildeten Aufgabestelle um etwa 180 Grad bis zu dem Ablagetisch 6 gefördert und dort auf das in seiner Sammel­ stellung befindliche und den vorderen Endbereich 7 des Ablageti­ sches 6 bildende Überbrückungsteil abgesetzt. Das Überbrückungs­ teil ist um seine Schwenkachse 8 schwenkbar im Maschinengestell gelagert und weist an seiner vorderen, dem Transportzylinder 1 zugewandten Kante aufragende Zinken 9′ auf, die in Umfangsnuten des Transportzylinders 1 greifen. Die Transportgreifer 4 öffnen beim Durchlauf über den Ablagetisch 6 bzw. das Überbrückungsteil und stellen die Werkstücke 5 auf ihren in Förderrichtung vorde­ ren Kanten stehend auf dem Überbrückungsteil ab. Die Werkstücke 5 werden durch ein von einer Feder 9 belastetes Andrückteil 10 an den Umfang des Transportzylinders 1 angedrückt, so daß das Andrückteil 10 mit wachsender Stapeldicke von dem Umfang des Transportzylinders 1 abgerückt wird. Der Ablagetisch 6 befindet sich im Bereich einer horizontalen Durchmesserebene des Trans­ portzylinders 1, so daß die Werkstücke 5 senkrecht stehend auf diesem abgesetzt werden.
Der Transportzylinder 1 ist in Winkelabständen von 90 Grad mit vier Transportgreifern versehen, von denen jedoch nur zwei darge­ stellt sind. Jeder Transportgreifer 4 besteht aus einem schwenk­ bar im Transportzylinder 1 um die Achse 12 gelagerten Hebel 13, an dem eine Nockenrolle 14 gelagert ist. Der Hebel 13 ist mit einem Greifarm 15 verbunden, der mit einem Widerlager auf der äußeren Mantelfläche des Transportgreifers 1 zusammenwirkt, so daß die zu transportierenden Werkstücke an ihren vorderen Kanten zwischen den Greifarmen 15 und den Widerlagern festgeklemmt wer­ den können. Zum Öffnen der Greifzangen 4 laufen die Nockenrollen 14 über Nockenkurven 17, 18.
Die Nockenkurve 17 ist an einem um die gestellfeste Achse 19 schwenkbaren Hebel 20 befestigt, der zwischen den gestellfesten Widerlagern 21, 22 von einem Pneumatikzylinder 23 um den Schwenk­ winkel alpha schwenkbar ist. Der Zylinder des Pneumatikzylinders 23 ist um die Schwenkachse 24 schwenkbar im Gestell gelagert, während die Kolbenstange 25 im Abstand von der Achse 19 an dem Hebel 20 um die Schwenkachse 26 angelenkt ist. Der Hebel 20 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, wobei im unteren Endbereich des die Schwenkachse 19 überragenden Hebelarms 27 der Lenker 28 angelenkt ist, dessen anderes Ende oberhalb der Schwenkachse 8 an dem Überbrückungsteil angelenkt ist.
In der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung wird der obere Hebel­ arm 29 des Hebels 20 durch den Pneumatikzylinder 23 gegen das gestellfeste Widerlager 21 angedrückt. In dieser Stellung befin­ det sich die Nockenkurve 17 in einer Stellung, in der diese über die Nockenrolle 14 die Zange 4 bei jedem Durchlauf über den Abla­ getisch 6 öffnet. In dieser Stellung ist auch das Überbrückungs­ teil 7 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise an den Transportzy­ linder 1 angeschwenkt, so daß das Überbrückungsteil den Spalt zwischen dem Ablagetisch 6 und dem Transportzylinder überbrückt und die von den Zangen 4 freigegebenen Werkstücke 5 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise senkrecht stehend auf dem Über­ brückungsteil abgesetzt werden, so daß sich durch Zurückdrücken des Andrückteils 10 ein Werkstückstapel ausbildet.
Aus Fig. 2 ist die um den Winkel alpha verschwenkte Stellung des Hebels 20 ersichtlich, in der dieser an dem Widerlager 22 anliegt und über den Lenker 28 das Überbrückungsteil 8 in seine Freigabestellung verschwenkt hat, in der das Überbrückungsteil 7 den Spalt zwischen dem Ablagetisch 6 und dem Transportzylinder 1 freigibt. Der besseren Übersichtlichkeit halber ist der Ablage­ tisch 6 in Fig. 2 nicht dargestellt worden.
Gleichzeitig mit dem Verschwenken des Hebels 20 in seine aus Fig. 2 ersichtliche rechte Stellung, in der über den Lenker 28 das Überbrückungsteil 7 von dem Transportzylinder 1 abgeschwenkt ist, wird auch die Nockenkurve 17 aus dem Bereich der Nockenrol­ le 14 weggeschwenkt, so daß der Transportgreifer 4 nicht geöff­ net wird und die von diesem erfaßten Werkstücke an dem Ablage­ tisch 6 vorbei zur Ausschußablagestelle 30 fördert.
Zur Öffnung der Transportgreifer an der Ausschußablagestelle 30 ist eine gestellfeste Nockenkurve 31 vorgesehen, die die Trans­ portgreifer 4 bei jedem Durchlauf in der aus Fig. 2 ersichtli­ chen Weise öffnet. Im Bereich der Ausschußablagestelle 30 ist ein gestellfester, mit seinen Zinken in die Umfangsnuten des Transportzylinders 1 greifender Kamm 32 vorgesehen, der die von den Transportgreifern 4 freigegebenen, fehlerbehafteten Werk­ stücke von dem Transportzylinder 1 abstreift und auf den unter­ halb des Transportzylinders 1 angeordneten Förderer abwirft. Dieser die fehlerhaften Werkstücke abfördernde Ausschußförderer besteht aus einem Förderband 34.
Um zu verhindern, daß der Pneumatikzylinder 23 das Überbrückungs­ teil 7 zu einem Zeitpunkt nach Ausbleiben eines Fehlersignals wieder in seine den Spalt zwischen dem Ablagetisch 6 und dem Transportzylinder 1 schließende Stellung zurückschwenkt, bevor das letzte auszuscheidende und fehlerhafte Werkstück vollständig an dem Ablagetisch vorbeitransportiert ist, ist ein um die gestellfeste Achse 36 schwenkbar gelagerter Synchronisierhe­ bel 37 vorgesehen, der an seinem äußeren Arm 38 einen Anschlag 39 trägt, der den Hebel 20 in der aus Fig. 2 ersichtli­ chen Stellung in der ausgeschwenkten Stellung des Überbrückungs­ teils 7 blockiert. Der Synchronisierhebel 37 trägt an seinem anderen Hebelarm 40 eine Nockenrolle 41, die auf der mit der Drehzahl des Transportzylinders 1 rotierenden Nockenkurve 42 abläuft. Die Nockenkurve besitzt entsprechend den vier an dem Transportzylinder 1 angeordneten Transportgreifern 4 Erhöhun­ gen 43, die den Synchronisierhebel 37 jeweils zu Zeitpunkten in eine den Hebel 20 freigebende Stellung verschwenken, in denen die hinteren Enden der Werkstücke den Ablagetisch 6 passiert haben. Durch entsprechendes Verschwenken des Synchronisierhe­ bels 37 gelangt der Anschlag 39 aus dem Schwenkbereich des Hebels 20, so daß der bereits vorgespannte Pneumatikzylinder 23 schlagartig den Hebel 20 in Anlage an das Widerlager 21 umsteu­ ert und das Überbrückungsteil in seine Ablagestellung gelangt.
Um die Vorrichtung auf unterschiedlich lange Werkstücke umstel­ len zu können, kann die Nockenkurve 42 in ihrer Phasenlage ent­ sprechend geändert werden.
Oberhalb des Zuführungsförderers 2, der aus einem Bandförderer bestehen kann, sind die richtige Ausbildung der Werkstücke erfas­ sende Sensoren 44 angeordnet, die beispielsweise, wenn die Werk­ stücke aus Papierbeuteln bestehen, die richtigen Bodenausbildun­ gen prüfen. Sobald die Sensoren den Zulauf eines fehlerhaften Werkstücks melden, wird über eine nicht dargestellte Steuerein­ richtung der Pneumatikzylinder 23 in der Weise aktiviert, daß er zur Zeit des Durchlaufs des fehlerhaften Werkstücks über den Ablagetisch 6 den Hebel 20 in die aus Fig. 2 ersichtliche Stel­ lung umsteuert, so daß das fehlerhafte Werkstück den Ablagetisch passieren kann und erst in der Ausschußausscheidestation 30 auf das Ausschußförderer 34 abgeworfen wird.
Der Synchronisierhebel 37 ist durch eine Zugfeder 46 in Richtung auf seine den Hebel 20 blockierende Stellung belastet.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Stapeln flacher Werkstücke (5), vorzugsweise von Papierbeuteln,
mit einem die Werkstücke einzeln nacheinander transportieren­ den Förderer (2), von dem ein in gleichen Winkelabständen mit Transportgreifern (4) versehener Transportzylinder (1) die Werkstücke (5) übernimmt,
mit einem an den Transportzylinder (1) angestellten Ablage­ tisch (6), dessen vorderer Endbereich (7) vorspringende Zin­ ken (9) aufweist, die in Umfangsnuten des Transportzylinders (1) greifen, und
mit einer Öffnungssteuerung, die die Transportgreifer (4) bei ihrem Durchlauf über den Ablagetisch (6, 7) öffnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vordere Endbereich des Ablagetisches (6) als ein bewegliches, den Spalt zwischen dem Ablagetisch (6) und dem Transportzylinder (1) überbrückendes Teil (7) ausgebildet und eine erste Steuerung vorgesehen ist, die bei Durchlauf eines ein fehlerhaftes Werkstück transportierenden Transport­ greifers (4) dessen Öffnungssteuerung (17) inaktiviert und das überbrückende Teil (7) von dem Transportzylinder (1) unter Freigabe eines Durchlaufspalts wegbewegt, und daß ein zweite Öffnungssteuerung (31) für die Transportgreifer (4) vorgesehen ist, die diese im Bereich eines Ausschußbehälters oder eines Ausschußförderers (34) öffnet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungssteuerung aus einer gestellfest gelagerten oder geführten Nockenkurve (17) besteht, die mit den die Trans­ portgreifer (4) öffnenden Nockenrollen (14) zusammenwirkt, und daß die erste Steuerung bei Auftreten eines Fehlersig­ nals die Nockenkurve (17) aus dem Wirkungsbereich der Nocken­ rollen (14) bewegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Steuerung aus einem gestellfest gelagerten, schwenkbaren Hebel (20) besteht, der die Nockenkurve (17) trägt und durch einen pneumatischen Zylinder (23) zwischen seiner die Transportgreifer öffnenden (Fig. 1) und seiner inaktiven Stellung (Fig. 2) bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Pneumatikzylinder (23) durch zwischenge­ schaltete Getriebemittel (28) das Überbrückungsteil (7) zwi­ schen seiner Sammelstellung (Fig. 1) und seiner inaktiven Stellung (Fig. 2) bewegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Überbrückungsteil (7) schwenkbar im Maschi­ nengestell gelagert ist und durch einen Lenker (28) mit dem die Nockenkurve (17) tragenden Hebel (20) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Endstellungen des Hebels (20) durch gestellfeste Anschläge (21, 22) gesichert sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein von einer Nockenkurve (42) gesteuerter Synchronisierhebel (37) vorgesehen ist, der die Rückstellung des Hebels (20) in die Sammelstellung erst nach Durchlauf des hinteren Endes des letzten auszuscheidenden Werkstücks frei­ gibt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenlage der Nockenkurve einstellbar ist.
DE4417121A 1994-05-16 1994-05-16 Vorrichtung zum Stapeln flacher Werkstücke, vorzugsweise von Papierbeuteln Expired - Lifetime DE4417121C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4417121A DE4417121C1 (de) 1994-05-16 1994-05-16 Vorrichtung zum Stapeln flacher Werkstücke, vorzugsweise von Papierbeuteln

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4417121A DE4417121C1 (de) 1994-05-16 1994-05-16 Vorrichtung zum Stapeln flacher Werkstücke, vorzugsweise von Papierbeuteln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4417121C1 true DE4417121C1 (de) 1995-10-05

Family

ID=6518200

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4417121A Expired - Lifetime DE4417121C1 (de) 1994-05-16 1994-05-16 Vorrichtung zum Stapeln flacher Werkstücke, vorzugsweise von Papierbeuteln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4417121C1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019115840A1 (es) * 2017-12-11 2019-06-20 Lapeyra Y Taltavull Comercial, S.L. Sistema para la verificación de bolsas, máquina de inspección visual de bolsas y máquina transportadora de bolsas

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3684279A (en) * 1969-11-18 1972-08-15 Winkler Fallert & Co Maschf Device for removing copies from normal path of travel
DE2146900A1 (de) * 1971-04-22 1972-11-09 Les Ateliers de Constructions Mecaniques C. & A. Holweg S.a.r.l., Straßburg (Frankreich) Verbesserung der Auswerfeinrichtung bei Maschinen zum Herstellen von Beuteln
DE4123399A1 (de) * 1991-07-15 1993-01-21 Windmoeller & Hoelscher Vorrichtung zum sammeln oder stapeln von flachen werkstuecken auf einem stapeltisch

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3684279A (en) * 1969-11-18 1972-08-15 Winkler Fallert & Co Maschf Device for removing copies from normal path of travel
DE2146900A1 (de) * 1971-04-22 1972-11-09 Les Ateliers de Constructions Mecaniques C. & A. Holweg S.a.r.l., Straßburg (Frankreich) Verbesserung der Auswerfeinrichtung bei Maschinen zum Herstellen von Beuteln
DE4123399A1 (de) * 1991-07-15 1993-01-21 Windmoeller & Hoelscher Vorrichtung zum sammeln oder stapeln von flachen werkstuecken auf einem stapeltisch

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019115840A1 (es) * 2017-12-11 2019-06-20 Lapeyra Y Taltavull Comercial, S.L. Sistema para la verificación de bolsas, máquina de inspección visual de bolsas y máquina transportadora de bolsas

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0346578B1 (de) Einrichtung zum Sammeln, Zusammentragen und Einstecken von Druckereiprodukten
DE3145491C2 (de)
DE3735486C2 (de)
DE2410993A1 (de) Zusammentragegeraet fuer bogen- und blattmaterial, insbesondere fuer signaturen
WO1998003419A1 (de) Vorrichtung zum zubringen von druckereierzeugnissen zu verarbeitungsstationen
EP0330868A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Wegfördern von Druckereiprodukten, die in einer Schuppenformation zugeführt werden
EP0128334B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zwischenspeichern von in Schuppenformation anfallenden Druckprodukten
EP0606550A1 (de) Vorrichtung zum Zubringen von flächigen Erzeugnissen zu einer Verarbeitungseinrichtung für Druckereiprodukte
DE3306815A1 (de) Vorrichtung zum transportieren von in einer schuppenformation anfallenden flaechigen erzeugnissen, insbesondere druckprodukten
EP0242702B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Wenden kontinuierlich geförderter Flächengebilde
EP0564812A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Öffnen von gefalteten Druckereiprodukten
EP0551055B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Sammeln bzw. Zusammentragen von Druckprodukten
CH677100A5 (de)
DE1916130A1 (de) Beutelmaschine mit Ablagezylinder
EP0300171B1 (de) Transporteur für flächige Erzeugnisse, insbesondere Druckprodukte
EP0210494B1 (de) Vorrichtung zum Sammeln von gefalzten Druckbogen
DE3915888A1 (de) Vorrichtung zum uebergeben von bonbons
EP0218804B1 (de) Vorrichtung zum Übernehmen und Wegführen von gefalzten Druckbogen von einer Fördereinrichtung
DE2915689C2 (de) Vorrichtung zur lagerichtigen Abgabe von von einer Materialbahn abgetrennten Abschnitten
EP0518064B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Druckereiprodukten
DE4417121C1 (de) Vorrichtung zum Stapeln flacher Werkstücke, vorzugsweise von Papierbeuteln
EP2100839A1 (de) Fördervorrichtung für die Uebernahme und Weitergabe von Druckprodukten
DE3524203C2 (de)
EP0967164A1 (de) Verfahren für das rittlingsweise Beschicken einer Sammelstrecke mit gefalzten Druckbogen
DE1153383B (de) Einrichtung zum Ablegen der bogenfoermigen Produkte einer Rotationsdruckmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
R071 Expiry of right
R071 Expiry of right